DE19819892A1 - Verfahren und Einrichtung zum Segmentieren von B-Mode-Intensitätsdaten unter Verwendung von Doppler-Verschiebungsdaten bei dreidimensionaler Ultraschall-Bildgebung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Segmentieren von B-Mode-Intensitätsdaten unter Verwendung von Doppler-Verschiebungsdaten bei dreidimensionaler Ultraschall-BildgebungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Ultraschall-
Bildgebung der menschlichen Anatomie zum Zweck der medizini
schen Untersuchung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Bildgebung der
menschlichen Anatomie, indem die Intensität von Ultraschall-
Echos detektiert bzw. erfaßt wird, die von einem abgetaste
ten (gescanten) Volumen in einem menschlichen Körper reflek
tiert werden.
Konventionelle Ultraschall-Abtaster bzw. -Scanner erzeugen
zweidimensionale B-Mode-Bilder von Gewebe, in denen die
Helligkeit bzw. Leuchtdichte eines Pixels auf der Intensität
der Echorückkehr basiert. Bei der Farbströmungs(color-flow)-
Bildgebung kann die Bewegung eines Strömungsmittels bzw.
Fluids (z. B. Blut) oder von Gewebe bildlich dargestellt
werden. Die Messung der Blutströmung im Herzen und in den
Gefäßen unter Anwendung des Doppler-Effekts ist bekannt. Die
Frequenzverschiebung von rückgestreuten Ultraschallwellen
kann zur Messung der Geschwindigkeit der rückstreuenden Teile
des Gewebes oder Blutes benutzt werden. Die Veränderung oder
Verschiebung in der rückgestreuten Frequenz nimmt zu, wenn
Blut in Richtung auf den Wandler hin strömt, und nimmt ab,
wenn Blut vom Wandler weg strömt. Die Doppler-Verschiebung
läßt sich unter Einsatz verschiedener Farben zur Darstellung
bringen, um die Geschwindigkeit sowie die Strömungsrichtung
wiederzugeben. Bei der sog. Power-Doppler-Bildgebung wird die
in dem zurückkommenden Dopplersignal enthaltene Energie
(power) zur Anzeige gebracht. Der Farbströmungsmodus bringt
gleichzeitig Hunderte von benachbarten Abtastvolumen zur
Anzeige, die alle zur Darstellung der Geschwindigkeit jedes
Abtastvolumens farbkodiert sind. Das Farbströmungsbild kann
dem B-Mode-Bild überlagert werden.
Die vorliegende Erfindung ist in einem Ultraschall-Bild
gebungssystem eingebaut, das aus vier hauptsächlichen
Untersystemen besteht: einem Bündelformer 2 (vgl. Fig. 1),
einem Prozessor-Subsystem 4, einer Abtastkonverter/Display
steuerung 6 sowie einer Hauptsteuerung 8. Die Systemsteuerung
erfolgt zentral in der Hauptsteuerung 8, welche die Bedie
nereingaben über eine (nicht gezeigte) Bedienerschnittstelle
empfängt und ihrerseits die verschiedenen Untersysteme steu
ert. Die Hauptsteuerung erzeugt ebenfalls für das System die
Zeit- und Steuersignale, die über einen Systemsteuerbus 10
sowie einen (nicht gezeigten) Abtaststeuerbus verteilt wer
den.
Der Hauptdatenpfad beginnt mit den digitalisierten HF Eingän
gen von dem Wandler an den Strahl- bzw. Bündelformer. Der
Bündelformer gibt zwei aufsummierte, digitale Empfangsbündel
im Basisband aus. Die Basisbanddaten werden als Eingang an
den B-Mode-Prozessor 4A und den Farbströmungsprozessor 4B
gegeben, wo sie entsprechend dem Datenerfassungsmodus prozes
siert und als prozessierte akustische Vektor-(Bündel-)Daten
an den Abtastkonverter/Displayprozessor 6 ausgegeben werden.
Der Abtastkonverter/Displayprozessor 6 nimmt die prozessier
ten akustischen Daten auf und gibt die Video-Displaysignale
für die Abbildung in einem Rastercan-Format an einen Farbmo
nitor 12 aus. Die Abtastkonverter/Displaysteuerung 6 forma
tiert weiterhin in Zusammenarbeit mit der Hauptsteuerung 8
mehrfache Bilder zum Display, für Display-Anmerkungen, grafi
sche Auflagen (overlays) sowie für eine Wiedergabe von Film
schleifen und aufgezeichneten Zeitliniendaten.
Der B-Mode-Prozessor 4A konvertiert die Basisbanddaten von
dem Bündelformer in eine logarithmisch komprimierte Version
der Signaleinhüllenden. Die B-Funktion bildet die zeitvaria
ble Amplitude der Einhüllenden des Signals als eine Grauskala
unter Verwendung eines 8-Bit Ausgangs für jedes Pixel ab. Die
Einhüllende eines Basisbandsignals ist die Größe des Vektors,
der die Basisbanddaten repräsentiert.
Die Frequenz der von der Innenseite von Blutgefäßen, Herzkam
mern usw. reflektierten Schallwellen wird proportional zu der
Geschwindigkeit der Blutzellen verschoben, und zwar in posi
tiver Richtung für sich auf den Wandler zu bewegende Zellen
und in negativer Richtung für die sich davon weg bewegende
Zellen. Der Farbströmungs(CF)-Prozessor 4B wird benutzt, um
eine zweidimensionale Echtzeit-Abbildung der Blutgeschwindig
keit in der Abbildungsebene vorzusehen. Die Blutgeschwindig
keit wird errechnet durch Messung der Phasenverschiebung
zwischen zwei Aktivierungen (firing) bei einem spezifischen
Entfernungstor (range gate). Statt einer Messung des Doppler
spektrums bei einem Entfernungstor in der Abbildung werden
die Blutgeschwindigkeit von mehreren Vektorpositionen sowie
mehrere Entfernungstore längs jedes Vekors berechnet, und aus
dieser Information wird eine zweidimensionale Abbildung
erstellt. Der Farbströmungsprozessor erzeugt Geschwindig
keitssignale (8 Bits), Varianz(Turbulenz)-Signale (4 Bits)
sowie Energie- bzw. Powersignale (8 Bits). Der Bediener wählt
aus, ob die Geschwindigkeit und Varianz oder die Energie an
den Abtastkonverter ausgegeben werden. Der Aufbau und die
Arbeitsweise eines Farbströmungsprozessors sind beschrieben
im US-Patent No. 5,524,629, dessen Inhalt hier durch Bezug
nahme eingefügt wird.
Die akustischen Zeilenspeicher 14A und 14B der Abtastkonver
ter/Displaysteuerung 6 nehmen jeweils die von den Prozessoren
4A und 4B prozessierten digitalen Daten auf und führen die
Koordinatentransformationen der Farbströmungs- und Intensi
tätsdaten vom Polarkoordinaten- (R-θ) Sektorformat oder vom
Cartesischen linearen Koordinatenfeld zu geeignet skalierten
Display-Pixeldaten durch, die im X-Y Displayspeicher 18
gespeichert werden. Im B-Mode werden die Intensitätsdaten im
X-Y Displayspeicher 18 gespeichert, wobei jede Adresse drei
Pixel zu 8 Bit speichert. Alternativ werden im Farbströmungs
modus die Farbströmungsdaten wie folgt im Speicher gespei
chert: Intensitätsdaten (8 Bits), Geschwindigkeits- oder
Energiedaten (8 Bits) sowie Varianz(Turbulenz)daten (4 Bits).
Eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden (Voll-)Bildern
(frames) von Farbströmungs- oder B-Mode-Daten werden im
Filmspeicher 24 auf einer First-In/First-Out (FIFO) Basis
gespeichert. Der Filmspeicher wirkt als ein im Hintergrund
laufender ringförmiger Bildpufferspeicher, der kontinuierlich
auf Bilddaten zugreift, die in Echtzeit für den Benutzer zur
Darstellung gebracht werden. Wenn der Benutzer das System
"einfriert", hat er die Möglichkeit, zuvor im Filmspeicher
eingefangene Bilddaten anzuschauen. Die Grafikdaten für die
Herstellung von grafischen Auflagen auf dem dargestellten
Bild werden erzeugt und gespeichert in dem Zeitlini
en/Grafikprozessor und Displayspeicher 20. Der Videoprozessor
22 schaltet im Multiplexbetrieb zwischen den Grafikdaten, den
Bilddaten sowie den Zeitliniendaten hin und her, um den
endgültigen Videoausgang in einem Rasterabtastformat auf dem
Videomonitor 12 zu erzeugen. Zusätzlich sorgt er für ver
schiedene Grauskala- und Farbkartierungen (maps) sowie für
die Verknüpfung der Grauskala- und Farbbilder.
Das konventionelle Ultraschall-Bildgebungssystem sammelt
B-Mode- oder Farbströmungs-Mode-Bilder im Filmspeicher 24 auf
einer kontinuierlichen Basis. Der Filmspeicher 24 stellt
einen residenten digitalen Bildspeicher für Einzelbildbe
trachtung und für Mehrfachbildschleifenbetrachtung sowie
verschiedene Steuerungsfunktionen zur Verfügung. Das während
der Einzelbild-Filmwiedergabe dargestellte interessierende
Gebiet ist dabei dasjenige, das während der entsprechenden
Bilderfassung benutzt wurde. Der Filmspeicher arbeitet auch
als ein Puffer für die Übertragung von Bildern zu digitalen
Archivierungsgeräten über die Hauptsteuerung 8.
Zweidimensionale Ultraschall-Bilder sind oftmals schwer zu
interpretieren aufgrund des Unvermögens des Beobachters, sich
die zweidimensionale Darstellung der gerade abgetasteten
Anatomie zu veranschaulichen. Wird jedoch die Ultraschallson
de über einen interessierenden Bereich geführt und werden
dabei zweidimensionale Abbildungen zur Formung eines dreidi
mensionalen Volumens akkumuliert, dann läßt sich die Anatomie
viel leichter sowohl für den geübten als auch für den ungeüb
ten Betrachter vorstellen.
Bei der dreidimensionalen Ultraschall-Bildgebung von B-Mode-
Intensitätsdaten sind die Intensitätsdaten schwer zu segmen
tieren aufgrund von schlechtem Kontrast und auch wegen des
Vorhandenseins von Rauschen und Flecken (Speckle) in den
Daten. Wenn jedoch der interessierende Bereich begrenzt
werden kann, könnte die Segmentierung des dreidimensionalen
B-Mode-Bildes verbessert werden.
Erfindungsgemäß werden Einrichtungen und Verfahren geschaffen
zum Verbessern der Segmentierung von einem dreidimensionalen
B-Mode-Bild, indem das Volumen von Pixelintensitätsdaten, die
auf die Bildebenen projiziert werden, begrenzt wird. Wenn der
interessierende Bereich strömendes Blut enthält, d. h. eine
Arterie oder Vene, kann die Doppler-Verschiebung, die in dem
Ultraschall vorhanden ist, der von dem strömenden Blut re
flektiert wird, detektiert bzw. erfaßt werden, um die Menge
an Pixeldaten zu begrenzen, die für die dreidimensionale
Bildgebung von der Arterie oder Vene auf verschiedene Bilde
benen projiziert werden sollen.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung weist einen Ultra
schall-Scanner auf, der Farbströmungsmode-Bilder in einem Filmspei
cher auf einer kontinuierlichen Basis oder als Antwort auf
ein Trigger-Ereignis, d. h. für eine Vielzahl von Schnitten
bzw. Scheiben, schneidet. In dem Farbströmungsmode weist
jedes Pixel einen 8-Bit Intensitätswert, der von der Amplitu
de von einem Echoantwortsignal von einem bestimmten Samplevo
lumen abgeleitet ist, und einen 8-Bit Geschwindigkeits- oder
Energie (power)-Wert auf, der von einer Doppler-Verschiebung
abgeleitet ist, die in der gleichen Echoantwort von dem
gleichen Samplevolumen detektiert bzw. erfaßt wird.
In dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die Geschwindig
keits- oder Energie(power)-Daten verwendet, um diejenigen
B-Mode-Intensitätswerte zu identifizieren, die durch eine
Hauptsteuerung auf eine Bildebene projiziert werden sollen.
Dies wird dadurch erreicht, daß ein Referenzdatenvolumen von
Pixeln lokalisiert wird, für das der Geschwindigkeits- oder
Energie(power)-Wert größer als ein minimaler Schwellenwert
oder kleiner als ein maximaler Schwellenwert oder beides ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Pixel
in dem Referenzdatenvolumen durch diejenigen Geschwindig
keits- oder Energie(power)-Werte ermittelt, die ungleich null
sind. Dann wird das Referenzdatenvolumen verwendet, um ein
Quelldatenvolumen zur Verwendung beim Rekonstruieren der
projizierten Bilder zu definieren. Das Referenzdatenvolumen
entspricht einem Objektvolumen, das sich bewegende Ultra
schall-Streuteile enthält, z. B. strömendes Blut in einer
Arterie oder Vene. Wenn ein Referenzdatenvolumen definiert
ist, das einer Blutströmung entspricht, dann ist es eine
relativ einfache Sache, ferner ein Quelldatenvolumen zu
definieren, das das Referenzdatenvolumen enthält und in etwa
einem Objektvolumen entspricht, das wenigstens die Arterie
oder Vene umschließt, durch die die erfaßte Blutströmung
hindurchfließt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Quellda
tenvolumen dadurch gebildet werden, daß zunächst ein Objekt
volumen ermittelt wird, das ein Kreiszylinder mit einer
Mittellinie und einem vorbestimmten Radius ist, der der
halben Abmessung entspricht, die durch aufeinanderfolgende
Pixel mit einer Geschwindigkeits- oder Energie(power)-
Komponente ungleich null definiert ist, und dann der Radius
Komponente ungleich null definiert ist, und dann der Radius
von dem gleichen Kreiszylinder um einen ausreichenden Betrag
vergrößert wird, um ein größeres Objektvolumen zu definie
ren, das die Arterie oder Vene umschließt. Die Abmessungen
des Quelldatenvolumens werden dann gleich den Abmessungen von
dem größeren Volumen gesetzt. Die Pixel innerhalb des Quell
datenvolumens werden beim Rekonstruieren der Projektionen auf
die verschiedenen Bildebenen verwendet. Pixel außerhalb des
Quelldatenvolumens werden nicht verwendet, um diese Projek
tionen zu rekonstruieren. Das Ergebnis ist ein B-Mode-Bild
mit verbesserter Segmentation. Indem also die B-Mode- Inten
sitätsdaten von nur denjenigen Pixeln in einem interessieren
den Volumen verwendet werden, die entweder eine Geschwindig
keits- oder Energie(power)-Komponente haben oder die inner
halb eines vorbestimmten Abstands von Pixeln sind, die eine
Geschwindigkeits- oder Energie(power)-Komponene haben, wird
äußere Information eliminiert und die entstehende
B-Mode-Projektion wird stark verbessert.
Die Hauptsteuerung führt einen Algorithmus aus, der die
Pixelintensitätsdaten in dem interessierenden Volumen auf
mehrere gedrehte Bildebenen projiziert, wobei eine Strahl
wurf(ray casting)-Technik verwendet wird. Die projizierten
Intensitätsdaten, die aus jeder Projektion entstehen, werden
dann in dem Filmspeicher gespeichert, optional überlagert
bzw. superpositioniert auf unprojizierte Intensitätsdaten aus
dem letzten Vollbild (Frame), das vor dem "Einfrieren" des
Systems durch die Bedienungsperson (Operator) aus dem X-Y
Speicher ausgelesen ist. Die Intensitätsdaten werden in dem
Filmspeicher so gespeichert, daß, wenn die Intensitätsdaten
bildlich dargestellt werden, die projizierten Intensitätsda
ten auf einem zentralen Bereich des dargestellten Bildes
(Frame) überlagert bzw. superpositioniert werden, wobei die
unprojizierten Intensitätsdaten auf dem Bildumfang darge
stellt bzw. angezeigt werden. Diese rekonstruierten Bilder
bzw. Frames, die in dem Filmspeicher gespeichert sind, können
dann selektiv durch den Systemoperator bildlich dargestellt
werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Zuhilfenahme der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die hauptsächlichen funktio
nalen Subsysteme innerhalb eines Echtzeit-Ultra
schall-Bildgebungssystems zeigt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Einrichtung zur Rekonstruktion
der Bilder enthaltend aufeinanderfolgende volumetrische
Projektionen von Pixelintensitätsdaten gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das die Schritte eines Algorithmus
für die Rekonstruktion der Bilder unter Einschluß von aufein
anderfolgenden volumetrischen Projektionen von Pixelintensi
tätsdaten gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 3A ist ein Flußdiagramm und zeigt die Schritte, die beim
Initialisieren des bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erfindung auftreten;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des abgetasteten inter
essierenden Objektvolumens, ein zugeordnetes Datenvolumen
sowie eine Bildprojektionsebene, die bei der volumetrischen
Wiedergabe einer umgekehrten Strahlwurfprojektion gemäß dem
Stand der Technik auftritt;
Fig. 5 eine schematische Darstellung, die ein Paar von geome
trischen zweidimensionalen Konfigurationen entsprechend
gleichen Ansichten von Objekt- und Datenvolumen zeigt, und
die nützlich ist bei der Definition von notwendigen Skalier
konstanten bei der dreidimensionalen Ultraschall-Bildgebung;
und
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild einer Einrichtung
zur Lieferung einer Projektion mit maximaler Intensität bei
der dreidimensionalen Ultraschall-Bildgebung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 enthält die Hauptsteuerung 8 eine
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 42 und einen Speicher 44
mit wahlfreiem Zugriff. Die CPU 42 weist einen darin angeord
neten Nur-Lese-Speicher (ROM) zum Speichern der Routinen auf,
die für die Umsetzung der ermittelten Daten des Intensitäts
volumens sowie der Geschwindigkeits- oder Energie (power)-
Daten in eine Vielzahl von dreidimensionalen unter verschie
denen Winkeln genommenen Projektionsbildern benutzt werden.
