DE19814258C2 - Gelförmige Zubereitungen für zahnärztliche Zwecke - Google Patents
Gelförmige Zubereitungen für zahnärztliche ZweckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft gelförmige Zubereitungen für zahnärztliche Zwecke, die aus Wasser, das
Zahngewebe ätzende und/oder desensibilisierende Wirksubstanzen und Verdickungsmittel
(Gelbildner) bestehen.
Die Erfindung betrifft besonders gelförmige Zubereitungen zur Verbesserung der Haftung von
Kunststoff an Zahnschmelz und Dentin, wenn Zahnrestaurationen mit Dentalmaterialien auf
Kunststoff-Basis vorzunehmen sind, und zur Behandlung bei Überempfindlichkeit des Dentins.
Die auch als Dentinimprägnierungsmittel bezeichneten Zubereitungen für die Behandlung der
meist schmerzhaften Überempfindlichkeit des Dentins sollen die Dentinkanälchen (Tubuli) ver
schließen und dadurch die Reizleitung blockieren. Eine Behandlung der Dentin-
Überempfindlichkeit kann zum Beispiel bei freiliegenden Zahnhälsen oder im Rahmen der Ver
sorgung mit Kronen und Brücken bei präparierten Zähnen bzw. Zahnstümpfen erforderlich sein.
Für die Zahnrestauration mit Dentalmaterialien auf Kunststoff-Basis ist es notwendig, zwischen
den Dentalmaterialien einerseits und dem Zahnschmelz und Dentin andererseits eine haftfeste
Verbindung herzustellen. Eine Haftung am Schmelz läßt sich durch die Behandlung des
Schmelzes mit säurehaltigen Ätzmitteln erzielen. Um eine Haftung am Dentin zu erreichen,
werden meist aus mehreren Komponenten bestehende Adhäsiv-Systeme angewandt. Nach
"Neue Adhäsiv-Systeme: Schritte zum 'Total Bonding'" von F. Lutz und I. Krejci, Zürich, in
Phillip Journal 9. Jahrgang (1992), 445-449, gehören dazu
Säuren und Reiniger,
Selbstätzende Primer-Säuren,
Primer,
Dentinadhäsive und
Schmelzadhäsive.
Säuren und Reiniger,
Selbstätzende Primer-Säuren,
Primer,
Dentinadhäsive und
Schmelzadhäsive.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich speziell auf die keine Polymerschichten bildenden Ad
häsiv-System-Komponenten "Säuren und Reiniger" - im folgenden als Ätzmittel bezeichnet -
und "Primer" - im folgenden als Konditionierungsmittel bezeichnet.
Ätzmittel liegen üblicherweise in Form einer Flüssigkeit oder eines Gels vor (US 5 444 104) und
sind, um die damit behandelten Schmelz- und Dentin-Bereiche besser sichtbar zu machen,
häufig mit organischen Farbstoffen eingefärbt, zum Beispiel rot, grün oder blau.
Aus DE 37 13 667 A1 und DE 38 28 170 A1 sind Ätzmittel bekannt, die für die Vorbehandlung
von sowohl Schmelz als auch Dentin eingesetzt werden können. Diese Ätzmittel bestehen aus
der wässerigen Lösung von Säuren, deren pKS-Wert kleiner als 5 ist, beispielsweise Phos
phorsäure, Salpetersäure, Brenztraubensäure, Citronensäure, Oxalsäure, Ethylendiamin
tetraessigsäure, Essigsäure, Weinsäure und Äpfelsäure, und können als Zusätze unter ande
rem amphotere Aminoverbindungen, wie Glycin, und Polyethylenglykole enthalten.
In US 4 802 950 wird ein gelförmiges Ätzmittel zur Vorbehandlung des Zahnschmelzes be
schrieben, das eine wässerige Phosphorsäure-Lösung, pyrogene Kieselsäure als Gelbildner
und Schleifmittel-Teilchen enthält. Die Mitverwendung des Schleifmittels ermöglicht die Kombi
nation von Ätz- und Reinigungsvorgang und erleichtert das Abspülen des Ätzmittels von den
damit behandelten Bereichen des Zahnes. Werden dunkelfarbige Schleifmittel gewählt, so las
sen sich die mit dem Ätzmittel vorbehandelten Bereiche des Zahnes leichter von den nicht vor
behandelten unterscheiden.
