DE19818177A1 - Verfahren zur Markierung von Flüssigkeiten mit mindestens zwei Markierstoffen und Verfahren zu deren Detektion - Google Patents
Verfahren zur Markierung von Flüssigkeiten mit mindestens zwei Markierstoffen und Verfahren zu deren DetektionInfo
- Publication number
- DE19818177A1 DE19818177A1 DE19818177A DE19818177A DE19818177A1 DE 19818177 A1 DE19818177 A1 DE 19818177A1 DE 19818177 A DE19818177 A DE 19818177A DE 19818177 A DE19818177 A DE 19818177A DE 19818177 A1 DE19818177 A1 DE 19818177A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- markers
- radiation
- detection
- marking
- liquids
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/003—Marking, e.g. coloration by addition of pigments
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Markierung von Flüssigkeiten mit mindestens zwei Markierstoffen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Markierstoffe im Spektralbereich von 600 bis 1200 nm absorbieren und als Folge davon Fluorenszenzstrahlung emittieren, im wesentlichen nicht miteinander überlappende Absorptionsbereiche aufweisen und mindestens einer der Markierstoffe eine Wellenlänge des Absorptionsmaximums von mehr als 850 nm besitzt. DOLLAR A Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Detektion solcher Markierstoffe in Flüssigkeiten, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Strahlungsquelle verwendet, welche in den Absorptionsbereichen der Markierstoffe Strahlung emittiert, und man die von den Markierstoffen emittierte Fluoreszenzstrahlung nachweist oder welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man für jeden einzelnen Markierstoff eine entsprechende Strahlungsquelle verwendet, welche im Absorptionsbereich des Markierstoffs Strahlung emittiert, und man die von den Markierstoffen emittierte Fluoreszenzstrahlung nachweist. DOLLAR A Die vorliegende Erfindung betrifft zudem Flüssigkeiten, welche nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung markiert sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Markierung
von Flüssigkeiten mit mindestens zwei Markierstoffen, welches da
durch gekennzeichnet ist, daß die Markierstoffe im Spektralbe
reich von 600 bis 1200 nm absorbieren und als Folge davon
Fluoreszenzstrahlung emittieren, im wesentlichen nicht mit
einander überlappende Absorptionsbereiche aufweisen und min
destens einer der Markierstoffe eine Wellenlänge des Absorptions
maximums von mehr als 850 nm besitzt.
Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Detektion solcher Markierstoffe in Flüssigkeiten, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß man eine Strahlungsquelle verwendet,
welche in den Absorptionsbereichen der Markierstoffe Strahlung
emittiert, und man die von den Markierstoffen emittierte Fluores
zenzstrahlung nachweist oder welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß man für jeden einzelnen Markierstoff eine entsprechende
Strahlungsquelle verwendet, welche im Absorptionsbereich des
Markierstoffs Strahlung emittiert, und man die von den Markier
stoffen emittierte Fluoreszenzstrahlung nachweist.
Die vorliegende Erfindung betrifft zudem Flüssigkeiten, welche
nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung markiert sind.
Es ist häufig erforderlich, Flüssigkeiten zu markieren, um in der
Folge, z. B. bei ihrer Anwendung, mittels geeigneter Methoden die
so markierten Flüssigkeiten wieder zu detektieren. Beispielsweise
kann auf diese Weise Heizöl, welches üblicherweise steuerlich
begünstigt ist, von in der Regel höher versteuertem Dieselöl
unterschieden werden oder es lassen sich flüssige Produktströme
in großtechnischen Anlagen, wie z. B. Erdölraffinerien, markieren
und dadurch verfolgen.
Soll die Markierung der Flüssigkeiten für das menschliche Auge
unsichtbar sein, so ist man auf Markierstoffe angewiesen, welche
außerhalb des sichtbaren Bereichs des Spektrums absorbieren und/oder
Strahlung emittieren. Wegen der hohen Empfindlichkeit des
Nachweises und damit verbunden der Möglichkeit, mit geringen
Zugaben des Markierstoffs eine zuverlässige Markierung zu
erreichen, sind hier vor allem Markierstoffe von Bedeutung,
welche die absorbierte Strahlung als Fluoreszenzstrahlung wieder
emittieren. In der Regel besitzt diese emittierte Strahlung dabei
eine niedrigere Frequenz als die absorbierte Strahlung (STOKES-
Strahlung), in selteneren Fällen dieselbe (Resonanz-Fluoreszenz)
oder sogar eine höhere Frequenz (ANTI-STOKES-Strahlung).
Von großer (volks-)wirtschaftlicher Bedeutung ist die Markierung
von Kohlenwasserstoffen und Kohlenwasserstoffgemischen (z. B. ver
schiedenste Qualitäten von Diesel- und Ottokraftstoffen sowie
sonstigen Mineralölen). Da diese Flüssigkeiten üblicherweise im
Spektralbereich unterhalb von etwa 600 nm selbst hohe Absorption
und/oder Fluoreszenz aufweisen, werden sinnvollerweise Markier
stoffe verwendet, welche oberhalb von etwa 600 nm absorbieren
und/oder fluoreszieren.
Idealerweise besitzen daher Verbindungen, die als Markierstoffe
verwendet werden sollen, folgende Grundvoraussetzungen:
Sie zeigen im Spektralbereich von 600 bis 1200 nm eine starke Absorption,
sie besitzen im sichtbaren Bereich des Spektrums dagegen keine oder nur geringfügige Absorption bzw. Fluoreszenz,
sie zeigen im Spektralbereich von etwa 600 bis etwa 1200 nm eine starke Emission von Fluoreszenzstrahlung,
die emittierte Fluoreszenzstrahlung läßt sich auch bei (gewichts mäßigen) Konzentrationen der Markierstoffe in der betreffenden Flüssigkeit von weniger als 1 ppm noch zuverlässig detektieren und
sie besitzen in der zu markierenden Flüssigkeit eine ausreichende Löslichkeit.
Sie zeigen im Spektralbereich von 600 bis 1200 nm eine starke Absorption,
sie besitzen im sichtbaren Bereich des Spektrums dagegen keine oder nur geringfügige Absorption bzw. Fluoreszenz,
sie zeigen im Spektralbereich von etwa 600 bis etwa 1200 nm eine starke Emission von Fluoreszenzstrahlung,
die emittierte Fluoreszenzstrahlung läßt sich auch bei (gewichts mäßigen) Konzentrationen der Markierstoffe in der betreffenden Flüssigkeit von weniger als 1 ppm noch zuverlässig detektieren und
sie besitzen in der zu markierenden Flüssigkeit eine ausreichende Löslichkeit.
Je nach spezieller Anforderung können für die Verbindungen, die
als Markierstoffe verwendet werden sollen, noch ein oder mehrere
der nachfolgend genannten Punkte von Bedeutung sein:
Sie sind mit anderen Markierstoffen und gegebenenfalls vor liegenden Additiven mischbar (dies gilt auch für die Mischbarkeit von markierten und gegebenenfalls additivierten Flüssigkeiten miteinander),
sie sind sowohl selbst als auch gelöst in der zu markierenden Flüssigkeit unter Einwirkung äußerer Bedingungen, wie z. B. Temperatur, Licht, Feuchtigkeit etc., stabil,
sie wirken nicht schädigend auf die Umgebung, wie z. B. Ver brennungsmotoren, Lagertanks etc., in welcher sie verwendet wer den und
sie sind sowohl toxikologisch als auch ökologisch verträglich.
Sie sind mit anderen Markierstoffen und gegebenenfalls vor liegenden Additiven mischbar (dies gilt auch für die Mischbarkeit von markierten und gegebenenfalls additivierten Flüssigkeiten miteinander),
sie sind sowohl selbst als auch gelöst in der zu markierenden Flüssigkeit unter Einwirkung äußerer Bedingungen, wie z. B. Temperatur, Licht, Feuchtigkeit etc., stabil,
sie wirken nicht schädigend auf die Umgebung, wie z. B. Ver brennungsmotoren, Lagertanks etc., in welcher sie verwendet wer den und
sie sind sowohl toxikologisch als auch ökologisch verträglich.
In der Schrift WO 94/02570 wird zur Markierung von Flüssigkeiten
die Verwendung von Markierstoffen aus der Klasse der metallfreien
oder metallhaltigen Phthalocyanine, der metallfreien oder metall
haltigen Naphthalocyanine, der Nickel-Dithiolen-Komplexe, der
Aminiumverbindungen von aromatischen Aminen, der Methinfarbstoffe
oder der Azulenquadratsäurefarbstoffe beschrieben, welche ihr
Absorptionsmaximum im Bereich von 600 bis 1200 nm und/oder ein
Fluoreszenzmaximum im Bereich von 620 bis 1200 nm aufweisen.
Weiter wird ein Verfahren beschrieben, welches im wesentlichen
darin besteht, daß die Fluoreszenzstrahlung des in der Flüssig
keit vorhandenen Markierstoffs, welcher im besagten Spektral
bereich Strahlung absorbiert, detektiert wird. Auch wird ein
Detektor beschrieben, welcher zum Nachweis des Markierstoffs ver
wendet wird. Die Verwendung mehrerer Markierstoffe gleichzeitig
wird jedoch nicht explizit erwähnt.
Die Schrift US 5,525,516 beschreibt ebenfalls ein Verfahren zur
Markierung von Mineralölen mit Verbindungen, welche Fluoreszenzen
im NIR aufweisen. Als solche Markierstoffe kommen substituierte
Phthalocyanine, substituierte Naphthalocyanine sowie Quadrat-
oder Krokonsäurederivate zur Verwendung. In der Beschreibung
dieser US-Schrift (Spalte 3, Zeilen 35 bis 40) wird ausgeführt,
daß im Rahmen der beschriebenen Erfindung ein oder mehrere
Mineralöle nicht nur mit einer, sondern auch mit zweien oder
mehreren im IR-Bereich fluoreszierenden Verbindungen markiert
werden können. Weiter wird aber auch darauf hingewiesen (Spalte
3, Zeilen 41 bis 44), daß diese fluoreszierende(n) Verbindung(en)
vorzugsweise unterhalb von 850 nm absorbieren sollten, da ober
halb dieser Wellenlänge die Mineralöle starke Absorption zeigten.
Weiter wird in dieser Schrift ein Verfahren zur Identifizierung
von Mineralölen beansprucht, welche mit einem oder mehreren
Markierstoffen markiert worden sind. Hierbei wird ein Anregungs
bereich (Absorptionsbereich) für das markierte Mineralöl bzw. die
darin enthaltenen Markierstoffe von 670 bis 850 nm angegeben.
Darüber hinaus werden aber keine weiteren Hinweise darauf ge
liefert, wie im Falle der Markierung von Mineralölen mit mehr als
einem Markierstoff verfahren werden soll.
In der Schrift US 5,710,046 wird ein Verfahren zur Markierung von
Benzin beschrieben, welches ebenfalls auf die Detektion eines im
Benzin gelösten und im wesentlichen metallfreien Fluoreszenzfarb
stoffs hinausläuft. Hierbei wird eine entsprechend markierte
Benzinprobe mit Strahlung aus einem Wellenlängenband von 600 bis
2500 nm angeregt, das im Wellenlängenband von etwa 600 bis
2500 nm vom Farbstoff emittierte Fluoreszenzlicht detektiert und
das resultierende Detektionssignal zur Identifizierung der
markierten Probe herangezogen. Weiter wird in dieser Schrift aus
führlich der Aufbau eines Detektors zum Nachweis der Fluoreszenz
farbstoffe in den markierten Benzinproben beschrieben. Auf die
Verwendung von mehreren Markierstoffen (Farbstoffen) wird jedoch
nicht eingegangen.
Sollen Flüssigkeiten, wie z. B. Kohlenwasserstoffe und Kohlen
wasserstoffgemische (beispielsweise Diesel- und Ottokraftstoffe
sowie sonstigen Mineralöle), unterschiedlicher Herkunft oder ver
schiedener Hersteller markiert werden, so benötigt man bei Ver
wendung von lediglich einem Markierstoff je Flüssigkeit eine
Vielzahl verschiedener Markierstoffe. Diese müssen sich hinsicht
lich ihres Absorptions- und/oder Fluoreszenzverhaltens dabei aus
reichend voneinander unterscheiden, damit eine Identifizierung
der Flüssigkeiten hinsichtlich ihrer Provenienz und/oder ihres
Herstellers möglich wird. Durch die Markierung von Flüssigkeiten
mit nur einem Markierstoff ist es zudem unbefugten Dritten leich
ter möglich, unmarkierte Flüssigkeiten durch Zugabe des ent
sprechenden Markierstoffs zu "fälschen". Dies ist von großer
Bedeutung, wenn chemisch und qualitativ gleichwertige Flüssig
keiten mit unterschiedlichen Fiskalabgaben belegt sind. Bei
spielsweise seien hier nur Heizöl und Dieselkraftstoff genannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, durch Zugabe von
mehr als zwei Markierstoffen Flüssigkeiten so zu markieren, d. h.
so mit einem "Fingerabdruck" zu versehen, daß eine Nachstellung
der Markierung erschwert wird.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch ein Verfahren zur Markierung von
Flüssigkeiten mit mindestens zwei Markierstoffen, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Markierstoffe
im Spektralbereich von 600 bis 1200 nm absorbieren und als Folge davon Fluoreszenzstrahlung emittieren,
im wesentlichen nicht miteinander überlappende Absorptions bereiche aufweisen und
mindestens einer der Markierstoffe eine Wellenlänge des Absorptionsmaximums von mehr als 850 nm besitzt.
im Spektralbereich von 600 bis 1200 nm absorbieren und als Folge davon Fluoreszenzstrahlung emittieren,
im wesentlichen nicht miteinander überlappende Absorptions bereiche aufweisen und
mindestens einer der Markierstoffe eine Wellenlänge des Absorptionsmaximums von mehr als 850 nm besitzt.
