DE19815005C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen von Materialbahnen zum Aufbau von Bauteilen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen von Materialbahnen zum Aufbau von BauteilenInfo
- Publication number
- DE19815005C2 DE19815005C2 DE19815005A DE19815005A DE19815005C2 DE 19815005 C2 DE19815005 C2 DE 19815005C2 DE 19815005 A DE19815005 A DE 19815005A DE 19815005 A DE19815005 A DE 19815005A DE 19815005 C2 DE19815005 C2 DE 19815005C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- carrier
- outlet opening
- symmetry
- travel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C41/00—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
- B29C41/34—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C41/36—Feeding the material on to the mould, core or other substrate
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C64/00—Additive manufacturing, i.e. manufacturing of three-dimensional [3D] objects by additive deposition, additive agglomeration or additive layering, e.g. by 3D printing, stereolithography or selective laser sintering
- B29C64/10—Processes of additive manufacturing
- B29C64/106—Processes of additive manufacturing using only liquids or viscous materials, e.g. depositing a continuous bead of viscous material
- B29C64/112—Processes of additive manufacturing using only liquids or viscous materials, e.g. depositing a continuous bead of viscous material using individual droplets, e.g. from jetting heads
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Auftragen von flüs
sigem oder pastenartigem, aushärtendem Material in Bahnen, zum schichtweisen
Aufbau von dreidimensionalen Bauteilen auf einem Träger mittels einer Düse mit
den Merkmalen der in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 14 beschrie
benen Gattungen.
Den raschen Aufbau von Prototypen führt man aus Gründen der Zeit- und Ko
stenersparnis mit einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Auftragen von Ma
terialbahnen aus Düsen durch, um die unkomplizierte Fertigung komplizierter
Werkstücke als Prototyp zu ermöglichen. Sie entstehen damit direkt mit Hilfe von
CAD-Daten mit nichtspanenden Herstellungsverfahren ohne werkstückspezifische
Werkzeuge und Bearbeitungsprogramme. Häufig angewandt wird das Stereoli
thographieverfahren, das auf dem lokalen Aushärten von Polymeren unter Einwir
kung von Licht basiert. Die Stereolithographie ermöglicht die Herstellung von
räumlichen Modellen von Werkstücken, die zuvor in der Regel mittels CAD auf
Computern konstruiert wurden. Ein weiteres Verfahren der Herstellung derartiger
dreidimensionaler Prototypen bildet das "Fused Deposition Modelling", das das
dreidimensionale Auftragen eines geschmolzenen thermoplastischen Baustoffs
durch eine dünne Düse zum Inhalt hat. Diese Düse wird in der Regel von einem
Plottermechanismus geführt, der das Werkstück nach dem Auslegen einer Schicht
per Hubschritt schrittweise absenkt, um die nächste Schicht aufbringen zu können.
In anderen Verfahren wird ein Kunststoffpulver zum Aufbau der einzelnen Schich
ten mittels einer Walze aufgebracht. Es wird bis kurz vor den Schmelzpunkt auf
geheizt und anschließend mit einem Laser hoher Leistung belichtet, so daß die
einzelnen Pulverkörner mit den benachbarten Körnern verschmelzen. Durch das
übereinander Anbringen mehrerer Schichten bildet sich ein dreidimensionaler
Formkörper.
Bei den aus dem Stand der Technik vorbekannten Vorrichtungen und Verfahren
werden zum Ausbringen der Materialbahnen Düsen mit kreisförmigen Düsen
austrittsquerschnitt verwendet. Ein kreisförmiger Düsenaustrittsquerschnitt erzeugt
eine Materialbahn konstanter Breite, so daß die Materialbahnen mehrfach parallel
nebeneinander gelegt werden, um die gesamte Schichtbreite auszufüllen. Sehr
häufig jedoch entspricht die Breite der Schicht nicht einem Vielfachen der Breite
der von der Düse verlegten Materialbahnen, so daß die Schichtbreite nicht voll
ständig mit Materialbahnen ausgefüllt werden kann. Die Breite einer Schicht des
zu formenden Werkstückes schwankt in der Regel auch ständig, so daß es durch
das Nichtausfüllen der gerade erforderlichen Schichtbreite zu einer Minderung der
Bauqualität des Prototyps kommt. Für die ständig wechselnden Breiten der ver
schiedenen Schichten eines Werkstückes können auch nicht ständig die Düsen des
Düsensystems der Vorrichtung gewechselt werden, da allein durch die Umrüstung
und darüber hinaus durch die dann wieder zu ändernde Verfahrstrategie infolge
der unterschiedlichen Breiten der Materialbahnen durch eine andere Düse ein er
heblicher zeitlicher und finanzieller Mehraufwand entstehen würde.
Um den ständig wechselnden Anforderungen einer wechselnden Schichtbreite
entsprechen zu können, ist die Verlegung von unterschiedlich breiten Bahnen in
einer Schicht erforderlich. Auf dem Gebiet der Extrusionsvorrichtungen ist aus der
DE 41 19 653 A1 eine Extrusionsvorrichtung vorbekannt, bei der dem Extruder
eine Ausförder- und Formvorrichtung vorgeschaltet ist, die einen sich verengenden
Ausförderkanal aufweist, dessen Querschnitt breiter als hoch ausgeführt ist. Dabei
sind oberhalb und unterhalb der Austrittsöffnung des Ausförderkanals den Kanal
begrenzende Düsenlippen vorgesehen, die die Austrittsdüse der Vorrichtung bil
den. Die Düsenlippen sind in Form von quaderförmigen Ansätzen ortsfest an einen
die Verbindung zwischen dem Extruder und einem Ständer, in dem sich der Aus
trittskanal fortsetzt, bildenden Adapterblock angeordnet. Die Düsenlippen sind so
angeordnet, daß die Schlitzhöhe des im Ständer vorhandenen Düsenschlitzes in
Abhängigkeit von der Materialart und der Materialmenge veränderbar ausgeführt
ist. Diese Verschiebung der Düsenlippen zur Änderung des Düsenquerschnittes
bzw. Düsenschlitzes beinhaltet jedoch erhebliche Abdichtungsprobleme für das
aus dem Düsenschlitz tretende Material. Die Verschiebung der Düsenlippen gemäß
der Konstruktion des Gegenstandes aus der DE 41 19 653 A1 ist mit erheblichem
Raumbedarf ausgeführt und konstruktiv aufwendig mit entsprechenden Dichtlip
pen konstruiert, so daß keine feinen Strukturen mit dieser Düse gebaut werden
können, wie sie bei den Materialbahnen im schichtweisen Aufbau von Bauteilen
erforderlich ist.
