DE19819620C2 - Vorrichtung zur Gewinnung einer entsalzten Lösung - Google Patents
Vorrichtung zur Gewinnung einer entsalzten LösungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung von
Permeat aus einer wässerigen Lösung, insbesondere Rohwasser, nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere in meernahen Gegenden sind in dem Haushalten
bereitgestellten Rohwasser hohe Salzgehalte vorhanden, die
eine Verwendung des Rohwassers für alle Bedürfnisse nicht
zufriedenstellen können. Bei der daher erforderlichen Auf
bereitung des Rohwassers werden Vorrichtungen eingesetzt,
die eine Trennkammer mit einem Membranmodul umfassen, wel
ches durch ein Trennverfahren wie zum Beispiel Umkehrosmose
das Rohwasser in eine aufkonzentrierte Lösung (Konzentrat)
und eine entsalzte Lösung (Permeat) aufteilt. Die
Salzmoleküle des Rohwassers können die in diesem Falle
osmotische Membran selbst unter Druck nicht überwinden und
verbleiben deshalb im Konzentrat. Entsprechend bleibt das
durch die Membran gefilterte Permeat weitgehend frei von
Salzmolekülen.
Aus der DE 39 14 940 A1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung
zur Aufbereitung von Rohwasser bekannt. Über schaltbare
Ventile wird bei der Entnahme von Rohwasser Permeat gewon
nen, welches unter Verdrängung von Füllwasser in einen
Druckspeicher abfließt. Zur Entnahme von Permeat sind
mehrere Ventile zu schalten, was technisch aufwendig und
umständlich ist. Dabei wird die Rohwasserleitung mit dem
Füllwasservolumen verbunden, so daß das Permeat im wesent
lichen unter Leitungsdruck aus dem Druckspeicher abfließt.
Die Gewinnung von Permeat erfolgt im Niederdruckbereich,
weshalb eine nur geringe Permeatausbeute gegeben ist.
Auch die aus der DE 195 45 277 A1 bekannte Vorrichtung
nutzt die Umkehrosmose im Niederdruckbereich, was zur Folge
hat, daß die Permeatausbeute im Vergleich zum Konzentrat
gering ist. Erfahrungsgemäß fallen im Niederdruckbereich 5-
20% des zugeführten Rohwassers als Permeat an. Dieses
Permeat fließt in einen Permeatspeicher ab, der so
ausgelegt sein muß, daß er auch einen diskontinuierlichen,
erhöhten Permeatbedarf abdeckt. Die geringe Permeatausbeute
führt dazu, daß das Konzentrat sich qualitätsmäßig nur
geringfügig vom Rohwasser unterscheidet und daher für viele
Anwendungen im Haushalt wie Spülen und Reinigen vor
behaltlos einsetzbar ist. Aufgrund der geringen Permeataus
beute im Niederdruckbereich wird eine große Menge Rohwasser
benötigt, welches meist als Abwasser ungenützt abfließt.
Aus der japanischen Patentoffenlegung Sho-62-91204 ist be
kannt, zur Unterstützung der Filterleistung an den Filtrat
auslaß ein Auslaufgefäß anzuordnen, dessen Luftraum über
dem Flüssigkeitsspiegel von einer Strahlpumpe mit Unter
druck beaufschlagt ist. Die Strahlpumpe ist im Konzentrat
kreislauf angeordnet, der durch eine Pumpe betrieben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß die Ge
winnung und Bereitstellung von Permeat zum Beispiel als
Trinkwasser mit minimalem Energie- und Rohwasserverbrauch
erfolgt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Wahl eines Druckspeichers, dessen Druckraum mit der
Konzentratleitung über eine Strahldüse verbunden ist,
kombiniert das Speichern und das Fördern von Permeat im
Permeatnetz in einer einzigen Vorrichtung. Dabei ist der
Unter- oder Überdruck im Druckraum allein aus dem
Wasserleitungsnetz abgeleitet. Die wechselnde Schaltung
zwischen der Erzeugung eines Unterdruckes oder eines
Überdruckes erfolgt durch die Wahl des Benutzers, entweder
Konzentrat oder Permeat zu verbrauchen.