Konditionierungsmittel sind in großer Anzahl und mit den unterschiedlichsten Wirksubstanzen
bekannt und in Gebrauch. So werden zum Beispiel in EP 0 141 324 B1 und DE 37 13 667 A1
wässerige Zubereitungen zur Verbesserung der Haftung zwischen Dentin und Zahnfüllungs
materialien auf (Meth)Acrylat-Basis beschrieben, die einen aliphatischen Aldehyd, besonders
Glutardialdehyd, und ein Monomer mit aktivem Wasserstoffatom, besonders 2-
Hydroxyethylmethacrylat, enthalten. Die Zubereitungen sind, wenn sie Glutardialdehyd enthal
ten, auch für endodontische Zwecke geeignet und stellen sehr wirkungsvolle Desensibilisie
rungsmittel für empfindliches Dentin dar (Zahnärztliche Praxis Nr. 5, 1995, 13-14).
Bei der Vorbehandlung von Schmelz und Dentin sollen möglichst nur die dafür vorgesehenen
Bereiche des Zahnes mit den Ätz- und Konditionierungsmitteln in Berührung kommen, um eine
Schädigung der übrigen Bereiche des Zahnes, des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut zu
vermeiden. Dafür geeignete Maßnahmen werden zum Beispiel in DE 35 16 262 A1 und in
DE 37 17 762 C2 beschrieben.
DE 35 16 262 A1 bezieht sich auf das Befestigen von zur Zahnregulierung dienenden Brackets,
das ein vorbereitendes Ätzen der Zähne erfordert. Damit das Ätzen auf die zur Befestigung er
forderlichen Bereiche der Zahnoberflächen beschränkt bleibt, wird eine entsprechend geformte
Maske aus transparentem Kunststoff als Hilfsmittel eingesetzt.
Um gesunde Zähne vor dem zur Vorbehandlung der zu füllenden Zahnkavitäten benutzten sau
ren Ätzmittel zu schützen, wird in DE 37 17 762 C2 vorgeschlagen, auf der Oberfläche der ge
sunden Zähne Schutzfilme aus einem harzartigen Beschichtungsmaterial zu erzeugen. Um die
Schutzfilme besser sichtbar zu machen, können dem Beschichtungsmaterial Pigmente oder
Farbstoffe, gegebenenfalls zusammen mit fluoreszierenden Färbemitteln, zugesetzt werden.
Die bekannten Ätz-, Konditionierungs- und Desensibilisierungsmittel lassen sich, auch wenn sie
eingefärbt sind, aufgrund ihrer Transparenz auf dem rosafarbenen bis bläulich schimmernden
Zahnfleisch und auf der Mundschleimhaut nicht mit genügender Sicherheit wahrnehmen. So
können zum Beispiel nach der Behandlung freiliegender Zahnhälse in Zahnfleischtaschen
verbleibende Reste des Desensibilisierungsmittels leicht übersehen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Zubereitungen für zahnärztliche Zwecke der
eingangs charakterisierten Art zu finden, die sowohl auf Zähnen als auch auf Zahnfleisch und
Mundschleimhaut deutlich sichtbar sind. Die Zubereitungen sollen der günstigen rheologischen
Eigenschaften wegen in Gelform vorliegen und nach der Anwendung beim Abspülen der damit
behandelten Bereiche mit einem Wasserstrahl vollständig zu entfernen sein. Die Anwendung
der Zubereitungen soll die Sicherheit vor Schädigungen, zum Beispiel durch unbeabsichtigtes
Belassen in einer Zahnfleischtasche, erhöhen. Zusätzlicher Hilfsmittel, wie Masken oder Be
schichtungsmaterialien, soll es nicht bedürfen.
Die die Lösung der Aufgabe darstellenden gelförmigen Zubereitungen sind erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch einen Gehalt an anorganischem Pigment, das im Bereich des sichtbaren
Lichts ein hohes Streuvermögen zeigt und ein hohes Deckvermögen bewirkt.
Anorganische Pigmente, die wie die sogenannten Weißpigmente (Römpp Lexikon, Lacke und
Druckfarben, Stuttgart; New York: Georg Thieme Verlag, 1998, 629) aufgrund fehlender oder
nur sehr geringer Absorption im Bereich des sichtbaren Lichts ein hohes Streuvermögen zei
gen, verleihen einem damit pigmentiertem Material, als Beschichtung auf einem Untergrund
aufgebracht, ein hohes Deckvermögen. Als Deckvermögen eines pigmentierten Materials wird
die Fähigkeit bezeichnet, die Farbe oder Farbunterschiede des Untergrundes zu verdecken
(Römpp Lexikon, Lacke und Druckfarben, Stuttgart; New York: Georg Thieme Verlag, 1998,
124).
