DE19811302A1 - Sorptionsspeicher, Anordnung und Verfahren zur Speicherung von Wärme - Google Patents
Sorptionsspeicher, Anordnung und Verfahren zur Speicherung von WärmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Sorptionsspeicher so
wie eine Anordnung und ein Verfahren zur Speicherung von Wärme.
In bekannten Wärmespeichern wird heißes Wasser gespeichert oder
die insbesondere über heißes Wasser zugeführte Wärmeenergie
wird zur Aufheizung eines im Wärmespeicher befindlichen Spei
chermaterials verwendet. Um eine unerwünschte Wärmeabgabe an
die Umgebung des Wärmespeichers zu verringern, ist eine Wärmei
solierung vorgesehen.
Aufgrund ihrer geringeren Speicherkapazität und ihrer nicht be
friedigenden Wärmeisolierung sind die bekannten Wärmespeicher
nicht in ausreichendem Maße in der Lage, insbesondere eine wäh
rend der Sommermonate zugeführte Wärmemenge zu speichern und
diese während der kälteren Jahreszeit zur Raumheizung oder
Brauchwassererwärmung abzugeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zu
grunde, einen Wärmespeicher, und eine Anordnung anzugeben, wel
che kostengünstig in Massenproduktion herstellbar sind und bei
geringen Abmessungen gestatten, eine große zugeführte Wärmee
nergie über einen langen Zeitraum zu speichern.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die in den unabhängigen
Ansprüchen genannten Merkmale gelöst, wobei die Unteransprüche
mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen um
fassen.
Der Sorptionsspeicher besteht gemäß einem Grundgedanken der Er
findung vorzugsweise aus einem einzigen, hermetisch verschlos
senen Behälter, der zumindest einen ersten und einen zweiten
Bereich aufweist. In den ersten Bereich wird bei der Herstel
lung des erfindungsgemäßen Sorptionsspeichers Sorptionsmaterial
und ein Adsorbat eingebracht. Der zweite Bereich dient zur Auf
nahme kondensierten Adsorbates, das vom Sorptionsmaterial
desorbiert worden ist. Vorzugsweise wird soviel Adsorbat in den
Sorptionsspeicher eingebracht, daß die Menge des Adsorbates
ausreicht, um den Sorptionsspeicher vollständig zu sättigen.
Beim Laden des erfindungsgemäßen Sorptionsspeichers führt eine
externe Wärmequelle, beispielsweise Solarkollektoren, dem Sorp
tionsmaterial Wärmeenergie über ein oder mehrere Wärmetauscher
zu. Das über die Solarkollektoren zugeführte warme oder heiße
Wasser heizt das Sorptionsmaterial auf und Adsorbat desorbiert,
d. h. ein Teil der zugeführten Wärmeenergie überführt flüssiges
in gasförmiges Adsorbat. Vorzugsweise ist zwischen dem ersten
und zweiten Bereich ein dritter Bereich vorgesehen, der ein
oder mehrere Wärmetauscher aufweist, durch die kaltes Wasser
fließt und an dem das gasförmige Adsorbat kondensiert. Das kon
densierte Adsorbat wird dem zweiten Bereich des Sorptionsspei
chers zugeführt und dort aufgefangen.
Bei der Kondensation des Adsorbates wird Wärme frei, die über
den oder die Kondensationswärmetauscher einer Wärmesenke zuge
führt wird. Die Wärmesenke ist beispielsweise ein Erdreich- oder
Außenluftwärmetauscher und/oder eine Raumheizung und/oder
ein Brauchwasserspeicher.
Die zur Desorption zugeführte Wärmemenge ist deutlich größer
als die bei der Kondensation des Adsorbates freigesetzte Wärme.
Die Differenz zwischen der dem Sorptionsmaterial zugeführten
und von dort abgeführten Wärmemenge verbleibt im Sorptionsmate
rial.
Beim Entladen des erfindungsgemäßen Sorptionsspeichers wird das
flüssige, aufgefangene Adsorbat in den gasförmigen Zustand
überführt, gelangt an das Sorptionsmaterial und wird von diesem
adsorbiert. Bei der Adsorption des Adsorbates am Sorptionsmate
rial wird Adsorptionswärme frei, die über den oder die Wärme
tauscher, die mit dem Sorptionsmaterial in thermischer Verbin
dung stehen, einer Wärmesenke zugeführt wird.
Die Wärmesenken beim Entladen des Sorptionsspeichers sind vor
zugsweise eine Raumheizung und/oder ein Brauchwasserspeicher.
Zur Überführung des flüssigen Adsorbates in den gasförmigen Zu
stand sind vorzugsweise ein oder mehrere Verdampferwärmetau
scher und/oder Kondensatorwärmetauscher vorgesehen, denen von
einer Wärmequelle Wärmeenergie zugeführt wird. Bei dem Verdamp
ferwärmetauscher handelt es sich vorzugsweise um denselben Wär
metauscher, der, wenn er beim Laden des erfindungsgemäßen Sorp
tionsspeichers mit einer Wärmesenke in Verbindung steht, die
Kondensation des gasförmigen, desorbierten Adsorbates fördert.
Die Wärmequellen beim Entladen des Sorptionsspeichers sind vor
zugsweise Solarkollektoren und/oder ein Erdreich- und/oder ein
Außenluftwärmetauscher und/oder ein Brauchwasserspeicher
und/oder eine Raumheizung.
Erfindungsgemäß wird vorzugsweise Wasser als Adsorbat und Sili
cagel, d. h. ein Kieselgel, als Sorptionsmaterial verwendet, so
daß bei der Desorption Wasserdampf entsteht.
Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Sorptionsspeicher zumin
dest soweit evakuiert, daß die Restgasdrücke den Wasserdampf
transport vom Verdampfer zum Adsorber nicht behindern und ist
hermetisch verschlossen.
Bevorzugt ist der Adsorberwärmetauscher unmittelbar im ersten
Bereich des Sorptionsspeichers angeordnet und von Sorptionsma
terial umgeben. Es kann aber auch ein Adsorberwärmetauscher
verwendet werden, der den Adsorber ganz oder teilweise um
schließt. Um die thermische Verbindung zwischen Sorptionsmate
rial und dem Adsorberwärmetauscher bzw. dem Wärmeträgerfluid
noch weiter zu verbessern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
Netzrohre zu verwenden. Netzrohre bestehen aus einem Rohr und
ein das Rohr umgebendes Netz. Zur Verbesserung des Wärmeüber
gangs vom Rohr auf eine Schüttung, die das Sorptionsmaterials
ganz oder teilweise enthält, kann das Rohr und das Netz mit
Wärmeleitpaste versehen werden.
