DE19820934A1 - Formschließeinheit für eine Spritzgießmaschine - Google Patents
Formschließeinheit für eine SpritzgießmaschineInfo
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Abstract
Bei einer Formschließeinheit sind Druckeinheiten (D) zum Aufbringen der Schließkraft, Fahreinheiten (F) zum Bewegen des beweglichen Formträgers (12) in Schließposition mit einem stationären Formträger und eine Auswerfereinheit (A) vorhanden. Die hydraulische Druckeinheit (D) steht mit einem Ausgleichszylinder (30') in Wirkverbindung. Druckeinheiten (D), Fahreinheit (F), Ausgleichszylinder (30') und Auswerfereinheit (A) liegen in einer durch eine Mittelachse (a-a) gelegten Ebene, wobei die Druckeinheiten und Fahreinheit symmetrisch zur Mittelachse angeordnet sind. Ausgleichszylinder (30') und Auswerfereinheit (A) sind koaxial zur Mittelachse (a-a) und parallel zueinander angeordnet. Dadurch wird ein kompakter Aufbau der Formschließeinheit bei gleichzeitiger Erfüllung der an die Präzision zu stellenden Anforderungen erreicht (Fig. 4).
Description
Die Erfindung betrifft eine Formschließeinheit für eine Spritzgieß
maschine zur Verarbeitung plastifizierbarer Massen wie Kunststoffe,
pulverige oder keramische Massen nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Eine derartige Formschließeinheit ist aus der DE 43 40 693 bekannt.
Parallel zu einer Mittelachse liegen dabei hydraulische Druckein
heiten, wobei koaxial zu deren Zylinder die Fahreinheiten zum
Bewegen des beweglichen Formträgers auf den stationären Formträger
zu und von diesem weg angeordnet sind. Mittig zwischen diesen beiden
hydraulischen Druckeinheiten ist eine Auswerfereinheit angeordnet,
die üblicherweise mit ihrer Wirkachse koaxial zur Mittelachse der
Schließeinheit wirken soll. Um die dortige Formschließeinheit
dennoch kompakt ausbilden zu können, wird außerhalb der Symmetrie
achse dieser Formschließeinheit unterhalb der Auswerfereinheit ein
Ausgleichszylinder angeordnet, der mit dem Niederdruckbereich der
Druckeinheit in offener Verbindung steht. Dieser außermittige Anord
nung des Ausgleichszylinders führt jedoch zu nicht vernachlässig
baren Verformungen.
Aus der DE 38 44 432 C1 ist ferner eine Anordnung bekannt, bei der
der Ausgleichszylinder zwischen den beiden hydraulischen Druckein
heiten in der Mittelachse angeordnet ist. Im Ausgleichszylinder wird
eine Fahreinheit in serieller Anordnung mit einer Auswerfereinheit
angeordnet. Die serielle Anordnung von Fahreinheit und Auswerfer
einheit hat jedoch den Nachteil einer verlängerten Bauform.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine Formschließeinheit der eingangs
genannten Gattung derart weiterzubilden, daß ein kompakter Aufbau
gewährleistet ist, der den an die Präzision der Maschine zu
stellenden Anforderungen genügt.
Diese Aufgabe wird durch eine Formschließeinheit mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Bei dieser Anordnung ist nun auch der Ausgleichszylinder koaxial zur
Mittelachse angeordnet und damit in einem Bereich, der bisher für
die Auswerfereinheit freizuhalten war. Die parallele und gleichzei
tig koaxiale Anordnung von Ausgleichszylinder und Auswerfereinheit
ermöglicht nun aber eine Verkürzung der gesamten Formschließeinheit,
wobei gleichzeitig eine mittige Einleitung der im Ausgleichszylinder
entstehenden Kräfte gewährleistet ist. Dadurch läßt sich die
Präzision der gesamten Maschine bei gleichzeitiger Reduzierung des
Anschaffungspreises steigern.
Die damit gegebene Anordnung der Einheiten der Formschließeinheit in
einer Ebene schafft nun auch die Möglichkeit, das gesamte
Formschlußaggregat senkrecht zu stellen, also die Einheiten gemäß
Anspruch 2 in eine vertikale Ebene zu legen. Der Zugang zu den
einzelnen Druckeinheiten wird dabei nicht mehr dadurch behindert,
daß z. B. auf der einen Seite ein Ausgleichszylinder außermittig
angeordnet ist. Den Vorteil dieser Zugänglichkeit erkauft man sich
allerdings damit, daß im System befindliche Luft stets in den oberen
Druckzylinder steigt. Bei Versuchen hat sich jedoch herausgestellt,
daß das damit einhergehende Problem einer Entlüftung trotz entspre
chender Vorurteile durchaus beherrschbar ist.
Eine sehr kompakte Anordnung ergibt sich nach den Ansprüchen 3 und 4
bzw. 6, da hier der mittige Ausgleichszylinder zugleich als
Halterung für die Auswerfereinheit dient, die ihrerseits mittig auf
den Auswerfer selbst einwirkt. Dabei können selbst bei Seite an
Seite liegender Druckeinheit und Ausgleichszylinder noch vorhandene
Freiräume für die Anordnung der Auswerfereinheit belegt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht der auf einem Maschinenfuß befind
lichen Formschließeinheit,
Fig. 2 einen vergrößerten, teilweise geschnittenen Ausschnitt
aus der Formschließeinheit gemäß Fig. 1 bei geöffneter
Spritzgießform,
Fig. 2a eine Darstellung gemäß Fig. 2 bei geschlossener Spritz
gießform,
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 mit einer veränderten Aus
werfereinheit,
Fig. 4, 4a eine Darstellung gemäß Fig. 3, wobei die Fahreinheit im
Ausgleichszylinder angeordnet ist, bei geöffneter und
geschlossener Spritzgießform,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 von Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 von Fig. 2, wobei allerdings
die Auswerfereinheit elektromechanisch angetrieben ist.
Fig. 1 zeigt eine Formschließeinheit, die auf einem Maschinenfuß 10
einer Spritzgießmaschine angeordnet ist. Die Spritzgießmaschine
dient zur Verarbeitung plastifizierbarer Massen wie insbesondere
Kunststoffe, keramische Massen oder pulverige Massen. In einem Form
hohlraum einer Spritzgießform M wird über eine zeichnerisch nicht
dargestellte Spritzgießeinheit diese Nasse eingespritzt. Der Aufbau
einer derartigen Spritzgießeinheit ist dem Fachmann bekannt.
Die Formschließeinheit selbst besitzt einen stationären Formträger
11 sowie einen beweglichen Formträger 12. Zwischen beweglichem
Formträger 11 und stationärem Formträger 12 ist ein Formspannraum R
ausgebildet, der zur Aufnahme der mehrteiligen Spritzgießform M
dient. Mittels wenigstens einer Fahreinheit F wird der bewegliche
Formträger 12 unter Schließen der Form auf den stationären
Formträger 11 zu und unter Öffnen der Spritzgießform M von diesem
weg in Richtung einer Schließrichtung s-s bewegt. Zu dieser Schließ
richtung parallel ist eine Mittelachse a-a angeordnet, die der Form
schließeinheit im wesentlichen auch als Symmetrieachse dient.
Zu dieser Mittelachse a-a ist zunächst die wenigstens eine Fahrein
heit F symmetrisch angeordnet. Ebenfalls symmetrisch zur Mittelachse
a-a sind wenigstens zwei hydraulische Druckeinheiten D zur
Aufbringung der Schließkraft vorgesehen. Während das Bewegen des
beweglichen Formträgers 11 in Schließposition über die Fahreinheit F
erfolgt, wird nach erfolgtem Formschluß die Schließkraft über die
Druckeinheiten erzeugt.
Symmetrisch zur Mittelachse ist ferner eine Auswerfereinheit A ange
ordnet, die sowohl zur Fahreinheit F als auch zu den Druckeinheiten
D parallel angeordnet ist. Wie Fig. 2 und Fig. 3 z. B. verdeutlichen,
liegt die Auswerfereinheit A zwischen den Druckeinheiten D. Ihre
Wirkachse ist koaxial zur Mittelachse a-a.
