DE19809103A1 - Optische Anordnung zur Strahlformung - Google Patents
Optische Anordnung zur StrahlformungInfo
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Abstract
Optische Anordnung zur Strahlformung für eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Trennen von sprödem, nichtmetallischem Material, mit einem Laser (1) und wenigstens einem strahlformenden Element, welches den emittierenden Laserstrahl (2) so formt, daß er in eine Arbeitsebene (5) mit einem bestimmten Strahlprofil abgebildet wird, wobei das strahlformende Element wenigstens eine strahlformende Fläche aufweist, die entweder eine mikrostrukturierte Oberfläche aufweist, die nach dem Prinzip der phasenangepaßten Fresnel-Zonenplatte ausgebildet ist oder in einer anderen Weise als beugungs-optisches Phasenelement wirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine optische Anordnung zur Strahlformung für eine
Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Trennen von sprödem,
nichtmetallischem Material, wie Glas, Quarz oder Keramik, bei dem mit einem
Laserstrahl entlang der vorgesehenen Trennlinie eine bestimmte
Temperaturverteilung in das Material eingebracht wird und ein gesetzter Startriß
aufgrund der bei der Erwärmung mittels Laserstrahl und einer anschließenden
Kühlung entstehenden Spannungen sich als definierte Bruchlinie ausbreitet
(nachfolgend Trennverfahren genannt).
Das Erreichen der bestimmten Temperaturverteilung entlang der Trennlinie setzt
eine zeitlich und örtlich definierte Erwärmung voraus, durch welche die
notwendigen Zug- und Druckspannungen hervorgerufen werden. Während die
zeitliche Komponente über die Relativbewegung zwischen Laserstrahl und
Werkstück bestimmt wird, wird die örtliche Komponente durch eine entsprechende
Verteilung der Intensität der Laserstrahlung (Strahlprofil) auf dem Werkstück
hervorgerufen.
In bekannten derartigen optischen Anordnungen kann z. B. mit Zylinderlinsen das
aus kommerziellen Lasern austretende, meist gaußförmige Strahlprofil mit
kreisrunder Grundfläche, zu einem Gaußprofil mit elliptischer Grundfläche
deformiert werden. Ringförmige oder auch andere Intensitätsprofile können
bekannterweise auch durch eine entsprechende Gestaltung des Laserresonators in
Form entsprechender Lasermoden oder Modengemische erzeugt werden. Dies
erfordert aber nachteiligerweise eine Spezialanfertigung des Lasers.
Zur Durchführung des Trennverfahrens werden in WO 93/20015 insbesondere
elliptische Formen des Laserstrahlprofils als grundlegendes Profil benannt. Eine
Konkretisierung dieser elliptischen Strahlprofile ist in WO 96/20062 erfolgt, derart,
daß die Intensität von außen nach innen abnimmt und auch einem Kurvenschnitt
angepaßte gekrümmte Strahlprofile vorgesehen sind. In dieser Patentanmeldung
wird auch eine Anordnung zur Erzeugung derartiger ringförmiger
Intensitätsverteilungen mittels Axicon und Zylinderlinse beschrieben. Nachteilig wirkt
sich jedoch aus, daß bei der Deformierung zu elliptischen Ringen
Intensitätsüberhöhungen an den Scheitelpunkten der Ellipse auftreten, die sich
störend auf den Trennprozeß auswirken. Die Realisierung einer definierten
Krümmung bei Einhaltung des durch das Axicon erzeugten Strahlprofils gestaltet
sich mit klassischen optischen Mitteln äußerst schwierig und verlangt eine
justieraufwendige, komplizierte optische Anordnung mit vielen Komponenten.
Insbesondere bei Einsatz in beweglichen Portalsystemen kann das zu
Stabilitätsproblemen führen.