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen bilden opake Beschichtungen, deren kreideweiße Farbe
sich deutlich von der des Zahnes, des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut abhebt, so dass
die Zubereitungen bzw. die Beschichtungen daraus sowohl auf dem Zahn als auch auf dem
Zahnfleisch und der Mundschleimhaut sehr gut sichtbar sind. Sollten nach der Behandlung mit
dem Wasserstrahl noch Reste der Zubereitungen verblieben sein, so lassen sich auch diese
sicher erkennen und entfernen, so dass Schädigungen durch eine zu lange Einwirkungszeit
vermieden werden.
Infolge ihres Deckvermögens lassen sich die erfindungsgemäßen Zubereitungen sowohl auf der
Zahnsubstanz (Schmelz und Dentin) als auch auf Mundschleimhaut und am Zahnfleisch sehr
deutlich wahrnehmen. Als besonders hilfreich erweist sich die deutliche Wahrnehmbarkeit,
wenn beispielsweise bei der Behandlung empfindlicher Dentinbereiche am Zahnhals unbeab
sichtigt Reste der Zubereitungen in den Zahnfleischtaschen verbleiben.
Für die Zubereitungen gemäß der Erfindung eignen sich als anorganische Pigmente mit hohem
Streuvermögen im Bereich des sichtbaren Lichts sowohl solche aus der Gruppe der soge
nannten Weißpigmente und als auch solche mit einem dem der Weißpigmente vergleichbaren
Streuvermögen und Colour Index (Pigment White; Römpp Lexikon, Lacke und Druckfarben,
Stuttgart; New York: Georg Thieme Verlag, 1998, 117), soweit sie biologisch verträglich und
toxikologisch unbedenklich sind.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen als Pigment mit hohem Streu
vermögen Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkoniumdioxid oder ein Gemisch auch mindestens zwei
dieser Oxide. Als Gemische werden besonders solche aus gleichen Gewichts-Teilen der jewei
ligen Oxide eingesetzt.
Die Zubereitungen weisen im allgemeinen einen Gehalt an anorganischem Pigment von etwa
1-5 Gewichts-% auf. Der günstigste Pigment-Gehalt läßt sich durch Vorversuche auf der Basis
eines möglichst hohen Deckvermögens der Zubereitungen ermitteln.
Die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen enthaltenen Wirksubstanzen, Verdickungsmittel
(Gelbildner) und möglichen Zusätze sind an sich bekannt. Wirksubstanzen für den Einsatz der
Zubereitungen als Ätzmittel können beispielsweise Phosphorsäure, Oxalsäure und Citronen
säure und für den Einsatz als Konditionierungsmittel und Dentin-Desensibilisierungsmittel bei
spielsweise Aldehyde, besonders Glutardialdehyd, sein.
Die Verdickungsmittel (Gelbildner) können sowohl organischer als auch anorganischer Natur
sein. Für die erfindungsgemäßen Zubereitungen haben sich pyrogene Kieselsäure und
Methylcellulosen, gegebenenfalls im Gemisch mit weiteren Verdickungsmitteln, besonders be
währt.
Die Konzentration der Wirksubstanzen, Verdickungsmittel (Gelbildner) und möglichen Zusätze
entspricht der in den bekannten Ätz-, Konditionierungs- und Desensibilisierungsmitteln.
Gegebenenfalls können die erfindungsgemäßen Zubereitungen, wie an sich zum Beispiel aus
DE 37 17 762 C2 bekannt, zusätzlich noch Fluoreszenzfarbstoffe enthalten. So lassen sich
mögliche Reste der Zubereitungen auch dann noch erkennen, wenn bei der eigentlichen Zahn
restauration mit photopolymerisierbaren Kunststoff-Materialien diese durch Bestrahlung mit
Licht im Mund ausgehärtet werden.
Zur näheren Erläuterung werden in den folgenden Beispielen einige Rezepturen für die erfin
dungsgemäßen Zubereitungen zur Anwendung als dentale Ätzmittel, Konditionierungsmittel und
Dentin-Desensibilisierungsmittel beschrieben.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Zubereitung werden
52,0 Gewichts-% Wasser (destilliert),
40,0 Gewichts-% Phosphorsäure, 85%ig,
2,0 Gewichts-% Titandioxid und
6,0 Gewichts-% pyrogene Kieselsäure
in der angegebenen Reihenfolge unter intensivem Rühren miteinander vermischt.
52,0 Gewichts-% Wasser (destilliert),
40,0 Gewichts-% Phosphorsäure, 85%ig,
2,0 Gewichts-% Titandioxid und
6,0 Gewichts-% pyrogene Kieselsäure
in der angegebenen Reihenfolge unter intensivem Rühren miteinander vermischt.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Zubereitung werden
69,0 Gewichts-% Wasser (destilliert),
22,0 Gewichts-% Phosphorsäure, 85%ig,
2,0 Gewichts-% Aluminiumoxid,
2,0 Gewichts-% Zirkoniumdioxid und
5,0 Gewichts-% pyrogene Kieselsäure
in der angegebenen Reihenfolge unter intensivem Rühren miteinander vermischt.
69,0 Gewichts-% Wasser (destilliert),
22,0 Gewichts-% Phosphorsäure, 85%ig,
2,0 Gewichts-% Aluminiumoxid,
2,0 Gewichts-% Zirkoniumdioxid und
5,0 Gewichts-% pyrogene Kieselsäure
in der angegebenen Reihenfolge unter intensivem Rühren miteinander vermischt.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Zubereitung werden
78,0 Gewichts% Wasser (destilliert),
2,0 Gewichts-% Oxalsäure,
2,5 Gewichts-% Aminoessigsäure,
4,0 Gewichts-% Aluminiumnitrat,
3,5 Gewichts-% Polyethylenglykol (wasserlöslich),
2,0 Gewichts-% Aluminiumoxid und
8,0 Gewichts-% pyrogene Kieselsäure
in der angegebenen Reihenfolge unter intensivem Rühren miteinander vermischt.
78,0 Gewichts% Wasser (destilliert),
2,0 Gewichts-% Oxalsäure,
2,5 Gewichts-% Aminoessigsäure,
4,0 Gewichts-% Aluminiumnitrat,
3,5 Gewichts-% Polyethylenglykol (wasserlöslich),
2,0 Gewichts-% Aluminiumoxid und
8,0 Gewichts-% pyrogene Kieselsäure
in der angegebenen Reihenfolge unter intensivem Rühren miteinander vermischt.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Zubereitung werden
56,0 Gewichts-% Wasser (destilliert),
35,0 Gewichts-% Hydroxyethylmethacrylat,
5,0 Gewichts-% Glutardialdehyd,
2,0 Gewichts-% Titandioxid und
2,0 Gewichts-% Methylhydroxyethylcellulose
in der angegebenen Reihenfolge unter intensivem Rühren miteinander vermischt.
56,0 Gewichts-% Wasser (destilliert),
35,0 Gewichts-% Hydroxyethylmethacrylat,
5,0 Gewichts-% Glutardialdehyd,
2,0 Gewichts-% Titandioxid und
2,0 Gewichts-% Methylhydroxyethylcellulose
in der angegebenen Reihenfolge unter intensivem Rühren miteinander vermischt.
Claims (5)
1. Gelförmige Zubereitungen für zahnärztliche Zwecke, bestehend aus Wasser, das Zahn
gewebe ätzende und/oder desensibilisierende Wirksubstanzen und Verdickungsmittel
(Gelbildner), gekennzeichnet durch einen Gehalt an anorganischem Pigment, das im Be
reich des sichtbaren Lichts ein hohes Streuvermögen zeigt und ein hohes Deckvermögen
bewirkt.
2. Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als anorganisches
Pigment mit hohem Streuvermögen Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkoniumdioxid oder ein
Gemisch aus mindestens zwei dieser Oxide enthalten.
3. Zubereitungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an
anorganischem Pigment 1-5 Gewichts-% beträgt.
4. Zubereitungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als
Verdickungsmittel (Gelbildner) pyrogene Kieselsäure enthalten.
5. Zubereitungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als
Verdickungsmittel (Gelbildner) Methylcellulose enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19814258A DE19814258C5 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Verwendung gelförmiger Zubereitungen für zahnärztliche Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ID=7863016
Family Applications (1)
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DE19814258A Expired - Fee Related DE19814258C5 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Verwendung gelförmiger Zubereitungen für zahnärztliche Zwecke |
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DE (1) | DE19814258C5 (de) |
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- 1998-03-31 DE DE19814258A patent/DE19814258C5/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19814258C5 (de) | 2010-02-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HERAEUS KULZER GMBH, 63450 HANAU, DE |
|
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8392 | Publication of changed patent specification | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111001 |