DE19810074A1 - Ballenstartkammer mit Spannvorrichtung - Google Patents
Ballenstartkammer mit SpannvorrichtungInfo
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- A01F2015/0795—Pressing chamber with variable volume
Description
Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse zur Ausbildung von
Rundballen aus landwirtschaftlichem Erntegut, insbesondere für
Getreide, und insbesondere eine Rundballenpresse mit variabler
Kammer, die eine Reihe nebeneinanderliegender Förderbänder auf
weist, die eine expandierbare Kammer definieren, in der ein
Rundballen aus Erntegut ausgebildet wird.
Rundballenpressen mit einer Beschickungsöffnung umfassen im
allgemeinen eine Ballenausbildungskammer variabler Größe, die
zwischen in einem Abstand befindlichen Seitenwänden der Ballen
presse vorgesehen ist, und von einer Serie nebeneinander lie
gender Förderbänder, die zwischen den Seitenwänden drehbar an
geordnet sind, definiert wird. Eingeschlossen ist ebenfalls
eine obere Walzenanordnung und eine untere Walzenanordnung, die
mit einem oder mehreren Durchläufen der Bänder zusammenwirken,
um eine Ballenstartkammer auszubilden, in die Erntegut durch
die Walzenanordnungen und ein Aufnahmesystem ungehindert einge
speist werden.
Obwohl Ballenpressen mit einer solchen Konstruktion aufgrund
ihrer breiten Beschickungsöffnungen bevorzugt sind, verwenden
einige Ausgestaltungen getrennte Pack- oder Komprimiermechanis
men in der Nachbarschaft der Ballenbildungskammer, um die Kom
paktheit des zu bildenden Ballens beizubehalten. Zusätzlich
werden auch Rundballenpressen mit einer Beschickungsöffnung mit
verschiedenen Spansystemen versehen, um die Straffheit der Bän
der während der Ballenbildung sicherzustellen. Viele von diesen
Spannsystemen sind durch die Verwendung verschiedener Walzen-
oder Wellenanordnungen, von Hebel, Federn und dergleichen sehr
kompliziert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb, eine verbes
serte Rundballenpresse mit Förderbändern bereitzustellen, die
die Vorteile einer Beschickungsöffnung ohne die Notwendigkeit
getrennter Pack- oder Komprimiermechanismen besitzt. Eine wei
tere Aufgabe der Erfindung ist es, ein vereinfachtes Bandspann
system bereitzustellen, das leicht in die die Ballenstartkammer
ausbildende obere Walzenanordnung eingebaut werden kann und au
tomatisch wirkt, um die Bänder zu spannen, wenn der Ballen
fortschreitend ausgebildet wird.
Diese Aufgabenstellung wird mit der vorliegenden Erfindung ge
löst.
Gegenstand der Erfindung ist eine Rundballenpresse nach An
spruch 1, 13 und 19.
Bevorzugte Ausführungsformen davon sind Gegenstand der Ansprü
che 2 bis 12, 14 bis 18 bzw. 20 und 21.
Gemäß einem erfindungsgemäßen Aspekt umfaßt eine Rundballen
presse zur Ausbildung von Rundballen von Erntegut eine Vielzahl
von nebeneinander liegenden Förderbändern, die zwischen einer
Startposition und einer Endposition um eine Vielzahl stationä
rer Walzen, einschließlich einer vorderen Ballenpressenwalze
und einer von der vorderen Ballenpressenwalze im Abstand ange
ordneten hinteren Ballenpressenwalze. Obere und untere Walzen
systeme greifen kontinuierlich in das Erntegut ein. Eine Bal
lenstartkammer wird durch die obere Walzenanordnung, die untere
Walzenanordnung und den Bänderlauf, die sich zwischen der vor
deren Ballenpressewalze und der hinteren Ballenpressenwalze er
streckt, definiert. Zwischen der vorderen Ballenpressenwalze
und der hinteren Ballenpressenwalze ist eine Bandführungs- und
Spannvorrichtung angeordnet. Die Bandführungs- und Spannvor
richtung variiert die Spannung an den Bändern während der Bewe
gung der Bänder zwischen der Startposition und der Endposition
als Reaktion auf das Ballenwachstum. Die Bandführungs- und
Spannvorrichtung ist vorzugsweise an der oberen Walzenanordnung
angebracht.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die obere Walzen
anordnung aus einer Abstreifwalze und einer parallel zur, un
terhalb und vor der Abstreifwalze angeordneten Walze zur Aus
bildung eines Startballens. Die Bandführungs- und Spannvorrich
tung umfaßt eine Stützstruktur, die drehbar an der Abstreif
walze angebracht ist. Die Stützstruktur definiert ein Paar von
in einem Abstand angeordneten Enden, deren erstes drehbar an
der Abstreifwalze angebracht ist. Die Bandführungs- und Spann
vorrichtung umfaßt ferner mindestens eine Führungswalze, die an
dem zweiten Ende der Stützstruktur angebracht ist. Die minde
stens eine Führungswalze ist deshalb angeordnet und wird durch
die Stützstruktur gegen die Bänder auf der Abstreifwalze ge
stützt. Die Bandführungs- und Spannvorrichtung ist außerhalb
der Ballenstartkammer angeordnet und in Reaktion zum Ballen
wachstum in Förderrichtung bewegbar. Die Bandführungs- und
Spannvorrichtung umfaßt vorzugsweise eine erste Führungswalze,
die mit den Bändern kontaktierbar ist (d. h., in die Bänder ein
greifen kann), und eine zweite Führungswalze, die mit den Bän
dern kontaktierbar ist und von der ersten Führungswalze durch
die Stützstruktur beabstandet wird. Die erste Führungswalze und
die zweite Führungswalze sind beide oberhalb der oberen Walzen
anordnung angebracht, und die Bänder befinden sich zwischen der
oberen Walzenanordnung und den ersten und zweiten Führungswal
zen. Mit der ersten Führungswalze werden die Bänder während des
Ballenwachstums in einer bestimmten Anordnung in Bezug auf die
obere Walzenanordnung gehalten. Durch die vorwärts drehende Be
wegung der Stützstruktur und der ersten und zweiten Führungs
walzen, die durch ein In-Kontakt-kommen (Eingreifen) der Bänder
mit der ersten Führungswalze während des Ballenwachstums verur
sacht wird, wird eine steigende Spannung auf die Bänder ausge
übt, um die auf das Erntegutmaterial durch das Band ausgeübte
Kompressionskraft zu erhöhen, wenn der Ballen im Durchmesser
zunimmt. Die untere Walzenanordnung liegt in der Form einer
hinter der oberen Walzenanordnung angebrachten einzelnen Boden
walze vor.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Aspekt betrifft eine Rundballen
presse zur Ausbildung von Rundballen aus Erntegut, die eine
Vielzahl von über eine Reihe stationärer Ballenpressenwalzen
geführten nebeneinander liegenden Förderbändern zur Beförderung
zwischen einer Start- und einer Endposition aufweist. Die Bal
lenpresse umfaßt eine obere Walzenanordnung und eine untere
Walzenanordnung, die beide mit dem Erntegutmaterial kontaktier
bar sind (d. h. in das Erntegutmaterial eingreifen können) und
mit einem Durchlauf der Bänder zusammenwirken, um eine Ballen
startkammer zu definieren. Die erfindungsgemäße Verbesserung
liegt in einem Mechanismus, mit dem die Bänder während aller
Phasen des Ballenwachstums in einer bestimmten Lage zu den obe
ren Walzenanordnung gehalten werden, und vorzugsweise, um die
Bänder zwischen der Startposition und der Endposition zu span
nen. Der Mechanismus umfaßt eine drehbar an eine der Walzenan
ordnungen befestigte Stütze und mindestens eine Führungswalze,
die an der Stütze angebracht ist und mit den Bändern kontak
tierbar ist. Die mindestens eine Führungswalze ist aufgrund der
drehbaren Bewegung der Stütze als Reaktion auf das Ballenwachs
tum während der Ballenbildung entlang eines bogenförmiges Weges
verschiebbar, um den Abstand der Bänder relativ zur oberen Wal
zenanordnung aufrechtzuerhalten, während die Betriebslage der
oberen Walzenanordnung relativ zur Ballenbildungskammer beibe
halten wird, wenn der Ballen darin wächst. Der Mechanismus um
faßt vorzugsweise auch eine auf der Stütze in einer im Abstand
befindliche Lage zu der erst erwähnten Führungswalze ange
brachte zweite Führungswalze, wobei die zweite Führungswalze
ebenfalls mit den Bändern kontaktierbar ist, um die Spannung an
den Bändern zu erhöhen, wenn der Ballen wächst. Die Durchmesser
der erstgenannten und zweiten Führungswalzen sind geringer als
der Durchmesser der Walzen in der Walzenanordnung.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Aspekt betrifft eine Rundballen
presse zur Ausbildung von Rundballen von Erntegut mit einer
Vielzahl von nebeneinander liegenden Förderbändern, die um eine
Reihe von Ballenpressenwalzen geführt werden, um zwischen einer
Startposition und einer Endposition zu laufen. Die Ballenpresse
umfaßt eine angetriebene Abstreifwalze und eine angetriebene
Bodenwalze, von denen beide in das Erntegut eingreifen können
und mit einem Durchlauf der Bänder zusammenwirken können, um
eine Ballenstartkammer zu definieren. Die erfindungsgemäße Ver
besserung liegt in einem Mechanismus zur Spannung der Bänder
zwischen der Startposition und der Endposition, und umfaßt eine
Stütze, die drehbar an der Abstreifwalze befestigt ist. Eine
erste Führungswalze ist an der Stütze befestigt und kann mit
den Bändern in Kontakt gebracht werden, und eine zweite Füh
rungswalze ist in einem Abstand von der ersten Führungswalze
befestigt, und ebenfalls mit den Bändern kontaktierbar. Die
Stütze ist relativ zur Abstreifwalze während der Ballenbildung
drehbar durch das in-Kontakt-kommen des Ballens mit der ersten
Führungswalze über die Bänder, was zu einer Verschiebung der
ersten und zweiten Führungswalzen führt, um die Spannung an den
Bändern zu erhöhen, wenn der Ballen wächst. Die Stütze besitzt
vorzugsweise einen ersten und einen zweiten Schenkel, die von
einem gemeinsamen Schnittpunkt auf der Stütze ausgehen. In ei
ner bevorzugten Ausführungsform ist die erste Führungswalze am
gemeinsamen Schnittpunkt drehbar befestigt, die zweite Füh
rungswalze ist an dem ersten Schenkel drehbar befestigt, und
der zweite Schenkel ist an der Abstreifwalze drehbar befestigt.
