DE19819228A1 - Hauptzylinder mit verbesserter Notbremsfunktion - Google Patents

Hauptzylinder mit verbesserter Notbremsfunktion

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DE19819228A1
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Abstract

Ein Hauptzylinder (10) für eine hydraulische Bremsanlage hat ein Gehäuse (18) und eine darin ausgebildete Bohrung (20), in der ein Druckkolben (22) geführt ist, der mechanisch mit einem stangenförmigen Betätigungsglied (26) zur Übertragung einer Eingangskraft auf den Druckkolben (22) verbunden ist. Auf seiner einen Seite begrenzt der Druckkolben (22) in der Bohrung (20) eine Druckkammer (28) und auf seiner gegenüberliegenden und dem Betätigungsglied (26) zugewandten, anderen Seite eine Nachlaufkammer (30). Der Druckkolben (22) weist eine hydraulisch wirksame Fläche A und das Betätigungsglied (26) eine hydraulisch wirksame Fläche B < A auf. Zur Erhöhung der Druckübersetzung des Hauptzylinders (10) in einer Situation erhöhten Bremsdruckbedarfs verbindet eine Einrichtung (50) bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckanstiegsgradienten in der Druckkammer (28) letztere flüssigkeitsleitend mit der Nachlaufkammer (30), wodurch die Druckübersetzung des Hauptzylinders (10) um den Faktor A/B erhöht ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Hauptzylinder für eine hydrauli­ sche Fahrzeugbremsanlage gemäß dem Oberbegriff der Patentan­ sprüche 1 und 7.
Ein solcher Hauptzylinder ist aus der DE 196 20 228 A1 bekannt. Dieser Stand der Technik betrifft einen Hauptzylinder, dessen hydraulisch wirksame Druckkolbenfläche reduziert wird, wenn ein vorgeschaltetes System, das bei einem Kraftfahrzeug den Antriebsschlupf und/oder die Fahrstabilität (sog. Stabilitätskontrolle) regelt, eine Bremskraft anfordert.
Aus dem Stand der Technik ist weiterhin bekannt, zur Unterstüt­ zung des Fahrers eines Kraftfahrzeuges in einer Notbremssitua­ tion den Bremskraftverstärker der Fahrzeugbremsanlage voll auszusteuern, um so die höchstmögliche Bremskraftunterstützung bereitzustellen und die optimale Bremsfähigkeit einer Bremsan­ lage mit Blockierschutzregelung auszunutzen. Zum Erkennen der Notbremssituation wird die Geschwindigkeit ermittelt, mit der der Fahrer das Bremspedal betätigt, und es wird nach Über­ schreiten eines bestimmten Schwellenwertes der Bremskraftver­ stärker von einem Steuergerät voll ausgesteuert. Diese Lösung erfordert, ebenso wie der Stand der Technik gemäß der obenge­ nannten DE 196 20 228 A1, einen Bremskraftverstärker, der nicht nur über das Bremspedal, sondern auch unabhängig davon betätig­ bar ist, beispielsweise mittels einer Elektromagnetanordnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hauptzylinder für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage zu schaffen, der auch ohne Vorschaltung eines fahrerunabhängig betätigbaren Brems­ kraftverstärkers ein verbessertes Verhalten in Notbremssitua­ tionen bereitstellt, und der allgemein im Zusammenwirken mit einer einfachen Einrichtung einen erhöhten Bremskraftbedarf erkennt und auf einfache Weise die Erzeugung höherer Brems­ drücke ermöglicht.
Diese Aufgabe ist ausgehend von dem eingangs genannten Hauptzy­ linder gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum wahlweisen flüssigkeitsleiten­ den Verbinden von Druckkammer und Nachlaufkammer die Verbindung zwischen der Druckkammer und der Nachlaufkammer in Abhängigkeit des Druckanstiegsgradienten in der Druckkaminer derart steuert, daß bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckanstiegsgradien­ ten die zuvor genannte Verbindung hergestellt wird. Erfindungs­ gemäß wird demnach anhand des Druckanstiegsgradienten in der Druckkammer des Hauptzylinders erkannt, ob eine Situation mit erhöhtem Bremskraftbedarf vorliegt. Ist dies der Fall, wird die hydraulisch wirksame Druckkolbenfläche im Hauptzylinder redu­ ziert, wodurch sich bei gleicher Betätigungskraft ein entspre­ chend der Flächenreduzierung höherer, auf die angeschlossenen Radbremsen wirkender Bremsdruck ergibt, denn bei miteinander verbundener Druckkammer und Nachlaufkammer wird ein bestimmter Teil des Fluidvolumens aus der Druckkammer lediglich in die Nachlaufkammer verschoben, ohne druckerhöhend zu wirken. Nur das der hydraulisch wirksamen Fläche des Betätigungsgliedes entsprechende, aus der Druckkammer verdrängte Fluidvolumen wird in einen mit dem Hauptzylinder verbundenen Bremskreis einge­ speist und erbringt die gewünschte Druckerhöhung.
Damit der bei einer kleineren hydraulisch wirksamen Druckkol­ benfläche erforderliche, längere Betätigungsweg sich so wenig wie möglich auswirkt, wird erfindungsgemäß bei Unterschreiten des vorgegebenen Druckanstiegsgradienten die flüssigkeitslei­ tende Verbindung zwischen der Druckkammer und der Nachlaufkam­ mer sofort wieder unterbrochen, so daß bei einer Fortsetzung der Bremsung oder bei einer erneuten Bremsung wieder die volle hydraulisch wirksame Druckkolbenfläche zur Verfügung steht.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Hauptzylinders umfaßt die Einrichtung zum flüssigkeitsleitenden Verbinden von Druckkammer und Nachlaufkammer ein Ventil, das in einer ersten Stellung die Nachlaufkammer mit einem Vorratsbe­ hälter für Hydraulikfluid und in einer zweiten Stellung die Druckkammer mit der Nachlaufkammer verbindet. In der zweiten Stellung des Ventils ist die Nachlaufkammer also von dem Vor­ ratsbehälter für Hydraulikfluid abgesperrt. Das genannte Ventil kann beispielsweise ein Elektromagnetventil sein, das mit einem Steuergerät verbunden ist, welches seinerseits mit einem Druck­ sensor verbunden ist, der ein die Druckänderung in der Druck­ kammer des Hauptzylinders wiedergebendes Signal liefert. Durch Auswertung des Signals vom Drucksensor wird der Druckanstiegs­ gradient in der Druckkammer ermittelt. Anstelle des Drucksen­ sors kann auch ein Wegsensor vorgesehen sein, der ein den Betätigungsweg des Druckkolbens im Hauptzylinder wiedergebendes Signal liefert. Da die geometrischen Verhältnisse im Hauptzy­ linder bekannt sind und sich nicht ändern, kann aus dem Betäti­ gungsweg pro Zeiteinheit auf das aus der Druckkammer verdrängte Fluidvolumen und damit auf den Druckanstiegsgradienten rückge­ schlossen werden. Im Prinzip ist jeder Sensor geeignet, der ein die Druckänderung in der Druckkammer repräsentierendes Signal liefern kann.
