DE19822250A1 - Handgerät zur kontinuierlichen Wehenfreuqenzschreibung - Google Patents

Handgerät zur kontinuierlichen Wehenfreuqenzschreibung

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DE19822250A1
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Christian Weymayr
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06F15/02Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators
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Description

Zur Überwachung der Wehentätigkeit (Kontraktionstätigkeit) schwangerer Frauen gibt es bislang vor allem zwei Möglichkeiten.
  • 1. Die Schwangere wird beim Verfahren der Tokographie an einen Wehenschreiber angeschlossen. Dabei wird ein druckempfindlicher Abnehmer mit einem Durchmesser von etwa 7 bis 8 cm mit Hilfe eines breiten Gummibandes für mindestens eine halbe Stunde auf dem Bauch der Frau fest­ geschnallt. Ein angeschlossener Schreiber notiert die charakteristischen Druckveränderungen, die auf Kontraktionen der Gebärmutter zurückgehen. 2. Die Schwangere schildert dem Arzt ihre subjektiven Eindrücke von der Stärke, Dauer und Häufigkeit der Kontraktionen. Als Gedächtnisstütze kann sie Papier und Stift zu Hilfe nehmen.
Beide Möglichkeiten haben Nachteile:
  • 1.1. Der Wehenschreiber behindert die Schwangere in ihrer Bewegungsfreiheit.
  • 1.2. Der Abnehmer des Wehenschreibers erhöht den Druck auf den ohnehin gespannten Bauch und die empfindliche Blase der Schwangeren, was ihr unangenehm ist.
  • 1.3. Der Druck auf die Gebärmutter wirkt potentiell wehenverstärkend oder gar wehenauslösend, was bei vorzeitiger Wehentätigkeit der Schwangeren ein medizinisches Problem darstellt.
  • 1.4. Nicht alle Kontraktionen werden erfaßt.
  • 2.1. Die Schwangere befindet sich in einem emotionalen Ausnahmezustand, so daß ihre subjektive Wahrnehmung und die Einschätzung der Häufigkeit und Dauer der Wehen getrübt sein kann.
  • 2.2. Ein Notizzettel kann sie zwar hierbei unterstützen, doch gerade nachts ist das Aufschreiben umständlich (Licht anmachen, Zettel suchen, Uhrzeit ermit­ teln) und es verkürzt die Schlafdauer der Schwangeren.
Das Handgerät zur kontinuierlichen Wehenfrequenzschreibung umgeht auf­ grund seiner im Patentanspruch aufgeführten Merkmale die oben genannten Nachteile, indem es keinen Druck auf den Bauch der Schwangeren ausübt (1.1., 1.2., 1.3.) und sich auf die medizinisch relevantere subjektive Kontraktionswahrnehmung stützt (1.4.). Durch seine einfache Handhabung und korrekte Speicherung von Zeitpunkt und Dauer der Kontraktionen umgeht es auch die Nachteile 2.1. und 2.2.
Zum einen kann das Gerät in der Klinik eingesetzt werden, wo es der Hebamme bzw. dem Arzt oder der Ärztin einen genauen Verlauf der Wehentätigkeit anzeigt, was insbesondere bei vorzeitigen Wehen oder ande­ ren Komplikationen von Vorteil ist. Hier kann es den Tocographen ersetzen, insbesondere, wenn nicht gleichzeitig die Herztöne des Kindes aufgezeichnet werden sollen.
Zum andern gibt das Gerät der Schwangeren, die sich zuhause über den Zeitpunkt, wann sie eine Hebamme rufen oder in die Klinik gehen soll, unsi­ cher ist, über einen Warnton oder ein optisches Signal eine Hilfestellung.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gerätes ist im Patentanspruch angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel des Gerätes ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Gerät mit geschlossenem Tastenschutz
1 An-Aus-Schalter
2 Display
3 Hauptknopf
4 Tastenschutz
5 Schnittstelle für Computer-/Druckeranschluß
6 Netzanschluß
7 Batterie-/Akkufach
Fig. 2 zeigt das Gerät mit geöffnetem Tastenschutz
8 Taste "Kontraktion löschen"
9 Taste "Anzeige Liste"
10 Taste "Anzeige Kurve"
11 Taste "Risikofaktor"
12 Taste "Datum"
13 Taste "Uhrzeit Stunde"
14 Taste "Uhrzeit Minute"
15 Taste "nach oben"
16 Taste "nach unten"
17 Taste "nach rechts"
18 Taste "nach links"
19 Taste "dehnen"
20 Taste "schmälern"
Das Gerät, das optisch an einen Gameboy erinnert, funktioniert folgendermaßen:
Der Normalbetrieb findet bei geschlossenem Tastenschutz statt. Einmaliges Drücken des Hauptknopfes bedeutet "Beginn einer Kontraktion" (der Knopf leuchtet auf), nochmaliges Drücken bedeutet "Ende einer Kontraktion" (das Leuchten erlischt). Der eingebaute Computer merkt sich die Zeitpunkte (Einstellung von Datum und Uhrzeit mit den entsprechenden Tasten) und errechnet aus Beginn und Ende einer Kontraktion den Wehenhöhepunkt. Aus zwei aufeinanderfolgenden Höhepunkten schließt der Computer auf die Wehenfrequenz. Diese Wehenfrequenz erscheint auf dem Display in Form einer Kurve (die x-Achse gibt die Zeit an, die y-Achse die Wehenfrequenz), wenn die Taste "Anzeige Kurve" gedrückt wurde. Mit den Tasten "dehnen", "schmälern", "nach rechts", "nach links" läßt sich die Kurve im Display verändern bzw. verschieben. Die einzelnen Zeitpunkte und Längen der Kontraktionen können auch als Liste angezeigt werden, wenn die Taste "Anzeige Liste" gedrückt wird. Mit den Tasten "nach oben", "nach unten" läßt sich die Liste im Display verschieben.
Das Gerät ermittelt aus mehreren Parametern mit Hilfe eines eingebauten Algorithmus den Zeitpunkt (Schwellenwert), an dem die Schwangere binnen einer Stunde eine Klinik oder eine Hebamme aufsuchen sollte oder an dem anderweitig medizinisch interveniert werden muß (z. B. durch höhere Gabe eines wehenhemmenden Mittels). Als Parameter eignen sich: Wehenfrequenz, Dauer der Wehen, bisheriger Verlauf der Wehen, ein individuell (von einer Hebamme oder einer Ärztin) einstellbarer Risikofaktor (mit der Taste "Risikofaktor"). Ist der Schwellenwert erreicht, ertönt ein Warnton oder es erscheint ein optisches Signal.