Aus der US 55 29 471 ist eine Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder
pastenartigen Material in Bahnen vorbekannt. Das verwendete Material ist aus
härtbar und ermöglicht damit den dreidimensionalen Aufbau von Bauteilen. Die
Schichten werden mittels einer Düse abgeschieden, die senkrecht und beabstandet
zu einem Träger angeordnet ist, wobei die Form der Düsenaustrittsöffnung und
die Querschnittsfläche der Düsenaustrittsöffnung während des Legens von Bahnen
konstant ist. Es sind zwei Düsen vorgesehen, wobei die erste Düse zum Bau einer
Begrenzungswand eines Bauteils vorgesehen ist. Die erste Düse ist mit zwei Kellen
versehen, wobei die eine Kelle horizontal direkt unter der Düse angeordnet ist und
zur Ausformung des oberen Randes der Begrenzungswand dient. Gleichzeitig ist
eine zweite Kelle an der Düse angeordnet, die mit der ersten Kelle mittels eines
Gelenks verbunden ist. Die zweite seitliche Kelle dient zur Ausformung eines glat
ten Seitenrandes der Begrenzungswand des in Schichten erstellten Bauteils. Beide
Kellen sind jeweils als ebene Flächen ausgebildet. Die erste Düse zum Auftragen
der pastenartigen Materialien wie thermoplastisches Material und dergleichen ist
über einen Zylinder mit dem Extruder zur Beschickung der Düse mit dem elasti
schen Material verbunden. Die Düse und der Zylinder sind über einen Motor
verdrehbar ausgeführt, um die horizontale erste Kelle und die seitlich angeordnete
zweite Kelle über Kanten der schichtweise aufzubauenden Begrenzungswand be
fördern zu können. Die seitliche Kelle ist über ein Parallelogrammgestänge gegen
über der horizontal angeordneten ersten Kelle drehbeweglich in ihrer Lage verän
derbar, um auf diese Weise verschiedene Winkel der seitlichen Begrenzungsflä
chen der aufzubauenden Wand des Bauteils zu ermöglichen. Die vorgesehene
zweite Düse bei der Vorrichtung gemäß der US 55 29 471 ist zur Befüllung der
schichtweise entstehenden Hohlräume beim Aufbau der Begrenzungswälle des
Bauteils mittels einer Flüssigkeit vorgesehen. Sowohl die erste Düse zur Ausfor
mung der Begrenzungswände wie auch die zweite Düse zum Befüllen mit Flüssig
keit werden jeweils über eine Steuerung zum örtlichen Legen der Bahnen für das
entstehende Bauteil geführt, wobei der Steuerung entsprechende Daten zum Auf
bau der Gestalt des Bauteils eingegeben worden sind. Die erste und die zweite
Düse gemäß der US 55 29 471 können nur gleichmäßig breite Materialbahnen
auftragen. Bei dem Aufbau von größeren Flächenbreiten läßt sich beim Legen der
Bahnen deshalb eine nur teilweise Auffüllung von Schichtbreiten nicht vermeiden.
Die Schichten sind daher nicht gleichmäßig hoch und es wird damit die Qualität
des Bauteils verringert.
Gegenstand der AT 375 028 ist eine Spritzdüse zum Auftragen von Dich
tungsmasse auf einen Tür- oder Fensterfalz mit einem zylindrischen vorzugsweise
kegelförmigen Düsenkörper mit einer Düsenöffnung, dabei sind am Rand der Dü
senöffnung zwei einanander gegenüberliegend angeordnete Begrenzungsvor
sprünge angeordnet, die in Ausfließrichtung der Dichtungsmasse über die Düsen
öffnung vorstehen. Die Düsenöffnung hat dabei die Form eines Tropfenquerschnit
tes oder sie ist annähernd oval gestattet. Die Begrenzungsvorsprünge sind an den
beiden Enden der Düsenöffnung angeordnet. Die Düse gemäß AT 375 028 wird
dabei mit dem einen Begrenzungsvorsprung an der Außenkante des Falzes ge
führt, auf den die Dichtung aufgetragen wird. Während der andere Begrenzungs
vorsprung direkt auf dem Falz aufliegt der mit der Dichtungsmasse belegt wird.
Die Führung der Düsenöffnung mit Hilfe der Begrenzungsvorsprünge erfolgt ent
lang der Form und Gestalt des Falzes ohne Verdrehen der Düsenaustrittsöffnung.
Auf einen derartigen Gegenstand ist die vorliegende Erfindung nicht gerichtet.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache, preiswerte und
mit geringem technischen Aufwand herzustellende Vorrichtung und ein entspre
chendes Verfahren zum Auftragen von flüssigen oder pastenartigen, aushärtbaren
Materialiensträngen zum Aufbau von dreidimensionalen Bauteilen zu schaffen, die
ein nur teilweises Ausfüllen von Schichtbreiten der zu erstellenden Bauteile und
damit eine Verringerung der Bauteilqualität vermeidet, die insbesondere ohne
Wechsel der Düsen und ohne Änderung der Größe und der Form der Düsenaus
trittsöffnung eine Abscheidung unterschiedlich breit ausgeführter Materialstränge
erlaubt, die ferner eine Beschleunigung des Schichtaufbaus der Bauteile zuläßt und
deren abgelegte Materialstränge bei Bedarf stets eine konstante Höhe bzw. Mate
rialstrangdicke aufweisen. Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß
Anspruch 1 bzw. das Verfahren gemäß Anspruch 14.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß die Form der Düsen
austrittsöffnung der Düse derart ausgeführt ist, daß eine der beiden senkrecht zu
einander stehenden Symmetrieachsen der Düsenaustrittsöffnung länger ausge
führt ist als die andere Symmetrieachse, die damit kürzer als die erste Symmetrie
achse ausgeführt ist. Konkret heißt dies, wenn man der Düsenaustrittsöffnung die
Form einer Ellipse gibt, daß der Hauptachsendurchmesser der Ellipse länger als der
Nebenachsendurchmesser der Ellipse ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausfüh
rung der Form der Düsenaustrittsöffnung mit einer langen und einer kurzen Sym
metrieachse ermöglicht es nun eine Verdreheinrichtung, die an der Düsenaustritts
öffnung oder dem Düsensystem angreift, die räumliche Ausrichtung und Lage der
Düsenaustrittsöffnung in der x-y-Ebene im Bezug auf die Verfahrrichtung der Düse
während des Legens der Materialstränge zu Schichten zu verdrehen, das heißt, es
wird beim Verdrehen die Symmetrieachsenlage der langen Symmetrieachse und
der kurzen Symmetrieachse gegenüber der in der x-y-Ebene liegenden Plattform
zum Aufbau des Bauteils mit seinen Flächen und Wänden verdreht. Auf Grund der
speziellen Form der Düsenaustrittsöffnung gemäß der Erfindung verändert sich
beim Verdrehen der Düsenaustrittsöffnung die Breite der abgelegten Material
stränge, es ist nun möglich, größere Schichtbreiten von Bauteilen durch paralleles
Legen von mehreren Materialsträngen gleicher oder auch unterschiedlicher Breite
soweit aufzufüllen, bis nur noch eine Restbreite an der Schichtbreite noch nicht
ausgefüllt ist. Durch Verdrehen der erfindungsgemäßen Düsenaustrittsöffnung
läßt sich dann diese Restbreite der gesamten Schichtbreite durch eine entspre
chend angepaßte Breite des zuletzt gelegten Materialstranges vollständig auslegen
und ausfüllen. Damit wird also vermieden, daß die Schichtbreiten nur teilweise
ausgelegt sind und damit eine ungleichmäßige Höhe der Schicht entsteht sowie
die daraus resultierenden Konsequenzen einer Verringerung der Bauteilqualität
vermieden werden können. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrich
tung und des dazugehörigen Verfahrens ist es, daß eine Beschleunigung des
Schichtaufbaus mehrerer Schichten bei der Bildung von dreidimensionalen Bautei
len erreicht wird, daß die Düse nicht gewechselt werden muß, um verschieden
breite Materialstränge zu legen und auf diese Weise eine schnellere Füllung der
Schichten erreicht wird. Die Form der Düsenaustrittsöffnung kann dabei nicht nur
als Ellipse ausgebildet sein, sondern auch als Rechteck mit unterschiedlicher Länge
der Seitenkanten, als Raute, oder als Parallelogramm mit ungleich langen Seiten
kanten. Durch all die vorstehend genannten Düsenformen wird ebenfalls erreicht,
daß durch Verdrehen der Düse während des Legens der Materialstränge unter
schiedlich breite Materialstränge erzeugt werden.
