DE19817012A1 - Sensorelement für Grenzstromsonden zur Bestimmung des Lambda-Wertes von Gasgemischen und Verfahren zu dessen Kalibrierung - Google Patents
Sensorelement für Grenzstromsonden zur Bestimmung des Lambda-Wertes von Gasgemischen und Verfahren zu dessen KalibrierungInfo
- Publication number
- DE19817012A1 DE19817012A1 DE19817012A DE19817012A DE19817012A1 DE 19817012 A1 DE19817012 A1 DE 19817012A1 DE 19817012 A DE19817012 A DE 19817012A DE 19817012 A DE19817012 A DE 19817012A DE 19817012 A1 DE19817012 A1 DE 19817012A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- access hole
- sensor element
- gas access
- diameter
- pump
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/416—Systems
- G01N27/417—Systems using cells, i.e. more than one cell and probes with solid electrolytes
- G01N27/4175—Calibrating or checking the analyser
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sensorelement, insbesondere ein
planares Sensorelement, nach der Gattung des Anspruches 1
sowie ein Verfahren zur Kalibrierung von derartigen Sensore
lementen nach der Gattung des Anspruches 4.
Bei Sensorelementen, die nach dem Diffusionsgrenzstromprin
zip arbeiten, wird der Diffusionsgrenzstrom bei einer kon
stanten, an den beiden Elektroden des Sensorelementes anlie
genden Spannung gemessen. Dieser Diffusionsgrenzstrom ist in
einem bei Verbrennungsvorgängen entstehenden Abgas von der
Sauerstoffkonzentration so lange abhängig, wie die Diffusion
des Gases zur sogenannten Pumpelektrode die Geschwindigkeit
der ablaufenden Reaktion bestimmt. Es ist bekannt, derarti
ge, nach dem polarographischen Meßprinzip arbeitende Senso
ren in der Weise aufzubauen, daß sowohl Anode als auch Ka
thode dem zu messenden Gas ausgesetzt sind, wobei die Katho
de eine Diffusionsbarriere aufweist, um ein Arbeiten im Dif
fusionsgrenzstrombereich zu erzielen. Die bekannten Grenz
stromsensoren dienen in der Regel zur Bestimmung des λ-Wertes
von Gasgemischen, der das Verhältnis von Gesamtsauer
stoff zum zur vollständigen Verbrennung des Kraftstoffs be
nötigten Sauerstoff des, beispielsweise in einem Zylinder,
verbrennenden Luft-Kraftstoff-Gemisches bezeichnet, wobei
der Sensor den Sauerstoffgehalt des Abgases über eine Grenz
strommessung mit einer in einem vorgegebenen Bereich liegen
den Pumpspannung anzeigt.
Aufgrund einer vereinfachten und kostengünstigen Herstel
lungsweise hat sich in der Praxis in den letzten Jahren die
Herstellung von Sensorelementen in Keramikfolien- und Sieb
drucktechnik als vorteilhaft erwiesen. In einfacher und ra
tioneller Weise lassen sich planare Sensorelemente ausgehend
von plättchen- oder folienförmigen sauerstoffleitenden Fest
elektrolyten, bestehend zum Beispiel aus stabilisiertem Zir
koniumdioxid, herstellen, die beidseitig mit je einer inne
ren und äußeren Pumpelektrode und mit der zugehörigen Lei
terbahn beschichtet werden. Die innere Pumpelektrode befin
det sich dabei in vorteilhafter Weise im Randbereich eines
Diffusionskanales, durch den das Meßgas zugeführt wird, und
der als Gasdiffusionswiderstand dient.
Aus der DE-OS 35 43 759 sowie der EP-OS 0 142 993 und dem
EP 0 194 082 B1 sind ferner Sensorelemente und Detektoren be
kannt, denen gemein ist, daß sie jeweils eine Pumpzelle und
eine Sensorzelle aufweisen, die aus plättchen- oder folien
förmigen sauerstoffleitenden Festelektrolyten und zugleich
hierauf angeordneten Elektroden bestehen und einen gemeinsa
men Diffusionskanal aufweisen.
Problematisch an den Sensorelementen des beschriebenen Typs
war bislang, daß das Sensorelement, welches aus plättchen- oder
folienförmigen Elementen aufgebaut ist, eine gedruckte
Diffusionsbarriere enthält, deren Schichtdicke natürlichen
Prozeßschwankungen, bedingt durch die Herstellungstechnolo
gie, insbesondere durch die Endsinterung, unterliegt. Damit
werden unerwünschte Schwankungen des Pumpstromes hervorgeru
fen. Es war bislang nicht in befriedigender und kostengün
stiger Weise möglich, größere Mengen von Sensorelementen mit
Diffusionsbarrieren konstanter Eigenschaften herzustellen,
so daß bei jeder Prozeßcharge der Pumpstrom schwankte und
erneut in aufwendiger Weise eingestellt werden mußte.
Das erfindungsgemäße Sensorelement hat den Vorteil, daß über
eine gezielte Änderung des Durchmessers des Gaszutrittslo
ches der Diffusionswiderstand der Diffusionsbarriere linear
einstellbar ist. Durch die Verwendung eines nachträglich
eingebrachten Gaszutrittsloches kann so gezielt der Diffusi
onswiderstand entsprechend den Anforderungen in einfacher
Weise eingestellt werden.
In vorteilhafter Weise wird als Verfahren zur Kalibrierung
eines Sensorelementes die Kalibrierung während des Herstel
lungsverfahrens des Sensorelements durchgeführt, so daß noch
am Grünkörper vor dem endgültigen Sintern in einfacher Weise
die Kalibrierung vorgenommen werden kann. Damit erfolgt na
hezu parallel zu den Prozeßschritten eine Kalibrierung, so
daß die Fertigprodukte nicht mehr aufwendig und umständlich
nachbearbeitet werden müssen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
In bevorzugter Ausführung erfolgt die Variation des Durch
messers des Gaszutrittsloches mechanisch oder durch Laser
bohren, wobei im letzteren Fall in besonders einfacher und
eleganter Weise auch ein Bohren nach dem Sintern ermöglicht
wäre.
In vorteilhafter Weise erfolgt das Messen des Pumpstroms ei
nes Sensorelementes bei einem vorher definierten Durchmesser
des Gaszutrittsloches bei einer vorher gewählten Pumpspan
nung. Anschließend wird der gemessene Pumpstrom mit dem
Durchmesser des Gaszutrittsloches und dem optimalen Pump
strom in Relation gesetzt. Dies ist möglich, da in erster
Näherung folgende Beziehung gilt:
dB ≊ Ip
wobei dB der Bohrungsdurchmesser des Gaszutrittsloches ist
und Ip der Pumpstrom.
Damit ergibt sich die Möglichkeit, das Sensorelement über
die Variation des Bohrungsdurchmessers genauer abzugleichen,
um die Zielwerte des Pumpstromes einzustellen.
Bevorzugt wird aus einer Charge identischer, nicht gesinter
ter Sensorelemente ohne Gaszutrittsloch mindestens ein Sen
sorelement ausgewählt. Damit kann mittels eines einzigen
Sensorelementes eine gesamte Charge von mehreren hundert
oder tausend Stück von nicht gesinterten Sensorelementen vor
der endgültigen Sinterung kalibriert werden.
In bevorzugter Weise wird aus diesem ausgewählten Sensorele
ment ein Gaszutrittsloch mit einem definierten Durchmesser
angebracht, der in etwa mit einem Pumpstrom von 4,8 mA über
einstimmt.
Anschließend wird das ausgewählte Sensorelement mit dem de
finierten Durchmesser des angebrachten Gaszutrittsloches
gesintert, so daß damit die theoretischen Endeigenschaften
der gesamten Charge von Sensorelementen charakterisiert wer
den können.
In besonders vorteilhafter Ausführung wird bei diesem ausge
wählten gesinterten Sensorelement anschließend der Pumpstrom
bei einer vorgewählten Pumpspannung, vorzugsweise 1000 mV,
gemessen. Damit kann der Wert des gemessenen Pumpstromes mit
dem Zielwert und dem Durchmesser des Gaszutrittsloches über
die obige Näherung relational abgeglichen werden. Die Rela
tion zwischen gemessenem Pumpstrom und dem angestrebten
Zielwert ergibt sich aus einer einfachen Dreisatzrechnung,
so daß mittels eines einfachen mathematischen Verfahrens der
optimale Durchmesser des Gaszutrittsloches der gesamten
Charge von Sensorelementen ermittelt werden kann.
In einem bevorzugten Verfahrensschritt wird nun das Gaszu
trittsloch mit dem erhaltenen optimierten Durchmesser bei
der restlichen Charge nicht gesinterter Sensorelemente ange
bracht, so daß in diesem einfachen Verfahren die gesamte
Charge nicht gesinterter Sensorelemente an den optimierten
Pumpstrom angepaßt werden kann.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen dargestellt und in
der Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt
einen Teil eines Sensorelement im Querschnitt.
Die Figur zeigt eine schematische, stark vergrößerte Dar
stellung eines Schnittes durch eine von mehreren möglichen
in Keramikfolien- und Siebdrucktechnik herstellbare, vor
teilhafte Ausführungsform eines Sensorelementes, welches ei
ne nach dem Grenzstromprinzip arbeitende Pumpielle und eine
Konzentrationszelle (Nernst-Zelle) aufweist. Dieser Aufbau
stellt jedoch keine Beschränkung der Erfindung auf diese
Ausführungsform dar. Die Erfindung ist ebenso bei Pumpzellen
ohne Zusammenwirken mit einer Konzentrationszelle anwendbar.
Das Sensorelement besteht im wesentlichen aus vier zusammen
laminierten Festelektrolytfolien, von denen nur zwei obere
Festelektrolytfolien 1, 2 dargestellt sind. Das Sensorele
ment hat darüberhinaus ein zentrales Gaszutrittsloch 5. Eine
ringförmig um die Gaszutrittsöffnung 5 angeordnete äußere
Pumpelektrode ist nicht dargestellt. In einem Diffusionska
nal 10 ist eine Diffusionsbarriere 7 vor einer inneren Pum
pelektroden 8 und einer Meßelektrode 9 der Konzentrations
zelle angeordnet. Eine Luftreferenzelektrode, die zusammen
mit der Meßelektrode 9 die Konzentrationszelle bildet, ist
ebenfalls nicht dargestellt. Die Elektroden 9 reichen nicht
bis an das Gaszutrittsloch 5, so daß ein vereinfachter Ab
gleich durch die vorliegende Diffusionsbarriere 7 möglich
ist. Die Elektroden 8 und 9 sind ringförmig um das Gaszu
trittsloch 5 und die Gasdiffusionsbarriere 7 angeordnet.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Sensorelements wer
den geeignete sauerstoffionenleitende Festelektrolyte, ins
besondere auf der Basis von ZrO2, HfO2, CeO2, oder ThO2 ver
wendet. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung
von Plättchen und Folien aus mit Yttrium stabilisiertem Zir
koniumdioxid (YSZ) erwiesen. Die Plättchen und Folien haben
dabei vorzugsweise eine Dicke von 0,25 bis 0,3 mm. Die Pump
elektroden bestehen vorzugsweise aus einem Metall der Pla
tingruppe, insbesondere Platin, oder aus Legierungen von Me
tallen der Platingruppe oder Legierungen von Metallen der
Platingruppe mit anderen Metallen. Sie können ein kerami
sches Stützgerüstmaterial, zum Beispiel YSZ-Pulver, mit ei
nem Volumenanteil von beispielsweise 40 Vol.-% enthalten. Sie
sind porös und weisen eine Dicke von beispielsweise 8 bis
15 µm auf. Die zu den Pumpelektroden gehörenden, nicht darge
stellten Leiterbahnen bestehen vorzugsweise ebenfalls aus
Platin oder einer Platinlegierung des beschriebenen Typs.
Pumpelektroden und Leiterbahnen können mittels bekannter
Verfahren auf den Festelektrolytträger aufgebracht werden,
beispielsweise durch Siebdruck oder andere bekannte Verfah
ren. Zwischen der äußeren, nicht dargestellten Pumpelektrode
und einer ebenfalls nicht dargestellten Spannungsquelle, die
über eine Leiterbahn verbunden sind und dem Festelektro
lytträger befindet sich in der Regel eine Isolationsschicht,
zum Beispiel aus Al2O3. Sie kann beispielsweise eine Stärke
von etwa 15 µm haben. Die Vereinigung der einzelnen, das Sen
sorelement bildenden Folien oder Plättchen erfolgt vermit
tels in der Keramikfolien- und Siebdrucktechnik üblichen
Verfahrens, bei dem die Folien zusammengefügt und auf Tempe
raturen von etwa 100°C erhitzt werden. Dabei kann gleichzei
tig das Gaszutrittsloch 5 vorbereitet werden. In vorteilhaf
ter Weise wird dieses in Folie 1 eingebracht, beispielsweise
durch eine Theobrominsiebdruckschicht, wobei das Theobromin
beim späteren Sinterprozeß verdampft. Zur Erzeugung des Dif
fusionskanals 10 sind ebenfalls Thermalrußpulver, die beim
Sinterprozeß ausbrennen, verwendbar oder Ammoniumcarbonat,
das verdampft. Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße
Verfahren nicht auf einen planaren Sensortyp begrenzt, son
dern es sind sämtliche Ausführungsformen planarer Sensorele
mente mit Gaszutrittsloch damit kalibrierbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand eines Beispieles
erläutert.
Es wird eine komplette Charge Sensorelemente bis vor dem
Sinterprozeß hergestellt. Anschließend erfolgt die Auswahl
eines Sensorelementes aus der Charge, bei dem ein Gaszu
trittsloch 5 angebracht wird, welches einen vorgewählten
Durchmesser, beispielsweise von ca. 0,5 mm aufweist. An
schließend wird dieses Sensorelement endgesintert. Nach dem
Sinterprozeß wird dieses Sensorelement in Hinblick auf sein
Pumpstromverhalten gemessen. Anhand dieser Messung kann nun
der Bohrungsdurchmesser für die restliche Charge an Senso
relementen berechnet werden. Das ausgewählten Sensorelement
weist beispielsweise bei einem Bohrungsdurchmesser des Gas
zutrittsloches von dB = 0,4 mm einen Pumpstrom Id von Id =
3,65 mA bei einer vorgegebenen Pumpspannung Up von Up = 1000 mV
auf. Die Schichtdicke der Diffusionsbarriere beträgt
beispielsweise h = 0,05 mm.
Für die Mantelfläche des Gaszutrittsloches gilt deshalb:
A0.4 = 2.π.rB.h
A0.4 = 2.3,14.0.2 mm.0.05 mm
A0.4 = 0,0625 mm2
da: A0.4 ≅ Ip0.4
gilt: 0,0625 mm2 ≅ 3,65 mA
A0.4 = 2.3,14.0.2 mm.0.05 mm
A0.4 = 0,0625 mm2
da: A0.4 ≅ Ip0.4
gilt: 0,0625 mm2 ≅ 3,65 mA
Gewünscht ist ein optimaler Pumpstrom IP(opt) = 4,8 mA. Über
eine Dreisatzrechnung ergibt sich aus dem obigen Wert eine
optimale Fläche des Gaszutrittsloches: A(opt) = 0,0819 mm2.
Es folgt daher:
A(opt) = 2.π.ropt.h
und damit:
woraus folgt: r(opt) = 0,262 mm
r(opt) ist somit der errechnete optimale Bohrungsradius, d. h. der Bohrungsdurchmesser d(opt) beträgt 0,524 mm.
r(opt) ist somit der errechnete optimale Bohrungsradius, d. h. der Bohrungsdurchmesser d(opt) beträgt 0,524 mm.
Die anderen, nicht gesinterten Sensorelemente der Charge
können demzufolge um den berechneten Radius korrigiert wer
den. Da die Korrektur noch auf den Grünkörpern erfolgt, er
folgt die Korrektur in einfacher und nicht aufwendiger Wei
se, außerdem fällt nach dem Endsintern kein Ausschuß auf
grund eines falschen Diffusionsgrenzstroms mehr an, der von
einem falschen Gaszutrittslochdurchmesser herrührt.
Claims (14)
1. Sensorelement für Grenzstromsonden zur Bestimmung des λ-Wertes
von Gasgemischen, insbesondere von Abgasen von Ver
brennungsmotoren, mit auf einem Keramikträger angeordneten
inneren und äußeren Pumpelektroden, wobei die innere Pumpe
lektrode in einem durch eine Diffusionsbarriere begrenzten
Diffusionskanal angeordnet ist und wobei ein Gaszutrittsloch
im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Keramikträgers
durch den Keramikträger und die Diffusionsbarriere geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß über eine gezielte Änderung
des Durchmessers des Gaszutrittsloches der Diffusionswider
stand der Diffusionsbarriere im wesentlichen linear ein
stellbar ist.
2. Sensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Diffusionsbarriere kreisringförmig ausgebildet ist,
daß im Diffusionskanal in Diffusionsrichtung des Gasgemi
sches hinter der Diffusionsbarriere zumindest der größte
Teil der inneren Pumpelektrode angeordnet ist und daß über
den Durchmesser des Gaszutrittsloches die radiale Ausdehnung
der kreisringförmigen Diffusionsbarriere variierbar ist.
3. Sensorelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Variation des Durchmessers des Gaszutrittslo
ches mechanisch oder durch Laserbohren erzeugbar ist.
4. Verfahren zur Kalibrierung eines Sensorelementes für
Grenzstromsensoren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch:
Messen des Pumpstromes eines Sensorelementes bei einem vor her definierten Durchmesser des Gaszutrittsloches bei einer gewählten Pumpspannung und anschließendem in Relation setzen des Wertes des gemessenen Pumpstromes mit dem Durchmesser des Gaszutrittsloches und dem optimalen Pumpstrom, wobei die Kalibrierung während des Herstellungsverfahrens des Sensore lementes erfolgt.
Messen des Pumpstromes eines Sensorelementes bei einem vor her definierten Durchmesser des Gaszutrittsloches bei einer gewählten Pumpspannung und anschließendem in Relation setzen des Wertes des gemessenen Pumpstromes mit dem Durchmesser des Gaszutrittsloches und dem optimalen Pumpstrom, wobei die Kalibrierung während des Herstellungsverfahrens des Sensore lementes erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zunächst eine Charge identischer, nicht gesinterter Sensore
lemente ohne Gaszutrittsloch hergestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Sensorelement aus der Charge ausgewählt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Gaszutrittsloch mit einem definierten Durchmesser an dem
ausgewählten Sensorelement angebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das ausgewählte Sensorelement gesintert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem ausgewählten gesinterten Sensorelement der Pumpstrom bei
einer vorgewählten Pumpspannung gemessen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wert des gemessenen Pumpstromes mit dem Zielwert und dem
Durchmesser des Gaszutrittsloches relational abgeglichen
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
aus dem relationalen Abgleich der optimierte Durchmesser des
Gaszutrittsloches erhalten wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gaszutrittsloch mit dem erhaltenen optimierten Durchmes
ser bei der restlichen Charge nicht gesinterter Sensorele
mente angebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit dem Gaszutrittsloch versehenen Sensorelemente
gesintert werden.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensorelemente in Laminat-
und/oder Drucktechnik hergestellt werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19817012A DE19817012A1 (de) | 1997-05-28 | 1998-04-17 | Sensorelement für Grenzstromsonden zur Bestimmung des Lambda-Wertes von Gasgemischen und Verfahren zu dessen Kalibrierung |
JP14417798A JP4309491B2 (ja) | 1997-05-28 | 1998-05-26 | 混合ガスのラムダ値を規定するための限界電流ゾンデ用のセンサ部材、ならびに該センサ部材を寸法決めするための方法 |
US09/085,300 US6732565B1 (en) | 1997-05-28 | 1998-05-27 | Sensor element for limit current probes for determining the λ value of gas mixtures and method for its calibration |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722290 | 1997-05-28 | ||
DE19813919 | 1998-03-28 | ||
DE19817012A DE19817012A1 (de) | 1997-05-28 | 1998-04-17 | Sensorelement für Grenzstromsonden zur Bestimmung des Lambda-Wertes von Gasgemischen und Verfahren zu dessen Kalibrierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19817012A1 true DE19817012A1 (de) | 1998-12-03 |
Family
ID=26036916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19817012A Withdrawn DE19817012A1 (de) | 1997-05-28 | 1998-04-17 | Sensorelement für Grenzstromsonden zur Bestimmung des Lambda-Wertes von Gasgemischen und Verfahren zu dessen Kalibrierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19817012A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003102570A1 (de) * | 2002-05-31 | 2003-12-11 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum kalibrieren eines sensorelements für eine grenzstromsonde |
DE10252712B4 (de) * | 2002-11-13 | 2004-10-28 | Robert Bosch Gmbh | Gasmessfühler |
WO2005033691A1 (de) * | 2003-09-29 | 2005-04-14 | Robert Bosch Gmbh | Sensorelement zur bestimmung der sauerstroffkonzentration eines abgases einer brennkraftmaschine und verfahren zu dessen herstellung |
DE102008040391B4 (de) | 2008-07-14 | 2018-12-20 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Sensorelements |
-
1998
- 1998-04-17 DE DE19817012A patent/DE19817012A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003102570A1 (de) * | 2002-05-31 | 2003-12-11 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum kalibrieren eines sensorelements für eine grenzstromsonde |
DE10224055B4 (de) * | 2002-05-31 | 2007-12-27 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum Kalibrieren eines Sensorelements für eine Grenzstromsonde |
DE10252712B4 (de) * | 2002-11-13 | 2004-10-28 | Robert Bosch Gmbh | Gasmessfühler |
US7404881B2 (en) | 2002-11-13 | 2008-07-29 | Robert Bosch Gmbh | Gas sensor |
WO2005033691A1 (de) * | 2003-09-29 | 2005-04-14 | Robert Bosch Gmbh | Sensorelement zur bestimmung der sauerstroffkonzentration eines abgases einer brennkraftmaschine und verfahren zu dessen herstellung |
US7799192B2 (en) | 2003-09-29 | 2010-09-21 | Robert Bosch Gmbh | Sensor element |
DE102008040391B4 (de) | 2008-07-14 | 2018-12-20 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Sensorelements |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0613555B1 (de) | Planare polarographische sonde zur bestimmung des lambda-wertes von gasgemischen | |
EP0437433B1 (de) | PLANARE POLAROGRAPHISCHE SONDE ZUR BESTIMMUNG DES $g(l)-WERTES VON GASGEMISCHEN | |
DE3783103T2 (de) | Elektrochemischer gassensor und verfahren zu seiner herstellung. | |
EP0386006B1 (de) | Sensorelement für grenzstromsensoren zur bestimmung des lambda wertes von gasgemischen | |
EP0552174B1 (de) | Sensorelement für grenzstromsensoren zur bestimmung des lambda-wertes von gasgemischen | |
DE3809154C1 (de) | ||
DE69622121T2 (de) | Verfahren un Vorrichtung zum Messen von einem vorbestimmten Gaskomponenten eines Messgases | |
EP0449846B1 (de) | Sensorelement für grenzstromsensoren zur bestimmung des lambda-wertes von gasgemischen | |
DE69703018T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Stickstoffoxidkonzentration | |
DE3022282A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung des luft/ brennstoff-verhaeltnisses | |
EP1671114B1 (de) | Sensorelement zur bestimmung der sauerstroffkonzentration eines abgases einer brennkraftmaschine und verfahren zu dessen herstellung | |
DE4036273C2 (de) | Verfahren zur Bearbeitung eines Sauerstoffkonzentrations-Sensors durch Zuführung von Wechselstrom und derart bearbeiteter Sensor | |
DE19715193A1 (de) | Luft/Kraftstoff-Verhältnissensor | |
DE4342005A1 (de) | Planare elektrochemische Sonde und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE4007856C2 (de) | ||
DE19857471A1 (de) | Sensorelement für Grenzstromsonden zur Bestimmung des Lambda-Wertes von Gasgemischen und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3728289C1 (de) | Nach dem polarographischen Messprinzip arbeitende Grenzstromsonde | |
DE3834987C2 (de) | ||
DE19805023A1 (de) | Elektrochemischer Meßfühler | |
DE3783127T2 (de) | Elektrochemischer gassensor. | |
DE19817012A1 (de) | Sensorelement für Grenzstromsonden zur Bestimmung des Lambda-Wertes von Gasgemischen und Verfahren zu dessen Kalibrierung | |
DE102022212425A1 (de) | Sensorelement zur Erfassung mindestens einer Eigenschaft eines Messgases in einem Messgasraum und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102011082176A1 (de) | Sensorelement zur Erfassung mindestens einer Eigenschaft eines Gases in einem Messgasraum |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20121101 |