Durch die Verwendung von mindestens einem Markierstoff, dessen
Absorptionsbereich bei mehr als 850 nm liegt, wird ein größerer
Wellenlängenbereich der Absorption/Fluoreszenz zur Markierung von
Flüssigkeiten erschlossen. Hierdurch ist es möglich, eine größere
Anzahl von Markierstoffen einzusetzen, deren Absorptionsbereiche
sich im wesentlichen nicht überlappen.
Im wesentlichen nicht miteinander überlappende Absorptions
bereiche" bedeutet hierbei, daß sich die jeweiligen Absorptions
spektren zweier beliebiger in Betracht kommender Markierstoffe,
bezogen auf vergleichbare Bedingungen (wie z. B. dieselbe Flüssig
keit, dieselbe molare Konzentration in der markierten Flüssigkeit
und dieselbe absorbierende Schichtdicke der markierten Flüssig
keit), möglichst nicht überlappen sollen. Sofern jedoch Über
lappung eintritt, sollte bei allen Wellenlängen im Überlappungs
bereich bei jeder jeweiligen in Betracht stehenden Wellenlänge
der Wert des Extinktionskoeffizienten des einen Markierstoffs
nicht mehr als etwa 5% des Werts des anderen Markierstoffs
betragen. Zugrunde liegt dieser Betrachtung dabei ein auf den
Blindwert bezogenes Absorptionsspektrum. Dieser Blindwert ent
spricht dem unter vergleichbaren Bedingungen gemessenen
Absorptionsspektrum der entsprechenden reinen (unmarkierten)
Flüssigkeit.
Bevorzugt verwendet man im erfindungsgemäßen Verfahren zur
Markierung von Flüssigkeiten Markierstoffe, deren jeweilige
Wellenlänge des Absorptionsmaximums im Spektralbereich von 600
bis 1200 nm liegt.
Bevorzugt wird im erfindungsgemäßen Verfahren zur Markierung von
Flüssigkeiten eine Kombination von n Markierstoffen verwendet,
wobei n eine ganze Zahl von 2 bis 10, also Werte von 2, 3, 4, 5,
6, 7, 8, 9 oder 10 bedeutet.
Besonders bevorzugt wird im erfindungsgemäßen Verfahren zur
Markierung von Flüssigkeiten eine Kombination von n Markier
stoffen verwendet, wobei n eine ganze Zahl von 2 bis 6, also
Werte von 2, 3, 4, 5 oder 6 bedeutet.
Ganz besonders bevorzugt wird im erfindungsgemäßen Verfahren zur
Markierung von Flüssigkeiten eine Kombination von n Markier
stoffen verwendet, wobei n eine ganze Zahl von 2 bis 4, also
Werte von 2, 3 oder 4 bedeutet.
Als Markierstoffe, welche im Spektralbereich von 600 bis 1200 nm
absorbieren und als Folge davon Fluoreszenzstrahlung emittieren,
setzt man im erfindungsgemäßen verfahren sowie in den bevorzugten
Ausführungsformen, in welchen man eine Kombination von n gleich 2
bis 10, n gleich 2 bis 6 oder n gleich 2 bis 4 Markierstoffen
verwendet, Verbindungen zu, die ausgewählt sind aus der Gruppe
bestehend aus metallfreien und metallhaltigen Phthalocyaninen,
metallfreien und metallhaltigen Naphthalocyaninen, Nickel-Dithio
len-Komplexen, Aminiumverbindungen von aromatischen Aminen,
Methinfarbstoffen, Quadratsäurefarbstoffen und Krokonsäurefarb
stoffen.
Als Markierstoffe, die bei einer Wellenlänge des Absorptions
maximums im Spektralbereich von 600 bis 1200 nm absorbieren und
als Folge davon Fluoreszenzstrahlung emittieren, setzt man im
erfindungsgemäßen Verfahren sowie in den bevorzugten Ausführungs
formen, in welchen man eine Kombination von n gleich 2 bis 10, n
gleich 2 bis 6 oder n gleich 2 bis 4 Markierstoffen verwendet,
vorzugsweise ebensolche Verbindungen zu, die ausgewählt sind aus
der Gruppe bestehend aus metallfreien und metallhaltigen Phthalo
cyaninen, metallfreien und metallhaltigen Naphthalocyaninen,
Nickel-Dithiolen-Komplexen, Aminiumverbindungen von aromatischen
Aminen, Methinfarbstoffen, Quadratsäurefarbstoffen und Krokon
säurefarbstoffen.
Als Markierstoffe, die bei einer Wellenlänge des Absorptions
maximums von mehr als 850 nm absorbieren und als Folge davon
Fluoreszenzstrahlung emittieren, setzt man im erfindungsgemäßen
Verfahren sowie in den bevorzugten Ausführungsformen, in welchen
man eine Kombination von n gleich 2 bis 10, n gleich 2 bis 6 oder
n gleich 2 bis 4 Markierstoffen verwendet, vorzugsweise min
destens eine Verbindungen zu, die ausgewählt ist aus der Gruppe
bestehend aus metallfreien und metallhaltigen Naphthalocyaninen,
Nickel-Dithiolen-Komplexen, Aminiumverbindungen von aromatischen
Aminen, Methinfarbstoffen, Quadratsäurefarbstoffen und Krokon
säurefarbstoffen.
Geeignete Phthalocyanine gehorchen z. B. der Formel Ia
in der
Me1 zweimal Wasserstoff, zweimal Lithium, Magnesium, Zink, Kupfer, Nickel, VO, TiO, AlCl, AlO-C1-C20-Alkyl, AlNH-C1-C20-Alkyl, AlN (C1- C20-Alkyl)2, AlO-C6-C20-Aryl, Al-NH-C6-C29-Aryl oder AlN(-C6-C20- Aryl)2, AlN-Het, wobei N-Het ein heterocyclischer, gesättigter oder ungesättigter fünf-, sechs- oder siebengliedriger Ring ist, welcher neben mindestens einem Stickstoffatom noch ein oder zwei weitere Stickstoffatome und/oder ein weiteres Sauerstoff- oder Schwefelatom im Ring enthalten kann, welcher gegebenenfalls ein- bis dreifach mit C1-C4-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl sub stituiert ist und welcher über ein (bzw. das) Ringstickstoffatom an das Aluminiumatom gebunden ist, oder Si(OH)2,
mindestens 4 der Reste R1 bis R16 unabhängig voneinander für einen Rest der Formel W-X1, worin W für eine chemische Bindung, Sauer stoff, Schwefel, Imino, C1-C4-Alkylimino oder Phenylimino und X1 für C1-C20-Alkyl oder C3-C10-Cycloalkyl, das gegebenenfalls durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist und durch Phenyl substituiert sein kann, Adamantyl oder gegebenenfalls sub stituiertes Phenyl, heterocyclische, gesättigte fünf-, sechs- oder siebengliedrige Ringe, welche noch ein oder zwei weitere Stickstoffatome und/oder ein weiteres Sauerstoff- oder Schwefel atom im Ring enthalten können, welche gegebenenfalls ein- bis dreifach mit C1-C4-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl sub stituiert sind und welche über ein (bzw. das) Ringstickstoffatom an den Benzolring gebunden sind, stehen und
gegebenenfalls die übrigen Reste R1 bis R16 Wasserstoff, Halogen, Hydroxysulfonyl oder C1-C4-Dialkylsulfamoyl bedeuten.
Me1 zweimal Wasserstoff, zweimal Lithium, Magnesium, Zink, Kupfer, Nickel, VO, TiO, AlCl, AlO-C1-C20-Alkyl, AlNH-C1-C20-Alkyl, AlN (C1- C20-Alkyl)2, AlO-C6-C20-Aryl, Al-NH-C6-C29-Aryl oder AlN(-C6-C20- Aryl)2, AlN-Het, wobei N-Het ein heterocyclischer, gesättigter oder ungesättigter fünf-, sechs- oder siebengliedriger Ring ist, welcher neben mindestens einem Stickstoffatom noch ein oder zwei weitere Stickstoffatome und/oder ein weiteres Sauerstoff- oder Schwefelatom im Ring enthalten kann, welcher gegebenenfalls ein- bis dreifach mit C1-C4-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl sub stituiert ist und welcher über ein (bzw. das) Ringstickstoffatom an das Aluminiumatom gebunden ist, oder Si(OH)2,
mindestens 4 der Reste R1 bis R16 unabhängig voneinander für einen Rest der Formel W-X1, worin W für eine chemische Bindung, Sauer stoff, Schwefel, Imino, C1-C4-Alkylimino oder Phenylimino und X1 für C1-C20-Alkyl oder C3-C10-Cycloalkyl, das gegebenenfalls durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist und durch Phenyl substituiert sein kann, Adamantyl oder gegebenenfalls sub stituiertes Phenyl, heterocyclische, gesättigte fünf-, sechs- oder siebengliedrige Ringe, welche noch ein oder zwei weitere Stickstoffatome und/oder ein weiteres Sauerstoff- oder Schwefel atom im Ring enthalten können, welche gegebenenfalls ein- bis dreifach mit C1-C4-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl sub stituiert sind und welche über ein (bzw. das) Ringstickstoffatom an den Benzolring gebunden sind, stehen und
gegebenenfalls die übrigen Reste R1 bis R16 Wasserstoff, Halogen, Hydroxysulfonyl oder C1-C4-Dialkylsulfamoyl bedeuten.
Geeignete Phthalocyanine gehorchen weiterhin z. B. der Formel Ib
in der
R17 und R18 oder R18 und R19 oder R19 und R20 zusammen jeweils einen Rest der Formel X2-C2H4-X3, worin einer der beiden Reste X2 und X3 für Sauerstoff und der andere für Imino oder C1-C4-Alkylimino steht, und
R19 und R20 oder R17 und R20 oder R17 und R18 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff oder Halogen bedeuten und
Me1 die obengenannte Bedeutung besitzt.
R17 und R18 oder R18 und R19 oder R19 und R20 zusammen jeweils einen Rest der Formel X2-C2H4-X3, worin einer der beiden Reste X2 und X3 für Sauerstoff und der andere für Imino oder C1-C4-Alkylimino steht, und
R19 und R20 oder R17 und R20 oder R17 und R18 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff oder Halogen bedeuten und
Me1 die obengenannte Bedeutung besitzt.
Weitere geeignete Phthalocyanine sind, sofern sie nicht bereits
unter den oben aufgeführten Phthalocyaninen erwähnt wurden, in
der Schrift US 5,526,516 unter der allgemeinen Formel I und
exemplarisch in Tabelle 3 sowie in der Schrift US 5,703,229 unter
der allgemeinen Formel II und exemplarisch in Tabelle 3 gezeigt.
Geeignete Naphthalocyanine gehorchen z. B. der Formel II
in der
Y1, Y2, Y3, Y4, Y5, Y6, Y7 und Y8 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, Hydroxy, C1-C20-Alkyl, C3-C10-Cycloalkyl oder C1-C20-Alkoxy, wobei die Alkylgruppen jeweils durch 1 bis 4 Sauer stoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein können und gegebenenfalls durch Phenyl substituiert sind, heterocyclische, gesättigte fünf-, sechs- oder siebengliedrige Ringe, welche noch ein oder zwei weitere Stickstoffatome und/oder ein weiteres Sauerstoff- oder Schwefelatom im Ring enthalten können, welche gegebenenfalls ein- bis dreifach mit C1-C4-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl substituiert sind und welche über ein (bzw. das) Ringstickstoffatom an den Benzolring gebunden sind,
Y9, Y10, Y11 und Y12 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, C1-C20-Alkyl oder C1-C20-Alkoxy, wobei die Alkylgruppen jeweils durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein können, Halogen, Hydroxysulfonyl oder C1-C4-Dialkylsulfamoyl und
Me2 die Bedeutung von Me1 besitzt oder den Rest
Y1, Y2, Y3, Y4, Y5, Y6, Y7 und Y8 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, Hydroxy, C1-C20-Alkyl, C3-C10-Cycloalkyl oder C1-C20-Alkoxy, wobei die Alkylgruppen jeweils durch 1 bis 4 Sauer stoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein können und gegebenenfalls durch Phenyl substituiert sind, heterocyclische, gesättigte fünf-, sechs- oder siebengliedrige Ringe, welche noch ein oder zwei weitere Stickstoffatome und/oder ein weiteres Sauerstoff- oder Schwefelatom im Ring enthalten können, welche gegebenenfalls ein- bis dreifach mit C1-C4-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl substituiert sind und welche über ein (bzw. das) Ringstickstoffatom an den Benzolring gebunden sind,
Y9, Y10, Y11 und Y12 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, C1-C20-Alkyl oder C1-C20-Alkoxy, wobei die Alkylgruppen jeweils durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein können, Halogen, Hydroxysulfonyl oder C1-C4-Dialkylsulfamoyl und
Me2 die Bedeutung von Me1 besitzt oder den Rest
bedeutet, wobei
Y17 und Y18 unabhängig voneinander jeweils für Hydroxy, C1-C20- Alkoxy, C1-C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C3-C20-Alkenyloxy oder einen Rest der Formel
Y17 und Y18 unabhängig voneinander jeweils für Hydroxy, C1-C20- Alkoxy, C1-C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C3-C20-Alkenyloxy oder einen Rest der Formel
stehen, worin Y19 die Bedeutung von C1-C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl
oder C4-C20-Alkadienyl und Y20 und Y21 unabhängig voneinander je
weils die Bedeutung von C1-C12-Alkyl, C2-C12-Alkenyl oder des oben
genannten Rests OY19 besitzen.
Von besonderem Interesse sind dabei Naphthalocyanine der
Formel II, in der mindestens einer der Reste Y1 bis Y8 von Wasser
stoff verschieden sind.
Weitere geeignete Naphthalocyanine sind, sofern sie nicht bereits
unter den oben aufgeführten Naphthalocyaninen erwähnt wurden, in
der Schrift US 5,526,516 unter der allgemeinen Formel II und
exemplarisch in Tabelle 4 sowie in der Schrift US 5,703,229 unter
der allgemeinen Formel III und exemplarisch in Tabelle 4 gezeigt.
Geeignete Nickel-Dithiolen-Komplexe gehorchen z. B. der Formel III
in der
L1, L2, L3 und L4 unabhängig voneinander jeweils C1-C20-Alkyl, das gegebenenfalls durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist, Phenyl, C1-C20-Alkylphenyl, C1-C20-Alkoxyphenyl, wobei die Alkylgruppen jeweils durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein können, oder L1 und L2 und/oder L3 und L4 jeweils zusammen den Rest der Formel
L1, L2, L3 und L4 unabhängig voneinander jeweils C1-C20-Alkyl, das gegebenenfalls durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist, Phenyl, C1-C20-Alkylphenyl, C1-C20-Alkoxyphenyl, wobei die Alkylgruppen jeweils durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein können, oder L1 und L2 und/oder L3 und L4 jeweils zusammen den Rest der Formel
bedeuten.
Geeignete Aminiumverbindungen gehorchen z. B. der Formel IV
in der
Z1, Z2, Z3 und Z4 unabhängig voneinander jeweils C1-C20-Alkyl, das gegebenenfalls durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist, C1-C20-Alkanoyl oder einen Rest der Formel
Z1, Z2, Z3 und Z4 unabhängig voneinander jeweils C1-C20-Alkyl, das gegebenenfalls durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist, C1-C20-Alkanoyl oder einen Rest der Formel
worin Z6 für Wasserstoff, C1-C20-Alkyl, das gegebenenfalls durch 1
bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist, oder
C1-C20-Alkanoyl, Z7 für Wasserstoff oder C1-C20-Alkyl, das gege
benenfalls durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unter
brochen ist, und Z7 für Wasserstoff, C1-C20-Alkyl, das gegebenen
falls durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen
ist, oder Halogen stehen, und
An ⊖ das Äquivalent eines Anions bedeuten.
An ⊖ das Äquivalent eines Anions bedeuten.
Geeignete Methinfarbstoffe gehorchen z. B. der Formel V
in der die Ringe A und B unabhängig voneinander jeweils gege
benenfalls benzoanelliert sind und substituiert sein können,
E1 und E2 unabhängig voneinander jeweils Sauerstoff, Schwefel, Imino oder einen Rest der Formel
E1 und E2 unabhängig voneinander jeweils Sauerstoff, Schwefel, Imino oder einen Rest der Formel
-C(CH3)2- oder -CH=CH-
D einen Rest der Formel
worin E3 für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Chlor oder Brom und E4 für
Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl stehen,
Q1 und Q2 unabhängig voneinander jeweils Phenyl, C5-C7-Cycloalkyl, C1-C12-Alkyl das durch 1 bis 3 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann und gegebenenfalls durch Hydroxy, Chlor, Brom, Carboxyl, C1-C4-Alkoxycarbonyl, Acryloyloxy, Methacryloy loxy, Hydroxysulfonyl, C1-C7-Alkanoylamino, C1-C6-Alkylcarbamoyl, C1-C6-Alkylcarbamoyloxy oder einen Rest der Formel G⊕(K)3, worin G für Stickstoff oder Phosphor und K für Phenyl, C5-C7-Cycloalkyl oder C1-C12-Alkyl stehen, substituiert sind,
An ⊖ das Äquivalent eines Anions und
n 1, 2 oder 3 bedeuten.
Q1 und Q2 unabhängig voneinander jeweils Phenyl, C5-C7-Cycloalkyl, C1-C12-Alkyl das durch 1 bis 3 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann und gegebenenfalls durch Hydroxy, Chlor, Brom, Carboxyl, C1-C4-Alkoxycarbonyl, Acryloyloxy, Methacryloy loxy, Hydroxysulfonyl, C1-C7-Alkanoylamino, C1-C6-Alkylcarbamoyl, C1-C6-Alkylcarbamoyloxy oder einen Rest der Formel G⊕(K)3, worin G für Stickstoff oder Phosphor und K für Phenyl, C5-C7-Cycloalkyl oder C1-C12-Alkyl stehen, substituiert sind,
An ⊖ das Äquivalent eines Anions und
n 1, 2 oder 3 bedeuten.
Geeignete Quadratsäurefarbstoffe sind z. B. solche Verbindungen,
welche in der Schrift US 5,526,516 unter der allgemeinen Formel
III gezeigt und exemplarisch in Tabelle 2 sowie in der Schrift
US 5,703,229 unter der allgemeinen Formel IV und exemplarisch in
Tabelle 2 aufgeführt sind.
Geeignete Quadratsäurefarbstoffe sind auch Azulenquadratsäure
farbstoffe, welche z. B. der nachstehend gezeigten Formel VI
gehorchen
in der
J C1-C12-Alkylen,
T1 Wasserstoff, Halogen, Amino, Hydroxy, C1-C12-Alkoxy, Phenyl, substituiertes Phenyl, Carboxyl, C1-C12-Alkoxycarbonyl, Cyano oder einen Rest der Formel -NT7-CO-T6, -CO-NT6T7 oder O-CO-NT6T7, worin T6 und T7 unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl, Phenyl, 2,2,6,6-Tetramethyl piperidin-4-yl oder Cyclohexylaminocarbonyl stehen, und
T2, T3, T4 und T5 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff oder C1-C12-Alkyl, das gegebenenfalls durch Halogen, Amino, C1-C12- Alkoxy, Phenyl, substituiertes Phenyl, Carboxyl, C1-C12-Alkoxy carbonyl oder Cyano substituiert ist, bedeuten,
mit der Maßgabe, daß wenn T5 Wasserstoff bedeutet, an einem oder beiden Azulenringen die Ringpositionen der Substituenten J-T1 und T4 innerhalb eines Azulenrings auch gegeneinander vertauscht sein können.
J C1-C12-Alkylen,
T1 Wasserstoff, Halogen, Amino, Hydroxy, C1-C12-Alkoxy, Phenyl, substituiertes Phenyl, Carboxyl, C1-C12-Alkoxycarbonyl, Cyano oder einen Rest der Formel -NT7-CO-T6, -CO-NT6T7 oder O-CO-NT6T7, worin T6 und T7 unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl, Phenyl, 2,2,6,6-Tetramethyl piperidin-4-yl oder Cyclohexylaminocarbonyl stehen, und
T2, T3, T4 und T5 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff oder C1-C12-Alkyl, das gegebenenfalls durch Halogen, Amino, C1-C12- Alkoxy, Phenyl, substituiertes Phenyl, Carboxyl, C1-C12-Alkoxy carbonyl oder Cyano substituiert ist, bedeuten,
mit der Maßgabe, daß wenn T5 Wasserstoff bedeutet, an einem oder beiden Azulenringen die Ringpositionen der Substituenten J-T1 und T4 innerhalb eines Azulenrings auch gegeneinander vertauscht sein können.
Geeignete Quadratsäurefarbstoffe sind z. B. auch solche Ver
bindungen, welche der nachstehenden Formel VIa gehorchen,
in der Ar jeweils unabhängig voneinander für einen gegebenenfalls
mit C1-C20-Alkoxy, C1-C20-Alkylamino, C1-C20-Dialkylamino oder C1-
C20-Alkylthio substituierten, aromatischen oder heteroaromatischen
fünf- oder sechsgliedrigen Ring, wie z. B. Phenyl, Naphthyl, Thio
phen, Pyridin oder Thiazol steht. Die Alkylgruppen können jeweils
durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen und
gegebenenfalls durch Phenyl substituiert sein.
Ar ist bevorzugt Phenyl, welches in 2-, 2,4- oder 2,4,6-Stellung
mit den besagten Resten mono-, di- bzw. trisubstituiert ist. Vor
zugsweise sind bei mehrfacher Substitution des Phenyls diese
Reste gleich. Insbesondere kommen in Betracht solche Ver
bindungen, in welchen beide Ar gleich sind.
Geeignete Krokonsäurefarbstoffe sind z. B. solche Verbindungen,
welche in der Schrift US 5,526,516 unter der allgemeinen
Formel IV gezeigt und exemplarisch in Tabelle 5 aufgeführt sind.
Alle in den obengenannten Formeln auftretenden Alkyl-, Alkylen-
oder Alkenylreste können sowohl geradkettig als auch verzweigt
sein.
In Formel Ia, II, III, IV oder VIa sind geeignete C1-C20-Alkyl
reste, die gegebenenfalls durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Ether
funktion unterbrochen sind, z. B. Methyl, Ethyl, Propyl, Iso
propyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Iso
pentyl, Neopentyl, tert-Pentyl, Hexyl, 2-Methylpentyl, Heptyl,
Octyl, 2-Ethylhexyl, Isooctyl, Nonyl, Isononyl, Decyl, Isodecyl,
Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, 3,5,5,7-Tetramethylnonyl, Isotridecyl
(die obigen Bezeichnungen Isooctyl, Isononyl, Isodecyl und Iso
tridecyl sind Trivialbezeichnungen und stammen von den nach der
Oxosynthese erhaltenen Alkoholen - vgl. dazu Ullmanns
Encyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, Band 7, Seiten
215 bis 217, sowie Band 11, Seiten 435 und 436), Tetradecyl,
Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl, Eicosyl,
2-Methoxyethyl, 2-Ethoxyethyl, 2-Propoxyethyl, 2-Isopropoxyethyl,
2-Butoxyethyl, 2- oder 3-Methoxypropyl, 2- oder 3-Ethoxypropyl,
2- oder 3-Propoxypropyl, 2- oder 3-Butoxypropyl, 2- oder 4-Meth
oxybutyl, 2- oder 4-Ethoxybutyl, 2- oder 4-Propoxybutyl, 2- oder
4-Butoxybutyl, 3,6-Dioxaheptyl, 3,6-Dioxaoctyl, 4,8-Dioxanonyl,
3,7-Dioxaoctyl, 3,7-Dioxanonyl, 4,7-Dioxaoctyl, 4,7-Dioxanonyl,
4,8-Dioxadecyl, 3,6,8-Trioxadecyl, 3,6,9-Trioxaundecyl,
3,6,9,12-Tetraoxatridecyl oder 3,6,9,12-Tetraoxatetradecyl.
In Formel Ia oder II sind geeignete C3-C10-Cycloalkylreste ver
zweigte oder unverzweigte Cycloalkylreste, die gegebenenfalls
durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sind,
z. B. Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Tetrahydrofuranyl,
Cyclohexyl, Tetrahydropyranyl, Cycloheptyl, Oxepanyl, 1-Methyl
cyclopropyl, 1-Ethylcyclopropyl, 1-Propylcyclopropyl, 1-Butyl
cyclopropyl, 1-Pentylcyclopropyl, 1-Methyl-1-Butylcyclopropyl,
1,2-Dimethylcyclypropyl, 1-Methyl-2-Ethylcyclopropyl, Cyclooctyl,
Cyclononyl oder Cyclodecyl.
In Formel Ia, Ib oder II sind geeignete C6-C20-Arylreste in den
AlO-C6-C20-Aryl-, Al-NH-C6-C20-Aryl- oder AlN (-C6-C20-Aryl)2-
Gruppierungen von Me1 bzw. Me2 z. B. gegebenenfalls mit bis zu zwei
C1-C7-Alkyl-, mit bis zu drei C1-C4-Alkyl-, mit bis zu vier C1-C3-
Alkyl- oder mit bis zu fünf Methyl- oder Ethylresten substituier
tes Phenyl oder gegebenenfalls mit bis zu zwei C1-C5-Alkyl, mit
bis zu drei C1-C3-Alkyl- oder mit bis zu vier Methyl- oder Ethyl
resten substituiertes Naphthyl, wobei solche gegebenenfalls vor
handenen Alkylsubstituenten bereits unter den vorher aufgeführten
C1-C20-Alkylresten genannt sind.
In Formel Ia, Ib oder II leiten sich geeignete N-Het in den
AlN-Het-Gruppierungen von Me1 bzw. Me2 ab von z. B. Pyrrol, Pyrrolidin,
Pyrazol, Pyrazolidin, Imidazol, Imidazolin, 1H-1,2,3-Triazol,
1,2,3-Triazolidin, 1H-1,2,4-Triazol, 1,2,4-Triazolidin, Pyridin,
Piperidin, Pyrazin, Piperazin, Pyridazin, Morpholin, 1H-Azepin,
2H-Azepin, Azepan, Oxazol, Oxazolidin, Thiazol, Thiazolidin,
1,2,3-, 1,2,4- oder 1,3,4-Oxadiazol, 1,2,3-, 1,2,4- oder
1,3,4-oxadiazolidin, 1,2,3-, 1,2,4- oder 1,3,4-Thiadiazol oder
1,2,3-, 1,2,4- oder 1,3,4-Thiadiazolidin, wobei die heterocycli
schen Ringe gegebenenfalls ein- bis dreifach mit C1-C4-Alkyl,
Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl substituiert sind. Entsprechende,
gegebenenfalls in Frage kommende C1-C4-Alkylreste wurden bereits
oben bei den C1-C20-Alkylresten genannt.
In Formel Ia oder II leiten sich geeignete heterocyclische, ring
förmige Reste für R1 bis R16 bzw. Y1 bis Y8 ab von heterocycli
schen, gesättigten fünf-, sechs- oder siebengliedrigen Ringen,
welche noch ein oder zwei weitere Stickstoffatome und/oder ein
weiteres Sauerstoff- oder Schwefelatom im Ring enthalten können,
z. B. Pyrrolidin, Pyrazolidin, Imidazolin, 1,2,3-Triazolidin,
1,2,4-Triazolidin, Piperidin, Piperazin, Morpholin, Azepan, Oxa
zolidin, Thiazolidin, 1,2,3-, 1,2,4- oder 1,3,4-Oxadiazolidin,
oder 1,2,3-, 1,2,4- oder 1,3,4-Thiadiazolidin, wobei die hetero
cyclischen Ringe gegebenenfalls ein- bis dreifach mit C1-C4-Alkyl,
Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl substituiert sind. Entsprechende,
gegebenenfalls in Frage kommende C1-C4-Alkylreste wurden bereits
oben bei den C1-C20-Alkylresten genannt.
