DE19811812C2 - ATM-Kommunikationssystem - Google Patents
ATM-KommunikationssystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein ATM-(Asynchro
ner Übertragungsmodus)Kommunikationssystem und insbesondere
ein ATM-Kommunikationssystem, bei dem ein Schnittstellensi
gnal eines HIPPI-(parallele Hochleistungsschnittstelle)Sy
stems verwendet wird.
Eine HIPPI-Systemschnittstelle ist eine Schnittstelle
für elektrische Signale zum Ausführen einer Hochgeschwindig
keitsdatenübertragung mit einer Übertragungsrate von bei
spielsweise 800 Mbps (Megabit/s) oder 1,6 Gbps (Gigabit/s).
Die Schnittstelle wird vorwiegend für einen Größtrechner,
einen Hochleistungsarbeitsplatz oder für eine ähnliche Vor
richtung verwendet.
Das ANSI-Institut (American National Standards Institu
te) empfiehlt einen Standard (siehe auch DE-A 43 29 048) unter Verwendung eines ATM-
Modus (asynchroner Übertragungsmodus) als Protokoll zum effektiven
Übertragen solcher Hochgeschwindigkeitsdaten über
eine Distanz.
Fig. 14 zeigt eine schematische Darstellung der Struk
tur eines ATM-Kommunikationssystems unter Verwendung der
HIPPI-Systemschnittstelle. Hostvorrichtungen 2 und 4 kommu
nizieren miteinander über mit einem ATM-Netzwerk 1 verbunde
ne ATM-Kommunikationsvorrichtungen 3 und 5. Die Hostvorrich
tungen 2, 4 und die ATM-Kommunikationsvorrichtungen 3, 5
sind durch die vorstehend beschriebene HIPPI-Systemschnitt
stelle miteinander verbunden. Fig. 15 zeigt eine Verbin
dungszuordnung zwischen der Hostvorrichtung und der ATM-
Kommunikationsvorrichtung, die jeweils eine HIPPI-Schnitt
stelle für eine Übertragungs- bzw. eine Empfangsfunktion
aufweisen.
Fig. 16 zeigt sequentiell Zustände einer Datenübertra
gung durch die ATM-Kommunikationsvorrichtung unter Verwen
dung einer herkömmlichen HIPPI-Schnittstelle. Wenn die Da
tenübertragung durch eine durch das ANSI-Institut empfohlene
Kreditsteuerung ausgeführt wird, wird, wenn in der übertra
gungsseitigen Hostvorrichtung 4 eine Übertragungsanforderung
(Req. = 1) erzeugt wird, die Übertragungsanforderung an die
Kommunikationsvorrichtung 5 übertragen. Die Kommunikations
vorrichtung 5 überträgt ein Verbindungsaufbauanforderungspa
ket (I-Feld) 401 über das ATM-Netzwerk bzw. die ATM-
Schaltung 1 an die empfangsseitige Kommunikationsvorrichtung
3.
Hierin bezeichnet der Ausdruck "Kreditsteuerung" ein
Verfahren zum Steuern der Übertragung von der Empfangsseite
derart, daß an der Empfangsseite kein Datenüberlauf auf
tritt. D. h., die Kreditsteuerung wird durch frühzeitiges
Übertragen eines Kredit- oder Guthabenwertes von der Emp
fangsseite zur Übertragungsseite ausgeführt, wobei der Kre
ditwert die Anzahl von Paketen darstellt, die momentan an
der Empfangsseite empfangen werden können. Weil dieses Paket
eine Dateneinheit für die Übertragung und den Empfang dar
stellt, entspricht es nicht immer dem Paket des Kommunikati
onsprotokolls oder Protokolls.
Wenn die Kommunikationsvorrichtung 3 das Verbindungs
aufbauanforderungspaket 401 empfängt, überträgt sie ein Ver
bindungsaufbauanforderungssignal (Req. = 1) an die empfangs
seitige Hostvorrichtung 2. Die Daten können nur dann empfan
gen werden, wenn ein Verbindungsherstellungssignal (Con. = 1)
von der Hostvorrichtung 2 empfangen wird. Ein Paket 201 mit
einem Anfangskredit Ci wird an die übertragungsseitige Kom
munikationsvorrichtung 5 übertragen. Der Anfangskreditwert
Ci bezeichnet den Kreditwert, der am Beginn der Kommunikati
on von der Empfangsseite an die Übertragungsseite übertragen
wird. Typischerweise ist der als Anfangskreditwert verwende
te Wert ein Wert, der die Anzahl von Puffern anzeigt, die
der maximalen Anzahl aufeinanderfolgender Übertragungsblöcke
entspricht, die an der Empfangsseite empfangen werden kön
nen. Jeder Übertragungsblock hat eine feste Länge. Im allge
meinen weist ein HIPPI-Paket mit variabler Länge mehrere
Übertragungsblöcke auf.
Für die HIPPI-Schnittstelle wird die Kreditsteuerung
auf eine HIPPI-Übertragungsblockeinheit angewendet. Das
HIPPI-Paket des Protokolls weist mehrere HIPPI-Übertragungs
blöcke auf. Im allgemeinen ist eine Übertragungsadresse
durch mehrere HIPPI-Paketeinheiten festgelegt. Daher ist im
Fall der HIPPI-Schnittstelle die Kreditsteuerung für den
HIPPI-Übertragungsblock vorgesehen. Wie in Fig. 16 darge
stellt, zeigt ein Pfeil 402 zu einem ersten HIPPI-
Übertragungsblock, wobei nach dem ersten HIPPI-
Übertragungsblock mehrere (durch den Pfeil 402 bezeichnete)
HIPPI-Übertragungsblöcke auftreten, wie in Fig. 16 darge
stellt.
In einer solchen herkömmlichen ATM-Kommunikations
vorrichtung wird eine in Fig. 18(A) dargestellte Zuordnung
zwischen einer Verbindung und einer Rahmenanordnung voraus
gesetzt. Daher werden keine häufig auftretenden Verbindungs-
/Unterbrechungsereignisse berücksichtigt.
Wenn eine Endseite besetzt ist, ist eine "Anrufwarte"
("Camp on")-steuerung so aufgebaut wie in Fig. 17 für die
herkömmliche ATM-Kommunikationsvorrichtung dargestellt.
D. h., die Steuerung befindet sich für ein vorgegebenes Zeit
intervall zwischen der Übertragung des Verbindungsaufbauan
forderungspakets 401 und dem Empfang des Pakets 201, das den
Anfangskreditwert Ci aufweist, in einem Bereitschaftszu
stand. Wenn das Paket nicht empfangen werden kann, wodurch
eine Zeitüberschreitung (time out) auftritt, wird das Ver
bindungsaufbauanforderungspaket 401 mehrmals zurückgesendet,
bis eine vorgegebene Anzahl von Zeitüberschreitungsereignis
sen aufgetreten ist.
Nachstehend wird eine Datenübertragung einer ATM-
Kommunikationsvorrichtung unter Verwendung einer herkömmli
chen HIPPI-Schnittstelle betrachtet. Um eine durchgehende
oder End-zu-End-Verbindung einzurichten, wird ein Verbin
dungsaufbauanforderungssignal von einer quellenseitigen
Hostvorrichtung über ein ATM-Netzwerk an eine endseitige
ATM-Kommunikationsvorrichtung übertragen. Das Verbindungs
aufbauanforderungssignal wird von der endseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung weiter zur empfangsseitigen Host
vorrichtung übertragen. Nur wenn ein Verbindungsherstel
lungssignal von der empfangsseitigen Hostvorrichtung empfan
gen wurde, kann die endseitige ATM-Kommunikationsvorrichtung
das Signal empfangen. Daher können, bis das Verbindungsher
stellungssignal von der endseitigen ATM-Kommunikations
vorrichtung über das ATM-Netzwerk an die quellenseitige ATM-
Kommunikationsvorrichtung übertragen wurde und dann von der
quellenseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung zur quellen
seitigen Hostvorrichtung zurückgesendet wurde, keine Daten
von der Quellenseite übertragen werden.
Dadurch wird eine Zeitdauer, die erforderlich ist, um
die durchgehende oder End-zu-End-Verbindung einzurichten,
entsprechend einer physischen Distanz und einem Zeitinter
vall erhöht. Hierin bezieht sich die physische Distanz auf
die Distanz zwischen den ATM-Kommunikationsvorrichtungen be
züglich der Übertragung bzw. dem Empfang von Daten ein
schließlich der Übertragung bzw. dem Empfang von Daten über
das ATM-Netzwerk. Das Zeitintervall erstreckt sich vom Emp
fang des Verbindungsaufbauanforderungssignals von der end
seitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung durch die empfangs
seitige Hostvorrichtung bis zur Übertragung des Verbindungs
herstellungssignals zur endseitigen ATM-Kommunikationsvor
richtung. D. h., die erforderliche Zeit nimmt gemäß einem
Lastzustand der empfangsseitigen Hostvorrichtung zu.
