DE19811842A1 - Sensor für physikalische Parameter mit Selbstdiagnose-Schaltung - Google Patents
Sensor für physikalische Parameter mit Selbstdiagnose-SchaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Sensoren für physikalische Parameter,
die einen physikalischen Parameter wie beispielsweise eine
Beschleunigung, einen Druck oder eine Winkelgeschwindigkeit
erfassen, und bezieht sich insbesondere auf einen Sensor für
physikalische Parameter, der Charakteristiken einstellen
kann.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, das einen bekannten Sensor
für physikalische Parameter zeigt. Bezugnehmend auf Fig. 9
umfaßt ein Sensor für physikalische Parameter 100 einen Sen
sorabschnitt 101, der einen in ein elektrisches Signal umzu
wandelnden physikalischen Parameter wie beispielsweise eine
Beschleunigung, einen Druck oder eine Winkelgeschwindigkeit
erfaßt, einen Signalverarbeitungsabschnitt 102, der eine tem
peraturabhängige Änderung des elektrischen Signals kompen
siert und die Offsetspannung einstellt, einen Verstärkerab
schnitt 103, der das von dem Sensorabschnitt 101 ausgegebene
und in dem Signalverarbeitungsabschnitt 102 verarbeitete Si
gnal verstärkt, einen Datenspeicherabschnitt 104, der digita
le Daten speichert, die zur Einstellung der Offsetspannung in
dem Signalverarbeitungsabschnitt 102 und zur Einstellung der
Verstärkung bzw. des Gewinns in dem Verstärkerabschnitt 103
verwendet werden, und einen Majoritätsentscheidungs-Schal
tungsabschnitt 105. Der Ausgang bzw. das Ausgangssignal des
Verstärkerabschnitts 103 ist der Ausgang bzw. das Ausgangs
signal des Sensors für physikalische Parameter 100 und wird
einer Steuerschaltung 106 zugeführt, die einen Mikroprozessor
und andere Komponenten umfaßt.
Der Datenspeicherabschnitt 104 speichert eine Vielzahl von
digitalen Datenworten, die aus Daten zum Einstellen der Off
setspannung und Daten zum Einstellen der Verstärkung beste
hen. Die digitalen Datenworte sind identische Worte. Der Ma
joritätsentscheidungs-Schaltungsabschnitt 105 führt eine
Mehrheits- bzw. Majoritätsentscheidung für jeden Satz ent
sprechender Bit in den digitalen Datenworten durch, um das
durch die Majoritätsentscheidung generierte digitale Daten
wort an den Signalverarbeitungsabschnitt 102 und den Verstär
kerabschnitt 103 auszugeben. Nachstehend wird unter Bezugnah
me auf die nachfolgende Tabelle 1 die Funktionsweise des Ma
joritätsentscheidungs-Schaltungsabschnitts 105 für einen
Fall, in dem der Datenspeicherabschnitt 104 ein erstes, ein
zweites und ein drittes Datenwort als identische digitale 6
Bit-Datenworte speichert, genauer erklärt.
Wie in Tabelle 1 gezeigt, führt dann, wenn das dritte Bit des
zweiten in dem Datenspeicherabschnitt 104 gespeicherte Daten
worts aus irgendwelchen Gründen von 1 auf 0 geändert wird,
der Majoritätsentscheidungs-Schaltungsabschnitt 105 eine Ma
joritätsentscheidung für die dritten Bit der drei Datenworte
durch und gibt 1 als drittes Bit der Majoritätsentscheidung
aus, da die dritten Bit des ersten und des dritten Datenworts
1 sind. Natürlich gibt der Majoritätsentscheidungs-Schal
tungsabschnitt 105 auch die anderen identischen entsprechen
den Bit der drei Datenworte aus. Auf diese Art und Weise wird
auch dann, wenn ein Teil der in dem Datenspeicherabschnitt
104 gespeicherten Datenworte geändert werden, durch den Majo
ritätsentscheidungs-Schaltungsabschnitt 105 ein korrektes Da
tenwort an den Signalverarbeitungsabschnitt 102 und den Ver
stärkerabschnitt 103 ausgegeben.
Im vorliegenden Fall jedoch kann dann, wenn mehr als ein ent
sprechendes Bit der drei Datenworte geändert wurde, der Majo
ritätsentscheidungs-Schaltungsabschnitt 105 diesen Fehler
nicht korrigieren und gibt daher ein falsches Datenwort aus.
Denn beispielsweise wird, wie in der nachfolgenden Tabelle 2
gezeigt, dann, wenn die vierten Bit des ersten und des zwei
ten Datenworts von 1 auf 0 geändert wurden, durch die Majori
tätsentscheidung 0 als viertes Bit ausgegeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das vorste
hend beschriebene Problem zu lösen und einen Sensor für phy
sikalische Parameter zu schaffen, der Änderungen in vorange
hend für Einstellungen gespeicherten Daten derart, daß die
Änderungen durch einen Majoritätsentscheidungs-Schaltungsab
schnitt nicht korrigiert werden können, erfassen und die Ver
wendung eines Ausgangssignals, welches durch Einstellungen
auf der Grundlage inkorrekter Daten erhalten wird, verhindern
kann.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch einen Sensor für physikalische Parameter zur Erfassung
physikalischer Parameter, gekennzeichnet durch einen Sensor
abschnitt, der einen physikalischen Parameter in ein elektri
sches Signal konvertiert, einen Signalverarbeitungsabschnitt,
der eine Signalverarbeitung des durch den Sensorabschnitt
konvertierten elektrischen Signals durchführt, einen Verstär
kerabschnitt, der das durch den Signalverarbeitungsabschnitt
verarbeitete Signal verstärkt, einen Datenspeicherabschnitt,
der digitale Daten, die zum Einstellen der durch den Signal
verarbeitungsabschnitt durchgeführten Signalverarbeitung und
zum Einstellen des Verstärkerabschnitts verwendet werden, als
identische Datenworte speichert, einen Majoritätsentschei
dungs-Schaltungsabschnitt, der eine Majoritätsentscheidung
für jeden Satz entsprechender Bit in den in dem Datenspei
cherabschnitt gespeicherten digitalen Datenworten durchführt
und das durch die Majoritätsentscheidung erzeugte digitale
Datenwort an den Signalverarbeitungsabschnitt und den Ver
stärkerabschnitt ausgibt, und einen Selbstdiagnose-
Schaltungsabschnitt, der erfaßt, ob die in dem Datenspei
cherabschnitt gespeicherten Datenworte identisch sind oder
nicht, und ein Fehlersignal nach außerhalb des Sensors für
physikalische Daten ausgibt, falls sie nicht identisch sind.