In Formel Ia, II oder VIa ist geeignetes C1-C20-Alkyl, das durch
Phenyl substituiert ist, z. B. Benzyl oder 1- oder 2-Phenylethyl.
In Formel II, III, IV oder VIa sind geeignete C1-C20-Alkoxyreste,
die gegebenenfalls durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion
unterbrochen sind, z. B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy,
Butoxy, Isobutoxy, Pentyloxy, Hexyloxy, Heptyloxy, Octyloxy,
2-Ethylhexyloxy, Isooctyloxy, Nonyloxy, Isononyloxy, Decyloxy,
Isodecyloxy, Undecyloxy, Dodecyloxy, Tridecyloxy, Isotridecyloxy,
Tetradecyloxy, Pentadecyloxy, Hexadecyloxy, Heptadecyloxy, Octa
decyloxy, Nonadecyloxy, Eicosyloxy, 2-Methoxyethoxy, 2-Ethoxy
ethoxy, 2-Propoxyethoxy, 2-Isopropoxyethoxy, 2-Butoxyethoxy, 2-
oder 3-Methoxypropoxy, 2- oder 3-Ethoxypropoxy, 2- oder 3-Prop
oxypropoxy, 2- oder 3-Butoxypropoxy, 2- oder 4-Methoxybutoxy, 2-
oder 4-Ethoxybutoxy, 2- oder 4-Propoxybutoxy, 2- oder 4-Butoxy
butoxy, 3,6-Dioxaheptyloxy, 3,6-Dioxaoctyloxy, 4,8-Dioxanonyloxy,
3,7-Dioxaoctyloxy, 3,7-Dioxanonylpxy, 4,7-Dioxaoctyloxy,
4,7-Dioxanonyloxy, 4,8-Dioxadecyloxy, 3,6,8-Trioxadecyloxy,
3,6,9-Trioxaundecyloxy, 3,6,9,12-Tetraoxatridecyloxy oder
3,6,9,12-Tetraoxatetradecyloxy.
In Formel II oder VIa ist geeignetes C1-C20-Alkoxy, das durch
Phenyl substituiert ist, z. B. Benzyloxy oder 1- oder 2-Phenyl
ethoxy.
In Formel Ia, III oder VI ist geeignetes substituiertes Phenyl
z. B. durch C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy oder Halogen substi
tuiertes Phenyl. In der Regel können dabei 1 bis 3 Substituenten
auftreten. Insbesondere ist das Phenyl mit 1 oder mit 2 Substi
tuenten C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy substituiert. Bei Monosub
stitution befindet sich der Substituent vorzugsweise in para-
Stellung. Bei Disubstitution sind die Substituenten vorzugsweise
in 2,3-, 2,4-, 3,4- und 3,5-Stellung.
Halogen in Formel Ib, II, IV oder VI ist z. B. Fluor, Chlor oder
Brom.
Reste W in Formel Ia sowie X2 oder X3 in Formel Ib sind z. B.
Methylimino, Ethylimino, Propylimino, Isopropylimino oder Butyl
imino.
Reste R1 bis R16 in Formel Ia sowie Y9 bis Y12 in Formel II sind
z. B. Dimethylsulfamoyl, Diethylsulfamoyl, Dipropylsulfamoyl, Di
butylsulfamoyl oder N-Methyl-N-ethylsulfamoyl.
C2-C20-Alkenyl sowie C4-C20-Alkandienyl in Formel II ist z. B.
Vinyl, Allyl, Prop-1-en-1-yl, Methallyl, Ethallyl, But-3-en-1-yl,
Pentenyl, Pentadienyl, Hexadienyl, 3,7-Dimethylocta-1,6-
dien-1-yl, Undec-10-en-1-yl, 6,10-Dimethylundeca-5,9-dien-2-yl,
Octadec-9-en-1-yl, Octadeca-9,12-dien-1-yl, 3,7,11,15-Tetra
methylhexadec-1-en-3-yl oder Eicos-9-en-1-yl.
C3-C20-Alkenyloxy in Formel II ist z. B. Allyloxy, Methallyloxy,
But-3-en-1-yloxy, Undec-10-en-1-yloxy, Octadec-9-en-1-yloxy oder
Eicos-9-en-1-yloxy.
Z6 in Formel IV bedeutet z. B. Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl,
Isobutyryl, Pentanoyl, Hexanoyl, Heptanoyl, Octanoyl oder
2-Ethylhexanoyl.
Wenn die Ringe A und/oder B in Formel V substituiert sind, so
können als Substituenten z. B. C1-C6-Alkyl, Phenyl-C1-C6-alkoxy,
Phenoxy, Halogen, Hydroxy, Amino, C1-C6-Mono- oder Dialkylamino
oder Cyano in Betracht kommen. Die Ringe sind dabei in der Regel
1 bis 3-fach substituiert.
Reste E3, E4 1 Q1 und Q2 in Formel V sind z. B. Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, Pentyl, Isopentyl,
Neopentyl, tert-Pentyl oder Hexyl.
Reste Q1 und Q2 sind weiterhin z. B. Hexyl, 2-Methylpentyl, Heptyl,
Octyl, 2-Ethylhexyl, Isooctyl, Nonyl, Isononyl, Decyl, Isodecyl,
Undecyl, Dodecyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, 2-Methoxyethyl,
2-Ethoxyethyl, 2- oder 3-Methoxypropyl, 2- oder 3-Ethoxypropyl,
2-Hydroxyethyl, 2- oder 3-Hydroxypropyl, 2-Chlorethyl, 2-Brom
ethyl, 2- oder 3-Chlorpropyl, 2- oder 3-Brompropyl, 2-Carboxy
ethyl, 2- oder 3-Carboxypropyl, 2-Methoxycarbonylethyl, 2-Ethoxy
carbonylethyl, 2- oder 3-Methoxycarbonylpropyl, 2- oder 3-Ethoxy
carbonylpropyl, 2-Acryloyloxyethyl, 2- oder 3-Acryloyloxypropyl,
2-Methacryloyloxyethyl, 2- oder 3-Methacryloyloxypropyl, 2-Hydro
xysulfonylethyl, 2- oder 3-Hydroxysulfonylpropyl, 2-Acetylaminoe
thyl, 2- oder 3-Acetylaminopropyl, 2-Methylcarbamoylethyl,
2-Ethylcarbamoylethyl, 2- oder 3-Methylcarbamoylpropyl, 2- oder
3-Ethylcarbamoylpropyl, 2-Methylcarbamoyloxyethyl, 2-Ethylcarba
moyloxyethyl, 2- oder 3-Methylcarbamoyloxy-propyl, 2- oder
3-Ethylcarbamoyloxypropyl, 2-(Trimethylammonium)ethyl, 2-(Trie
thylammonium)ethyl, 2- oder 3-(Trimethylammonium)propyl, 2- oder
3-(Triethylammonium)propyl, 2-(Triphenylphosphonium)ethyl oder 2-
oder 3-(Triphenylphosphonium)propyl.
An ⊖ in Formel IV oder V leitet sich z. B. von Anionen organischer
oder anorganischer Säuren ab. Besonders bevorzugt sind dabei z. B.
Methansulfonat, 4-Methylbenzolsulfonat, Acetat, Trifluoroacetat,
Heptafluorobutyrat, Chlorid, Bromid, Iodid, Perchlorat, Tetra
fluoroborat, Nitrat, Hexafluorophosphat oder Tetraphenylborat.
Reste J in Formel VI sind z. B. Methylen, Ethylen, 1,2- oder
1,3-Propylen, 1,2-, 1,3-, 2,3- oder 1,4-Butylen, Pentamethylen,
Hexamethylen, Heptamethylen, Octamethylen, Nonamethylen, Deca
methylen, Undecamethylen oder Dodecamethylen.
Reste T2, T3, T4 und T5 in Formel VI sind beispielsweise Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl,
Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert-Pentyl, 2-Methylbutyl, Hexyl,
2-Methylpentyl, Heptyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, Isooctyl, Nonyl,
Isononyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Fluormethyl, Chlormethyl, Di
fluormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, 2-Fluorethyl,
2-Chlorethyl, 2-Bromethyl, 1,1,1-Trifluorethyl, Heptafluorpropyl,
4-Chlorbutyl, 5-Fluorpentyl, 6-Chlorhexyl, Cyanomethyl, 2-Cyano
ethyl, 3-Cyanopropyl, 2-Cyanobutyl, 4-Cyanobutyl, 5-Cyanopentyl,
6-Cyanohexyl, 2-Aminoethyl, 2-Aminopropyl, 3-Aminopropyl,
2-Aminobutyl, 4-Aminobutyl, 5-Aminopentyl, 6-Aminohexyl, 2-Hydro
xyethyl, 2-Hydroxypropyl, 3-Hydroxypropyl, 2-Hydroxybutyl,
4-Hydroxybutyl, 5-Hydroxypentyl, 6-Hydroxyhexyl, 2-Methoxyethyl,
2-Ethoxyethyl, 2-Propoxyethyl, 2-Isopropoxyethyl, 2-Butoxyethyl,
2-Methoxypropyl, 2-Ethoxypropyl, 3-Ethoxypropyl, 4-Ethoxybutyl,
4-Isopropoxybutyl, 5-Ethoxypentyl, 6-Methoxyhexyl, Benzyl,
1-Phenylethyl, 2-Phenylethyl, 4-Chlorbenzyl, 4-Methoxybenzyl,
2-(4-Methylphenyl)ethyl, Carboxymethyl, 2-Carboxyethyl, 3-Carb
oxypropyl, 4-Carboxybutyl, 5-Carboxypentyl, 6-Carboxyhexyl,
Methoxycarbonylmethyl, Ethoxycarbonylmethyl, 2-Methoxycarbony
lethyl, 2-Ethoxycarbonylethyl, 3-Methoxycarbonylpropyl, 3-Ethoxy
carbonylpropyl, 4-Methoxycarbonylbutyl, 4-Ethoxycarbonylbutyl,
5-Methoxycarbonylpentyl, 5-Ethoxycarbonylpentyl, 6-Methoxycarbo
nylhexyl oder 6-Ethoxycarbonylhexyl.
T1 in Formel VI ist z. B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxy
carbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl,
sec-Butoxycarbonyl, tert-Butoxycarbonyl, Pentyloxycarbonyl, Iso
pentyloxycarbonyl, Neopentyloxycarbonyl, tert-Pentyloxycarbonyl,
Hexyloxycarbonyl, Heptyloxycarbonyl, Octyloxycarbonyl, Isooctylo
xycarbonyl, Nonyloxycarbonyl, Isononyloxycarbonyl, Decyloxycarbo
nyl, Isodecyloxycarbonyl, Undecyloxycarbonyl, Dodecyloxycarbonyl,
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, Penty
loxy, Hexyloxy, Acetylamino, Carbamoyl, Mono- oder Dimethylcarba
moyl, Mono- oder Diethylcarbamoyl, Monocyclohexylcarbonyl,
Phenylcarbamoyl, Dimethylcarbamoyloxy oder Diethylcarbamoyloxy.
Als Markierstoffe sind weiter besonders hervorzuheben die
Naphthalocyanine der Formel IIa
in der
Y1, Y2, Y3, Y4, Y5, Y6, Y7 und Y8 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, Hydroxy, C1-C4-Alkyl oder C1-C20-Alkoxy und
Me2 die Bedeutung von Me1 hat oder dem Rest
Y1, Y2, Y3, Y4, Y5, Y6, Y7 und Y8 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, Hydroxy, C1-C4-Alkyl oder C1-C20-Alkoxy und
Me2 die Bedeutung von Me1 hat oder dem Rest
entspricht, worin R19 für C1-C13-Alkyl oder C10-C20-Alkadienyl und
Y20 und Y21 unabhängig voneinander jeweils für C1-C13-Alkyl oder
C2-C4-Alkenyl stehen.
Besonders hervorzuheben sind hierbei Naphthalocyanine der Formel
IIa, in der Y1, Y2, Y3, Y4, Y5, Y6, Y7 und Y8 unabhängig vonein
ander jeweils Hydroxy, C1-C20-Alkoxy, insbesondere C1-C10-Alkoxy
bedeuten. Die Alkoxyreste können dabei gleich oder verschieden
sein. Weiter sind besonders hervorzuheben Naphthalocyanine der
Formel IIa, in der Me2 zweimal Wasserstoff bedeutet.
Als Markierstoffe sind weiter hervorzuheben Nickel-Dithiolen-
Komplexe der Formel III, in der L1, L2, L3 und L4 unabhängig von
einander jeweils Phenyl, C1-C20-Alkylphenyl, C1-C20-Alkoxyphenyl
oder durch Hydroxy und C1-C20-Alkyl substituiertes Phenyl oder L1
und L2 sowie L3 und L4 jeweils zusammen den Rest der Formel
bedeuten.
Besonders hervorzuheben sind hierbei Nickel-Dithiolen-Komplexe
der Formel III, in der L1 und L4 jeweils Phenyl und L2 und L4
jeweils einen Rest der Formel 4-[C2H5-C(CH3)2]-C6H4 bedeuten.
Die Phthalocyanine der Formel Ia sind an sich bekannt und z. B. in
DE-B-10 73 739 oder EP-A-155 780 beschrieben oder können nach an
sich bekannten Methoden, wie sie bei der Herstellung von Phthalo
cyaninen oder Naphthalocyaninen zur Anwendung kommen und wie sie
beispielsweise in F.H. Moser, A.L. Thomas "The Phthalocyanines",
CRC Press, Boca Rota, Florida, 1983, oder J. Am. Chem. Soc. Band
106, Seiten 7404 bis 7410, 1984, beschrieben sind, erhalten
werden. Die Phthalocyanine der Formel Ib sind ebenfalls an sich
bekannt und z. B. in EP-A-155 780 beschrieben oder können gemäß
den Methoden des obengenannten Standes der Technik (Moser, J. Am.
Chem. Soc.) erhalten werden.
Die Naphthalocyanine der Formel II sind ebenfalls an sich be
kannt und beispielsweise in der EP-A-336 213, EP-A-358 080,
GB-A-2 168 372 oder GB-A-2 200 650 beschrieben oder können gemäß
den Methoden des obengenannten Standes der Technik (Moser, J. Am.