Die Druckzylinder 20 der hydraulischen Druckeinheiten D stehen über
einen Überströmkanal 24 mit einem mittigen und damit koaxial zur
Mittelachse a-a angeordneten Ausgleichszylinder 30, 30' in offener
Wirkverbindung, so daß die Mittelachse a-a auch die Mittelachse des
Ausgleichszylinders ist. Dennoch ist auch die Auswerfereinheit A
parallel und damit im Schulterschluß neben dem Ausgleichszylinder
auch koaxial zur Mittelachse angeordnet.
Die Formschließeinheit F ist am stationären Formträger fest mit dem
Maschinenfuß 10 verbunden. Der Schließmechanismus bestehend aus den
Druckeinheiten D und der Fahreinheit F stützt sich an einem Stütz
element 15 ab. Dieses Stützelement ist von Holmen 14 als Führungs-
Stangen durchgriffen, die sowohl das Stützelement 15 als auch den
beweglichen Formträger 12 führen. Gemäß Fig. 1 wird diese Einheit
über Abstützelemente 13 auf dem Maschinenfuß abgestützt, wobei die
Abstützung dennoch eine geradlinige axiale Bewegung in Schließrich
tung s-s zuläßt. Anstelle der Holme 14 können auch bekannte
Kraftübertragungsmittel vorgesehen werden, die die Kräfte um den
Formspannraum R herumleiten. Um die hydraulischen Antriebseinheiten
betätigen zu können, ist eine Hydraulikeinheit 17 vorgesehen, die
über eine Aufnahmeplatte 18 ebenfalls am Ende der Formschließeinheit
an den Holmen 14 gelagert ist.
Der Aufbau des beweglichen Formträgers entspricht im wesentlichen
dem Aufbau, wie er aus der DE 43 40 693 C2 bekannt ist. Am beweg
lichen Formträger 12 sind die Druckzylinder 20 der Druckeinheit D
sowie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 die Kolbenstange 52
der Fahreinheit F befestigt, während die Kolbenstange 25 der
Druckeinheit D sowie der Fahrzylinder SO der Fahreinheit F
rückseitig abgestützt sind. Dadurch ergibt sich eine verlängerte
Führung des beweglichen Formträgers, wie es in dem vorbekannten
Patent erläutert wird. Die Druckzylinder 20 der Druckeinheit sind
damit einerseits am beweglichen Formträger und andererseits am
Stützelement 15 gelagert und werden über Bolzen 16 zur gesamten
verfahrbaren Einheit verspannt.
Wie z. B. Fig. 2 und 5 verdeutlichen, ist die Auswerfereinheit
parallel zur Fahreinheit F als auch zu den Druckeinheiten D ange
ordnet. Die Auswerfereinheit befindet sich dabei zwischen den
Druckeinheiten D, wobei ihre Wirkachse koaxial zur Mittelachse a-a
ist. Der mittig liegende Ausgleichszylinder 30 steht mit dem
hydraulischen Druckzylinder 20 in Wirkverbindung. Im Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 bis 2a und auch im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 befindet sich die Fahreinheit F im Druckzylinder 20 der
Druckeinheit D. Die Fahreinheit kann über die Hydraulikleitungen 53
und 54 betätigt werden. Beim Bewegen der Fahreinheit ergibt sich
dann eine Stellung gemäß Fig. 2a. Hier ist zu erkennen, daß der
Fahrzylinder 50 innen den am Ende der Kolbenstange 52 angeordneten
Kolben 51 führt. Gleichzeitig ist dieser Fahrzylinder 50 auch die
Kolbenstange 25 der Druckeinheit. An der Kolbenstange 25 ist der
Druckkolben 21 angeordnet, der von einem Überströmkanal 22
durchgriffen ist. Dieser Überströmkanal wird durch einen beidseitig
beaufschlagbaren Ventilkolben 23 geschlossen.