Die Wärmeübertragung in der Schüttung kann durch geordnetes
oder ungeordnetes Einbringen von dünnen Metallstreifen, Me
talldrähten oder Metallnetzen und/oder durch die Verwendung von
gut wärmeleitenden Schüttkörpern, wie z. B. Graphitfasern, ver
bessert werden.
Ebenso kann ein offenporiger Metall- und/oder Graphitschaum
oder organische Schäume in die Schüttung eingebracht werden.
Vorzugsweise erfolgt die Einbringung des Schaums in die Schüt
tung durch aufschäumen des verwendeten Materials innerhalb der
mit Wärmeübertragerrohren versehenen Schüttung und nachträgli
ches Einrütteln des Sorptionsmaterials und/oder Fällung des
Sorptionsmaterials aus Lösung innerhalb der durch den Schaum
gebildeten Matrix.
Das Einbringen des Sorptionsmaterials in die durch den Schaum
gebildete Matrix oder eine anderweitig hergestellte Matrix hat
ferner den Vorteil, daß die Adsorptionswirkung des eingebrach
ten Sorptionsmaterials erhöht wird, da das Adsorbat so auch
leichter an innen liegendes Sorptionsmaterial gelangen kann.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist der Behälter ei
ne Röhrenform auf und ist beispielsweise mit einem Stahlmantel
versehen, insbesondere um eine ausreichende Stabilität eines
evakuierten Behälters sicherzustellen. Weist der Behälters ei
nen Stahlmantel auf, so ist es zweckmäßig, den Behälter mit ei
ner Wärmedämmung zu versehen, um eine ungewollte Wärmeabgabe an
die Umgebung zu verhindern.
Vorzugsweise wird nach einer Ausführungsform destilliertes,
entmineralisiertes oder anderweitig gereinigtes Wasser als Ad
sorbat verwendet. Ebenso kann vorgesehen sein, mehrere Adsorba
te zu verwenden, von denen eines Wasser ist. Nach einer weite
ren Ausführungsform der Erfindung wird Ammoniak oder eine Ammo
niakmischung als Adsorbat verwendet. Mögliche Adsorbate sind
demnach Wasser, Methanol oder andere Alkohole, bzw. Ammoniak.
Der besondere Vorteil bei der Verwendung von Wasser als Adsor
bat besteht in der höchsten Verdampfungsenthalpie, so daß höch
ste Energiedichten erreichbar sind. Beim Einsatz von Methanol
oder sonstigen Alkoholen ist ein höherer Dampfdruck erzielbar,
d. h. an das einzusetzende Vakuumsystem können geringere Ansprü
che bezüglich der Dichtigkeit gegenüber der Atmosphäre gestellt
werden. Hier sind Verdampfungstemperaturen unter 0°C möglich.
Der Einsatz von Methanol oder sonstigen Alkoholen als Adsorbat
eignet sich vor allem zur Kältespeicherung.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht das
Sorptionsmaterial zumindest teilweise aus einem oder mehre
ren der technisch wichtigen Adsorbenzien, wie Silicagel
(Kieselgel), Zeolithe, Aktivkohlen oder Aluminiumoxid
(aktivierte Tonerde). Des weiteren können Salzhydrate in Rein
form oder eingebettet in eine poröse Matrix, beispielsweise be
stehend aus Silicagel, Adsorbenzien basierend auf Polymeren und
chemisch modifizierte Adsorbenzien verwendet werden.
Das Sorptionsmaterial kann als Schüttung in pelletierter Form,
als Granulat oder als Pulver, sowie als poröser Festkörper mit
integriertem Wärmeübertrager eingebracht werden. Vorzugsweise
wird Silicagel als Granulat oder in Form kugelartiger Pellets
verwendet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die
Menge des eingeschlossenen Adsorbates oder der Adsorbate so be
messen, daß das Sorptionsmaterial damit vollständig gesättigt
ist. Es versteht sich, daß auch eine geringere oder größere
Menge verwendet werden kann, wenn dies aufgrund der verwendeten
Sorptionsmaterialien bzw. Adsorbate zu einer Verbesserung des
Wirkungsgrades des Sorptionsspeichers führt und/oder hierdurch
ein stabilerer Betrieb des Sorptionsspeichers erzielbar ist.
Um eine unkontrollierte Adsorption von Kondensat aus dem Kon
densator des Sorptionsspeichers am Sorptionsmaterials im Adsor
ber zu verhindern, ist eine Verbindung zwischen Adsorber und
Kondensator nach einer Ausführungsform der Erfindung vorgese
hen, die sich über einen oder mehrere elektrisch betätigbare
Ventile von außen öffnen oder schließen läßt.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, ist
im Kondensator ein Wärmetauscher vorgesehen, der vom Kondensat
umspült ist. Dieser kann ggf. zusätzlich zu dem Verdampferwär
metauscher mit einer Wärmequelle beim Entladen des erfindungs
gemäßen Sorptionsspeicher verbunden werden, um die Wärmeabgabe
des Adsorbers bzw. des erfindungsgemäßen Sorptionsspeichers
leicht steuerbar erhöhen zu können.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind ein oder mehrere vertikal angeordnete Steigrohre im Kon
densatbereich vorgesehen, über die bevorratetes Adsorbat zum
Verdampfer bzw. zum Adsorber gelangen kann. Bei dieser Anord
nung entsteht ein Kapillarverdampfer, der das im Kondensator
bzw. Kondensatbereich befindliche flüssige Adsorbat selbst an
saugt. Dies geschieht infolge der Druckdifferenz zwischen Ad
sorber und Vorratsbehälter bzw. Kondensator und durch die Ka
pillarkräfte des Steigrohrs. Zwischen einem oder mehreren der
über die Steigrohre gebildeten Verbindungen vom Vorratsbehälter
zum Verdampfer bzw. Adsorber ist vorzugsweise ein von außen
elektrisch betätigbares Ventil vorgesehen, um eine unkontrol
lierte Ladung oder Entladung des erfindungsgemäßen Sorptions
speichers zu verhindern.
Vorteilhafterweise werden mehrere erfindungsgemäße Sorptions
speicher mit einer vorgefertigten Verteilerleitung verbunden,
die an die Geometrie des bzw. der vorgenannten Sorptionsspei
cher angepaßt ist und über die sich mittels elektrisch ansteu
erbarer Ventile eine Reihen- oder Parallelschaltung der Adsor
berwärmetauscher und/oder der Verdampferwärmetauscher und/oder
der im Kondensator befindlichen Wärmetauscher herstellen läßt.
Bei einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Speicherung von Wärme
stehen während der Ladung des Sorptionsspeichers ein oder meh
rere der vorgenannten Sorptionsspeicher über eine oder mehrere
der Verteilerleitungen derart in Verbindung, daß der Adsorber
oder die Adsorber des oder der Sorptionsspeicher von einer Wär
mequelle gespeist werden. Weitere der vorgenannten, vorgefer
tigten Verteilerleitungen verbinden während der Ladung die Wär
metauscher des Kondensators oder der Kondensatoren der Sorpti
onsspeicher mit einer Wärmesenke.
Während der Entladung der Anordnung stehen die Verdampfer der
Sorptionsspeicher über eine oder mehrere der vorgenannten, vor
gefertigten Verteilerleitungen mit einer Wärmequelle in Verbin
dung. Weitere der Verteilerleitungen verbinden während der Ent
ladung die Wärmetauscher der Adsorber der Sorptionsspeicher mit
einer Wärmesenke.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß Solarkollektoren und/oder
eine Zusatzheizung, wie z. B. eine Holzfeuerung und/oder eine
Wärmepumpe als Wärmequelle dienen. Als Wärmesenke kommt insbe
sondere ein Erdreich- und/oder ein Außenluftwärmetauscher
und/oder ein Brauchwasserspeicher und/oder eine Raumheizung in
Betracht.
Durch die Ausführungsformen des Vakuumbehälters bietet sich ei
ne Vakuumwärmedämmung nach dem bekannten Prinzip eines Deward
gefäßes durch Einführung einer ggf. verspiegelten Doppelwand
an. Die äußere Behälterwand erfüllt in diesem Fall die Unter
druckfestigkeit gegenüber der Atmosphäre, wobei die innere Be
hälterwand die Festigkeit gegenüber dem Innenraum bestimmt, der
sich ebenfalls auf niedrigem Druckniveau befindet. Um die In
nenwand vom Gewicht des eingebrachten Sorptionsmaterials zu
entlasten, kann der evakuierte Zwischenraum ggf. nach dem Prin
zip der Vakuumsuperisolation mit schlecht wärmeleitenden und
druckbeständigen Glasfasern oder Schüttkörpern gefüllt werden.
Bei einer weiteren vereinfachten Ausführung eines Behälters für
einen Sorptionsspeicher wird von einer Zweikammerkonfiguration
ausgegangen, wobei die Kammern durch ein Ventil verbunden sind,
welches einen großen Querschnitt und eine geringe Länge be
sitzt. Ein zur Wartung vorgesehener Stutzen kann so ausgeführt
werden, daß eine gleichzeitige Evakuierung des Behälterinnen
raumes und des Zwischenraumes für die Vakuumisolierung möglich
wird. Ebenso kann durch Anbringen eines Blindflansches oder ei
nes ähnlichen Verschlusses gegen die Atmosphäre die Verbindung
zwischen Innenraum und Zwischenraum abgedichtet werden, so daß
ein höheres Vakuum und somit bessere Dämmeigenschaften beim Be
trieb des Sorptionsspeichers gegeben sind.
Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren zur Wärme
speicherung und/oder zur Wärmeerzeugung, wird in einem ersten
Schritt einem Adsorber, der ein mit einem Adsorbat versehenes
Sorptionsmaterial aufweist, von einer Wärmequelle Wärmeenergie
zugeführt. Dies geschieht insbesondere über einen im Adsorber
angeordneten Wärmetauscher. Als Wärmequelle kommen insbesondere
Solarkollektoren und/oder eine Zusatzheizung, wie z. B. eine
Holzfeuerung, und/oder eine Wärmepumpe in Frage.
In einem zweiten Schritt wird aufgrund der dem Adsorber zuge
führten Wärmeenergie das Adsorbat vom Adsorptionsmittel desor
biert.
In einem dritten Schritt wird das gasförmige Adsorbat konden
siert, das Kondensat in einem Kondensator bzw. Vorratsbehälter
aufgefangen und die dabei entstehende Wärmeenergie einer Wärme
senke zugeführt. Als Wärmesenke wird insbesondere ein Brauch
wasserspeicher, eine Raumheizung und/oder ein Erdreich- und/oder
Außenluftwärmetauscher eingesetzt.
In einem vierten Schritt wird das Kondensat verdampft und das
gasförmige Adsorbat dem Adsorber zugeführt.
Im nachfolgenden, fünften Schritt wird das Adsorbat vom Adsor
ber adsorbiert und die hierbei freigesetzte Adsorptionsenergie
über einen Wärmetauscher einer Wärmesenke, wie insbesondere ei
ner Raumheizung und/oder einem Brauchwasserspeicher zugeführt.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren in einem oder
mehreren hermetisch verschlossenen und evakuierten Sorptions
speichern bzw. in einer modulartigen Anordnung zur Speicherung
von Wärme der vorgenannten Art ausgeführt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
und Figuren näher erläutert: Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung zur Wärmespeicherung, die mehrere er
findungsgemäße Sorptionsspeicher in Form einer Sorptionsspei
chereinrichtung aufweist;
Fig. 2 die Sorptionsspeichereinrichtung gemäß Fig. 1, welche
mehrere Sorptionsspeicher aufweist, die parallel miteinander
verbunden sind;
Fig. 3 einen Sorptionsspeicher mit einem Kapillarverdampfer
im Längsschnitt;
Fig. 4 einen Sorptionsspeicher im Längsschnitt , der zwei
separate Wärmetauscher aufweist, und zwar jeweils einen für die
Kondensation und einen für die Verdampfung des verwendeten Ad
sorbates;
Fig. 5 einen Sorptionsspeicher, ebenfalls im Längsschnitt,
bei dem der Kondensator bzw. Kondensatbehälter den Adsorber um
schließt (Tank-in-Tank-System), und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Sorptionsspei
chers.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung zur Wärmespeiche
rung 1 mit einer Sorptionsspeichereinrichtung 2, Solarkollekto
ren 3, einem Brauchwasserspeicher 4 und einer Raumheizung 5.
Die Sorptionsspeichereinrichtung 2 weist eine Adsorbereinrich
tung 21 und eine Kondensatoreinrichtung 22 auf.
Bei ausreichend starker Sonneneinstrahlung wird die Sorptions
speichereinrichtung 2 geladen. Beim Laden der Sorptionsspei
chereinrichtung 2 wird der Adsorbereinrichtung 21 von den So
larkollektoren 3 erwärmtes Wasser über Rohrleitungen 31 und 31a
mittels einer elektrischen Pumpe (nicht dargestellt) zugeführt.
Das zugeführte, erwärmte Wasser erhitzt die Adsorbereinrichtung
21, kühlt dabei ab und fließt über Rohrleitungen 32a und 32 von
der Adsorbereinrichtung 21 zurück in die Solarkollektoren 3.
Die Rohrleitungen 31 und 32 sind ferner über Leitungen 31b und
32b mit der Kondensatoreinrichtung 22 verbindbar. Hierzu ist an
der Verbindungsstelle der Rohrleitung 31 mit den Rohrleitungen
31a und 31b sowie an der Verbindungsstelle der Rohrleitungen 32
mit den Rohrleitungen 32a und 32b jeweils ein Dreiwegeventil
(nicht dargestellt) vorgesehen. Während des Ladevorgangs der
Sorptionsspeichereinrichtung sind die Ventile derart betätigt,
vorzugsweise elektrisch, daß das erwärmte Wasser nicht in die
Kondensatoreinrichtung gelangt.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen werden, daß das beim La
den der Adsorbereinrichtung 21 von den Solarkollektoren 3 zuge
führte Wasser ganz oder teilweise über Rohrleitungen 41 und 42
auch dem Wärmetauscher 4u des Brauchwasserspeichers 4 und/oder
über Rohrleitungen 51 und 52 der Raumheizung 5 zugeführt wird,
wenn dies zweckmäßig ist. Hieran ist ferner von Vorteil, daß
sich hierdurch die Rücklauftemperatur des an die Solarkollekto
ren 3 zurückgeführten Wassers verringern und sich dadurch deren
Wirkungsgrad erhöhen läßt. Hierzu sind an entsprechender Stelle
im Rohrleitungssystem geeignete, elektrisch betätigbare Ventile
vorgesehen (nicht dargestellt).
Ebenso kann auch eine Zusatzheizung 6, wie z. B. eine Holzfeue
rung, vorgesehen werden, die über Rohrleitungen 61 und 62 mit
der Adsorbereinrichtung 21 über Ventile verbindbar ist. Beim
Laden der erfindungsgemäßen Sorptionsspeichereinrichtung kann
die Zusatzheizung 6 zugeschaltet werden, wenn die von den Son
nenkollektoren 3 gelieferte Wärmeenergie für die erwünschte La
dung unzureichend ist.
Ferner kann die Zusatzheizung 6 ausschließlich zur Ladung der
Sorptionsspeichereinrichtung herangezogen werden, wenn dies
zweckmäßig ist. Ggf. kann die Verbindung der Solarkollektoren 3
mit der Adsorbereinrichtung 21 durch entsprechende Ventile
(nicht dargestellt) getrennt werden.
Die beim Laden der erfindungsgemäßen Sorptionsspeichereinrich
tung 2 entstehende Kondensationswärme wird einer Wärmesenke 7
über eine elektrische Pumpe (nicht dargestellt) und einem von
dem Wasserkreislauf der Adsorbereinrichtung 21 getrennten Was
serkreislauf über Rohrleitungen 71 und 72 zugeführt. Bei der
Wärmesenke 7 handelt es sich vorzugsweise um einen Erdreich- und/oder
Außenluftwärmetauscher.
Optional, kann der Wärmetauscher 8v eines Brauchwasserspeichers
8 und/oder eine Raumheizung 9 mit der entstehenden Kondensati
onswärme über Rohrleitungen 81 und 82 sowie 91 und 92, durch
die Schaltung entsprechender elektrisch betätigbarer Ventile
(nicht dargestellt), beheizt werden. Es versteht sich, daß an
stelle eines separaten Brauchwasserspeichers 8 bzw. einer sepa
raten Raumheizung 9, der Brauchwasserspeicher 4 und die Raum
heizung 5 verwendet werden kann, wenn das Rohrleitungssystem
entsprechend ausgelegt ist.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Sorptionsspeichereinrichtung
2 mit einer Adsorbereinrichtung 21 und einer Kondensatorein
richtung 22. Die Sorptionsspeichereinrichtung 2 weist beispiel
haft vier erfindungsgemäße Sorptionsspeicher 2a, 2b, 2c und 2d
auf. Es versteht sich, daß auch mehr oder weniger Sorptions
speicher modulartig miteinander zu einer Sorptionsspeicherein
richtung zusammengefaßt werden können, wenn dies aufgrund der
konkret gewünschten Speichermenge sinnvoll ist.
In dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel weist jeder der erfindungs
gemäßen Sorptionsspeicher jeweils einen Adsorber 21a, 21b, 21c
und 21d auf, der mit einem oder mehreren der vorstehend genann
ten Sorptionsmaterialien und einem oder mehreren der genannten
Adsorbate in der bereits angegebenen Weise gefüllt ist. Erfin
dungsgemäß ist in jedem der hermetisch verschlossenen, evaku
ierten Sorptionsspeicher 2a, 2b, 2c und 2d mit röhrenförmiger
Form jeweils ein Wärmetauscher 21u, 21v, 21w und 21x im Adsor
ber angeordnet.
Ferner weist jeder Sorptionsspeicher 2a, 2b, 2c und 2d jeweils
einen Kondensator 22a, 22b, 22c und 22d auf. In jedem der Kon
densatoren der Sorptionsspeicher ist jeweils ein Wärmetauscher
22u, 22v, 22w und 22x angeordnet.
Vorgefertigte Rohrleitungen 2p verbinden die Vorläufe der Ad
sorberwärmetauscher 21u, 21v, 21w und 21x, während Rohrleitun
gen 2q die Rückläufe der Adsorberwärmetauscher verbinden, so
daß die Adsorberwärmetauscher parallel geschaltet sind. In den
Vorlauf eines jeden Adsorberwärmetauschers ist ein Dreiwegeven
til geschaltet, mit dem jeder der Adsorberwärmetauscher von der
Parallelschaltung getrennt werden kann.
Die Vorläufe der Kondensatorwärmetauscher eines jeden Sorpti
onsspeichers sind ebenfalls mit an die Geometrie der erfin
dungsgemäßen Sorptionsspeicher bzw. der Sorptionsspeicherein
richtung angepaßten Rohrleitungen 2s über Dreiwegeventile elek
trisch schaltbar verbunden, so daß auch die Kondensatorwärme
tauscher parallel geschaltet sind.
Obwohl in Fig. 2 eine parallele Verschaltung dargestellt ist,
die eine Erhöhung der von der Sorptionsspeichereinrichtung ab
gegebenen Leistung erlaubt, versteht es sich, daß die Sorpti
onsspeichereinrichtung auch so gestaltet sein kann, daß auch
oder ausschließlich eine Reihenschaltung der Sorptionsspeicher
erfolgt. Eine vollständige oder teilweise serielle Verschaltung
erlaubt die Erzeugung höherer Temperaturdifferenzen zwischen
Vorlauf und Rücklauf, wodurch beispielsweise eine Absenkung der
Rücklauftemperatur bei der Speicherladung und somit eine besse
re Ausnutzung der von den Solarkollektoren 3 gelieferten Wärme
energie erreicht werden kann.
Durch das Verschalten mehrerer Sorptionsspeicher ist eine An
passung der Anordnung an die verfügbaren bzw. benötigten Tempe
raturniveaus der Wärmequellen und -senken möglich. Um dies zu
erreichen, muß der Ladezustand bekannt sein. Der Ladezustand
kann durch eine mikroprozessorgesteuerte Regelung bestimmt wer
den, indem die Regelung jeweils den letzten Temperaturhub jedes
Sorptionsspeichers ermittelt und speichert, und aus den Tempe
raturhüben den aktuellen Ladezustand berechnet.
Bei der Speicherladung wird zur optimalen Nutzung des Tempera
turniveaus der Wärmequelle zunächst ausschließlich derjenige
Sorptionsspeicher der erfindungsgemäßen Anordnung von Sorpti
onsspeichern geladen, der den niedrigsten Ladezustand der An
ordnung aufweist. Bei diesem Sorptionsspeicher ist eine weitere
Desorption bei den gegebenen Temperaturverhältnissen im Adsor
ber- und Verdampferkreis am ehesten zu erwarten.
Nach Abschluß oder mit fortschreitender Desorption kann die im
Adsorber des aktuell geladenen Sorptionsspeichers gespeicherte
sensible Wärme erfindungsgemäß entweder zur Desorption in wei
teren Sorptionsspeichern, zur Brauchwassererwärmung oder ggf.
zur Raumheizung genutzt werden.
Umgekehrt wird bei der Speicherentladung zunächst ausschließ
lich derjenige Sorptionsspeicher der erfindungsgemäßen Anord
nung von Sorptionsspeichern entladen, der den höchsten Ladezu
stand aufweist. Hier ist davon auszugehen, daß dieser Sorpti
onsspeicher einen genügend großen Temperaturhub aufweist, um
das Temperaturniveau im Adsorber an den Bedarf der Wärmesenken,
wie insbesondere eine Raumheizung und/oder ein Brauchwasser
speicher, bei der aktuellen Verdampfertemperatur anpassen zu
können.
Und bei geringer Sonneneinstrahlung kann die von den Sonnenkol
lektoren 3 gelieferte Wärmeenergie gezielt genutzt werden, in
dem der Sorptionsspeicher der Speicheranordnung mit dem höch
sten Ladezustand zur Ladung eines anderen Sorptionsspeichers
der Anordnung hinzugeschaltet, d. h. entladen wird. Ggf. steht
dann eine Wärmeleistung zur Verfügung, die zur Ladung des ande
ren Sorptionsspeichers ausreicht. Wenn der Ladezustand des
Sorptionsspeichers mit dem vormals höchsten Ladezustand zusam
men mit der von den Sonnenkollektoren gelieferten Wärmemenge
nicht für die Ladung des anderen Sorptionsspeichers ausreicht,
kann auf den Sorptionsspeicher mit dem nächstniedrigeren Lade
zustand, im Vergleich zu dem Ladezustand des Sorptionsspeichers
mit dem vormals höchsten Ladezustand, umgeschaltet werden.
Eine Steigerung der Ladeeffektivität kann bspw. durch die Ver
wendung einer leistungsgeregelten Pumpe zur Anpassung des Tem
peraturniveaus im Kondensatorkreis erreicht werden. Ebenso kann
die Kondensatortemperatur durch eine Brauchwasservorwärmung
und/oder durch einen Erdwärmetauscher gesenkt werden. Ferner
kann die Rücklauftemperatur aus dem ersten Sorptionsspeicher
zur Desorption in weiteren nachgeschalteten Sorptionsspeichern
oder zur Brauchwassererwärmung genutzt werden.
Bei der Speicherentladung wird vorzugsweise der erreichbare
Temperaturhub an den Bedarf angepaßt, d. h. gering entladene
Sorptionsspeicher der Anordnung von Sorptionsspeichern werden
bevorzugt zur Brauchwassererwärmung genutzt und erst bei stär
kerer Entladung wird die abgegebene Wärmeenergie einer Raumhei
zung zugeführt.
Aufgrund wechselnder Temperaturen im Verdampfer werden unter
schiedliche Temperaturhübe benötigt. Um dem Rechnung zu tragen,
wird im Laufe der Entladung zwischen den einzelnen Sorptions
speichern umgeschalten. Bevorzugt werden die am stärksten ent
ladenen Sorptionsspeicher verwendet. Erst wenn der Temperatur
hub nicht mehr ausreicht, wird auf den nächstgeringer entlade
nen Sorptionsspeicher umgeschaltet.
Eine Steigerung der Entladeeffektivität kann durch die zusätz
liche Verwendung eines Erdwärmetauschers erreicht werden, wenn
die Solarkollektoren, bspw. in der Nacht, keine oder nur eine
geringe Wärmeenergie abgeben. An einstrahlungsreichen Tagen
während der Heizperiode, kann bspw. eine teilweise Ladung ein
zelner Sorptionsspeicher erfolgen.
Bei der Verwendung einer Zusatzheizung, wie z. B. einem Heizkes
sel, führt das höhere Temperaturniveau der Verbrennung zu einer
hohen Vorlauftemperatur der Zusatzheizung, die zur Desorption
in den Sorptionsspeichern genutzt werden kann. Die freiwerdende
Kondensationswärme kann dann für eine Raumheizung genutzt wer
den. Die angegebenen Maßnahmen erlauben eine effektivere Nut
zung der in der Zusatzheizung eingesetzten Energie.
Bei einem Ausführungsbeispiel besteht die Möglichkeit der Spei
cherung oder Erzeugung von Kälter durch den Sorptionsspeicher
oder einzelne Speichermodule. So ist es bekannt, daß in gutge
dämmten Niedrigenergiehäusern im Sommer Überhitzungsprobleme
der Innenräume auftreten. Hier können Wand- oder Fußbodenhei
zung, oder wenn vorhanden auch Kühldecken, an den Verdampfer
angeschlossen werden und eine Entladung der Speichermodule er
folgen, so daß eine Kühlung möglich wird. Da der Kühlbedarf
hauptsächlich in Zeiten hoher thermischer Einstrahlung auf
tritt, besteht bei optimaler Auslegung die Möglichkeit, die
aufgetretenen Teilentladungen wieder zu kompensieren. Im übrigen
wird für die Kühlanwendung kein hoher Temperaturhub benötigt,
daß nur gering entladene Module für die Kühlung aktiviert
werden, die schon bei geringen Desorptionstemperaturen wieder
stärker geladen werden können. Bei einer entsprechenden Ver
schaltung der Module kann die Entladung parallel zur Ladung an
derer Speichermodule durch die Solaranlage erfolgen, so daß der
solare Eintrag in entsprechenden Umfang genützt wird.
Fig. 3 zeigt die Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Sorpti
onsspeichers, der einen Kapillarverdampfer aufweist, im Längs
schnitt. Der Sorptionsspeicher 30 besteht aus einem hermetisch
abgeschlossenen Vakuumbehälter 31, vorzugsweise aus Stahl, der
eine röhrenförmige Form aufweist. Zur besseren thermischen Iso
lierung gegenüber der Umgebung, ist der Vakuumbehälter 31 von
einer Wärmedämmung 32 umgeben.
Im oberen Bereich des Vakuumbehälters 31 befindet sich ein Ad
sorber 33 mit einem darin angeordneten Wärmetauscher 36. Der
Wärmetauscher 36 ist in eine offenporige, thermisch gut leiten
de Matrix eingebettet, um einen guten Wärmeübergang zwischen
dem Adsorberwärmetauscher 36 und dem Sorptionsmaterial zu er
reichen. Die erfindungsgemäßen Vorschläge zur Herbeiführung ei
nes guten Wärmeübergangs sind bereits angegeben worden, so daß
an dieser Stelle lediglich hierauf verwiesen wird. Dasselbe
gilt für die Art und Weise in der das Sorptionsmaterial in den
Adsorber eingebracht wird.
In dem darunter liegenden Bereich des Vakuumbehälters 31
schließt sich ein Kondensator bzw. Verdampfer 34 an. Der Adsor
ber 33 und der Kondensator bzw. Verdampfer 34 sind durch ein in
beide Richtungen wasserdampfdurchlässiges Netz 37 voneinander
getrennt. Im Kondensator bzw. Verdampfer 34, der einen Hohlraum
darstellt, ist ein Wärmetauscher 35 angeordnet, der beim Laden
des Sorptionsspeichers die Kondensation des von dem Sorptions
material desorbierten Adsorbates herbeiführt. Anstelle eines
ebenen Wärmetauschers, kann ein Wärmetauscher 35 benutzt wer
den, der sich zumindest im Bereich eines Durchlasses zum Be
reich zur Sammlung kondensierten Adsorbates, zu diesem Bereich
hin erstreckt. Beim Entladen des Sorptionsspeichers bildet der
Wärmetauscher 35 einen Verdampfer, wenn er beispielsweise von
warmem oder heißem Wasser durchströmt wird. Auf die Doppelfunk
tion ist bereits detailliert eingegangen worden, so daß an die
ser Stelle hierauf verwiesen wird.
An den Kondensator bzw. Verdampfer schließt sich im unteren Be
reich des Vakuumbehälters 31 eine trichterförmige Trennwand 38
an. Die Trennwand 38 befindet sich zwischen dem Kondensator
bzw. Verdampfer 34 und dem darunter liegenden untersten Bereich
des Vakuumbehälters 31, der das flüssige Kondensat bevorratet.
Die trichterförmige Trennwand 38 sammelt das von dem Kondensa
tor 34 tropfende Kondensat und führt es dem Auslaß der trich
terförmigen Trennwand zu. Am Auslaß ist ein von außen elek
trisch steuerbares Ventil 39a angeordnet, mit dem insbesondere
verhindert werden kann, daß bevorratetes Kondensat ungewollt in
den Bereich des Adsorbers gelangt. An das Ventil schließt sich
Steigrohr 39b an, dessen anderes Ende tief in das bevorra
tete Adsorbat hineinreicht, und das insbesondere vom Kondensa
tor 34 tropfende Kondensat in den Vorratsbereich des erfin
dungsgemäßen Sorptionsspeichers 30 leitet. Es versteht sich,
daß auch mehrere Steigrohre und zugehörige Auslässe an der
Trennwand 38 vorgesehen sein können.
Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Sorptionsspeicher 40 im
Längsschnitt, der zwei separate Wärmetauscher 45 und 47 auf
weist, und zwar jeweils einen für die Kondensation und einen
für die Verdampfung des verwendeten Adsorbates. Soweit nichts
anderes angegeben wird, weist der erfindungsgemäße Sorptions
speicher 40 ansonsten dieselben Merkmale wie der in Fig. 3 an
gegebene Sorptionsspeicher 30 auf.
Anstelle des im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Kapillar
verdampfers, besitzt der Verdampfer 44 des Sorptionsspeichers
40 einen ebenen Wärmetauscher 45, der ebenfalls waagerecht an
geordnet ist. Dem schließt sich in diesem Ausführungsbeispiel
anstelle einer einfachen Trennwand 38, eine, ebenfalls horizon
tal ausgerichtete doppelte Trennwand 46 an. Die doppelte Trenn
wand hat die Form zweier Trichter, deren Auslässe miteinander
verbunden sind. Lediglich über den gemeinsamen Auslaß besteht
eine durch ein elektrisch betätigbares Ventil 48 zu öffnende
oder schließende Verbindung zwischen dem Verdampfer 44 und dem
darunter befindlichen Bereich 49, in dem das kondensierte Ad
sorbat gesammelt wird. Im unteren Teil des Bereichs 49, ist der
Wärmetauscher 47 horizontal angeordnet, so daß stets eine Über
flutung mit flüssigem Adsorbat gewährleistet ist.
Durch eine entsprechende Schaltung mit einem Dreiwegeventil
können beim Entladen des erfindungsgemäßen Sorptionsspeichers
40 sowohl der dann als Verdampfer dienende Wärmetauscher 45 als
auch der im flüssigen Adsorbat befindliche Wärmetauscher 47 mit
einer Wärmequelle verbunden werden. Dies kann zweckmäßig sein,
die von einem geladenen Sorptionsspeicher entnehmbare Wärme
leistung über einen weiten Bereich einstellen zu können.
Fig. 5 zeigt ebenfalls einen erfindungsgemäßen Sorptionsspei
cher 50 im Längsschnitt, bei dem der Bereich 59, der zur Bevor
ratung des Kondensates dient, den Adsorber 53 umschließt. Diese
Anordnung wird als sogenanntes Tank-in-Tank-System bezeichnet.
Der Adsorber 53 ist wie der Sorptionsspeicher röhrenförmig und
mit seiner Längsachse entlang der Längsachse des Sorptionsspei
chers 50 in der Mitte angeordnet.
Der Sorptionsspeicher 50 weist ebenfalls hermetisch verschlos
senen Behälter 51 auf, ist mit einer äußeren Wärmedämmung 52
versehen, und ist, wie die in den anderen Figuren dargestellten
Sorptionsspeicher auch, evakuiert. Als Sorptionsmaterial wird
vorzugsweise ebenfalls Silicagel und Wasser als Adsorbat ver
wendet.
In den Adsorber 53 ist ein Wärmetauscher, wie bei den vorste
hend erläuterten Sorptionsspeichern auch, integriert. Lediglich
an seinem oberen und unteren Ende, weist der Adsorber 53 über
wasserdampfdurchlässige Netze 57a und 57b eine Verbindung zum
Inneren des Sorptionsspeichers 50 auf. Etwa in Höhe des Netzes
57a, ist ein Kondensationswärmetauscher 55 vorgesehen, der sich
um den Adsorber 53 herum erstreckt, so daß oberhalb des Netzes
57a keine Wärmeschlange des Kondensationswärmetauschers 55 ver
läuft. Etwa in Höhe des oberen Netzes 57a verläuft eine waage
rechte Trennwand 58a, die mit dem Adsorber 53 und der Wand des
Sorptionsspeichers 50 abschließt. Ebenso ist etwa in Höhe des
unteren Netzes 57b eine entsprechende Trennwand 58b vorgesehen,
daß ein Tank 59 zur Aufnahme kondensierten Adsorbates ent
steht. Der Tank 59 hat oben und unten je ein von außen elek
trisch steuerbares Ventil 59a bzw. 59b, über das sich eine Ver
bindung mit dem oberen Kondensationsbereich bzw. eine Verbin
dung mit dem unteren Verdampfungsbereich steuerbar herstellen
läßt.
Die Funktionsabläufe in den erfindungsgemäßen Sorptionsspei
chern sind vorstehend bereits detailliert erläutert worden, und
daher wird auf sie verwiesen. Es erfolgt lediglich eine kurze
Erläuterung der Funktionsweise des Sorptionsspeichers 50.
Beim Laden des erfindungsgemäßen Sorptionsspeichers 50, wird
über den in den Adsorber 53 integrierten Wärmetauscher Wärmee
nergie aus einer Wärmequelle zugeführt. Das am Adsorber adsor
bierte Adsorbat, vorzugsweise Wasser, desorbiert, der Wasser
dampf passiert das wasserdampfdurchlässige Netz 57a und gelangt
an den Kondensationswärmetauscher 55. Der Kondensationswärme
tauscher ist mit einer Wärmesenke verbunden und entzieht dem
vorbeiströmenden Wasserdampf Wärmeenergie, der Wasserdampf kon
densiert und tropft auf die obere Trennwand 58a. Über ein wäh
rend des Ladevorgangs geöffnetes Ventil 59a, das sich in einer
Senke der oberen Trennwand 58a befindet, fließt das Kondensat
in den Tank 59, der den Adsorber 53 konzentrisch umschließt.
Nach Abschluß des Ladevorgangs wird das Ventil 59a geschlossen,
um zu verhindern, daß bereits desorbiertes Adsorbat unkontrol
liert aus dem Tank zurück in den Adsorber gelangt.
Zur Entladung wird das Ventil 59b geöffnet, das Kondensat
fließt über das Ventil 59b in geregeltem Maße in den Verdamp
fer, wird von dem Verdampferwärmetauscher 57, der mit einer
Wärmequelle verbunden ist, verdampft und der Wasserdampf strömt
über das wasserdampfdurchlässige Netz 57b zurück in den Adsor
ber 53, wo er adsorbiert. Bei der Adsorption wird Adsorptionse
nergie frei, die einer am Adsorberwärmetauscher angeschlossenen
Wärmesenke, wie z. B. einem Brauchwasserspeicher oder einer
Raumheizung, zugeführt wird.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Sorptionsspei
chers in einer Schnittdarstellung. Bei dem gezeigten Behälter
ist der Innenaufbau im Vergleich zu den bisher gezeigten Bei
spielen vereinfacht. In einem oberen Teil des Behälters ist ein
Wärmetauscheradsorber WT-AD vorgesehen, wobei der untere Teil
des Behälters mit einem Wärmetauscher/Verdampfer/Kondensator/WT-VD/KD
ausgerüstet ist und sich zwischen beiden Kammern ein
Ventil V befindet. Ein Netz N hält das Sorptionsmaterial vom
Ventileinlaufbereich zurück. Über einen Evakuierungsstutzen S
kann eine gleichzeitige Evakuierung des Behälterinnenraumes und
des Zwischenraumes für die Vakuumisolierung erfolgen. Im Behäl
terabschnitt AD wird also das Sorptionsmaterial aufgenommen,
wobei im unteren Behälterabschnitt KD das Kondensat aufgefangen
wird.
Claims (30)
1. Sorptionsspeicher (2a, 2b, 2c, 2d; 30; 40; 50) zur Speiche
rung von Wärme, gekennzeichnet durch
- - einen oder mehrere hermetisch verschlossene Behälter (31; 51);
- - im Behälter oder in der Anordnung (2) von Behältern sind ein oder mehrere Adsorbate eingeschlossen;
- - der Behälter oder die Anordnung von Behältern weist min destens einen ersten und einen zweiten Bereich auf (20, 21; 33, 39; 53, 59);
- - der erste Bereich (21; 33; 53) ist mit einem Sorptionsma terial zur Adsorption des oder der Adsorbate versehen und bildet einen Adsorber;
- - der zweite Bereich (21; 39; 59) dient zur Aufnahme des oder der kondensierten Adsorbate, die vom Sorptionsmate rial desorbiert worden sind.
2. Sorptionsspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sorptionsspeicher durch einen einzigen hermetisch
verschlossenen Behälter (31; 51) gebildet ist.
3. Sorptionsspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter oder die Anordnung von Behältern
einen dritten Bereich (34; 44; 35) aufweisen, der einen
Kondensator bildet, der das oder die gasförmigen Adsorbate
kondensiert, und/oder einen Verdampfer bildet (34; 44; 57),
in dem das kondensierte Adsorbat, das Kondensat, verdampft.
4. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter oder
die Anordnung von Behältern zumindest soweit evakuiert ist,
daß die Restgasdrücke den Transport des verdampften Konden
sates zum Adsorber weitgehend nicht behindern.
5. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Behäl
ter eine röhrenförmige Gestalt aufweisen.
6. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Behäl
ter mit einem Stahlmantel versehen sind.
7. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Behäl
ter eine Wärmedämmung (32; 52) zur thermischen Isolation
gegenüber der Umgebung aufweisen.
8. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einen oder meh
reren Adsorbate zumindest teilweise Wasser aufweisen.
9. Sorptionsspeicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als einziges Adsorbat Wasser verwendet wird.
10. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ein oder mehre
ren Adsorbate zumindest teilweise Ammoniak aufweisen.
11. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als einziges Adsor
bat Ammoniak verwendet wird.
12. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sorptionsmateri
al zumindest teilweise eines oder mehrere technisch wichti
ger Adsorbenzien aufweist, wie insbesondere Aktivkohle,
Kieselgel oder Aluminiumoxidpulver.
13. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sorptionsmateri
al Silicagel ist.
14. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des einge
schlossenen Adsorbates oder der Adsorbate so bemessen ist,
daß das Sorptionsmaterial damit vollständig sättigbar ist.
15. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste mit Sorp
tionsmaterial versehene Bereich (33; 53) einen oder mehrere
Wärmetauscher (36) aufweist.
16. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung zwi
schen Adsorber und Kondensator vorgesehen ist, die sich
über ein oder mehrere Ventile (39a; 48; 59a) von außen öff
nen oder schließen läßt.
17. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kondensator
(39; 49; 59) und Adsorber (33; 53) ein oder mehrere Wärme
tauscher (35; 45) zur Kondensation und/oder Verdampfung
vorgesehen sind.
18. Sorptionsspeicher nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Kondensator (49)
ein Wärmetauscher (47) angeordnet und von dem Kondensat um
geben ist.
19. Sorptionsspeicher nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen Adsorber und Kondensator zumin
dest teilweise durch ein oder mehrere vertikal angeordnete
Steigrohre (39b) gebildet ist.
20. Vorgefertigte Verteilerleitung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verteilerleitung (2p, 2q, 2s, 2t) an die Geometrie des
Sorptionsspeichers nach einem der vorstehenden Ansprüche
angepaßt ist, und daß die Verteilerleitung eine Reihen- oder
Parallelschaltung der Adsorberwärmetauscher (21u, 21v,
21w, 21x) mehrerer Sorptionsspeicher (2a, 2b, 2c, 2d) her
beiführt.
21. Vorgefertigte Verteilerleitung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verteilerleitung an die Geometrie des Sorptionsspei
chers nach einem der vorstehenden Ansprüche angepaßt ist,
und daß die Verteilerleitung eine Reihen- oder Parallel
schaltung der Kondensationswärmetauscher (22u, 22v, 22w,
22x) und/oder der Verdampfer (22u, 22v, 22w, 22x) herbei
führt.
22. Vorgefertigte Verteilerleitung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilerleitung sowohl eine Reihen- als auch eine Paral
lelschaltung herbeiführen kann, und die Auswahl einer Rei
hen- oder Parallelschaltung über elektrisch ansteuerbare
Ventile erfolgt, die in der Verteilerleitung angeordnet
sind.
23. Anordnung zur Speicherung von Wärme, dadurch gekennzeich
net, daß
- - die Anordnung (2) ein oder mehrere der in den vorstehen den Ansprüchen genannten Sorptionsspeicher (2a, 2b, 2c, 2d) aufweist;
- - die Anordnung mit Verteilerleitungen (2p, 2q, 2s, 2t) nach einem oder mehreren der in den vorstehenden Ansprü chen genannten vorgefertigten Verteilerleitungen versehen ist;
- - der Adsorber oder die Adsorber (21a, 21b, 21c, 21d) des oder der Sorptionsspeicher mit einer oder mehreren Wärme quellen (3, 6) über einen oder mehrere Wärmetauscher (21u, 21v, 21w, 21x) bei der Ladung des Sorptionsspei chers in Verbindung stehen, und
- - der oder die Wärmetauscher (22u, 22v, 22w, 22x) des Kon densators oder der Kondensatoren (22a, 22b, 22c, 22d) mit einer oder mehreren Wärmesenken (7, 8, 9) in Verbindung stehen.
24. Anordnung zur Speicherung von Wärme, dadurch gekennzeich
net, daß
- - die Anordnung (2) ein oder mehrere der in den vorstehen den Ansprüchen genannten Sorptionsspeicher (2a, 2b, 2c, 2d) aufweist;
- - die Anordnung mit Verteilerleitungen (2p, 2q, 2s, 2t) nach einem oder mehreren der in den vorstehenden Ansprü chen genannten vorgefertigten Verteilerleitungen versehen ist;
- - der Verdampfer oder die Verdampfer (22a, 22b, 22c, 22d) des oder der Sorptionsspeicher mit einer oder mehreren Wärmequellen (3) bei der Entladung der Anordnung in Ver bindung stehen, und
- - der oder die Wärmetauscher (22u, 22v, 22w, 22x) des Ad sorbers oder der Adsorber mit einer oder mehreren Wärme senken (4, 5) in Verbindung stehen.
25. Anordnung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmequellen durch Solarkollektoren (3) und/oder
einen Brauchwasserspeicher (4, 8) und/oder eine Zusatzhei
zung (6), wie z. B. eine Holzfeuerung und/oder eine Wärme
pumpe, gebildet sind, und die Wärmesenken durch einen Erd
reich- und/oder einen Außenluftwärmetauscher (7) und/oder
einen Brauchwasserspeicher (8) und/oder eine Raumheizung
(9) gebildet sind.
26. Verfahren zur Wärmespeicherung und/oder zur Wärmeerzeugung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in einem ersten Schritt der Adsorber (21a, 21b, 21c, 21d), der ein mit einem Adsorbat versehenes Adsorptions mittel aufweist, wie insbesondere über einen im Adsorber angeordneten Wärmetauscher (21u, 21v, 21w, 21x), von ei ner Wärmequelle (3, 6) Wärmeenergie zugeführt wird, wie insbesondere über Solarkollektoren (3) und/oder eine Zu satzheizung (6), wie z. B. ein Holzheizkessel, und/oder eine Wärmepumpe;
- - in einem zweiten Schritt aufgrund der dem Adsorber zuge führten Wärmeenergie das Adsorbat vom Adsorptionsmittel desorbiert wird und
- - in einem dritten Schritt das gasförmige Adsorbat konden siert, das Kondensat aufgefangen wird und die dabei ent stehende Wärmeenergie einer Wärmesenke (7, 8, 9) zuge führt wird, wie z. B. einem Brauchwasserspeicher (8), ei ner Raumheizung (9) und/oder einem Erdreich- und/oder Au ßenluftwärmetauscher (7)
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
- - in einem vierten Schritt das Kondensat verdampft und das gasförmige Adsorbat dem Adsorber zugeführt wird;
- - in einem fünften Schritt das Adsorbat vom Adsorber adsor biert und hierbei Wärmeenergie freigesetzt wird; und
- - die freigesetzte Wärmeenergie über einen Wärmetauscher der Wärmesenke, wie insbesondere der Raumheizung und/oder einem Brauchwasserspeicher zugeführt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren in einem oder mehreren hermetisch ver
schlossenen und evakuierten Sorptionsspeichern (2a, 2b, 2c,
2d; 30; 40; 50) nach einem der vorstehenden Ansprüche aus
geführt wird.
29. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren mittels ei
ner Anordnung (2) zur Speicherung von Wärme nach einem oder
mehreren der vorstehenden Patentansprüche ausgeführt wird.
30. Verwendung einer Anordnung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1-25 für die Kühlung von Räumen durch Anschluß des
Verdampfens an Wärmeenergie aufnehmende Flächen und minde
stens teilweises Entladen eines der Speicher.
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