Außerdem wird vorausgesetzt, daß ein Hostprotokoll der
HIPPI-Schnittstelle ein verbindungsunabhängiges Protokoll
aufweist, z. B. ein TCP/IP-Protokoll (Übertragungssteuerungs
protokoll/Internetprotokoll). Wie in Fig. 19 dargestellt,
kommunizieren die ATM-Kommunikationsvorrichtungen 3, 5 mit
der ATM-Kommunikationsvorrichtung 7, um eine Eins-zu-Zwei-
Kommunikation auszuführen. D. h., es wird eine Simultankommu
nikation mit mehreren Vorrichtungen ausgeführt. Daher wird
eine Übertragungsadresse im Hostprotokoll der HIPPI-
Schnittstelle oft geändert. Dadurch wird, wie in Fig. 18(B)
dargestellt, die Verbindung auf der HIPPI-Schnittstelle oft
eingerichtet und unterbrochen. Infolgedessen nimmt die Ver
bindungsaufbau- und Verbindungsunterbrechungszeit einen gro
ßen Anteil der gesamten Kommunikation in Anspruch. Dadurch
wird der Kommunikationswirkungsgrad bzw. die Kommunikations
leistung insgesamt reduziert. Es ist schwierig, eine Hochgeschwindigkeitsleistung
einer ATM-Kommunikation vollständig
auszunutzen.
Außerdem richtet die empfangsseitige ATM-Kommunika
tionsvorrichtung 3 bei einer Simultankommunikation mit meh
reren Kommunikationsvorrichtungen, wie in Fig. 19 darge
stellt, zwei Verbindungen von den sendeseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtungen 5 und 7 ein und unterbricht sie.
Daher kann die ATM-Kommunikationsvorrichtung 3 jeweils nur
mit einer der beiden ATM-Kommunikationsvorrichtungen 5 und 7
kommunizieren. Dadurch wird, wenn eine Verbindungsaufbauan
forderung übertragen wird, um gleichzeitig eine Verbindung
zu beiden Vorrichtungen herzustellen, eine der Vorrichtungen
auf einen Anrufwartezustand eingestellt.
In diesem Fall wird, wie in Fig. 17 dargestellt, ein
Verbindungsaufbauanforderungspaket aufgrund einer Zeitüber
schreitung von der auf einen Anrufwartezustand eingestellten
ATM-Kommunikationsvorrichtung mehrmals zurückgesendet. Da
durch wird ein Überschußverkehrsfluß im ATM-Netzwerk und in
der ATM-Kommunikationsvorrichtung erzeugt und nimmt eine
Übertragungsverzögerung zu. Diese Verzögerung hat während
der Kommunikation eine nachteilige Wirkung auf die ATM-
Kommunikationsvorrichtung.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Hochgeschwindigkeits-ATM-Kommunikationssystem bereitzustel
len, in dem für eine Datenübertragung zwischen ATM-Kommuni
kationsvorrichtungen unter Verwendung einer herkömmlichen
HIPPI-Schnittstelle der Einfluß einer Zeit eliminiert ist,
die zum Einrichten einer durchgehenden Verbindung in einem
Lastzustand einer empfangsseitigen Hostvorrichtung erforder
lich ist, eine Verbindungszeit auf die mindestmögliche Zeit
dauer reduziert ist und eine Erhöhung eines Überschußver
kehrsflusses in einem Anrufwartezustand verhindert wird, wo
durch eine Reduzierung des Kommunikationswirkungsgrades bzw.
der Kommunikationsleistung insgesamt verhindert wird, und
die keine nachteilige Wirkung auf eine Simultankommunikation
mit mehreren Vorrichtungen hat.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein ATM-Kommunika
tionssystem für eine wechselseitige oder Zweiwegekommunika
tion zwischen Hostvorrichtungen über eine mit einem ATM-
Kommunikationsnetzwerk verbundene ATM-Kommunikationsvorrich
tung bereitgestellt, wobei eine endseitige ATM-Kommuni
kationsvorrichtung eine Einrichtung zum Übertragen eines
Verbindungsaufbauanforderungssignals an eine endseitige
Hostvorrichtung und zum Übertragen eines Verbindungsaufbau
abschlußsignals an eine quellenseitige ATM-Kommunikations
vorrichtung in Antwort auf die Ankunft einer Verbindungsauf
bauanforderung von einer quellenseitigen Hostvorrichtung
aufweist, die von der quellenseitigen ATM-Kommunikations
vorrichtung übertragen wird, wenn die endseitige Hostvor
richtung nicht besetzt ist.
Die endseitige Hostvorrichtung weist eine Einrichtung
zum Übertragen des Verbindungsaufbauabschlußsignals an die
endseitige ATM-Kommunikationsvorrichtung in Antwort auf das
Verbindungsaufbauanforderungssignal von der endseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung auf. Außerdem weist die endseitige
ATM-Kommunikationsvorrichtung auf: eine Einrichtung zum
Übertragen einer Verbindungsunterbrechungsanforderung zur
quellenseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung, wenn das Ver
bindungsaufbauabschlußsignal für ein Zeitintervall zwischen
der Übertragung des Verbindungsaufbauabschlußsignals und dem
Ende des Empfangs von Daten von der quellenseitigen Hostvor
richtung, die von der quellenseitigen ATM-Kommunikations
vorrichtung übertragen werden, nicht von der endseitigen
Hostvorrichtung übertragen wird.
Außerdem weist die endseitige ATM-Kommunikations
vorrichtung auf: eine Speichereinrichtung zum Zwischenspeichern
der Verbindungsaufbauanforderung in Antwort auf die
Ankunft der Verbindungsaufbauanforderung von der quellensei
tigen Hostvorrichtung, die von der quellenseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung übertragen wird, wenn die endsei
tige Hostvorrichtung besetzt ist, und die quellenseitige
ATM-Kommunikationsvorrichtung weist eine Einrichtung auf,
die auf den Empfang des Verbindungsaufbauabschlußsignals von
der endseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung wartet, ohne
die Verbindungsaufbauanforderung zurückzusenden. Außerdem
weist die endseitige ATM-Kommunikationsvorrichtung eine Ein
richtung zum Lesen der Verbindungsaufbauanforderung von der
Speichereinrichtung in Antwort auf das Rufende der endseiti
gen Hostvorrichtung auf, um das Verbindungsaufbauanforde
rungssignal an die endseitige Hostvorrichtung zu übertragen,
und um das Verbindungsaufbauabschlußsignal an die quellen
seitige ATM-Kommunikationsvorrichtung zu übertragen.
Nachstehend wird eine Arbeits- oder Funktionsweise der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Verbindungsaufbauan
forderung von der quellenseitigen Hostvorrichtung wird von
der quellenseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung übertra
gen. Die Verbindungsaufbauanforderung trifft dann an der
über das ATM-Netzwerk angeschlossenen endseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung ein. Zu diesem Zeitpunkt wird,
wenn die endseitige Hostvorrichtung nicht besetzt ist, das
Verbindungsaufbauanforderungssignal von der endseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung zur endseitigen Hostvorrichtung
übertragen. Gleichzeitig wird das Verbindungsaufbauabschluß
signal von der endseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung zur
quellenseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung übertragen, um
eine durchgehende oder End-zu-End-Verbindung einzurichten.
Daher wartet die endseitige ATM-Kommunikationsvorrich
tung nicht auf das Verbindungsaufbauabschlußsignal von der
endseitigen Hostvorrichtung, sondern überträgt das Verbindungsaufbauabschlußsignal
an die quellenseitige ATM-
Kommunikationsvorrichtung. Für das Zeitintervall zwischen
der Übertragung des Verbindungsaufbauanforderungssignals von
der endseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung zur endseiti
gen Hostvorrichtung und dem Empfang des Verbindungsaufbauab
schlußsignals von der endseitigen Hostvorrichtung wird eine
Wartezeit eliminiert. Das Verbindungsaufbauabschlußsignal
kann dann früher an die quellenseitige ATM-Kommunikations
vorrichtung übertragen werden. Dadurch kann die zum Einrich
ten einer durchgehenden oder End-zu-End-Verbindung erforder
liche Zeit reduziert werden.