Erfindungsgemäß ist es auch nicht notwendig, den Druckanstiegs­ gradienten unmittelbar in der Druckkammer des Hauptzylinders zu messen. Statt dessen kann eine Druckmessung auch an außerhalb der Druckkammer gelegenen Stellen erfolgen, an denen ein für den Druckanstiegsgradienten in der Druckkammer repräsentatives Druckverhalten vorliegt. Es sind dies beispielsweise alle Stellen, die mit der Druckkammer in flüssigkeitsleitender Verbindung stehen. Demzufolge muß der bereits erwähnte Druck­ sensor nicht notwendigerweise in der Druckkammer angeordnet sind. Ebenso braucht auch der alternativ verwendete Wegsensor nicht unmittelbar den Betätigungsweg des Druckkolbens zu sen­ sieren, sondern kann statt dessen die Verschiebung jedes Bau­ teiles messen, die während einer Betätigung des Hauptzylinders in direktem Zusammenhang mit der Verschiebung des Druckkolbens steht.
Gemäß einer weitergebildeten Ausgestaltung des erfindungsgemä­ ßen Hauptzylinders ist das Ventil als Regelventil mit einem in einer Bohrung abdichtend und verschiebbar geführten Steuerkol­ ben ausgebildet, der federnd in eine Ruhestellung vorgespannt ist, in der die Nachlaufkammer mit dem Vorratsbehälter für Hydraulikfluid verbunden ist. Der Steuerkolben weist eine Drosselstelle auf, durch die die Druckkammer mit dem dem Hauptzylinder nachgeschalteten Bremskreis ständig flüssigkeits­ leitend verbunden ist. Bei niedrigen Druckanstiegsgradienten in der Druckkammer wird das aus der Druckkammer verdrängte Hydrau­ likfluidvolumen somit vollständig durch die Drosselstelle in den nachgeschalteten Bremskreis geleitet. Bei Überschreiten eines bestimmten, aus der Druckkammer verdrängten Hydraulik­ fluidvolumenstromes, d. h. bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckanstiegsgradienten, der durch die Bemessung der Drossel­ stelle und die federnde Vorspannung des Steuerkolbens festge­ legt ist, verschiebt sich der Steuerkolben jedoch in eine Betätigungsstellung, in der die Verbindung zwischen der Nach­ laufkammer und dem Vorratsbehälter für Hydraulikfluid unterbro­ chen und eine Verbindung zwischen der Druckkammer und der Nachlaufkammer hergestellt ist.
Vorteilhaft ist der Steuerkolben so ausgebildet, daß in seiner Ruhestellung eine in seiner Außenumfangsfläche angeordnete Aussparung einen ersten Anschluß des Regelventils, der mit der Nachlaufkammer verbunden ist, und einen zweiten Anschluß des Regelventils, der mit dem Vorratsbehälter für Hydraulikfluid verbunden ist, miteinander verbindet. Vorzugsweise haben dabei die beiden Anschlüsse des Regelventils in Axialrichtung des Steuerkolbens einen solchen Abstand voneinander, daß in der Betätigungsstellung des Steuerkolbens ein Abschnitt seiner Außenumfangsfläche den zweiten Anschluß absperrt, während gleichzeitig der erste Anschluß geöffnet ist. In der Betäti­ gungsstellung des Steuerkolbens besteht somit eine flüssig­ keitsleitende Verbindung zwischen der Druckkammer und der Nachlaufkammer. Die genannte Aussparung kann insbesondere eine Ringnut sein.
Das Regelventil kann ein eigenes Gehäuse aufweisen, in dem der Steuerkolben angeordnet ist. Gemäß einer vorteilhaften Alterna­ tive ist der Steuerkolben des Regelventils jedoch in der Boh­ rung des Hauptzylindergehäuses in Fortsetzung der Druckkammer angeordnet. Die genannten, beiden Anschlüsse des Regelventils sind bei diesem Ausführungsbeispiel im Hauptzylindergehäuse ausgebildet.
Das mit dem Steuerkolben versehene Regelventil stellt die Verbindung zwischen der Druckkammer und der Nachlaufkammer abhängig von dem aus der Druckkammer verdrängten Hydraulik­ fluidvolumenstrom her, der ein Maß für den Druckanstiegsgra­ dienten in der Druckkammer ist. Der Steuerkolben weist dabei bevorzugt eine Steuerkante auf, die bei seiner Verschiebung aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung die flüssigkeits­ leitende Verbindung zwischen der Druckkammer und der Nachlauf­ kammer öffnet. So kann je nach dem in der Druckkammer vorherrschenden Druckanstiegsgradienten mehr oder weniger Hydraulikfluid aus der Druckkammer in die Nachlaufkammer ver­ schoben werden, indem die Steuerkante bei bestimmten Druckan­ stiegsgradienten lediglich einen Teil der Querschnittsfläche des zur Nachlaufkammer führenden Anschlusses des Regelventils freigibt. Auf diese Weise wird eine variable Reduzierung der wirksamen Druckkolbenfläche in Abhängigkeit des Druckanstiegs­ gradienten realisiert.
Die eingangs genannte Aufgabe ist gemäß einer zweiten Ausfüh­ rungsform der Erfindung auch durch einen Hauptzylinder gelöst, der die im Patentanspruch 7 angegebenen Merkmale aufweist. Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausgestaltungen kommt es bei dieser zweiten Ausführungsform nicht mehr auf die hydrau­ lisch wirksame Fläche des Betätigungsgliedes an. Statt dessen ist der Druckkolben auf seiner einen, von dem Betätigungsglied abgewandten Seite mechanisch verbunden mit einem Zusatzkolben, der eine hydraulisch wirksame Fläche C aufweist, die kleiner als die hydraulisch wirksame Fläche A des Druckkolbens ist. Dieser Zusatzkolben erstreckt sich in eine von der Druckkammer getrennte, weitere Druckkammer, die einen zur Verbindung mit dem genannten Bremskreis vorgesehenen zweiten Druckauslaß aufweist. Bei dieser Ausführungsform und ihren Abwandlungen ist die Nachlaufkammer in ständiger flüssigkeitsleitender Verbin­ dung mit dem Vorratsbehälter für Hydraulikfluid. Die Einrich­ tung zum flüssigkeitsleitenden Verbinden von Druckkammer und Nachlaufkammer in Abhängigkeit eines vorgegebenen Druckan­ stiegsgradienten in der Druckkammer sperrt in dem Zustand, in dem die Druckkammer und die Nachlaufkammer miteinander verbun­ den sind, auch einen ersten, der Druckkammer zugeordneten Druckauslaß zumindest im wesentlichen ab. Im miteinander ver­ bundenen Zustand von Druckkammer und Nachlaufkammer ist dann die Druckübersetzung des Hauptzylinder in den genannten Brems­ kreis jedenfalls annähernd um den Faktor A/C erhöht.
Vorzugsweise umfaßt bei dieser zweiten Ausführungsform die Einrichtung zum flüssigkeitsleitenden Verbinden von Druckkammer und Nachlaufkammer ein Ventil, das in einer ersten Stellung den ersten Druckauslaß mit dem Bremskreis und in einer zweiten Stellung die Druckkammer mit der Nachlaufkammer verbindet. Bei einer solchen Ausgestaltung wird im miteinander verbundenen Zustand von Druckkammer und Nachlaufkammer Bremsdruck nur noch von dem sich in die weitere Druckkammer erstreckenden Zusatz­ kolben erzeugt. Wie bei den oben beschriebenen Ausgestaltungen der ersten Ausführungsform kann dieses Ventil beispielsweise ein Elektromagnetventil sein, das von einem Steuergerät ange­ steuert wird, welches mit einem Drucksensor oder einem Wegsen­ sor in Verbindung steht.
Gemäß einer Abwandlung der zweiten Ausführungsform ist das Ventil als Regelventil mit einem in einer Bohrung abdichtend und verschiebbar geführten Steuerkolben ausgebildet, der eine Drosselstelle aufweist, über die der erste Druckauslaß, d. h. der Druckauslaß der Druckkammer, in ständiger flüssigkeitslei­ tender Verbindung mit dem zweiten Druckauslaß, d. h. dem Druck­ auslaß der weiteren Druckkammer, steht. Der Steuerkolben ist federnd in eine Ruhestellung vorgespannt, in der die Verbindung zwischen der Druckkammer und der Nachlaufkammer unterbrochen ist. Analog zur ersten Ausführungsform verschiebt sich der Steuerkolben in Abhängigkeit des aus Druckkammer verdrängten Hydraulikfluidvolumenstroms in eine Betätigungsstellung, in der die Verbindung zwischen der Druckkammer und der Nachlaufkammer hergestellt ist.
Wie auch bei der ersten Ausführungsform weist der Steuerkolben bevorzugt eine Steuerkante auf, die beim Verschieben des Steu­ erkolbens aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung die flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen der Druckkammer und der Nachlaufkammer öffnet.
Bei beiden Ausführungsformen ist die Drosselstelle des Steuer­ kolbens vorzugsweise durch eine oder mehrere axial durch den Steuerkolben verlaufende Bohrungen gebildet.
Beide Ausführungsformen und alle ihre Abwandlungen umfassen gemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen einen als Schwimmkolben ausgebildeten, weiteren Druckkolben, der abdichtend und ver­ schiebbar in der Bohrung des Hauptzylindergehäuses geführt ist und darin eine zweite Druckkammer begrenzt. Diese zweite Druck­ kammer ist üblicherweise zur Verbindung mit einem weiteren Bremskreis vorgesehen. Über den Schwimmkolben wird ein in der ersten Druckkammer mittels der hydraulischen- Wirkflächenredu­ zierung erzeugter, höherer Bremsdruck auch auf die zweite Druckkammer übertragen.
Obwohl nicht besonders erwähnt, versteht es sich, daß dem erfindungsgemäßen Hauptzylinder in der Praxis zumeist ein Bremskraftverstärker vorgeschaltet ist, der allerdings nicht fahrerunabhängig betätigbar sein muß.
Mehrere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Hauptzy­ linders werden im folgenden anhand der beigefügten, schemati­ schen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestelltes, erste Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen Hauptzylinders, der an eine mit einem Bremsschlupfregelsystem ausgestatte­ te, herkömmliche hydraulische Fahrzeugbremsanlage an­ geschlossen ist,
Fig. 2 den Hauptzylinder aus Fig. 1 mit einer abgewandelten Einrichtung zum Herstellen einer Verbindung zwischen einer Druckkammer und einer Nachlaufkammer des Hauptzylinders,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Hauptzylinders aus Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hauptzylin­ ders, und
Fig. 5 eine Abwandlung der in Fig. 4 wiedergegebenen Ausfüh­ rungsform.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform eines Hauptzylinders 10 für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage, die hier vier als Scheibenbremsen ausgestaltete Radbremsen 12 umfaßt, von denen jede einem nicht dargestellten Fahrzeugrad zugeordnet ist. Die Fahrzeugbremsanlage ist mit einem Brems­ schlupfregelsystem ausgestattet, das den Bremsdruck an jeder einzelnen Radbremse 12 unabhängig von den übrigen Radbremsen aufbauen, halten oder abbauen kann. Hierzu dienen je zwei jeder Radbremse 12 zugeordnete Elektromagnetventile 14 und 16 sowie je eine mit jedem Bremskreis zusammenwirkende Expanderkammer 17. Der Aufbau und die Arbeitsweise eines solchen Bremsschlupfregelsystems, zu dem auch ein elektronisches Steuergerät und weitere, hier nicht näher bezeichnete oder nicht dargestellte Bauteile gehören, ist Fachleuten auf diesem Gebiet allgemein bekannt und braucht daher nicht weiter erläutert zu werden.
Der Hauptzylinder 10 hat ein meist langgestrecktes Gehäuse 18 mit einer darin ausgebildeten Bohrung 20, in der ein auch als Primärkolben bezeichneter Druckkolben 22 und ein auch als Sekundärkolben bezeichneter und hier als Schwimmkolben ausge­ bildeter weiterer Druckkolben 24 abdichtend und verschiebbar geführt sind. Der Druckkolben 22 ist mechanisch mit einem stangenförmigen Betätigungsglied 26 verbunden, das abdichtend und verschiebbar in das Hauptzylindergehäuse 18 geführt ist und stirnseitig aus diesem herausragt. Mit dem Betätigungsglied 26 läßt sich eine Eingangskraft F auf den Druckkolben 22 übertra­ gen. Diese Eingangskraft F kann zum Teil von einem hier nicht dargestellten Bremskraftverstärker erzeugt werden, der mit dem Betätigungsglied 26 mechanisch gekoppelt ist und so die durch ihn bereitgestellte Betätigungskraft auf den Hauptzylinder 10 übertragen kann. Zur Betätigung ist der Hauptzylinder 10 oder, falls vorhanden, der Bremskraftverstärker seinerseits auf übliche Weise mit einem ebenfalls nicht dargestellten Bremspe­ dal der Fahrzeugbremsanlage gekoppelt.
Der Druckkolben 22 begrenzt in der Bohrung 20 zum einen zusam­ men mit dem weiteren Druckkolben 24 eine erste Druckkammer 28, die einem ersten Bremskreis der als Zweikreissystem ausgeführ­ ten Fahrzeugbremsanlage zugeordnet ist, und zum anderen eine Nachlaufkammer 30, die sich bezüglich des Druckkolbens 22 auf der Seite des Betätigungsgliedes 26 befindet. Der weitere Druckkolben 24 begrenzt darüber hinaus in der Bohrung 20 eine zweite Druckkammer 32, die dem zweiten Bremskreis der Fahrzeugbremsanlage zugeordnet ist. In betriebsbereitem Zustand sind die beiden Druckkammern 28 und 32 sowie die Nachlaufkammer 30 mit Hydraulikfluid gefüllt.
Zur Bremsdruckerzeugung wird die Eingangskraft F von dem Betä­ tigungsglied 26 auf den Druckkolben 22 übertragen, der sich daraufhin bezogen auf Fig. 1 nach links verschiebt. Sobald der Druckkolben 22 eine Nachlaufbohrung 34 überfährt, die die erste Druckkammer 28 in der Ausgangsstellung des Druckkolbens 22 zu Druckausgleichszwecken über einen Anschluß 36 mit einem nicht dargestellten Vorratsbehälter für Hydraulikfluid verbindet, baut sich in der Druckkammer 28 ein der Eingangskraft F propor­ tionaler Bremsdruck auf, der durch einen ersten Druckauslaß 38 dem ersten Bremskreis zugeführt wird. Aufgrund des sich in der ersten Druckkammer 28 aufbauenden Drucks verschiebt sich der weitere Druckkolben 24 ebenfalls nach links, so daß nach Über­ fahren einer der zweiten Druckkammer 32 zugeordneten Nachlauf­ bohrung 40, die analog der Nachlaufbohrung 34 über einen Anschluß 42 mit dem Vorratsbehälter für Hydraulikfluid verbun­ den ist, auch in der zweiten Druckkammer 32 ein zur Eingangs­ kraft F proportionaler Bremsdruck aufgebaut wird, der durch einen weiteren Druckauslaß 44 dem zweiten Bremskreis zugeführt wird. Mit 46 und 48 sind zwei nur schematisch dargestellte Rückstellfedern bezeichnet, die die beiden Druckkolben 22 und 24 nach Fortfall der Betätigungs- bzw. Eingangskraft F in ihre Ausgangsstellungen zurückdrücken. Sobald die beiden Druckkolben 22 und 24 auf dem Weg in ihre Ausgangsstellungen die Nachlauf­ bohrungen 34 und 40 in umgekehrter Richtung überfahren haben, findet in den Druckkammern 28 und 32 über die Anschlüsse 36 und 42 ein Druckausgleich mit der Atmosphäre statt.
Die vom Hauptzylinder 10 erzielte Druckübersetzung der Ein­ gangskraft F hängt von der hydraulisch wirksamen Fläche A des Druckkolbens 22 ab. Um bei einer vorgegebenen Eingangskraft F trotz eines geometrisch vorgegebenen Druckkolbens 22 wahlweise eine Druckübersetzungserhöhung erzielen zu können, weist der Hauptzylinder 10 eine Einrichtung 50 auf, mit der die Druckkam­ mer 28 und die Nachlaufkammer 30 flüssigkeitsleitend miteinan­ der verbunden werden können. Die Einrichtung 50 umfaßt dazu eine die Druckkammer 28 mit der Nachlaufkammer 30 verbindende Leitung 51 und ein darin angeordnetes, gemäß Fig. 1 elektrisch ansteuerbares Ventil 52. Das Ventil 52 hat einen ersten An­ schluß 54, der zur Nachlaufkammer 30 führt, einen zweiten Anschluß 56, der über eine Leitung 57 zum nicht dargestellten Vorratsbehälter für Hydraulikfluid führt, und einen dritten Anschluß 58, der zur Druckkammer 28 führt.
In einer ersten Stellung (s. Fig. 1) sperrt das Ventil 52 die Leitung 51 ab und verbindet den ersten Anschluß 54 mit dem zweiten Anschluß 56, so daß über die Leitung 57 eine Flüssig­ keitsverbindung zwischen der Nachlaufkammer 30 und dem Vorrats­ behälter für Hydraulikfluid hergestellt ist. Dies ist die Normalstellung des Ventils 52, in der die Druckübersetzung des Hauptzylinders 10 von der hydraulisch wirksamen Fläche A des Druckkolbens 22 bestimmt wird.
In einer zweiten Stellung verbindet das Ventil 52 den ersten Anschluß 54 mit dem dritten Anschluß 58, so daß - nachdem der Druckkolben 22 die Nachlaufbohrung 34 überfahren hat - eine flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen der ersten Druckkammer 28 und der jetzt gegenüber der Atmosphäre abgesperrten Nachlauf­ kammer 30 hergestellt ist und die beiden Kammern 28 und 30 hinsichtlich des in ihnen herrschenden Drucks ein kommunizie­ rendes System bilden. Die Druckübersetzung des Hauptzylinders 10 wird nun von der gegenüber der Fläche A kleineren hydrau­ lisch wirksamen Fläche B des Betätigungsgliedes 26 bestimmt, denn ein der Differenz zwischen den Flächen A und B entspre­ chendes Flüssigkeitsvolumen wird während einer Betätigung des Hauptzylinders 10 aus der ersten Druckkammer 28 in die Nach­ laufkammer 30 lediglich verschoben, ohne bremsdruckerhöhend zu wirken. Bezüglich dieses Flüssigkeitsvolumenanteils herrscht deshalb am Druckkolben 22 ein Kräftegleichgewicht. Somit kann dann, wenn sich das Ventil 52 in der zweiten Stellung befindet, in der ersten Druckkammer 28 bei gleicher Eingangskraft F ein um den Faktor A/B höherer Bremsdruck erzielt werden, allerdings auf Kosten eines entsprechend größeren Verschiebeweges des Druckkolbens 22. Damit sich in der Nachlaufkammer 30 ein Druck aufbauen kann, wird die Nachlaufbohrung 34 vom Druckkolben 22 abgesperrt. Falls erforderlich, z. B. bei zu kurzem Druckkolben 22, kann in der Nachlaufbohrung 34 oder der sich daran an­ schließenden, zum Vorratsbehälter für Hydraulikfluid führenden Leitung (nicht dargestellt) zusätzlich ein nicht gezeigtes Rückschlagventil angeordnet sein.
Die Einrichtung 50 stellt die Verbindung zwischen der Druckkam­ mer 28 und der Nachlaufkammer 30 in Abhängigkeit des Druckan­ stiegsgradienten in der Druckkammer 28 her. Hierzu ist in einer mit dem ersten Druckauslaß 38 der Druckkammer 28 verbundenen Hydraulikleitung, die Teil des ersten Bremskreises ist, ein Drucksensor 60 angeordnet, der mit einem nicht dargestellten elektronischen Steuergerät in Verbindung steht und ein die Druckänderung in der Hydraulikleitung wiedergebendes Signal liefert. Aus diesem Signal wird in dem elektronischen Steuerge­ rät der Druckanstiegsgradient berechnet. Übersteigt der Druck­ anstiegsgradient einen bestimmten Schwellenwert, gibt das Steuergerät ein Signal an das Elektromagnetventil 52 ab und veranlaßt dieses, seine zweite Stellung einzunehmen, in der die Druckkammer 28 mit der Nachlaufkammer 30 verbunden ist. Der Druckanstiegsgradient in der Druckkammer 28 ist besonders gut zum Erfassen einer Situation mit erhöhtem Bremsdruckbedarf geeignet, da er diese ohne den verfälschenden Einfluß der verschiedenen Leerwege wiedergibt, die sich in dem Betätigungs­ weg zwischen einem Bremspedal und dem Hauptzylinder befinden. Ein unbeabsichtigtes, schnelles Antippen des Bremspedals reicht somit nicht dazu aus, den Hauptzylinder 10 in den Zustand umzuschalten, in dem seine Druckübersetzung erhöht ist.
Fällt der Druckanstiegsgradient in der Druckkammer 28 unter den vorgegebenen Wert, nimmt das Elektromagnetventil 52 wieder seine in Fig. 1 wiedergegebene Stellung ein, in der die volle hydraulische Wirkfläche A des Druckkolbens 22 für einen Druck­ aufbau in der Druckkammer 28 zur Verfügung steht. Der längere Betätigungsweg, der bei mit der Nachlaufkammer 30 verbundener Druckkammer 28 für einen Druckaufbau in letzterer erforderlich ist, wirkt sich aufgrund der sehr begrenzten Zeitdauer dieses Zustandes nicht spürbar nachteilig aus.
Gemäß Fig. 2 ist das Ventil 52 ein Regelventil 52a mit einem in einer Bohrung 62 abdichtend und verschiebbar geführten Steuer­ kolben 64. Der Steuerkolben 64 ist federnd in seine in Fig. 2 wiedergegebene Ruhestellung vorgespannt, in der eine in seiner Außenumfangsfläche und hier als Ringnut ausgebildete Aussparung 66 den ersten Anschluß 54 und den zweiten Anschluß 56 flüssig­ keitsleitend miteinander verbindet. Durch den Steuerkolben 64 erstreckt sich eine axiale Durchgangsbohrung 68 mit einer Drosselstelle 70. Mittels der axialen Durchgangsbohrung 68 ist der dritte Anschluß 58 des Regelventils 52a wie dargestellt ständig flüssigkeitsleitend mit dem ersten Bremskreis verbun­ den. Bei geringen Druckanstiegsgradienten in der Druckkammer 28 und daraus resultierend geringen Volumenströmen, die bei einer Betätigung des Hauptzylinders 10 aus der Druckkammer 28 durch den ersten Druckauslaß 38 zum Regelventil 52a gelangen, behält der Steuerkolben 64 seine Ruhestellung bei und der sich aufbau­ ende Bremsdruck gelangt ohne spürbare Dämpfung durch die Dros­ selstelle 70 in den ersten Bremskreis. Wird der Hauptzylinder 10 jedoch schnell und kräftig betätigt, so kommt es zu einem in kurzer Zeit erfolgenden, steilen Druckanstieg in der Druckkam­ mer 28 und damit zu einem relativ großen Hydraulikfluidvolumen­ strom aus der Druckkammer 28 in das Regelventil 52a. Da die Drosselstelle 70 einen hohen Hydraulikfluidvolumenstrom stark bedämpft, kann der Druck stromabwärts des Steuerkolbens 64 nicht so schnell steigen, so daß sich der Steuerkolben 64 entgegen seiner federnden Vorspannung aus der Ruhestellung in Richtung des Pfeils D in eine Betätigungsstellung verschiebt. Auf dem Weg in diese Betätigungsstellung überfährt ein Ab­ schnitt 72 der Außenumfangsfläche des Steuerkolbens 64 zunächst den ersten Anschluß 54 des Regelventils 52a und sperrt an­ schließend den zweiten Anschluß 56 des Regelventils 52a ab. Gleichzeitig öffnet eine Steuerkante 74 des Steuerkolbens 64 den ersten Anschluß 54 wieder, so daß eine flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen der Druckkammer 28 und der Nachlaufkammer 30 hergestellt ist, während die Nachlaufkammer 30 vom Vorratsbehälter für Hydraulikfluid, d. h. vom Atmosphärendruck abge­ sperrt ist. Bei voll geöffnetem ersten Anschluß 54 wirkt in der Druckkammer 28 nur noch die hydraulische Wirkfläche B des Betätigungsgliedes 26. Bei gleichbleibender Eingangskraft F erhöht sich der Druck in der Druckkammer 28 um den Faktor A/B. Dieser erhöhte Druck wird über den Schwimmkolben 24 auf die zweite Druckkammer 32 übertragen und von dort durch den weite­ ren Druckauslaß 54 dem zweiten Bremskreis unverzögert zuge­ führt. Abgesehen von einer Anfangsphase, in der Druck im ersten Bremskreis durch die Verschiebung des Steuerkolbens 64 schnell erhöht wird, gelangt der erhöhte Druck aufgrund der dämpfenden Wirkung der Drosselstelle 70 erst mit einer gewissen Verzöge­ rung in den ersten Bremskreis. Dies kann durchaus vorteilhaft sein, wenn beispielsweise die den vorderen Fahrzeugrädern zugeordneten Radbremsen 12 an den zweiten Bremskreis und die den hinteren Fahrzeugrädern zugeordneten Radbremsen 12 an den ersten Bremskreis angeschlossen sind, denn es wird auf diese Weise einem überbremsen der Hinterräder entgegengewirkt, zu dem es aufgrund der bei einem Bremsvorgang erfolgenden dynamischen Achslastverlagerung schnell kommen kann. Der Aufbau des Regel­ ventils 52a erübrigt den in Fig. 1 dargestellten Drucksensor 60.
In Fig. 3 ist ein der Fig. 2 ähnliches Ausführungsbeispiel gezeigt, das sich lediglich in der Anordnung des Regelventils 52a unterscheidet. Während in Fig. 2 das Regelventil 52a ein eigenes Gehäuse zur Führung des Steuerkolbens 64 aufweist, ist der Steuerkolben 64 gemäß Fig. 3 in einem Abschnitt verringer­ ten Durchmessers der Bohrung 20 des Hauptzylindergehäuses 18 geführt. Der erste Anschluß 54 und der zweite Anschluß 56 des Regelventils 52a sind bei diesem Ausführungsbeispiel in dem Hauptzylindergehäuse 18 ausgebildet, während der dritte An­ schluß 58 entfällt, da die axiale Durchgangsbohrung 68 des Steuerkolbens 64 in der Druckkammer 28 selbst angeordnet ist. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wirkt die Drosselstelle 70 gemäß Fig. 3 auf beide Bremskreise. Ein strom­ aufwärts des Steuerkolbens 64 hervorgerufener, schneller Druck­ anstieg wird allerdings durch den sich in seine Betätigungs­ stellung verschiebenden Steuerkolben 64 zunächst nahezu verzögerungsfrei auch zur zweiten Druckkammer 32 übertragen.
In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform eines Hauptzylinders 10' dargestellt, die sich von den zuvor beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispielen des Hauptzylinders 10 durch einen Zusatzkolben 76 unterscheidet, der in mechanischer Verbindung mit dem Druck­ kolben 22 steht und sich in eine von der Druckkammer 28 ge­ trennte, weitere Druckkammer 78 erstreckt, die in der Bohrung 20 des Hauptzylindergehäuses 18 zwischen der Druckkammer 28 und der zweiten Druckkammer 32 ausgebildet ist. Die weitere Druck­ kammer 78 hat einen zweiten Druckauslaß 80, der wie der erste Druckauslaß 38 der Druckkammer 28 dazu vorgesehen ist, mit ein und demselben Bremskreis verbunden zu werden.
Die Einrichtung 50 zum Verbinden der Druckkammer 28 mit der Nachlaufkammer 30 umfaßt ein Ventil 82, das als Elektromagnet­ ventil ausgeführt sein kann und das in einer ersten Stellung den ersten Druckauslaß 38 mit dem zweiten Druckauslaß 80 und in einer zweiten Stellung den ersten Druckauslaß 38 mit der Nach­ laufkammer 30 flüssigkeitsleitend verbindet. Hierzu weist das Ventil 82 einen ersten Anschluß 84, der zur Nachlaufkammer 30 führt, einen zweiten Anschluß 86, der zum zweiten Druckauslaß 80 der weiteren Druckkammer 78 führt, und einen dritten An­ schluß 88 auf, der zur Druckkammer 28 führt. Wie ersichtlich, steht gemäß der zweiten Ausführungsform des Hauptzylinders 10' die Nachlaufkammer 30 über einen Anschluß 90 in ständiger flüssigkeitsleitender Verbindung mit einem hier nicht darge­ stellten Vorratsbehälter für Hydraulikfluid. Die Funktion des Hauptzylinders 10' ist der des Hauptzylinders 10 sehr ähnlich: Das Ventil 82 schaltet bei Überschreiten eines bestimmten Druckanstiegsgradienten in der Druckkammer 28 oder der weiteren Druckkammer 78 in die in Fig. 4 wiedergegebene zweite Stellung, in der der erste Druckauslaß 38 der Druckkammer 28 über den dritten Anschluß 88 und den ersten Anschluß 84 des Ventils 82 mit der Nachlaufkammer 30 verbunden und gleichzeitig der erste Druckauslaß 38 von dem zweiten Druckauslaß 80, d. h. von dem Bremskreis abgesperrt ist. Die Druckkammer 28 ist in dieser Stellung des Ventils 82 über die Nachlaufkammer 30 und deren Anschluß 90 mit Atmosphärendruck verbunden, so daß nur die hydraulische Wirkfläche C des Zusatzkolbens 76, die kleiner als die hydraulische Wirkfläche A des Druckkolbens 22 ist, drucker­ höhend wirkt, d. h. in diesem Zustand ist die Druckübersetzung des Hauptzylinders 10' um den Faktor (A+C)/C erhöht.