Claims (4)

1. Handgerät zur kontinuierlichen Wehenfrequenzschreibung, wobei die Wehenregistrierung (Beginn und Ende) durch die schwangere Frau per Knopfdruck erfolgt.
2. Gerät nach 1., wobei die Wehenzeitpunkte von einem integrierten Computer erfaßt und auf einem Display aufgelistet werden.
3. Gerät nach 1., wobei die Wehenzeitpunkte von dem Computer so umge­ rechnet werden, daß die Wehenfrequenzen in Abhängigkeit von der Zeit auf dem Display als Kurve dargestellt werden können.
4. Gerät nach 1., wobei der Computer mittels spezieller Algorithmen aus dem Verlauf der Wehentätigkeit einen Schwellenwert ermittelt, an dem der Schwangeren signalisiert wird, daß sie einen Arzt oder eine Hebamme aufsu­ chen soll.
DE1998122250 1998-05-18 1998-05-18 Handgerät zur kontinuierlichen Wehenfreuqenzschreibung Withdrawn DE19822250A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1161921A3 (de) * 2000-06-07 2003-04-16 GE Marquette Medical Systems, Inc. Uterin Kontraktionsdetektor und Frequenztendenz
US8636676B2 (en) 2005-06-07 2014-01-28 Perigen, Inc Method and apparatus for providing information related to labor progress for an obstetrics patient
US9805164B2 (en) 2006-05-01 2017-10-31 Perigen, Inc. Method and apparatus for providing contraction information during labour
US10134490B2 (en) 2006-05-01 2018-11-20 Perigen, Inc. Method and system for monitoring labour progression for an obstetrics patient

Cited By (6)

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