DE19809232A1 - Markieren eines Instrumentes - Google Patents

Markieren eines Instrumentes

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DE19809232A1
DE19809232A1 DE19809232A DE19809232A DE19809232A1 DE 19809232 A1 DE19809232 A1 DE 19809232A1 DE 19809232 A DE19809232 A DE 19809232A DE 19809232 A DE19809232 A DE 19809232A DE 19809232 A1 DE19809232 A1 DE 19809232A1
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DE
Germany
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instrument
recess
see
synthetic resin
instruments
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Withdrawn
Application number
DE19809232A
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English (en)
Inventor
Veronique Renard
Pierre Abriat
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CHAPELLE PHILIPPE SAINT-HILAIRE FR
Original Assignee
CHAPELLE PHILIPPE SAINT-HILAIRE FR
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/90Identification means for patients or instruments, e.g. tags
    • A61B90/94Identification means for patients or instruments, e.g. tags coded with symbols, e.g. text
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/008Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings characterised by multi-step processes

Description

Die Erfindung betrifft das Gebiet des Markierens eines Instrumentes, insbesondere eines chirurgischen Instrumentes, um dieses aus einer Vielzahl von Instrumenten wiederzuerkennen.
In Kliniken und Krankenhäusern ist es üblich, die Instrumente eines jeden Chirurgen jeweils in Boxen aufzubewahren. Ein Inhaltsverzeichnis einer jeden Box wird von einer Schwester verwendet, um die Instrumente nach Art und bezüglich des betreffenden Chirurgen einzuordnen.
Um ein rasches und leichtes Auffinden von Instrumenten in Bezug auf die entsprechende Box zu gewährleisten und um auch weniger qualifizierten Personen das Einordnen zu ermöglichen, wurde vorgeschlagen, die Instrumente und die diesbezüglichen Boxen kenntlich zu machen, beispielsweise mittels eines Farbbandes.
Bei einer solchen Art des Kenntlichmachens besteht ein Problem darin, daß die Instrumente regelmäßig zwecks Trocknung thermischen und chemischen Behandlungen unterworfen und sodann sterilisiert werden. Die Kennzeichnungsmittel der Instrumente müssen somit derartigen wiederholten Behandlungen standhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel anzugeben, mit denen auch eine weniger qualifizierte Person die Instrumente in die jeweilige Box einordnen kann, insbesondere eine Vorrichtung anzugeben, mit welcher solches möglich ist.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 veranschaulicht in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen solcher Vorrichtungen;
Fig. 2 zeigt ein Instrument, das gemäß der Erfindung mittels einer bevorzugten Art und Weise markiert ist; hierbei erkennt man das betreffende Instrument in seiner Gesamtheit in der Draufsicht (Schema a), einen Ausschnitt aus dem Instrument, ebenfalls in der Draufsicht (Schema b), und denselben Ausschnitt in einem Schnitt von der Seite her gesehen (Schema c);
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit eines gemäß der Erfindung markierten Instrumentes gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit eines gemäß der Erfindung markierten Instrumentes gemäß einer dritten Ausführungsform.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 zum Markieren eines Instrumentes wird wie folgt angewandt:
  • a) Zunächst wird vom Instrument 4 mit Hilfe eines bohrenden oder drehenden Werkzeuges, beispielsweise mittels eines Bohrers oder mittels einer Fräse, Material weggenommen. Dies kann auch mit Hilfe chemischer Substanzen wie mit einer Säure erfolgen. In jedem Falle entsteht eine Aussparung - siehe Fig. 1a.
  • b) Sodann wird in die genannte Aussparung 2 ein wärmehärtbares Kunstharz 6 eingebracht, beispielsweise ein Epoxyharzpulver - siehe Fig. 1b.
  • c) Schließlich wird das Instrument 4 erhitzt, beispielsweise in einem Reagenzglas oder einem sonstigen Behälter. Die Erhitzung geht beispielsweise bis auf 170°C in jenem Falle, in welchem Epoxyharz verwendet wird (siehe Fig. 1c).
  • d) Schließlich wird die die Ausnehmung 2 umgebende Fläche poliert, um den Überschuß von Kunstharz 6, das ggf. an den Rändern der Ausnehmung 2 vorliegt, zu entfernen (siehe Fig. 1d).
Das erfindungsgemäße Erkennungsmittel eines markierten Instrumentes 4 besteht darin, daß das Instrument auf seiner Oberfläche mit wenigstens einer der genannten Ausnehmungen (2, 8, 10, 12, 14) versehen wird, angefüllt mit wärmehärtbarem Kunstharz.
Gemäß einer einfachen Ausführungsform ist die Ausnehmung 2 aus einer Zelle gebildet, die eine kreisförmige Einbeulung darstellt (siehe die Fig. 1 und 2). Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das Instrument 4 zwei Zellen 2 und 8, die mit Kunstharz 6 unterschiedlicher Farbe ausgefüllt sind. Damit ist ein Erkennungsmittel geschaffen, das sowohl auf den Eigentümer als auch auf die Art des Instrumentes hinweist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist wenigstens die Ausnehmung 2 durch Fräsen hergestellt. Damit läßt sich jegliche beliebige geometrische Gestalt erzielen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform umfaßt das Instrument 4 zwei Ausnehmungen 2 und 10 unterschiedlicher Formen. Die eine Ausnehmung weist auf den Eigentümer und die andere auf die Art des Instrumentes hin. Die genannten Kennzeichnungen können aber auch andere Bedeutungen haben. Auch unterschiedliche Gestaltungen der Ausnehmungen 2 und 8 können zur Kennzeichnung verwendet werden, wie auch unterschiedliche Farben des Füllmateriales 6.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das Instrument eine Ausnehmung 12 und eine Ausnehmung 14. Wie man sieht, sind diese Ausnehmungen von vergleichsweise komplexer Gestalt. Im vorliegenden Falle stellen sie Buchstaben dar, beispielsweise die Initialen des Eigentümers des Instruments.
Wie man sieht, bietet eine Mehrzahl von Ausnehmungen dem Eigentümer die Möglichkeit, unterschiedliche Gestaltungen der Ausnehmungen selbst als auch unterschiedliche Farben des Füllstoffes vorzusehen, um jeweils spezielle Zuordnungen des Instrumentes anzuzeigen. Hierbei wird der Gebrauchswert des Instrumentes in keiner Weise beeinträchtigt.
Es versteht sich, daß Kunstharz 6 vorzugsweise in einer ausreichenden Menge aufgebracht wird, um die Ausnehmung 2, 8, 10, 12, 14 wenigstens auszufüllen, so daß die Masse nach dem Polieren mit der Oberfläche des Werkzeuges bündig ist. Die Oberfläche des Füllmateriales kann jedoch im Endzustand auch konvex oder konkav sein.