Die Praxis hat gezeigt, daß neben ringförmigen Ellipsen für das Trennverfahren auch
homogenisierte elliptische oder völlig andere Strahlprofile bis hin zu den bereits
erwähnten Krümmungen günstig sein können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische Anordnung zur
Strahlformung für eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen
Verfahrens derart weiterzuentwickeln, daß auch bei Verwendung von Lasern mit
Standardstrahlprofilen die im Zuge einer Prozeßoptimierung angepaßten
Strahlprofile auf dem Werkstück erzeugt werden können. Darüber hinaus soll die
Anordnung insbesondere zur Erreichung einer hohen Stabilität des Strahlprofils auf
dem Werkstück eine möglichst geringe Anzahl von optischen Elementen aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die optische Anordnung
zur Strahlformung mindestens eine strahlformende Fläche aufweist, die entweder
eine mikrostrukturierte Oberfläche aufweist, die nach dem Prinzip der phasenange
paßten Fresnel-Zonenplatte ausgebildet ist oder in einer anderen Weise als beu
gungsoptisches Phasenelement wirkt. Die Fresnel-Zonen und das Oberflächenprofil
innerhalb der Zonen bzw. die beugende Struktur der strahlformenden Fläche sind
so beschaffen, daß die Energie der Laserstrahlung in der Arbeitsebene, d. h. auf der
Werkstückoberfläche, entsprechend der Anforderung des Verfahrens umverteilt
wird und das gewünschte Strahlprofil entsteht. Die Umverteilung wird dabei nur
durch die Beeinflussung der Phase bei Reflexion oder Transmission generiert,
wodurch die Verluste bei der Strahlformung gering gehalten werden können. Die
mikrostrukturierte Oberfläche kann vorzugsweise bei der Transmissionsvariante die
Planfläche einer Plan-Konvex-Linse sein bzw. auf diese aufgebracht werden. Ebenso
kann die mikrostrukturierte Fläche in einer erfindungsgemäßen Anordnung an ge
eigneter Stelle in Form eines reflektierenden oder transmittierenden eigenständigen
Bauelementes eingebaut sein. Dazu wird die Mikrostruktur auf einer Seite einer
Substratscheibe aufgebracht oder in diese hineingeätzt. Leistungsfeste Reflektoren,
beispielsweise für CO2-Laser, können mit bekannten Mikrostrukturierungsverfahren
in Silizium-Substrat hergestellt und mit hoch reflektierenden Schichten versehen
werden. Weiterhin können Kupferreflektoren in bekannter Weise hergestellt
werden, indem von einem beliebigen mikrostrukturierten Original Negativabzüge
gewonnen werden und diese galvanisch in Kupfer abgeformt werden. Als ein
weiteres Verfahren zur Erzeugung beugender optischer Elemente ist die optische
Holographie bekannt, das aber aufgrund der relativ beschränkten
Designmöglichkeiten hier eine geringere Rolle spielt.
Zur Durchführung des Trennverfahrens sind aus heutigen Erkenntnissen folgende
Strahlprofile relevant:
- - ringförmige langgestreckte Ellipse,
- - homogenisierte langgestreckte Ellipse,
- - parallele Linien.
Für die Realisierung von kreisrunden oder anderen Kurvenschnitten sind gekrümmte
Grundflächen der Strahlprofile von Interesse. Auch solche Strahlprofile sind mit
einer erfindungsgemäßen Anordnung realisierbar. Die strahlformende Fläche kann
auch mit klassischen Linsen- oder Spiegeloptiken kombiniert werden, um das
Strahlprofil in die gewünschte Arbeitsebene abzubilden. So kann in Kombination
mit Zoomoptiken eine Anpassung der Größe an die Prozeßparameter des
Trennverfahrens oder bei Verwendung von Zylinderlinsen eine Veränderung der
Größenverhältnisse, z. B. der beiden Hauptachsen einer Ellipse, vorgenommen
werden.
Vorstehend sind die strahlformende Fläche und seine vorteilhaften Ausführungen
als wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen optischen Anordnung
beschrieben worden. Selbstverständlich gehören zur Gesamtheit der Vorrichtung
üblicherweise ein Laser, sowie weitere Strahlführungskomponenten.
Die Erfindung ist nicht auf die oben erwähnten Strahlprofile, Substratmaterialien,
Lasertypen und Laserwellenlängen beschränkt, vielmehr richten sich diese nach Art
des zu trennenden Materials, insbesondere nach dessen optischen und
mechanischen Eigenschaften.
Nachfolgend soll die erfindungsgemäße Anordnung ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens in einem Ausführungsbeispiel unter Verwendung
eines CO2-Lasers anhand von Zeichnungen näher erläutert werden.
Dazu zeigen:
Fig. 1 die Prinzipanordnung einer erfindungsgemäßen optischen Anordnung
Fig. 2 die stilisierte Form eines geeigneten Strahlprofils
Die in Fig. 1 dargestellte Prinzipanordnung zeigt einen CO2-Laser 1, der einen gaußförmigen Laserstrahl 2 emittiert, einen mikrostrukturierten Silizium-Reflektor 3, eine Linse 4 und die Arbeitsebene 5 auf dem Werkstück. Der aus dem CO2-Laser 1 austretende, beispielsweise gaußförmige Laserstrahl 2, trifft erfindungsgemäß auf einen mikrostrukturierten Silizium-Reflektor 3, der nach dem Prinzip der phasenangepaßten Fresnel-Zonenplatte ausgebildet ist, wo er so geformt und umgelenkt wird, daß sich in der Brennebene oder einer ausgezeichneten Ebene das gewünschte Strahlprofil, z. B. eine homogenisierte Ellipse (Fig. 2) formiert. In dieser Ebene könnte sich bereits die Arbeitsebene befinden. Im konkreten Ausführungsbeispiel wird jedoch das erzeugte Strahlprofil über eine Linse 4 (z. B. aus ZnSe) aus bereits beschriebenen Gründen auf die Arbeitsebene 5, in der das Werkstück angeordnet ist, abgebildet.
Die in Fig. 1 dargestellte Prinzipanordnung zeigt einen CO2-Laser 1, der einen gaußförmigen Laserstrahl 2 emittiert, einen mikrostrukturierten Silizium-Reflektor 3, eine Linse 4 und die Arbeitsebene 5 auf dem Werkstück. Der aus dem CO2-Laser 1 austretende, beispielsweise gaußförmige Laserstrahl 2, trifft erfindungsgemäß auf einen mikrostrukturierten Silizium-Reflektor 3, der nach dem Prinzip der phasenangepaßten Fresnel-Zonenplatte ausgebildet ist, wo er so geformt und umgelenkt wird, daß sich in der Brennebene oder einer ausgezeichneten Ebene das gewünschte Strahlprofil, z. B. eine homogenisierte Ellipse (Fig. 2) formiert. In dieser Ebene könnte sich bereits die Arbeitsebene befinden. Im konkreten Ausführungsbeispiel wird jedoch das erzeugte Strahlprofil über eine Linse 4 (z. B. aus ZnSe) aus bereits beschriebenen Gründen auf die Arbeitsebene 5, in der das Werkstück angeordnet ist, abgebildet.
Die Struktur der strahlformenden Fläche und damit deren Wirkung wird bei der
Fresnel-Zonenplatte durch die Zuordnung der Intensitätsverteilungen im
emittierenden Laserstrahl und in der Arbeitsebene durch einen geometrisch
optischen Ansatz unter Beachtung beugungs-optischer Einflüsse bestimmt. Da
aufgrund materialspezifischer Eigenschaften des Glases vorzugsweise CO2-Laser
verwendet werden, bezieht sich das Ausführungsbeispiel auf diese Laser.
Gegebenenfalls kommen für Glas oder verwandte Materialien auch andere Laser in
Frage. Die Oberflächenstruktur der strahlformenden Fläche und das Substratmaterial
müssen dann an die Wellenlänge des Lasers angepaßt werden. Auch
transmittierende, strahlformende Elemente können sich als vorteilhaft erweisen.
Um die erforderliche Leistungsfestigkeit der strahlformenden Elemente zu erreichen,
können für CO2-Laser folgende Substratmaterialien zum Einsatz kommen: ZnSe für
Transmissionselemente, Silizium und Metalle, insbesondere Kupfer für
Reflexionselemente. Da ZnSe bezüglich seiner Materialeigenschaften besonderer
Vorkehrungen bei der Bearbeitung bedarf, werden vorzugsweise Reflektoren aus
Silizium vorgesehen. Dabei kann das Silizium-Element direkt durch bekannte
Mikrostrukturierungsverfahren vorzugsweise als Binärelement hergestellt werden.
Die Reflexionselemente, insbesondere diejenigen aus Silizium, werden mit einer
Reflexionsschicht (z. B. Gold oder dielektrische Schichtsysteme)
beschichtet.
Claims (14)
1. Optische Anordnung zur Strahlformung für eine Vorrichtung zur Durchführung
eines Verfahrens zum Trennen von sprödem, nichtmetallischem Material, wie
Glas, Quarz oder Keramik, bei dem mit einem Laserstrahl (2) entlang der
vorgesehenen Trennlinie eine bestimmte Temperaturverteilung in das Material
eingebracht wird und ein gesetzter Startriß aufgrund der bei der Erwärmung
mittels Laserstrahl und einer anschließenden Kühlung entstehenden
Spannungen sich als definierte Bruchlinie ausbreitet (nachfolgend
Trennverfahren genannt), mit einem Laser (1) und wenigstens einem
strahlformenden Element, welches den emittierenden Laserstrahl (2) so formt,
daß er in eine Arbeitsebene (5) mit einem bestimmten Strahlprofil abgebildet
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das strahlformende Element wenigstens eine strahlformende Fläche
aufweist, die entweder eine mikrostrukturierte Oberfläche aufweist, die nach
dem Prinzip der phasenangepaßten Fresnel-Zonenplatte ausgebildet ist oder in
einer anderen Weise als beugungs-optisches Phasenelement wirkt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlformende Fläche als reflektierende Fläche ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlformende Fläche als transmittierende Fläche ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlformende Fläche die Planfläche einer Plan-Konvex-Linse ist und als
mikrostrukturierte Fläche ausgebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlformende Fläche eine mikrostrukturierte Fläche ist, die sich auf
einer Seite einer planen Scheibe befindet.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die reflektierende Fläche in ein Siliziumsubstrat geätzt wurde und eine
Reflexionsschicht aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die reflektierende Fläche in ein Metallsubstrat, vorzugsweise Kupfer, geätzt
wurde oder die Mikrostruktur durch einen Abformprozeß in das Metallsubstrat
übertragen wurde und die Fläche mit einer Reflexionsschicht versehen ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laser (1) ein CO2-Laser ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlformende Fläche in der Arbeitsebene (5) ein Strahlprofil in Form
einer elliptischen Grundfläche und homogenisierter Intensität bewirkt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlformende Fläche in der Arbeitsebene (5) ein Strahlprofil in Form
eines Ringes oder einer elliptischen Grundfläche mit nach innen abnehmender
Intensität bewirkt.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlformende Fläche in der Arbeitsebene (5) ein Strahlprofil in Form
zweier paralleler Linien mit homogenisierter Intensität bewirkt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlformende Fläche zur Erzeugung einer gekrümmten Trennlinie in
der Arbeitsebene (5) ein Strahlprofil mit einer gekrümmten Grundfläche bewirkt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere optische Bauelemente und Baugruppen zur weiteren Strahlführung
und Fokussierung des durch die strahlformende Fläche umgeformten
Laserstrahls (2) enthalten sind.
14. Anordnung nach Anspruch 1 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung der Größe und/oder der Größenverhältnisse eine Zoomoptik
vorhanden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19809103A DE19809103A1 (de) | 1998-03-04 | 1998-03-04 | Optische Anordnung zur Strahlformung |
PCT/EP1999/001373 WO1999044785A1 (de) | 1998-03-04 | 1999-03-03 | Optische anordnung zur strahlformung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19809103A DE19809103A1 (de) | 1998-03-04 | 1998-03-04 | Optische Anordnung zur Strahlformung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19809103A1 true DE19809103A1 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=7859596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19809103A Ceased DE19809103A1 (de) | 1998-03-04 | 1998-03-04 | Optische Anordnung zur Strahlformung |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE19809103A1 (de) |
WO (1) | WO1999044785A1 (de) |
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---|---|
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Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |