DE19807513A1 - Verzahnungsanordnung, insbesondere für eine Nockenwellen-Verstelleinrichtung, und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Verzahnungsanordnung, insbesondere für eine Nockenwellen-Verstelleinrichtung, und Verfahren zu deren Herstellung

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DE19807513A1
DE19807513A1 DE1998107513 DE19807513A DE19807513A1 DE 19807513 A1 DE19807513 A1 DE 19807513A1 DE 1998107513 DE1998107513 DE 1998107513 DE 19807513 A DE19807513 A DE 19807513A DE 19807513 A1 DE19807513 A1 DE 19807513A1
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Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Verzahnungsanordnung, insbesondere für eine Nockenwellen-Verstelleinrichtung, und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Hintergrund der Erfindung
Eine Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine ist mit der der DE 40 37 089 A1 bekannt geworden. Die Vorrichtung sieht zum Relativverdrehen der Nockenwelle gegenüber der Kurbelwelle einer Brenn­ kraftmaschine ein außenverzahntes Kettenrad mit einem innenverzahnten Bereich vor, der sich in das Innere der teilweise hohl ausgebildeten Nockenwelle erstreckt, wobei der innenverzahnte Bereich im Innern der Noc­ kenwelle in einen ersten, gerad- und außenverzahnten Bereich eines Stellgliedes eingreift, das wiederum mit einem zweiten, schrägverzahnten Bereich in eine innerhalb der Nockenwelle angeordnete Innenverzahnung eingreift. Innerhalb des Stellglieds sind zwei Druckkammern ausgebildet, die von einem Kolben getrennt werden, der über ein erstes Kolbenstangenteil mit der Nockenwelle drehfest gekoppelt ist und über ein zweites, jenseits des Kolbens angeordnetes Kolbenstangenteil, das die Bewandung eines Druckraums durchdringt und im Inneren zwei Hydraulikkanäle aufweist, mit einer Steuerscheibe in Verbindung steht. Die jeweiligen zweiten Enden der Hydraulikkanäle münden in die Druckkammern. Über die Steuerscheibe bzw. einer mit dieser in Verbindung stehenden Zahnradpumpe werden die Druckkammern mit Hydraulikfluid beauf­ schlagt, so daß sich der Drehwinkel bei axialer Kolbenverschiebung bedingt durch den schrägverzahnten Bereich verändert. Das Zahnrad der Zahnradpumpe greift ebenfalls in die geradverzahnte Innenverzahnung des Kettenrads ein, wobei in axialer Richtung zwischen diesem und dem Kolben bzw. dem Stell­ glied ein topfförmiger Dichtkörper angeordnet ist, der mit seiner geradverzahn­ ten Außenverzahnung ebenfalls in die Innenverzahnung des Kettenrads eingreift und derart die Zahnradpumpe in Richtung des Kolbens bzw. des Stellglieds abdichtet.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Vorrichtung in axialer, wie auch in radialer, Richtung viel Bauraum erfordert, die Einzelkomponenten kompliziert ausgeführt sind und die Vorrichtung sich nur sehr kostenaufwendig herstellen läßt.
Aufgabe der Erfindung
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige, verläßliche, baulich unaufwendige und flexible Möglichkeit der Steuerung einer Brennkraftmaschine zu schaffen, die wenig Bauraum erfordert.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Haupt- bzw. Nebenanspruchs 15 sowie durch ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Nebenanspruchs 16. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht also vor, eine Vorrichtung zum Ver­ ändern der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine, die vorzugsweise innerhalb eines Steuertriebs von wenigstens einer Nockenwelle angeordnet ist, mit einer axial verschieblich gelagerten Ringkolbeneinrichtung zu versehen, die einen ringförmigen Bereich aufweist, der eine (erste) Außenverzahnung und eine (zweite) Innenverzahnung aufweist, wobei wenigstens eine dieser Verzahnun­ gen als Schrägverzahnung ausgeführt ist.
Die Außenverzahnung dieser Ringkolbeneinrichtung, die gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen einstückigen Ringkolben aufweist, greift in eine (erste) Innenverzahnung eines Außenrings ein, die drehfest mit einer Antriebseinrichtung gekoppelt ist. Der Außenring kann von einem beliebig geformten Element umfaßt sein. Die Antriebseinrichtung kann beispielsweise ein beliebiges Antriebsrad, wie ein Kettenrad oder ein Zahnrad, aufweisen. Die Innenverzahnung des Außenrings kann direkt an der Antriebs­ vorrichtung angeordnet sein. Sie kann aber auch von einem beliebigen Zwi­ schenelement, wie beispielsweise einem Gehäuseteil umfaßt sein, das drehfest mit der Antriebseinrichtung gekoppelt ist.
Die Innenverzahnung der Ringkolbeneinrichtung steht mit einer (zweiten) Außenverzahnung eines Innenrings im Eingriff, die mit der Nockenwelle, die beispielsweise zur Ansteuerung der Ein- und/oder Auslaßventile einer Brenn­ kraftmaschine dient, drehfest gekoppelt ist. Der Außenring kann ebenfalls von einem beliebig geformten Element umfaßt sein. Die Außenverzahnung des Außenrings, kann direkt an der Nockenwelle angeordnet sein, sie kann aber auch an einem im wesentlichen beliebigen Zwischenelement angeordnet sein, das mit der Nockenwelle in drehfester Verbindung steht.