In Übereinstimmung mit der Erfindung nutzt der Sensor für
physikalische Parameter einen Selbstdiagnose-Schaltungsab
schnitt, der überwacht, ob eine Vielzahl von in dem Daten
speicherabschnitt gespeicherten identischen Datenworten iden
tisch bleibt oder nicht, und ein Fehlersignal nach außerhalb
des Sensors für physikalische Parameter ausgibt, falls die
ursprünglich identischen Datenworten aus irgendwelchen Grün
den so geändert worden sind, daß sie nicht mehr identisch
sind. Infolgedessen kann der erfindungsgemäße Sensor Änderun
gen in den vorangehend für Einstellungen in dem Datenspei
cherabschnitt gespeicherten Daten derart, daß die Änderungen
durch den Majoritätsentscheidungs-Schaltungsabschnitt nicht
korrigiert werden können, erfassen. Darüber hinaus kann der
erfindungsgemäße Sensor die Verwendung eines Ausgangssignals,
das durch Einstellungen auf der Grundlage inkorrekter Daten
erhalten wurde, verhindern, so daß die Zuverlässigkeit des
erfindungsgemäßen Sensors verbessert wird.
Der Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitt umfaßt bevorzugt einen
Beurteilungs-Schaltungsabschnitt, der bitweise beurteilt, ob
die in dem Datenspeicherabschnitt gespeicherten Datenworte
identisch sind oder nicht, und die Ergebnisse der Beurteilung
ausgibt, und eine Fehlersignal-Ausgabeschaltung, die ein vor
bestimmtes Fehlersignal erzeugt und ausgibt, falls die durch
den Beurteilungs-Schaltungsabschnitt ausgegebenen Ergebnisse
der Beurteilung anzeigen, daß die Datenworte nicht identisch
sind. Durch diese Einrichtungen kann der erfindungsgemäße
Sensor Änderungen in vorangehend in dem Datenspeicherab
schnitt für Einstellungen gespeicherten Daten derart, daß die
Änderungen durch den Majoritätsentscheidungs-Schaltungsab
schnitt nicht korrigiert werden können, erfassen. Darüber
hinaus verhindert der erfindungsgemäße Sensor die Verwendung
eines Ausgangssignals, das durch Einstellungen auf der Grund
lage inkorrekter Daten erhalten wurde, so daß die Zuverläs
sigkeit des erfindungsgemäßen Sensors verbessert wird.
Bevorzugt weist der Beurteilungs-Schaltungsabschnitt Eingänge
auf, die der Anzahl von in dem Datenspeicherabschnitt gespei
cherten Datenworten entsprechen, besteht der Beurteilungs-
Schaltungsabschnitt aus Exclusiv-NICHT-ODER-Schaltungen, die
der Anzahl der Bit in jedem in dem Datenspeicherabschnitt ge
speicherten Datenwort entsprechen, und besteht die Fehlersi
gnal-Ausgabeschaltung aus einer NICHT-UND-Schaltung, die Ein
gänge aufweist, welche den Exclusiv-NICHT-ODER-Schaltungen
entsprechen.
Alternativ weist der Beurteilungs-Schaltungsabschnitt Eingän
ge aufweist, die der Anzahl von in dem Datenspeicherabschnitt
gespeicherten Datenworten entsprechen, besteht der Beurtei
lungs-Schaltungsabschnitt aus Exclusiv-ODER-Schaltungen, die
der Anzahl der Bit in jedem in dem Datenspeicherabschnitt ge
speicherten Datenwort entsprechen, und besteht die Fehlersi
gnal-Ausgabeschaltung aus einer NICHT-ODER-Schaltung, die
Eingänge aufweist, welche den Exclusiv-ODER-Schaltungen ent
sprechen.
In jedem Fall kann erfindungsgemäß mittels einfacher Schal
tungen die Erfassung von Änderungen in vorangehend für Ein
stellungen in dem Datenspeicherabschnitt gespeicherten Daten
derart, daß die Änderungen durch den Majoritätsentscheidungs-
Schaltungsabschnitt nicht korrigiert werden können, verwirk
licht werden. Erfindungsgemäß kann die Verwendung eines Aus
gangssignals, welches durch Einstellungen auf der Grundlage
inkorrekter Daten erhalten wird, verhindert werden, so daß
die Zuverlässigkeit und die Betriebssicherheit verbessert
werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich
nung, in der einander entsprechende Elemente mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet sind, näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das einen Sensor für physikali
sche Parameter gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschau
licht;
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung, die einen Verstärkerab
schnitt 4 gemäß Fig. 1 veranschaulicht;
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung, die eine Offsetspannungsein
stellschaltung 11 gemäß Fig. 2 veranschaulicht;
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung, die ein Beispiel einer Ver
stärkungseinstellschaltung 12 gemäß Fig. 2 veranschaulicht;
Fig. 5 eine Schaltungsanordnung eines Selbstdiagnose-Schal
tungsabschnitts 7 gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine Schaltungsanordnung, die eine Variante des
Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitts 7 gemäß Fig. 1 zeigt;
Fig. 7 eine Schaltungsanordnung, die eine weitere Variante
des Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitts 7 gemäß Fig. 1 zeigt;
Fig. 8 eine Schaltungsanordnung, die eine nochmals weitere
Variante des Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitts 7 gemäß Fig. 1
zeigt; und
Fig. 9 ein Blockschaltbild, das einen bekannten Sensor für
physikalische Parameter veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, welches einen Sensor für
physikalische Parameter gemäß einem Ausführungsbeispiel dar
stellt. Bezugnehmend auf Fig. 1 umfaßt ein Sensor für physi
kalische Parameter 1 einen Sensorabschnitt 2, der einen in
ein elektrisches Signal umzuwandelnden physikalischen Parame
ter wie beispielsweise eine Beschleunigung, einen Druck oder
eine Winkelgeschwindigkeit erfaßt, einen Signalverarbeitungs
abschnitt 3, der eine temperaturabhängige Änderung des elek
trischen Signals kompensiert und die Offsetspannung ein
stellt, einen Verstärkerabschnitt 4, der das von dem Sensor
abschnitt 2 ausgegebene und in dem Signalverarbeitungsab
schnitt 3 verarbeitete Signal verstärkt, einen Datenspeicher
abschnitt 5, der aus einem Festspeicher bzw. ROM besteht und
digitale Daten speichert, die zur Einstellung der Offsetspan
nung in dem Signalverarbeitungsabschnitt 3 und zur Einstel
lung der Verstärkung in dem Verstärkerabschnitt 4 verwendet
werden, einen Majoritätsentscheidungs-Schaltungsabschnitt 6
und einen Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitt 7, der Änderun
gen in den in dem Datenspeicherabschnitt 5 gespeicherten Da
ten erfaßt.
Der Sensorabschnitt 2 ist mit dem Signalverarbeitungsab
schnitt 3 verbunden. Der Signalverarbeitungsabschnitt 3 ist
mit dem Verstärkerabschnitt 4 verbunden. Der Ausgang bzw. das
Ausgangssignal des Verstärkerabschnitts 4 bildet einen Aus
gang bzw. ein Ausgangssignal des Sensors für physikalische
Parameter 1 und wird einer Steuerschaltung 8 zugeführt, die
aus einem Mikrocomputer besteht.
Der Datenspeicherabschnitt 5 ist durch den Majoritätsent
scheidungs-Schaltungsabschnitt 6 mit dem Signalverarbeitungs
abschnitt 3 und dem Verstärkerabschnitt 4 verbunden. Außerdem
ist der Datenspeicherabschnitt 5 mit dem Selbstdiagnose-
Schaltungsabschnitt 7 verbunden. Das Ausgangssignal des
Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitts 7 ist ein Ausgangssignal
des Sensors für physikalische Parameter 1 und wird der Steu
erschaltung 8 zugeführt. Die Steuerschaltung 8 führt auf der
Grundlage der durch den Sensor für physikalische Parameter 1
ausgegebenen Signale eine vorbestimmte Verarbeitung durch.
Digitale Daten, die aus Daten zum Einstellen der Offsetspan
nung und Daten zum Einstellen der Verstärkung bestehen, sind
in Form einer Vielzahl von Datenworten in dem Datenspeicher
abschnitt 5 gespeichert. Die digitalen Datenworte sind iden
tisch. Der Majoritätsentscheidungs-Schaltungsabschnitt 6
führt eine Majoritätsentscheidung für jeden Satz entsprechen
der Bit in den digitalen Datenworten durch. Das durch die Ma
joritätsentscheidung generierte digitale Datenwort wird an
den Signalverarbeitungsabschnitt 3 und den Verstärkerab
schnitt 4 ausgegeben. Der Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitt
7 beurteilt, ob die in dem Datenspeicherabschnitt 5 gespei
cherten digitalen Datenworte identisch sind oder nicht und
gibt die Ergebnisse der Beurteilung an die Steuerschaltung 8
aus.
Nachstehend wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die ein Block
schaltbild des Verstärkerabschnitts 4 darstellt. Der Signal
verarbeitungsabschnitt 3 weist eine Offsetspannungs-Einstell
schaltung 11 auf, die die Offsetspannung in dem Signalverar
beitungsabschnitt 3 einstellt. Der Verstärkerabschnitt 4 um
faßt eine Verstärkungseinstellschaltung 12, die die Verstär
kung einstellt, eine Verstärkerschaltung 13, die aus einem
Operationsverstärker besteht, eine Referenzspannungs-Erzeu
gungsschaltung 14 und einen Widerstand 15. Die Verstärkungs
einstellschaltung 12 und die Offsetspannungs-Einstellschal
tung 11 sind mit einem Eingang A der Verstärkerschaltung 13
verbunden. Der Widerstand 15 ist zwischen dem Anschluß A der
Verstärkerschaltung 13 und dem Ausgang verschaltet.
Die Verstärkungseinstellschaltung 12 und die Referenzspan
nungs-Erzeugungsschaltung 14 sind mit dem anderen Eingang B
der Verstärkerschaltung 13 verbunden. Die Verstärkungsein
stellschaltung 12 ist außerdem mit dem Signalverarbeitungsab
schnitt 3 verbunden. Die Referenzspannungs-Erzeugungsschal
tung 14 ist eine Schaltung, die eine Referenzspannung VR er
zeugt. Die Offsetspannungs-Einstellschaltung 11 und die Ver
stärkungseinstellschaltung 12 sind mit dem Majoritätsent
scheidungs-Schaltungsabschnitt 6 verbunden.
Fig. 3 veranschaulicht die Schaltungsanordnung der Offset
spannungs-Einstellschaltung 11. In Fig. 3 werden Daten, die
in dem Datenspeicherabschnitt 5 zur Einstellung der Offset
spannung gespeichert sind, durch ein aus BIT1 bis BITm beste
hendes Datenwort repräsentiert (m ist eine natürliche Zahl
bzw. eine Ganzzahl).
Bezugnehmend auf Fig. 3 besteht die Offsetspannungs-Einstell
schaltung 11 aus einem Digital-Analog-Umsetzer in R/2R-Lei
terbauart, der aus m-1 Widerständen R, m+1 Widerständen 2R
und m Halbleiterschaltern SW aufgebaut ist. Die einzelnen
Halbleiterschalter SW verwenden die BIT1 bis BITm des zur
Einstellung der Offsetspannung dienenden und durch den Majo
ritätsentscheidungs-Schaltungsabschnitt 6 ausgegebenen Da
tums. Die einzelnen Halbleiterschalter SW verbinden dann die
einzelnen Widerstände 2R mit der Quellenspannung Vcc oder der
Masse. Auf diese Art und Weise schaltet die Offsetspannungs-
Einstellschaltung 11 jeden Schalter so, daß der mit dem
Schalter verbundene Widerstand in Abhängigkeit von dem ent
sprechenden, über den Majoritätsentscheidungs-Schaltungsab
schnitt 6 zugeführten Datenbit auf die Quellenspannung Vcc
oder auf die Masse gelegt wird. Auf diese Art und Weise
stellt die Offsetspannungs-Einstellschaltung 11 die Offset
spannung durch Variieren der an den Eingang A der Verstärker
schaltung 13 gemäß Fig. 2 angelegten Spannung ein.
Fig. 4 veranschaulicht eine Schaltungsanordnung der Verstär
kungseinstellschaltung 12. In Fig. 4 werden Daten für die
Einstellung der Verstärkung durch ein aus BITm+1 bis BITm+n
bestehendes Datenwort repräsentiert (n ist eine natürliche
Zahl bzw. eine Ganzzahl). Bezugnehmend auf Fig. 4 besteht die
Verstärkungseinstellschaltung 12 aus einem Digital-Analog-
Umsetzer in R/2R-Leiterbauart, der aus n-2 Widerständen R, n
Widerständen 2R und n Halbleiterschaltern SW aufgebaut ist.
Die einzelnen Halbleiterschalter SW verwenden BITm+1 bis
BITm+n des zur Einstellung der Verstärkung verwendeten und
durch den Majoritätsentscheidungs-Schaltungsabschnitt 6 aus
gegebenen Datums. Die einzelnen Halbleiterschalter SW legen
dann die einzelnen Widerstände 2R auf den Eingang A oder auf
den Eingang B der Verstärkerschaltung 13. Auf diese Art und
Weise schaltet die Verstärkungseinstellschaltung 12 jeden
Schalter so, daß der mit dem Schalter verbundene Widerstand
in Abhängigkeit von dem entsprechenden, über den Majori
tätsentscheidungs-Schaltungsabschnitt 6 zugeführten Datenbit
auf den Eingang A oder auf den Eingang B der Verstärkerschal
tung 13 gemäß Fig. 2 gelegt wird. Auf diese Art und Weise
stellt die Verstärkungseinstellschaltung 12 die Verstärkung
durch Variieren des in dem Widerstand 15 der Verstärkerschal
tung 13 gemäß Fig. 2 fließenden Stroms ein.
Als nächstes veranschaulicht Fig. 5 die Schaltungsanordnung
des Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitts 7. Gemäß Fig. 5 wer
den die in dem Datenspeicherabschnitt 5 gespeicherten
(m+n)-Bit-Datenworte durch 6 Bit-Worte repräsentiert, und speichert
der Datenspeicherabschnitt 5 die identischen ersten bis drit
ten 6 Bit-Worte. Darüber hinaus werden die Bit jedes in dem
Datenspeicherabschnitt 5 gespeicherten Datenworts mit BIT1
bis BIT6 bezeichnet.
Bezugnehmend auf Fig. 5 besteht der Selbstdiagnose-Schal
tungsabschnitt 7 aus ersten bis sechsten Beurteilungsschal
tungen 31 bis 36, die bitweise beurteilen, ob die entspre
chenden Bit BIT1 bis BIT6 der ersten bis dritten Datenworte
identisch sind oder nicht, und einer Fehlersignal-Ausgabe
schaltung 37, die erfaßt, ob eine Änderung in den in dem Da
tenspeicherabschnitt 5 gespeicherten ersten bis dritten Da
tenworten aufgetreten ist oder nicht, und ein vorbestimmtes
Fehlersignal an die Steuerschaltung 8 ausgibt, falls sie eine
Änderung erfaßt. Hierbei bilden die ersten bis sechsten Beur
teilungsschaltungen 31 bis 36 den Beurteilungs-Schaltungsab
schnitt, und bildet die Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37 den
Fehlersignal-Ausgabeabschnitt.
Die erste Beurteilungsschaltung 31 beurteilt, ob die BIT1 der
ersten bis dritten Datenworte identisch sind oder nicht; die
zweite Beurteilungsschaltung 32 beurteilt, ob die BIT2 der
ersten bis dritten Datenworte identisch sind oder nicht; die
dritte Beurteilungsschaltung 33 beurteilt, ob die BIT3 der
ersten bis dritten Datenworte identisch sind oder nicht; die
vierte Beurteilungsschaltung 34 beurteilt, ob die BIT4 der
ersten bis dritten Datenworte identisch sind oder nicht; die
fünfte Beurteilungsschaltung 35 beurteilt, ob die BIT5 der
ersten bis dritten Datenworte identisch sind oder nicht; und
die sechste Beurteilungsschaltung 36 beurteilt, ob die BIT6
der ersten bis dritten Datenworte identisch sind oder nicht.
Jeder Eingang der ersten bis sechsten Beurteilungsschaltungen
31 bis 36 ist mit dem Datenspeicherabschnitt 5 verbunden, und
jeder Ausgang der ersten bis sechsten Beurteilungsschaltungen
31 bis 36 ist mit der Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37 ver
bunden. Die BIT1 der ersten bis dritten Datenworte werden in
die erste Beurteilungsschaltung 31 geleitet; die BIT2 der er
sten bis dritten Datenworte werden in die zweite Beurtei
lungsschaltung 32 geleitet; die BIT3 der ersten bis dritten
Datenworte werden in die dritte Beurteilungsschaltung 33 ge
leitet; die BIT4 der ersten bis dritten Datenworte werden in
die vierte Beurteilungsschaltung 34 geleitet; die BIT5 der
ersten bis dritten Datenworte werden in die fünfte Beurtei
lungsschaltung 35 geleitet; und die BIT6 der ersten bis drit
ten Datenworte werden in die sechste Beurteilungsschaltung 36
geleitet.
Hierbei sind die ersten bis sechsten Beurteilungsschaltungen
31 bis 36 mit Ausnahme ihrer unterschiedlichen Eingänge iden
tische Schaltungen. Daher wird nachstehend stellvertretend
für dieselben die erste Beurteilungsschaltung 31 beschrieben.
Die erste Beurteilungsschaltung 31 besteht aus einer NICHT-
UND-Schaltung 41 mit zwei Eingängen, NICHT-UND-Schaltungen
42, 43 mit jeweils drei Eingängen und Inverterschaltungen 44,
45, 46. Die Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37 wird durch eine
NICHT-UND-Schaltung 47 mit 6 Eingängen gebildet. Die Eingänge
der NICHT-UND-Schaltung 42 sind jeweils an die Eingänge der
Inverterschaltungen 44 bis 46 geführt. Diese Verbindungen
sind die Eingänge der ersten Beurteilungsschaltung 31. Sie
sind mit dem Datenspeicherabschnitt 5 verbunden und empfangen
das BIT1 der ersten bis dritten Datenworte.
Die Ausgänge der Inverterschaltungen 44 bis 46 sind jeweils
an die Eingänge der NICHT-UND-Schaltung 43 geführt. Die Aus
gänge der NICHT-UND-Schaltungen 42, 43 sind jeweils an die
Eingänge der NICHT-UND-Schaltung 41 geführt. Der Ausgang der
NICHT-UND-Schaltung 41 ist der Ausgang der ersten Beurtei
lungsschaltung 31 und an einen Eingang der NICHT-UND-Schal
tung 47 geführt. In dieser Schaltungsanordnung hat sich dann,
wenn alle BIT1 der ersten bis dritten Datenworte 0 sind oder
wenn alle BIT1 der ersten bis dritten Datenworte 1 sind, kei
nes der in dem Datenspeicherabschnitt 5 gespeicherten BIT1
geändert und ist normal geblieben. In diesem Fall wird der
Ausgang der NICHT-UND-Schaltung 41 hochpegelig.
Falls nicht alle BIT1 der ersten bis dritten Datenworte 0
sind oder falls nicht alle BIT1 der ersten bis dritten Daten
worte 1 sind, dann hat sich wenigstens eines der BIT1 der in
dem Datenspeicherabschnitt 5 gespeicherten drei Datenworte
geändert, d. h. etwas Abnormales ist geschehen. In diesem Fall
wird der Ausgang der NICHT-UND-Schaltung 41 niedrigpegelig.
Auf diese Art und Weise wird die erste Beurteilungsschaltung
31 durch eine Exklusiv-NICHT-ODER-Schaltung mit 3 Eingängen,
nachstehend in Kurzform als Ex.NOR-Schaltung bezeichnet, ge
bildet, die aus der NICHT-UND-Schaltung 41 mit 2 Eingängen,
den NICHT-UND-Schaltungen 42, 43 mit 3 Eingängen und den In
verterschaltungen 44, 45, 46 zusammengesetzt ist. In hierzu
vergleichbarer Art und Weise werden auch die zweiten bis
sechsten Beurteilungsschaltungen 32 bis 36 durch Ex.NOR-
Schaltungen mit 3 Eingängen gebildet.
Die Ausgänge der NICHT-UND-Schaltungen 41 in den ersten bis
sechsten Beurteilungsschaltungen 31 bis 36 sind jeweils an
die Eingänge der NICHT-UND-Schaltung 47 geführt, die die Feh
lersignal-Ausgabeschaltung 37 bildet. Falls alle Ausgänge der
NICHT-UND-Schaltungen 41 der ersten bis sechsten Beurtei
lungsschaltungen 31 bis 36 hochpegelig sind, wird der Ausgang
der Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37, d. h. der Ausgang der
NICHT-UND-Schaltung 47, niedrigpegelig. Auf diese Art und
Weise zeigt in diesem Fall die Fehlersignal-Ausgabeschaltung
37 der Steuerschaltung 8 an, daß keine Abnormalität in den
Daten in dem Datenspeicherabschnitt 5 vorgelegen hat. Die
Steuerschaltung 8 führt dann die vorbestimmte Verarbeitung
des durch den Verstärkerabschnitt 4 zugeführten Signals
durch.
Falls demgegenüber wenigstens einer der Ausgänge der NICHT-
UND-Schaltungen 41 in den ersten bis sechsten Beurteilungs
schaltungen 31 bis 36 niedrigpegelig ist, wird der Ausgang
der Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37, d. h. der Ausgang der
NICHT-UND-Schaltung 47, hochpegelig. Auf diese Art und Weise
zeigt in diesem Fall die Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37 der
Steuerschaltung 8 an, daß eine Abnormalität in den in dem Da
tenspeicherabschnitt 5 gespeicherten Daten vorgelegen hat.
Die Steuerschaltung 8 führt dann eine vorbestimmte Verarbei
tung für die Abnormalität durch.
Die Ex.NOR-Schaltungen mit 3 Eingängen, die die ersten bis
sechsten Beurteilungsschaltungen 31 bis 36 bilden, können
durch sich von den in Fig. 5 gezeigten logischen Schaltungen
unterscheidende Schaltkreise aufgebaut sein. Eine andere
Schaltungsanordnung des Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitts 7
ist in Fig. 6 veranschaulicht für den Fall, in dem die ersten
bis sechsten Beurteilungsschaltungen 31 bis 36 aus anderen
logischen Schaltungen bestehen. In Fig. 6 sind die ersten bis
sechsten Beurteilungsschaltungen 31 bis 36 mit Ausnahme ihrer
unterschiedlichen Eingänge identische Schaltungen. Daher wird
stellvertretend für dieselben nachstehend die Beurteilungs
schaltung 31 beschrieben.
Bezugnehmend auf Fig. 6 besteht die erste Beurteilungsschal
tung 31 aus einer NICHT-ODER-Schaltung 51 mit 3 Eingängen und
Exklusiv-ODER-Schaltungen 52 bis 54, nachstehend in Kurzform
als Ex.OR-Schaltungen bezeichnet, mit jeweils 2 Eingängen.
Die Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37 besteht aus einer NICHT-
UND-Schaltung 47 mit 6 Eingängen. Die Eingänge der NICHT-
ODER-Schaltung 51 sind jeweils mit den Ausgängen der Ex.OR-
Schaltungen 52 bis 54 verbunden. Ein Eingang der Ex.OR-Schal
tung 52 und ein Eingang der Ex.OR-Schaltung 54 sind miteinan
der verbunden. Diese Verbindung ist wiederum mit dem Daten
speicherabschnitt 5 verbunden und empfängt das BIT1 des er
sten Datenworts. Der andere Eingang der Ex.OR-Schaltung 52
und ein Eingang der Ex.OR-Schaltung 53 sind miteinander ver
bunden. Diese Verbindung ist wiederum mit dem Datenspeicher
abschnitt 5 verbunden und empfängt das BIT1 des zweiten Da
tenworts. Der andere Eingang der Ex.OR-Schaltung 53 und der
andere Eingang der Ex.OR-Schaltung 54 sind miteinander ver
bunden. Diese Verbindung ist wiederum mit dem Datenspeicher
abschnitt 5 verbunden und empfängt das BIT1 des dritten Da
tenworts. Der Ausgang der NICHT-ODER-Schaltung 51 ist der
Ausgang der ersten Beurteilungsschaltung 31 und ist mit einem
der Eingänge der NICHT-UND-Schaltung 47 verbunden.
In dieser Schaltungsanordnung hat sich dann, wenn alle BIT1
der ersten bis dritten Datenworte 0 sind oder wenn alle BIT1
der ersten bis dritten Datenworte 1 sind, ein beliebiges der
in dem Datenspeicherabschnitt 5 gespeicherten BIT1 nicht ge
ändert und ist normal geblieben. In diesem Ball wird der Aus
gang der NICHT-ODER-Schaltung 51 hochpegelig. Falls nicht al
le BIT1 der ersten bis dritten Datenworte 0 sind oder falls
nicht alle BIT1 der ersten bis dritten Datenworte 1 sind,
dann hat sich wenigstens eines der BIT1 der in dem Datenspei
cherabschnitt 5 gespeicherten drei Datenworte geändert, d. h.
etwas Abnormales ist geschehen. In diesem Fall wird der Aus
gang der NICHT-ODER-Schaltung 51 niedrigpegelig.
Die Ausgänge der NICHT-ODER-Schaltungen 51 in den ersten bis
sechsten Beurteilungsschaltungen 31 bis 36 sind jeweils an
die Eingänge der NICHT-UND-Schaltung 47 geführt, die die Feh
lersignal-Ausgabeschaltung 37 bildet. Falls alle Ausgänge der
NICHT-ODER-Schaltungen 51 der ersten bis sechsten Beurtei
lungsschaltungen 31 bis 36 hochpegelig sind, wird der Ausgang
der Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37, d. h. der Ausgang der
NICHT-UND-Schaltung 47, niedrigpegelig. Auf diese Art und
Weise zeigt in diesem Fall die Fehlersignal-Ausgabeschaltung
37 der Steuerschaltung 8 an, daß keine Abnormalität der in
dem Datenspeicherabschnitt 5 gespeicherten Daten vorgelegen
hat. Die Steuerschaltung 8 führt dann die vorbestimmte Verar
beitung des durch den Verstärkerabschnitt 4 zugeführten
Signals durch.
Falls demgegenüber wenigstens einer der Ausgänge der NICHT-
ODER-Schaltungen 51 in den ersten bis sechsten Beurteilungs
schaltungen 31 bis 36 niedrigpegelig ist, wird der Ausgang
der Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37, d. h. der Ausgang der
NICHT-UND-Schaltung 47, hochpegelig. Auf diese Art und Weise
zeigt in diesem Fall die Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37 der
Steuerschaltung 8 an, daß eine Abnormalität in den in dem Da
tenspeicherabschnitt 5 gespeicherten Daten vorgelegen hat.
Die Steuerschaltung 8 führt dann eine vorbestimmte Verarbei
tung für die Abnormalität durch.
Der Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitt 7 gemäß Fig. 5 und 6
gibt ein niedrigpegeliges Signal an die Steuerschaltung 8
aus, falls keine Abnormalität in den in dem Datenspeicherab
schnitt 5 gespeicherten Daten vorgelegen hat, und gibt ein
hochpegeliges Signal an die Steuerschaltung 8 aus, falls eine
Abnormalität in den in dem Datenspeicherabschnitt 5 gespei
cherten Daten erfaßt wurde. Dies ist jedoch lediglich ein
Beispiel. Der Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitt 7 kann auch
ein hochpegeliges Signal an die Steuerschaltung 8 ausgeben,
falls keine Abnormalität in den in dem Datenspeicherabschnitt
5 gespeicherten Daten vorgelegen hat, und kann ein niedrigpe
geliges Signal an die Steuerschaltung 8 ausgeben, falls eine
Abnormalität in den in dem Datenspeicherabschnitt 5 gespei
cherten Daten erfaßt wurde.
Fig. 7 veranschaulicht eine Schaltungsanordnung eines auf
diese Art und Weise aufgebauten Selbstdiagnose-Schaltungsab
schnitts 7. In Fig. 7 sind die ersten bis sechsten Beurtei
lungsschaltungen 31 bis 36 mit Ausnahme ihrer unterschiedli
chen Eingänge identisch. Daher wird nachstehend stellvertre
tend für dieselben die erste Beurteilungsschaltung 31 be
schrieben.
Bezugnehmend auf Fig. 7 besteht die erste Beurteilungsschal
tung 31 aus einer NICHT-ODER-Schaltung 61 mit zwei Eingängen,
NICHT-ODER-Schaltungen 62, 63 mit jeweils drei Eingängen und
Inverterschaltungen 64, 65, 66. Die Fehlersignal-Ausgabe
schaltung 37 wird durch eine NICHT-ODER-Schaltung 67 mit 6
Eingängen gebildet. Die Eingänge der NICHT-ODER-Schaltung 62
sind jeweils mit den Eingängen der Inverterschaltungen 64 bis
66 verbunden. Diese Verbindungen sind die Eingänge der ersten
Beurteilungsschaltung 31. Sie sind mit dem Datenspeicherab
schnitt 5 verbunden und empfangen das BIT1 der ersten bis
dritten Datenworte.
Die Ausgänge der Inverterschaltungen 64 bis 66 sind jeweils
an die Eingänge der NICHT-ODER-Schaltung 63 geführt. Die Aus
gänge der NICHT-ODER-Schaltungen 62, 63 sind jeweils an die
Eingänge der NICHT-ODER-Schaltung 61 geführt. Der Ausgang der
NICHT-ODER-Schaltung 61 ist der Ausgang der ersten Beurtei
lungsschaltung 31 und an einen Eingang der NICHT-ODER-Schal
tung 67 geführt. In dieser Schaltungsanordnung hat sich dann,
wenn alle BIT1 der ersten bis dritten Datenworte 0 sind oder
wenn alle BIT1 der ersten bis dritten Datenworte 1 sind, ein
beliebiges der in dem Datenspeicherabschnitt 5 gespeicherten
BIT1 nicht geändert und ist normal geblieben. In diesem Fall
wird der Ausgang der NICHT-ODER-Schaltung 61 niedrigpegelig.
Falls nicht alle BIT1 der ersten bis dritten Datenworte 0
sind oder falls nicht alle BIT1 der ersten bis dritten Daten
worte 1 sind, dann hat sich wenigstens eines der BIT1 der in
dem Datenspeicherabschnitt 5 gespeicherten drei Datenworte
geändert, d. h. etwas Abnormales ist geschehen. In diesem Fall
wird der Ausgang der NICHT-ODER-Schaltung 61 hochpegelig. Auf
diese Art und Weise wird die erste Beurteilungsschaltung 31
durch eine Exklusiv-ODER-Schaltung mit 3 Eingängen, nachste
hend in Kurzform als Ex.OR-Schaltung bezeichnet, gebildet,
die aus der NICHT-ODER-Schaltung 61 mit 2 Eingängen, den
NICHT-ODER-Schaltungen 62, 63 mit 3 Eingängen und den Inver
terschaltungen 64, 65, 66 zusammengesetzt ist. In hierzu ver
gleichbarer Art und Weise werden auch die zweiten bis sech
sten Beurteilungsschaltungen 32 bis 36 durch Ex.OR-Schaltun
gen mit 3 Eingängen gebildet.
Die Ausgänge der NICHT-ODER-Schaltungen 61 in den ersten bis
sechsten Beurteilungsschaltungen 31 bis 36 sind jeweils an
die Eingänge der NICHT-ODER-Schaltung 67 geführt, die die
Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37 bildet. Falls alle Ausgänge
der NICHT-ODER-Schaltungen 61 der ersten bis sechsten Beur
teilungsschaltungen 31 bis 36 niedrigpegelig sind, wird der
Ausgang der Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37, d. h. der Aus
gang der NICHT-ODER-Schaltung 67, hochpegelig. Auf diese Art
und Weise zeigt in diesem Fall die Fehlersignal-Ausgabeschal
tung 37 der Steuerschaltung 8 an, daß keine Abnormalität in
den in dem Datenspeicherabschnitt 5 gespeicherten Daten vor
gelegen hat. Die Steuerschaltung 8 führt dann die vorbestimm
te Verarbeitung des durch den Verstärkerabschnitt 4 zugeführ
ten Signals durch.
Falls demgegenüber wenigstens einer der Ausgänge der NICHT-
ODER-Schaltungen 61 in den ersten bis sechsten Beurteilungs
schaltungen 31 bis 36 hochpegelig ist, wird der Ausgang der
Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37, d. h. der Ausgang der NICHT-
ODER-Schaltung 67, niedrigpegelig. Auf diese Art und Weise
zeigt in diesem Fall die Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37 der
Steuerschaltung 8 an, daß eine Abnormalität in den in dem Da
tenspeicherabschnitt 5 gespeicherten Daten vorgelegen hat.
Die Steuerschaltung 8 führt dann eine vorbestimmte Verarbei
tung für die Abnormalität durch.
Die Ex.OR-Schaltungen mit 3 Eingängen, die die ersten bis
sechsten Beurteilungsschaltungen 31 bis 36 bilden, können
durch sich von den in Fig. 7 gezeigten logischen Schaltungen
unterscheidende Schaltungsanordnungen aufgebaut sein. Eine
andere Schaltungsanordnung des Selbstdiagnose-Schaltungsab
schnitts 7 ist in Fig. 8 dargestellt für den Fall, in dem die
ersten bis sechsten Beurteilungsschaltungen 31 bis 36 aus an
deren logischen Schaltungen zusammengesetzt sind. In Fig. 8
sind die ersten bis sechsten Beurteilungsschaltungen 31 bis
36 mit Ausnahme ihrer unterschiedlichen Eingänge identische
Schaltungen. Daher wird stellvertretend für dieselben nach
stehend die Beurteilungsschaltung 31 beschrieben.
Bezugnehmend auf Fig. 8 besteht die erste Beurteilungsschal
tung 31 aus einer Ex.OR-Schaltung 71 mit 2 Eingängen, einer
NICHT-UND-Schaltung 72 mit 3 Eingängen und einer NICHT-ODER-
Schaltung 73 mit 3 Eingängen. Die Fehlersignal-Ausgabeschal
tung 37 besteht aus einer NICHT-ODER-Schaltung 67 mit 6 Ein
gängen.
Die Eingänge der NICHT-UND-Schaltung 72 sind jeweils mit den
Eingängen der NICHT-ODER-Schaltung 73 verbunden. Diese Ver
bindungen bilden die Eingänge der ersten Beurteilungsschal
tung 31. Sie sind mit dem Datenspeicherabschnitt 5 verbunden
und empfangen das BIT1 der ersten bis dritten Datenworte. Die
Ausgänge der NICHT-UND-Schaltung 72 und der NICHT-ODER-Schal
tung 73 sind jeweils an die Eingänge der Ex.OR-Schaltung 71
geführt. Der Ausgang der Ex.OR-Schaltung 71 ist der Ausgang
der ersten Beurteilungsschaltung 31 und ist mit einem Eingang
der NICHT-ODER-Schaltung 67 verbunden.
In dieser Schaltungsanordnung hat sich dann, wenn alle BIT1
der ersten bis dritten Datenworte 0 sind oder wenn alle BIT1
der ersten bis dritten Datenworte 1 sind, ein beliebiges der
in dem Datenspeicherabschnitt 5 gespeicherten BIT1 nicht ge
ändert und ist normal geblieben. In diesem Fall wird der Aus
gang der Ex.OR-Schaltung 71 niedrigpegelig. Falls nicht alle
BIT1 der ersten bis dritten Datenworte 0 sind oder falls
nicht alle BIT1 der ersten bis dritten Datenworte 1 sind,
dann hat sich wenigstens eines der BIT1 der in dem Datenspei
cherabschnitt 5 gespeicherten drei Datenworte geändert, d. h.
etwas Abnormales ist geschehen. In diesem Fall wird der Aus
gang der Ex.OR-Schaltung 71 hochpegelig.
Die Ausgänge der Ex.OR-Schaltungen 71 in den ersten bis sech
sten Beurteilungsschaltungen 31 bis 36 sind jeweils an die
Eingänge der NICHT-ODER-Schaltung 67 geführt, die die Fehler
signal-Ausgabeschaltung 37 bildet. Falls alle Ausgänge der
Ex.OR-Schaltungen 71 der ersten bis sechsten Beurteilungs
schaltungen 31 bis 36 niedrigpegelig sind, wird der Ausgang
der Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37, d. h. der Ausgang der
NICHT-ODER-Schaltung 67, hochpegelig. Auf diese Art und Weise
zeigt in diesem Fall die Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37 der
Steuerschaltung 8 an, daß keine Abnormalität der in dem Da
tenspeicherabschnitt 5 gespeicherten Daten vorgelegen hat.
Die Steuerschaltung 8 führt dann die vorbestimmte Verarbei
tung des durch den Verstärkerabschnitt 4 zugeführten Signals
durch.
Falls demgegenüber wenigstens einer der Ausgänge der Ex.OR-
Schaltungen 71 in den ersten bis sechsten Beurteilungsschal
tungen 31 bis 36 hochpegelig ist, wird der Ausgang der Feh
lersignal-Ausgabeschaltung 37, d. h. der Ausgang der NICHT-
ODER-Schaltung 67, niedrigpegelig. Auf diese Art und Weise
zeigt in diesem Fall die Fehlersignal-Ausgabeschaltung 37 der
Steuerschaltung 8 an, daß eine Abnormalität in den in dem Da
tenspeicherabschnitt 5 gespeicherten Daten vorgelegen hat.
Die Steuerschaltung 8 führt dann eine vorbestimmte Verarbei
tung für die Abnormalität durch.
Wie vorstehend beschrieben, erfaßt der Sensor für physikali
sche Parameter gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, ob
eine Vielzahl von in dem Datenspeicherabschnitt 5 gespeicher
ten Datenworten identisch sind oder nicht. Falls die ur
sprünglich identischen Datenworte aus irgendwelchen Gründen
so geändert wurden, daß sie nicht mehr identisch sind, gibt
der Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitt 7 ein Fehlersignal
nach außerhalb des Sensors ab. Demzufolge kann der Sensor für
physikalische Parameter mittels einfacher Schaltungen Ände
rungen in vorangehend für Einstellungen in dem Datenspeicher
abschnitt 5 gespeicherten Daten derart, daß die Änderungen
durch den Majoritätsentscheidungs-Schaltungsabschnitt 6 nicht
korrigiert werden können, erfassen. Darüber hinaus kann der
Sensor für physikalische Parameter die Verwendung eines Aus
gangssignals, das durch auf inkorrekten oder falschen Daten
beruhende Einstellungen erhalten wurde, verhindern, so daß
die Zuverlässigkeit bzw. die Verläßlichkeit von Sensoren für
physikalische Parameter verbessert wird.
Somit kann ein Sensor für physikalische Parameter Änderungen
in vorangehend für Einstellungen in einem Datenspeicherab
schnitt gespeicherten Daten derart, daß die Änderungen durch
einen Majoritäts-Entscheidungsabschnitt nicht korrigiert wer
den können, erfassen. Der Sensor für physikalische Parameter
kann so die Verwendung eines Ausgangssignals, welches durch
auf inkorrekten Daten basierende Einstellungen erhalten wird,
verhindern. Der Sensor für physikalische Parameter weist
hierzu einen Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitt auf, der er
faßt, ob eine Vielzahl von in dem Datenspeicherabschnitt ge
speicherten Datenworten identisch sind oder nicht, und gibt
ein Fehlersignal nach außen hin ab, falls die identischen Da
tenworte aufgrund irgendwelcher Ursachen so geändert wurden,
daß sie nicht identisch sind.
Claims (4)
1. Sensor für physikalische Parameter zur Erfassung phy
sikalischer Parameter, gekennzeichnet durch
einen Sensorabschnitt (2), der einen physikalischen Pa rameter in ein elektrisches Signal konvertiert,
einen Signalverarbeitungsabschnitt (3), der eine Signal verarbeitung des durch den Sensorabschnitt konvertierten elektrischen Signals durchführt,
einen Verstärkerabschnitt (4), der das durch den Signal verarbeitungsabschnitt verarbeitete Signal verstärkt,
einen Datenspeicherabschnitt (5), der digitale Daten, die zum Einstellen der durch den Signalverarbeitungsabschnitt durchgeführten Signalverarbeitung und zum Einstellen des Ver stärkerabschnitts verwendet werden, als identische Datenworte speichert,
eine Majoritäts-Entscheidungsschaltung (6), die eine Ma joritätsentscheidung für jeden Satz entsprechender Bit in den in dem Datenspeicherabschritt gespeicherten digitalen Daten worten durchführt und das durch die Majoritätsentscheidung erzeugte digitale Datenwort an den Signalverarbeitungsab schnitt und den Verstärkerabschnitt ausgibt, und
einen Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitt (7), der er faßt, ob die in dem Datenspeicherabschnitt gespeicherten Da tenworte identisch sind oder nicht, und ein Fehlersignal nach außerhalb des Sensors für physikalische Daten ausgibt, falls sie nicht identisch sind.
einen Sensorabschnitt (2), der einen physikalischen Pa rameter in ein elektrisches Signal konvertiert,
einen Signalverarbeitungsabschnitt (3), der eine Signal verarbeitung des durch den Sensorabschnitt konvertierten elektrischen Signals durchführt,
einen Verstärkerabschnitt (4), der das durch den Signal verarbeitungsabschnitt verarbeitete Signal verstärkt,
einen Datenspeicherabschnitt (5), der digitale Daten, die zum Einstellen der durch den Signalverarbeitungsabschnitt durchgeführten Signalverarbeitung und zum Einstellen des Ver stärkerabschnitts verwendet werden, als identische Datenworte speichert,
eine Majoritäts-Entscheidungsschaltung (6), die eine Ma joritätsentscheidung für jeden Satz entsprechender Bit in den in dem Datenspeicherabschritt gespeicherten digitalen Daten worten durchführt und das durch die Majoritätsentscheidung erzeugte digitale Datenwort an den Signalverarbeitungsab schnitt und den Verstärkerabschnitt ausgibt, und
einen Selbstdiagnose-Schaltungsabschnitt (7), der er faßt, ob die in dem Datenspeicherabschnitt gespeicherten Da tenworte identisch sind oder nicht, und ein Fehlersignal nach außerhalb des Sensors für physikalische Daten ausgibt, falls sie nicht identisch sind.
2. Sensor für physikalische Parameter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstdiagnose-Schaltungsab
schnitt (7)
einen Beurteilungs-Schaltungsabschnitt (31 bis 36), der bitweise beurteilt, ob die in dem Datenspeicherabschnitt (5) gespeicherten Datenworte identisch sind oder nicht, und die Ergebnisse der Beurteilung ausgibt, und
eine Fehlersignal-Ausgabeschaltung (37), die ein vorbe stimmtes Fehlersignal erzeugt und ausgibt, falls die durch den Beurteilungs-Schaltungsabschnitt ausgegebenen Ergebnisse der Beurteilung anzeigen, daß die Datenworte nicht identisch sind, umfaßt.
einen Beurteilungs-Schaltungsabschnitt (31 bis 36), der bitweise beurteilt, ob die in dem Datenspeicherabschnitt (5) gespeicherten Datenworte identisch sind oder nicht, und die Ergebnisse der Beurteilung ausgibt, und
eine Fehlersignal-Ausgabeschaltung (37), die ein vorbe stimmtes Fehlersignal erzeugt und ausgibt, falls die durch den Beurteilungs-Schaltungsabschnitt ausgegebenen Ergebnisse der Beurteilung anzeigen, daß die Datenworte nicht identisch sind, umfaßt.
3. Sensor für physikalische Parameter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Beurteilungs-Schaltungsab
schnitt (31 bis 36) Eingänge aufweist, die der Anzahl von in
dem Datenspeicherabschnitt (5) gespeicherten Datenworten ent
spricht, und aus Exclusiv-NICHT-ODER-Schaltungen besteht, die
der Anzahl der Bit in jedem in dem Datenspeicherabschnitt ge
speicherten Datenwort entsprechen, und daß die Fehlersignal-
Ausgabeschaltung (37) aus einer NICHT-UND-Schaltung besteht,
die Eingänge aufweist, welche den Exclusiv-NICHT-ODER-Schal
tungen entsprechen.
4. Sensor für physikalische Parameter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Beurteilungs-Schaltungsab
schnitt (31 bis 36) Eingänge aufweist, die der Anzahl von in
dem Datenspeicherabschnitt (5) gespeicherten Datenworten ent
spricht, und Exclusiv-ODER-Schaltungen umfaßt, die der Anzahl
von Bit in jedem in dem Datenspeicherabschnitt gespeicherten
Datenwort entsprechen, und daß die Fehlersignal-Ausgabeschal
tung (37) aus einer NICHT-ODER-Schaltung besteht, die Eingän
ge aufweist, welche den Exclusiv-ODER-Schaltungen entspre
chen.
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