Chem. Soc.) erhalten werden.
Die Nickel-Dithiolen-Komplexe der Formel 111 sind ebenfalls an
sich bekannt und beispielsweise in der EP-A-192 215 beschrieben.
Die Aminiumverbindungen der Formel IV sind ebenfalls an sich be
kannt und z. B. in US-A-3 484 467 beschrieben oder können gemäß
den dort genannten Methoden erhalten werden.
Die Methinfarbstoffe der Formel V sind ebenfalls an sich bekannt
und z. B. in der EP-A-464 543 beschrieben oder können gemäß den
dort genannten Methoden erhalten werden.
Die Herstellung der Quadratsäurefarbstoffe ist in den Schriften
US 5,525,516 und US 5,703,229 und der jeweils darin zitierten
Literatur beschrieben.
Die Herstellung der Krokonsäurefarbstoffe ist in der Schrift
US 5,525,516 und der darin zitierten Literatur beschrieben.
Die Azulenquadratsäurefarbstoffe der Formel VI sind ebenfalls an
sich bekannt und z. B. in der EP-A-310 080 oder US-A-4 990 649 be
schrieben oder können gemäß den dort genannten Methoden erhalten
werden.
Flüssigkeiten, die man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit
einer Kombination aus mindestens zwei der oben näher bezeichneten
Verbindungen als Markierstoffe markieren kann, sind üblicherweise
organische Flüssigkeiten, beispielsweise
Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol, sec-Butanol, Pentanol, Isopentanol, Neopentanol oder Hexanol,
Glykole, wie 1,2-Ethylenglykol, 1,2- oder 1,3-Propylenglykol, 1,2-, 2,3- oder 1,4-Butylenglykol, Di- oder Triethylenglykol oder Di- oder Tripropylenglykol,
Ether, wie Methyl-tert.butylether, 1,2-Ethylenglykolmono- oder -dimethylether, 1,2-Ethylenglykolmono- oder -diethylether, 3-Methoxypropanol, 3-Isopropoxypropanol, Tetrahydrofuran oder Dioxan,
Ketone, wie Aceton, Methylethylketon oder Diacetonalkohol, Ester, wie Essigsäure-methylester, Essigsäureethylester, Essig säurepropylester oder Essigsäurebutylester,
aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Isooctan, Petrolether, Toluol, Xylol, Ethylbenzol, Tetralin, Dekalin, Dimethylnaphthalin, Testbenzin,
natürliche Öle, wie Olivenöl, Sojaöl oder Sonnenblumenöl, oder natürliche oder synthetische Motoren-, Hydraulik- oder Getriebeöle, z. B. Fahrzeugmotorenöl oder Nähmaschinenöl, oder Bremsflüssigkeiten
und Mineralöle, wie Benzin, Kerosin, Dieselöl oder Heizöl.
Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol, sec-Butanol, Pentanol, Isopentanol, Neopentanol oder Hexanol,
Glykole, wie 1,2-Ethylenglykol, 1,2- oder 1,3-Propylenglykol, 1,2-, 2,3- oder 1,4-Butylenglykol, Di- oder Triethylenglykol oder Di- oder Tripropylenglykol,
Ether, wie Methyl-tert.butylether, 1,2-Ethylenglykolmono- oder -dimethylether, 1,2-Ethylenglykolmono- oder -diethylether, 3-Methoxypropanol, 3-Isopropoxypropanol, Tetrahydrofuran oder Dioxan,
Ketone, wie Aceton, Methylethylketon oder Diacetonalkohol, Ester, wie Essigsäure-methylester, Essigsäureethylester, Essig säurepropylester oder Essigsäurebutylester,
aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Isooctan, Petrolether, Toluol, Xylol, Ethylbenzol, Tetralin, Dekalin, Dimethylnaphthalin, Testbenzin,
natürliche Öle, wie Olivenöl, Sojaöl oder Sonnenblumenöl, oder natürliche oder synthetische Motoren-, Hydraulik- oder Getriebeöle, z. B. Fahrzeugmotorenöl oder Nähmaschinenöl, oder Bremsflüssigkeiten
und Mineralöle, wie Benzin, Kerosin, Dieselöl oder Heizöl.
Besonders vorteilhaft verwendet man die obengenannten Ver
bindungen zum Markieren von Mineralölen, bei denen gleichzeitig
eine Kennzeichnung gefordert wird, z. B. aus steuerlichen Gründen.
Um die Kosten der Kennzeichnung gering zu halten aber auch um
mögliche Wechselwirkungen der markierten Mineralöle mit
gegebenenfalls vorliegenden anderen Inhaltsstoffen zu minimieren,
strebt man an, die Menge an Markierstoffen möglichst gering zu
halten. Ein weiterer Grund, die Menge an Markierstoffen möglichst
klein zu halten, kann darin liegen, deren mögliche schädigende
Einflüsse, beispielsweise auf den Kraftstoffein- und Abgas
auslassbereich von Verbrennungsmotoren, zu unterbinden.
Wie weiter oben bereits erwähnt, ist man generell bestrebt, für
die Markierung von Flüssigkeiten solche Verbindungen als Markier
stoffe zu verwenden, welche eine hohe Fluoreszenzquantenausbeute
ergeben, also einen großen Teil der absorbierten Strahlungs
quanten als Fluoreszenzstrahlungsquanten wieder abgeben.
Diese als Markierstoffe zu verwendenden Verbindungen werden den
Flüssigkeiten dabei in solchen Mengen zugegeben, daß eine zuver
lässige Detektion gewährleistet ist. Üblicherweise beträgt der
(gewichtsbezogene) Gesamtgehalt an Markierstoffen in den markier
ten Flüssigkeit etwa 0,1 bis 5000 ppb, bevorzugt 1 bis 2000 ppb
und besonders bevorzugt 1 bis 1000 ppb.
Zur Markierung der Flüssigkeiten werden die oben als Markier
stoffe genannten Verbindungen (bzw. deren Kombinationen aus min
destens zwei Markierstoffen) im allgemeinen in Form von Lösungen
(Stammlösungen) zugegeben. Insbesondere bei Mineralölen eignen
sich als Lösungsmittel zur Bereitung dieser Stammlösungen vor
zugsweise aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylol oder
höhersiedende Aromatengemische.
Um eine zu hohe Viskosität solcher Stammlösungen (und damit
schlechte Dosier- und Handhabbarkeit) zu vermeiden, wählt man im
allgemeinen eine Gesamtkonzentration der Markierstoffe von 0,5
bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Stamm
lösungen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ver
fahren zur Detektion von Markierstoffen in Flüssigkeiten, welche
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren und dessen bevorzugten Aus
führungsformen markiert worden sind, welches dadurch gekenn
zeichnet ist, daß man eine Strahlungsquelle verwendet, welche in
den Absorptionsbereichen aller Markierstoffe Strahlung emittiert,
und man die von den Markierstoffen emittierte Fluoreszenz
strahlung nachweist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ver
fahren zur Detektion von Markierstoffen in Flüssigkeiten, welche
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren und dessen bevorzugten Aus
führungsformen markiert worden sind, welches dadurch gekennzeich
net ist, daß man für jeden einzelnen Markierstoff eine ent
sprechende Strahlungsquelle verwendet, welche im Absorptions
bereich des Markierstoffs Strahlung emittiert, und man die von
den Markierstoffen emittierte Fluoreszenzstrahlung nachweist.
Der prinzipielle apparative Aufbau zur Anregung und zum Nachweis
der Fluoreszenz in einer erfindungsgemäß markierten Flüssigkeit
enthält:
eine Probenküvette, welche die markierte Flüssigkeit enthält,
eine Anregungseinheit (A), welche enthält:
α1) eine Strahlungsquelle, welche üblicherweise mit einer Kollimatoroptik versehen ist, und
α2) üblicherweise einen Planspiegel, welcher sich der Strahlungs quelle gegenüber auf der, der Strahlungsquelle abgewandten Seite der Probenküvette befindet und durch Reflektion der transmittier ten Strahlung der Erhöhung der in die Probe eingestrahlten Intensität dient,
eine Detektionseinheit (D), welche enthält:
δ1) einen Photodetektor (üblicherweise mit einer Kollimatoroptik versehen), vor welchem sich üblicherweise optische Filter (z. B. Kanten- oder Interferenzfilter) und gegebenenfalls NIR-Polari satoren befinden und welcher so angeordnet ist, daß die in seine Richtung emittierte Fluoreszenzstrahlung auf ihn auftrifft (oder abgebildet wird) und nachgewiesen wird, und
δ2) üblicherweise einen Hohlspiegel, welcher sich dem Photo detektor gegenüber auf der, dem Photodetektor abgewandten Seite der Probenküvette befindet und durch Reflektion der in Gegenrich tung (vom Photodetektor weg) emittierten Fluoreszenzstrahlung, und damit der Erhöhung der Nachweisempfindlichkeit, dient.
eine Probenküvette, welche die markierte Flüssigkeit enthält,
eine Anregungseinheit (A), welche enthält:
α1) eine Strahlungsquelle, welche üblicherweise mit einer Kollimatoroptik versehen ist, und
α2) üblicherweise einen Planspiegel, welcher sich der Strahlungs quelle gegenüber auf der, der Strahlungsquelle abgewandten Seite der Probenküvette befindet und durch Reflektion der transmittier ten Strahlung der Erhöhung der in die Probe eingestrahlten Intensität dient,
eine Detektionseinheit (D), welche enthält:
δ1) einen Photodetektor (üblicherweise mit einer Kollimatoroptik versehen), vor welchem sich üblicherweise optische Filter (z. B. Kanten- oder Interferenzfilter) und gegebenenfalls NIR-Polari satoren befinden und welcher so angeordnet ist, daß die in seine Richtung emittierte Fluoreszenzstrahlung auf ihn auftrifft (oder abgebildet wird) und nachgewiesen wird, und
δ2) üblicherweise einen Hohlspiegel, welcher sich dem Photo detektor gegenüber auf der, dem Photodetektor abgewandten Seite der Probenküvette befindet und durch Reflektion der in Gegenrich tung (vom Photodetektor weg) emittierten Fluoreszenzstrahlung, und damit der Erhöhung der Nachweisempfindlichkeit, dient.
Ein solcher Aufbau ist im Prinzip in der Schrift WO 94/02570
zeichnerisch dargestellt (abweichend zur Strahlrichtung der
Strahlungsquelle). Die Detektion der Fluoreszenzstrahlung muß
dabei aber nicht senkrecht, sondern kann unter nahezu beliebigem
Winkel zur Strahlrichtung erfolgen. Sinnvollerweise kommen aber
Winkel von 0° bzw. 180° nicht in Betracht.
Im Hinblick auf die nachfolgenden Ausführungen sollen folgende
Definitionen gelten:
Anregungs- bzw. Detektionseinheiten im allgemeinen Sinn werden als A bzw. D bezeichnet (s. o.) Markierstoffe im allgemeinen Sinn werden als M bezeichnet.
Anregungs- bzw. Detektionseinheiten im allgemeinen Sinn werden als A bzw. D bezeichnet (s. o.) Markierstoffe im allgemeinen Sinn werden als M bezeichnet.
Eine Anregungseinheit, welche mittels einer entsprechenden Strah
lungsquelle speziell an einen der Markierstoffe Mµ angepaßt ist
(d. h. die Strahlungsquelle emittiert Strahlung im Absorptions
bereich des Markierstoffs Mµ), wird mit Aµ bezeichnet. Da z. B. die
Anzahl n der Markierstoffe im Rahmen der bevorzugten Ausführungs
formen 2 bis 10 bzw. 2 bis 6 bzw. 2 bis 4 beträgt, kann µ dem
entsprechend ganze Zahlenwerte von 1 bis 10 bzw. 1 bis 6 bzw. 1
bis 4 annehmen.
Analog wird eine spezielle Detektionseinheit, welche, z. B. mit
tels entsprechender optischer Filter (und gegebenenfalls Polari
satoren), speziell auf die emittierte Fluoreszenzstrahlung eines
der Markierstoffe Mµ eingestellt ist, wird mit Dµ (oder auch als
Detektionskanal µ) bezeichnet.
So lassen sich z. B. den drei Markierstoffen M1, M2 und M3 die
daran angepaßten Einheiten A1, A2 und A3 bzw. D1, D2 und D3 zu
ordnen.
Findet innerhalb einer Anregungseinheit A die Anpassung an den
jeweiligen Markierstoff Mµ lediglich durch den Einsatz einer ent
sprechenden Strahlungsquelle α1µ statt (d. h. diese emittiert
Strahlung im Absorptionsbereich des Markierstoffs Mµ), so wird
dies für den Fall von n Markierstoffen mit A(1,2), A(1,2,3), usw.
bis A(1,2,3, . . ., 9,10) bzw. A(1,2), A(1,2,3) usw. bis
A(1,2,3, . . ., 5,6) bzw. A(1,2), A(1,2,3), A(1,2,3,4) bezeichnet,
wobei hier beispielsweise n gleich 2 bis 10 bzw. 2 bis 6 bzw. 2
bis 4 ist.
Analog gelten für eine Detektionseinheit Dµ, in welcher die An
passung an die emittierte Fluoreszenzstrahlung des jeweiligen
Markierstoffs Mµ durch den Einsatz entsprechender Photodetektoren
und/oder optischer Filter (und gegebenenfalls Polarisatoren) er
folgt, für den Fall von n Markierstoffen die Bezeichnungen
D(1,2), D(1,2,3), usw. bis D(1,2,3, . . ., 9,10) bzw. D(1,2),
D(1,2,3) usw. bis D(1,2, . . ., 5,6) bzw. D(1,2), D(1,2,3),
D(1,2,3,4), wobei hier beispielsweise n wiederum gleich 2 bis 10
bzw. 2 bis 6 bzw. 2 bis 4 ist.