Sinkt der Druckanstiegsgradient unter den vorgegebenen Wert, nimmt das Ventil 82 seine Grundstellung ein, in der es über seinen dritten Anschluß 88 und seinen zweiten Anschluß 86 die Druckkammer 28 mit der weiteren Druckkammer 78 verbindet, so daß bei einem Druckaufbau die Summe der hydraulischen Wirkflä­ chen A und C des Druckkolbens 22 und des Zusatzkolbens 76 wirksam ist.
Gemäß Fig. 5 ist das Ventil 82 ähnlich der Fig. 2 als Regelven­ til 82a mit einem Steuerkolben 64' ausgebildet. In seiner in Fig. 5 wiedergegebenen Ruhestellung verschließt der Steuerkol­ ben 64' mit seiner Außenumfangsfläche den ersten Anschluß 84 des Regelventils 82a, so daß über den dritten Anschluß 88, die axiale Durchgangsbohrung 68 mit der Drosselstelle 70, und den zweiten Anschluß 86 des Regelventils 82a eine ständige flüssig­ keitsleitende Verbindung zwischen der Druckkammer 28 und der weiteren Druckkammer 78 geschaffen ist. Analog dem Regelventil 52a verschiebt sich der Steuerkolben 64' in Abhängigkeit des aus der Druckkammer 28 verschobenen Hydraulikfluidvolumenstroms in eine Betätigungsstellung, in der eine Steuerkante 74' den ersten Anschluß 84 des Regelventils 82a öffnet und so unter Beibehaltung der zuvor beschriebenen flüssigkeitsleitenden Verbindung zwischen der Druckkammer 28 und der weiteren Druck­ kammer 78 eine flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen der Druckkammer 28 und der Nachlaufkammer 30 öffnet. Die stark drosselnde Wirkung der Drosselstelle 70 sorgt in diesem Zustand dafür, daß der in der weiteren Druckkammer 78 aufgrund der nun wirksamen, größeren Verstärkung des Hauptzylinders 10' schnell weiter ansteigende Bremsdruck nahezu unvermindert dem ersten Bremskreis zugeführt werden kann.
Bei allen Ausführungsformen des Hauptzylinders 10, 10' führt die in Abhängigkeit des Druckanstiegsgradienten erfolgende hydraulische Wirkflächenverminderung nach dem Überschreiten der Schaltschwelle der Einrichtung 50 zu einem überproportional höheren Bremsdruckniveau bei gleicher Eingangskraft F. Ist beispielsweise der Durchmesser des Betätigungsgliedes 26 oder des Zusatzkolbens 76 nur halb so groß wie der Durchmesser des Druckkolbens 22, steigt die Druckübersetzung des Hauptzylinders 10, 10' beim Verbinden der Druckkammer 28 mit der Nachlaufkam­ mer 30 um den Faktor 4.

Claims (14)

1. Hauptzylinder (10) für eine hydraulische Fahrzeugbremsan­ lage, mit einem Gehäuse (18) und einer darin ausgebildeten Bohrung (20), in der ein Druckkolben (22) abdichtend und ver­ schiebbar geführt ist, der mechanisch mit einem stangenförmigen Betätigungsglied (26) verbunden ist, mit dem eine Eingangskraft zur Druckübersetzung auf den Druckkolben (22) übertragbar ist, und der in der Bohrung (20) auf seiner einen Seite eine Druck­ kammer (28) und auf seiner gegenüberliegenden und dem Betäti­ gungsglied (26) zugewandten, anderen Seite eine Nachlaufkammer (30) begrenzt, wobei der Druckkolben (22) eine hydraulisch wirksame Fläche A und das Betätigungsglied (26) eine hydrau­ lisch wirksame Fläche B < A aufweist und eine Einrichtung (50) zum wahlweisen flüssigkeitsleitenden Verbinden von Druckkammer (28) und Nachlaufkammer (30) vorhanden ist, wodurch im mitein­ ander verbundenen Zustand von Druckkammer (28) und Nachlaufkam­ mer (30) die Druckübersetzung des Hauptzylinders (10) in einen nachgeschalteten Bremskreis um den Faktor A/B erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (50) zum wahlweisen flüssigkeitsleitenden Verbinden von Druckkammer (28) und Nach­ laufkammer (30) die Verbindung zwischen der Druckkammer (28) und der Nachlaufkammer (30) in Abhängigkeit des Druckanstiegs­ gradienten in der Druckkammer (28) steuert, derart, daß bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckanstiegsgradienten die genannte Verbindung hergestellt wird.
2. Hauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (50) zum flüssig­ keitsleitenden Verbinden von Druckkammer (28) und Nachlaufkam­ mer (30) ein Ventil (52) umfaßt, das in einer ersten Stellung die Nachlaufkammer (30) mit einem Vorratsbehälter für Hydrau­ likfluid und in einer zweiten Stellung die Druckkammer (28) mit der Nachlaufkammer (30) verbindet.
3. Hauptzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (52) als Regelventil (52a) mit einem in einer Bohrung (62) abdichtend und verschieb­ bar geführten Steuerkolben (64) ausgebildet ist, der federnd in eine Ruhestellung vorgespannt ist, in der die Nachlaufkammer (30) mit dem Vorratsbehälter für Hydraulikfluid verbunden ist, und der eine Drosselstelle (70) aufweist, durch die die Druck­ kammer (28) mit dem nachgeschalteten Bremskreis ständig flüs­ sigkeitsleitend verbunden ist, derart, daß bei Überschreiten eines bestimmten, aus der Druckkammer (28) verdrängten Hydrau­ likfluidvolumenstromes, der durch die Bemessung der Drossel­ stelle (70) und die federnde Vorspannung des Steuerkolbens (64) festgelegt ist, sich der Steuerkolben (64) in eine Betätigungs­ stellung verschiebt, in der die Verbindung zwischen der Nach­ laufkammer (30) und dem Vorratsbehälter für Hydraulikfluid unterbrochen und eine Verbindung zwischen der Druckkammer (28) und der Nachlaufkammer (30) hergestellt ist.
4. Hauptzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung des Steuerkol­ bens (64) eine in seiner Außenumfangsfläche angeordnete Ausspa­ rung (66) einen ersten Anschluß (54) des Regelventils (52a), der mit der Nachlaufkammer (30) verbunden ist, und einen zwei­ ten Anschluß (56) des Regelventils (52a), der mit dem Vorrats­ behälter für Hydraulikfluid verbunden ist, miteinander verbindet.
5. Hauptzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlüsse (54, 56) des Regelventils (52a) in Axialrichtung des Steuerkolbens (64) einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß in der Betäti­ gungsstellung des Steuerkolbens (64) ein Abschnitt (72) seiner Außenumfangsfläche den zweiten Anschluß (56) absperrt, während gleichzeitig der erste Anschluß (54) geöffnet ist.
6. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (64) in der Boh­ rung (20) des Hauptzylindergehäuses (18) in Fortsetzung der Druckkammer (28) angeordnet ist.
7. Hauptzylinder (10') für eine hydraulische Fahrzeugbremsan­ lage, mit einem Gehäuse (18) und einer darin ausgebildeten Bohrung (20), in der ein Druckkolben (22) abdichtend und ver­ schiebbar geführt ist, der mechanisch mit einem stangenförmigen Betätigungsglied (26) verbunden ist, mit dem eine Eingangskraft zur Druckübersetzung auf den Druckkolben (22) übertragbar ist, und der in der Bohrung (20) auf seiner einen Seite eine Druck­ kammer (28) mit einem ersten Druckauslaß (38) zur Verbindung mit einem nachgeschalteten Bremskreis und auf seiner gegenüber­ liegenden und dem Betätigungsglied (26) zugewandten, anderen Seite eine Nachlaufkammer (30) begrenzt, wobei der Druckkolben (22) eine hydraulisch wirksame Fläche A aufweist und eine Einrichtung (50) zum wahlweisen flüssigkeitsleitenden Verbinden von Druckkammer (28) und Nachlaufkammer (30) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Druckkolben (22) auf seiner einen, von dem Betätigungs­ glied (26) abgewandten Seite mechanisch verbunden ist mit einem Zusatzkolben (76), der eine hydraulisch wirksame Fläche C aufweist, die kleiner als die hydraulisch wirksame Fläche A des Druckkolbens (22) ist, und der sich in eine von der Druckkammer (28) getrennte weitere Druckkammer (78) mit einem zur Verbin­ dung mit dem genannten Bremskreis vorgesehenen zweiten Druck­ auslaß (80) erstreckt,
  • - die Nachlaufkammer (3Ö) in ständiger flüssigkeitsleitender Verbindung mit einem Vorratsbehälter für Hydraulikfluid steht, und daß
  • - die Einrichtung (50) die Druckkammer (28) und die Nachlaufkammer (30) miteinander verbindet und den ersten Druckauslaß (38) von dem genannten Bremskreis zumindest im wesentlichen absperrt, wenn in der Druckkammer (28) ein vorgegebener Druck­ anstiegsgradient überschritten wird, so daß im miteinander verbundenen Zustand von Druckkammer (28) und Nachlaufkammer (30) die Druckübersetzung des Hauptzylinders (10') in den genannten Bremskreis jedenfalls annähernd um den Faktor (A + C)/C erhöht ist.
8. Hauptzylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (50) zum flüssig­ keitsleitenden Verbinden von Druckkammer (28) und Nachlaufkam­ mer (30) ein Ventil (82) umfaßt, das in einer ersten Stellung den ersten Druckauslaß (38) mit dem Bremskreis und in einer zweiten Stellung die Druckkammer (28) mit der Nachlaufkammer (30) verbindet.
9. Hauptzylinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (82) als Regelventil (82a) mit einem in einer Bohrung (62) abdichtend und verschieb­ bar geführten Steuerkolben (64') ausgebildet ist, der eine Drosselstelle (70) aufweist, über die der erste Druckauslaß (38) in ständiger flüssigkeitsleitender Verbindung mit dem zweiten Druckauslaß (80) steht, und der federnd in eine Ruhe­ stellung vorgespannt ist, in der die Verbindung zwischen der Druckkammer (28) und der Nachlaufkammer (30) unterbrochen ist, wobei sich der Steuerkolben (64') bei Überschreiten eines bestimmten, aus der Druckkammer (28) verdrängten Hydraulik­ fluidvolumenstromes, der durch die Bemessung der Drosselstelle (70) und die federnde Vorspannung des Steuerkolbens (64') festgelegt ist, in eine Betätigungsstellung verschiebt, in der die Verbindung zwischen der Druckkammer (28) und der Nachlauf­ kammer (30) hergestellt ist.
10. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 3 bis 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (64') zum Öffnen der flüssigkeitsleitenden Verbindung zwischen der Druckkammer (28) und der Nachlaufkammer (30) wenigstens eine Steuerkante (74) aufweist.
11. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 3 bis 6, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (70) des Steuer­ kolbens (64, 64') durch eine oder mehrere axiale Durchgangsboh­ rungen (68) gebildet ist.
12. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (50) zum flüssig­ keitsleitenden Verbinden von Druckkammer (28) und Nachlaufkam­ mer (30) einen Drucksensor (60) umfaßt, der ein die Druckänderung in der Druckkammer (28) wiedergebendes Signal liefert.
13. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (50) zum flüssig­ keitsleitenden Verbinden von Druckkammer (28) und Nachlaufkam­ mer (30) einen Wegsensor umfaßt, der ein den Betätigungsweg des Druckkolbens (22) wiedergebendes Signal liefert.
14. Hauptzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Schwimmkolben ausgebildeter weiterer Druckkolben (22) abdichtend und verschiebbar in der Bohrung (20) des Hauptzylindergehäuses (18) geführt ist und darin eine zweite Druckkammer (32) begrenzt.
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