Claims (5)

1. Verfahren zum Markieren eines Instrumentes (4), insbesondere eines chirurgischen Instrumentes, zu dessen Kennzeichnung, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
  • 1.1 vom Instrument (4) wird Material abgetragen, um eine Ausnehmung (2) zu schaffen;
  • 1.2 in der Ausnehmung wird ein wärmehärtbares Füllmaterial (6), beispielsweise ein Kunstharz, eingebracht - siehe Fig. 1b;
  • 1.3 das Instrument (4) wird erhitzt - siehe Fig. 1c;
  • 1.4 der die Ausnehmung (2) umgebende Bereich der Oberfläche des Instrumentes (4) wird poliert, um einen an den Rändern der Ausnehmung (2) ggfs. vorhandenen Überschuß von Füllmaterial (6) abzutragen - siehe Fig. 1d.
2. Gemäß der Erfindung markiertes Instrument, dadurch gekennzeichnet, daß dieses auf wenigstens einer seiner Oberflächen wenigstens eine Ausnehmung (2, 8, 10, 12, 14) aufweist, angefüllt mit einem wärmehärtbaren Kunstharz.
3. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2, 8) aus wenigstens einer Zelle gebildet ist, die eine kreisförmige Einbeulung umfaßt - siehe Fig. 1 und Fig. 2.
4. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Ausnehmung (2, 10, 12, 14) eine geometrische Gestalt hat - siehe Fig. 3 und Fig. 4.
5. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mehrere Ausnehmungen (2, 8, 10, 12, 14) aufweist, um die Kombinationsmöglichkeiten zu multiplizieren, die ein Instrument aus einer Vielzahl von Instrumenten erkennbar machen.
DE19809232A 1997-03-12 1998-03-05 Markieren eines Instrumentes Withdrawn DE19809232A1 (de)

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FR9704013A FR2760630B1 (fr) 1997-03-12 1997-03-12 Procede de marquage d'instruments en vue de leur reconnaissance, et instrument obtenu par un tel procede

Publications (1)

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DE19809232A1 true DE19809232A1 (de) 1998-10-08

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FR2760630A1 (fr) 1998-09-18
DE29803751U1 (de) 1998-07-23
FR2760630B1 (fr) 1999-09-24

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