Bei einem Verbrauch von Konzentrat fließt Konzentrat aus
dem Konzentratraum einer Trennkammer heraus und erreicht
über eine Konzentratleitung einen Strahlkopf der Strahl
düse. Der beschleunigte Austrittsstrahl erzeugt beim Ein
dringen in eine dem Strahlkopf mit Abstand gegenüber lie
gende Leitung einen Druckabfall in dessen unmittelbarer Nä
he. Die Ankopplung des den Austrittsstrahl umfassenden Un
terdruckraumes der Strahldüse mit dem Druckraum vom Druck
speicher ermöglicht, diesen Druckabfall als Saugeffekt zu
verwenden. Beim gleichzeitigen Abfließen von Konzentrat
wird der Druckraum des Druckspeichers, der mit der Strahl
düse gekoppelt und entsprechend mit Konzentrat gefüllt ist,
leergesaugt. Da die Druckmembran des Druckspeichers dem
Druck nachgibt, überträgt sich der Saugeffekt auf den
gegenüberliegenden Raum, der über die Permeatleitung mit
dem Permeatraum der Trennkammer verbunden ist und somit das
Druckgefälle über die Membran und daher auch die Permeat
ausbeute erhöht. Das Entleeren des mit Konzentrat
gefüllten Druckraums des Druckspeichers ist mit der
Befüllung von Permeat des gegenüberliegenden Speicherraumes
gekoppelt. Allein durch den Druck, der im Wasser
leitungsnetz der zuführenden Wasserleitung ansteht, wird
der Unterdruck im Druckspeicher ohne zusätzliche Pumpein
richtung erreicht.
Die Verbindung des Permeatraums der Trennkammer mit dem
Druckspeicher ermöglicht eine Erhöhung der Permeatausbeute.
Bei einem Unterdruck im Druckspeicher wird Permeat aus dem
Permeatraum der Trennkammer angesaugt. Der Unterdruck im
Druckspeicher breitet sich im Permeatraum aus und erhöht
den Wirkungsgrad der Trennmembran in der Trennkammer. Das
Konzentrat bleibt weiterhin als Spülwasser verwendbar, da
die Trennung im Niederdruckbereich verläuft. Das Konzentrat
unterscheidet sich geringfügig vom Rohwasser und kann des
halb problemlos bei Spülvorgängen im Haushalt verwendet
werden. Während des Verbrauchs von Konzentrat bzw. Rohwas
ser wird Permeat gewonnen und im Druckspeicher gesammelt.
Wird im Haushalt Permeat gebraucht, schaltet der Benutzer
den Mischwasserhahn auf der Permeatleitung um. Der Druck
speicher entleert sich von dem im Speicherraum enthaltenen
Permeat, zusätzlich gefördert durch den statischen Über
druck des Konzentrats, der sich über die an der Strahldüse
angebrachte Konzentratleitung im Druckspeicher aufbaut.
In Weiterbildung der Erfindung ist eine Zusatztrennkammer
an die Konzentratleitung stromabwärts der Strahldüse ange
schlossen. Deren entsprechender Permeatraum ist mit dem
Speicherraum des Druckspeichers verbunden. Die Inbetrieb
nahme dieser Zusatztrennkammer erfolgt durch die Steuerung
eines Zulaufventils, das auf der Konzentratleitung zur Ver
sorgung der Trennkammer angebracht ist. Die Steuerung ist
mit einem an dem Druckraum angebrachten Schaltkontakt
verbunden, der die Öffnung des Zulaufventils in Abhängig
keit von der Füllmenge im Speicherraum regelt. Dazu ist ein
Magnet auf der Druckmembran seitens des Speicherraumes
angebracht, über den ein Schaltkontakt kontaktlos zu be
tätigen ist, der das Zulaufventil schaltet, sofern ein er
höhter Permeatbedarf besteht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend beschriebenes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Schaubild einer Vorrichtung zur Gewinnung von
Permeat bei abfließendem Konzentrat,
Fig. 2 ein Schaubild einer Vorrichtung zur Gewinnung von
Permeat bei abfließendem Permeat.
Die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Vorrich
tung 1 zur Gewinnung von Permeat weist eine als Membranmo
dul ausgebildete Trennkammer 2 auf, die durch eine Trenn
membran 3 in einen Konzentratraum 4 und einen Permeatraum 5
aufgeteilt ist. Der Konzentratraum 4 ist über eine Zulauf
leitung 6 mit einem Wasserleitungsnetz 7 verbunden, über
die der in Pfeilrichtung 8 zulaufende Volumenstrom des Roh
wassers zufließt.