In den Fig. 1 bis 2a,5 besitzt der Ausgleichszylinder 30 Anformungen
30a, die der hier hydraulischen Auswerfereinheit A als Zylinderwan
dung dienen. Fig. 5 zeigt, daß mehrere Auswerfereinheiten A symme
trisch zur Mittelachse a-a um den Ausgleichszylinder 30 herum
angeordnet sind. Über eine Brücke 35 betätigen diese Auswerferein
heiten A gemeinsam den Auswerfer 43. Fig. 5 zeigt, daß diese
Auswerfereinheiten in einem Winkel zur Ebene v-v angeordnet sind, so
daß sie in einem ohnehin vorhandenen Freiraum zu liegen kommen.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 bis 4a wird eine weitere
Möglichkeit der Anordnung der Auswerfereinheit A gezeigt. Gemäß Fig.
3 dient der Zylinder 31 des Ausgleichszylinders 30' zugleich als
Kolben für die Auswerfereinheit A. Der Ausgleichszylinder trägt
insofern stirnseitig den Kolben der Auswerfereinheit A. Der über den
Ausgleichszylinder gestülpte Zylinder 40 der Auswerfereinheit A kann
über die Hydraulikanschlüsse 44 betätigt werden, so daß sich z. B.
eine Stellung gemäß Fig. 4a ergibt. Am Zylinderdeckel des Zylinders
40 ist der eigentliche Auswerfer 43 angeordnet.
Während in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 die Fahr
einheit F in den Druckeinheiten angeordnet ist, zeigen die Fig.
4, 4a die Anordnung der als Fahrzylinder 50 ausgebildeten Fahreinheit
F in der Mittelachse a-a im Ausgleichszylinder 30'. Die hydraulische
Fahreinheit F ist koaxial zum Ausgleichszylinder als auch zur Aus
werfereinheit A. Die Fahreinheit F trägt den Kolben 32 des Aus
gleichszylinders 30. Gleichzeitig bildet sie die Kolbenstange 33 für
den Ausgleichszylinder 30'.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Auswerferein
heit A elektromechanisch angetrieben sind. Ein Elektromotor 56
treibt dabei über zwei Riementriebe die Muttern von Spindelantrieben
der Auswerfereinheiten A an. Grundsätzlich kann auch in zeichnerisch
nicht dargestellter Weise die Fahreinheit F elektromechanisch ange
trieben sein. Es versteht sich von selbst, daß auch nur die eine
oder die andere Einheit elektromechanisch angetrieben sein kann. Der
Kolben 21 der Druckeinheit D trennt den mit dem Ausgleichszylinder
über den Überströmkanal 24 in Verbindung stehenden Niederdruckraum
vom Hochdruckraum H.
Die Wirkungsweise der Formschließeinheit läßt sich am deutlichsten
bei einem Vergleich der Fig. 4 mit der Fig. 4a erkennen. Bei
geöffneter Spritzgießform ergibt sich ein Bild gemäß Fig. 4. Zum
Schließen der Spritzgießform wird zunächst die Fahreinheit f
betätigt. Durch Zuführen von Hydraulikmedium in den Zylinderraum 55
(Fig. 4a) bewegt sich der stationäre Formträger in Fig. 4a nach
rechts. Da der Kolben 32 des Ausgleichszylinders hierbei stehen
bleibt, wird aus dem Ausgleichszylinder über den Überströmkanal 24
Hydraulikmedium verdrängt, das aus dem Niederdruckraum N der Druck
einheit D über den zu diesem Zeitpunkt offenen Überströmkanal 22 in
den Hochdruckraum H überführt wird. Ist die Form geschlossen, wird
über den Ventilkolben 23 der Überströmkanal 22 verschlossen und der
Hochdruckraum H mit Druck beaufschlagt. Der Spritzgießvorgang kann
jetzt erfolgen. Nach Abschluß des Spritzgießvorgangs wird die Form
in umgekehrter Weise wieder geöffnet und durch Betätigung der Aus
werfereinheit A wird der Auswerfer 43 zum Auswerfen des Spritzlings
in die Form gesteuert.
10
Maschinenfuß
11
stationärer Formträger
12
beweglicher Formträger
13
Abstützelement
14
Holme
15
Stützelement
16
Bolzen
17
Hydraulik
20
Druckzylinder
21
Druckkolben
22
,
24
Überströmkanal
23
Ventilkolben
25
Kolbenstange
30
,
30
' Ausgleichszylinder
30
a Anformung
31
Zylinder von
30
32
Kolben
33
Kolbenstange
40
Zylinder von A
41
Kolben von A
43
Auswerfer
44
Anschlüsse
50
Fahrzylinder
51
Fahrkolben
52
Kolbenstange
53
,
54
Versorgungsleitung
55
Zylinderraum
a-a Mittelachse
s-s Schließrichtung
v-v vertikale Ebene (
a-a Mittelachse
s-s Schließrichtung
v-v vertikale Ebene (
Fig.
5)
A Auswerfereinheit
D Druckeinheit
F Fahreinheit
H Hochdruckraum
M Spritzgießform
N Niederdruckraum
R Formspannraum
A Auswerfereinheit
D Druckeinheit
F Fahreinheit
H Hochdruckraum
M Spritzgießform
N Niederdruckraum
R Formspannraum
Claims (8)
1. Formschließeinheit für eine Spritzgießmaschine zur Verarbeitung
plastifizierbarer Massen mit
- - einem stationären Formträger (11),
- - einem beweglichen Formträger (12),
- - einem zwischen beweglichem Formträger (11) und stationärem Formträger (12) ausgebildeten Formspannraum (R) zur Aufnahme einer mehrteiligen Spritzgießform (M),
- - einer zu einer Schließrichtung parallelen Mittelachse (a-a),
- - wenigstens einer symmetrisch zur Mittelachse (a-a) angeordneten Fahreinheit (F) zum Bewegen des beweglichen Formträgers (12) auf den stationären Formträger (11) zu und von diesem weg unter Schließen und Öffnen der Spritzgießform (M) in Schließrichtung (s-s),
- - wenigstens zwei symmetrisch zur Mittelachse (a-a) angeordneten hydraulischen Druckeinheiten (D) zur Aufbringung der Schließ kraft,
- - wenigstens einer symmetrisch zur Mittelachse (a-a) angeordneten Auswerfereinheit (A), die parallel zur Fahreinheit (F) als auch zu den Druckeinheiten (D) angeordnet ist und zwischen den Druckeinheiten (D) liegt und deren Wirkachse koaxial zur Mittelachse (a-a) ist,
- - einem Ausgleichszylinder (30, 30'), der mit den Druckeinheiten (D) in Wirkverbindung steht,
2. Formschließeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die als hydraulische Druckzylinder (20) ausgebildeten Druckein
heiten (D) und die Fahreinheit (F) in einer durch die Mittelachse
(a-a) gelegten vertikalen Ebene (v-v) liegen.
3. Formschließeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (40) der hydraulischen Auswerfereinheit (A) koaxial
zum Ausgleichszylinder (30) angeordnet ist und daß der Zylinder
(31) des Ausgleichszylinders (30) den Kolben (41) der Auswerfer
einheit (A) trägt.
4. Formschließeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine als Fahrzylinder (50) ausgebil
dete hydraulische Fahreinheit (F) in der Mittelachse (a-a) im
Ausgleichszylinder (30) koaxial zum Ausgleichszylinder und zum
Auswerfereinheit (A) angeordnet ist und den Kolben (32) des
Ausgleichszylinders (30) trägt.
5. Formschließeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Fahrzylinder (50) ausgebildete Fahr
einheit (F) koaxial zu den Druckzylindern (20) der Druckeinheit
(D) in diesen angeordnet ist.
6. Formschließeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Auswerfereinheiten (A) symmetrisch
zur Mittelachse (a-a) um den Ausgleichzylinder (30') herum ange
ordnet sind und über eine Brücke (35) gemeinsam den Auswerfer
(43) betätigen.
7. Formschließeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahreinheit (F) elektromechanisch
angetrieben ist.
8. Formschließeinheit nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerfereinheit (A) elektromechanisch
angetrieben ist.
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DE19820934A1 true DE19820934A1 (de) | 1999-11-18 |
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