Das Verdrehen der Düsenaustrittsöffnung bzw. der Düse wird mittels einer Ver
dreheinrichtung durchgeführt, die entweder nur direkt an der Düsenaustrittsöff
nung angreifen kann oder derart angebracht ist, daß das gesamte Düsensystem
verdreht wird, wobei das Düsensystem mit der Zuführung des Materials und der
gleichen ausgeführt ist. Das Verdrehen der Düsenaustrittsöffnung erfolgt derart,
daß es sich stets um eine definierte Winkelverstellung zum Beispiel mittels eines
Schrittmotors handelt, so daß genau festgelegt ist, welche Breite der aus der Dü
senaustrittsöffnung austretende Materialstrang für das aufzubauende dreidimensi
onale Bauteil hat, was bei der Auslegung der Verfahrstrategie der Düse für den
Aufbau des Bauteils von großem Vorteil ist. Das aufzubauende Bauteil ist auf einer
Plattform angeordnet und mit Hilfe einer Gesamtsteuerung wird das Legen mehre
rer Materialstränge in einer ersten Schicht auf der Plattform parallel nebeneinander
ausgeführt. Das Legen weiterer Materialstränge in der zweiten und allen weiteren
darüberliegenden Schichten wird jeweils ebenfalls parallel zueinander, jedoch
kreuzweise zu der Lage der Materialstränge in der jeweils vorhergehenden Schicht
durchgeführt, wodurch erreicht wird, daß die aus mehreren übereinander liegen
den Schichten bestehenden Bauteile besonders stabil und widerstandsfähig wer
den.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Träger für die Ablage der
in Schichten aufgebauten Bauteile einmal starr angeordnet sein kann, während die
Düse mittels eines Programms der Gesamtsteuerung geregelt über dem Träger
verfahren wird. Es kann jedoch auch die umgekehrte Anordnung ausgeführt wer
den, nämlich daß die Düse zum Auftragen der Materialstränge der in Schichten
aufgebauten Bauteile starr angeordnet ist, während der Träger durch ein Pro
gramm der Gesamtsteuerung geregelt unter der Düse entsprechend verfahren
wird. Bei Bildung der Schichten für das dreidimensionale Bauteil wird der Träger
für die Materialstränge oder das Düsensystem mit der Düse senkrecht in z-
Richtung zur x-y-Ebene in der die Plattform liegt, verfahrbar ausgeführt. Um ein
Aushärten der verwendeten Materialstränge zu erreichen, wird der Träger selbst
und/oder die Umgebung der Plattform und/oder der Innenraum eines Behälters, in
dem der Träger angeordnet ist, angepaßt an das von der Düse abgeschiedene Ma
terial entsprechend temperiert beheizt.
Wird die Düse bzw. die Düsenaustrittsöffnung geführt von der Gesamtsteuerung
über die in der x-y-Ebene liegende Plattform geführt und dabei die Düsenaustritts
öffnung verdreht, so daß sich unterschiedlich breite Materialstränge ergeben, so
kann es bei dem Aufbau bestimmter Wände von Bauteilen von Vorteil sein, daß
die Höhe bzw. Strangdicke des einzelnen Materialstrangs bei einem schmäler wer
denden Materialstrang durch Drehen der Düse höher bzw. die Dicke des Strangs
größer ausfällt als bei unverdrehter Düse, die die maximale Breite des mit dieser
Düse erzielbaren Materialstrangs abscheidet. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der
Erfindung ist es jedoch, die abgelegten Materialstränge auch mit einer konstanten
Höhe bzw. konstanten Strangdicke auszuscheiden, wenn die Strangbreite durch
Verdrehen der Düsenaustrittsöffnung schmäler wird. Dies geschieht dadurch, daß
während des Legens von Materialsträngen die Fortbewegungsgeschwindigkeit der
Düse oder der Plattform für die Materialstränge und/oder die Durchsatzmenge in
der Düse mittels der Gesamtsteuervorrichtung derart geregelt wird, daß eine Erhö
hung oder eine Erniedrigung der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Düse oder
der Plattform für die Materialstränge und/oder der Durchsatzmenge der Düse in
Abhängigkeit von der Winkelstellung der langen und kurzen Symmetrieachsen der
Düsenaustrittsöffnung zu der Verfahrrichtung der Düse erfolgt.