Vom Konzentratraum 4 zweigt eine Konzentratleitung 9 ab,
welche in einen Strahlkopf 9b einer Strahldüse 10 mündet.
Gegenüber dem Strahlkopf 9b befindet sich eine Leitung 11,
die zu einer Armatur 12, zum Beispiel einem Mischwasser
hahn, führt. Ist der Schaltabschnitt 13 der Armatur 12 auf
die Konzentratleitung 11 geschaltet, fließt das Konzentrat
in Pfeilrichtung 9a aus dem Strahlkopf 9b in die gegenüber
liegende Konzentratleitung 11.
Der Permeatraum 5 ist über eine Permeatleitung 17 mit einem
Druckspeicher 19 verbunden. Das dazwischen angeordnete
Rückschlagventil 16 schützt die Trennmembran 3 der Trenn
kammer 2 vor Gegendrücken; es läßt nur das Abströmen des
Permeats aus dem Permeatraum in die Permeatleitung 17 gemäß
Pfeilrichtung 17a zu.
Im Druckspeicher 19 ist der für das Permeat zur Verfügung
gestellte Permeatraum 21 durch eine undurchlässige Druck
membran 20 abgegrenzt. Der restliche Druckraum 22 des
Druckspeichers 19 ist über eine Leitung 23 über die
Strahldüse 10 mit der Konzentratleitung 9 verbunden.
Bei einem Verbrauch von Konzentrat bzw. Rohwasser entsteht
in dem den Austrittsstrahl 10b umgebenden Raum 10a der
Strahldüse 10 ein Unterdruck, der das Rohwasser 22 aus dem
Druckspeicher 19 über die Leitung 23 in Pfeilrichtung 23a
ansaugt. Über die Druckmembran 20 baut sich im Permeatraum
21 des Druckspeichers 19 ein Unterdruck auf, wodurch Per
meat über die Permeatleitung 17 ansaugt wird. Somit füllt
sich der Druckspeicher 19 mit Permeat, während Konzentrat
abfließt.
Die in der Trennkammer 2 vorzusehende Trennmembran wird je
nach Betriebsbedingungen in der Trennschärfe gewählt. So
ist eine Umkehrosmose-, Nanofiltrations-, Ultrafiltrations-
oder Mikrofiltrationsmembran einsetzbar. Sie arbeiten alle
im Niederdruckbereich. Im Konzentratraum 4 steht bevorzugt
maximal der Druck an, der im Wasserleitungsnetz 7 ansteht.
Trotz des niedrigen Druckes von weniger als 10 bar -
zweckmäßig 2-4 bar - wird eine ausreichende Permeatausbeute
erzielt. Der überwiegende Teil des über die Zulaufleitung 6
zufließenden Rohwassers fließt über die Konzentratleitungen
9 und 11 aus dem Wasserhahn 15 in Pfeilrichtung 15a heraus.
Selbst die erhöhte Permeatausbeute läßt weiterhin die
Verwendung des Konzentrates als Spülwasser zu. Besteht ein
erhöhter Bedarf an Rohwasser, kann über eine Zulaufleitung
26 zusätzlich Rohwasser zugeführt und über ein Zulaufventil
27 zugemessen werden. Es ist auch eine Möglichkeit gegeben,
Warmwasser mit Rohwasser durch die Anbindung einer Warm
wasserleitung 14 an die Armatur 12 zu vermischen.
Für den Verbrauch von Permeat wird die Armatur 12 in die
Schaltstellung 13' verstellt, zum Beispiel durch Verschwen
kung eines Mischwasserhahns. In dieser Schaltstellung ist
die Konzentratleitung 11, gegebenenfalls mit Hilfe eines
Zulaufventils 25, geschlossen und die Leitung 24 durch den
Abzweig 18 mit der Permeatleitung 17 verbunden. Da wei
terhin Wasser aus dem Wasserleitungsnetz 7 in Pfeilrichtung
8 in den im Konzentratraum 4 fließt, wird das Konzentrat
aus dem Strahlkopf 9b in den Raum 10a der Strahldüse 10
fließen und über die Leitung 23 in Pfeilrichtung 23b in den
Druckspeicher 19 strömen. Der sich über die Konzentrat
leitung 9 und die Leitung 23 aufbauende Druck des
Wasserleitungsnetzes 7 wirkt in Pfeilrichtung 22a auf die
Druckmembran 20. Das Permeat im Druckspeicher 19 fließt
unter dem Druck des Wasserleitungsnetzes 7 über die Per
meatleitung 17 in Pfeilrichtung 17b zum Abzweig 18 und über
die Leitung 24 zum Wasserhahn 15 heraus. Mit der Anordnung
eines Rückschlagventils 16 am Ausgang des Permeatraums 5
wird verhindert, daß Permeat zurück in den Permeatraum 5
zurückfließen kann. Bis zur vollständigen Entleerung des
Druckspeichers 19 strömt Konzentrat in den Druckraum 22
nach.
Hat der Verbraucher genügend Permeat entnommen oder ist der
Druckspeicher 19 leer, wird er die Armatur 12 schließen
oder auf die Schaltstellung 13 zurückstellen; beim Öffnen
des Wasserhahns 15 fließt wieder Konzentrat.
Um die Fälle eines erhöhten Permeatbedarfs abzudecken, kann
eine zusätzliche Trennkammer 2' über eine Zusatzkonzentrat
leitung 28 stromab der Strahldüse 10 an die Konzentratlei
tung angeschlossen werden. Dabei ist der in Pfeilrichtung
28a zulaufende Volumenstrom des Konzentrats über ein in der
Zusatzkonzentratleitung 28 angeordnetes Zulaufventil 29 ge
steuert. Die Trennkammer 2' ist von einer Trennmembran 3'
in einen Konzentratraum 4', an dem eine Abwasserleitung 34
angeschlossen ist, und einen Permeatraum 5' geteilt. Der
Permeatraum 5' ist vor Gegendrücken durch ein Rückschlag
ventil 35 geschützt und über eine Leitung 31 mit dem Per
meatraum 21 des Druckspeichers 20 verbunden. Das Zulauf
ventil 29 ist über eine Steuerleitung 30 mit einem Schalt
kontakt 32 an der Seitenwand des Permeatraumes 21 verbun
den. Auf der Druckmembran 20 ist seitens des Speicherraumes
21 ein Magnet 33 angebracht, der den Schaltkontakt 32
betätigt. Die Öffnung des Zulaufventils 29 erfolgt in
Abhängigkeit vom Füllstand im Permeatraum 21. Ab einer ge
wissen Entnahmemenge gelangt der Magnet 33 in die Nähe des
Schaltkontaktes 32 und bewirkt kontaktlos die Schaltung des
Zulaufventils 29. Der Schaltpunkt ist durch die Anordnung
des Schaltkontaktes 32 und des Magnets 33 bestimmt. Die
Öffnung des Zulaufventils 29 führt zur ergänzenden Gewin
nung von Permeat über die zusätzliche Trennkammer 2'. Das
Konzentrat fließt über die Abwasserleitung 34 ab.
Gegebenenfalls kann die Zusatzkonzentratleitung 28 nach dem
Zulaufventil 29 auch direkt in eine Abwaserleitung 36 mün
den. Mit dem Abfließen von Konzentrat strömt Rohwasser in
die Konzentratkammer 4 und die Strahldüse 10 in die Zusatz
leitung 28 nach, wodurch Permeat in der Trennkammer 2 er
zeugt wird.
Die Anordnung einer Strahldüse 10 hat den Vorteil, daß Per
meat gewonnen, gespeichert und gefördert wird allein mit
dem Druck, der aus dem Wasserleitungsnetz 7 zur Verfügung
gestellt ist. Es wird keine zusätzliche Energie zur Druck
erhöhung benötigt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 kann an die typischen
Gegebenheiten eines Haushaltes angepaßt werden, indem die
Trennkammer und der Druckspeicher 19 entsprechend dimen
sioniert werden, um den täglichen Bedarf an Permeat zu
decken. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ist die Vorrich
tung 1 bestehend aus der Trennkammer 2, der Strahldüse 10,
dem Druckspeicher 9 und gegebenenfalls der Zusatztrennkam
mer 2' mit den jeweiligen Verbindungsleitungen, als Bau
einheit ausgebildet, welche fertig montiert an den Ein
satzort verbracht wird, wie zum Beispiel unter einer
Küchenspüle. Zur Aufnahme des Betriebes der Vorrichtung 12
müssen die Zulaufleitung 6 mit dem Wasserleitungsnetz und
die Leitungen 11 und 24 mit der Armatur 12 verbunden wer
den.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Gewinnung einer entsalzten Lösung (Per
meat) aus einer wässrigen Lösung, insbesondere Roh
wasser, bestehend aus einer Trennkammer (2), die von
einer Filtermembran (3) in einen Konzentratraum (4) und
einen Permeatraum (5) aufgeteilt ist, mit einer in den
Konzentratraum (4) mündenden Zulaufleitung (6) für die
wässrige Lösung und einer von dem Konzentratraum (4)
abzweigenden Konzentratleitung (9) sowie einer von dem
Permeatraum (5) abzweigenden Permeatleitung (17), an
der ein Druckspeicher (19) angeschlossen ist, der durch
eine undurchlässige Trennmembran (20) in einen
Speicherraum (21) und einen Druckraum (22) aufgeteilt
ist, wobei der Speicherraum (21) mit der Permeatleitung
(17) verbunden ist und der Druckraum (22) über ein
Steuerventil (10) mit der Konzentratleitung (9) ver
bunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentratleitung (9)
in den Strahlkopf (9b) einer Strahldüse (10) mündet,
deren beschleunigter Austrittsstrahl (10b) in eine mit
Abstand gegenüberliegende Ausgangskonzentratleitung
(11) eintritt, und daß eine Saugleitung (23) aus einem
den Austrittsstrahl (10b) umfassenden Unterdruckraum
(10a) der Strahldüse (10) abzweigt und mit dem Druck
raum (22) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (22) für
einen Niederdruckbereich von weniger als 10 bar, insbe
sondere 2 bis 4 bar, ausgelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangskonzentratlei
tung (11) und eine Ausgangspermeatleitung (24), die aus
der Permeatleitung (17) abzweigt, in einer gemeinsamen
Armatur (12) münden, die einen Wasserauslaß (15) auf
weist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Warmwasserleitung (14)
in der Armatur (12) mündet, wobei das Warmwasser an den
Auslaß von Konzentrat aus dem Wasserauslaß (15) koppel
bar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Permeatraum
(5) und dem Speicherraum (21) ein zum Speicherraum (21)
öffnendes Rückschlagventil (16) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung (6) an
ein Wasserleitungsnetz (7) anschließbar ist und der
Konzentratraum (4) für einen maximalen Wasserdruck des
Leitungsnetzes (7) von weniger als 10 bar, insbesondere
2 bis 4 bar, ausgelegt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Konzentratraum (4')
einer Zusatztrennkammer (2') über eine Zusatzkonzen
tratleitung (28) mit der Ausgangskonzentratleitung (11)
verbunden ist und eine abzweigende Abwasserleitung (34)
aufweist, wobei der von dem Konzentratraum (4') durch
eine Filtermembran (3') getrennte Permeatraum (5') über
eine Zusatzpermeatleitung (31) an den Speicherraum (21)
angekoppelt ist und der in Pfeilrichtung (28a) zu
laufende Volumenstrom des Konzentrats über ein in der
Zusatzkonzentratleitung (28) angeordnetes Zulaufventil
(29) steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zulaufventil (29) über
eine Steuerleitung (30) mit einem an der Außenseite des
Speicherraums (21) angeordneten Schaltkontakt (32) ge
koppelt ist, wobei der Schaltkontakt (32) das Zulauf
ventil (29) in Abhängigkeit vom Füllstand des Speicher
raums (21) öffnet oder schließt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der an der Außenseite des
Speicherraumes (21) angeordnete Schaltkontakt (32)
durch einen Magneten (33) an der Druckmembran (20) be
rührungslos geschaltet ist, wobei die Anordnung des
Magneten (33) und/oder des Schaltkontaktes (32) durch
die Wahl eines vorgesehenen Füllstandes des Speicher
raumes (21) bestimmt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermembran (3, 3')
eine Umkehrosmosemembran oder Nanofiltrationsmembran
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß aus der Zulaufleitung (6)
eine direkte Verbindung (26) mit einem Zulaufventil
(27) zur Ausgangskonzentratleitung (11) abzweigt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkammer (2), die
Permeatleitung (17), der Druckspeicher (19), die
Strahldüse (10) und gegebenenfalls die Zusatztrennkam
mer (2') in einer Baueinheit (1) zusammengefaßt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Permeat über ein steu
erbares Ventil (25) Konzentrat zumischbar ist.
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