Die CPU 42 steuert den XY-Speicher 18 und den Filmspeicher 24
über den Systemsteuerbus 10. Insbesondere steuert die CPU 42
den Datenfluß von dem XY-Speicher 18 zum Videoprozessor 22
und zum Filmspeicher 24 sowie von dem Filmspeicher zum Video
prozessor 22 und zur CPU 42 selbst. Wenn das Ultraschall-Bild
gebungssystem im Farbstromungsmodus arbeitet, wird jedes
(Voll-)Bild (Frame) von Farbströmungsdaten, das einen von
mehreren Scans oder Schnitten durch das untersuchte Objekt
repräsentiert, in dem XY-Speicher 18 gespeichert und im
nächsten Zyklus zum Videoprozessor 22 sowie zum Filmspeicher
24 übertragen. Ein das abgetastete Objektvolumen repräsentie
render Stapel von Bildern bzw. Frames wird im Abschnitt 24A
des Filmspeichers 24 gespeichert. Während der Initialisierung
(vgl. Schritt 26 in Fig. 3) holt die CPU 42 vom Abschnitt 24A
des Filmspeichers lediglich die einem interessierenden Ob
jektvolumen entsprechenden Farbströmungsdaten. Dies wird
bewerkstelligt, indem man lediglich die Farbströmungsdaten in
einem interessierenden Gebiet von jedem gespeicherten Bild
holt, das von irgendeinem Scan gewonnen wurde, der das inter
essierende Volumen geschnitten hatte. Mit anderen Worten, die
dem interessierenden Gebiet entsprechenden Farbströmungsdaten
von jedem einen Bild eines Stapels von aufeinanderfolgenden
Bildern bilden ein interessierendes Quelldatenvolumen.
Der Initialisierungsschritt ist in Fig. 3A genauer gezeigt.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
das interessierende Quelldatenvolumen eine Funktion von einem
Referenzdatenvolumen, das durch diejenigen Pixel in dem
interessierenden Volumen definiert ist, die eine Geschwindig
keits- oder Energie(power komponente ungleich null haben
(Schritt 26a). Das Referenzdatenvolumen entspricht einem
ersten Objektvolumen, das sich bewegende Ultraschall-
Streuteile enthält, z. B. strömendes Blut in einer Arterie
oder Vene. Im Schritt 26b wird das erste Objektvolumen durch
einen Kreiszylinder angenähert, der eine Mittellinie und
einen ersten Radius hat, der durch die halbe Zahl aufeinan
derfolgender Pixel mit einer Geschwindigkeits- oder Ener
gie(power)komponente ungleich null bestimmt ist, die entlang
dem Durchmesser von diesem Zylinder liegt. Der erste Durch
messer sollte etwa gleich dem Innendurchmesser von der Arte
rie oder Vene sein. Im Schritt 26b wird ein zweites Objektvo
lumen in Form des ersten Objektvolumens in einer derartigen
Weise definiert, daß das erste die Arterie oder Vene einschließt,
die das zweite umschließt. Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird das zweite Objektvolumen durch einen
Kreiszylinder definiert, der eine Mittellinie hat, die koa
xial zu der Mittellinie des ersten Objektvolumens ist, und
der einen zweiten Radius hat, der um etwa die Wanddicke der
abgebildeten Arterie oder Vene größer als der erste Radius
ist. Das interessierende Quelldatenvolumen wird dann gebildet
(Schritt 26d in Fig. 3A), indem aus dem Filmspeicher die
Intensitätsdaten für nur diejenigen Pixel wiederhergestellt
werden, die aus Echorückkehr- bzw. Antwortsignalen gewonnen
wurden, die durch Sample- bzw. Probesignale reflektiert sind,
die in dem ersten Objektvolumen liegen. Notwendigerweise
enthält das Quelldatenvolumen diejenigen Pixel, die aus
Echoantwortsignalen gewonnen wurden, die von strömendem Blut
innerhalb der Arterie oder Vene reflektiert wurden (d. h.
Pixel mit einer Geschwindigkeits- oder Energiekomponente
ungleich null), und auch diejenigen Pixel, die aus Echoant
wortsignalen gewonnen wurden, die von der Arterie oder Vene
selbst reflektiert wurden.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
das Quelldatenvolumen dadurch gebildet, daß ein interessie
render Bereich für jeden Schnitt (Scheibe) gebildet wird, der
ein in dem Filmspeicher gespeichertes Vollbild bzw. Frame von
Daten hat. Jeder interessierende Bereich entspricht dem
Schnitt der entsprechenden Scheibe mit dem zweiten Objektvo
lumen. Für jede Scheibe sorgt die Hauptsteuerung für ein
Wiederauffinden bzw. Wiederherstellen (Retrieval) von nur
denjenigen Pixeln, die aus Echorückkehrsignalen gewonnen
werden, die durch Sample- bzw. Probevolumen reflektiert
werden, die in dem interessierenden Bereich liegen. Die
Gesamtheit der gewonnenen Pixel bildet das Quelldatenvolumen,
das dazu verwendet wird, um projizierte Bilder von demjenigen
Abschnitt der Arterie oder Vene zu rekonstruieren, der inner
halb des zweiten Objektvolumens von Interesse liegt. Pixel
außerhalb des Quelldatenvolumens werden nicht verwendet, um
diese projizierten Bilder zu rekonstruieren. Das Ergebnis ist
ein projiziertes B-Mode-Bild mit verbesserter Segmentation.
Es wird noch einmal auf Fig. 3 bezug genommen; die Intensi
tätsdaten in dem Quelldatenvolumen, d. h. der Pixeldatensatz,
der dem zweiten Objektvolumen entspricht, wird optional vor
der Projektion gefiltert (Schritt 28), um Fleckenrauschen
(Speckle-Rauschen) zu glätten und Artefakte zu verringern.
Dies vermeidet während der Projektion den Verlust von Daten
aufgrund von Speckle-Rauschen. Beispielsweise erzeugen Blut
gefäße weniger Echo als das umgebende Gewebe. Gefäße können
deshalb unter Einsatz von Projektionen mit minimaler Intensi
tät abgebildet werden. Alternativ werden im Umkehrvi
deo/Minimum-Mode die Intensitätsdaten invertiert, um die
Gefäße hell anstatt dunkel zu machen. Die Gefäße können dann
unter Einsatz von Projektionen mit maximaler Intensität
abgebildet werden. Um die Auswahl von maximalen Intensitäten,
die helle Flecken im Gegensatz zu den gewünschten Pixeldaten
sind, zu verhindern, kann vor der Projektion ein Filter zur
Beseitigung solcher hellen Fleckintensitäten benutzt werden.
Das aus dem Filmspeicher 24 (vgl. Fig. 2) wiederhergestellte
bzw. geholte Quelldatenvolumen kann von der CPU 42 gefiltert
werden, indem man beispielsweise ein 3 × 3 Faltungsfilter mit
einem 111 141 111 Kernel benutzt, d. h. das zentrale Pixel der
Intensitätsdaten in jedem 3 × 3 Pixelarray in jedem Schnitt
oder Bild wird ersetzt durch einen Intensitätswert, der
proportional ist zu der Summe aus dem vierfachen Wert des
zentralen Pixels plus der Summe aus den Werten der acht
dieses Pixel umgebenden Pixel. Das gefilterte Quelldatenvolu
men wird sodann im Speicher 44 abgespeichert (Schritt 30). In
ähnlicher Weise kann ein Faltungsfilter benutzt werden, um
schwarze Löcher in einem Bild vor der Projektion mit minima
ler Intensität zu entfernen.
Als nächstes führt die CPU 42 unter Verwendung des im
US-Patent No. 5,226,113 beschriebenen Strahlwurf-Algorithmus
(ray casting algorithm) eine Reihe von Transformationen
durch. Die aufeinanderfolgenden Transformationen repräsentie
ren Projektionen mit maximaler, minimaler oder durchschnitt
licher Intensität, Geschwindigkeits- oder Energieprojektio
nen, die unter winkelmäßigen Inkrementen, beispielsweise in
Intervallen von 10°, innerhalb eines Winkelbereichs, z. B. von
+90° bis -90°, vorgenommen werden. Die Winkelinkremente
müssen jedoch nicht 10° sein; auch ist die Erfindung nicht
auf einen bestimmten Winkelbereich begrenzt.
In Übereinstimmung mit der bei der vorliegenden Erfindung
angewandten Strahlwurftechnik werden die volumetrisch wieder
gegebenen Projektionsbilder einer Probe (Sample) 50 (vgl.
Fig. 4) unter irgendeinem willkürlichen Betrachtungswinkel
zur Anzeige gebracht, z. B. einem sphärischen Projektionswin
kel, der durch die Winkelparameter (θ, Φ) bezeichnet wird,
wobei θ der Winkel ist, den eine Verlängerung 58' eines
Betrachtungsstrahls 58 auf der X-Y Ebene bildet, und wobei Φ
der Winkel des Strahls 58 bezogen auf die Verlängerung 58'
ist, und zwar beim Scannen eines Objektvolumens 52 mittels
eines Ultraschallwandlers. Das Samplevolumen 52 wird in einer
derartigen Weise abgetastet, daß man eine Folge von geschich
teten benachbarten Schnitten (Slices) oder Scheiben OS1, OS2
. . ., OSk erzeugt, von denen jede dieselbe Anzahl von Objekt
volumenelementen (voxels) OV enthält. Jedes Voxel besitzt ein
rechteckiges Profil in der Scheibenebene (z. B. in der X-Y
Ebene); während die komplementären Seiten von gleicher Länge
S sein können, so daß dieses Profil ein Quadrat sein kann,
ist die Scheibendicke T im allgemeinen nicht gleich mit der
Länge von jeder Seite. Somit enthält der erste Objektschnitt
OS1 eine erste Anzahl von Objektvoxel OVij,1, wobei i und j
die jeweiligen Positionen des Voxels auf der X-Achse und auf
der Y-Achse sind. In gleicher Weise enthält der zweite Ob
jektschnitt OS2 Objektvoxel OVij,2. Ein willkürlicher Objekt
schnitt OSk enthält Voxel OVij,k, wobei k die Position dieses
Voxels auf der Z-Achse bedeutet.
Jedes Objektvoxel OVij,k wird analysiert und sein Datenwert
(Intensität, Geschwindigkeit oder Energie) wird in ein ent
sprechendes Datenvoxel DVij,k eines Datenvolumens 54 plaziert.
Das Datenvolumen 54 ist ein einfaches kubisches i, j, k
Gitter, obwohl die Dicke eines jeden Objektschnitts OSk und
jede Flächengröße eines Objektvoxels (die Größe des Voxels in
der X-Y Ebene) im allgemeinen nicht dieselbe sein werden. Das
bedeutet, es kann nicht nur das Objektvolumen unterschiedli
che Dimensionen X, Y und Z für jedes Voxel aufweisen, sondern
es braucht auch die insgesamte Anzahl von Voxel in irgendei
ner Dimension nicht dieselbe zu sein. Beispielsweise kann ein
typischer dreidimensionaler Ultraschall-Scan jeden Schnitt
mit einer 256 × 256 Voxel enthaltenden Matrix liefern und 128
Schnitte betreffen.
Gemäß einer von der CPU 42 angewandten bekannten Technik wird
ein Bild des Objekts 50 projiziert (Schritt 34 in Fig. 3)
durch Projektion eines Strahls von einem Gitterpunkt im
Datenvoxel DVij,k in Richtung auf die Bildebene 56. Der Ein
fachheit halber kann der Gitterpunkt beispielsweise die am
nächsten an dem Datenvolumenursprung liegende Datenvoxelspit
ze sein. Der geworfene oder Projektionsstrahl 62 tritt aus
dem Datenvolumen 54 unter einem Projektionswinkel mit sphäri
schen Winkelparametern (α, β) aus, die aus den sphärischen
Winkelparametern (θ, Φ) transformiert wurden, unter denen das
Objektvolumen 52 betrachtet wird. Diese beiden Winkel sind
nicht gleich, und zwar aufgrund der geometrischen Verzerrung,
die durch die Benutzung eines kubischen Datenvolumens 54
zusammen mit einem nicht-kubischen Objektvolumen 52 verur
sacht wird. Der projizierte Strahl 62 weist jedoch eine
Verlängerung 62' in der x- y Ebene auf, die einen Winkel α
mit Bezug auf die x Achse des Datenvolumens bildet, und der
Strahl 62 bildet einen Winkel β mit der Z Achse. Somit werden
die Winkel α und β bestimmt durch einen (nachfolgend zu
beschreibenden) Rotationsprozeß, um der Betrachtung des
Objektvolumens 52 unter dem gewünschten Betrachtungswinkel
(θ, Φ) zu entsprechen (unter der Annahme eines Betriebs mit
sphärischen Koordinaten). Jeder der Strahlen 62 wird von dem
Voxel-Gitterpunkt des Datenvolumens in Richtung auf die
Bildebene projiziert.
Obwohl alle Strahlen 62 auf irgendeinen Bereich der Bildebene
auftreffen, wird nur den in das betrachtete Bildebenenpixel
60a fallenden Strahlen erlaubt, zu den Daten für dieses
Bildebenenpixel beizutragen. Hat man somit einen Teil des
Objektvolumens 52 zur Betrachtung ausgewählt sowie einen
Betrachtungswinkel (θ, Φ), unter dem dieses ausgewählte
Objektvolumen betrachtet werden soll, wird der Datenwert in
jedem Voxel des entsprechenden Teils von dem Datenvolumen
unter einem Winkel (α, β) (entsprechend der Betrachtung des
verzerrten Datenvolumens mit Bezug auf das Objektvolumen) in
Richtung auf die Bildebene 56 projiziert. Der Datenwert in
einem ersten Voxel (zum Beispiel Voxel DVi,1,k), wird somit in
Übereinstimmung mit den gewählten Werten θ und Φ entlang dem
Strahl 62a rückprojiziert. Dieser Strahl 62a trifft bei einer
Position 64a innerhalb des Pixels 60a auf die Bildebene 56
auf, und weil dies der erste auf dieses Pixel auftreffende
Strahl ist, wird der Intensitäts-, Geschwindigkeits- oder
Energiewert des auftreffenden Strahls dem gewünschten Pixel
60a zugeteilt (bzw. darin gespeichert). Das nächste Voxel in
dem Datenvolumen (z. B. Voxel DVi,2,k) hat seinen zugehörigen
Strahl 62b unter derselben winkelmäßigen (α, β) Konfiguration
vom Voxel-Gitterpunkt projiziert, und seine Position 64b auf
der Bildebene 56 wird festgehalten. Unter der Annahme, daß
diese Auftreffposition 64b im gewünschten Pixel 60a liegt,
wird der zweite projizierte Wert (für eine Maximalpixelpro
jektion) mit dem nun gespeicherten ersten Wert verglichen,
und es wird der größere Wert im Speicher für das Pixel 60a
plaziert. Es wird verständlich sein, daß für eine Projektion
mit einem Durchschnittswert der Wert eines laufenden proji
zierten Datenvoxels zu der bereits gespeicherten Summe für
das Bildfeldpixel (image panel pixel), auf das der Projekti
onsstrahl auftrifft, hinzuaddiert wird, und die Summe
schließlich durch eine gezählte Anzahl von solchen auftref
fenden Strahlen für dieses Pixel geteilt wird. Da jedes Voxel
in dem ausgewählten Datenvolumen sequentiell eingegeben und
in Richtung auf die Bildebene 56 projiziert wird, wird
schließlich ein Datenvolumenvoxel (z. B. Voxel DVi,3,k) ent
lang seinem zugehörigen Strahl 62p projiziert und trifft
nicht innerhalb des gewünschten Pixels 60a auf, so daß sein
Datenwert (z. B. die Intensität) nicht mit dem gegenwärtig für
das Pixel 60a gespeicherten Datenwert verglichen wird. Es
wird nun für diese Projektion von Daten bei dem bestimmten
(θ, Φ) dreidimensionalen Betrachtungswinkel der maximale
Datenwert für das Pixel 60a festgelegt. Tatsächlich weist der
Strahl 62p jedoch einen Auftreffpunkt 64p auf, der in ein
anderes Pixel (z. B. Pixel 60b) der Bildebene fällt; er wird
mit dem darin gespeicherten Datenwert verglichen und der nach
dem Vergleich sich ergebende größere Wert wird in den Spei
cher für dieses Pixel zurückgeführt. Alle Datenwerte werden
auf Null zurückgesetzt, wenn eine neue Projektion erfolgen
soll. Somit wird jedes der Pixel der Bildebene beim Start
einer Bildprojektionsprozedur rückgesetzt, und alle Datenvo
lumenvoxel (in dem gesamten Raum oder in dem ausgewählten
Teil, wie durch den Teil des ausgewählten Objektvolumens 52
festgelegt) werden einzeln und sequentiell abgetastet. Der
Datenwert in jeden Datenvoxel DV wird durch einen zugeordne
ten Strahl 62 so projiziert, daß er in einem Pixel 60 davon
auf die Bildebene 56 auftrifft, wobei der Maximalwert in
jedem Pixel mit dem gegenwärtigen Wert des strahlprojizierten
Datenvolumenvoxels verglichen wird, um den größeren davon zu
bestimmen, welcher größere Wert sodann als Teil des Maximal
wertbildes gespeichert wird. In der Praxis wird für eine
maximale Pixelprojektion der gespeicherte Maximalwert ledig
lich dann verändert, wenn der neuerliche Wert des projizier
ten Datenvoxels größer ist als der bereits für das Bildebe
nenpixel gespeicherte Datenwert, auf den der neuerliche
Projektionsstrahl auftrifft.
Gemäß einem anderen Aspekt der obigen Technik wird die Daten
projektion (im Schritt 36 in Fig. 3) skaliert und es wird
eine etwaige Anisotropie zwischen dem Objektvolumen und der
Bildebene durch lediglich einen einzigen Satz von Berechnun
gen beseitigt, nachdem die Rückprojektion abgeschlossen ist.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen. Da es sich bei dem
Objektvolumen 52 um ein reales Volumen handelt, während es
sich bei dem Datenvolumen 54 um ein abstraktes Konzept han
delt, ist es nötig, den Betrag der Verzerrung der Projekti
onsdaten aufgrund der Darstellung des kubischen Datenvolumen
gitters 54 unter einem unterschiedlichen Winkel γ in einer
ersten Ebene zu bestimmen und sodann den Winkel ψ, unter dem
eine willkürliche Betrachtungsrichtung 66 mit Bezug sowohl
auf das Objektvolumen 52 als auch auf das Datenvolumen 54
positioniert wird. Die offenbaren Dimensionen von jedem Voxel
werden sich in dem Maße ändern, wie sich die effektiven
Erhebungswinkel ψ und γ ändern. Wenn das Aspektverhältnis A
(definiert als das Verhältnis der tatsächlichen Scheibendicke
T im Objektvolumen 52 zur tatsächlichen Pixelgröße S in
demselben Objektvolumen 52) nicht eins beträgt (d. h. größer
oder gleich eins ist, da das Objektvoxel kein kubisches Voxel
ist, wie man es beim Datenvolumen 54 antrifft), dann werden
die Erhebungswinkel ψ und γ verschieden sein, und der effek
tive Erhebungswinkel ω im Datenvolumen wird gegenüber dem
tatsächlichen Erhebungswinkel y in dem Objektvolumen unter
schiedlich sein. Die Rotation der Daten erfolgt gemäß einem
Objekterhebungswinkel, der erhalten wird durch:
Danach können die projizierten Daten so skaliert werden, daß
sie (wenn die Drehung um die horizontale Achse erfolgt) die
korrekte Höhe in dem Objektvolumen erhalten, und zwar durch
eine Multiplikation aller projizierten Datenhöhen mit dem
Höhenskalierungsfaktor. Die alte projizierte Bildhöhe H kann
mit einem effektiven Skalierungsfaktor Es korrigiert werden,
wobei gilt
und die neue Höhe H' = H.Es ist. Dasselbe trifft für die
Breite zu, wenn die Drehung um die vertikale Achse erfolgt.
Unter Verwendung der obigen Beziehung führt die Rotation der
Datenvolumenwinkel (α, β) zu den Winkeln (θ, Φ), weil die
Verzerrung lediglich entlang einer Achse auftritt, so daß der
Winkel θ gleich dem Winkel α ist. Die Elemente der 3 × 3
Rotationsmatrix [M] können bestimmt werden, und bei den gege
benen zwei in Betracht kommenden Drehungswinkeln werden diese
Beziehungen benutzt, um die Transformationen vom Datenvolumen
zur Bildebene zu bestimmen:
X' = M1X + M2Y + M3Z + XO
Y' = M4X + M5Y + M6Z + YO
wobei M1-M6 die ersten beiden Zeilen der Rotationsmatrix sind (d. h. M1 = -sinθ, M2 = cosθ sinψ, M3 = 0, M4 = -cosθ sinψ2, M5 = -sinθ sinψ und M6 = cosψ), X' und Y' die Posi tionen des projizierten Punktes auf der Bildebene sind, und wobei XO und YO die X und die Y Versetzungen (jeweils bezogen auf die niedrigsten X und Y Punktwerte) der Bildebene sind, bei denen der ausgewählte Teil der Bildebene beginnt. Nachdem die Daten auf die Bildebene 56 projiziert sind, wird das Bild zur Korrektur des Effekts der anisotropen Objektvoxel ska liert. Es wird ersichtlich sein, daß die Faktoren M1-M6 zu Beginn einer Projektion (bei gegebenen θ und Φ) vorberechnet (Schritt 32 in Fig. 3) und für alle Rotationsberechnungen benutzt werden können.
X' = M1X + M2Y + M3Z + XO
Y' = M4X + M5Y + M6Z + YO
wobei M1-M6 die ersten beiden Zeilen der Rotationsmatrix sind (d. h. M1 = -sinθ, M2 = cosθ sinψ, M3 = 0, M4 = -cosθ sinψ2, M5 = -sinθ sinψ und M6 = cosψ), X' und Y' die Posi tionen des projizierten Punktes auf der Bildebene sind, und wobei XO und YO die X und die Y Versetzungen (jeweils bezogen auf die niedrigsten X und Y Punktwerte) der Bildebene sind, bei denen der ausgewählte Teil der Bildebene beginnt. Nachdem die Daten auf die Bildebene 56 projiziert sind, wird das Bild zur Korrektur des Effekts der anisotropen Objektvoxel ska liert. Es wird ersichtlich sein, daß die Faktoren M1-M6 zu Beginn einer Projektion (bei gegebenen θ und Φ) vorberechnet (Schritt 32 in Fig. 3) und für alle Rotationsberechnungen benutzt werden können.
Fig. 6 zeigt eine Einrichtung zur Durchführung der oben
beschriebenen Strahlwurftechnik, die in der Hauptsteuerung 8
(oder in einem separaten zugeordneten Prozessor) vorgesehen
ist. Eine derartige Einrichtung weist eine dreidimensionale
Datenspeichereinrichtung 70 zum Speichern von Schnittdaten
auf, wie sie an einem Dateneingang 70a vom Filmspeicher 24
erhalten werden. Die mit jedem Objektvoxel zusammenhängenden
Daten werden bei der Adresse des betreffenden Voxels gespei
chert, und zwar als Reaktion auf eine Eingangsinformation für
die Voxeladresse, die an einem Voxeladresseingang 70b von
einer CPU 74 erhalten wird. Sobald die Datenspeichereinrich
tung gefüllt ist (entsprechend der Übertragung aller erfor
derlichen Daten vom Objektvolumen 52 zum Datenvolumen 54),
wird der interessierende Teil des Objektvolumens ausgewählt,
und es werden seine Startecke sowie die Ausdehnung in den X,
Y und Z Richtungen festlegende Daten von der CPU 74 an einem
Eingang 72a einer Adressgeneratoreinrichtung 72 gesandt. Die
Einrichtung 72 liefert sequentiell an einem Adressausgang 72b
die X, Y und Z Adressen für jedes Voxel innerhalb des ausge
wählten Objektvolumens. Der Ausgang 72b ist mit einem Aus
gangsdatenadresseingang 70c der Datenspeichereinrichtung 70
verbunden, welche veranlaßt, daß die gespeicherten Intensi
tätsdaten für das betreffende eine sodann adressierte Voxel
vom Datenspeicherausgang 70d ausgegeben werden. Die Aufeinan
derfolge der X, Y und Z Voxeladressen wird ebenfalls an einen
ersten Eingang 76a einer Berechnungseinrichtung 76 für die
Rotationsparameter gegeben, welche Einrichtung über die CPU
74 die Winkelinformation (α, β) als die berechneten Matrixe
lementwerte M1-M6 erhält, um an einem Ausgang 76c die
Adresse X', Y' des Bildebenenpixel bereitzustellen, das
diesem Objektpixel X, Y, Z entspricht, wenn man es unter
einem ausgewählten Betrachtungswinkel (θ, Φ) betrachtet. Die
Information für den Betrachtungswinkel (θ, Φ) wird in das
System eingegeben und von der CPU 74 verarbeitet. Die Ergeb
nisse werden an die Eingänge 78b und 78c einer Sichtmatrix
einrichtung 78 gegeben, um Matrixelemente M1-M6 an ihrem
Ausgang 78a und damit an der Berechnungseinrichtung 76 für
die Drehungsparameter vorzusehen. Die Pixeladresse X', Y' in
der Bildebene erscheint an einem Adresseingang 80a eines
Bildpufferspeichers, der als eine Bildebenenspeichereinrich
tung 80 wirkt. Gleichzeitig erscheinen die von dem Datenvolu
men zur Projektionsebene projizierten Intensitätsdaten vom
Ausgang 70d der dreidimensionalen Datenspeichereinrichtung an
dem Eingang 80b für neue Daten der Bildebenenspeichereinrich
tung. Diese Daten erscheinen ebenfalls am Eingang 82a für
neue Daten einer Datenvergleichseinrichtung 82. Zuvor in der
Bildebenenspeichereinrichtung 80 für diese Adresse gespei
cherte Intensitätsdaten am Eingang 80a erscheinen an einem
Ausgang 80c für alte Daten und damit an einem Eingang 82b für
alte Daten in der Vergleichseinrichtung. Die alten und neuen
Daten an den jeweiligen Eingängen 82b/82a werden in der
Einrichtung 82 verglichen, und ein Ausgang 82c davon wird auf
einen ausgewählten logischen Zustand gesetzt (z. B. einen
oberen logischen Pegel), wenn die neuen Daten am Eingang 82a
eine größere Amplitude aufweisen als die alten Daten am
Eingang 82b. Der Ausgang 82c ist mit einem Eingang 80d der
Bildebenenspeichereinrichtung für Ersatz-(substitute)Steu
erdaten verbunden um zu veranlassen, daß die unter der vom
Eingang 80a gesteuerten Adresse gespeicherten Daten geändert
werden, um neue Daten am Eingang 80b anzunehmen, wenn sich
der Steuereingang für die Ersatzdaten 80d auf dem gewählten
logischen Pegel befindet. Somit werden die gespeicherten
Daten zu Anfang rückgesetzt, wie bei einem Signal durch einen
Daten/Steuereingang 80e (von der CPU 74), und es werden die
Daten mit dem größten Wert für jede Pixelstelle X', Y' in der
Bildebene gespeichert, und zwar als Antwort auf einen Ver
gleich, der anzeigt, ob die neuen Daten den Wert der zuvor
gespeicherten alten Daten übersteigen. Nachdem alle der
ausgewählten Adressen sequentiell vom Adressgenerator 72
abgetastet worden sind, werden die in der Bildebenenspei
chereinrichtung 80 gespeicherten Daten in der CPU 74 ska
liert, und die skalierten Bildebenendaten können von der
Speichereinrichtung 80 zur Anzeige, zur permanenten Speiche
rung oder zu ähnlichen Zwecken entnommen werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die skalier
ten Bildebenendaten vor einer Anzeige (Display) kartiert
(mapped), um eine gewünschte Helligkeit sowie einen gewünsch
ten Kontrastbereich zu erzielen (Schritt 38 in Fig. 3) Beim
Einlesen des interessierenden Bereichs für die Quellbilder,
auf dem die dreidimensionale Rekonstruktion basiert, wird als
Option ein Histogramm der Anzahl von Pixel mit einer gegebe
nen Intensität in der Hauptsteuerung 8 erstellt. Alternativ
kann das Histogramm unter Benutzung der projizierten Bilder
gebildet werden. Zur selben Zeit wird die maximale Pixelin
tensität bestimmt. Es werden die Pixel in jedem Bereich (bin)
gezählt, bis ein vorgegebener Prozentsatz der insgesamten
Anzahl von Pixel erreicht ist. Diese Bereichszahl (bin num
ber) wird die Pixelschwelle. Es wird sodann eine Karte er
zeugt, und zwar derart, daß jeder Pixelwert mit der gewünsch
ten Helligkeit und dem gewünschten Kontrastbereich über oder
unter der Pixelschwelle abhängig von dem beabsichtigten
Ergebnis kartiert wird.
Das in Fig. 3 gezeigte Verfahren wird angewendet auf die
Intensitätsdaten für das interessierende, von dem Filmspei
cher wiedergegebene Datenvolumen. Jedes Pixel in dem proji
zierten Bild schließt die transformierten Intensitätsdaten
ein, welche durch Projektion auf eine vorgegebene Bildebene
abgeleitet wurden. Zusätzlich speicherte während der Zeit, in
welcher der Filmspeicher vom Bediener "eingefroren" war, die
CPU 42 das letzte Bild (frame) aus dem XY Speicher 18 unter
mehrfachen aufeinanderfolgenden Adressen im Abschnitt 24B des
Filmspeichers 24. Die projizierten Bilddaten für den ersten
projizierten Betrachtungswinkel werden in die erste Adresse
im Filmspeicherabschnitt 24B eingeschrieben, so daß die
projizierten Bilddaten in einem interessierenden Bereich dem
Hintergrundbild (background frame) überlagert werden. Dieser
Prozeß wird für jede Winkelzunahme wiederholt bis alle
projizierten Bilder im Filmspeicherabschnitt 24B gespeichert
sind, wobei jeder projizierte Bildrahmen aus einem interes
sierenden Gebiet besteht, das transformierte Daten und als
Option einen Peripheriehintergrund enthält, der das interes
sierende Gebiet umgibt und aus Hintergrundbilddaten besteht,
die nicht von transformierten Daten aus dem interessierenden
Gebiet überschrieben sind. Das Hintergrundbild macht es
deutlicher, von wo aus jede zur Darstellung gebrachte Projek
tion betrachtet wird. Der Bediener kann dann jedes projizier
te Bild für die Darstellung auswählen. Zusätzlich kann die
Abfolge der projizierten Bilder erneut auf dem Displaymonitor
abgespielt werden, um das Objektvolumen so darzustellen, als
wenn es vor dem Betrachter rotieren würde.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht begrenzt in bezug
auf die Geometrie des Quellobjektvolumens. Zwar ist ein
kreiszylinderförmiges Quellobjektvolumen bevorzugt, wenn eine
Arterie oder Vene bildlich dargestellt wird, aber es können
auch andere Geometrien verwendet werden. Das Grundkonzept der
Erfindung umfaßt die Formulierung von einer Quellobjektvolu
mengeometrie, die eine Funktion des Objektvolumens ist, in
dem sich bewegende Ultraschall-Streuteile vorhanden sind.
Weiterhin ist zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel offen
bart worden, bei dem B-Mode-Intensitätsdaten projiziert
werden, wenn der zugeordnete Strömungsgeschwindigkeits- oder
Energie(power)-Wert ungleich null ist, es sei aber darauf
hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die Gewinnung von
Pixeldaten beschränkt ist, wenn die Größe der Geschwindig
keits- oder Energie(power)-Komponente nicht gleich null ist.
Für einige Anwendungen kann die Gewinnung von B-Mode-In
tensitätsdaten dadurch gesteuert werden, daß nur diejenigen
Geschwindigkeits- oder Energie(power)-Werte erfaßt werden,
die über einem minimalen Schwellenwert oder unter einem
maximalen Schwellenwert oder beides liegen. Beispielsweise
können Geschwindigkeiten größer als null, aber kleiner als
ein vorbestimmter Schwellenwert erfaßt werden, um ein Refe
renzdatenvolumen zu definieren, das der Blutströmung in einer
Grenzschicht benachbart zur Wand von einem Gefäß entspricht.
Das oben beschriebene Ultraschall-Bildgebungssystem hat
mehrere verschiedene Projektionsmoden. Beispielsweise kann
die Projektion Maximalwert- oder Minimalwert-Pixel enthalten.
Alternativ kann ein für die Darstellung von Blutgefäßen
nützlicher Mode ausgewählt werden, bei dem die Pixeldaten
invertiert und dann die Maximalwerte auf die Bildebene proji
ziert werden. Gemäß einem weiteren Modus kann die Strahlwurf
technik eingesetzt werden, um eine Oberflächenwiedergabe
(Oberflächen-Rendering) zu liefern.
Das vorstehende bevorzugte Ausführungsbeispiel wurde zum
Zwecke der Veranschaulichung beschrieben. Abänderungen und
Modifikationen des Grundkonzepts der Erfindung werden sich
unschwer für Fachleute auf dem Gebiet der Ultraschallbildge
bung oder der Computergrafik ergeben. Alle derartigen Abände
rungen und Modifikationen sollen durch die nachfolgend aufge
führten Ansprüche mitumfaßt werden.
Claims (20)
1. Einrichtung zur dreidimensionalen Bildgebung eines Ob
jektvolumens, das sich bewegende Ultraschall-Streuteile
und Gewebe enthält, enthaltend:
ein Ultraschall-Wandler-Array zum Aussenden von Ultra schall-Bündeln und zum Erfassen von Ultraschall-Echos, die von dem Objektvolumen an einer Vielzahl von Sample- bzw. Probevolumen reflektiert werden;
eine Einrichtung zum Gewinnen von Doppler-Daten, die wenigstens teilweise aus Ultraschall-Echos abgeleitet werden, die durch die sich bewegenden Ultraschall- Streuteile reflektiert werden, wobei jedes Doppler- Datum einem entsprechenden aus der Vielzahl von Sample- bzw. Probevolumen entspricht;
eine Einrichtung zum Gewinnen von Intensitätsdaten, die wenigstens teilweise aus Ultraschall-Echos abgeleitet sind, die durch das Gewebe reflektiert werden, wobei jedes Intensitätsdatum einem entsprechenden aus der Vielzahl von Sample- bzw. Probevolumen entspricht;
eine Speichereinrichtung zum Speichern von Pixeldaten für jedes der vielen Sample- bzw. Probevolumen, wobei jedes Pixeldatum ein entsprechendes Doppler-Datum und ein entsprechendes Intensitätsdatum aufweist, das einem entsprechenden Sample- bzw. Probevolumen entspricht;
eine Einrichtung zum Ermitteln eines Referenzsatzes der in der Speichereinrichtung gespeicherten Pixeldaten, wobei der Referenzpixel-Datensatz nur aus Pixeldaten mit einem Doppler-Datum besteht, das in einem vorbe stimmten Bereich liegt;
eine Einrichtung zum Wiedergeben eines Quellsatzes der Pixeldaten aus der Speichereinrichtung, wobei die Pi xel, die in dem Quellpixel-Datensatz enthalten sind, eine Funktion der Pixel sind, die in dem Referenzpixel- Datensatz enthalten sind;
eine Einrichtung zum Projizieren der Intensitätsdaten in dem Quellpixel-Datensatz auf eine erste Bildebene, wodurch ein projizierter Intensitätsdatensatz gebildet wird, der ein erstes projiziertes Bild darstellt;
einen Anzeige- bzw. Displaymonitor; und
eine Einrichtung zum bildlichen Darstellen des ersten projizierten Bildes auf dem Displaymonitor.
ein Ultraschall-Wandler-Array zum Aussenden von Ultra schall-Bündeln und zum Erfassen von Ultraschall-Echos, die von dem Objektvolumen an einer Vielzahl von Sample- bzw. Probevolumen reflektiert werden;
eine Einrichtung zum Gewinnen von Doppler-Daten, die wenigstens teilweise aus Ultraschall-Echos abgeleitet werden, die durch die sich bewegenden Ultraschall- Streuteile reflektiert werden, wobei jedes Doppler- Datum einem entsprechenden aus der Vielzahl von Sample- bzw. Probevolumen entspricht;
eine Einrichtung zum Gewinnen von Intensitätsdaten, die wenigstens teilweise aus Ultraschall-Echos abgeleitet sind, die durch das Gewebe reflektiert werden, wobei jedes Intensitätsdatum einem entsprechenden aus der Vielzahl von Sample- bzw. Probevolumen entspricht;
eine Speichereinrichtung zum Speichern von Pixeldaten für jedes der vielen Sample- bzw. Probevolumen, wobei jedes Pixeldatum ein entsprechendes Doppler-Datum und ein entsprechendes Intensitätsdatum aufweist, das einem entsprechenden Sample- bzw. Probevolumen entspricht;
eine Einrichtung zum Ermitteln eines Referenzsatzes der in der Speichereinrichtung gespeicherten Pixeldaten, wobei der Referenzpixel-Datensatz nur aus Pixeldaten mit einem Doppler-Datum besteht, das in einem vorbe stimmten Bereich liegt;
eine Einrichtung zum Wiedergeben eines Quellsatzes der Pixeldaten aus der Speichereinrichtung, wobei die Pi xel, die in dem Quellpixel-Datensatz enthalten sind, eine Funktion der Pixel sind, die in dem Referenzpixel- Datensatz enthalten sind;
eine Einrichtung zum Projizieren der Intensitätsdaten in dem Quellpixel-Datensatz auf eine erste Bildebene, wodurch ein projizierter Intensitätsdatensatz gebildet wird, der ein erstes projiziertes Bild darstellt;
einen Anzeige- bzw. Displaymonitor; und
eine Einrichtung zum bildlichen Darstellen des ersten projizierten Bildes auf dem Displaymonitor.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pixel, die in dem Quellpixel-Datensatz enthal
ten sind, von Echorückkehr- bzw. Antwortsignalen abge
leitet werden, die von Sample- bzw. Probevolumen des
Objektvolumens reflektiert sind, und das Objektvolumen
eine Abmessung hat, die größer als eine entsprechende
Abmessung ist, die aus dem Referenzpixel-Datensatz er
mittelt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Objektvolumen ein Kreiszylinder ist und die
Quellabmessung ein Radius von dem Kreiszylinder ist.
4. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppler-Daten Geschwindigkeitsdaten aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppler-Daten Energie(Power)-Daten aufweisen.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung zum Projizieren der Intensitätsdaten in dem Quellpixel-Datensatz auf eine zweite Bildebene, die relativ zu der ersten Bildebene gedreht ist, wo durch ein projizierter Datensatz gebildet wird, der ein zweites projiziertes Bild darstellt, und
eine Einrichtung zum bildlichen Darstellen des zweiten projizierten Bildes auf dem Displaymonitor.
eine Einrichtung zum Projizieren der Intensitätsdaten in dem Quellpixel-Datensatz auf eine zweite Bildebene, die relativ zu der ersten Bildebene gedreht ist, wo durch ein projizierter Datensatz gebildet wird, der ein zweites projiziertes Bild darstellt, und
eine Einrichtung zum bildlichen Darstellen des zweiten projizierten Bildes auf dem Displaymonitor.
7. Verfahren zur dreidimensionalen Bildgebung von einem
Objektvolumen, das sich bewegende Ultraschall-Streu
teile und Gewebe enthält, enthaltend die Schritte:
Aussenden von Ultraschall-Bündeln in das Objektvolumen, Erfassen von Ultraschall-Echos, die von dem Objektvolu men an einer Vielzahl von Sample- bzw. Probevolumen re flektiert werden;
Gewinnen von Doppler-Daten, die wenigstens teilweise von Ultraschall-Echos abgeleitet werden, die durch die sich bewegenden Ultraschall-Streuteile reflektiert wer den, wobei jedes Doppler-Datum einem entsprechenden der vielen Sample- bzw. Probevolumen entspricht;
Gewinnen von Intensitätsdaten, die wenigstens teilweise von Ultraschall-Echos abgeleitet werden, die durch das Gewebe reflektiert werden, wobei jedes Intensitätsdatum einem entsprechenden der vielen Sample- bzw. Probevolu men entspricht;
Speichern von Pixeldaten für jedes der vielen Sample- bzw. Probevolumen, wobei jedes Pixeldatum ein entspre chendes Doppler-Datum und ein entsprechendes Intensitätsdatum aufweist, die einem entsprechenden Sample- bzw. Probevolumen entsprechen;
Ermitteln eines Referenzsatzes der gespeicherten Pi xeldaten, wobei der Referenzpixel-Datensatz nur aus Pi xeldaten mit einem Doppler-Datum besteht, die in einem vorbestimmten Bereich liegen;
Wiedergeben eines Quellsatzes der Pixeldaten aus den gespeicherten Pixeldaten, wobei die in dem Quellpixel- Datensatz enthaltenen Pixel eine Funktion der Pixel sind, die in dem Referenzpixel-Datensatz enthalten sind;
Projizieren der Intensitätsdaten in dem Quellpixel- Datensatz auf eine erste Bildebene, wodurch ein proji zierter Intensitätsdatensatz gebildet wird, der einem ersten projizierten Bild entspricht; und
bildliches Darstellen des ersten projizierten Bildes.
Aussenden von Ultraschall-Bündeln in das Objektvolumen, Erfassen von Ultraschall-Echos, die von dem Objektvolu men an einer Vielzahl von Sample- bzw. Probevolumen re flektiert werden;
Gewinnen von Doppler-Daten, die wenigstens teilweise von Ultraschall-Echos abgeleitet werden, die durch die sich bewegenden Ultraschall-Streuteile reflektiert wer den, wobei jedes Doppler-Datum einem entsprechenden der vielen Sample- bzw. Probevolumen entspricht;
Gewinnen von Intensitätsdaten, die wenigstens teilweise von Ultraschall-Echos abgeleitet werden, die durch das Gewebe reflektiert werden, wobei jedes Intensitätsdatum einem entsprechenden der vielen Sample- bzw. Probevolu men entspricht;
Speichern von Pixeldaten für jedes der vielen Sample- bzw. Probevolumen, wobei jedes Pixeldatum ein entspre chendes Doppler-Datum und ein entsprechendes Intensitätsdatum aufweist, die einem entsprechenden Sample- bzw. Probevolumen entsprechen;
Ermitteln eines Referenzsatzes der gespeicherten Pi xeldaten, wobei der Referenzpixel-Datensatz nur aus Pi xeldaten mit einem Doppler-Datum besteht, die in einem vorbestimmten Bereich liegen;
Wiedergeben eines Quellsatzes der Pixeldaten aus den gespeicherten Pixeldaten, wobei die in dem Quellpixel- Datensatz enthaltenen Pixel eine Funktion der Pixel sind, die in dem Referenzpixel-Datensatz enthalten sind;
Projizieren der Intensitätsdaten in dem Quellpixel- Datensatz auf eine erste Bildebene, wodurch ein proji zierter Intensitätsdatensatz gebildet wird, der einem ersten projizierten Bild entspricht; und
bildliches Darstellen des ersten projizierten Bildes.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die in dem Quellpixel-Datensatz enthaltenen Pixel von
Echorückkehrsignalen abgeleitet wurden, die von Sample-
bzw. Probevolumen des Objektvolumens reflektiert wer
den, und das Objektvolumen eine Abmessung hat, die grö
ßer als eine entsprechende Abmessung ist, die aus dem
Referenzpixel-Datensatz ermittelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Objektvolumen ein Kreiszylinder ist und die
Quellabmessung ein Radius von dem Kreiszylinder ist.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wiedergabeschritt die folgenden Schritte enthält:
Ermitteln einer Mittellinie und einer ersten Abmessung von einem ersten Objektvolumen, das durch die vielen Sample- bzw. Probevolumen gebildet wird, das sich bewe gende Ultraschall-Streuteile enthält;
Ermitteln einer Dicke von Gewebe benachbart zu den sich bewegenden Ultraschall-Streuteilen;
Definieren eines zweiten Objektvolumens mit der Mittel linie und einer zweiten Abmessung, die wenigstens gleich der Summe von der ersten Abmessung und der Dicke ist; und
Bilden des Quellpixel-Datensatzes, indem die Pixeldaten wiedergegeben werden, die aus Echorückkehrsignalen ab geleitet werden, die durch Sample- bzw. Probevolumen in dem zweiten Objektvolumen reflektiert werden.
Ermitteln einer Mittellinie und einer ersten Abmessung von einem ersten Objektvolumen, das durch die vielen Sample- bzw. Probevolumen gebildet wird, das sich bewe gende Ultraschall-Streuteile enthält;
Ermitteln einer Dicke von Gewebe benachbart zu den sich bewegenden Ultraschall-Streuteilen;
Definieren eines zweiten Objektvolumens mit der Mittel linie und einer zweiten Abmessung, die wenigstens gleich der Summe von der ersten Abmessung und der Dicke ist; und
Bilden des Quellpixel-Datensatzes, indem die Pixeldaten wiedergegeben werden, die aus Echorückkehrsignalen ab geleitet werden, die durch Sample- bzw. Probevolumen in dem zweiten Objektvolumen reflektiert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Objektvolumen konzentrische
Kreiszylinder mit ersten bzw. zweiten Radien sind, wo
bei die erste Abmessung gleich dem ersten Radius und
die zweite Abmessung gleich dem zweiten Radius ist.
12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Doppler-Daten Geschwindigkeitsdaten aufweisen.
13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Doppler-Daten Energie (Power)-Daten aufweisen.
14. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch:
Projizieren der Intensitätsdaten in dem Quellpixel- Datensatz auf eine zweite Bildebene, die relativ zu der ersten Bildebene gedreht ist, wodurch ein projizierter Datensatz gebildet wird, der ein zweites projiziertes Bild darstellt, und
bildliches Darstellen des zweiten projizierten Bildes.
Projizieren der Intensitätsdaten in dem Quellpixel- Datensatz auf eine zweite Bildebene, die relativ zu der ersten Bildebene gedreht ist, wodurch ein projizierter Datensatz gebildet wird, der ein zweites projiziertes Bild darstellt, und
bildliches Darstellen des zweiten projizierten Bildes.
15. Verfahren zur dreidimensionalen Bildgebung von einem
Objektvolumen, das sich bewegende Ultraschall-
Streuteile enthält, die durch Gewebe begrenzt sind,
enthaltend die Schritte:
Aussenden von Ultraschall-Bündeln in das Objektvolumen;
Erfassen von Ultraschall-Echos, die von dem Objektvolu men an einer Vielzahl von Sample- bzw. Probevolumen re flektiert werden;
Verarbeiten des Ultraschall-Echos aus jedem Sample- bzw. Probevolumen, um ein entsprechendes Doppler-Datum zu gewinnen;
Verarbeiten des Ultraschall-Echos aus jedem Sample- bzw. Probevolumen, um ein entsprechendes Intensitätsdatum zu gewinnen;
Korrelieren der Doppler-Daten mit den Intensitätsdaten, um ein entsprechendes Pixeldatum für jedes Sample- bzw. Probevolumen zu bilden, wobei die Pixeldaten einen er sten Satz von Pixeldaten mit einer Doppler-Komponente oberhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes und einen zweiten Satz von Pixeldaten mit einer Doppler-Komponente unterhalb des vorbestimmten Schwellenwertes aufweisen, wobei der zweite Pixeldatensatz auf Pixelda ten begrenzt ist, die aus Sample- bzw. Probevolumen in einem ersten Objektvolumen mit einer vorbestimmten Re lation zu einem zweiten Objektvolumen gewonnen werden, das durch Sample- bzw. Probevolumen gebildet wird, die die sich bewegenden Ultraschall-Streuteile enthalten, wobei die vorbestimmte Relation eine Funktion von der Konfiguration des Gewebes ist, das die sich bewegenden Ultraschall-Streuteile begrenzt;
Gewinnen eines Quellsatzes von Intensitätsdaten, wobei der Quellintensitäts-Datensatz wenigstens Intensitätsdaten enthält, die aus dem zweiten Satz von Pixeldaten genommen sind;
Projizieren des Quellsatzes von Intensitätsdaten auf eine erste Bildebene, um ein erstes projiziertes Bild von Gewebe zu bilden; und
bildliches Darstellen des ersten projizierten Bildes von Gewebe.
Aussenden von Ultraschall-Bündeln in das Objektvolumen;
Erfassen von Ultraschall-Echos, die von dem Objektvolu men an einer Vielzahl von Sample- bzw. Probevolumen re flektiert werden;
Verarbeiten des Ultraschall-Echos aus jedem Sample- bzw. Probevolumen, um ein entsprechendes Doppler-Datum zu gewinnen;
Verarbeiten des Ultraschall-Echos aus jedem Sample- bzw. Probevolumen, um ein entsprechendes Intensitätsdatum zu gewinnen;
Korrelieren der Doppler-Daten mit den Intensitätsdaten, um ein entsprechendes Pixeldatum für jedes Sample- bzw. Probevolumen zu bilden, wobei die Pixeldaten einen er sten Satz von Pixeldaten mit einer Doppler-Komponente oberhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes und einen zweiten Satz von Pixeldaten mit einer Doppler-Komponente unterhalb des vorbestimmten Schwellenwertes aufweisen, wobei der zweite Pixeldatensatz auf Pixelda ten begrenzt ist, die aus Sample- bzw. Probevolumen in einem ersten Objektvolumen mit einer vorbestimmten Re lation zu einem zweiten Objektvolumen gewonnen werden, das durch Sample- bzw. Probevolumen gebildet wird, die die sich bewegenden Ultraschall-Streuteile enthalten, wobei die vorbestimmte Relation eine Funktion von der Konfiguration des Gewebes ist, das die sich bewegenden Ultraschall-Streuteile begrenzt;
Gewinnen eines Quellsatzes von Intensitätsdaten, wobei der Quellintensitäts-Datensatz wenigstens Intensitätsdaten enthält, die aus dem zweiten Satz von Pixeldaten genommen sind;
Projizieren des Quellsatzes von Intensitätsdaten auf eine erste Bildebene, um ein erstes projiziertes Bild von Gewebe zu bilden; und
bildliches Darstellen des ersten projizierten Bildes von Gewebe.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Objektvolumen konzentrische
Kreiszylinder mit ersten bzw. zweiten Radien sind, wo
bei der erste Radius großer als der zweite Radius ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Doppler-Daten Geschwindigkeitsdaten aufweisen.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Doppler-Daten Energie(Power)-Daten aufweisen.
19. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch:
Projizieren des Quellsatzes von Intensitätsdaten auf eine zweite Bildebene, die relativ zu der ersten Bilde bene gedreht ist, um ein zweites projiziertes Bild von Gewebe zu bilden, und
bildliches Darstellen des zweiten projizierten Bildes von Gewebe.
Projizieren des Quellsatzes von Intensitätsdaten auf eine zweite Bildebene, die relativ zu der ersten Bilde bene gedreht ist, um ein zweites projiziertes Bild von Gewebe zu bilden, und
bildliches Darstellen des zweiten projizierten Bildes von Gewebe.
20. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Quellintensität-Datensatz keine Intensitätsdaten
enthält, die von Sample- bzw. Probevolumen abgeleitet
sind, die außerhalb des ersten Objektvolumens angeord
net sind.
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