Die Regelung der Höhe bzw. der Strangdicke der abgeschiedenen Materialstränge
während des Verdrehens der Düsenaustrittsöffnung durch die Verdrehvorrichtung
geschieht in der nachfolgend geschilderten Weise. Die Steuerung wird dazu derart
durchgeführt, daß die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Düse oder der Plattform
für die Materialstränge und/oder der Durchsatzmenge in der Düse während des
Verdrehens ausgehend vom Zustand beim Zusammenfallen der kurzen Symmetrie
achse der Düse mit der Fortbewegungsrichtung der Düse oder der Plattform für
die Materialstränge gegenüber der Fortbewegungsgeschwindigkeit und/oder der
Durchsatzmenge beim Zusammenfallen der langen Symmetrieachse der Düse mit
der Fortbewegungsrichtung der Düse oder der Plattform für die Materialstränge
verringert wird. Das heißt konkret, daß bei dem Verdrehen von dem Zustand des
Zusammenfallens der kurzen Symmetrieachse der Düse mit der Fortbewegungs
richtung der Düse zu dem Zustand des Zusammenfallens der langen Symmetrie
achse der Düse mit der Fortbewegungsrichtung der Düse der Materialvorschub
verringert wird oder statt dessen die Geschwindigkeit, mit der die Düse bzw. der
Träger verfahren wird, verringert wird. Durch diese Verringerung der Fortbewe
gungsgeschwindigkeit oder der Materialfördergeschwindigkeit wird der Nach
schub an Material verringert und damit die gleiche Höhe bzw. Strangdicke erzielt
wie bei der Abscheidung des Materials mit maximaler Breite. Diese Regelung funk
tioniert auch in umgekehrter Richtung, nämlich wenn während des Rückdrehens
der Düse vom Zustand des Zusammenfallens der langen Symmetrieachse bis zum
Zusammenfallen der kurzen Symmetrieachse mit der Fortbewegungsrichtung der
Düse oder der Fortbewegungsrichtung des Trägers die Fortbewegungsgeschwin
digkeit der Düse oder des Trägers und/oder Durchsatzmenge dann erhöht
wird/werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Das Maschinen- und Werkstück-Koordinatensystem auf der x-y-Ebene und
der senkrecht dazu stehenden z-Achse,
Fig. 3 eine mit Materialsträngen zu belegende Schicht, die nur teilweise mit Mate
rialsträngen belegt ist,
Fig. 4 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Düsenaustrittsöffnung beim Ver
legen eines Materialstranges mit maximaler Strangbreite und
Fig. 5 das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Düsenaustrittsöffnung
nach Fig. 4 mit verdrehter Düsenaustrittsöffnung in der x-y-Ebene
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Auftragen von flüs
sigem oder pastenartigem Material in Bahnen zum schichtweisen Aufbau von
dreidimensionalen Bauteilen auf einem Träger mittels einer Düse. In Fig. 1 ist das
Maschinen- und Werkstück-Koordinatensystem für die erfindungsgemäße Vorrich
tung definiert, das aus einer x-y-Ebene und einer senkrecht dazu stehenden z-
Achse besteht. Eine nicht dargestellte Düse ist über einem in einer x-y-Ebene lie
genden Träger angeordnet, wobei der Träger ebenfalls nicht in den Figuren darge
stellt ist. Die nicht dargestellte Düse verfügt über eine Düsenaustrittsöffnung 1, die
nach dem Stand der Technik in Fig. 2 in ihrer Form mit einem rotationssymmetri
schen Querschnitt 2 ausgebildet ist. Dieser rotationssymmetrische Querschnitt 2
hat eine konstante Querschnittsfläche, über die während des Verfahrens in Ver
fahrrichtung 5 eine Bahn 3 aus Material ausgeschieden wird, wobei die Bahn 3
stets mit einer konstanten Breite 4 aus der Düse ausgeschieden wird. Die Düse
bzw. die Düsenaustrittsöffnung 1 ist dabei senkrecht zur x-y-Ebene bzw. der in
dieser Ebene liegenden Plattform ausgerichtet, wobei die Düsenaustrittsöffnung
stets in Abstand zu der hier nicht dargestellten Plattform in Verfahrrichtung 5 der
Düse verfahren wird.
In Fig. 3 sind zwei Bahnen 3 in Verfahrrichtung 5 parallel nebeneinander auf einer
Schicht 8 mit der Schichtbreite 7 verlegt. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ergeben
die beiden nebeneinander gelegenen Bahnbreiten 4 der Bahn 3 eine Breite der
parallelen Bahnen 6, die jedoch die Bahnbreite 7 der Schicht 8 nicht ausfüllt, so
daß ein ungefüllter Bereich bzw. Fläche 9 bei der mit Bahnen 3 zu belegenden
Fläche der Schicht 8 verbleibt. Der ungefüllte Bereich 9 konnte nach dem Stand
der Technik entweder nicht gefüllt werden oder durch eine dritte Bahn 3 mit
Überlappung und damit Doppelbelegung mit der zweiten Bahn 3 ausgefüllt wer
den, was sowohl die Maßhaltigkeit wie auch die Qualität der so schichtweise auf
gebauten Bauteile stark beeinträchtigt hat. Es wird ausdrücklich darauf hingewie
sen, daß die Darstellung einer Schicht 8 in Form eines Rechtecks nur aus Vereinfa
chungsgründen gewählt worden ist, da in der Regel die Schichten eines dreidi
mensional aufbauenden Werkstücks nicht die Form eines Rechteckklotzes haben,
es sind vielmehr auf jeder Schichtebene meist mehrere Verbreiterungen und Ver
engungen der Schicht mit Materialsträngen auszulegen.
Um die Unzulänglichkeiten bei der Auslegung von mehreren übereinander ange
ordneten Schichten 8 durch nicht komplett mit Materialsträngen ausgelegte
Schichten zu vermeiden, wurde die erfindungsgemäße Düse bzw. genauer die
Form der Düsenaustrittsöffnung der erfindungsgemäßen Düse derart ausgeführt,
daß eine der beiden senkrecht zueinander stehenden Symmetrieachsen der Dü
senaustrittsöffnung länger als die andere Symmetrieachse ausgebildet ist. Das
heißt, daß die erfindungsgemäße Düsenaustrittsöffnung 10 über eine lange Sym
metrieachse 11 und eine kurze Symmetrieachse 12 verfügt, die jeweils aufeinander
senkrecht stehen, siehe dazu Fig. 4. Es wird darauf verwiesen, daß die erfindungs
gemäße Düse selbst nicht sondern nur ihre Düsenaustrittsöffnung 10 dargestellt
ist. Die erfindungsgemäße Düse ist mit einem Zuführungskanal für das als Materi
alstrang abzuscheidende Material verbunden, wobei das Material in der Regel
durch Erwärmung in einen flüssigen oder pastenartigen Zustand versetzt wird. Die
Düse selbst und der Zuführungskanal für das Material sowie die Heizeinrichtung
und beispielsweise ein Manipulator zur örtlichen Führung der Düsenaustrittsöff
nung über einer Plattform sind aus Übersichtlichkeitsgründen hier nicht dargestellt.
Das Düsensystem mit der Düse wird beispielsweise in dem in Fig. 1 dargestellten
Koordinatensystem mittels einer Gesamtsteuerung örtlich verfahren, wobei diese
Gesamtsteuerung ebenfalls nicht dargestellt ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Düsenaustritts
öffnung 10 ist dort als Ellipse geformt. Es sind jedoch auch weitere Düsenaustritts
öffnungen mit einer langen und einer kurzen Symmetrieachse möglich, beispiels
weise in Form eines Rechtecks mit unterschiedlicher Länge für jeweils parallel sich
gegenüberliegende Seitenkanten, darüber hinaus kann die Düsenaustrittsöffnung
als Raute mit einer langen und einer kurzen Symmetrieachse und schließlich auch
als Parallelogramm mit ungleich langen Seitenkanten ausgeführt sein, bei dem sich
ebenfalls eine lange und eine kurze Symmetrieachse ergibt. Darüber hinaus kann
die erfindungsgemäße Düsenaustrittsöffnung der Düse jede andere Form anneh
men, die eine lange Symmetrieachse in der einen und eine senkrecht dazu stehen
de kurze Symmetrieachse für die andere Richtung ergibt, Voraussetzung ist nur,
daß die Querschnittsfläche und die Form der Düsenaustrittsöffnung während des
Legens der Materialstränge konstant sind. An der Düsenaustrittsöffnung 10 oder
wahlweise an der Düse als Bestandteil des gesamten Düsensystems ist eine Ver
dreheinrichtung angeordnet, die entweder nur die Düsenaustrittsöffnung 10 oder
das gesamte Düsensystem verdrehen kann. Die Verdrehung der Düsenaustrittsöff
nung bzw. des gesamten Düsensystems erfolgt mit der Verdreheinrichtung, die
hier nicht dargestellt ist, stets um eine definierte Winkelverstellung beispielsweise
mittels einem Schrittmotor oder jedem anderen Fortbewegungsmittel, das eine
definierte Winkelverstellung ermöglicht. Die erfindungsgemäße Düsenaustrittsöff
nung 10 wird mittels eines hier nicht dargestellten Manipulators in einer parallelen
x-y-Ebene bewegt, die im Abstand zu der x-y-Ebene liegt, in der die hier nicht dar
gestellte Plattform sich befindet, auf der ein Materialstrang 13 beim Verfahren der
Düsenaustrittsöffnung 10 in Verfahrrichtung 5 der Düse abgeschieden wird. Bei
der Ausbildung der Düsenaustrittsöffnung 10 als Ellipse und der Lage der Düsen
austrittsöffnung gemäß Fig. 4, steht die lange Symmetrieachse 11 senkrecht zu der
Verfahrrichtung 5 der Düsenaustrittsöffnung, was bedeutet, daß die Breite 14 des
Materialstranges 13 hier ihre maximale Breite beim Auftragen des Materialstrangs
erreicht hat.
Ist nun beispielsweise eine Schicht 8 in der Schichtbreite 7 mittels der erfindungs
gemäßen elliptischen Düsenaustrittsöffnung 10 mit Materialsträngen auszulegen,
so wird nach dem Verlegen zweier paralleler Stränge 13 der verbleibende ungefüll
te Bereich 9 der Schicht 8 nun ebenfalls mit der erfindungsgemäßen Düsen
austrittsöffnung 10 mit einem Materialstrang belegt. Dies geschieht dadurch, daß
die räumliche Ausrichtung und die Lage der Düsenaustrittsöffnung 10 in der x-y-
Ebene im Bezug auf die Verfahrrichtung 5 der Düse während des Legens der Ma
terialstränge 13 zu Schichten durch Verdrehen der Düsenaustrittsöffnung 10, das
heißt durch Verdrehen von deren Symmetrieachsenlage verändert wird. Konkret
bedeutet das, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, daß die lange Symmetrieachse 11 in
der x-y-Ebene in Richtung der Verfahrrichtung 5 der Düse verdreht wird, wobei
sich die kurze Symmetrieachse entsprechend dazu mit verdreht. Aus der Fig. 5 ist
deutlich ersichtlich, daß nunmehr durch Verdrehen der elliptischen Form der erfin
dungsgemäßen Düsenaustrittsöffnung 10 die Breite 15 des Materialstranges 13
kleiner wird gegenüber der Breite 14 nach Fig. 4, wenn die erfindungsgemäße Dü
senaustrittsöffnung 10 noch mit ihrer langen Symmetrieachse 11 senkrecht zur
Verfahrrichtung 5 ausgerichtet ist. Deshalb ist es möglich, den ungefüllten Bereich
9 der Schicht 8, der in seiner Breite wiederum kleiner ist als die Breite 14 des Mate
rialstrangs 13 allein durch Verdrehen der Düsenaustrittsöffnung komplett mit ei
nem Materialstrang auszufüllen. Je nach den Erfordernissen des Anwendungsfalls
in der Praxis ist es deshalb bei geeigneter Wahl des Längenverhältnisses der langen
Symmetrieachse zur kurzen Symmetrieachse und einer entsprechend ausgebilde
ten Form der Düsenaustrittsöffnung 10 jederzeit möglich, ständig wechselnde
Schichtbreiten 7 einer Schicht 8 vollkommen gleichmäßig mit Materialsträngen 13
zu belegen, ohne daß es ungefüllte Bereiche 9 bei der Schichtbreite oder doppelt
belegte Bereiche der Schichtbreite 7 gibt. Die Steuerung des Düsensystems bzw.
der Düse mit der Düsenaustrittsöffnung 10 in Verfahrrichtung wie auch die Ver
drehung um definierte Winkelstellungen der erfindungsgemäßen Düsenaustritts
öffnung 10 erfolgt mit Hilfe der Gesamtsteuerung, die nach einem eingegebenen
Verfahrplan für die jeweils übereinander abzulegenden Schichten 8 für das in drei
dimensionaler Form zu erstellende Werkstück arbeitet. Eine optimale Füllung der
Schichten 8 mit unterschiedlichen Strangbreiten kann mit der Gesamtsteuerung
vor Beginn des Bauprozesses mit Hilfe einer Prozeßbahnplanung errechnet werden.
Der Träger, auf dem die Materialstränge 13 zu Schichten abgelegt werden, wird
dabei nach Beendigung des Abscheidens einer Schicht 8 mit Hilfe eines hier nicht
dargestellten Antriebs um die jeweilige Höhe bzw. Schichtdicke der Stränge 13 in
z-Richtung nach unten verfahren. Der Träger kann dabei kippbar ausgeführt sein,
so daß das Auftragen von Materialsträngen 13 stets in einer horizontalen Ebene
auf der Plattform bzw. dem aufzubauenden Werkstück erfolgt.
Das Auslegen von Schichten mit mehreren parallelen Materialsträngen 13 mit Hilfe
der Gesamtsteuerung erfolgt in einer ersten Schicht derart, daß nach dem Legen
der ersten Schicht mit mehreren parallelen Materialsträngen 13 auf der Plattform
das Legen weiterer Materialstränge 13 in der zweiten und allen weiteren darüber
liegenden Schichten jeweils parallel zueinander, jedoch beispielsweise kreuzweise
zu der Lage der Materialstränge 13 in der vorhergehend gelegten Schicht erfolgt,
jedoch sind auch andere Verlegungsmuster als kreuzweise möglich. Das kreuzwei
se Verlegen mehrerer Materialstränge in übereinander angeordneten Schichten
kann beispielsweise im Winkel von 90° von der einen zur anderen Schicht wech
seln, es können jedoch auch andere Winkel < 90° verwendet werden, wenn der
Anwendungsfall beim Aufbau eines dreidimensionalen Werkstückes dies erfordert.
Die kreuzweise Verlegung von parallelen Materialsträngen in übereinander ange
ordneten Schichten erhöht bei entsprechenden Materialeigenschaften die Qualität
des erstellten Bauteils. Das Düsensystem, das hier nicht dargestellt ist, umfaßt auch
eine Erwärmungseinrichtung zum Aufschmelzen der verwendeten Stoffe, bevor sie
der Düse bzw. Düsenaustrittsöffnung in flüssigem oder pastenartigen Zustand zu
geführt werden. Als für die Materialstränge 13 zu verarbeitende Stoffe kommen
aushärtbare Kunststoffe, wie beispielsweise Thermoplaste oder aushärtbare Pulver-
Binder-Gemische in Frage, wobei hier hochschmelzende Pulverstoffe, beispielswei
se aus Edelstahl, Kupfer und dergleichen mit einem Binder aus Wachs, Polymer
oder anderen Stoffen verwendet werden können. Es sind auch Keramikpulver-
Binder-Gemische verwendbar. Generell lassen sich mit der erfindungsgemäßen
Düsenaustrittsöffnung alle aushärtbaren Werkstoffe, die in flüssiger oder pastenar
tiger Form verarbeitet werden können, einsetzen. Die von der Düsenaustrittsöff
nung 10 abgeschiedenen Materialstränge 13 auf der Plattform bzw. dem im Ent
stehen begriffenen dreidimensionalen Bauteil können entweder pro Schicht oder
gleichzeitig für mehrere abgeschiedene Schichten dadurch ausgehärtet werden,
daß der Träger selbst und/oder die Umgebung der Plattform und/oder der Innen
raum eines Behälters (nicht dargestellt), in dem der Träger angeordnet ist, ange
paßt an die Eigenschaften des von der Düse abgeschiedenen Materials entspre
chend temperiert wird. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines Flüssigkeitsbades,
durch Bestrahlung oder durch Beheizen des Bauteils selbst erfolgen. Durch das
Regeln der Temperatur der abgeschiedenen Materialstränge des entstehenden
dreidimensionalen Bauteils wird die Temperatur der abgeschiedenen Material
stränge an die Temperatur des neu abzuscheidenden Materials durch die Düsen
austrittsöffnung angeglichen, so daß eine größere Präzision und Genauigkeit des
Herstellungsprozesses ermöglicht wird, es werden so unnötige Spannungen in
dem Material und Verzugserscheinungen vermieden. Das Aufbringen der Material
stränge bzw. das dazu erforderliche Verfahren kann auf zwei verschiedene Arten
erfolgen. Einmal kann der Träger für die Ablage der in Schichten aufzubauenden
Bauteile starr angeordnet sein, während die Düse mit ihrer Düsenaustrittsöffnung
10 mittels eines Programmes der Gesamtsteuerung geregelt über der Plattform
verfahren wird. Zum Anderen kann die Düse mit ihrer Düsenaustrittsöffnung 10
zum Auftragen der Materialstränge 13 der in Schichten aufzubauenden Bauteile
starr angeordnet sein, während der Träger durch ein Programm der Gesamtsteue
rung geregelt unter der Düse bzw. der Düsenaustrittsöffnung 10 verfahren wird.
Das Auslegen einer Schicht mit Materialsträngen 13 beginnt zunächst in der Regel
mit einer Stellung der Düsenaustrittsöffnung 10, bei der die lange Symmetrieachse
senkrecht zur Verfahrrichtung 5 der Düse bzw. der Düsenaustrittsöffnung steht.
Bei einem derartig gelegten Materialstrang beträgt die Strangbreite 14 ein Maxi
mum an erreichbarer Strangbreite mit der Düsenaustrittsöffnung 10. Wird nun mit
Hilfe der Verdreheinrichtung die Düsenaustrittsöffnung 10 bzw. die lange Symme
trieachse 11 in Richtung der Verfahrrichtung 5 der Düse verstellt, so wird nicht nur
die Strangbreite 15 des Strangs 13 schmäler, sondern wenn man die Fortbewe
gungsgeschwindigkeit der Düse bzw. der Plattform und/oder die Durchsatzmenge
der Düse konstant läßt, ergibt das eine größere Höhe bzw. Schichtdicke des Mate
rialstranges 13, da auf eine kleinere Strangbreite die gleiche Menge an plastischem
Material wie bei größerer Strangbreite gefördert wird. Eine größere Schichtdicke
des Materialstranges 13 kann bei gewissen Konstruktionen und Anwendungen
sinnvoll sein. In der Regel wird jedoch eine gleichmäßige und konstante Höhe bzw.
Schichtdicke des Materialstrangs zum Legen einer Schicht gewünscht. Um eine
konstante Schichtdicke auch bei geringerer Strangbreite 15 für den Materialstrang
13 zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß während des Legens von
Materialsträngen 13 die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Düse oder der Platt
form für die Materialstränge 13 und/oder die Durchsatzmenge in der Düse mittels
der Gesamtsteuervorrichtung derart geregelt wird, daß eine Erhöhung oder eine
Erniedrigung der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Düse oder der Plattform für
die Materialstränge und/oder der Durchsatzmenge der Düse in Abhängigkeit von
der Winkelstellung der langen und kurzen Symmetrieachsen die Düsenaustrittsöff
nung zu der Verfahrrichtung der Düse erfolgt.