Werden n Markierstoffe Mµ, wobei n beispielsweise wieder gleich 2
bis 10 bzw. 2 bis 6 bzw. 2 bis 4 ist, jeweils nacheinander mit
den jeweils an sie angepassten Einheiten Aµ und Dµ angeregt und
detektiert, so wird dies durch die Schreibweise "A1/M1/D1,
A2/M2/D2, . . .," usw. bis ". . . A9/M9/D9, A10/M10/D10" bzw. "A1/M1/D1,
A2/M2/D2, . . .," usw. bis ". . . A5/M5/D5, A6/M6/D6" bzw. "A1/M1/D1,
A2/M2/D2, A3/M3/D3, A4/M4/D4" zum Ausdruck gebracht. In kürzerer
Form läßt sich dies auch durch "A1/D1, A2/D2, . . .," usw. bis
". . . A9/D9, A10/D10" bzw. "A1/D1, A2/D2, . . ." usw. bis ". . . A5/D5,
A6/D6" bzw. "A1/D1, A2/D2, A3/D3, A4/D4" darstellen, da die Nota
tion von Aµ/Dµ den Bezug auf den Markierstoff Mµ impliziert.
Werden n Markierstoffe Mµ gleichzeitig mit n Einheiten Aµ angeregt
und gleichzeitig deren emittierte Fluoreszenzstrahlungen mit n
Einheiten Dµ detektiert so wird dies mit
"A1/A2/ . . . /An/M1/M2/ . . . /Mn/D1/D2/ . . . /Dn" oder auch kürzer mit
"A1/A2/ . . . /An/D1/D2/ . . ./Dn" bezeichnet.
Werden n Markierstoffe gleichzeitig mit n Einheiten Aµ angeregt
und gleichzeitig deren emittierte Fluoreszenzstrahlungen mit
einer Einheit D, z. B. einem Vielwellenlängendetektor (bestehend
aus einem optischen, dispersiven Element, wie z. B. einem Prisma
oder Gitter, und einem Zeilen- oder Flächendetektor), detektiert
so wird dies mit "A1/A2/ . . . /An/M1/M2/ . . . /Mn/D" oder auch kürzer
mit "A1/A2/ . . . /An/D" bezeichnet.
Im wesentlichen sind die beiden Fälle zu unterscheiden, daß die
Anregung der markierten Probe durch die Einheiten A
I) in demselben Probenvolumen oder
II) in verschiedenen Probenvolumina erfolgt.
I) in demselben Probenvolumen oder
II) in verschiedenen Probenvolumina erfolgt.
In Fall I) können folgende Verfahren und beispielhafte Aufbaumög
lichkeiten der Detektionsgeräte Anwendung finden (n nimmt hierbei
z. B. die Werte von 2 bis 10 bzw. 2 bis 6 bzw. 2 bis 4 an):
I.1) A1/D1,A2/D2, . . . ,An-1/Dn-1,An/Dn (die n Markierstoffe werden
jeweils durch ihre entsprechenden Einheiten Aµ bzw. Dµ angeregt
bzw. detektiert).
- a) Der Aufbau entspricht im wesentlichen dem eingangs erwähnten und in der Schrift WO 94/02570 gezeigten Aufbau. Der Unterschied besteht darin, daß für jeden Markierstoff Mµ jeweils entsprechend angepaßte Einheiten Aµ bzw. Dµ verwendet werden. Dies kann durch die räumlich versetzte Anordnung mehrerer, der Anzahl der zu detektierenden Markierstoffe entsprechenden Paare von Einheiten Aµ und Dµ radial um die Probenküvette erfolgen. Letztere besitzt dann vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt. Die von den Einheiten Aµ durchstrahlten Probenvolumina (bzw. Probenwege) sind dabei jedoch - im strengen Sinne - nicht identisch. Die (in einer Ebene liegenden) Anregungsstrahlen schneiden sich jedoch in einem gemeinsamen Stück des Probenvolumens. Die Kombination von An regung und Detektion der n Markierstoffe Mµ kann sowohl nach einander als auch gleichzeitig erfolgen.
- b) Ein weiterer möglicher Aufbau besteht beispielsweise darin, daß sich die Strahlungsquellen α1µ bzw. Photodetektoren δ1µ der Einheiten Aµ bzw. Dµ jeweils auf entsprechenden Karussells befin den (anstelle von individuellen Planspiegeln α2µ bzw. Hohlspiegeln δ2µ verwendet man in diesem Fall sinnvollerweise nur jeweils einen feststehenden Plan- bzw. Hohlspiegel). Zur Detektion des Markier stoffs Mµ werden die entsprechende Strahlungsquelle α1µ bzw. der entsprechende Photodetektor δ1µ durch Rotation der jeweiligen Karussells in die Anregungs- bzw. Detektionsposition bewegt. Der Strahlenverlauf durch die markierte Probe und das durchstrahlte Probenvolumen sind hierbei für jeden zu bestimmenden Markierstoff identisch. Die Kombination von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ kann nur nacheinander erfolgen.
- c) Verwendet man beispielsweise eine zylinderförmige Proben küvette, welche entweder an einem oder an beiden Enden mit Fenstern aus demselben Material, aus welchem die Küvette besteht, verschlossen werden kann oder welche an beiden Enden geschlossen ist und vorzugsweise seitliche Probenein- und -auslässe besitzt, so läßt sich ein geänderter Aufbau erstellen. Ähnlich wie unter b) beschrieben können sich die Strahlungsquellen α1µ der Einheiten Aµ auf einem Karussell befinden (anstelle von individuellen Planspiegeln α2µ verwendet man dann sinnvollerweise nur einen feststehenden Planspiegel). Die jeweilige Einheit Aµ strahlt dann parallel zur Längsachse der Küvette ein. Radial dazu (und damit immer senkrecht zur Strahlrichtung der Anregungsstrahlung) lassen sich die jeweiligen Einheiten Dµ (diesmal selbstverständlich mit ihren jeweiligen Untereinheiten δ2µ) zur Detektion der jeweils emittierten Fluoreszenzstrahlung um die Probenküvette plazieren. Die Kombination von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ kann nur nacheinander erfolgen (potentiell kann natürlich die Detektion der von mehreren Markierstoffen gleichzeitig emittier ten Fluoreszenzstrahlung durch die Einheiten Dµ simultan er folgen).
I.2) A/D1,A/D2, . . ., A/Dn-1,A/Dn (alle n Markierstoffe Mµ werden
gleichzeitig durch eine "polychromatische" Strahlungsquelle an
geregt und mittels ihres jeweiligen Detektionskanals Dµ
detektiert).
- a) Der Aufbau kann ähnlich dem in b) unter 1.1) beschriebenen er folgen. Anstelle eines entsprechenden Karussells für die Unter einheiten α1µ wird jedoch eine polychromatische Anregungseinheit A verwendet. Die Detektion erfolgt entsprechend dem unter b) von I.1) beschriebenen Aufbau. Die Kombination von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ kann nur nacheinander erfolgen.
- b) Verwendet man, in Anlehnung an den in c) unter I.1) beschrie benen Aufbau, beispielsweise eine zylinderförmige Probenküvette, so strahlt die Einheit A parallel zur Längsachse der Küvette ein. Radial dazu (und damit jeweils senkrecht zur Strahlrichtung der Anregungsstrahlung) lassen sich wiederum die jeweiligen Einheiten Dµ um die Probenküvette plazieren. Die Kombination von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ kann sowohl nacheinander als auch gleichzeitig erfolgen.
I.3) A1/D,A2/D, . . . , An-1/D,An/D (die n Markierstoffe Mµ werden
jeweils durch ihre entsprechende Einheit Aµ angeregt und mit einer
Detektionseinheit, z. B. einem Vielwellenlängendetektor,
detektiert).
- a) Der Aufbau kann ähnlich dem in b) unter I.1) beschriebenen erfolgen. Anstelle eines entsprechenden Karussells für die Photo detektoren δ1µ wird jedoch nur eine Detektionseinheit D, z. B. ein Vielwellenlängendetektor, verwendet. Entsprechend dem unter b) von I.1) beschriebenen Aufbau erfolgt die Anregung. Die Kombi nation von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ kann nur nacheinander erfolgen.
- b) Verwendet man, in Anlehnung an den in c) unter I.1) beschrie benen Aufbau, beispielsweise eine zylinderförmige Probenküvette, so detektiert die Einheit D die jeweils emittierte Fluoreszenz strahlung parallel zur Längsachse der Küvette. Radial dazu (und damit jeweils senkrecht zur Längsachse der Küvette) lassen sich die jeweiligen Einheiten Aµ (zusammen mit ihren entsprechenden Planspiegeln a2µ) um die Probenküvette plazieren. Die Kombination von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ kann sowohl nacheinander als auch gleichzeitig erfolgen.
Die hier genannten Möglichkeiten des Aufbaus sind damit den in a)
und b) von Punkt I.2) genannten vergleichbar und unterscheiden
sich nur durch den räumlichen Austausch der Anregungs- und Detek
tionseinheit(en).
I.4) A(1,2, . . ., n-1,n)/D1,A(1,2, . . ., n-1,n)/D2, . . .,
A(1,2, . . ., n-1,n)/Dn-1, A(1,2, . . ., n-1,n)/Dn (die n Markierstoffe
Mµ werden jeweils angeregt und mittels ihres jeweiligen
Detektionskanals Dµ detektiert).
- a) Der Aufbau kann ähnlich dem in a) unter I.2) beschriebenen er folgen. Anstelle eines entsprechenden Karussells für die Strah lungsquellen α1µ wird jedoch eine Anregungseinheit A verwendet, welche z. B. (Fall a1) austauschbare Strahlungsquellen α1µ enthält. Weiter kann A aber auch mehrere Strahlungsquellen α1µ enthalten, deren jeweilige Strahlung, z. B. (Fall a2) mittels Lichtleitfasern oder Lichtleitfaserbündeln oder kollinearer Überlagerung der ein zelnen Strahlen der Strahlungsquellen mittels optischer Elemente, wie z. B. Strahlteiler, dichroitische Strahlteiler, Gitter usw., so geleitet wird, daß sie jeweils am selben Ort der Probenküvette in diese eintritt. Entsprechend dem unter a) von I.2) beschrie benen Aufbau erfolgt die Detektion der jeweiligen Fluoreszenz strahlung. Die Kombination von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ kann nur nacheinander erfolgen.
- b) Verwendet man, in Anlehnung an den in c) unter I.1) beschrie benen Aufbau, beispielsweise eine zylinderförmige Probenküvette, so strahlt eine, wie unter a) (Fall a1 oder Fall a2) beschriebene Einheit A parallel zur Längsachse der Küvette ein. Radial dazu (und damit jeweils senkrecht zur Strahlrichtung der Anregungs strahlung) lassen sich wiederum die jeweiligen Einheiten Dµ um die Probenküvette plazieren. Mit einer Einheit A entsprechend Fall a1 kann die Kombination von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ nur nacheinander erfolgen. Mit einer Einheit A entsprechend Fall a2 kann die Kombination von Anregung und Detek tion der n Markierstoffe Mµ nacheinander und potentiell auch gleichzeitig erfolgen.
I.5) A1/D(1,2, . . ., n-1,n),A2/D(1,2, . . ., n-1,n), . . .,
An-1/D(1,2, . . ., n-1,n),An/D(1,2, . . ., n-1,n) (die n Markierstoffe Mµ
werden jeweils durch ihre entsprechende Einheit Aµ angeregt und
detektiert).
- a) Der Aufbau kann ähnlich dem in b) unter I.1) beschriebenen er folgen. Anstelle eines entsprechenden Karussells für die Photode tektoren δ1µ wird jedoch eine Detektionseinheit D verwendet, welche z. B. (Fall a1) austauschbare Photodetektoren und/oder aus tauschbare optische Filter (und gegebenenfalls Polarisatoren) δ1µ enthält. Weiter kann D aber auch mehrere Photodetektoren δ1µ ent halten, welchen die jeweilige emittierte Fluoreszenzstrahlung, z. B. (Fall a2) mittels Lichtleitfasern oder Lichtleitfaserbündeln, zugeleitet wird. Entsprechend dem unter b) von I.1) beschriebenen Aufbau erfolgt die Anregung. Die Kombination von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ kann nur nacheinander erfolgen.
- b) Verwendet man, in Anlehnung an den in c) unter I.1) be schriebenen Aufbau, beispielsweise eine zylinderförmige Proben küvette, so detektiert eine, wie unter a) (Fall a1 oder Fall a2) beschriebene Einheit D die jeweils parallel zur Längsachse der Küvette emittierte Fluoreszenzstrahlung. Radial dazu (und damit jeweils senkrecht zur Längsachse der Küvette) lassen sich wiederum die jeweiligen Einheiten Aµ um die Probenküvette pla zieren. Mit einer Einheit D entsprechend Fall a1 kann die Kombi nation von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ nur nacheinander erfolgen. Mit einer Einheit D entsprechend Fall a2 kann die Kombination von Anregung und Detektion der n Markier stoffe Mµ nacheinander und potentiell auch gleichzeitig erfolgen.
I.6) A(1,2, . . ., n-1,n)/D(1,2, . . ., n-1,n) (die n Markierstoffe Mµ
werden jeweils angeregt und detektiert).
Der Aufbau kann unter Verwendung einer Anregungseinheit A er
folgen, welche z. B. (Fall a1) austauschbare Strahlungsquellen a1µ
enthält oder Strahlungsquellen α1µ, deren jeweilige Strahlung,
z. B. (Fall a2) mittels Lichtleitfasern oder Lichtleitfaserbündeln
oder kollinearer Überlagerung der einzelnen Strahlen der Strah
lungsquellen mittels optischer Elemente, wie z. B. Strahlteiler,
dichroitische Strahlteiler, Gitter usw., so geleitet wird, daß
sie jeweils am selben Ort der Probenküvette in diese eintritt.
Entsprechend kann eine Detektionseinheit D verwendet werden,
welche z. B. (Fall a1) austauschbare Photodetektoren und/oder aus
tauschbare optische Filter (und gegebenenfalls Polarisatoren) δ1µ
enthält oder auch mehrere Photodetektoren δ1µ, welchen die je
weilige emittierte Fluoreszenzstrahlung, z. B. (Fall a2) mittels
Lichtleitfasern oder Lichtleitfaserbündeln, zugeleitet wird. Für
die Fälle A(Fall a1)/D(Fall a1), A(Fall a1)/D(Fall a2) und A (Fall
a2)/D(Fall a1) kann die Kombination von Anregung und Detektion der
n Markierstoffe Mµ nur nacheinander erfolgen. Für den Fall A(Fall
a2)/D(Fall a1) kann die Kombination von Anregung und Detektion der
n Markierstoffe Mµ nacheinander und potentiell auch gleichzeitig
erfolgen.
Die geometrische Beziehung der Anregungs- und Detektionseinheiten
zueinander entspricht hierbei im wesentlichen den unter Punkt a)
von I.1) und den in der Schrift WO 94/02570 beschriebenen Ver
hältnissen.
I.7) A1/A2/ . . . /An-1/An/D1/D2/ . . . /Dn-1/Dn (die n Markierstoffe Mµ
werden gleichzeitig durch ihre entsprechenden Einheiten Aµ bzw. Dµ
angeregt bzw. detektiert).
Die gleichzeitige Anregung bzw. Detektion der n Markierstoffe
läßt sich im Prinzip mit den geometrischen Verhältnissen durch
führen wie sie unter Punkt I.1) in a), Punkt I.2) in b), Punkt
I.3) in b), Punkt I.4) in Fall a2 von b), Punkt 1.5) in Fall a2
von b) und Punkt I.6) im Fall A(Fall a2)/D(Fall a2) beschrieben
wurden.
In Fall II), d. h. die Anregung erfolgt in verschiedenen Proben
volumina, können folgende Verfahren und beispielhafte Aufbau
möglichkeiten der Detektionsgeräte Anwendung finden (n nimmt
hierbei z. B. die Werte von 2 bis 10 bzw. 2 bis 6 bzw. 2 bis 4
an):
II.1) A1/D1,A2/D2, . . ., An-1/Dn-1,An/Dn (die n Markierstoffe Mµ
werden jeweils durch ihre entsprechenden Einheiten Aµ bzw. Dµ an
geregt bzw. detektiert).
Die Anordnung der jeweiligen Paare Aµ/Dµ entspricht im wesent
lichen der in Punkt I.1) in a) erläuterten sowie der in der
Schrift WO 94/02570 zeichnerisch dargestellten Geometrie. D.h.
die optische Achse der Einheit Aµ (entsprechend der Richtung des
Anregungsstrahls) und die optische Achse der entsprechenden Ein
heit Dµ liegen in einer Ebene, auf welcher die Längsachse der
Probenküvette senkrecht steht. Diese beiden optischen Achsen
bilden einen Winkel χ, welcher zwischen 0° und 180° liegt, wobei
hier Folgendes definiert sein soll: bei Blick von der Einheit Aµ
in deren Strahlrichtung soll dieser Winkel +χ bzw. -χ betragen,
wenn sich die entsprechende Einheit Dµ rechts bzw. links dieser
Blickrichtung befindet. Dies wird durch die Schreibweise Aµ(+)Dµ
bzw. Aµ(-)Dµ symbolisiert, d. h. A1(+)D1, A2(+)D2, A3(+)D3 usw. bzw.
A1(-)D1, A2(-)D2, A3(-)D3 usw. Die Anregung (und Detektion) räumlich
verschiedener Probenvolumina erfolgt in der Weise, daß die Anord
nung der jeweiligen Paare Am/Dm in parallelen Ebenen stattfindet.
Die Abfolge der Ebenen kann dabei in der Form
A1(+)D1,A2(+)D2,A3(+)D3, . . ., An(+)Dn (äquivalent dazu in der Form
Al(-)D1,A2(-)D2,A3(-)D3, . . ., An(-)Dn) oder auch beispielsweise in der
Form A1(+)D1,A2(-)D2, A3(+)D3, . . ., An-1(±)Dn-1, An(±)Dn erfolgen.
Wenn z. B. die Einheiten Aµ in einer Reihe angeordnet sind, so
sind die Einheiten Dµ in ersterem Fall ebenfalls in einer Reihe
auf einer (der "rechten") Seite, in letzterem Fall alternierend in
zwei Reihen auf gegenüberliegenden Seiten der Probenküvette an
geordnet. Auch ist eine Verschiebung der Ebenen gegeneinander
denkbar (Translation). Dies kommt aber üblicherweise nur in Be
tracht, wenn die von den Einheiten Aµ jeweils emittierte Anre
gungsstrahlung nach wie vor senkrecht auf die Aussenseite der
Probenküvette auf trifft. Dies ist in der Regel im Falle von
Küvetten mit rechteckigem, nicht aber im Falle von solchen mit
rundem Querschnitt gewährleistet.
Weiter können diese Ebenen auch zueinander verdreht sein (Rota
tion). Bei Blick (Projektion) entlang der Längsachse der Küvette
bilden somit die zu zwei benachbarten Einheiten Aµ gehörenden
optischen Achsen einen Winkel, der zwischen 0 und 360° liegt. Bei
spielsweise ergeben sich im Falle von n gleich 2, 3, 4, 5 oder 6
(und bei regelmäßiger, schraubenförmiger Anordnung) entsprechende
Winkel zwischen benachbarten Einheiten Aµ von 180, 120, 90, 72
bzw. 60°. Für n gleich 3, 4, 5 oder 6 implizieren dabei komplemen
täre Winkel von 240, 270, 288 bzw. 300° (oder -120, -90, -72 bzw.
60°) eine entsprechende gegensinnige Helizität in der Anordnung
(im Falle von n gleich 2, d. h. 180° nicht gegeben). Es sei noch
angemerkt, daß natürlich auch hier die Ebenen nicht nur entspre
chend der Abfolge A1(+)D1,A2(+)D2,A3(+)D3, . . ., An(+)Dn (äquivalent
dazu in der Abfolge A1(-)D1,A2(-)D2,A3(-)D3, . . ., An(-)Dn) sondern
ebenfalls beispielsweise in der Abfolge A1(+)D1,A2(-)D2,A3(+)D3, . . . ,
An-1(±)Dn-1, An(±)Dn vorliegen können. Für n gleich 2 (180°) oder
4 (90°) kommt üblicherweise einer Küvette mit rechteckigem Quer
schnitt zur Anwendung, für n gleich 3 (120°), 5 (72°) oder 6 (60°)
wird man üblicherweise (für n gleich 2 oder 4 kann man natürlich
auch) eine Küvette mit kreisförmigem Querschnitt verwenden. Die
Kombination aus Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ
kann mit den erwähnten Anordnungen sowohl gleichzeitig als auch
nacheinander durchgeführt werden.
II.2) A1/D,A2/D, . . ., An-1/D,An/D (die n Markierstoffe Mµ werden je
weils durch ihre entsprechende Einheit Aµ angeregt und mit einer
Detektionseinheit D, z. B. einem Vielwellenlängendetektor detek
tiert.
- a) Die Anordnung der Einheiten Aµ kann entsprechend den unter II.1) dargelegten Ausführungen gestaltet werden. Sind die Einhei ten Aµ in einer Reihe angeordnet (Fall a1), so kann die Einheit D, bei genügender Größe ihres Strahlungseintrittsfensters oder bei Verwendung einer entsprechenden Abbildungsoptik in der ent sprechenden t-Position ortsfest installiert sein. Andernfalls (Fall a2) muß eine (translatorische) Nachführung in die entspre chende Position erfolgen. Im Falle der übrigen Anordnungen der Einheiten Aµ (Fall a3) muß eine (translatorische und rotatorische) Nachführung der Einheit D in die entsprechenden χ-Positionen er folgen. Somit kann im Fall a1 die Kombination aus Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ sowohl gleichzeitig als auch nacheinander, in den Fällen a2 und a3 nur nacheinander erfolgen.
- b) Prinzipiell ist auch eine Anordnung in Anlehnung an b) unter Punkt I.3) möglich, d. h. die optische Achse der Einheit D liegt parallel zur Längsachse einer zylinderförmigen Probenküvette, die Einheiten Aµ sind entsprechend den unter II.1) dargelegten Aus führungen angeordnet. Hierbei ergeben sich jedoch unterschied liche Weglängen, welche die von den jeweiligen Markierstoffen Mµ emittierte Fluoreszenzstrahlung auf dem Weg zur Einheit D durch die Probe zurücklegen muß, bzw. unterschiedliche Raumwinkel, unter welchen die Fluoreszenzstrahlung die Einheit D (bzw. deren Detektionsfenster) trifft. Dies kann zu Ungenauigkeiten in den detektierten Intensitäten führen oder muß entsprechend in den Auswertungen berücksichtigt werden. Prinzipiell kann jedoch in diesen Anordnungen die Kombination aus Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ sowohl gleichzeitig als auch nacheinander er folgen.
II.3) A1/D(1,2, . . ., n-1,n), A2/D(1,2, . . ., n-1,n), . . .,
An-1/D(1,2, . . ., n-1,n),An/D(1,2, . . ., n-1,n) (die n Markierstoffe Mµ
werden jeweils durch ihre entsprechende Einheit Aµ angeregt und
detektiert).
- a) Die Anordnungen entsprechen im wesentlichen jenen in a) unter Punkt 11.2) ausgeführten. Anstelle einer Einheit D (z. B. einem Vielwellenlängendetektor) wird jedoch eine Detektionseinheit ver wendet, welche z. B. (Fall a1) austauschbare Photodetektoren und/oder austauschbare optische Filter (und gegebenenfalls Polarisa toren) δ1µ enthält. Weiter kann D aber auch mehrere Photo detektoren δ1µ enthalten, welchen die jeweilige emittierte Fluoreszenzstrahlung, z. B. (Fall a2) mittels Lichtleitfasern oder Lichtleitfaserbündeln, zugeleitet wird. Mit einer Einheit D ent sprechend Fall a1 kann die Kombination von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ nur nacheinander erfolgen, da ein Wechsel der Untereinheiten δ1µ und gegebenenfalls auch eine (trans latorische oder translatorische und rotatorische) Nachführung der Einheit D erfolgen muß. Mit einer Einheit D entsprechend Fall a2 kann die Kombination von Anregung und Detektion der n Markier stoffe Mµ nacheinander und potentiell (bei geeigneter Anordnung der Einheiten Aµ) auch gleichzeitig durchgeführt werden, wenn, z. B. durch geeignete optische Einrichtungen, eine Bündelung (z. B. durch optische Linse) der von den Markierstoffen Mµ gleichzeitig emittierten Fluoreszenzstrahlung auf die Lichtleitfasern oder -faserbündel erfolgt.
- b) Die Anordnungen entsprechen im wesentlichen jenen in b) unter Punkt II.2) ausgeführten. Anstelle einer Einheit D (z. B. einem Vielwellenlängendetektor) wird jedoch wiederum eine Detektions einheit verwendet, welche z. B. (Fall a1) austauschbare Photo detektoren und/oder austauschbare optische Filter (und gegebenen falls Polarisatoren) δ1µ enthält. Weiter kann D aber auch mehrere Photodetektoren δ1µ enthalten, welchen die jeweilige emittierte Fluoreszenzstrahlung, z. B. (Fall a2) mittels Lichtleitfasern oder Lichtleitfaserbündeln, zugeleitet wird. Mit einer Einheit D ent sprechend Fall a1 kann die Kombination von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ nur nacheinander erfolgen. Mit einer Ein heit D entsprechend Fall a2 kann die Kombination von Anregung und Detektion der n Markierstoffe Mµ nacheinander und potentiell auch gleichzeitig durchgeführt werden. Die Ausführungen in b) unter Punkt II.2) betreffend die unterschiedlichen Weglängen und Raum winkel der von den Markierstoffen Mµ emittierten Fluoreszenz strahlung treffen natürlich auch hier wieder zu.
II.4) A1/A2/. . . /An-1/An/D1/D2/ . . . /Dn-1/Dn (die n Markierstoffe
werden gleichzeitig durch ihre entsprechenden Einheiten Aµ bzw. Dµ
angeregt bzw. detektiert).
Die gleichzeitige Anregung bzw. Detektion der n Markierstoffe
läßt sich im Prinzip mit den Anordnungen und geometrischen Ver
hältnissen durchführen wie sie in Punkt II.1), Punkt II.2) in
Fall a1 von a), Punkt II.2) in b), Punkt II.3) in Fall a2 von a)
und Punkt II.3) in Fall a2 von b) beschrieben wurden.
Die Anordnungen und beispielhaften Aufbaumöglichkeiten von Detek
tionsgeräten in Fall I, d. h. bei Anregung in denselben Proben
volumina, sind in der Regel zur zeitlich aufeinander folgenden
Anregung der n Markierstoffe Mµ geeignet.
Die Anordnungen und beispielhaften Aufbaumöglichkeiten von
Detektionsgeräten in Fall II, d. h. bei Anregung in verschiedenen
Probenvolumina, sind in der Regel zur gleichzeitigen Anregung
aller n Markierstoffe Mµ geeignet. Besonders sind darunter solche
Anordnungen und beispielhaften Aufbaumöglichkeiten von
Detektionsgeräten geeignet, in welchen zudem die jeweils
emittierte Fluoreszenzstrahlung an räumlich unterschiedlichen
Orten gleichzeitig detektiert werden können.
Generell kann die Anregungsstrahlung der Einheiten Aµ gepulst oder
kontinuierlich, d. h. im continous-wave-(CW-)Modus, eingestrahlt
werden. Weiter kann die Intensität der Anregungsstrahlung jeder
Einheit Aµ mit einer Frequenz fµ moduliert sein, so daß diese Ein
heit Aµ eine ebenfalls mit fµ intensitätsmodulierte Fluoreszenz
strahlung des Markierstoffs Mµ anregt, welche von Dµ selektiv ge
messen werden kann. Üblicherweise verwendet man dabei Modulati
onsfrequenzen, welche sich von der Frequenz des Stromnetzes
(üblicherweise 50 Hz) sowie den halb- und ganzzahligen Vielfachen
dieser Frequenz unterscheiden. Im Falle der gleichzeitigen An
regung und Detektion der von allen Markierstoffen Mµ emittierten
Fluoreszenzstrahlung kann über die unterschiedlichen Modulations
frequenzen fµ eine Zuordnung der Fluoreszenzstrahlung des je
weiligen Markierstoffes Mµ sowie ein besseres Signal/Rausch-Ver
hältnis erreicht werden. Zur Detektion der intensitätsmodulierten
Fluoreszenzsignale verwendet man üblicherweise das "Lock-in-
Verfahren".
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Detektion von Markierstoffen in Flüssigkeiten, welche nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren markiert worden sind, besteht in
der zeitlich nacheinander erfolgenden Anregung der n Markier
stoffe Mµ durch ihre entsprechenden Einheiten Aµ in demselben
Probenvolumen und der (zeitlich nacheinander erfolgenden)
Detektion der jeweils durch Mµ emittierten Fluoreszenzstrahlung.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Detektion von Markierstoffen in Flüssigkeiten,
welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren markiert worden sind,
besteht in der gleichzeitig erfolgenden Anregung der n Markier
stoffe Mµ durch ihre entsprechenden Einheiten Aµ in demselben
Probenvolumen und der gleichzeitig oder zeitlich nacheinander
erfolgenden Detektion der jeweils durch Mµ emittierten
Fluoreszenzstrahlung mittels eines Vielwellenlängendetektors.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Detektion von Markierstoffen in Flüssigkeiten,
welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren markiert worden sind,
besteht in der gleichzeitig erfolgenden Anregung der n Markier
stoffe Mµ durch eine polychromatische Einheit A in demselben
Probenvolumen und der gleichzeitig oder zeitlich nacheinander
erfolgenden Detektion der jeweils durch Mµ emittierten
Fluoreszenzstrahlung mittels eines Vielwellenlängendetektors.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Detektion von Markierstoffen in Flüssigkeiten,
welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren markiert worden sind,
besteht in der gleichzeitig erfolgenden Anregung der n Markier
stoffe Mµ durch jeweilige, mit der Frequenz fµ intensitätsmodu
lierten Einheiten Aµ in demselben Probenvolumen und der gleich
zeitig oder zeitlich nacheinander erfolgenden Detektion der je
weiligen, durch Mµ emittierten und intensitätsmodulierten
Fluoreszenzstrahlung.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Detektion von Markierstoffen in Flüssigkeiten,
welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren markiert worden sind,
besteht in der gleichzeitig erfolgenden Anregung der n Markier
stoffe Mµ durch ihre entsprechenden Einheiten Aµ in jeweils ver
schiedenen Probenvolumina und der gleichzeitig oder zeitlich
nacheinander erfolgenden Detektion der durch Mµ emittierten
Fluoreszenzstrahlung mittels der jeweiligen Einheit Dµ.
Bevorzugt verwendet man in den Einheiten Aµ als Strahlungsquellen
α1µ Halbleiterlaser, Halbleiterdioden oder Festkörperlaser, welche
eine maximale Emission im Spektralbereich von λmax-100 nm bis
λmax + 20 nm aufweisen, wobei λmax die Wellenlänge des Absorptions
maximums des jeweils entsprechenden Markierstoffs Mµ bezeichnet.
Als Photodetektoren δ1µ in den Einheiten Dµ werden vorteilhaft
Halbleiterdetektoren, insbesondere Silicium-Photodioden oder Ger
manium-Photodioden verwendet.
Als optische Filter in den Photodetektoren δ1µ der Einheiten Dµ
kommen bevorzugt Interferenzfilter und/oder Kantenfilter mit
einer kurzwelligen Transmissionskante im Bereich von λmax bis λmax
+80 nm in Frage, wobei λmax die Wellenlänge des Absorptionsmaxi
mums des jeweils entsprechenden Markierstoffs Mµ bezeichnet.
Gegebenenfalls können auch noch ein oder mehrere NIR-Polarisato
ren verwendet werden.
Das folgende Beispiel soll die Erfindung näher erläutern.
Eine Mischung aus jeweils 0,5 ppm A (PcH2-(3'-methylphenyloxy)4),
B (PcH2-(cyclopentylamino)4) und C (NcH2-(OC4H9)8) wird in blei
freiem Ottokraftstoff (ROZ 95) gelöst (PcH2 bezeichnet das
Phthalocyanin-System, in welchem Me1 (Formel Ia) zweimal Wasser
stoff und je ein Rest der Restepaare R1 und R4, R5 und R8, R9 und
R12 sowie R13 und R16 in Formel Ia Wasserstoff, der andere Rest
3'-methylphenyloxy (A) bzw. -cyclopentylamino (B) entspricht; NcH2
bezeichnet das Naphthalocyanin-System, in welchem Me2 (Formel II)
zweimal Wasserstoff entspricht, und alle Restepaare Y1 und Y2, Y3
und Y4, Y5 und Y6 sowie Y7 und Y8 in Formel II OC4H9 (C) ent
sprechen).
Das Absorptionsspektrum der Markierstoff-Mischung aus A, B und C
zeigt im wesentlichen keine Überlappung der Absorptionsspektren
der einzelnen Markierstoffe.
Claims (11)
1. Verfahren zur Markierung von Flüssigkeiten mit mindestens
zwei Markierstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Markier
stoffe
im Spektralbereich von 600 bis 1200 nm absorbieren und als Folge davon Fluoreszenzstrahlung emittieren,
im wesentlichen nicht miteinander überlappende Absorptionsbe reiche aufweisen und
mindestens einer der Markierstoffe eine Wellenlänge des Ab sorptionsmaximums von mehr als 850 nm besitzt.
im Spektralbereich von 600 bis 1200 nm absorbieren und als Folge davon Fluoreszenzstrahlung emittieren,
im wesentlichen nicht miteinander überlappende Absorptionsbe reiche aufweisen und
mindestens einer der Markierstoffe eine Wellenlänge des Ab sorptionsmaximums von mehr als 850 nm besitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
Markierstoffe verwendet, deren jeweilige Wellenlänge des Ab
sorptionsmaximums im Spektralbereich von 600 bis 1200 nm
liegt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß man n Markierstoffe zusetzt, wobei n eine ganze Zahl
von 2 bis 10 bedeutet.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß man n Markierstoffe zusetzt, wobei n eine ganze Zahl
von 2 bis 6 bedeutet.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß man n Markierstoffe zusetzt, wobei n eine ganze Zahl
von 2 bis 4 bedeutet.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß man als Markierstoffe Verbindungen zusetzt, die aus
gewählt sind aus der Gruppe bestehend aus metallfreien und
metallhaltigen Phthalocyaninen, metallfreien und metallhalti
gen Naphthalocyaninen, Nickel-Dithiolen-Komplexen, Aminium
verbindungen von aromatischen Aminen, Methinfarbstoffen, Qua
dratsäurefarbstoffen und Krokonsäurefarbstoffen.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß man als Markierstoffe mit einer Wellenlänge des Ab
sorptionsmaximums von mehr als 850 nm mindestens eine Verbin
dung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus metallfreien und
metallhaltigen Naphthalocyaninen, Nickel-Dithiolen-Komplexen,
Aminiumverbindungen von aromatischen Aminen, Methinfarbstof
fen, Quadratsäurefarbstoffen und Krokonsäurefarbstoffen zu
setzt.
8. Verfahren zur Detektion von Markierstoffen in Flüssigkeiten,
welche gemäß einem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7 mar
kiert worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Strahlungsquelle verwendet, welche in den Absorptionsberei
chen aller Markierstoffe Strahlung emittiert, und man die von
den Markierstoffen emittierte Fluoreszenzstrahlung nachweist.
9. Verfahren zur Detektion von Markierstoffen in Flüssigkeiten,
welche gemäß einem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7 mar
kiert worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß man für jeden
einzelnen Markierstoff eine entsprechende Strahlungsquelle
verwendet, welche im Absorptionsbereich des Markierstoffs
Strahlung emittiert, und man die von den Markierstoffen emit
tierte Fluoreszenzstrahlung nachweist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Strahlungsquellen Halbleiterlaser, Halbleiterdioden oder
Festkörperlaser verwendet, welche eine maximale Emission im
Spektralbereich von λmax-100 nm bis λmax + 20 nm aufweisen,
wobei λmax die Wellenlänge des Absorptionsmaximums des jeweils
entsprechenden Markierstoffs bezeichnet.
11. Flüssigkeiten, welche gemäß einem Verfahren nach den Ansprü
chen 1 bis 7 markiert worden sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818177A DE19818177A1 (de) | 1998-04-23 | 1998-04-23 | Verfahren zur Markierung von Flüssigkeiten mit mindestens zwei Markierstoffen und Verfahren zu deren Detektion |
PCT/EP1999/002452 WO1999055805A1 (de) | 1998-04-23 | 1999-04-12 | Verfahren zur markierung von flüssigkeiten mit mindestens zwei markierstoffen und verfahren zu deren detektion |
AU37073/99A AU3707399A (en) | 1998-04-23 | 1999-04-12 | Method for marking liquids with at least two marker substances and method for detecting them |
PE1999000332A PE20000464A1 (es) | 1998-04-23 | 1999-04-20 | Procedimiento para la marcacion de liquidos con por lo menos dos sustancias marcadoras y procedimiento para su deteccion |
TW088106443A TW460571B (en) | 1998-04-23 | 1999-04-22 | Marking of liquids with at least two markers and detection thereof |
ARP990101866A AR016218A1 (es) | 1998-04-23 | 1999-04-22 | Procedimiento para la marcacion de liquidos con por lo menos dos sustancias marcadoras, procedimiento para la deteccion de dichas sustancias marcadoras enliquidos y dichos liquidos que han sido marcados segun el primer procedimiento. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818177A DE19818177A1 (de) | 1998-04-23 | 1998-04-23 | Verfahren zur Markierung von Flüssigkeiten mit mindestens zwei Markierstoffen und Verfahren zu deren Detektion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19818177A1 true DE19818177A1 (de) | 1999-10-28 |
Family
ID=7865574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818177A Withdrawn DE19818177A1 (de) | 1998-04-23 | 1998-04-23 | Verfahren zur Markierung von Flüssigkeiten mit mindestens zwei Markierstoffen und Verfahren zu deren Detektion |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
AR (1) | AR016218A1 (de) |
AU (1) | AU3707399A (de) |
DE (1) | DE19818177A1 (de) |
PE (1) | PE20000464A1 (de) |
TW (1) | TW460571B (de) |
WO (1) | WO1999055805A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1588174A2 (de) * | 2003-01-29 | 2005-10-26 | Authentix, Inc. | Ims-nachweis von chemischen markern in erdölprodukten |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10063955A1 (de) * | 2000-12-20 | 2002-07-04 | Basf Ag | Verfahren zur Markierung von Mineralöl |
FR2889700B1 (fr) * | 2005-08-11 | 2012-11-23 | Synthinnove Lab | Marqueurs, leur procede de fabrication et leurs applications |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
MX9304188A (es) * | 1992-07-23 | 1994-03-31 | Basf Ag | Uso de compuestos absorbentes y/o fluorescentes enla region infrarroja como marcadores para liquidos. |
US5525516B1 (en) * | 1994-09-30 | 1999-11-09 | Eastman Chem Co | Method for tagging petroleum products |
US5710046A (en) * | 1994-11-04 | 1998-01-20 | Amoco Corporation | Tagging hydrocarbons for subsequent identification |
-
1998
- 1998-04-23 DE DE19818177A patent/DE19818177A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-04-12 WO PCT/EP1999/002452 patent/WO1999055805A1/de active Application Filing
- 1999-04-12 AU AU37073/99A patent/AU3707399A/en not_active Abandoned
- 1999-04-20 PE PE1999000332A patent/PE20000464A1/es not_active Application Discontinuation
- 1999-04-22 AR ARP990101866A patent/AR016218A1/es unknown
- 1999-04-22 TW TW088106443A patent/TW460571B/zh active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1588174A2 (de) * | 2003-01-29 | 2005-10-26 | Authentix, Inc. | Ims-nachweis von chemischen markern in erdölprodukten |
EP1588174A4 (de) * | 2003-01-29 | 2007-04-25 | Authentix Inc | Ims-nachweis von chemischen markern in erdölprodukten |
EP2264130A3 (de) * | 2003-01-29 | 2012-02-15 | Authentix, Inc. | Ims-nachweis von chemischen markern in erdölprodukten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
TW460571B (en) | 2001-10-21 |
WO1999055805A1 (de) | 1999-11-04 |
PE20000464A1 (es) | 2000-06-02 |
AU3707399A (en) | 1999-11-16 |
AR016218A1 (es) | 2001-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1082610B1 (de) | Verfahren zur detektion von markierstoffen in kohlenwasserstoffen und kohlenwasserstoffgemischen | |
EP0656929B1 (de) | Verwendung von im ir-bereich absorbierenden und/oder fluoreszierenden verbindugen als markierungsmittel für flüssigkeiten | |
US5804447A (en) | Use of compounds which absorb and/or fluoresce in the IR region as markers for liquids | |
EP0689507B1 (de) | Farbbänder, enthaltend im ir-bereich absorbierende verbindungen | |
EP0983274B1 (de) | Phthalocyanine und ihre verwendung als markierungsmittel | |
EP0666474B1 (de) | Verwendung von im IR-Bereich absorbierenden und fluoreszierenden Verbindungen als Riss-Prüfmittel | |
DE19818177A1 (de) | Verfahren zur Markierung von Flüssigkeiten mit mindestens zwei Markierstoffen und Verfahren zu deren Detektion | |
DE4243776A1 (de) | Verwendung von im IR-Bereich fluoreszierenden Verbindungen als Markierungsmittel für Flüssigkeiten | |
DE4224301A1 (de) | Verwendung von im IR-Bereich absorbierenden Verbindungen als Markierungsmittel für Flüssigkeiten | |
DE4243774A1 (de) | Verfahren zur Detektion von Markierstoffen in Flüssigkeiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |