DE19822171A1 - Kapazitiver Beschleunigungssensor - Google Patents
Kapazitiver BeschleunigungssensorInfo
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- G01P2015/0831—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values being provided with a particular type of spring-mass-system for defining the displacement of a seismic mass due to an external acceleration for defining out-of-plane movement of the mass for one single degree of freedom of movement of the mass the mass being of the paddle type having the pivot axis between the longitudinal ends of the mass, e.g. see-saw configuration
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Sensoren mit relativ zueinan
der bewegbaren Kondensatorplatten.
Es sind Beschleunigungssensoren mit einer bewegbaren Platte
bekannt, welche oberhalb einer feststehenden Platte um eine
Torsionsfeder drehbar ist. Infolge der Torsionseigenschaften
der Feder wird bei Beschleunigungen eine Seite der bewegba
ren Platte weiter von der feststehenden Platte wegbewegt,
während sich die andere Seite der bewegbaren Platte näher
zur feststehenden Platte hinbewegt. Der Trennabstand zwi
schen den Platten kann durch eine Kapazitätsmessung nach
Aufbringen einer Spannung zwischen der bewegbaren Platte und
der feststehenden Platte bzw. auf dieser vorgesehenem Metall
bestimmt werden.
Die beiden Kapazitätswerte, bezeichnet mit CA und CB, werden
in ein elektrisches Signal umgewandelt. Eine Umwandlung bzw.
Umformung einer mechanischen Größe in eine Kapazitanz bzw.
Kapazität wird nachfolgend definiert durch den Wert
DelC=(CA-CB)/(CA+CB). Die durch die zum Messen des Trennab
standes zwischen den Platten eingesetzten Spannungen erzeug
ten Kräfte haben eine merkbare Systemstörung zur Folge, was
dazu führt, daß die endgültige stationäre Stellung der be
wegbaren Platte durch jeweiligen den Wert der aufgebrachten
Beschleunigung und der aufgebrachten Sensor- bzw. Abfrage
spannungen bestimmt wird. Da die Spannungskraft dem Kehrwert
des Plattenabstandes zum Quadrat, (1/Abstand)2, proportional
ist, ist die Größe der Spannungsauswirkung eine nichtkon
stante und nichtlineare Funktion der aufgebrachten g-Kraft.
Diese nichtkonstante Kraft wiederum führt zu einer nichtli
nearen Beschleunigung DelC.
Als Festkörper bzw. monolithisch ausgebildete Mikrominiatur-Be
schleunigungsmesser werden für eine Vielzahl von Verwen
dungszwecken eingesetzt, so z. B. als Beschleunigungssensoren
in Einrichtungen zum Sichern und Scharfmachen von Lenkwaf
fen. Ein bekannter Festkörper-Beschleunigungsmesser weist
eine von einem Siliziumträger gehaltene Masse auf, auf dem
bzw. ein oder mehrere Piezowiderstands-Sensorelemente ausge
bildet sind. Bei Beschleunigung hat die von dem Träger auf
die Masse ausgeübte Rückstellkraft eine Beanspruchung im
Sensorelement zur Folge. Der elektrische Widerstand des Sen
sorelementes ändert sich mit der Beanspruchung. Die Wider
standsänderung wird in einer Widerstandsbrückenschaltung un
ter Verwendung eines oder zweier Sensorelemente in eine Dif
ferenzspannung umgewandelt.
Zum weiterhin bekannten Stand der Technik gehören die US-PS 47 36 629
und die US-PS 50 28 876.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Linearität ei
nes Sensors der eingangs genannten Art zu optimieren, ohne
daß andere Funktionen des Sensors verändert werden. Bekannte
Verfahren zum Ändern der Linearität haben nämlich erhebliche
Auswirkungen auf andere Funktionsparameter des Sensors zur
Folge. Mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung werden
diese Probleme behoben.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
ein bewußter Versatz bzw. eine bewußte Ungleichheit der bei
den Sensorkondensatoren in einem rückführungslosen, diffe
rentiellen, kapazitiven Sensor vorgesehen, um dadurch Nicht
linearitäten bei der Funktion zu kompensieren. Es wurde näm
lich festgestellt, daß eine insoweit günstige Relation zwi
schen dem vorgesehenen Versatz bzw. der vorgesehenen Un
gleichheit und den Funktionen der Beschleunigungs-
Sensoreinrichtung vorhanden ist. Bei der vorliegenden Erfin
dung sind die Nennwerte zweier Kondensatoren CA und CB be
wußt ungleich gehalten. Das Ungleichheitsverhältnis kann de
finiert werden als CA/CB. Falls die beiden Kondensatoren si
gnifikant unterschiedliche Werte aufweisen, bleibt sodann,
wenn die Einrichtung kippt bzw. sich neigt, der Nenner
(CA+CB) = (CAnom + CBnom + dCA-dCB) nicht konstant. Durch Aus
wahl des Verhältnisses der Nennwerte von CA und CB kann bei
vorhandener Sensor- bzw. Abfragespannung die Linearität von
DelC gezielt bzw. durch die Bauart festgelegt werden.
Mit der Erfindung wird somit eine einfache Maßnahme zur Li
nearisierung des Ausgangssignals eines Kondensator- bzw. ka
pazitiven Sensors angegeben. Die vorliegende Erfindung eig
net sich zu einem Einsatz bei einer großen Vielzahl von Sen
soren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielshalber näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines kapazitiven Sensors
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen kapazitiven
Sensor mit zugeordneter elektronischer Verarbeitung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf ein kapazitives
Element eines Kondensatorsensors gemäß dem Stand
der Technik;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht des kapazitiven
Elements gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Seiten-Querschnittsansicht eines kapazitiven
Sensors gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
und
Fig. 6 eine graphische Darstellung des Nichtlinearitäts
fehlers gegen die aufgebrachte Beschleunigung bei
unterschiedlichen, kapazitiven Plattengrößen-Un
gleichheiten.
In Fig. 1 und 2 ist eine kapazitive Sensorbaugruppe 10 dar
gestellt, die einen kapazitiven bzw. Kondensatorsensor, eine
Interface-Elektronik 40 und eine Moduleingabe 50 zum Be-
bzw. Verarbeiten von Information aufweist. Die Interface-Elek
tronik 40 weist Bond-Anschlußfelder 41, 42, 43 und 44
auf, an die Metall-Bonddrähte 45, 46, 47 bzw. 48 angeschlos
sen sind. Die Bonddrähte 45, 46, 47 und 48 sind an Bond-
Anschlußflächen 21, 22, 23 und 24 auf dem Kondensatorsensor
20 angeschlossen. Der Kondensatorsensor 20 weist ein kapazi
tives Element 25 auf, das mit einem Mittenabschnitt 26 und
drei sich in eine erste Richtung erstreckenden Enden 27, 28
und 29 (CA) versehen ist. Gegenüber den drei Enden 27, 28
und 29 ist ein einzelnes, in eine entgegengesetzte Richtung
verlaufendes Ende 30 (CD) vorgesehen. Der Mittenabschnitt 26
ist an den Rest des Teils 25 durch ein Paar von Torsionsträ
gern bzw. -balken 31 und 32 angeschlossen, durch die es dem
Rest des Teils 25 ermöglicht wird, sich in Bezug auf den
Mittenabschnitt 26 zu verdrehen. Die unteren Flächen der En
den 28 und 30 sind kapazitive Elektroden, die einem weiteren
Satz von Elektroden, auf dem Glassubstrat 36 ausgebildeten
Platten 34 und 35, gegenüberliegen.
Die Kondensatorplatte 34 ist durch eine Leitung 37 an die
Bond-Anschlußfläche 21 angeschlossen. Das Mittenteil 26 ist
an die Bond-Anschlußfläche 22 durch eine Leitung 38 ange
schlossen. Die Kondensatorplatte 35 ist an die Bond-An
schlußfläche 23 durch eine Leitung 39 angeschlossen.
In Fig. 3 ist eine vorbekannte, dem Gegenstand der Fig. 1
entsprechende Struktur bzw. Konstruktion dargestellt, wobei
analoge Teile mit einer vorgestellten 1 numeriert sind. Da
bei weist eine Kondensatorplatte 132 dieselbe Größe wie eine
Kondensatorplatte 133 auf. Dies steht im Gegensatz zur vor
liegenden Erfindung, die detaillierter in Fig. 4 dargestellt
ist, bei der die Platte 34 größer als die Platte 35 ist. Die
Ungleichheit zwischen den beiden Kondensatorplatten hat in
vorteilhafter Weise eine Linearität im Sensorbetrieb zur
Folge.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Mittenabschnitt 26 dicker
ist als die Enden 27, 28, 29 und 30, so daß die Enden
27, 28, 29 und 30 einen Abstand zum Glassubstrat 36 aufwei
sen und die Kondensatorplatte 28 mit Abstand von der Konden
satorplatte 34 auf dem Glassubstrat 36 und die Kondensator
platte 30 am Ende 30 mit Abstand von der Kondensatorplatte
35 auf dem Substrat 36 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, zeigt die graphische Darstellung
des Nichtlinearitätsfehlers gegen die aufgebrachte Beschleu
nigung für unterschiedliche kapazitive Plattengrößen-Un
gleichheiten bei unterschiedlichen Ungleichheitsverhält
nissen, daß eine Ungleichheit eine Verbesserung in Bezug auf
ein Abstimmen der Kondensatorplatten bewirkt. Der Nichtline
aritätsfehler stellt die Differenz zwischen dem aktuellen
bzw. tatsächlichen Ausgangssignal der Sensoren bei einer Be
schleunigung und der am besten passenden geraden Linie durch
den Satz aller Ausgangssignal/Beschleunigungs-Datenpaare
dar, wobei eine Nichtlinearität von Null erwünscht ist.
Die vor stehend beschriebene Ausführungsform kann bei Wand
lern bzw. Umformern von in Kraftfahrzeug-Airbagsystemen ein
gesetzten Beschleunigungsmessern angewendet werden. Obwohl
Kraftfahrzeug-Linearitätsanforderungen nicht besonders
streng sind (∼1% des Skalenendwerts), erfordern eine Massen
herstellung und die bei der Kraftfahrzeugherstellung ange
strebten Qualitätsstandards enge Toleranzen. Der Umformer
ist als zentralgehaltene, kapazitive Einrichtung mit zwei
Balken ausgebildet. Das Verhältnis schwere Masse/leichte
Masse entspricht ungefähr dem Wert 3 : 1. Die Differentialkon
densatoren sind durch unabhängige, stationäre Metallelektro
den unter den schweren und den leichten Seiten der Einkri
stall-Siliziumstruktur ausgebildet.
Die elektrische Schaltung des Interface erzeugt ein Delta-Sigma-Impulssignal,
das proportional zu τ = (CA-CB)/(CA+CB)
ist, wobei CA und CB die Kapazitätswerte der schweren bzw.
der leichten Seite sind. Schaltende, auf die stationären
Elektroden aufgebrachte Spannungspotentiale übertragen La
dungen auf die/zur (von der/der) schwere/n (leichten) Seite
des Elementes. Der Ladungsfluß wird von einem Delta-Sigma-
Modulator erster Ordnung für die "Ladungsart" analysiert.
Die Ausgangsfrequenz ist der gesamten übertragenen Ladungs
menge proportional, die wiederum durch die Kapazität bzw.
Kapazitanz von der durch die Beschleunigung verursachten
Durchbiegung bzw. Ablenkung der Platte abhängig ist. Die
Spannungsübergänge werden unter Verwendung eines EPOROM vor
gegeben. Daher kann durch Vorgeben der Größe der Übergänge
eine vollständige Kalibrierung für ein Null-g-Ausgangssignal
und eine Null-g-Verstärkung erfolgen.
Das Sensorsystem bildet ein rückführungsloses System. Maxi
male Durchbiegungen bzw. Ablenkungen und elektrische Ver
stärkungsparameter sind derart ausgelegt, ein Arbeiten in
dem 10%-Ablenkungsbereich bei einem 50 g-Skalenendwert er
folgt. Zusätzlich erfordert die Systemarchitektur, daß der
Wandler ein mechanisches Filtern im 400 Hz-Bereich bewirkt.
Die Quellen für das Auftreten von Nichtlinearität in einem
differentiellen, kapazitiven Torsions- bzw. Drehsystem kön
nen aufgelistet werden. Die hierzu vorrangig beitragenden
Größen bzw. Elemente sind: 1) große Durchbiegungen bzw. Ab
lenkungen, d. h. Abweichungen vom Hookeschen Gesetz, die nur
aus der Größe der Durchbiegung bzw. Ablenkung resultieren;
2) die nichtlineare Beschaffenheit des ∂Cap/∂gap innerhalb
eines Systems, bei dem ∂gap/∂accel linear ist; 3) Gleichtakt
signale; und 4) systematische "Extra-Kräfte, z. B. Abfrage
spannungskräfte.
Gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung kann zur Errei
chung verringerter Linearitätsfehler vorgesehen sein, daß
der Kondensator der schweren Seite größer ausgeführt ist als
der Kondensator der leichten Seite. Hierbei wird (CA+CB)
nicht Null, selbst dann nicht, wenn keine Gleichtaktver
schiebung auftritt. Wenn sich das Element durchbiegt, wird
der Nenner von
größer. Somit wird die Gleichtaktdurch
biegung bzw. -ablenkung dazu eingesetzt, um eine von der Ab
fragespannung verursachte Nichtlinearität auszugleichen.
In der Praxis wird dadurch, daß die stationäre Metallplatte
der schweren Seite eine gegenüber der Fläche des stationären
Metalls der leichten Seite unterschiedliche Fläche aufweist,
ein zufälliges Versatz- bzw. Ungleichheitsverhältnis er
zielt. Eine Änderung in der Elementstruktur bzw. im Element
aufbau ist nicht erforderlich. Daher bleiben die Wechsel
strom-Ansprechempfindlichkeit und die Robustheit des Sensors
sowie die Herstellungsvorgänge bei der Sensorherstellung un
verändert. Ferner wird die Gleichstrom-Ansprechempfindlich
keit des Sensors nicht reduziert. Auch das Signal/Rausch-
Verhältnis wird nicht beeinträchtigt bzw. muß nicht be
schränkt werden.
Modellversuche haben bestätigt, daß der Linearitätsfehler
durch die erfindungsgemäß vorgesehene Maßnahme reduziert
wird. Experimentell ist feststellbar, welcher ungefähre Un
gleichheitsgrad bei vorgegebenen inhärenten Gleichtaktdurch
biegungen bzw. -ablenkungen erforderlich ist, und daß weite
re Ausgangssignale der Einrichtung nicht signifikant beein
flußt werden. Das Modell wurde erstellt unter Verwendung ei
nes Geometrie in ein Masse/Feder-System umwandelnden Compu
termodells, welches den Kalibrierungsvorgang der Einrichtung
durchführt und dann die Einrichtung bei verschiedenen Be
schleunigungen "testet". Bei allen Berechnungen wurden Aus
wirkungen der Abfragespannung berücksichtigt.
Durch eine versetzte bzw. ungleiche Kapazität wird der Line
aritätsfehler um ungefähr 50% reduziert, ohne daß eine si
gnifikante Änderung der Werte anderer Leistungsparameter be
wirkt wird. Es sind keine Abstriche bzw. Kompromisse erfor
derlich, um die Vorteile der Kapazitäts-Ungleichheit zu er
halten. Ein vorteilhaftes Ungleichheitsverhältnis ist das
Verhältnis in einem Bereich von ungefähr 1,2 bis ungefähr
1,3 (zu 1).
Claims (3)
1. Beschleunigungsmesser mit
einem Substrat (36);
einem Sensorelement (20) mit einem Metallteil;
Befestigungsmitteln (26, 31, 32) die zwischen dem Sen sorelement (20) und dem Substrat (36) so angeordnet sind, daß das Sensorelement (20) nahe dem Substrat (36) angeordnet ist, wobei eine Beschleunigung senkrecht zum Substrat (36) das Sensorelement (20) bewegen kann; und
Einrichtungen zum Abfragen der Bewegung des Sensorele mentes, die eine erste, auf dem Substrat (36) unterhalb des Sensorelementes (20) befestigte Metallelektrode (34) und eine zweite, elektrisch unabhängige Metallelektrode (35) aufweisen, die ebenfalls unter dem Sensorelement (20) befestigt ist, wobei die Größe der ersten und der zweiten Metallelektrode (34, 35) ungleich ist.
einem Sensorelement (20) mit einem Metallteil;
Befestigungsmitteln (26, 31, 32) die zwischen dem Sen sorelement (20) und dem Substrat (36) so angeordnet sind, daß das Sensorelement (20) nahe dem Substrat (36) angeordnet ist, wobei eine Beschleunigung senkrecht zum Substrat (36) das Sensorelement (20) bewegen kann; und
Einrichtungen zum Abfragen der Bewegung des Sensorele mentes, die eine erste, auf dem Substrat (36) unterhalb des Sensorelementes (20) befestigte Metallelektrode (34) und eine zweite, elektrisch unabhängige Metallelektrode (35) aufweisen, die ebenfalls unter dem Sensorelement (20) befestigt ist, wobei die Größe der ersten und der zweiten Metallelektrode (34, 35) ungleich ist.
2. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Sensorelement (20) eine innere Öffnung aufweist; daß die Befestigungsmittel innerhalb der Öffnung zum Be festigen des Sensorelementes (20) so angeordnet sind, daß das Sensorelement (20) oberhalb des Substrats (36) angeordnet ist und um eine Torsionsachse drehbar ist, die oberhalb des Substrats (36) liegt und im wesentli chen parallel zu diesem verläuft, wobei die Befesti gungsmittel einen an dem Substrat befestigten Fuß (26) sowie flexible Halteeinrichtungen aufweisen, die das Sensorelement (20) und den Fuß (26) miteinander verbin den und die einen Träger (31, 32) aufweisen, der zwi schen dem Sensorelement (20) und dem Fuß (26) in einer Richtung parallel zum Sensorelement (20) und zum Sub strat (36) und senkrecht zur Torsionsachse verläuft, wo bei die Torsionsachse das Sensorelement (20) in einen ersten Abschnitt (28) auf einer Seite der Torsionsachse und in einen zweiten Abschnitt (30) auf der dem ersten Abschnitt (28) gegenüberliegenden Seite der Torsionsach se teilt und wobei die Gesamtmomente des ersten und des zweiten Abschnitts (28, 30) um die Torsionsachse zuein ander unterschiedlich sind, wodurch eine Beschleunigung senkrecht zum Substrat (36) das Sensorelement (20) um die Torsionsachse herum dreht; und
daß Einrichtungen zum Abfragen der Drehung des Sensorelementes (20) um die Torsionsachse einen ersten Kon densator, der von dem ersten Abschnitt (28) des Elements (20) und der ersten an dem Substrat (36) unter dem er sten Abschnitt (28) des Elementes (20) befestigten Me tallelektrode (34) gebildet ist, und einen zweiten Kon densator auf der dem ersten Kondensator gegenüberliegen den Seite der Torsionsachse aufweisen, wobei der zweite Kondensator von dem zweiten Abschnitt (30) des Elements (20) und der zweiten, an dem Substrat (36) unter dem zweiten Abschnitt (30) des Elementes (20) befestigten Metallelektrode (35) gebildet ist und die Größe des er sten und des zweiten Kondensators ungleich ist.
daß das Sensorelement (20) eine innere Öffnung aufweist; daß die Befestigungsmittel innerhalb der Öffnung zum Be festigen des Sensorelementes (20) so angeordnet sind, daß das Sensorelement (20) oberhalb des Substrats (36) angeordnet ist und um eine Torsionsachse drehbar ist, die oberhalb des Substrats (36) liegt und im wesentli chen parallel zu diesem verläuft, wobei die Befesti gungsmittel einen an dem Substrat befestigten Fuß (26) sowie flexible Halteeinrichtungen aufweisen, die das Sensorelement (20) und den Fuß (26) miteinander verbin den und die einen Träger (31, 32) aufweisen, der zwi schen dem Sensorelement (20) und dem Fuß (26) in einer Richtung parallel zum Sensorelement (20) und zum Sub strat (36) und senkrecht zur Torsionsachse verläuft, wo bei die Torsionsachse das Sensorelement (20) in einen ersten Abschnitt (28) auf einer Seite der Torsionsachse und in einen zweiten Abschnitt (30) auf der dem ersten Abschnitt (28) gegenüberliegenden Seite der Torsionsach se teilt und wobei die Gesamtmomente des ersten und des zweiten Abschnitts (28, 30) um die Torsionsachse zuein ander unterschiedlich sind, wodurch eine Beschleunigung senkrecht zum Substrat (36) das Sensorelement (20) um die Torsionsachse herum dreht; und
daß Einrichtungen zum Abfragen der Drehung des Sensorelementes (20) um die Torsionsachse einen ersten Kon densator, der von dem ersten Abschnitt (28) des Elements (20) und der ersten an dem Substrat (36) unter dem er sten Abschnitt (28) des Elementes (20) befestigten Me tallelektrode (34) gebildet ist, und einen zweiten Kon densator auf der dem ersten Kondensator gegenüberliegen den Seite der Torsionsachse aufweisen, wobei der zweite Kondensator von dem zweiten Abschnitt (30) des Elements (20) und der zweiten, an dem Substrat (36) unter dem zweiten Abschnitt (30) des Elementes (20) befestigten Metallelektrode (35) gebildet ist und die Größe des er sten und des zweiten Kondensators ungleich ist.
3. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß er ferner ein elektronisches Modul (50)
zum Verarbeiten der von dem ersten und dem zweiten Kon
densator empfangenen Signale aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19822171A1 true DE19822171A1 (de) | 1998-12-17 |
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ID=25368054
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