Wenn die endseitige Hostvorrichtung nicht besetzt ist,
wird das Verbindungsaufbauabschlußsignal von der endseitigen
ATM-Kommunikationsvorrichtung zur quellenseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung übertragen. Daraufhin werden Daten
von der quellenseitigen Hostvorrichtung durch die quellen
seitige ATM-Kommunikationsvorrichtung übertragen. Bis der
Empfang der Daten in der endseitigen ATM-Kommunikations
vorrichtung abgeschlossen ist, wird das Verbindungsaufbauab
schlußsignal nicht von der endseitigen Hostvorrichtung über
tragen. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Verbindungsunterbre
chungsanforderung von der endseitigen ATM-Kommunikations
vorrichtung an die quellenseitige ATM-Kommunikationsvorrich
tung übertragen. Aus dem Zeitintervall zwischen der Übertra
gung des Verbindungsaufbauanforderungssignals von der end
seitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung zur endseitigen Host
vorrichtung und dem Empfang des Verbindungsaufbauabschlußsi
gnals von der endseitigen Hostvorrichtung muß die Wartezeit
eliminiert werden. Um die Wartezeit zu eliminieren, wird das
ohne Bestätigung des Zustands der endseitigen Hostvorrich
tung übertragene Verbindungsaufbauabschlußsignal gelöscht.
Die Verbindung wird für eine andere Verbindungsaufbauanfor
derung unterbrochen.
Die Verbindungsaufbauanforderung von der quellenseiti
gen Hostvorrichtung wird von der quellenseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung übertragen. Die Verbindungsauf
bauanforderung trifft dann an der über das ATM-Netzwerk an
geschlossenen endseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung ein.
Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn die endseitige Hostvorrich
tung besetzt ist, die Verbindungsaufbauanforderung in der
endseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung zwischengespei
chert. Wenn die quellenseitige ATM-Kommunikationsvorrichtung
das Verbindungsaufbauabschlußsignal von der endseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung nicht erfassen kann, wird die Ver
bindungsaufbauanforderung nicht zurückübertragen. Nachdem
gewartet wurde, bis das Verbindungsaufbauabschlußsignal emp
fangen wird, wird die durchgehende oder End-zu-End-
Verbindung eingerichtet.
Dadurch ist, weil die quellenseitige ATM-Kommunika
tionsvorrichtung die Verbindungsaufbauanforderung nur einmal
übertragen kann, die Rückübertragung von der Quellenseite
nicht erforderlich. Dadurch kann eine Erhöhung des Über
schußverkehrs zwischen ATM-Kommunikationsvorrichtungen ver
hindert werden.
Außerdem wird, wenn die endseitige Hostvorrichtung be
setzt ist, die Verbindungsaufbauanforderung von der quellen
seitigen Hostvorrichtung durch die quellenseitige ATM-
Kommunikationsvorrichtung übertragen und trifft dann an der
über das ATM-Netzwerk angeschlossenen endseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung ein. Zu diesem Zeitpunkt wird,
wenn der Anruf in der endseitigen Hostvorrichtung beendet
ist, die in der endseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung
zwischengespeicherte Verbindungsaufbauanforderung aus einem
Speicher ausgelesen. Das Verbindungsaufbauanforderungssignal
wird von der endseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung zur
endseitigen Hostvorrichtung übertragen. Gleichzeitig wird
das Verbindungsaufbauabschlußsignal von der endseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung zur quellenseitigen ATM-Kommuni
kationsvorrichtung übertragen, um die durchgehende oder End-
zu-End-Verbindung einzurichten.
Dadurch wird, wenn der Anruf in der endseitigen Host
vorrichtung beendet ist, die nächste in der endseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung in einem Wartezustand zwischenge
speicherte Verbindungsaufbauanforderung unverzüglich empfan
gen. Dadurch können unnötige Wartezeiten eliminiert werden.
Außerdem wird das Verbindungsaufbauabschlußsignal an die
quellenseitige ATM-Kommunikationsvorrichtung übertragen, um
die Mitteilung über die Einrichtung der durchgehenden oder
End-zu-End-Verbindung zu übertragen. Dadurch wird veranlaßt,
daß Daten von der quellenseitigen Hostvorrichtung übertragen
werden. Die Kommunikation kann ausgeführt werden, ohne daß
in einem quellenseitigen Protokoll eine Anrufwartesteuerung
vorgesehen ist.
Die vorstehend erwähnten Aufgaben und Vorteile der Er
findung werden anhand der nachstehenden ausführlichen Be
schreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen er
läutert, in denen gleiche Teile durch ähnliche Bezugszeichen
bezeichnet sind; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen ATM-Kommunikationsvorrichtung;
Fig. 2A ein Folgediagramm zum Darstellen einer bei der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführten Ver
bindungsaufbausteuerung für einen Fall, bei dem die End-
oder Zielvorrichtung bereit ist Daten zu empfangen;
Fig. 2B ein Folgediagramm zum Darstellen einer bei der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführten Ver
bindungsaufbausteuerung für einen Fall, bei dem die End-
oder Zielvorrichtung nicht bereit ist Daten zu empfangen;
Fig. 3 ein Folgediagramm zum Darstellen eines bei der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingestellten An
rufwartezustands;
Fig. 4 eine Darstellung einer Datenformatumwandlung in
einer übertragungsseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung;
Fig. 5 eine Darstellung der Datenformatumwandlung in
einer empfangsseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung;
Fig. 6 eine Anordnung eines HIPPI-Übertragungsblocks
und einer H-PDU (HIPPI-Protokolldateneinheit) und eines HB-
Kopfes (HIPPI-Übertragungsblockkopf);
Fig. 7 eine Anordnung eines HB-Kopfes und eines I-
Feldes;
Fig. 8 eine Darstellung einer Zuordnung zwischen der H-
PDU und einer ATM-Zelle;
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm einer H-PDU-Verarbeitung in
einem H-PDU-Empfangsverarbeitungsabschnitt 70;
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm einer Zustandsprüfung eines
HIPPI-Empfangsschnittstellenabschnitts 60;
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm der Zustandsprüfung eines
Anrufwartezustand-FIFO-Puffers 10;
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm der in einem H-PDU-
Übertragungsverarbeitungsabschnitt 30 ausgeführten H-PDU-
Verarbeitung;
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm der Zustandsprüfung eines H-
PDU-Empfangsverarbeitungsabschnitts 70;
Fig. 14 eine Verbindungsstruktur einer Hostvorrichtung
und einer ATM-Kommunikationsvorrichtung über eine HIPPI-
Schnittstelle;
Fig. 15 eine Signalanordnung der HIPPI-Schnittstelle;
Fig. 16 ein Folgediagramm zum Darstellen einer herkömm
lichen Verbindungsaufbausteuerung;
Fig. 17 ein Folgediagramm zum Darstellen einer herkömm
lichen Anrufwartesteuerung;
Fig. 18 eine Zuordnung zwischen einer Verbindung und
einer Rahmen- oder Blockanordnung;
Fig. 19 eine Verbindungsstruktur zum Verbinden mehrerer
Hostvorrichtungen über die HIPPI-Schnittstelle mit der ATM-
Kommunikationsvorrichtung.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen aus
führlich beschrieben. Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer
ATM-Kommunikationsvorrichtung zum Darstellen einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung. In Fig. 1 bezeichnet
Bezugszeichen 302 eine ATM-Zelleneingangsschaltung, die ei
nem ATM-Schaltungsempfangsschnittstellenabschnitt 90 zuge
führt wird. Der ATM-Schaltungsempfangsschnittstellenab
schnitt 90 schließt die ATM-Zelleneingangsschaltung 302 ab,
um eine Zelle zu synchronisieren. Alle von einer leeren Zel
le verschiedenen aktiven Zellen werden über einen FIFO-
Puffer (First-in-first-out-Puffer) 81 einem Zellenzerle
gungsabschnitt 80 zugeführt. Der Zellenzerlegungsabschnitt
80 prüft jedes VPI-(virtuelle Wegidentifizierung)Feld,
VCI-(virtuelle Kanalidentifizierung)Feld und PTI-(Nutz
last(Payload)-Typidentifizierung)Feld der Zellenköpfe al
ler Zellen, die über den FIFO-Puffer 81 zugeführt werden.
Durch jedes Feld werden die aktiven Zellen in eine Steuer
zelle und eine Kommunikationszelle eingeteilt. Die Steuer
zelle wird über einen FIFO-Puffer 101 einem Steuerzellenver
arbeitungsabschnitt 100 zugeführt.
Für die Kommunikationszelle wird eine den Belegtzustand
der Zelle darstellende Zellenkopfinformation von einem H-
PDU-(HIPPI-Protokolldateneinheit)Empfangsverarbeitungsab
schnitt 70 über eine Signalleitung 72 übertragen. Gemäß den
Belegtzustand der Zelle darstellenden Zellenkopfinformatio
nen wird bestimmt, ob die empfangene Zelle momentan belegt
ist oder nicht. Als Ergebnis der Bestimmung wird, wenn die
Zelle belegt ist, nur ein Nutzabschnitt der Zelle gespei
chert. Wenn basierend auf dem PTI-Feld des Zellenkopfes er
faßt wird, daß die Zelle einen Endabschnitt einer CPCS-
(Common Part Convergence Sublayer) PDU einer AAL5 (ATM-
Adaption Layer (ATM-Anpassungsschicht) 5) darstellt, werden
alle gespeicherten Nutzabschnitte miteinander verbunden, um
einen AAL5-Trailer- oder Endabschnitt zu prüfen. Wenn keine
Abnormalität erfaßt wird, werden der AAL5-Trailer-Abschnitt
und Auffüll- oder Stopfdaten entfernt. Die Zelle wird als H-
PDU eines ursprünglichen Datenpakets wiederhergestellt, um
die H-PDU über einen FIFO-Puffer 71 an den H-PDU-Empfangs
verarbeitungsabschnitt 70 auszugeben.
Informationen über jedes VPI-, VCI- und PTI-Feld des
Zellenkopfes und eine CPCS-PDU-Länge der AAL5, die durch den
Zellenzerlegungsabschnitt 80 erfaßt werden, werden durch ei
nen Steuerprozessor 110 vor Beginn einer Kommunikation ge
setzt.
Der H-PDU-Empfangsverarbeitungsabschnitt 70 verarbeitet
die über den FIFO-Püffer 71 zuzuführende wiederhergestellte
H-PDU. Die Verarbeitung unterscheidet sich bezüglich der In
halte eines HB-Kopfes (HIPPI-Übertragungsblockkopf) der H-
PDU. Wenn eine Übertragungssteuerungsinformation empfangen
wird, wird ein H-PDU-Übertragungsverarbeitungsabschnitt 30
über eine Signalleitung 73 über den Empfang informiert. Für
die Empfangssteuerungsinformation und die empfangenen Daten
wird die H-PDU in einen HIPPI-Übertragungsblock umgewandelt,
um den HIPPI-Übertragungsblock einem FIFO-Puffer 61 zuzufüh
ren. Wenn der HIPPI-Übertragungsblock ein "I-Feld" (vergl.
z. B. Fig. 7) aufweist, wird er einem Anrufwartezustand-FIFO-
Puffer 10 zugeführt.
Sobald die Kommunikation abgeschlossen ist und der H-
PDU-Empfangsverarbeitungsabschnitt 70 daraufhin auf einen
freien Zustand eingestellt ist, prüft der H-PDU-Empfangsverarbeitungsabschnitt
70 auch den Anrufwartezustand-FIFO-
Puffer 10. Wenn die H-PDU, die das "I-Feld" aufweist, ge
speichert ist, wird die eine entsprechende H-PDU vom Anruf
wartezustand-FIFO-Puffer 10 ausgelesen, um die Inhalte der
H-PDU zu prüfen. Wenn die H-PDU normal ist, wird eine Ver
bindungsaufbauanforderung an den FIFO-Puffer 61 ausgegeben.
Gleichzeitig weist der H-PDU-Empfangsverarbeitungsabschnitt
70 den H-PDU-Übertragungsverarbeitungsabschnitt 30 über die
Signalleitung 73 an, einen Anfangskreditwert zu übertragen.
Ein HIPPI-Empfangsschnittstellenabschnitt 60 verarbei
tet die über den FIFO-Puffer 61 zuzuführende Information.
Wenn die über den FIFO-Puffer 61 zugeführte Information die
Verbindungsaufbauanforderung ist, wird ein Anforderungs
signal einer HIPPI-Empfangsschnittstelle 321 auf einen ein
geschalteten oder EIN-Zustand ("1") eingestellt. Der HIPPI-
Empfangsschnittstellenabschnitt 60 ist auf einen Bereit
schaftszustand eingestellt, bis ein Verbindungsaufbausignal
einer HIPPI-Empfangsschnittstelle 322 auf den eingeschalte
ten oder EIN-Zustand ("1") geschaltet wird.
Wenn die über den FIFO-Puffer 61 zuzuführende Informa
tion ein HIPPI-Übertragungsblock für empfangene Daten ist,
wird er, falls er ausgegeben werden kann, auf einen Datenbus
der HIPPI-Empfangsschnittstelle 321 ausgegeben. Ob die emp
fangenen Daten ausgegeben werden können oder nicht, wird ba
sierend darauf bestimmt, ob ein Empfangsbereitschafts- oder
Bereitschaftssignal der HIPPI-Empfangsschnittstelle 322 emp
fangen wird. Wenn die Daten nicht ausgegeben werden können,
ist der HIPPI-Empfangsschnittstellenabschnitt 60 auf den Be
reitschaftszustand eingestellt, bis das Bereitschaftssignal
der HIPPI-Empfangsschnittstelle 322 empfangen wird.
Der H-PDU-Empfangsverarbeitungsabschnitt 70 überwacht
über eine Signalleitung 62 die Anzahl von HIPPI-Übertra
gungsblöcken, die durch den HIPPI-Empfangsschnittstellenabschnitt
60 auf den Datenbus der HIPPI-Empfangsschnitt
stelle 321 ausgegeben werden. Immer wenn die Anzahl ausgege
bener HIPPI-Übertragungsblöcke einen vorgegebenen neuen Kre
ditwert Cn erreicht, weist der H-PDU-Empfangsverarbeitungs
abschnitt 70 den H-PDU-Übertragungsverarbeitungsabschnitt 30
über die Signalleitung 73 an, den neuen Kreditwert Cn zu
übertragen.
Bezugszeichen 311 bezeichnet eine HIPPI-Übertragungs
schnittstelle. Der Übertragungsdatenbus und eine Steuerlei
tung enden an einem HIPPI-Übertragungsschnittstellen
abschnitt 20. Das gleiche Signal wird auf der der HIPPI-
Empfangsschnittstelle 321 zugeordneten HIPPI-Übertragungs
schnittstelle 311 und auf der der HIPPI-Empfangsschnitt
stelle 322 zugeordneten HIPPI-Übertragungsschnittstelle 312
in entgegengesetzte Richtungen übertragen und empfangen.
Das dem HIPPI-Übertragungsschnittstellenabschnitt 20
zuzuführende Signal ist durch seine Bedeutung und seinen Typ
klassifiziert. Wenn der Zustand des Anforderungssignal sich
auf einen eingeschalteten oder EIN-Zustand ("1") ändert,
wird die Verbindungsaufbauanforderung an einen FIFO-Puffer
21 ausgegeben. Der HIPPI-Übertragungsschnittstellenabschnitt
20 gibt außerdem ein übertragungsseitiges Bereitschafts
signal an die HIPPI-Übertragungsschnittstelle 312 aus. Da
durch wird, wenn das dem HIPPI-Übertragungsschnittstellen
abschnitt 20 zuzuführende Signal der HIPPI-Übertragungsblock
ist, das Signal an den FIFO-Puffer 21 ausgegeben. Wenn der
Zustand des Anforderungssignals sich auf den ausgeschalteten
oder AUS-Zustand ("0") ändert, wird eine Verbindungsunter
brechungsanforderung an den FIFO-Puffer 21 ausgegeben.
Der H-PDU-Übertragungsverarbeitungsabschnitt 30 liest
die Information vom FIFO-Puffer 21. Wenn die Information ein
Verbindungsaufbauanforderungssignal und ein Verbindungsun
terbrechungsanforderungssignal darstellt, wird die H-PDU zum
Steuern der Übertragung erzeugt. Die H-PDU wird über einen
FIFO-Puffer 31 an einen Zellenverbindungs- oder -zusammen
setzungsabschnitt 40 ausgegeben. Wenn die Information den
HIPPI-Übertragungsblock darstellt, wird der HIPPI-
Übertragungsblock in die H-PDU umgewandelt. Die H-PDU wird
über den FIFO-Puffer 31 dem Zellenverbindungsabschnitt 40
zugeführt.
Der H-PDU-Übertragungsverarbeitungsabschnitt 30 über
wacht außerdem die Signalleitung 73. Wenn eine Anweisung zum
Übertragen der Empfangssteuerungsinformation und der Kre
ditinformation bereitgestellt wird, wird die H-PDU für die
Empfangssteuerung erzeugt. Die H-PDU wird über den FIFO-
Puffer 31 an den Zellenverbindungsabschnitt 40 ausgegeben.
Der Zellenverbindungsabschnitt 40 addiert die Stopfda
ten und den AAL5-Trailerteil zur vom H-PDU-Übertragungs
verarbeitungsabschnitt 30 über den FIFO-Puffer 31 zuzufüh
renden H-PDU. Dann wird die CPCS-PDU der AAL5 wird erzeugt.
Daraufhin wird die CPCS-PDU in ATM-Zellen geteilt. Dann wer
den die ATM-Zellen über einen FIFO-Puffer 41 an den ATM-
Schaltungsübertragungsschnittstellenabschnitt 50 ausgegeben.
Der Zellenverbindungsabschnitt 40 multiplext außerdem eine
vom Steuerzellenverarbeitungsabschnitt 100 über einen FIFO-
Puffer 102 zuzuführende Steuerzelle. Die gemultiplexte Zelle
wird über den FIFO-Puffer 41 an den ATM-Schaltungsübertra
gungsschnittstellenabschnitt 50 ausgegeben.
Der ATM-Schaltungsübertragungsschnittstellenabschnitt
50 ist eine übertragungsseitige Endschaltung einer ATM-
Schaltung 301. Die über den FIFO-Puffer 41 einzugebende ATM-
Zelle wird an die ATM-Schaltung 301 ausgegeben.
Nachstehend wird eine Arbeits- oder Funktionsweise der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 2A zeigt einen
Zustand einer Datenübertragung der ATM-Kommunikationsvorrichtung
unter Verwendung einer HIPPI-Schnittstelle in
der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der in
Fig. 2A dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung wird, wenn eine Übertragungsanforderung in einer
übertragungsseitigen Hostvorrichtung 4 erzeugt wird, ein Si
gnal Req. = 1 an eine quellenseitige Kommunikationsvorrichtung
5 übertragen. Dadurch überträgt die Kommunikationsvorrich
tung 5 ein Verbindungsaufbauanforderungspaket 401 über die
ATM-Schaltung an eine endseitige Kommunikationsvorrichtung
3.
Wenn die Kommunikationsvorrichtung 3 das Verbindungs
aufbauanforderungspaket 401 empfängt, überträgt sie, wenn
sie nicht mit einer anderen Vorrichtung (nicht dargestellt)
kommuniziert, das Verbindungsaufbauanforderungssignal Req. = 1
an eine empfangsseitige Hostvorrichtung 2. Wenn die Kommuni
kationsvorrichtung 3 momentan mit einer anderen Vorrichtung
kommuniziert, muß sie warten, bis diese Kommunikation been
det ist, ehe sie das Verbindungsaufbauanforderungssignal an
die empfangsseitige Hostvorrichtung 2 übertragen kann. Dies
ist der Fall, weil durch die Kommunikationsvorrichtung 3 nur
eine Eins-zu-Eins-Verbindung bereitgestellt werden kann.
Gleichzeitig überträgt die Kommunikationsvorrichtung 3 auch
ein Verbindungsaufbauabschlußsignal 201 an die quellenseiti
ge ATM-Kommunikationsvorrichtung 5.
Die quellenseitige Kommunikationsvorrichtung 5 über
trägt das Verbindungsaufbauanforderungspaket 401 und emp
fängt dann das Verbindungsaufbauabschlußsignal 201. Zu die
sem Zeitpunkt wird ein Verbindungsherstellungssignal Con. = 1
an die übertragungsseitige Hostvorrichtung 4 übertragen.
Aufgrund der Übertragung des Bereitschaftssignals, das ein
mit einem Anfangskreditwert Ci übertragenes Übertragungs
freigabesignal ist, beginnt die Hostvorrichtung 4 mit der
Übertragung des HIPPI-Übertragungsblocks, der eine Daten
übertragungseinheit (in Fig. 2A nicht beschrieben) ist.
Die endseitige Kommunikationsvorrichtung 3 überträgt
das Verbindungsaufbauabschlußsignal 201. Der HIPPI-
Übertragungsblock von der quellenseitigen Hostvorrichtung
wird von der quellenseitigen Kommunikationsvorrichtung 5
übertragen. Die Kommunikationsvorrichtung 3 empfängt und
speichert die Daten, in die der HIPPI-Übertragungsblock ge
formt wurde, in die ATM-Zelle. Die Kommunikationsvorrichtung
3 stellt den ursprünglichen HIPPI-Übertragungsblock wieder
her.
Bis die Wiederherstellung des ersten empfangenen HIPPI-
Übertragungsblocks durch die Kommunikationsvorrichtung 3 ab
geschlossen ist, fährt die Kommunikationsvorrichtung 3, wenn
das Verbindungsherstellungssignal Con = 1 von der empfangssei
tigen Hostvorrichtung 2 übertragen wird, damit fort, den
HIPPI-Burst unverändert zu empfangen. Bis die Wiederherstel
lung des ersten empfangenen HIPPI-Übertragungsblocks abge
schlossen ist, wird, wenn das Verbindungsherstellungssignal
Con = 1 von der empfangsseitigen Hostvorrichtung 2 nicht über
tragen wird, das Verbindungsunterbrechungsanforderungssignal
an die quellenseitige Kommunikationsvorrichtung 5 übertra
gen.
Alternativ wird, wenn ein Verbindungsherstellungssignal
Con = 1 innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer nach der Über
tragung des Signals Req = 1 an die Hostvorrichtung 5 nicht von
der Hostvorrichtung 2 empfangen wurde, das Verbindungsunter
brechungsanforderungssignal an die quellenseitige Kommunika
tionsvorrichtung 5 übertragen.
Nachstehend wird vorausgesetzt, daß die Kommunikations
vorrichtung 3 das Verbindungsaufbauanforderungspaket 401
empfängt und dann mit einer anderen Vorrichtung (nicht dar
gestellt) kommuniziert. Wie in Fig. 3 dargestellt, wird die
H-PDU, die die durch das Verbindungsaufbauanforderungspaket
401 getragene Verbindungsinformation aufweist, in den Anruf
wartezustand-FIFO-Puffer in der endseitigen Kommunikations
vorrichtung 3 gespeichert. Nach Abschluß des Gesprächs zwi
schen der Kommunikationsvorrichtung 3 und der anderen Vor
richtung wird die H-PDU durch die endseitige Kommunikations
vorrichtung 3 selbst aus dem Anrufwartezustand-FIFO-Puffer
ausgelesen. Daher wird, selbst wenn durch die quellenseitige
Kommunikationsvorrichtung 5 keine Operation ausgeführt wird,
die gleiche Verarbeitung wiederholt wie im Fall des Empfangs
des Verbindungsaufbauanforderungspakets 401.
Fig. 4 zeigt eine Datenformatumwandlung an der Übertra
gungsseite der vorstehend beschriebenen ATM-Kommunikations
vorrichtung. Fig. 5 zeigt die Datenformatumwandlung an der
Empfangsseite der ATM-Kommunikationsvorrichtung. Das Wege
such- oder Leitweg- bzw. Routing-Steuerungsfeld in einem H-
PDU-Übertragungsblock wird in eine VPI- und eine VCI-
Information in einem Kopfabschnitt einer ATM-Zelle umgewan
delt. Diese Umwandlung wird beim Aufbau vom Kommunikationen
zwischen Quelle und Ziel ausgeführt.
Fig. 6 zeigt einen Zusammenhang zwischen dem HIPPI-
Übertragungsblock und der H-PDU und eine detaillierte Be
schreibung eines HB-Kopfes in der H-PDU. Fig. 7 zeigt eine
detaillierte Anordnung des HB-Kopfes und des I-Feldes. Fig.
8 zeigt eine Zuordnung zwischen der H-PDU und der CPCS-PDU
der AAL5-Schicht und der ATM-Zelle.
Fig. 9 und 12 zeigen Ablaufdiagramme zum Darstellen der
Arbeits- oder Funktionsweise des H-PDU-Empfangsverarbei
tungsabschnitts 70 und des H-PDU-Empfangsverarbeitungs
abschnitts 30 bzw. ein Ablaufdiagramm einer H-PDU-
Verarbeitung für die Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung. Fig. 10 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer
Verarbeitung einer in Fig. 9 dargestellten Zustandsprüfung
(S1) des HIPPI-Empfangsschnittstellenabschnitts 60. Fig. 11
zeigt ein Ablaufdiagramm der in Fig. 9 dargestellten Zu
standsprüfung (S2) des Anrufwartezustand-FIFO-Puffers 10.
Fig. 13 zeigt die Verarbeitung der in Fig. 12 dargestellten
Zustandsprüfung (S41) des H-PDU-Empfangsverarbeitungsab
schnitts 70.
Fig. 9 zeigt ein Ablaufdiagramm der im H-PDU-Empfangs
verarbeitungsabschnitt 70 ausgeführten H-PDU-Verarbeitung.
Zunächst wird der Zustand des HIPPI-Empfangsschnitt
stellenabschnitts 60 geprüft (S1). Diese Zustandsprüfung
wird gemäß dem in Fig. 10 dargestellten Ablaufdiagramm aus
geführt.
Gemäß Fig. 10 wird ein Verbindungszustand geprüft
(S21). Wenn die Verbindung nicht besetzt ist, wird geprüft,
ob der Zustand ein Verbindungswartezustand ist oder nicht
(S22). Wenn der Zustand der Verbindungswartezustand ist,
wird der Zustand des Verbindungssignals geprüft (S23). Wenn
das Signal den Zustand "1" aufweist, d. h., daß die Verbin
dung eingerichtet ist, wird der Verbindungszustand des H-
PDU-Empfangsverarbeitungsabschnitts 70 auf "besetzt" gesetzt
(S24). Schließlich wird die Verarbeitung abgeschlossen. In
Schritt S23 wird, wenn das Signal den Zustand "0" anzeigt,
d. h., daß die Verbindung nicht eingerichtet ist, die Verar
beitung abgeschlossen.
In Schritt S22 wird, wenn der Zustand nicht der Verbin
dungswartezustand ist, geprüft, ob der Zustand ein Unterbre
chungswartezustand ist oder nicht (S25). Wenn der Zustand
der Unterbrechungswartezustand ist, wird der Zustand des
Verbindungssignals geprüft (S26). Wenn dieses Signal den Zu
stand "0" aufweist, d. h., daß die Verbindung eingerichtet
ist, wird der Verbindungszustand des H-PDU-Empfangsver
arbeitungsabschnitts 70 auf "frei" eingestellt (S27).
Schließlich wird die Verarbeitung abgeschlossen.
In S25 wird, wenn der Zustand nicht der Unterbrechungs
wartezustand ist, die Verarbeitung abgeschlossen. In S26
wird, wenn das Signal den Zustand "1" aufweist, d. h., wenn
die Verbindung eingerichtet ist, die Verarbeitung ebenfalls
abgeschlossen.
In S21 wird, wenn die Verbindung besetzt ist, geprüft,
ob eine vorgegebene Zeitdauer, z. B. eine Sekunde, seit einem
vorangehenden Zustandsprüfvorgang verstrichen ist oder nicht
(S28). Wenn diese Zeitdauer (eine Sekunde) nicht verstrichen
ist, wird die Anzahl der empfangenen Übertragungsblöcke ge
prüft (S29). Wenn die Anzahl der empfangenen Übertragungs
blöcke dem neuen Kreditwert Cn gleich ist, wird dem H-PDU-
Übertragungsabschnitt 30 die Anweisung zum Übertragen dieses
Kreditwerts Cn zugeführt (S30). In S28 schreitet die Verar
beitung, wenn die vorgegebene Zeitdauer (eine Sekunde) abge
laufen ist, zu S30 fort.
Nach der Cn-Übertragungsanweisung, oder wenn die Anzahl
von Übertragungsblöcken in S29 nicht gleich Cn ist (Anzahl
der Übertragungsblöcke ≦ Cn), wird der Zustand des Verbin
dungssignals geprüft (S31). Wenn dieses Signal den Zustand
"1" aufweist, wird die Verarbeitung abgeschlossen. Wenn die
ses Signal den Zustand "0" aufweist, wird Anforderung (Re
quest) = "0" in den HIPPI-Empfangs-FIFO-Puffer 61 geschrie
ben (S32). Dem H-PDU-Übertragungsverarbeitungsabschnitt 30
wird die Anweisung zum Übertragen eines B-Bits mit dem Wert
"1" (B-Bit = "1") zugeführt (S33). Der Verbindungszustand des
H-PDU-Empfangsverarbeitungsabschnitts 70 wird auf "frei" ge
setzt (S34). Daraufhin wird die Verarbeitung abgeschlossen.
Gemäß Fig. 9 schreitet die Verarbeitung zum nächsten
Schritt S2 fort. In diesem Schritt S2 wird der Zustand des
Anrufwartezustand-FIFO-Puffers 10 geprüft. Fig. 11 zeigt das
detaillierte Ablaufdiagramm. Gemäß Fig. 11 wird der Verbin
dungszustand geprüft (S35). Wenn der Zustand nicht der Zustand
"frei" ist, wird die Verarbeitung beendet. Wenn der
Zustand der Zustand "frei" ist, wird der Zustand des Anruf
wartezustand-FIFO-Puffers 10 geprüft (S36). Wenn der Zustand
der Zustand "frei" ist, wird die Verarbeitung abgeschlossen.
Wenn der Zustand nicht der Zustand "frei" ist und der
HB-Kopf gespeichert ist, wird der HB-Kopf gelesen (S37). Dem
H-PDU-Übertragungsverarbeitungsabschnitt 30 wird die Anwei
sung zum Übertragen des Anfangskreditwertes Ci zugeführt
(S38). Daraufhin wird Anforderung (Request) = "1" in den
HIPPI-Empfangs-FIFO-Puffer 61 geschrieben (S39). Dann wird
der Verbindungszustand des H-PDU-Empfangsverarbeitungs
abschnitts 70 auf "Verbindungswartezustand" eingestellt
(S40) und die Verarbeitung wird abgeschlossen.
Gemäß Fig. 9 wird ein Empfangszustand des H-PDU-
Empfangs-FIFO-Puffers 71 geprüft (S3). Wenn die empfangene
H-PDU vorhanden ist, wird sie gelesen (S4). Es wird ein V-
Bit geprüft (S5). Wenn das V-Bit den Wert "1" hat, wird ein
I-Bit geprüft (S6). Wenn das I-Bit den Wert "1" hat, wird
der HB-Kopf in den Anrufwartezustand-FIFO-Puffer 10 ge
schrieben (S81). Daraufhin kehrt die Verarbeitung zu Schritt
S1 zurück.
In S6 wird, wenn das I-Bit den Wert "1" hat, das B-Bit
geprüft (S7). Wenn das B-Bit den Wert "1" hat, wird B-
Bit = "1" im H-PDU-Übertragungsverarbeitungsabschnitt 30 ge
setzt, um den Empfang zu bestätigen (S8). Nach diesem Zeit
punkt, oder wenn in Schritt S7 das B-Bit den Wert "0" auf
weist, wird ein C-Bit geprüft (S9). Wenn das C-Bit den Wert
"1" hat, wird die Bestätigung des Empfangs der Kreditinfor
mation dem H-PDU-Übertragungsverarbeitungsabschnitt 30 zuge
führt (S10).
Dann wird das Verbindungssignal geprüft (S11). Wenn das
Signal den Wert "0" aufweist, wird der Zustand des HIPPI-
Empfangsschnittstellenabschnitts 60 geprüft (S12). Diese
Prüfung wird gemäß dem in Fig. 10 dargestellten Ablaufdia
gramm durchgeführt (S1). In S11 wird, wenn das Signal den
Wert "1" aufweist, der gleiche Prüfvorgang ausgeführt.
Anschließend wird eine Adressenübereinstimmung geprüft
(S13). Wenn die Adresse nicht mit einer Hausadresse überein
stimmt, kehrt die Verarbeitung zum ersten Schritt S1 zurück.
Wenn die Adresse mit der Hausadresse übereinstimmt, wird ein
E-Bit geprüft (S14). Wenn das E-Bit den Wert "1" hat, wird
festgelegt, daß in der empfangenen H-PDU ein erzwungener Feh
ler erzeugt wird (S15).
Anschließend, oder wenn das E-Bit den Wert "0" hat,
wird die H-PDU in den HIPPI-Übertragungsblock umgewandelt
(S16). Dieser HIPPI-Übertragungsblock wird in den HIPPI-
Empfangs-FIFO-Puffer 61 geschrieben (S17). Daraufhin wird
das D-Bit geprüft (S18). Wenn das D-Bit den Wert "0" auf
weist, kehrt die Verarbeitung zum ersten Schritt S1 zurück.
Wenn das D-Bit den Wert "1" hat, wird Anforderung (Request)
= "0" in den HIPPI-Empfangs-FIFO-Puffer 61 geschrieben (S19).
Der Verbindungszustand des H-PDU-Empfangsverarbeitungs
abschnitts 70 wird auf den "Unterbrechungswarte"-zustand
eingestellt (S20). Daraufhin kehrt die Verarbeitung zu
Schritt S1 zurück.
Fig. 12 zeigt das Ablaufdiagramm der im H-PDU-
Übertragungsverarbeitungsabschnitt 30 ausgeführten H-PDU-
Verarbeitung. Zunächst wird der Zustand des H-PDU-
Empfangsverarbeitungsabschnitts 70 geprüft (S41). Dieser
Prüfungsablauf ist in Fig. 13 dargestellt.
Gemäß Fig. 13 wird geprüft, ob die Übertragungsanwei
sung bereitgestellt ist (S57). Wenn die Anweisung bereitge
stellt ist, wird das B-Bit geprüft (S58). Wenn das B-Bit den
Wert "1" aufweist, wird B-Bit = "1" im HB-Kopf der übertrage
nen H-PDU gesetzt (S59). Anschließend, oder wenn das B-Bit
den Wert "0" aufweist, wird der neue Kreditwert geprüft
(S60).
Wenn der neue Kreditwert vorhanden ist, werden das C-
Bit und ein N-Bit im HB-Kopf der übertragenen H-PDU auf den
Wert "1" gesetzt (S61). Der neue Kreditwert wird als Kre
ditinformation im HB-Kopf der übertragenen H-PDU gesetzt
(S62).
Anschließend, oder wenn der neue Kreditwert nicht vor
handen ist, wird ein Anfangskreditwert geprüft (S63). Wenn
der Anfangskreditwert vorhanden ist, werden das C-Bit und
das N-Bit im HB-Kopf der übertragenen H-PDU auf "1" bzw. "0"
gesetzt (S64). Der neue Kreditwert wird im HB-Kopf der über
tragenen H-PDU als Kreditinformation gesetzt (S65).
Die H-PDU wird in den H-PDU-Übertragungs-FIFO-Puffer 31
geschrieben (S66). Daraufhin wird eine Empfangsbestätigung
geprüft (S67). Wenn die Übertragungsanweisung in S57 nicht
bereitgestellt ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt
S67 fort. Wenn die Empfangsbestätigung nicht übertragen
wird, wird die Verarbeitung abgeschlossen. Wenn die Emp
fangsbestätigung übertragen wird, wird die Adresse geprüft
(S68).
Wenn die Adresse nicht mit der Hausadresse überein
stimmt, wird die Verarbeitung abgeschlossen. Wenn die Adres
se mit der Hausadresse übereinstimmt, wird das B-Bit geprüft
(S69). Wenn das B-Bit den Wert "1" hat, wird der Verbin
dungszustand des H-PDU-Übertragungsverarbeitungsabschnitts
30 auf "frei" gesetzt (S70). Daraufhin wird dem HIPPI-
Übertragungsschnittstellenabschnitt 20 die Anweisung Verbin
dung (Connect) = "0" zugeführt (S71).
Anschließend, oder wenn das B-Bit in S69 den Wert "0"
aufweist, wird der Anfangskreditwert geprüft (S72). Wenn der
Anfangskreditwert vorhanden ist, wird der Verbindungszustand
geprüft (S73). Wenn der Zustand nicht der Verbindungswartezustand
ist, wird die Verarbeitung abgeschlossen. Wenn der
Zustand der Verbindungswartezustand ist, wird der Verbin
dungszustand des H-PDU-Übertragungsverarbeitungsabschnitts
30 auf "besetzt" gesetzt (S74). Daraufhin wird dem HIPPI-
Übertragungsschnittstellenabschnitt 20 die Anweisung Verbin
dung (Connect) = "1" zugeführt (S75).
Wenn der Anfangskreditwert in S72 nicht vorhanden ist,
wird der Verbindungszustand geprüft (S77). Wenn die Verbin
dung nicht besetzt ist, wird die Verarbeitung abgeschlossen.
Wenn die Verbindung besetzt ist, schreitet die Verarbeitung
zu S75 und S76 fort. In S76 wird dem HIPPI-Übertragungs
schnittstellenabschnitt 20 die Anweisung zum Übertragen des
Bereitschaftssignals für den Kreditwert zugeführt. Schließ
lich wird die Verarbeitung beendet.
Gemäß Fig. 12 wird nach S41 der Zustand des HIPPI-
Übertragungs-FIFO-Puffers 21 geprüft (S42). Wenn der Zustand
der Zustand "frei" ist, kehrt die Verarbeitung zu S41 zu
rück. Wenn der Zustand nicht der Zustand "frei" ist, wird
der übertragene HIPPI-Übertragungsblock aus dem FIFO-Puffer
21 ausgelesen (S43). Daraufhin wird der Verbindungszustand
geprüft (S44). Wenn die Verbindung nicht besetzt ist, wird
geprüft, ob ein Fehler vorhanden ist oder nicht (S45). Wenn
ein Fehler vorhanden ist, kehrt die Verarbeitung zum Start
zurück. Wenn kein Fehler vorhanden ist, wird geprüft, ob An
forderung (Request) = "1" übertragen wird oder nicht (S46).
Wenn Anforderung (Request) ≠ "1" ist, kehrt die Verarbeitung
zum Start zurück. Wenn Anforderung (Request) = "1" ist, wird
die H-PDU erzeugt, deren V-Bit und deren I-Bit den Wert "1"
aufweisen (S47). Daraufhin wird der Verbindungszustand des
H-PDU-Übertragungsverarbeitungsabschnitts 30 auf "Verbin
dungswartezustand" gesetzt (S48).
Wenn die Verbindung in S44 besetzt ist, wird der HIPPI-
Übertragungsblock in die H-PDU umgewandelt (S49). Daraufhin
wird geprüft, ob ein Fehler vorhanden ist oder nicht (S50).
Wenn ein Fehler vorhanden ist, wird das E-Bit des HB-Kopfes
auf den Wert "1" gesetzt (S51). Daraufhin, oder wenn in S50
kein Fehler vorhanden ist, wird der Wert des Anforderungs
signals geprüft (S52). Wenn das Anforderungssignal den Wert
"0" hat, wird das D-Bit des HB-Kopfes auf den Wert "1" ge
setzt (S53).
Der Verbindungszustand des H-PDU-Übertragungsverar
beitungsabschnitts 30 wird auf "frei" gesetzt (S54). Darauf
hin wird dem HIPPI-Übertragungsschnittstellenabschnitt 20
die Anweisung Verbindung (Connect) = "0" zugeführt (S55).
Daraufhin, oder wenn das Anforderungssignal in S52
nicht den Wert "0" hat, oder nach S48, wird die H-PDU in den
H-PDU-Übertragungs-FIFO-Puffer 31 geschrieben. Daraufhin
kehrt die Verarbeitung zum Start zurück.
Wie vorstehend beschrieben, wird durch die vorliegende
Erfindung eine Hochgeschwindigkeits-ATM-Kommunikation ermög
licht, bei der für eine Datenübertragung einer ATM-
Kommunikationsvorrichtung unter Verwendung einer HIPPI-
Schnittstelle ein Einfluß einer Zeit, die zum Einrichten ei
ner durchgehenden oder End-zu-End-Verbindung in einem Last
zustand einer empfangsseitigen Hostvorrichtung erforderlich
ist, eliminiert ist, eine Verbindungszeit auf den geringst
möglichen Wert reduziert wird, und verhindert wird, daß ein
Überschußverkehrsfluß in einem Anrufwartezustand zunimmt,
wodurch verhindert wird, daß die Kommunikationseffizienz
insgesamt abnimmt, und keine nachteiligen Wirkungen auf eine
Simultankommunikation zwischen mehreren Vorrichtungen auf
treten.
Claims (10)
1. ATM(asynchronous transfer mode)-Kommunikationssystem für eine Zweiwegekommunikation
zwischen Hostvorrichtungen über eine an ein ATM-
Kommunikationsnetzwerk angeschlossene ATM-Kommunika
tionsvorrichtung, wobei eine endseitige ATM-Kommunika
tionsvorrichtung aufweist:
eine Einrichtung zum Übertragen eines Verbindungs aufbauanforderungssignals an eine endseitige Hostvor richtung; und
eine Einrichtung zum Übertragen eines Verbindungs aufbauabschlußsignals an eine quellenseitige ATM-Kom munikationsvorrichtung in Antwort auf die Ankunft einer Verbindungsaufbauanforderung von einer quellenseitigen Hostvorrichtung, ohne auf das Verbindungsaufbauabschlußsignal von der endseitigen Hostvorrichtung zu warten.
eine Einrichtung zum Übertragen eines Verbindungs aufbauanforderungssignals an eine endseitige Hostvor richtung; und
eine Einrichtung zum Übertragen eines Verbindungs aufbauabschlußsignals an eine quellenseitige ATM-Kom munikationsvorrichtung in Antwort auf die Ankunft einer Verbindungsaufbauanforderung von einer quellenseitigen Hostvorrichtung, ohne auf das Verbindungsaufbauabschlußsignal von der endseitigen Hostvorrichtung zu warten.
2. ATM-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die
endseitige Hostvorrichtung eine Einrichtung aufweist,
die, wenn die endseitige Hostvorrichtung nicht besetzt
ist, das Verbindungsaufbauabschlußsignal in Antwort auf
das von der endseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung
übertragene Verbindungsaufbauanforderungssignal an die
endseitige ATM-Kommunikationsvorrichtung überträgt.
3. ATM-Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei
das Verbindungsaufbauabschlußsignal von der endsei
tigen ATM-Kommunikationsvorrichtung übertragen wird,
wenn die endseitige Hostvorrichtung nicht besetzt ist.
4. ATM-Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis
3, wobei die endseitige ATM-Kommunikationsvorrichtung
eine Einrichtung aufweist, die eine Verbindungsunter
brechungsanforderung zur quellenseitigen ATM-Kommunikationsvorrichtung
überträgt, wenn das Verbindungsaufbau
abschlußsignal für ein Zeitintervall zwischen der Über
tragung des Verbindungsaufbauabschlußsignals und dem
Abschluß des Empfangs von Daten von der quellenseitigen
Hostvorrichtung, die von der quellenseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung übertragen werden, nicht von
der endseitigen Hostvorrichtung übertragen wurde.
5. ATM-Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis
4, wobei die endseitige ATM-Kommunikationsvorrichtung
eine Speichereinrichtung zum Zwischenspeichern der Ver
bindungsaufbauanforderung in Antwort auf die Ankunft
der Verbindungsaufbauanforderung von der quellenseiti
gen Hostvorrichtung aufweist, die von der quellenseiti
gen ATM-Kommunikationsvorrichtung übertragen wird, wenn
die endseitige Hostvorrichtung besetzt ist, und wobei
die quellenseitige ATM-Kommunikationsvorrichtung eine
Einrichtung aufweist, die auf den Empfang des Verbin
dungsaufbauabschlußsignals von der endseitigen ATM-
Kommunikationsvorrichtung wartet, ohne daß die Verbin
dungsaufbauanforderung zurückübertragen wird.
6. ATM-Kommunikationssystem nach Anspruch 5, wobei die
endseitige ATM-Kommunikationsvorrichtung eine Einrich
tung zum Lesen der Verbindungsaufbauanforderung von der
Speichereinrichtung in Antwort auf den Gesprächsab
schluß der endseitigen Hostvorrichtung, zum Übertragen
des Verbindungsaufbauanforderungssignals an die endsei
tige Hostvorrichtung und zum Übertragen des Verbin
dungsaufbauabschlußsignals an die quellenseitige ATM-
Kommunikationsvorrichtung aufweist.
7. ATM-Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
wobei die erste Hostvorrichtung über ein erstes
Gateway mit dem ATM-Netzwerk verbunden ist und die
zweite Hostvorrichtung über ein zweites Gateway mit dem
ATM-Netzwerk verbunden ist; mit:
einer im erstem Gateway angeordneten Einrichtung zum Empfangen des von der ersten Hostvorrichtung übertragenen Verbindungsaufbauanforderungssignals zum Einrichten eines Kommunikationsweges zur zweiten Hostvorrichtung;
einer im ersten Gateway angeordneten ersten Übertragungseinrichtung zum Übertragen des Verbindungs aufbauanforderungssignals über das ATM-Netzwerk, so daß es durch das zweite Gateway empfangen werden kann;
einer im zweiten Gateway angeordneten zweiten Übertragungseinrichtung, die, wenn das zweite Gateway das Verbindungsaufbauanforderungssignal empfangen hat, das Verbindungsaufbauabschlußsignal über das ATM- Netzwerk überträgt, das durch das erste Gateway empfangen und zur ersten Hostvorrichtung weiterübertragen werden soll;
wobei die zweite Übertragungseinrichtung außerdem das Verbindungsanforderungssignal zum gleichen Zeitpunkt an die zweite Hostvorrichtung überträgt, an dem das Verbindungsaufbauabschlußsignal über das ATM- Netzwerk an die erste Hostvorrichtung übertragen wird.
einer im erstem Gateway angeordneten Einrichtung zum Empfangen des von der ersten Hostvorrichtung übertragenen Verbindungsaufbauanforderungssignals zum Einrichten eines Kommunikationsweges zur zweiten Hostvorrichtung;
einer im ersten Gateway angeordneten ersten Übertragungseinrichtung zum Übertragen des Verbindungs aufbauanforderungssignals über das ATM-Netzwerk, so daß es durch das zweite Gateway empfangen werden kann;
einer im zweiten Gateway angeordneten zweiten Übertragungseinrichtung, die, wenn das zweite Gateway das Verbindungsaufbauanforderungssignal empfangen hat, das Verbindungsaufbauabschlußsignal über das ATM- Netzwerk überträgt, das durch das erste Gateway empfangen und zur ersten Hostvorrichtung weiterübertragen werden soll;
wobei die zweite Übertragungseinrichtung außerdem das Verbindungsanforderungssignal zum gleichen Zeitpunkt an die zweite Hostvorrichtung überträgt, an dem das Verbindungsaufbauabschlußsignal über das ATM- Netzwerk an die erste Hostvorrichtung übertragen wird.
8. Verfahren für eine Kommunikation zwischen einer ersten
Hostvorrichtung und einer zweiten Hostvorrichtung,
wobei die erste Hostvorrichtung über eine erste
ATM(asynchronous transfer mode)-Kommunikationseinrich
tung mit einem ATM-Netzwerk verbunden ist und die
zweite Hostvorrichtung über eine zweite ATM-
Kommunikationsvorrichtung mit dem ATM-Netzwerk ver
bunden ist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
- a) Empfangen eines von der ersten Rost vorrichtung übertragenen Verbindungsaufbauanforderungs signals durch die erste ATM-Kommunikationsvorrichtung, um einen Kommunikationsweg zur zweiten Hostvorrichtung einzurichten;
- b) Übertragen des Verbindungsaufbauanforderungs signals über das ATM-Netzwerk durch die erste ATM- Kommunikationsvorrichtung;
- c) Empfangen des Verbindungsaufbauanforde rungssignals über das ATM-Netzwerk durch die zweite ATM-Kommunikationsvorrichtung; und
- d) Übertragen einer Verbindungsaufbauabschluß signals durch die zweite ATM-Kommunikationsvorrichtung über das ATM-Netzwerk zur ersten Hostvorrichtung, wenn die zweite ATM-Kommunikationsvorrichtung das Verbin dungsaufbauanforderungssignal empfangen hat, ohne auf das Verbindungsaufbauabschlußsignal von der zweiten Hostvorrichtung zu warten;
9. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 8, ferner mit dem
Schritt:
- a) Übertragen des Verbindungsaufbauanforderungs signals durch die zweite ATM-Kommunikationsvorrichtung an die zweite Hostvorrichtung nach dem Empfang des Verbindungsaufbauanforderungssignals über das ATM- Netzwerk.
10. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei,
wenn die zweite ATM-Kommunikationsvorrichtung das
Verbindungsaufbauabschlußsignal innerhalb einer vor
gegebenen Zeitdauer nach der Übertragung des Verbin
dungsaufbauanforderungssignals an die zweite Host
vorrichtung nicht von der zweiten Hostvorrichtung
empfängt, die zweite ATM-Kommunikationsvorrichtung ein
Verbindungsunterbrechungssignal an die erste Hostvor
richtung überträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6523897A JP2970579B2 (ja) | 1997-03-19 | 1997-03-19 | Atm通信システム |
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ID=13281146
Family Applications (1)
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Citations (3)
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Patent Citations (3)
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Also Published As
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