DE1982098U - Rundblickfernrohr mit schwenkbarem ausblickkopf zur rundumbetrachtung des horizontes. - Google Patents

Rundblickfernrohr mit schwenkbarem ausblickkopf zur rundumbetrachtung des horizontes.

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DE1982098U
DE1982098U DEO9688U DEO0009688U DE1982098U DE 1982098 U DE1982098 U DE 1982098U DE O9688 U DEO9688 U DE O9688U DE O0009688 U DEO0009688 U DE O0009688U DE 1982098 U DE1982098 U DE 1982098U
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    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
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  • Telescopes (AREA)

Description

OPTISCHE '■ IWSHEB
G.A. STEIlHEIi SÖHIE GmbH,
8 München 8, Germersheimers tr. 10
Rundblickfernrohr mit schwenkbarem Ausbliekkopf zur Rundumbetraehtung des Horizontes.
Rundbliekfernrohre mit um die fernrohrlängsaehse schwenkbarem Äusbliekkopf zur Rundumbetraehtung des Horizontes, mit Umlenkung des zwischen Sehstrahlein- und -ausbliek·- richtungen liegenden Teiles des Fernrohrstrahlenganges und mit einem zur Bi Id auf richtung dienende^, optischen Element sind bekannt und stehen in vielfacher Anwendung. Im Rahmen der üblichen Bauformen dient zur Überbrückung des Abstandes zwischen den Bin- und Ausblickriehtungen ein Zwischenstück, das sich zur Unterbringung des Fernrohr objektives und gegebenenfalls weiterer, optischer Elemente sowie des bildaufriehtenden, optischen Elementes eignet, so daß diese Teile in dem Zwischenstück durchweg Aufnahme finden. Die Umlenkung des Sehstrahles aus der Horizontalriehtung in das demgemäß vertikal verlaufende Zwischenstück und aus dem Iwischenstüek in^die Horizontalriehtung des Ausblickes erfolgt über Spiegel oder optisch äquivalent über Prismen. Da dem Ausblickkopf bei derartigen Fernrohren ohne weiteres ein Verdrehungsbereich von 360 erteilt werden kann, kann der gesamte Horizont mit dem Ausblickkopf bestriehen werden* ;
In vertikaler Richtung dagegen ist der Gesiehtsfeldwinkel des Fernrohres außerordentlich beschränkt. Er beträgt selbst bei stark vergrößernden Fernrohren hur wenige Gradi.
2 -
Zur Behebung deises Nachteiles sind bereits Vorsehläge gemacht worden. So hat man das Umlenkprisma im Ausblickkopf um' eine senkrecht zur Ausbliekriehtung liegende, demgemäß horizontale Achse verschwenkbar gemacht. Dadurch kann zwar' der durch das Fernrohr erfaßbare Eievationsbereieh.vergrößert werden, aber ein praktischer Erfolg war deshalb nicht zu erzielen, weil der verwirkliehbare Schwenkwinkel und damit der in Vertikalriehtung beobachtbare Winkelbereich aus Gründen der Bimensionierungsmöglichkeit des verschwenkten Prismas oder Spiegels begrenzt blieb. Wesentlich entscheidender war der lachteil, daß Ausbliekkopf und Ausbliekfenster entsprechend dem 7erschwenkungswinkel ihrerseits vergrößert werden mußten. JDIeseVergrößerung ist, soweit militärische Zwecke derartiger Fernrohre in Betracht kommen, untragbar, insbesondere bei Anordnung in Fahrzeugen, da ;.'i , eine entsprechende Vergrößerung der Möglichkeit ergibt, so gegebene und vom Standpunkt vorliegender Erfindung aus unnötig vergrößerte Ziele als Punktziele zu erfassen und damit der Gefahr mindestens der Störung, wenn nicht der Zerstörung mit entsprechenden Folgen für die Bedienung zu unterwerfen. Auch im Rahmen einer nichtmilitarischen Verwendung ist der zu treffende Aufwand, wiederum vom Standpunkt vorliegender Erfindung aus gesehen, zu groß, als daß es vertretbar wäre, den erörterten Vorsehlag zu verwirklichen. Wenn es gelingt, den Ausbliekkopf zu verkleinern und eine entsprechende Verringerung der Ausbliek*- fenster zu erreichen, so daß diese weniger leicht beschädigt und besser von Sehmutz, Segen, Schnee und Eis freizuhalten sind, ergeben sieh schutzbegründende Vorteile.
V 3 -
■-■ 3 -
Damit ist die vorliegender Erfindung gesetzte Aufgabe angegeben. Die erfindungsgemäß gefundene lösung kennzeichnet sieh dadurch, daß, -ausgehend von den eingangs als bekannt erwähnten Rundbliekfernrohren mit um die Fernrohrlängsachse schwenkbarem Ausblickkopf zur Rundumbetraehtung des Horizontes, mit Umlenkung des zwischen Sehstrahlein*- und -ausblickriehtungen liegenden Teiles des Fernrohrstrahlenganges und mit einem zur Bildaufriehtuhg dienenden optischen Element eine am Ausblickkopf vorgesehene Einrichtung zur veränderlichen Abkniekung des Strahlenganges in eine zur Fernrohrlängsaehse parallele Ebene zur Eröffnung und Erfassung des Elevationsbereieh.es für das Rundblickfernrohr vorgesehen ist. Das kann in einfachster Weise dadurch geschehen, daß dem mit dem Ausblickkopf verschwenkbaren Umlenkspiegel oder -prisma für den zwischen Sehstrahlein- und -ausblickriehtungen liegenden Teil des Fernrohrstrahlen-
ganges ein weiterer Umlenkspiegel im Strahlengang vorge-■ ■'-" ist -
ordnet/, der um eine quer zur Fernrohr längs achse liegende
Achse, vorzugsweise bis zu 360°» verdrehbar ist. Selbstverständlich kann an die Stelle des weiteren Umlenkspiegels ein Prisma treten* da dessen RefleX-äonsflache als Spiegel wirksam ist. Wenn daher hier und im nachfolgenden von Spiegeln gesprochen wird, dann können an deren Stelle·optisch äquivalente JPrIsmen treten.
Wie bereits der frühere Vprsehlag auf Anordnung ve rs ehwenk*- barer Spiegel zeigt, scheinen sieh der Verwirklichung des■ ~-_ erfindungsgemäß gemachten Vorschlages zunächst erhebliche Hemmungen entgegenzustellen. Denn es ist zu beachten, daß bei derüblichen Verwendung des Fernrohräusbliekkopfes zur Erfassung des Horizontes dem vorgeseiienen":. Umlenkspiegel eine Drehung erteilt werden muß, bei der die Ausiblickrichtung horizontal verläuft. Ist das Fernrohr beispielsweise
4' -
-■■■ 4 -
auf einem Fahrzeug untergebracht, so fällt die Ausblickriohtung "bei der Ausführung von Rundblickfernrohr en, von der gemäß den einleitenden Ausführungen als bekannt auszugehen ist, mit der Fahrtrichtung zusammen. Von-dieser zunächst als gegeben und unveränderlich erscheinenden Anordnung muß die Erfindung abweichen, lunmehr steht bei der Beobachtung des Horizontes der Strahlengangbereich zwischen vorgeordnetem und mit dem Ausblickkopf verschwenkbaren Umlenkspiegeln senkrecht zur Fahrtrichtung und nur die Ausblickriehtung verläuft parallel zur Fahrtrichtung. Das ist vorstellungsmäßig ohne weiteres.verständlich, wenn man von der fertigen Erfindung ausgeht, aber der Weg zu ihr ist dadurch nicht nahegelegt. / :
Ebenso leicht sind die Vorteile einzusehen, die sich auf Grund der Erfindung ergeben. Die Größe des Ausblickfensters richtet sieh jetzt nur nach dem zur verwirklichenden Gesichtsfeld des Fernrohres. Damit können Ausblickkopf und seine Innenteile auf kleinstem Raum zusammengedrängt werden. Die Ausbliekfenster haben neben dem technischen Vorteil der einfachen Herstellung mit geringetmögliohen Gestehungskosten den militärisch wertvollen Torzug, weniger Ie ieht gefunden, als Ziel aufgenommen, bes ehädigt und ζ erstört werden zu können. Auch sind die Ausbliekfenster leichter sauber zu halten, aber vor allem ergibt sieh der Vorteil der Erfassung des gesamten Elevationsbereiehes bis zu 360°, so daß also beispielsweise Verteidigung und/oder Angriff gegen Flugzeuge und andere Flugkörper wesentlich er-* leichtert sind. Dabei kann der vorgeördnete Umlenkspiegel in der gleichen Weise wie der mit dem Ausblickkopf versehwenkbare Umlenkspiegel in eine vom Ziele ausgehende Steuerung einbezogen sein, so daß nur -Korrekturen durchzuführen sind, die ihrerseits in die Feuerleitgeräte eingesteuert werden. Ein weiterer Vorteil der vorgesehlagenen Anordnung besteht darin, daß die in vielen Fällen erforderlichen, zusätzlichen Einrichtungen, beispielsweise
pankreatiscteMeßeiiiriehtungen, Umsehaltungen für Tag- und Faehtbeobaehtung, Stabilisierungseinriehtungen der Ziellinie, j&aserentfernungsmesser usw. nicht nur einbaubar ■bleiben, sondern daß die Einbaumöglichkeiten teilweise begünstigt sind und/oder teilweise zusätzliche Torteile entstehen.
Eine weitere Vereinfachung des Aufbaues erfindungsgemäß ausgebildeter Rundbliokfernröhre ergibt sieh, wenn zur Bildaufrichtung im Azimut und in der Elevation ein gemeinsames optisches Element vorgesehen ist. 'Da zur Vermeidung eines Bildsturzes dieses' .Element zürn Ausgleich der Elevations- und Azimutdrehungen ebenfalls in bestimmter Weise verdreht werden muß, ist in weiterer Durchführung der Erfindung dem optischen Element ein in Abhängigkeit von den Bewegungen beider umlenkspiegel stehendes Differentialwerk vorgeordnet, das zunächst als mechanisches Differentialwerk ausgebildet werden kann. Diesem· kann beispielsweise die Ausbildung einer in einem iPrismenkopfansätz aufgenommenen Halterung des bildaufriehtenden optischen Elementes gegeben werden, der beidseitig zur -Jernrohrlängsachse gleichmittig angeordnete Hohlkörper zugeordnet sind, die mit gleichem Abstand von einer Mittelquerebene durch das optische Element angeordnete Terzahnungen aufweisen, die mit von der Halterung gebildeten Gegenverzahnungeh kämmen, wobei einer der Hohlkörper geratefest, der andere Hohlkörper dadurch drehbar ist, daß er eine weitere, haiterungsabgewandte Terzahnung besitzt, in die ein zur Bildaufrichtung in der Elevation dienendes Ritzel eingreift, das seinerseits drehfest mit einer Zwisohenwelle verbunden ist, die ihrerseits in Abhängigkeit von der Halterung für den Spiegel drehbar ist, der um eine senkrecht zur lernrohrlängsaehse stehende Achse versehwenkbar ist, und wobei weiter der verzahnte Prismenkopfansätζ unter dem Einfluß eines der Azimutverdrehung dienenden, weiteren Ritzels
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-■■.6"-
steht. Das Differentialwerk kann aber auch elektrischer Art sein, wo "bei beispielsweise Potentiometernachlaufanordnungen oder Synchros Anwendung finden können. Beide Möglichkeiten können auch vereinigt verwirklicht sein.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung ■beispielsweise. . .
Fig. 1 veranschaulicht den grundsätzlichen Erfindungsgedanken zunächst anhand eines den Strahlengang wiedergebenden Schemas.
fig. 2 gibt eine Ausführungsformder Erfindung wieder, bei der ein mechanisches Differentialgetriebe vorgesehen ist, um dem bildaufrichtenden optischen Element die in Abhängigkeit von den Yersehwenkungen der Umlenkspiegel notwendigen Bewegungen zu erteilen und
fig. 3 zeigt, welche Mittel erforderlich sind, um die Bewegung des bildaufriehtenden Elementes auf elektrischem Wege zu erzeugen.
In Pig. 1 bezeichnet 1 ein im Ausbliekkopf eines Fernrohres untergebrachtes Prisma, dessen Sefleäc-ionsflache durch die beiden in der Pläehenebene liegenden, strichpunktiert wiedergegebenen Diagonalen 2, 3 gekennzeichnet ist. Das Prisma ist demgemäß in der lage, den durch die Linie 4-4 gegebenen Strahlengang rechtwinkelig umzulenken.',- so daß der abgeknickte Strahlengang 5 - 5 entsteht, der der Äusbliekriehtung entspricht. Im Strahlengang 4 - 4 liegt ein bildaufrichtendes optisches Element in form eines DOYEprismas 6, das um dieselbe,—strich-dreifach-punktiert dargestellte Achse,zusammenfallend mit dem Strahlengang 4 - 4 5 verdrehbar angeordnet ist, um die auch das Prisma 1 versehwenkbar ist. Jedoch beträgt die Winkelgeschwindigkeit der Yerdrehung des Prismas 6 nur die Hälfte der Winkelgesehwindig-
keit, mit der das Prisma 1 verdreht wird. Auf diese Weise erfolgt eine Rundumbetraehtung des Horizontes. Die hierzu erforderliehen, zeichnerisch dargestellten und beschriebenen Mittel sind sämtlich bekannt.
Erfindungsgemäß ist dem Prisma 1 ein weiteres Prisma 7 mit der sichtbaren, remittierenden Torderfläche 8 in Richtung des Strahlenganges 5-5 vorgeordnet. Dieses Prisma ist ebenfalls schwenkbar, und zwar um eine strichdoppelpunktierte Achse, die wieder mit dem Strahlengang 5 - 5 zusammenfällt. Dadurch kann die Ausfallsriehtung 5-5 in die Richtung 9-9 umgelenkt werden, so daß nunmehr das schematisch angedeutete Auge 10 eines Beobachters über das niehtgezeichnete Okular, über einen Strahlengangbe- ■ reich 11, der in einem meistens das ]?ernrohr objektiv und gegebenenfalls weitere optische Elemente enthaltenden und den vertikalen Abstand zwischen Ein- und Ausblick- - ■ richtungen im wesentlichen überbrückenden, durchweg vertikal verlaufenden Zwischenstück liegt, weiter über das ' bildaufrichtende DOTEprisma β nach Ablenkung des Strahlenganges an der Reflexionsfläehe des Prismas 1 und nach der nochmaligen Umlenkung des Strahlenganges an der ■,:"..-Reflexionsfläehe 8 des Prismas 7 in die dadurch herbeigeführte Ausbliekrichtung 9 den gesamten Elevationsbereieh übersehen kann, wenn dieses Prisma,, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, um die striehdoppelpunktierte Achse ; mit 360° verschwenkbar ist, wobei zu berücksichtigen ist, daß infolge der Terschwenkbarkeit des Prismas T um die strichdreifachpunktierte Achse und dadurch, daß das Prisma 7 an dieser Verschwenkung ständig teilnimmt, außerdem noch die Rundumbetrachtbarkeit des Horizontes unabhängig von der jeweils eingestellten-Elevation über Prisma 7 vorhanden ist* Kg. 1 zeigt dabei, daß für beide Prismen das gemeinsame, bildaufrichtende DOYEprisma 6 vorhanden ist, das jedoch zur Termeidung eines Bildsturzes in Abhähgigkeit von jeder der Terschwenkungsbewogungen der Prismen 1, in bestimmter Weise gleichfalls zu verdrehen ist. :
- "':■ ■■:■ ';:'.■■ ■'.:■' V : ■ : - : v■'■".■ : " - - 8 - ::
Pig. 2 zeigt, wie das auf mechanischem Wege mittels eines Differentialgetriebes zu erreichen ist.
Mit den Bezeichnungen der lig. 1 übereinstimmend benannt ist das mit dem Ausbliokkopf versehwenkbare Umlenkprisma 1, dessen Reflexionsfläche 12 ist. Vorhanden ist weiter das erfindungsgemäß vorgesehene, weitere Umlenkprisma 7 mit der ebenfalls erkennbaren Reflexionsflache 8. Der zwischen den Seflexionsfläehen der beiden Prismen1, 7 liegende Bereich des Strahlenganges ist mit 13 bezeichnet. Zu erkennen ist weiter das für die Prismen 1, 7Xgemeinsame, bildaufrichtende optische Element in Form des DOVEprismäs
In weiteren Teilen sind zu erkennen das Außenrohr 14, der im Azimut drehbare, in einem; Wälzlagerpaar "15 spielfrei;. gelagerte Ansatz 16 des die Prismen 1, 7 enthaltenden Prismenkopfes 17 > der das Eindringen von Wasser, feuchter luft und Staub verhindernde Diehtring 18, die Halterung 19 für das DOYEprisma 6, das vorgespannte Wälzlagerpaar 2Θ zur spielfreien lagerung eines an beiden Stirnenden je eine Kegelverzahnung 21, 22 aufweisenden "Fassungsteiles 23 der Halterung 19? ein die Q-egenverzahnung zur Verzahnung 22 des Halterungsteiles 23 bildender gerätefest angeordneter Hohlkörper 24 und ein in die andere Stirnverzahnung des Halterungsteiles 23 eingreifender, verdrehbarer Hohlkörper 25, ■; der .eine weitere hai te rungs ab gewandte Kegelverzahnung 26 . aufweist, in die die G-egenkegelverzahnung 27 eines Eitzels 28 eingreift, dessen weiterer Zahnkranz 29 mit der G-egenverzahnung 30 des Aufnahmegehäuses 31 für das Prisma 7 kämmt.- Dieses Aufnahmegehäuse 31 dient außer zur Aufnahme des Prismas 7 zurAnordnung einer Schutzscheibe 32, die den Ausblick des Fernrohres abschließt. Das Gehäuse 31 läuft in einem Ringflanseh 33 aus, der das Sehneekengewinde 34 bildet. In das selbstsperrende Schneckengewinde 34 greift die Schnecke 35 ein, die über ein Vorgelege 36, 37 vom Elektro-
_--' ,::_- motor
über die Speise- und Steuerleitungen 39 angetrieben ist. Die Halterung des DOVEprismas 6 und die Hohlkörper 24> sind über Wälzlager 40, 41 in dem bereits erwähnten Ansatz 16 des Prismenkopfes 17 gelagert. Der Prismenkopfansätζ weist die Stirnverzahnung 43 auf, in die das Ritzel 44 eingreift, das auf der von Hand oder motorisch angetriebenen Welle 45 angeordnet ist, die zur Begebung der Azimutdrehung dient. .
Is besteht also die Möglichkeit, und damit ist auf die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung einzugehen, über die Welle 45 den Prismenkopfansatz 16 und damit den Prismenkopf 17 selbst zu verschwenken. An der Verschwenkung nehmen die Prismen 1, 7 teil. Denkt man sich das Prisma gegenüber der gezeichneten Stellung' mit 9ΌΘ um die durch den Strahlengangabsehnitt 13 gegebene Achse verdreht, so ist es also möglieh, mit Hilfe der Welle 45eine Eundumbetraehtung des Horizontes durchzuführen« Je stärker der erwähnte Versehwenkungswinkel ab- öder zunimmt, und zwar durch Tätigkeit des Motors 38» desto starker ist die Elevation, unter der Ziele zu erfassen siö4, wobei selbstverständlich beide Bewegungen beliebig -überlagert werden können. Aus der ,Darstellung ergibt sieh dabei, daß der Halterungsteil 23 nach Art des Planetenrades eines Differentialgetriebes wirksam ist. Geht man zunächst von einer stehenden Welle 45aus,. so überträgt sieh jede über die Teile 38, 37S 36» 35> 34vorgenommene Verschwenkung des Prismenaufnahmegehäuses 31 über 30» 29j 28, 27, 26, 25, 21 auf den Halterungsteil 23> der sich andem Zahnkranz des gerätefesten Hohlkörpers 14 abwickelt, so daß die Winkelgeschwindigkeit, mit der die Halterung 19 des DOVlprismas 6 und damit letzteres selbst um den Strahlengangabsehnitt 4-4 als Brehachse verschwenkt wird, die Hälfte von der Geschwindigkeit ist, mit der das Prismen-.-aßsatzgehäuse ■■■JI./.TersOhwenkt- wird, wobei durch Anordnung
- 1
der beiden Verzahnungen 29» 27 der notwendige Riehtungssinn der mit halber Winkelgeschwindigkeit umlaufenden Teile herbeigeführt ist. ■
Während somit der Motor 38 die EIevationsVerdrehung eingibt, erfolgt die Azimutverschwenkung, wie bereits angegeben, über die Welle 45· Diese verdreht über die Verzahnung 44, 43 den Prismenkopfansatz 16, damit den Prismenkopf 17 w -,λ.' und damit das Prisma selbst* Da für diese Bewegungsvorgänge infolge der selbsthemmenden Ausbildung des Schneckengetriebes 34» 35 zu unterstellen ist, daß das Ritzel 28 mit den Verzahnungen 27, 29 blockiert und damit feststehend ist, wickelt sich also die Halterung an der feststehenden Verzahnung 21 des ebenfalls feststehenden Hohlkörpers 25 ab, so daß also die Halterung 19 des DOVEprismas 6 und damit das DOVEprisma selbst mit der halben Winkelgeschwindigkeit des Prismenkopfansatzes 16 und damit des' Prismas 1, bezogen um den Strahlengangabschnitt 4-4 als Verschwenkungsaehse, umläuft. Mnden diese Vorgänge unter gegenseitiger Überlagerung statt, so überlagern sieh auch die dem DOVBprisma erteilten Winkelgeschwindigkeiten entsprechend, so daß das Entstehen eines Bildsturzes auch dann vermieden wird, wenn sieh beide Prismen in Verschwenkungsstellungen befinden.
Schleifringe 46 auf dem Prismenkopfansatz 16 dienen zur Strom- und Signalinförmation irgendwelcher elektrischer Elemente, die in Abhängigkeit von der Prismenkopfstellung zu beeinflussen sind. Derartige Schleifringe können auch ; auf dem Plansch 33 des/.Prismenaufnahmegehäuses31...- angeordnet sein, um Signale zu erteilen und/oder abzugeben.
Während fig. 2 die mechanische Iiösung -zeigt, ist;eine . elektrische lösung in J1Ig. 3 veranschaulicht.
-13-
Mit Pig. 2 gleichbezeichnete Teile der Pig. 3 entsprechen nach Anordnung und Ausbildung denjenigen, die in Pig. 2 gezeigt und erläutert worden sind.
Abweichend ausgebildet sind folgende Teiles
Die Halterung 19 des DOVEprismas 6 ist nunmehr unmittelbar mittels der Wälzlager 47, 48 im Außenrohr 14 des Fernrohres gelagert. Das Außenrohr 14 trägt weiter die Wälzlager 49, 50, über die die. Hohlkörper 51, 52 gelagert sind. Hohlkörper 51 weist die Stirnkegelverzahnung 53 und die Planschverzahnung 54 auf. Der Hohlkörper 52 besitzt die Kegelverzahnung 55 und die seitliche Stirnverzahnung 56. Mit den Kegelverzahnungen 53, 55 kämmt das Kegelzahnrad 57» das um eine an der Halterung 19 angeordnete Achse 58 umzulaufen vermagy Die Azimutwelle 45 trägt ein Ritzel 59, das in die Stirnverzahnung 56 des Hohlkörpers 52 eingreift. Das Ende der Azimutwelle 32 ist durch das bereits in Pig. 2 erwähnte Stirnzahn~ rad 44 abgeschlossen, das im Eingriff mit der Außenstirnverzahnung desι Prismenkopfansatzes 16 steht.· Es vermag also die Azimutwelle 45 sowohl den Prismenkopf 17 als auch das DÖVEprisma 6 zu verdrehen, wobei die erforderliche Halbierung der Winkelgeschwindigkeit dadurch erfolgt, daß der Hohlkörper 51 zunächst als stillstehend anzusehen ist, womit sich das Kegelrad 57.-.an der fest-steheaden Verzahnung 53 abwickelt, da infolge des gleichen Durehmessers der Zahnräder., 44, 59 die Untersetzung auf die Zahnkränze 56, 43 die gleiche bleibt.
In die Verzahnung 54 des Hohlkörpers 51 greift weiter-ein das Ritzel 60, das über das selbsthemmend ausgebildete Getriebe 61 mit dem Motor 62 in Verbindung steht. Angeordnet auf der das Zahnrad 60 tragenden G-ewindewelle ist das !Potentiometer 63, das in elektrischer Verbindung mit
einem Geberpotentiometer 64 des Motors 65 unter Zwischenschaltung des Getriebes 66 stellt. Der Motor 65 trägt das Antriebsritzel 67, das in einen Zahnkranz 68 eingreift, der als Stirnverzahnung des Flansches 38 des Prismenaufnahmegehäuses 31 ausgebildet ist. Bas Potentiometer 64 gibt die jeweilige Stellung des Elevationsprismas 7 ' wieder. Das führt dazu, daß der Motor 62 das DOVEprisma über die Verzahnungen 60, 54 und 53, 57 verdreht, wobei sieh das Kegelzahnrad 57 auf der nunmehr als feststehend anzusehenden Kegelverzahnung 55 solange abwälzt, bis sieh der Spannungswert des Potentiometers 63 mit demjenigendes Geberpotentiometers 64 deckt.
Die Anordnung nach Fig. 3 hat den Torteil, daß man zwischen dem Prismenkopf 17 und dem bildaufrichtenden Optischen Element 6'eine räumliche Trennung beliebiger Ausdehnung zu verwirklichen vermag. Das kann beispielsweise durch die Objektivanordnung 69 bedingt sein. Es können auch andere Ursachen für diese räumliehe Trennung in Betracht kommen, so daß es in jedem Fälle zweckmäßig ist, die Anordnung so zu treffen, daß diese Trennung beliebiger Ausdehnung zu verwirklichen ist.
Die gezeigte PotentiOmeternaehführung ist nicht darauf beschränkt, gerade in Verbindung mit der Einstellung einer beliebigen Elevation benutzt zu werden. Dasselbe kann bei der Azimutnachführung des DOVEprismas geschehen. So ist man nicht an die iachführung mittels Potentiometer;· gebunden. An deren Stelle kann jede andere elektrische nachführung treten, wobei POtentiometer beispielsweise auch durch Synchros ersetzt sein können.
67 7080 dGm

Claims (8)

OPIISOHB WElKE: G.A.SIEiraEIIi SÖH1E 8 München 8, G-ermershe imerstraße 10 Solutzansprüoke.
1)· Rundblickfernrohr mit um die 3?ernrohrlängsaohse schwenkbarem Ausblickkopf zur Rundumbetraehtung des Horizontes, mit Umlenkung des zwischen Sehstrahleln- und -ausbllekriehtungen liegenden Teiles des PernrOhrstrahlenganges und mit einem zur Bildaufrichtung dienenden optischen Element, ge k e η η ζ ei ö h η e t d ure h eine am Ausbliekkopf (17) vorgesehene Einrichtung (7,8) zur Abkniekung des Strahlenganges ^13, -'-■ ■■;- - 9) in^^ eine zur fernrohr längs achse (4 - 4) parallele Ebene zur Eröffnung und Erfassung eines Elevationsbereiches für das Eundbliekfernrohr.
2). Rundblickfernrohr nach Anspruch 1, dad ure h g e k e ή ώ. ζ e i e h η e t , daß dem mit dem Ausbliekkopf (17) verschwenkbarenUmlenkspiegel (12) für-"-den zwisohen Sehstrahlein- und -ausblickrieh-: tungen liegenden Seil des Fernrohrstrahle'nganges (4 - 4) ein weiterer Umlenkspiegel (8) im Strahlengang (13) vorgeördnet ist, der um eine quer zur Fernrohrlängsachse liegende Achse, vorzugsweise mit 360° verdrehbar ist.
■m - 2 --
■- 2" -
3). Rundblickfernrohr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet," daß zur Bildaufrichtung im Azimut und in der Elevation ein gemeinsames optisches Element (6) vorgesehen ist.
4). Rundblickfernrohr nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß dem optischen Element ein in. Abhängigkeit ύοώ. den Bewegungen der Umlenkspiegel (8, 12) stehendes Differentialwerk zugeordnet ist.
5)· Rundblickfernrohr nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t , daß das Mfferentialwerk als mechanisches Differentialgetriebe ausgebildet ist. .■■ ■■;■■;■; '■...-■■/ _'.' .'■.. .; ■■'■..■ ;- Λ; -,'■ r ''".
6)."■■■ Rundblickfernrohr nach Anspruch 5» dad u r e h ge k en η ζ ei eh η et , daß einer in einem ^rismenkopfansatz (16) aufgenommenen Halterung (19, 23) für das bildaufrichtende optische": Element (6) beidseitig zur fernrohrlängsaehse (4 - 4) gleichmittig angeordnete Hohlkörper (24> 25) zugeordnet sind, die mit von einem Halterungsteil (23) gebildeten S-egenverzahnungen (21 ,22) kämmen, unä daß einer (24) der Hohlkörper gerätefest angeordnet ist, während der andere (25) Hohlkörper dadureh drehbar ausgebildet ist, daß er eine weitere, Ealterungsabgewahdte Terzahnung (26)aufweist, in die ein zur Bildaufrichtung in der Elevation dienendes Ritzel (28) eingreift, dessen Verzahnung (29) mit einer Yerzahnung (30) der lassung (31» 38) für den vorgeordneten: Umlenkspiegel (8) kämmt, wobei eine Verzahnung (43) des Prismenkopfansätζes unter dem Einfluß eines von einer Azimutwelle (45) getragenen Ritzels (44) steht,; die Passungsteilverzahnüngen (21 ■■',- 22) gleichen Abstand
von einer Mittelquerebene des optischen Elementes und des üPassungsteiles besitzen und ein ""Antrieb (34» 35) für die Passung des vorgeordneten Spiegels selbstsperrend ausgebildet ist.
7). Rundblickfernrohr nach Insprueh 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Differentialwerk elektrisch wirksame Teile, beispielsweise eine Potentiometernaohlaufanordnung, aufweist.
8). Rundblickfernrohr nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t , daß das-Differentialwerk-sowohl mechanisch als auch elektrisch wirksame Teile aufweist.
7Q80 d
to/62 ■■■■,
DEO9688U 1967-11-17 1967-11-17 Rundblickfernrohr mit schwenkbarem ausblickkopf zur rundumbetrachtung des horizontes. Expired DE1982098U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600752A1 (de) * 1986-01-14 1987-07-16 Theodor Preussner Rundblickperiskop

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600752A1 (de) * 1986-01-14 1987-07-16 Theodor Preussner Rundblickperiskop

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