Das heißt konkret, daß die Steuerung derart durchgeführt wird, daß die Fortbe
wegungsgeschwindigkeit der Düse oder der Plattform für die Materialstränge
und/oder die Durchsatzmenge in der Düse während des Verdrehens ausgehend
vom Zustand beim Zusammenfallen der kurzen Symmetrieachse 12 der Düse mit
der Fortbewegungsrichtung der Düse oder der Plattform für die Materialstränge
gegenüber der Fortbewegungsgeschwindigkeit und/oder der Durchsatzmenge
beim Zusammenfallen der langen Symmetrieachse 11 der Düse mit der Fortbewe
gungsrichtung 5 der Düse oder der Plattform für die Materialstränge 13 verringert
wird. Während des Rückdrehens der Düse vom Zustand des Zusammenfallens der
langen Symmetrieachse 11 bis zum Zusammenfallen der kurzen Symmetrieachse
12 mit der Fortbewegungsrichtung 5 der Düse oder der Fortbewegungsrichtung
der Plattform für die Materialstränge 13 wird dagegen die Fortbewegungsge
schwindigkeit der Düse oder der Plattform für die Materialstränge und/oder die
Durchsatzmenge erhöht. Durch eine Auslegung und Abstimmung der Ge
samtsteuerung auf die verwendete Form der Düsenaustrittsöffnung 10 läßt sich so
eine exakt konstante Höhe bzw. Schichtdicke der Materialstränge 13 während des
Verdrehens der Düsenaustrittsöffnung 10 erreichen.
1
Düsenaustrittsöffnung
2
rotationsymmetrischer Querschnitt
3
Bahn
4
konstante Breite
5
Verfahrrichtung der Düse
6
Breite der parallelen Bahnen
7
Schichtbreite
8
Schicht
9
ungefüllter Bereich
10
Düsenaustrittsöffnung
11
lange Symmetrieachse
12
kurze Symmetrieachse
13
Materialstrang
14
Strangbreite
15
Strangbreite
Claims (21)
1. Vorrichtung zum programmgesteuerten und bahnweisen Auftragen einer
Vielzahl von Bahnen aus flüssigem oder pastösem aushärtendem Material zu
Schichten, die übereinander aufgetragen dreidimensionale Bauteilformen auf
einem Träger ausbilden, wobei der Auftrag mittels einer zum Träger senk
rechten, verdrehbaren und beabstandeten Düse erfolgt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Düsenaustrittsöffnung (10) derart geformt ist, daß eine
(11) der beiden senkrecht zueinander stehenden Symmetrieachsen der Dü
senaustrittöffnung länger als die andere (12) Symmetrieachse ausgebildet ist,
und daß die räumliche Ausrichtung und Lage der Düsenaustrittsöffnung (10)
in der x-y-Ebene einer Schicht durch Verdrehen der Düsenaustrittsöffnung
(10) veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der
Düsenaustrittsöffnug (10) als Ellipse ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der
Düsenaustrittsöffnung (10) als Rechteck, als Raute oder als Parallelogramm
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Verdreheinrichtung vorgesehen ist, mit der nur die
Düsenaustrittsöffnung (10) oder das gesamte Düsensystem mit Düsenaus
trittsöffnung (10) drehbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdreh
einrichtung stets eine definierte Winkelverstellung ausführt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Träger fixiert ist, während die Düse programmge
steuert über dem Träger verfahren wird.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Düse fest angeordnet ist, während der Träger pro
grammgesteuert unter der Düse verfahren wird.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Träger oder das Düsensystem senkrecht zueinander
verfahrbar sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Träger selbst und/oder seine Umgebung und/oder
der Innenraum eines Behälters, in dem der Träger angeordnet ist, zur Anpas
sung an die Eigenschaften des aufzutragenden Materials temperierbar ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Legens von Materialsträngen (13) die
Fortbewegungsgeschwindigkeit der Düse oder des Trägers und/oder die
Durchsatzmenge der Düse derart geregelt werden/wird, daß eine Verände
rung der Fortbewegungsgeschwindigkeit von Düse oder Träger und/oder der
Durchsatzmenge der Düse in Abhängigkeit von der Winkelstellung der lan
gen und kurzen Symmetrieachsen (11, 12) der Düsenaustrittsöffnung (10)
zur Verfahrrichtung (5) der Düse erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung derart durchgeführt wird, daß die Fort
bewegungsgeschwindigkeit der Düse oder des Trägers und/oder die Durch
satzmenge der Düse während des Verdrehens, ausgehend vom Zustand beim
Zusammenfallen der kurzen Symmetrieachse (12) der Düse mit der Verfahr
richtung (5) der Düse oder des Trägers, gegenüber der Fortbewegungsge
schwindigkeit und/oder die Durchsatzmenge beim Zusammenfallen der lan
gen Symmetrieachse (11) der Düse mit der Verfahrrichtung (5) der Düse oder
des Trägers für die Materialstränge (13), verringert werden/wird.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Rückdrehens der Düse vom Zustand des
Zusammenfallens der langen Symmetrieachse (11) bis zum Zusammenfallen
der kurzen Symmetrieachse (12) mit der Verfahrrichtung (5) der Düse oder
der Fortbewegungsrichtung des Trägers für die Materialstränge (13) die Fort
bewegungsgeschwindigkeit der Düse oder des Trägers für die Materialsträn
ge (13) und/oder die Durchsatzmenge erhöht wird/werden.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdreheinrichtung mittels eines Schrittmotors
eine Winkelverstellung ausführt.
14. Verfahren zum Auftragen von flüssigem oder pastenartigem, aushärtbarem
Material in Bahnen mit einer Vorrichtung zum schichtweisen Aufbau von
dreidimensionalen Bauteilen auf einem Träger mittels einer verdrehbaren und
von dem Träger beabstandeten Düse mit konstanter Querschnittsfläche und
Form der Düsenaustrittsöffnung, wobei das Auftragen von Bahnen auf den
Träger gemäß in eine Steuerung einprogrammierten Datenvorgaben ausge
führt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer langen Symmetrie
achse (11) und einer senkrecht dazu stehenden kurzen Symmetrieachse (12)
versehene Düsenaustrittsöffnung (10) hinsichtlich ihrer räumlichen Ausrich
tung und Lage während des Legens von Bahnen in der x-y-Ebene einer
Schicht gedreht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Ver
dreheinrichtung nur die Düsenaustrittsöffnung (10) oder das gesamte Düsen
system mit Düsenaustrittsöffnung (10) gedreht wird.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdreheinrichtung stets um eine definierte Win
kelverstellung weiterdreht.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer Gesamtsteuerung mehrere Material
stränge (13) in einer ersten Schicht auf der Plattform parallel nebeneinander
verlegt werden, und daß weitere Materialstränge (13) in der zweiten und al
len weiteren darüberliegenden Schichten jeweils ebenfalls parallel zueinan
der, jedoch kreuzweise zu der Lage der Materialstränge (13) in der vorherge
henden Schicht verlegt werden.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Legens von Materialsträngen (13) die
Fortbewegungsgeschwindigkeit der Düse oder des Trägers und/oder die
Durchsatzmenge der Düse mittels der Gesamtsteuerung derart geregelt wer
den/wird, daß eine Veränderung der Fortbewegungsgeschwindigkeit der
Düse oder des Trägers und/oder der Durchsatzmenge der Düse in Abhängig
keit von der Winkelstellung der langen und kurzen Symmetrieachsen (11, 12)
der Düsenaustrittsöffnung (10) zu der Verfahrrichtung (5) der Düse erfolgt.
19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Gesamtsteuerung derart gesteuert wird, daß
die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Düse oder des Trägers und/oder die
Durchsatzmenge der Düse während des Verdrehens der Düse,
ausgehend vom Zustand beim Zusammenfallen der kurzen Symmetrieachse
(12) der Düse mit der Verfahrrichtung (5) der Düse oder des Trägers hin zum
Zustand beim Zusammenfallen der langen Symmetrieachse (11) der Düse mit
der Verfahrrichtung (5) der Düse oder des Trägers,
verringert werden/wird.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 181 dadurch
gekennzeichnet, daß während des Rückdrehens der Düse
vom Zustand des Zusammenfallens der langen Symmetrieachse (11) bis zum
Zusammenfallen der kurzen Symmetrieachse (12) mit der Verfahrrichtung (5)
der Düse oder des Trägers
die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Düse oder des Trägers und/oder die
Durchsatzmenge erhöht wird/werden.
21. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 20, gekenn
zeichnet dadurch, daß der Träger selbst und/oder seine Umgebung
und/oder der Innenraum eines Behälters, in dem der Träger angeordnet ist,
zur Anpassung an die Eigenschaften des aufzutragenden Materials entspre
chend temperiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19815005A DE19815005C2 (de) | 1998-04-03 | 1998-04-03 | Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen von Materialbahnen zum Aufbau von Bauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19815005A DE19815005C2 (de) | 1998-04-03 | 1998-04-03 | Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen von Materialbahnen zum Aufbau von Bauteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19815005A1 DE19815005A1 (de) | 1999-10-14 |
DE19815005C2 true DE19815005C2 (de) | 2000-11-02 |
Family
ID=7863511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19815005A Expired - Fee Related DE19815005C2 (de) | 1998-04-03 | 1998-04-03 | Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen von Materialbahnen zum Aufbau von Bauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19815005C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020111512A1 (de) | 2020-04-28 | 2021-10-28 | Kraussmaffei Technologies Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur additiven Herstellung eines Bauteils mit einer komplexen Struktur |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1307759B1 (it) * | 1998-03-31 | 2001-11-19 | Schurr Stahlecker & Grill | Dispositivo per condensare un composito di fibre stirato. |
DE102013004182A1 (de) * | 2013-03-12 | 2014-09-18 | Tutec Gmbh | Druckmasse zur Verwendung in 3D-Druckern und Verfahren zur Herstellung von Körpern mittels dieser Druckmassen sowie Verwendung der nach diesem Verfahren hergestellten Körpern |
EP3281766A1 (de) * | 2016-08-11 | 2018-02-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Extrusionsdüse, maschine und verfahren zur 3d fertigung |
DE202016104820U1 (de) * | 2016-09-01 | 2017-09-05 | Mike Petrick | Ausgabedüse für einen 3D-Drucker |
ES2922048B2 (es) * | 2021-02-24 | 2023-03-06 | M Torres Disenos Ind S A Unipersonal | Cabezal para maquina de fabricacion aditiva, maquina y sistema que comprende dicho cabezal |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT375028B (de) * | 1983-03-04 | 1984-06-25 | Kalkus Artur | Spritzduese |
DE4119653A1 (de) * | 1991-06-14 | 1992-12-17 | Hubert Vogt | Extrusionsvorrichtung |
US5529471A (en) * | 1995-02-03 | 1996-06-25 | University Of Southern California | Additive fabrication apparatus and method |
-
1998
- 1998-04-03 DE DE19815005A patent/DE19815005C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT375028B (de) * | 1983-03-04 | 1984-06-25 | Kalkus Artur | Spritzduese |
DE4119653A1 (de) * | 1991-06-14 | 1992-12-17 | Hubert Vogt | Extrusionsvorrichtung |
US5529471A (en) * | 1995-02-03 | 1996-06-25 | University Of Southern California | Additive fabrication apparatus and method |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020111512A1 (de) | 2020-04-28 | 2021-10-28 | Kraussmaffei Technologies Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur additiven Herstellung eines Bauteils mit einer komplexen Struktur |
DE102020111512B4 (de) | 2020-04-28 | 2023-03-23 | Kraussmaffei Technologies Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur additiven Herstellung eines Bauteils mit einer komplexen Struktur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19815005A1 (de) | 1999-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3393765B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines dreidimensionalen gegenstandes mit einer faserzuführeinrichtung | |
EP3036085B1 (de) | Vorrichtung zum herstellen dreidimensionaler objekte | |
EP0688262B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines dreidimensionalen objekts | |
EP2636512B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum schichtweisen Aufbau eines Formkörpers | |
EP2750865B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum schichtweisen aufbau von modellen | |
EP2018261B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines dreidimensionalen objektes | |
EP2202016B1 (de) | Pulverauftragvorrichtung für eine Anlage zur Herstellung von Werkstücken durch Beaufschlagen von Pulverschichten mit elektromagnetischer Strahlung oder Teilchenstrahlung | |
DE19625425C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dreidimensionaler Gegenstände in Form von Schichtkörpern | |
EP2961589B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines dreidimensionalen gegenstandes durch generativen aufbau | |
EP3165349B1 (de) | Vorrichtung zum herstellen dreidimensionaler objekte | |
EP1144146B1 (de) | Vorrichtung für das selektive laser-schmelzen zur herstellung eines formkörpers | |
DE19905067A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Formkörpers durch schichtweises Aufbauen aus pulverförmigem, insbesondere metallischem Werkstoff | |
DE102008027315A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Werkstücken | |
EP3172039A1 (de) | Vorrichtung für dreidimensionale additive druckoperationen insbesondere für grossvolumige bauteile, insbesondere nach dem verfahren des fused deposition molding (fdm) | |
DE19815005C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen von Materialbahnen zum Aufbau von Bauteilen | |
EP2860020A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Gegenstands sowie zugehöriger Gegenstand | |
DE102020111512B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur additiven Herstellung eines Bauteils mit einer komplexen Struktur | |
EP3386661A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines dreidimensionalen metallischen formkörpers | |
EP4164866A1 (de) | Verfahren und vorrichtungen zur herstellung von dreidimensionalen formteilen | |
DE102017126698B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur additiven Fertigung | |
WO2022069246A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines bauteils im wege der additiven fertigung | |
EP0467380A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum automatischen Erzeugen von paralellen Bahnen | |
AT520657B1 (de) | Druckkopf für das schichtweise Aufbringen von Material | |
DE102020106001A1 (de) | Verfahren zur additiven Fertigung | |
WO2019141762A1 (de) | Dosiervorrichtung, vorrichtung und verfahren zum generativen herstellen eines dreidimensionalen objekts |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |