DE19816207C2 - Scheibenwischerantrieb, insbesondere pneumatischer Antrieb für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Scheibenwischerantrieb, insbesondere pneumatischer Antrieb für SchienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischerantrieb, insbesondere einen
pneumatischen Scheibenwischerantrieb für Schienenfahrzeuge mit einem
Wischergehäuse sowie einem Arbeitskolben zum Antrieb des Wischerarmes, welcher
zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegbar ist.
Derartige Scheibenwischerantriebe für Schienenfahrzeuge sind z. B. aus der
EP-B-0 658 461 oder der PCT/FR96/01458 bekanntgeworden.
Die EP-B-0 658 461 zeigt einen pneumatischen Scheibenwischerantrieb, der einen
Arbeitskolben, welcher zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegbar und in
einer der Endstellungen festlegbar ist, aufweist sowie einen Steuerkolben zur
Umsteuerung der Druckluftbeaufschlagung und Entlüftung des Arbeitskolben beim
Erreichen der einen bzw. der anderen Endstellung und einen ersten
druckluftbetätigbaren Sperrkolben zur Blockierung des Steuerkolbens in einer seiner
Endstellungen.
Mittels eines Bedienventiles kann die Druckluftzufuhr zum Arbeitskolben und zum
Steuerkolben beim Scheibenwischerantrieb gemäß der EP-B-0 658 461 eingeschaltet
werden, so daß der zum Antrieb gehörende Wischerarm und dessen Wischerblatt
zwischen zwei Endstellungen hin- und herschwingt. Auch kann mittels des
Bedienungsventils zusätzlich die Druckluftzufuhr zum Sperrkolben eingeschaltet
werden, so daß der Wischerarm und das Wischerblatt in einer Parkstellung
stehenbleibt.
In der DE 196 25 131 A2 ist ebenfalls ein Wischerantrieb offenbart, dessen hin- und
herbewegbarer Arbeitskolben von einem Umsteuerkolben gesteuert wird. Nachteilig
hierbei ist der Aufwand an pneumatischen Elementen zur Einhaltung einer
gewünschten Wischerfrequenz.
Aus der PCT/FR96/01458 ist bekanntgeworden, einen pneumatischen
Scheibenwischerantrieb für Schienenfahrzeuge, insbesondere Hochgeschwindig
keitsschienenfahrzeuge mit einem Winkelsensor zu versehen, um insbesondere aus
der aufgenommenen Wischgeschwindigkeit auf die Wischerfrequenz der
Scheibenwischervorrichtung zu schließen, so daß die Wischerfrequenz in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit mittels einer Steuervorrichtung eingestellt werden kann.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, den Scheibenwischer in Abhängigkeit von der
Geschwindigkeit optimal zu bewegen. Dies ist notwendig, weil insbesondere bei hohen
Geschwindigkeiten der Einfluß der kinetischen Energie, die zur Bewegung des
Scheibenwischers überwunden werden muß, stark ansteigt.
Nachteilig am Wischerantrieb der PCT/FR96/01458 ist, daß zur Bestimmung der
Wischerfrequenz ein einziger Sensor, nämlich ein Drehzahlsensor, eingesetzt wird. Der
Drehzahlsensor erlaubt aber nur die Erfassung von Relativbewegungen des
Arbeitskolbens. Um die Wischerfrequenz aus der vom Drehzahlsensor erfaßten
Relativbewegung bestimmen zu können, ist eine aufwendige Eichung desselben
notwendig.
Auch ist es bei Verwendung eines Drehzahlsensors nicht möglich, die Endstellungen
bzw. bestimmte Wischerpositionen exakt zu bestimmen.
Ein weiteres Problem des Winkelsensors gemäß der PCT/FR96/01458 besteht darin,
daß ein derartiger Winkelsensor sehr leicht verschmutzt, was die Zuverlässigkeit sehr
stark einschränkt. Auch ist bei nur einem Sensor die Redundanz des Systems nur
ungenügend.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wischerantrieb zu schaffen, der die oben
geschilderten Nachteile insbesondere des Antriebes gemäß der PCT/FR96/01458
vermeidet und sich durch eine größere Zuverlässigkeit sowie eine Bauweise, die eine
exaktere Erfassung der Wischerfrequenz zuläßt, auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Scheibenwischerantrieb,
inbesondere ein pneumatischer Antrieb für Schienenfahrzeuge mit einem
Wischergehäuse, einem Arbeitskolben zum Antrieb des Wischerarmes, welcher
zwischen zwei Einstellungen hin- und herbewegbar ist, mindestens zwei Sensoren
aufweist, die die Stellung des Arbeitskolbens detektieren und ein Kolbenstellungssignal
an eine Wischerelektronik übermitteln.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung von mindestens zwei Sensoren wird zum
einen die Redundanz des Systems stark erhöht, zum andern ermöglicht eine derartige
Anordnung die Absolutlage des Arbeitskolbens, d. h. die Kolbenstellung zu detektieren.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Sensoren beidseits einer
Welle, die einen oder auch mehrere Wischerarme trägt, angeordnet.
Um eine Verschmutzung zu verhindern, werden in einer bevorzugten Ausführungsform
die Sensoren innerhalb des Wischergehäuses angeordnet.
Ein besonders stabiles Signal erhält man, wenn die Kolbenstellungssignale
Impulssignale sind, die beim Erreichen der jeweiligen Endstellung des Arbeitskolbens
an die Wischerelektronik übermittelt werden.
In einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die derart bestimmte
Impulsfolge zeitlich aufgenommen wird, beispielsweise dadurch, daß sie in einem
Speicher der Wischerelektronik abgelegt wird und aus der zeitlichen Signalfolge die Ist-
Wischerfrequenz bestimmt wird.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Wischerelektronik eine Regeleinrichtung umfaßt, die den Wischerantrieb in
Abhängigkeit von der Ist-Wischerfrequenz derart ansteuert, daß eine vorgegebene Soll-
Wischerfrequenz erreicht wird.
Als Stellglied, zur Beeinflussung der Wischerfrequenz, können beispielsweise in der
Druckluftzufuhrleitung zum pneumatischen Scheibenwischerantrieb eingebrachte
Ventile angesteuert werden oder ein Steuerkolben, wie beispielsweise aus der
EP-B-0 658 461 bekannt.
In einer weitergebildeten Ausführungsform kann der Wischerantrieb in Abhängigkeit
von bestimmten Befehlen, die entweder dem Antrieb vom Bedienpersonal vorgegeben
werden oder aufgrund von Umwelteinflüssen, die von weiteren Sensoren detektiert
werden, angesteuert bzw. geregelt werden.
Als Steuerbefehle kämen der Befehl zum Abstellen des Wischerantriebes sowie der
Befehl für einen Intervallbetrieb des Wischerantriebes, der vorzugsweise vom
Bedienpersonal vorgegeben wird, in Betracht. Auch könnte bei Betätigung der
Scheibenwaschanlage ein Befehl zum automatischen Wischen der Scheibe an die
Wischerantriebselektronik übermittelt werden.
In einer besonderen Ausgestaltung ist vorgesehen, mittels von am Fahrzeug
angebrachten weiteren Sensoren beispielsweise einsetzenden Regen bzw. die
Regenintensität sowie die Fahrgeschwindigkeit zu detektieren. In Abhängigkeit von der
Fahrgeschwindigkeit bzw. der Regenintensität kann mit Hilfe eines vorgegebenen
Regel- bzw. Steueralgorithmus die Wischerfrequenz den jeweiligen detektierten
Umweltbedingungen angepaßt werden.
Bei Unterschreiten einer gewissen Fahrgeschwindigkeit kann beispielsweise
vorgesehen sein, daß von einer kontinuierlichen Bewischung der Scheibe auf
Intervallbetrieb umgestellt wird.
Die erfindungsgemäßen Sensoren ermöglichen aber nicht nur eine wie oben
dargestellte Steuerung des Scheibenwischers, sie können auch dafür verwendet
werden, Fehler und Toleranzabweichungen im Antrieb zu detektieren und die Hydraulik
bzw. Pneumatik des Antriebes zu überwachen. Ebenso ist eine Überwachung des
Befolgens bzw. Nichtbefolgens von von der Wischerelektronik an den Wischerantrieb
übermittelten Steuerbefehle mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung möglich.
Ein weiterer Vorteil der Ausgestaltung gemäß der Erfindung mit mindestens zwei
Sensoren liegt darin, daß bei gleichbleibender Anordnung der Sensoren und
Gestaltung des Gehäuses der Wischerantrieb für unterschiedlich große Wischfelder mit
geringem Aufwand angepaßt werden kann. Hierzu ist es vorteilhaft, den Arbeitskolben
zum Antrieb des Wischers zweiteilig auszubilden, und zwar mit einem Kolbeninnenteil
und einem Kolbenhemd. Die unterschiedlich großen Wischfelder können dann auf sehr
einfache Art und Weise durch Wechseln der Kolbenhemden bzw. Einbau des
Kolbenhemdes mit der entsprechenden Länge eingestellt werden. Im Gegensatz zur
PCT/FR96/01458 ist es nicht notwendig, die Sensoren zu tauschen bzw. eine neue
Eichung des Sensors vorzunehmen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft beschrieben
werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen pneumatischen
Scheibenwischerantrieb mit zwei Sensoren zur Detektierung der
Kolbenstellung des Arbeitskolbens;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Wischervorrichtung gemäß der Erfindung, die an
eine Wischerelektronik angeschlossen ist;
Fig. 3 eine von den Sensoren aufgenommene Impulsfolge, die von der
Wischervorrichtung an die Wischerelektronik übermittelt wird.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße pneumatische Scheibenwischerantrieb
insbesondere für Hochgeschwindigkeitsschienenfahrzeuge weist ein Gehäuse 1 sowie
mindestens einen Arbeitskolben 3 auf. In einer nicht dargestellten Ausführungsform
können zwei zum Arbeitskolben 3 koaxiale Sperrkolben vorgesehen sein.
Der Arbeitskolben 3 ist in einer Bohrung 9 axial beweglich und weist zwei kol
benförmige Enden 10a sowie 10b auf. In der Mitte des Arbeitskolbens 3 ist derselbe als
Zahnstange 12 ausgebildet. Mit der Zahnstange 12 kämmt ein Zahnsegment 14,
welches auf einer Welle 16 befestigt ist. Die Welle 16 erstreckt sich quer zum
Arbeitskolben 3 und ist im Gehäuse 1 drehbar gelagert. An dem in der Zeichnung nicht
sichtbaren inneren und aus dem Gehäuse herausragenden Ende der Welle 16 wird ein
in vorliegender Zeichnung nicht dargestellter Wischerarm befestigt, welcher am freien
Ende ein ebenfalls nicht dargestelltes Wischerblatt trägt. Der Wischerarm kann als
Parallelogrammgestänge ausgebildet sein.
Der Arbeitskolben 3 ist in vorliegender Ausführungsform mehrteilig ausgeführt. Die
Kolbenenden 10a und 10b werden von Kolbenhemden 20, 18 ausgebildet, die über
eine Verbindung mit dem mittigen Stück des Arbeitskolbens 3, der die Zahnstänge
trägt, über eine Verbindung 22, 24, beispielsweise eine Schraubverbindung,
verbunden.
Die Kolbenhemden 18, 20 können durch Lösen der Verbindung 22, 24 sehr leicht
getauscht werden. Durch Tausch der Kolbenhemden 18, 20 können bei sonst
gleichbleibender Anordnung des Arbeitskolbens 3 sowie des Gehäuses 1 der
Wischerantrieb für unterschiedlich große Wischfelder mit sehr geringem Aufwand
angepaßt werden.
Erfindungsgemäß weist die Wischvorrichtung gemäß Fig. 1 zwei Sensoren 30, 32 auf,
die detektieren, wenn eines der Kolbenhemden 22 bzw. 24 die Endstellung 34 bzw. 36
erreicht.
Wie aus dem konstruktiven Aufbau der Wischervorrichtung gemäß Fig. 1 deutlich zu
erkennen ist, ist eine Änderung der Sensorik bzw. eine Eichung der Sensoren 30, 32
bei Wechsel des Kolbenhemdes 18 bzw. 20 zur Anpassung des Wischerantriebes an
unterschiedlich große Wischfelder nicht notwendig.
Die Sensoren 30 bzw. 32 können als Kontaktsensoren oder kontaktlose Sensoren,
beispielsweise optische oder induktive Sensoren, ausgestaltet sein. Um die Bewegung
eines jeden Kolbenhemdes bzw. Kolbens in seine Endstellung detektieren zu können,
ist es erforderlich, daß - wie in Fig. 1 dargestellt - die Sensoren einander
gegenüberliegend beidseitig der Arbeitskolbenantriebsachse angeordnet sind.
Der Arbeitskolben wird betätigt durch Zuführen und Abführen von Druckluft in bzw. aus
den Arbeitsräumen 40, 42 des jeweiligen Kolbens. Die Arbeitsräume 40, 42 der Kolben
sind mittels Dichtungen 44, 46 gegenüber dem Mittelteil des Arbeitskolbens mit
Zahnstange 12 sowie dem Raum, in dem die Sensoren 30, 32 angeordnet sind,
abgedichtet.
Durch entsprechende Zu- und Abfuhr von Luft aus den Räumen 40, 42 kann die
Wischfrequenz des Scheibenwischers gesteuert werden bzw. der Scheibenwischer in
gewünschte Stellungen bewegt werden.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Wischerantriebes 100, der
zwei Sensoren 30, 32 zur Erfassung der Kolbenstellung des Wischerantriebes umfaßt
in einem Blockschaltbild, aus dem die Verschaltung mit der erfindungsgemäßen
Wischerelektronik 102 hervorgeht.
Von den Sensoren 30, 32 wird ein Steuersignal über die Steuerleitungen 104, 106 an
die Wischerelektronik 102 übermittelt. In der Wischerelektronik werden aus den
Steuersignalen beispielsweise die aktuelle Kolbenstellung und damit die aktuelle
Wischerarm- bzw. Wischerblattstellung und/oder die aktuelle Ist-Wischerfrequenz
bestimmt. Weist diese von einem vorgegebenen Sollwert ab, so werden über Leitungen
108, 100 eines oder mehrere Stellglieder 112 angesteuert, die durch entsprechende
Druckluftzufuhr die Wischerfrequenz des Wischerantriebes 100 regeln.
Als Stellglieder 112 können in die pneumatische Zufuhrleitung zu den Kolben des
Antriebes eingebrachte Druckluftregelventile vorgesehen sein.
Die Vorgabe des Sollwertes kann durch Eingabe des Triebfahrzeugführers erfolgen
oder aufgrund von Signalen weiterer Sensoren.
Beispielhaft hierfür sind in dem in Fig. 2 dargestellten Blockschaltbild ein
Fahrgeschwindigkeitssensor 120 und ein Regenintensitätssensor 122 dargestellt.
Abhängig vom Fahrgeschwindigkeitssignal des Sensors 120 bzw. der Regenintensität,
wie sie von Sensor 122 ermittelt wird, wird die vorgegebene Sollwert-Wischfrequenz
eingestellt und bei Abweichungen der mittels der Sensoren ermittelten Ist-
Wischfrequenz über die Wischerelektronik 102 der vorgegebene Wert eingestellt.
Fig. 3 zeigt ein mögliches Signal, das als Steuersignal von den Sensoren 30, 32 über
Leitungen 104, 106 an die Wischerelektronik 102 übermittelt wird und die Bestimmung
der Wischerfrequenz zuläßt. Gemäß Fig. 3 handelt es sich dabei um ein zeitliches
Spannungsimpulssignal, ebenso wäre ein zeitliches Stromimpulssignal möglich.
Erreicht das Kolbenhemd die linksseitige Endstellung 34, so wird ein Spannungsimpuls
200 des rechten Sensors 32 auf der Steuerleitung 104 ausgegeben. Erreicht der
Arbeitskolben 3 die linksseitige Endstellung 36, so wird von Sensor 30 ein
Spannungssignal 202 an die Wischerelektronik 102 übermittelt.
Wird die zeitliche Abfolge der Impulse 200 bzw. 202 in der Wischerelektronik 102
abgespeichert und ausgewertet, so läßt sich aus deren Verlauf die tatsächliche
Wischerfrequenz aus der Periodendauer T bestimmen.
Impulssignale als Steuersignale für die Wischerelektronik haben insbesondere den
Vorteil einer geringen Störanfälligkeit und können auf einfache Art und Weise,
beispielsweise mittels eines Zählers bzw. einer Zählschaltung ausgewertet werden.
Mit der Erfindung wird erstmals eine Wischervorrichtung angegeben, die es ermöglicht,
auf zuverlässige Art und Weise die Wischerfrequenz zu bestimmen und die Ausführung
von Befehlen zu überwachen. Insbesondere können bei Veränderungen des
Wischfeldes die Wischervorrichtungen hierauf ohne große Änderungen oder Eichungen
der entsprechenden Sensorik eingestellt werden.
1
Gehäuse
3
Arbeitskolben
9
Bohrung
10
a,
10
bKolbenförmige Enden
12
Zahnstange
14
Zahnsegment
16
Welle
18
,
20
Kolbenhemden
22
,
24
Schraubverbindungen
30
,
32
Sensoren
34
,
36
Endstellungen
40
,
42
Arbeitsräume
44
,
46
Dichtungen
100
Wischerantrieb
102
Wischerelektronik
104
,
106
Steuerleitungen
108
,
110
Leitungen
112
Stellglied
120
Fahrgeschwindigkeitssensor
122
Regenintensitätssensor
200
,
202
Spannungsimpulse
Claims (8)
1. Scheibenwischerantrieb, insbesondere pneumatischer Antrieb für
Schienenfahrzeuge mit
- 1. einem Wischergehäuse (1);
- 2. einem Arbeitskolben (3) zum Antrieb des Wischerarmes, welcher zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegbar ist;
- 1. der Scheibenwischerantrieb mindestens zwei Sensoren (30, 32) aufweist, die die Stellung des Arbeitskolbens (3) detektieren und ein Kolbenstellungssignal an eine Wischerelektronik (102) übermitteln.
2. Scheibenwischerantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoren (30, 32) beidseitig einer Welle (16) angeordnet sind.
3. Scheibenwischerantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren im Wischergehäuse (1) angeordnet sind.
4. Scheibenwischerantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wischerantrieb weitere Sensoren (120, 122) zur
Ermittlung einer oder mehrerer der nachfolgenden Größen:
- 1. einsetzender Regen
- 2. Regenintensität
- 3. Fahrgeschwindigkeit
- 1. Befehl zum Abstellen des Wischerantriebes
- 2. Befehl für einen Intervallbetrieb
- 3. Befehl zum automatischen Wischen der Scheibe nach deren Reinigung.
5. Scheibenwischerantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kolbenstellungssignal ein Impulssignal ist, das nach
Erreichen der jeweiligen Endstellung des Arbeitskolbens an die
Wischerelektronik übermittelt wird.
6. Scheibenwischerantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Impulsfolge zeitlich aufgenommen und hieraus die Ist-Wischerfrequenz bestimmt
wird.
7. Scheibenwischerantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wischerelektronik eine Regeleinrichtung umfaßt, die den Wischerantrieb in
Abhängigkeit von der Ist-Wischerfrequenz derart ansteuert, daß eine
vorgegebene Soll-Wischerfrequenz erreicht wird.
8. Scheibenwischerantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Soll-Wischerfrequenz in Abhängigkeit von der Regenintensität und/oder
Fahrgeschwindigkeit vorgegeben wird.
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