Verschiedene andere Aufgabenstellungen, Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung zusam
men mit den Zeichnungen ersichtlich.
Die Zeichnungen veranschaulichen die beste Ausführungsform, wie
sie zur Zeit zur Durchführung der Erfindung angesehen. In den
Zeichnungen bedeuten:
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht einer Rundballenpresse mit
variabler Kammer mit Starkkammerwalzen, und veranschaulicht die
erfindungsgemäße Bandspannvorrichtung;
Fig. 2 ist eine vergrößerte detaillierte Ansicht der in Fig.
1 dargestellten Bandspannvorrichtung;
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die die
Bandspannungsvorrichtung während der Startballenbildung zeigt;
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, die die
Bandspannvorrichtung nach Ausbildung des Ballens zeigt;
die Fig. 5 und 6 sind der Fig. 3 ähnliche Detailansichten,
die eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform in den Start-
bzw. Endpositionen zeigen; und
die Fig. 7 und 8 sind zu den Fig. 5 bzw. 6 ähnliche An
sichten, die eine weitere andere erfindungsgemäße Ausführungs
form in den Start- bzw. Endpositionen zeigen.
Nach Fig. 1 umfaßt eine Bandballenpresse 10 mit variabler Kam
mer mit Förderbändern ganz allgemein ein Paar Seitenwänder, von
denen eine bei 12 dargestellt wird, die voneinander beabstandet
und an einem Rahmen montiert sind. Die Ballenpresse 10 weist ein
vorderes Ende 14 auf, das so ausgestaltet ist, daß es hinter
einer Zugmaschine (nicht dargestellt) gezogen werden kann, und
wird durch ein Paar auf dem Boden stehender Räder 16 gestützt,
von denen eines in Fig. 1 dargestellt ist. Ein Erntegut-Auf
nahmemechanismus 18 ist drehbar an einer Stützanordnung 20 be
festigt, die an dem unteren Teil der Ballenpresse 10 zur Auf
nahme von Erntegut, z. B. aus Erntegutreihen, vorgesehen ist,
und dieses nach hinten zum Ernteguteinlaß der Ballenpresse 10
führt. Diese Komponenten der Ballenpresse 10 und ihre Betriebs
weise sind allgemein bekannt.
Wie dies am besten aus der Fig. 3 ersichtlich ist, wird zwi
schen den Seitenwänden 12 der Ballenpresse eine interne Ballen
bildungskammer 22 vorgesehen, und eine Reihe nebeneinander lie
gender Bänder 24 werden um eine Reihe stationärer Ballenpresse
walzen, die drehbar zwischen den Ballenpressenseitenwänden 12
angeordnet sind, geführt. Die stationären Walzen umfassen eine
Antriebswalze 26, die auf dem oberen vorderen Teil der Ballen
presse 10 angebracht ist, und als Reaktion zu der durch den
Zugmaschinen-Aufnahmemechanismus bereitgestellten Eingangslei
stung betrieben werden, eine obere Stützwalze 28, und eine un
tere Stützwalze 30. Obwohl dies nicht dargestellt wird, werden
die Bänder 24 ferner über andere Walzen geführt, die sich zwi
schen den Ballenpressenseitenwänden 12 befinden, um eine Anzahl
von Erntegut-Durchläufen zu ergeben, die zusammen eine kreis
förmige Schleife bilden, die, was gut verständlich ist, von ei
ner Ballenstartposition (Fig. 1) zu einer Ballenendposition
(Fig. 4) bewegbar sind. Nach bekannten Verfahrensmaßnahmen
paßt ein Bandaufnahmemechanismus (nicht dargestellt) die Bänder
an, wenn die Größe der Ballenbildungskammer 22 zwischen den
Ballenstart- und Ballenendpositionen zunimmt.
Das Erntegut wird beim Betrieb des Aufnahmemechanismus 18 nach
hinten in einen Ernteguteinlaß geführt, der sich zwischen einer
oberen Walzenanordnung 32 und einer unteren Walzenanordnung 34
befindet und durch diese definiert wird. Die obere Walzenanord
nung 32 umfaßt eine angetriebene Abstreifwalze 36 und eine an
getriebene Startballenbildungswalze 38, die sich direkt unter,
vor und parallel zur Abstreifwalze 36 befindet. Abstreifwalze
36 und Startballenbildungswalze 38 besitzen ähnliche Durchmes
ser und werden an entsprechenden Wellen 40, 42 zwischen den
Seitenwänden 12 zur Rotationsbewegung in der gleichen Richtung,
vorzugsweise im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 1 dargestellt, ge
stützt.
Die untere Walzenanordnung 34 ist aus einer einzigen angetrie
benen Bodenwalze 44, die einen Durchmesser besitzt, der größer
ist als der der Abstreifwalze 36, und der Startballenbildungs
walze 38, aufgebaut, die an einer Welle 46 zwischen den Seiten
wänden 12 zur Rotationsbewegung in der gleichen Richtung wie
die Abstreifwalze 36 und die Startballenbildungswalze 38 dreh
bar angeordnet ist. Die Bodenwalze 44 ist zwischen dem Aufnah
memechanismus 18 und der unteren Stützwalze 30 vorgesehen, und
auf einer Stützanordnung 48, das sich vom Boden der Ballen
presse 10 nach oben erstreckt, befestigt. Die oberen und unte
ren Walzenanordnungen 32, 34 wirken mit einem Durchlauf 50 der
Bänder 24, die sich zwischen der Antriebswalze 26 und der unte
ren Stützwalze 30 erstrecken, zusammen, um eine Ballenstartkam
mer 52 zu definieren. Der Ballenpressenbanddurchlauf 50 bewegt
sich in Richtung des daneben gezeigten Pfeiles, und wirkt mit
dem Aufnahmemechanismus 18, der Abstreifwalze 36, der Startbal
lenbildungswalze 38 und der Bodenwalze 44 zusammen, um das Ern
tegut im Gegenuhrzeigersinn zu rotieren, und in eine Ballen
startkammer 52 zu führen, um einen Kern des Ernteguts auszubil
den. Wie dies aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich ist, ist
die Startballenbildungswalze 38 mit dem eingespeisten Erntegut
nur während der anfänglichen Bildung oder dem Aufspulen des
Rundballens kontaktierbar, während die Abstreifwalze 36 und die
Bodenwalze 44 mit dem Erntegut während der Ballenbildung konti
nuierlich kontaktierbar sind.
Erfindungsgemäß wird zwischen der Antriebswalze 26 und der un
teren Stützwalze 30 eine Bandführungs- und Spannvorrichtung 54
vorgesehen, die außerhalb der Ballenstartkammer 52 an der obe
ren Walzenanordnung 32 angebracht ist, um die Spannung der Bän
der 24 zwischen der Startposition und der Endposition der Bän
der 24 zu variieren. In einer zu beschreibenden Weise bewirkt
die Bandspannungsvorrichtung 54 eine Erhöhung der durch die
Bänder 24 auf dem Ballen ausgeübten Kompressionskraft, wenn der
Ballen wächst, was einen festkompaktierten Endballen ergibt.
Wie dies am besten aus der Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt die
Bandführungs- und Spannvorrichtung 54 vorzugsweise ein Paar von
im allgemeinen V-förmigen Stützen 56, von denen jede einer Sei
tenwand der Ballenpresse 10 außerhalb der Bänder 24 benachbart
angeordnet ist. Jede Stütze 56 besitzt ein Paar Schenkel 58,
60, von denen jeder von einem gemeinsamen Schnittpunkt 62 aus
geht. Ein freies Ende 64 des ersten Schenkels 58 jeder Stütze
56 ist drehbar an der Welle 40 der Abstreifwalze 36 befestigt,
die im Abstand, von aber sehr nahe an den Bändern 24 vorgesehen
ist, um eine geeignete Führung der Bänder sicherzustellen. Ro
tierend an einer Welle 66 am gemeinsamen Schnittpunkt 62 der
Stütze 56 ist eine erste Führungswalze 68 befestigt, die ober
halb und anfänglich hinter der Abstreifwalze 36 angeordnet ist,
um den Banddurchlauf 50, der zwischen der ersten Führungswalze
68 und der Abstreifwalze 36 verläuft, mitzuführen. Eine zweite
Führungswalze 70 ist drehbar um eine Welle 72 am freien Ende 74
des zweiten Schenkels 60 befestigt, und ist oberhalb der Ab
streifwalze 36 und einer ersten Führungswalze 68 in einer in
Führungsrichtung im Abstand davon befindlichen Position ange
ordnet, und dient ebenfalls zur Führung des Durchlaufs 50.
Eine erste Führungswalze 68 und eine zweite Führungswalze 70
sind Stützwalzen, die nur durch die drehbare Befestigung der
Stützen 56 an der Abstreifwalze 36 an den Bändern 24 abgestützt
sind, und Durchmesser besitzen, die kleiner sind als der Durch
messer der Abstreifwalze 36 und der Startballenbildungswalze
38, und im allgemeinen einen der Antriebsrolle 26 ähnlichen
Durchmesser besitzen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich dienen die
erste Führungswalze 68 und die zweite Führungswalze 70 bei der
Stufe der anfänglichen Ballenbildung dazu, um die Richtung des
Durchlaufs 50 von einer im wesentlichen nach oben und vorne ge
richteten Winkelorientierung in eine im wesentlichen vertikale
Orientierung zu ändern.
Am Beginn des Ballenbildungszyklus sind die Komponenten der
Ballenpresse in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand angeor
dnet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bandführungs- und Spannvor
richtung 54 wie vorstehend beschrieben orientiert, so daß der
Durchlauf 50 der Bänder 24 eine im wesentlichen ebene Rückwand
der Ballenstartkammer 52 definiert. Wenn die Ballenpresse 10
sich entlang einer Erntegutreihe bewegt, nimmt der Aufnahmeme
chanismus 18 das Gut vom Boden auf und speist es durch die Be
schickungsöffnung in die Ballenstartkammer 52, wo es in Kontakt
mit der Abstreifwalze 36, der Startballenbildungswalze 38, und
der Bodenwalze 44 kommt, von denen jede im Uhrzeigersinn ange
trieben wird, wodurch sich das Gut kaskadenartig nach vorne be
wegt. Wenn zusätzliches Erntegut in die Ballenstartkammer 52
eingeführt wird, beginnt das sich kaskadenförmig bewegende Ma
terial sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und spult sich
zu einem Ballen auf, der radial nach außen gerichtete Kräfte
gegen den Banddurchlauf 50 ausübt, die eine gekrümmte Deforma
tion des Bandlaufs verursachen.
Wenn der Ballen sich, wie in Fig. 3 dargestellt, weiter aus
bildet, bewegt sich der Ballen innerhalb der Ballenbildungskam
mer 22 nach hinten und wird von der Startballenbildungswalze 38
kontaktiert. Die Abstreifwalze 36 und die Bodenwalze 44 setzen
ihre Drehbewegung im Uhrzeigersinn fort und speisen weiteres
Erntegut in die sich expandierende Ballenbildungskammer 22, wo
der Ballen durch die Bänder 24 rotiert wird. Wenn der Ballen
weiter wächst, wie in Fig. 4 dargestellt, erhöhen die Bänder
24 ihren Kontakt entlang der unteren Krümmung der ersten Füh
rungswalze 68, und der Ballen übt eine nach vorne gerichtete
Kraft auf die erste Führungswalze 68 aus, die verursacht, daß
sich die Stütze 56 an ihrer drehbaren Befestigung an der Welle
40 der Abstreifwalze 38 nach vorne dreht. Diese nach vorne ge
richtete Drehbewegung der Stütze 56 verursacht eine progressive
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der zweiten Führungswalze 70,
die bewirkt, daß sich der Durchlauf der Bänder 24 zwischen der
oberen Stützwalze 28 und der ersten Führungswalze 68 verlän
gert, wenn der Ballen wächst. Diese Bewegung der zweiten Füh
rungswalze 70 bewirkt eine Erhöhung des während der Endstufen
des Ballenwachstums durch die Bänder 24 auf den Ballen ausgeüb
ten Druck, wodurch die äußeren Teile des Ballens vor seiner
Vollendung fest kompaktiert werden. Der bei der Vorwärtsdrehung
der Stütze 56 während des Ballenwachstums auf den Ballen ausge
übte Druck erhöht den Widerstand des Ballens, was wieder eine
zusätzliche Leistung des Bandes zur Drehung des Ballens inner
halb der Ballbildungskammer erfordert. Dies führt aufgrund der
durch die Antriebswalze 26 auf die Bänder 50 ausgeübten Zug
kraft zu einer Erhöhung der auf den Ballen ausgeübten Spannung,
wodurch der Ballen, wenn der Ballen wächst, komprimiert wird.
Wie dies aus einem Vergleich der Fig. 3 und 4 ersichtlich
ist, ändert sich der Durchlauf zwischen der oberen Stützwalze
28 und der ersten Führungswalze 68 von einer im Winkel nach
vorne gerichteten Orientierung in eine im Winkel nach hinten
gerichtete Orientierung, wenn der Ballen wächst, aufgrund des
in-Kontakt-kommens der zweiten Führungswalze 70 mit den Bändern
24, wenn sich diese während des Ballenwachstums nach unten und
vorne bewegt.
Sobald der Ballen vollständig ist und von der Rückseite der
Ballenpresse 10 auf allgemein bekannte Weise ausgeführt wird,
kehrt die Bandführungs- und Spannvorrichtung 54 aufgrund der
auf die Bänder 24 durch den Bandaufnahmemechanismus ausgeübten
normalen Spannung automatisch in ihre ursprüngliche Position
nach Fig. 1 zurück, und die Bänder 24 nehmen ihre ursprüng
liche Orientierung ein.
Wie dies aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist,
dient die erste Führungswalze 68 dazu, um die Bänder 24 auf
grund der Drehbewegung des Stützschenkels 58 auf der Abstreif
walzenwelle 40 während des Ballenwachstums in einer konstanten
bestimmten Lage relativ zur Abstreifwalze 36 zu halten. Dieses
Merkmal führt dazu, daß sich die erste Führungswalze 68 während
des Ballenwachstums entlang eines gekrümmten Weges bewegt, um
die Wände 24 in einer konstanten eng benachbarten bestimmten
Lage relativ zur Abstreifwalze 36 zu halten. Wie dies in den
Fig. 6 und 7 dargestellt wird, kann dieses erfindungsgemäße
Merkmal erreicht werden, indem man den Stützschenkel 56 und die
zweite Führungsrolle 70 wegläßt, und ein Paar Verbindungsele
mente 58', von denen jedes an ein Ende der Abstreifwalzewelle
40 so befestigt ist, daß es darum drehbar ist, verwendet. Die
erste Führungswalzenwelle 66 ist an das äußere Ende der Verbin
dungselemente 58' angebracht, und die erste Führungswalze 68
ist, wie in der vorhergehenden Ausführungsform, drehbar an der
Welle 66 angebracht.
Mit dieser Konstruktion wird, wenn der Ballen wächst, eine Be
wegung der ersten Führungswalze 68 entlang eines gekrummten We
ges zwischen einer Startposition, wie in Fig. 5 dargestellt,
und einer Endposition, wie in Fig. 6 dargestellt, vorgesehen,
um die Bänder 24 in engen Kontakt mit der Abstreifwalze 36 zu
halten, um eine gute Funktionsweise der Abstreifwalze 36 wäh
rend aller Phasen des Ballenwachstums aufrechtzuerhalten. Eine
solche Bewegung der ersten Führungswalze 68 hält eine gute Füh
rung der Bänder 24 aufrecht und ermöglicht ein Wachstum der
Ballenbildungskammer ohne darin eine Einschränkung zu verursa
chen, was der Fall wäre, wenn die erste Führungswalze 68 sta
tionär wäre.
Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen eine alternative Ausfüh
rungsform, die ähnlich zu der in den Fig. 5 bzw. 6 darge
stellten Ausführungsform ist. In der Ausführungsform der Fig.
7 und 8 ist eine erste Führungswalze 68 zwischen einem Paar
Verbindungselemente 58'' angebracht, die äußere Endteile umfas
sen, die sich über den Umfang der Führungswalze 68 erstrecken.
Die inneren Enden der Verbindungselemente 58'' sind exzentrisch
relativ zur Längsachse der Abstreifwalze 36 angebracht, wodurch
die Drehachse der Verbindungselemente 58'' relativ zur Längs
achse der Abstreifwalze 36 nach vorne versetzt ist. Wie in den
vorhergehenden Ausführungsformen sind die Verbindungselemente
58'' nach oben und vorne zwischen der Startposition der Fig. 7
und der Endposition der Fig. 8 drehbar, wenn der Ballen inner
halb der Ballenbildungskammer 22 wächst. Aufgrund der exzentri
schen Befestigung der Verbindungselemente 58'' relativ zur Ab
streifwalze 36 ist die Oberfläche der ersten Führungswalze 68
in einer eng benachbarten Lage relativ zur äußeren Oberfläche
der Abstreifwalze 36, wenn die Verbindungselemente 58'' in ihrer
Startposition nach Fig. 7 sind. Wenn die Verbindungselemente
58'' in ihre Endposition nach Fig. 8 gedreht werden, steigt der
Abstand zwischen der äußeren Oberfläche der ersten Führungs
walze 68 und der äußeren Oberfläche der Abstreifwalze 36 all
mählich an, bis die Verbindungselemente 58'' ihre Endposition
nach Fig. 8 erreichen. In dieser Anordnung werden die Bänder
50 während der anfänglichen Ballenbildung in enger Nachbar
schaft zur Abstreifwalze 36 gehalten, um zu verhindern, daß das
Erntegut zwischen den Bändern 50 und der Walze 36 hindurch
läuft. Wenn der Ballen gewachsen ist und die Verbindungsele
mente 58 in die Position der Fig. 8 gedreht sind, wird der Ab
stand zwischen den Bändern 50 und der Abstreifwalze 36 erhöht,
wodurch Abfall entfernt werden kann, der zwischen der Führungs
walze 68 und den Bändern 50 eingeschlossen sein könnte.
Zusätzlich sind die Verbindungselemente 58'' so konstruiert, daß
ein Abstreifmesser 80 auf dem Teil der Verbindungselemente 58''
montiert ist, der außerhalb der Führungswalze 68 liegt. Das Ab
streifmesser 80 hat ein inneres Ende, das sich in enger Nach
barschaft zur ersten Führungswalze 68 befindet, und dient dazu,
um Erntegutmaterial, das an der Oberfläche der ersten Führungs
walze 68 anhaften könnte, zu entfernen. Das von der ersten Füh
rungswalze 68 abgeschabte Erntegut fällt durch die Schwerkraft
durch den Raum zwischen den Bändern 50 und wird dann in den
Ballen eingebaut.
Jede der erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist in Kombination
mit anderen Systemen zur Kontrolle der Ballendichte verwendet,
wie z. B. einem System hydraulischer Zylinder, um die Spannung
der Bänder 50 und dadurch die Dichte des Ballens zu kontrollie
ren.
Es ist leicht erkennbar, daß die vorliegende Erfindung eine
verbesserte Rundballenpresse mit Beschickungsöffnung bereit
stellt, mit der die Notwendigkeit eines unabhängigen Pack- und
Kompressionsmechanismus bei der Ausbildung von Rundballen weg
fällt. Obgleich die Erfindung im Zusammenhang mit einer Ballen
presse mit Beschickungsöffnung dargestellt und beschrieben
wurde, ist es verständlich, daß die Erfindung auch für Ballen
pressen verwendet werden kann, die von solchen, die eine Be
schickungsöffnung aufweisen, verschieden sind, wie z. B. Ballen
pressen, die zur Erleichterung der Ballenbildung eine Ballen
packwalze umfassen. Erfindungsgemäß wird eine einfache aber
wirksame automatisch verschiebbare Spannvorrichtung bereitge
stellt, die mit den einer Walze benachbarten Ballenpressenbän
dern zusammenwirkt um die Spannung der Ballen-bildenden Bänder
während der Ballenbildung zu variieren, um einen kompakt ausge
bildeten Ballen sicherzustellen und um die Ballenpressenbänder
während des Ballenwachstums in einer bestimmten Lage relativ zu
einer Walze, wie z. B. einer Abstreifwalze, zu halten. Im Unter
schied zu Vorrichtungen des Standes der Technik ist die erfin
dungsgemäße Bandspannvorrichtung nicht vom Vorhandensein kom
plexer Hebelarme oder aktivierender Federn abhängig, und eine
so vereinfachte Ausgestaltung trägt zu einer verbesserten Wirt
schaftlichkeit bei der Herstellung, der Verwendung und Wartung
der Ballenpresse bei.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausfüh
rungsformen beschrieben wurde, ist es für einen Fachmann auf
diesem Gebiet offensichtlich, daß bestimmte Substitutionen,
Veränderungen und Weglassungen durchgeführt werden können, ohne
sich aus dem erfindungsgemäßen Rahmen zu entfernen. Die vorste
hende Beschreibung ist deshalb nur als beispielhaft anzusehen,
und soll den erfindungsgemäßen Rahmen, wie er durch die nach
folgenden Ansprüche angegeben wird, keinesfalls beschränken.
Claims (21)
1. Rundballenpresse zur Bildung von Rundballen aus Erntegut
umfassend:
eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Förderbän dern, die zur Bewegung zwischen einer Startposition und einer Endposition um eine Vielzahl stationärer Walzen ein schließlich einem Paar von in einem Abstand angeordneten stationären Ballenpressenwalzen geführt werden;
eine obere Walzenanordnung, die kontinuierlich mit dem Erntegut kontaktierbar ist;
eine untere Walzenanordnung, die kontinuierlich mit dem Erntegut kontaktierbar ist;
wobei die obere Walzenanordnung, die untere Walzenan ordnung, und ein Durchlauf der Bänder, der sich zwischen dem Paar von in einem Abstand zueinander befindlichen sta tionären Ballenpressenwalzen befindet, zusammen eine Bal lenstartkammer definieren; und
eine Bandspannvorrichtung, die sich zwischen dem Paar von in einem Abstand voneinander befindlichen stationären Ballenpressenwalzen befindet, um die Spannung der Bänder zwischen der Startposition und der Endposition als Reak tion auf das Ballenwachstum zu variieren.
eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Förderbän dern, die zur Bewegung zwischen einer Startposition und einer Endposition um eine Vielzahl stationärer Walzen ein schließlich einem Paar von in einem Abstand angeordneten stationären Ballenpressenwalzen geführt werden;
eine obere Walzenanordnung, die kontinuierlich mit dem Erntegut kontaktierbar ist;
eine untere Walzenanordnung, die kontinuierlich mit dem Erntegut kontaktierbar ist;
wobei die obere Walzenanordnung, die untere Walzenan ordnung, und ein Durchlauf der Bänder, der sich zwischen dem Paar von in einem Abstand zueinander befindlichen sta tionären Ballenpressenwalzen befindet, zusammen eine Bal lenstartkammer definieren; und
eine Bandspannvorrichtung, die sich zwischen dem Paar von in einem Abstand voneinander befindlichen stationären Ballenpressenwalzen befindet, um die Spannung der Bänder zwischen der Startposition und der Endposition als Reak tion auf das Ballenwachstum zu variieren.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Walzenanordnung eine Abstreifwalze und eine
Startballenbildungswalze, die sich parallel zu, unterhalb
und vor der Abstreifwalze befindet, umfaßt.
3. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Walzenanordnung eine Abstreifwalze umfaßt,
und dadurch, daß die Bandspannvorrichtung umfaßt:
eine Stütze mit mindestens zwei Enden;
mindestens eine Führungswalze, die an einem der Stüt zenden angebracht ist; und
worin ein zweites der Stützenden drehbar an der Ab streifwalze angebracht ist.
eine Stütze mit mindestens zwei Enden;
mindestens eine Führungswalze, die an einem der Stüt zenden angebracht ist; und
worin ein zweites der Stützenden drehbar an der Ab streifwalze angebracht ist.
4. Ballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Führungswalze oberhalb der Abstreif
walze angebracht ist.
5. Ballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Führungswalze nur gegen die Bänder
an der Abstreifwalze abgestützt ist.
6. Ballenpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandspannvorrichtung während der Ballenbildung in
einer Richtung nach vorne bewegbar ist.
7. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die variable Spannanordnung sich außerhalb der Ballen
startkammer befindet.
8. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die variable Bandspannanordnung eine erste Führungs
walze umfaßt, die mit den Bändern mitgeführt wird, und
eine zweite Führungswalze, die mit den Bändern mitgeführt
wird und sich in einem Abstand von der ersten Führungs
walze befindet.
9. Ballenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Führungswalze und die zweite Führungswalze
beide oberhalb der oberen Walzenanordnung angebracht sind.
10. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandspannvorrichtung von Spannfedern unabhängig
ist.
11. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Walzenanordnung eine einzelne Bodenrolle
umfaßt, die hinter der oberen Walzenanordnung angebracht
ist.
12. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Walzenanordnung und die untere Walzenanord
nung in der gleichen Richtung drehbar sind.
13. Rundballenpresse zur Ausbildung von Ballen aus Erntegut
mit einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden Förderbän
dern, die über eine Reihe von Ballenpressenwalzen zur Be
wegung zwischen einer Startposition und einer Endposition
geführt werden, einer oberen Walzenanordnung und einer un
teren Walzenanordnung, wobei beide Walzenanordnungen mit
dem Erntegut kontaktierbar sind und mit einem Durchlauf
der Bänder zusammenwirken, um eine Ballenstartkammer zu
definieren, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Mecha
nismus zum Spannen der Bänder zwischen der Startposition
und der Endposition umfaßt, und eine an einer der Walzen
anordnungen drehbar befestigte Stütze, und mindestens eine
Führungswalze, die an der Stütze angebracht ist und mit
den Bändern mitgeführt wird, wobei mindestens eine Füh
rungswalze als Reaktion zum Ballenwachstum während der
Ballenbildung verschiebbar ist, um die Bänder in einer be
stimmten Position relativ zur Walzenanordnung zu halten.
14. Ballenpresse nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine
zweite Führungswalze, die auf der Stütze im Abstand zu der
mindestens einen Führungswalze angebracht ist und mit den
Bändern kontaktierbar ist, um die Spannung an den Bändern
als Reaktion zum Ballenwachstum zu erhöhen.
15. Ballenpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze so konstruiert und angeordnet ist, daß die
Bänder in enger Nachbarschaft zu der oberen Walzenanord
nung gehalten werden.
16. Ballenpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Führungswalze zwischen einem Paar
der Ballenpressenwalzen angeordnet ist.
17. Ballenpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungswalze zu einer Walze in dieser Walzenan
ordnung benachbart angeordnet ist, und dadurch, daß der
Durchmesser der Führungswalze kleiner als der Durchmesser
der Walze in dieser Walzenanordnung ist.
18. Ballenpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ferner ein auf der Stütze angebrachtes Abstreif
messer umfaßt mit einer Abstreiffläche, die sich in enger
Nachbarschaft zu der mindestens eine Führungswalze befin
det.
19. Rundballenpresse zur Ausbildung von Rundballen aus
Erntegut mit einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden
Förderbändern, die um eine Reihe stationärer Ballenpres
senwalzen zur Bewegung zwischen einer Startposition und
einer Endposition geführt werden, einer angetriebenen Ab
streifwalze und einer angetriebenen Bodenwalze, wobei
beide angetriebenen Walzen mit dem Erntegut kontaktierbar
sind und mit einem Durchlauf der Bänder zusammenwirken, um
eine Ballenstartkammer zu definieren, dadurch gekennzeich
net, daß sie einen Mechanismus zum Spannen dieser Bänder
zwischen der Startposition und der Endposition umfaßt, und
eine an der Abstreifwalze drehbar angebrachte Stütze, eine
erste Führungswalze, die auf der Stütze angebracht ist und
mit den Bändern in Kontakt gebracht werden kann, eine
zweite Führungswalze, die auf der Stütze in einem Abstand
von der ersten Führungswalze angebracht ist, und mit den
Bändern in Kontakt gebracht werden kann, wobei die erste
Führungswalze und die zweite Führungswalze in Bezug auf
die Abstreifwalze als Reaktion auf das Ballenwachstum wäh
rend der Ballenbildung drehbar sind, um die Spannung an
den Bändern zu variieren.
20. Ballenpresse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze V-förmig ist, und einen ersten Schenkel und
einen zweiten Schenkel aufweist, die von einer gemeinsamen
Schnittstelle ausgehen.
21. Ballenpresse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Führungswalze zur Drehung an der gemeinsamen
Schnittstelle angebracht ist, die zweite Führungswalze zur
Drehung an dem ersten Schenkel angebracht ist, und der
zweite Schenkel drehbar auf der Abstreifwalze angebracht
ist, um die Stütze an der Abstreifwalze drehbar zu befe
stigen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US08/812,582 US5931089A (en) | 1997-03-07 | 1997-03-07 | Bale starting chamber with tensioning device |
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DE19810074A1 true DE19810074A1 (de) | 1998-09-10 |
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ID=25210035
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---|---|
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