Die Ringkolbeneinrichtung trennt zwei Kammern, von denen wenigstens eine im wesentlichen geschlossen und mit einem Hydraulikfluid befüllbar ist. Hierzu steht sie mit wenigstens einem Hydraulikkanal in Verbindung, der beispiels­ weise an ein Hydrauliksystem angeschlossen ist, das die Befüllmenge der Kammer steuert. Zu- bzw. Abflußkanäle können sich beispielsweise im Innern der Nockenwelle oder in einer sich im wesentlichen in axialer Verlängerung der Nockenwelle erstreckenden Einrichtung befinden, wobei die Kanäle mit der Kammer in Verbindung stehen. Bevorzugterweise sind beide Kammern im wesentlichen geschlossen und können jeweils ein Hydraulikfluid aufnehmen, das jeweils - beispielsweise in vorbeschriebener Weise - zu- bzw. abgeführt werden kann, wobei bevorzugterweise für jede Kammer wenigstens teilweise separate Leitungen vorgesehen sind.
Durch Hydraulikbeaufschlagung der Ringkolbeneinrichtung, also insbesondere durch Befüllen bzw. Entleeren der Kammern, läßt sich die Axialposition der Ringkolbeneinrichtung verändern, wobei - insbesondere bedingt durch die wenigstens eine schrägverzahnte Verzahnungsanordnung - der Verdrehwinkel zwischen Antriebseinrichtung und Nockenwelle verändert wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Begriff der Schrägverzahnung hier abstrakt zu verstehen ist. So sind im Sinne der Erfindung alle Anordnungen zur Wand­ lung einer wenigstens teilweise axialen Bewegung in eine wenigstens teilweise rotatorische Bewegung als Schrägverzahnung aufzufassen. Demzufolge stellt im Sinne der Erfindung auch eine schraubenförmige Anordnung eine Schrägverzah­ nung dar. Aber auch eine klassische Schrägverzahnung ist von diesem Begriff umfaßt.
Begrenzt von den jeweiligen Fußkreisen der ineinander eingreifenden Ver­ zahnungspaare sowie sich in axialer Richtung über die jeweils geringer Ver­ zahnungsbreite der Verzahnung eines Verzahnungspaares erstreckend, entsteht jeweils ein hier als erster bzw. zweiter Eingriffsbereich bezeichneter Bereich. Zur Vermeidung bzw. Verringerung eines Fluidstroms, der durch einen der Eingriffsbereiche sowie von der ersten Kammer in die zweite Kammer oder umgekehrt gerichtet ist, ist erfindungsgemäß wenigstens eine Dichteinrichtung vorgesehen, die gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wenigstens teilweise von der Ringkolbeneinrichtung umfaßt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gegenüber bekannten Vorrichtungen besonders vorteilhaft, da sie eine drastische Bauraumreduzierung einer Ein­ richtung zur Verstellung der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine ermöglicht und dabei auf einfache und kostengünstig herstellbare Bauelemente zurück­ greift. So werden durch die erfindungsgemäße Anordnung der - zur Erzeugung der Stellbewegung bekannterweise verwendeten - Verzahnungen am hydrau­ lisch beaufschlagbaren Ringkolben separate, die jeweiligen Verzahnungen tragende Elemente eingespart. Gleichzeitig wird ermöglicht, daß sich die erste bzw. die zweite Kammer direkt entlang der ersten Innenverzahnung bzw. der zweiten Außenverzahnung erstrecken kann, so daß trennende Zwischenele­ mente eingespart werden können. Dabei können die Verzahnungsanordnungen jeweils kostengünstig ausgeführt sein, da die erforderliche bzw. bevorzugte Abdichtung der Kammern im Verzahnungsbereich von speziellen Dichtein­ richtungen erreicht wird.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Dichteinrichtung wenigstens eine Dichtscheibe auf, die mit Dichtlaschen versehen ist. Jeweils eine Dichtlasche ist dazu bestimmt, in eine Vertiefung einer Verzahnung einzugreifen bzw. sich in diese Vertiefung zu erstrecken. Bevorzugterweise stimmt die Anzahl der Dichtlaschen einer Dichtscheibe mit der Anzahl der Vertiefungen der Verzahnung überein, in die sich die Dicht­ scheibe mit ihren Laschen erstreckt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens eine Dichtscheibe zur Abdichtung der ersten Verzahnungsanordnung vorgesehen. Diese weist radial außen liegende, im wesentlichen sich entlang eines Kreises angeordnete Dichtlaschen auf, die in die Vertiefungen der ersten Innenver­ zahnung eingreifen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenig­ stens eine Dichtscheibe zur Abdichtung der zweiten Verzahnungsanordnung vorgesehen. Diese weist radial innen liegende, im wesentlichen sich entlang eines Kreises erstreckende Dichtlaschen auf, die in die Vertiefungen der zweiten Außenverzahnung eingreifen. Bevorzugterweise erstrecken sich die Dichtlaschen vom Innenumfang einer Ringscheibe radial nach innen.
Besonders bevorzugt ist auch die Kombination der Dichtscheiben vorerwähnter Art. Eine Dichtscheibe kann beispielsweise innen und außen Dichtlaschen aufweisen. Besonders bevorzugt ist eine Kombination aus separaten ringförmi­ gen Dichtlaschen, von denen ein Teil außen angeordnete Dichtlaschen aufweist und ein anderer Teil innen angeordnete Dichtlaschen aufweist. Die Dichtschei­ ben können dabei grundsätzlich beliebig dick ausgeführt sein. Bevorzugterweise haben sie eine geringe Dicke und weisen wenigstens im Bereich der Laschen eine Dicke von 3 cm, bevorzugt von 2 cm, bevorzugt von 1,5 cm, bevorzugt von 1 cm, besonders bevorzugt von 7 mm, besonders bevorzugt von 5 mm, besonders bevorzugt 3 mm, besonders bevorzugt von 2 mm, besonders bevor­ zugt von 1 mm auf. Aber auch Zwischendickenmaße bzw. dickere oder dünne­ re Dichtscheiben sind bevorzugt.
Es ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, Dichtscheiben verschiedener Dicke - insbesondere parallel zueinander - anzuordnen. Dabei können durch die Rela­ tivverdrehung der einzelnen Elemente in Umfangsrichtung die Querschnitte der einzelnen Verzahnungsvertiefungen und Verzahnungsbereiche durch Verwen­ dung einer Mehrzahl von Dichtscheiben besonders geringer Dicke mit sehr hohem Dichteffekt abgedichtet werden. Eine hohe Steifigkeit kann durch das gegenseitige Abstützen der ein Dichtscheibenpaket bildenden Dichtscheiben erreicht werden.
Im Bereich der Schrägverzahnung wird eine derartige Verdrehung vorzugsweise derart ausgeführt, daß die Scheiben derart gegeneinander verdreht werden, daß sie sich bis zum (gegenseitigen) Anschlagen aufeinander zu bewegen, wobei die Dichtlaschen in den jeweiligen Verzahnungen geführt werden. Die Dichtla­ schen können unterschiedlich profiliert sein. So ist es bevorzugt, die Dicht­ laschen positiv profiliert auszugestalten, wobei das entsprechende Negativprofil der jeweiligen Verzahnungsvertiefung entspricht. Dabei können die Dicht­ laschen auch gegenüber dem exakten Positivprofil ein geringes Übermaß aufweisen. Die Dichtlaschen können auch grob an das Negativprofil angepaßt sein. Bevorzugt ist es ferner, die Dichtlaschen aus flexiblem Material herzustel­ len, so daß sie sich im montierten Zustand vollständig oder teilweise an die Oberflächenkontur der Vertiefungen anpassen bzw. sich an diese anlegen. Bevorzugterweise sind die Dichtlaschen aus abriebfestem Material, beispiels­ weise aus abriebfestem Kunststoff, hergestellt. Bevorzugt ist es auch, die Dicht­ laschen nur an einen Teilbereich des Negativprofils der Verzahnungsvertiefung paßgenau, mit Übermaß oder grob angepaßt zu fertigen. Bevorzugterweise kann dann eine Mehrzahl von innerhalb einer Verzahnungsvertiefung angeordneten Dichtlaschen, die bevorzugterweise an verschiedenen Dichtscheiben angeordnet sind, den Umfangsquerschnitt der Verzahnungsvertiefungen abdecken. Es sei betont, daß die Abdeckung des Umfangsquerschnitts der Verzahnungsvertiefung in jeder der Ausführungsformen besonders bevorzugt ist.
Bevorzugt ist es auch, bei den zur Abdichtung der schrägverzahnten Dicht­ scheiben dienenden Dichtlaschen die seitlichen Außenbegrenzungen, also insbesondere die Außenbegrenzungen die sich nicht in Umfangsrichtung er­ strecken, mit einer an die Steigung der Schrägverzahnung angepaßten Neigung zu versehen.
Bei Anordnung mehrerer Dichtlaschen innerhalb einer Verzahnungsvertiefung sind die zugehörigen Dichtscheiben vorzugsweise miteinander drehfest ver­ spannt, wobei fertigungstechnisch dieses Verspannen bevorzugterweise erst im Anschluß an das Einlegen der einzelnen Scheiben und im Anschluß in ein In- Position-Bringen erfolgt. Dabei ist es bevorzugt, Fixiereinrichtungen nach einem vorherigem entgegengesetztem Verdrehen wenigstens eines Teils der Dicht­ scheiben in Umfangsrichtung aufzubringen. Bevorzugterweise werden die Dichtscheiben dabei derart gegeneinander verdreht, daß in jeder Verzahnungs­ vertiefung wenigstens eine Dichtlasche an einer ersten Vertiefungswand in einer ersten Orientierung der Umfangsrichtung anliegt und eine zweite Dichtlasche in einer zweiten Orientierung der Umfangsrichtung, die der ersten Orientierung entgegengesetzt ist, an einer zweiten Vertiefungswand anliegt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich wenigstens eine Dichtscheibe oder eine Mehrzahl parallel angeordneter Dichtscheiben mit ihren Laschen in die Vertiefungen der ersten Innenverzah­ nung und wenigstens eine Dichtscheibe oder eine Mehrzahl parallel angeord­ neter Dichtscheiben mit ihren Laschen in die Vertiefungen der zweiten Außen­ verzahnung, wobei die Dichtscheiben bzw. die Dichtscheibenstapel im Hin­ blick auf mehrere innerhalb einer Vertiefung angeordnete Dichtscheibenlaschen in oben beschriebener Weise gegeneinander verdreht und fixiert sind. Die Fixierung kann direkt aneinander oder indirekt über andere Elemente erfolgen. Bei schrägverzahnten Verzahnungsanordnungen folgen die Laschen der Ver­ zahnung in ähnlicher Weise wie eine Schraube dem Profil einer Mutter folgt, so daß die einzelnen Dichtscheiben bei (entgegengesetzt orientierter) Verdrehung auf Anschlag dicht aneinander anliegen. Die einzelnen Dichtscheiben bzw. die der gleichen Verzahnung zugeordneten Dichtscheiben können dabei bei­ spielsweise jeweils oben beschriebener Art sein bzw. in oben beschriebener Weise angeordnet sein.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schmiegen sich vorbeschriebene Dichtscheiben bzw. vorbeschriebene Dichtscheibenstapel an einen außen- und/oder innenverzahnten Ringkolben an. Dabei ist besonders bevorzugt, daß sich parallel zur Ringkolbenstirnfläche eine Dichtscheibe oder ein Dichtscheibenstapel zur Abdichtung an der ersten Innenverzahnung an die eine Ringkolbenstirnfläche anschmiegt und in entsprechender Weise eine Dichtscheibe oder ein Stapel zur Abdichtung der zweiten Außenverzahnung an der anderen Stirnfläche des Ringkolbens angeordnet ist. Die Ringkolbenstirnflä­ chen und/oder die Dichtscheiben sind dabei vorzugsweise eben. Die sich an die Ringkolbenstirnflächen anschmiegenden Dichtscheiben können dabei wenigstens teilweise - anstelle der durch die Dichtscheiben verdeckten Bereiche der Ringkolbenstirnfläche - hydraulisch beaufschlagt werden.
Vorzugsweise sind dabei die erste Innenverzahnung wie auch die zweite Außenverzahnung schrägverzahnt, so daß sich die Dichtscheiben bei entgegen­ gesetzter Verdrehung dem schrägverzahnten Profil folgend dicht an die unter­ schiedlichen Stirnseiten des Ringkolbens anlegen. Vorzugsweise werden die sich in die erste Innenverzahnung erstreckenden Dichtscheiben in dieser Posi­ tion mit den in die zweite Außenverzahnung eingreifenden Dichtscheiben sowie dem eingeschlossenen verzahnten Ringkolben verspannt, was beispiels­ weise mittels wenigstens eines Blindniets oder einer Schraube erfolgen kann. Vorzugsweise werden mehrere Blindniete über den Umfang verteilt angeordnet. In ansonsten gleicher Weise können die unterschiedlichen Dichtscheiben bzw. -stapel auch auf der gleichen Seite des Ringkolbens angeordnet sein, so daß ein Stapel bzw. eine Dichtscheibe an den zweiten Stapel bzw. die zweite Scheibe sowie an den Ringkolben grenzt.
Bevorzugt ist auch eine Anordnung einer oder mehrerer Dichtscheiben im Innern eines Kolbens. Hierbei kann der Kolben beispielsweise zwei- oder mehrgeteilt sein. Senkrecht zur zentralen Achse können zwischen den Kol­ benelementen Dichtscheiben aufgenommen werden. Dabei bietet es sich auch an, die Kolbenteile gegeneinander auf Anschlag zu verdrehen und somit gegen die Dichtscheibe zu verspannen. Ebenso ist es möglich, die Dichtscheiben mehrteilig auszubilden und vorzugsweise verdreht gegeneinander am Kolben zu verspannen.
In allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist eine Verdrehung und Fixie­ rung in der verdrehten Position der Dichtscheiben(stapel) entsprechend obiger Beschreibung besonders bevorzugt. In diese bei der Montage stattfindende Verdrehung bzw. Fixierung kann auch der verzahnte Ringkolben in entspre­ chender Weise einbezogen sein, wobei dann anstelle der Dichtlaschen bzw. der Dichtscheiben die Zähne der Ringkolbenverzahnungen bzw. der Ringkolben jeweils auf Anschlag verdreht werden. Insbesondere, wenn eine der Verzah­ nungsanordnungen nicht schrägverzahnt, also geradverzahnt, ist, ist es auch besonderes bevorzugt, die sich in die Geradverzahnung erstreckende Dicht­ scheibe bei der Montage hinsichtlich ihrer Axialposition zu fixieren und nur die in die schrägverzahnte Verzahnungsanordnung eingreifende Dichtscheibe zu verdrehen. Es sei allerdings darauf hingewiesen, daß im Sinne der Erfindung unter einer Verdrehung zweier Bauteile gegeneinander grundsätzlich auch die Relativverdrehung zu verstehen ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform weist die Dichteinrichtung wenigstens einen Dichtring auf. Dieser kann beispielsweise auf dem Ringkolben angeordnet sein. Er erstreckt sich bevorzugt bis zum Kopfkreis einer Verzahnung. Ein derartiger Dichtring, der beispielsweise ein Stahldichtring sein kann, aber auch aus flexiblem Material, wie einem Kunst­ stoff, bestehen kann, kann auch an einer Innen- oder Außenzylinderfläche einer Dichtscheibe außerhalb des die Laschen aufnehmenden Bereichs angeordnet sein und sich von dieser Position ebenfalls zu einem Kopfkreis einer Verzah­ nung erstrecken. Am Kopfkreis kann er jeweils mit geringem Übermaß, mit ge­ ringem Untermaß oder paßgenau anliegen. In besonders bevorzugter Weise ist dabei am Ringkolben bzw. an der Dichtscheibe eine Nut zur Aufnahme des Dichtrings vorgesehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Außenverzahnung auf der Außenoberfläche eines im wesentlichen rotationssymmetrischen Winkelelements angeordnet, die an einer im wesentli­ chen der Ringkolbeneinrichtung zugewandten Stirnseite der Nockenwelle beispielsweise mittels Schrauben befestigt ist. Bevorzugt ist es, zwei, vorzugs­ weise drei, besonders bevorzugt vier Schrauben zu verwenden. Auch der Einsatz von Paßschrauben bzw. Paßstiften ist bevorzugt. Zwecks Zentrierung ist es auch bevorzugt, daß die Nockenwelle in einer zylindrischen Vertiefung des zylindrischen Winkelelements aufgenommen wird.
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Anordnung aus einer Mehrzahl von (schräg)verzahnten, konzentrisch angeordneten Elementen mit einer Dichteinrichtung zur Verhinderung oder Verminderung eines durch die Verzahnungsbereiche strömenden Fluidstroms zwischen zwei Kammern zwar besonders bevorzugt in einer Steuerungseinrichtung einer Brennkraftma­ schine eingesetzt werden kann, darüber hinaus aber noch eine Vielzahl anderer bevorzugter Anwendungsmöglichkeiten besteht. So läßt sich insbesondere eine Vorrichtung gemäß dem Nebenanspruch 15 in einer Vielzahl technischer Ein­ richtungen sehr bevorzugt einsetzen, wobei darüber hinaus auch wenigstens ein drittes außenverzahntes Element in eine Innenverzahnung des zweiten Elements eingreifen kann und eine entsprechende Dichteinrichtung vorgesehen ist. Ferner können die Merkmale der kennzeichnenden Teile der Unteransprüche des Hauptanspruchs auch Weiterbildungen der Merkmale der Vorrichtung gemäß dem Nebenanspruch 15 sein. Insbesondere ist eine derartige Vorrichtung auch nicht auf die konzentrische Anordnung von Verzahnungspaaren beschränkt. Er­ findungsgemäß kann auch innerhalb eines außenverzahnten Elements, das in eine Innenverzahnung eingreift, wenigstens eine exzentrisch angeordnete In­ nenverzahnung zur Aufnahme eines außenverzahnten Elements angeordnet sein. Jeweils können dabei die von der Erfindung umfaßten Dichteinrichtungen zum Einsatz kommen.
Die Aufgabe wird ferner gelöst, durch ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei dem eine Dichteinrichtung montiert wird.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Dichtscheiben mit Dichtlaschen aufgebracht, wobei die Dichtlaschen in Verzahnungsvertiefungen eingelegt werden.
Bevorzugt ist es auch, mehrere Dichtscheiben gegeneinander auf Anschlag zu verdrehen, wobei sie aneinander, an den Vertiefungen der Verzahnung oder an einem weiteren Element anschlagen können. Sowohl beim erfindungsgemäßen Verfahren als auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Anschlag grundsätzlich radial oder axial gegeben sein. Bevorzugt ist bei Schrägverzahnun­ gen jedoch der axiale Anschlag. Durch einen derartigen Anschlag kann zusätz­ lich eine radiale Abdichtung der aneinander anschlagenden Elemente bewirkt werden. Zusätzlich können zwischen den aneinander anschlagenden Bauteilen Papierdichtungen vorgesehen sein. Aber auch die Materialbeschaffenheit wenig­ stens eines der anschlagenden Elemente kann schon für hinreichende Dicht­ wirkung sorgen.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Zusammenwirken der einzelnen erfindungs­ gemäßen Merkmale in jeder beliebigen Kombination bevorzugt ist. Ferner sei es erwähnt, daß der Begriff "Steuern" sowie davon abgeleitete Begriffe i.S.d. Erfindung weitgefaßt zu verstehen sind und insbesondere die Begriffe des Steuerns und Regelns i.S.d. DIN-Norm umfassen.
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß über die hier dargestellten Ausführungs­ beispiele der Erfindung hinaus eine Vielzahl weiterer Modifikationen und Ausführungen denkbar sind, die von der Erfindung erfaßt sind. Die Erfindung beschränkt sich insbesondere nicht nur auf die hier dargestellten Ausführungs­ formen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Im folgenden wird die Erfindung anhand beispielhafter, nicht beschränkender, Ausführungsformen näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen dabei:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A aus Fig. 2 in Teilansicht;.
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie B-B aus Fig. 2 in Teilansicht; und
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie C-C aus Fig. 2 in Teilansicht.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungs­ form weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 eine als Zahnrad 10 ausgeführte Antriebseinrichtung auf, die drehfest mit einer topfartigen Abdeckung 12 sowie mit einer Buchse 14 in Verbindung steht. Die Buchse 14 weist auf ihrer zylin­ drischen (ersten) Innenoberfläche 16 eine als Schrägverzahnung ausgebildete (erste) Innenverzahnung 18 auf, die in eine (erste) Außenverzahnung 20 ein­ greift. Die Außenverzahnung 20 ist auf der ersten Außenoberfläche 22 der Ringkolbeneinrichtung 24 angeordnet, die auf ihrer (zweiten) Innenoberflä­ che 26 mit einer (zweiten) schrägverzahnten Innenverzahnung 28 versehenen ist. Dabei sind die erste Außenverzahnung 20 und die zweite Innenverzah­ nung 28 konzentrisch angeordnet.
Die zweite Innenverzahnung 28 greift in eine auf der zylindrischen zweiten Außenoberfläche 30 des Winkelrings 32 angeordnete zweite Außenverzah­ nung 34 ein. Der beispielsweise als Sinterteil hergestellte Winkelring 32 ist über mehrere Schrauben 36, vorzugsweise über vier Schrauben 36, mit einer Stirnsei­ te 38 der Nockenwelle 40 verschraubt, die auf ihrem Außenumfang die Buch­ se 14 drehbeweglich aufnimmt.
Koaxial zur Zentralachse 42 ist ein Verschlußstopfen 44 in die topfartige Ab­ deckung 12 eingelassen. Eine zur Aufnahme des Verschlußstopfens 44 bestimm­ te und von der Abdeckung 12 umfaßte Zylindertopfbuchse 46 weist auf ihrem Innenumfang ein Gewinde auf, das in das am Außenumfang des Verschluß­ stopfens 44 angeordnete Gewinde eingreift.
Zu Montagezwecken weist der Verschlußstopfen 44 ein Profilierung zur Auf­ nahme eines Werkzeugs auf, die hier als Innensechskant 48 gestaltet ist.
In axialer Richtung ist zwischen dem Verschlußstopfen 44 und dem ringartigen Vorsprung 50 der Zylindertopfbuchse 46 ein Dichtring 52 angeordnet, der durch die Verdrehung des Verschlußstopfens 44 bei der Montage axial verpreßt wird.
Die den Ringkolben 24 umfassende Ringkolbeneinrichtung 54 trennt die erste Kammer 56 von der zweiten Kammer 58 und umfaßt die mit Dichtlaschen 104, 106 versehenen Dichtscheiben 100, 102. Die erste sowie zweite Kammer 56, 58 dienen jeweils der Aufnahme eines Hydraulikfluids, vorzugsweise einer Hydraulikflüssigkeit, die jeweils über verschiedene Zu- und Abflußleitungen 60, 62, 64, 66, 68 den Kammern 56, 58 gesteuert zugeführt wird. Entsprechend den sich jeweilig in den Kammern einstellenden Befüllungsmengen kann die Ring­ kolbeneinrichtung 54 ihre axiale Position verändern, so daß mittels der Ver­ zahnungsanordnungen 18, 20 bzw. 28, 34 der Verdrehwinkel zwischen dem Zahnrad 10 und der Nockenwelle 40 verändert wird.
Die Ringelelemente 70, 72, 74 dienen als Anschlag für die Ringkolbenein­ richtung 54 und sind vorzugsweise flexibel ausgeführt. Sie können zusätzlich dichtende Funktion aufweisen. Durch diese Ausführungsform einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung 1 läßt sich ein durch die Verzahnungsbereiche gerichteter Fluidaustausch zwischen der ersten und der zweiten Kammer 56, 58 vermeiden bzw. verringern. Es sei darauf hingewiesen, daß die Ringkolben­ einrichtung 54 in Fig. 1 in zwei verschiedenen Axialpositionen dargestellt ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der von der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 umfaßten Ringkolbeneinrichtung 54 mit Dichteinrichtung soll nun anhand der Fig. 2 bis 5 näher erläutert werden. Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus Fig. 1 in schematischer Teilansicht. Die an der ersten Innen­ oberfläche 16 der Buchse 14 angeordnete erste Innenverzahnung 18, die einen Kopfkreis 76 sowie einen Fußkreis 78 aufweist, greift in die erste Außenver­ zahnung 20 des Ringkolbens 24 ein. Die Außenverzahnung 20 weist ebenfalls einen Kopfkreis 80 sowie einen Fußkreis 82 auf. Durch die Fußkreise 78, 82 in radialer Richtung sowie durch die als Doppelpfeil 84 angedeutete erste Ein­ griffsstrecke, die hier durch die Verzahnungsbreite der ersten Außenverzah­ nung 20 bestimmt wird - da diese geringer ist als die Verzahnungsbreite der ersten Innenverzahnung 18 - wird ein erster Eingriffsbereich begrenzt.
In entsprechender Weise wird von dem Fußkreis 86 der zweiten Innenver­ zahnung 28, die an der zweiten Innenoberfläche 26 des Ringkolbens 24 an­ geordnet ist, von dem Fußkreis 88 der zweiten Außenverzahnung 34, die an der zweiten Außenoberfläche 30 des Winkelrings 32 angeordnet ist, sowie von der durch die als Doppelpfeil 90 dargestellte zweite Eingriffslänge, die aus obigen Gründen der Verzahnungsbreite der zweiten Innenverzahnung 28 entspricht, ein zweiter Eingriffsbereich gebildet. Die zweite, mit einem Kopfkreis 92 ver­ sehene Innenverzahnung 28 greift dabei in die zweite, mit einem Kopfkreis 94 versehene Außenverzahnung 34 ein, wobei diese Verzahnungsanordnung ebenso wie die aus der ersten Innen- und Außenverzahnung 18, 20 gebildete Verzahnungsanordnung schrägverzahnt ausgebildet ist. An den beiden ebenen, verschiedenen Stirnflächen 96, 98 des Ringkolbens 24 liegt jeweils eine ebene Dichtscheibe 100, 102 an, wobei die Dichtscheiben 100, 102 jeweils eine Mehrzahl von über den Innen- bzw. Außenumfang verteilten Dichtlaschen 104, 106 aufweisen.
Die Dichtlaschen 104 sind dabei in den Verzahnungsvertiefungen der ersten Innenverzahnung 18 angeordnet, so daß jede dieser Verzahnungsvertiefungen mit genau einer Dichtlasche 104 der Dichtscheibe 100 versehen ist. Die Dicht­ laschen 106 sind dabei in den Verzahnungsvertiefungen der zweiten Außenver­ zahnung 34 angeordnet, so daß jede dieser Verzahnungsvertiefungen mit genau einer Dichtlasche 106 der Dichtscheibe 98 versehen ist. Von einer Nut der ersten Außenoberfläche 22 erstreckt sich ein Dichtring 108 zum Kopfkreis 76 der ersten Innenverzahnung 18; von einer Nut der zweiten Innenoberfläche 26 erstreckt sich ein Dichtring 110 zum Kopfkreis 94 der zweiten Außenverzah­ nung 34.
Die Dichtscheibe 100 ist bei der Montage derart gegen die Dichtscheibe 102 verdreht worden, daß sich die Dichtscheibe 100 in Richtung des Pfeils 112 bewegt hat bis sie an der Stirnfläche 96 angeschlagen ist und sich die Dicht­ scheibe 102 in Richtung des Pfeils 114 bewegt hat bis sie an der Stirnfläche 98 angeschlagen ist. Diese Bewegungen wurden aufgrund des Eingreifens der Dichtlaschen 104, 106 in die jeweilig zugeordneten Schrägverzahnungen bei entsprechender Drehrichtung erzwungen.
Die Einheit aus Ringkolben 24 sowie Dichtscheiben 100, 102 ist durch Blind­ niete 116 axial verspannt. Die Blindniete 116 sind während der Montage bei vollem Anschlagen der Dichtscheiben 100, 102 aufgebracht worden, so daß die Dichtscheiben 100, 102 im wesentlichen spielfrei an den Stirnflächen 96, 98 anliegen.
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A aus Fig. 2. Die mit auf ihrem Außenumfang 117 mit Dichtlaschen 104 versehene scheibenförmige Dichtscheibe 100 erstreckt sich mit diesen Dichtlaschen 104 in die Verzah­ nungsvertiefungen 122 der ersten Innenverzahnung 18. Gegenüber dem in Fig. 3 nicht dargestellten Ringkolben 24 bzw. gegenüber der in Fig. 3 ebenfalls nicht dargestellten Dichtscheibe 102 ist die Dichtscheibe 100 in einer durch den Pfeil 118 angedeuteten ersten Orientierung der Umfangsrichtung verdreht, so daß die Dichtscheibe 100 im wesentlichen spielfrei an der ersten Stirnflä­ che 96 des Ringkolbens 24 anliegt. Bedingt durch die Schrägverzahnung der ersten Innenverzahnung 18 bzw. die Führung der Dichtlaschen 104 in den Verzahnungsvertiefungen 122 der ersten Innenverzahnung 18 hat die von der Dichtscheibe 100 bei der Montage durchlaufene Bewegung sowohl eine in Richtung des Pfeils 118 orientierte rotatorische Komponente um die eigene Achse als auch eine translatorische Komponente in Richtung des in die Bild­ ebene der Fig. 3 gerichteten Pfeils 123 durchlaufen.
In der der durch den Pfeil 118 angedeuteten Orientierung entgegengesetzten Orientierung ist in Fig. 3 ein geringes Spiel 124 zwischen der Dichtlasche 104 sowie der Bewandung 120 der Verzahnungsvertiefung 122 dargestellt. Dieses kann durch entsprechend größere Ausführung der Dichtlaschen 104 auch vermieden werden. Die Dichtlaschen 104 legen sich an den Fußkreis 78 im wesentlichen spielfrei an, was beispielsweise durch flexible Gestaltung der Dichtlaschen 104 erreicht werden kann. Bei der Montage kann dieses spielfreie Anliegen beispielsweise durch gezieltes Aufbringen von Druck erreicht werden, der beispielsweise axial aufgebracht werden kann. Durch die Flexibilität des Dichtlaschenmaterials wird das spielfreie Anliegen dann bewirkt.
Aus Fig. 4, der teilweise dargestellten Schnittdarstellung entlang der Linie B-B aus Fig. 2, ist zu erkennen, daß sich die erste Außenverzahnung 20 des Ring­ kolbens 24 in die erste Innenverzahnung 18 der Buchse 14 und die zweite Innenverzahnung 28 des Ringkolbens 24 in die zweite Außenverzahnung 34 des Winkelrings 32 erstreckt. Die erste Außenverzahnung 20 sowie die zweite Innenverzahnung 28 können jeweils mit relativ viel Spiel 126, 128 gegenüber den Bewandungen 120, 130 der Verzahnungsvertiefungen 122, 132 der Ver­ zahnungen 18 bzw. 34 gefertigt sein, da die Abdichtung in axialer Richtung durch die Anordnung der in Fig. 4 nicht dargestellten Dichtscheiben 100, 104 erreicht wird.
Fig. 5, zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie C-C aus Fig. 2. Hieraus ist ersichtlich, daß sich die am Innenumfang 133 der ringförmigen Dichtschei­ be 102 angeordneten Dichtlaschen 106 in die Verzahnungsvertiefungen 132 der zweiten Außenverzahnung 34 des Winkelrings 32 erstrecken. Die Dichtla­ schen 106 legen sich an die in Fig. 5 nicht dargestellte zweite Stirnfläche 98 des Ringkolbens 24 im wesentlichen spielfrei an. Zur Erreichung dieses Zu­ stands ist die Dichtscheibe 102 während der Montage der Ringkolbeneinrich­ tung 54 gegen die in Fig. 5 nicht dargestellte Dichtscheibe 100 in einer durch den Pfeil 134 angedeuteten Orientierung der Umfangsrichtung, die der durch den Pfeil 118 angedeuteten Orientierung entgegengesetzt ist, verdreht worden. Neben dieser rotatorischen Bewegung um ihre eigene Achse hat die Dicht­ scheibe 102 bei der Montage eine in Richtung des aus der Darstellungsebene der Fig. 5 hervortretenden Pfeils 136 gerichtete translatorische Bewegung ausgeführt. Ansonsten gelten die Ausführungen zu Fig. 3 analog.
Die Montage der Ringkolbeneinrichtung kann mittels eines speziellen Kolben­ einrichtungsmontagewerkzeugs erfolgen, das beispielsweise eine Einrichtung zur gegenseitigen Verdrehung der Dichtscheiben 100, 102 und/oder eine Einrich­ tung zur radial gerichteten Ausdehnung der Dichtlaschen 104, 106 und/oder eine Einrichtung zur axialen Verspannung der Ringkolbeneinrichtung aufweist.
Durch die Schnittdarstellungen in Fig. 5 soll der Erfindungsgegenstand nicht eingeschränkt werden. Es sind insbesondere verschiedene Verzahnungen erfin­ dungsgemäß bevorzugt, so daß die Zahnanordnung bei Verdrehung die Wirkung eines Rechts- oder Linksgewindes zeigen kann. Im übrigen sind alle Verknüp­ fungen der hier als Grundelemente beschriebenen Merkmale besonders bevor­ zugt.
Bezugszeichenliste
1
erfindungsgemäße Vorrichtung
10
Zahnrad
12
topfartige Abdeckung
14
Buchse
16
erste Innenoberfläche
18
erste Innenverzahnung
20
erste Außenverzahnung
22
erste Außenoberfläche
24
Ringkolben
26
zweite Innenoberfläche
28
zweite Innenverzahnung
30
zweite Außenoberfläche
32
Winkelring
34
zweite Außenverzahnung
36
Schraube
38
Stirnseite von
40
40
Nockenwelle
42
Zentralachse
44
Verschlußstopfen
46
Zylindertopfbuchse
48
Innensechskant
50
ringartiger Vorsprung
52
Dichtring
54
Ringkolbeneinrichtung
56
erste Kammer
58
zweite Kammer
60
Zu- bzw. Abflußleitung
62
Zu- bzw. Abflußleitung
64
Zu- bzw. Abflußleitung
66
Zu- bzw. Abflußleitung
68
Zu- bzw. Abflußleitung
70
Ringelelement
72
Ringelelement
74
Ringelelement
76
Kopfkreis von
18
78
Fußkreis von
18
80
Kopfkreis von
20
82
Fußkreis von
20
84
Doppelpfeil
86
Fußkreis von
28
88
Fußkreis von
34
90
Doppelpfeil
92
Kopfkreis von
28
94
Kopfkreis von
34
96
Stirnfläche von
24
98
Stirnfläche von
24
100
Dichtscheibe
102
Dichtscheibe
104
Dichtlasche von
100
106
Dichtlasche von
102
108
Dichtring
110
Dichtring
112
Pfeil
114
Pfeil
116
Blindniet
117
Außenumfang von
100
118
Pfeil
120
Bewandung von
122
122
Verzahnungsvertiefung von
18
123
Pfeil
124
Spiel
126
Spiel
128
Spiel
130
Bewandung von
132
132
Verzahnungsvertiefung von
34
133
Innenumfang von
102
134
Pfeil
136
Pfeil

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine, mit
  • - einem innenverzahnten Außenring und einem außenverzahnten Innenring, wobei wenigstens eine dieser Verzahnungen eine Schrägverzahnung ist und wobei Innen- und Außenring eine Kammer einschließen,
  • - einer zwischen Innen- und Außenring axial verschieblich gelagerten Ring­ kolbeneinrichtung (54), welche wenigstens teilweise mit wenigstens einer in diesen Innenring und/oder diesen Außenring eingreifenden Verzahnung (18, 28) versehen ist, welche diese Kammer in eine erste und eine zweite Kam­ mer (56, 58) trennt, von denen wenigstens eine zur Aufnahme eines Hy­ draulikfluids vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - wenigstens eine Dichteinrichtung vorgesehen ist, welche wenigstens teilwei­ se in diese Verzahnung (18, 34) dieses Außenrings und/oder Innenrings ein­ greift, um die Strömung von Hydraulikfluid zwischen dieser ersten (56) und dieser zweiten Kammer (58) wenigstens teilweise zu verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtein­ richtung wenigstens teilweise von der Ringkolbeneinrichtung (54) umfaßt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Hydraulikanordnung zur hydraulischen Beaufschlagung der Ring­ kolbeneinrichtung (54).
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Innenverzahnungen (18, 28) des Außenrings und der Ring­ kolbeneinrichtung (54) sowie die Außenverzahnungen (20, 34) des Innenrings und der Ringkolbeneinrichtung (54) jeweils Verzahnungserhöhungen und Verzahnungsvertiefungen (122, 132) aufweisen und die Dichteinrichtung we­ nigstens eine Dichtscheibe (100, 102) mit Dichtlaschen (104, 106) aufweist, die sich in die Verzahnungsvertiefungen (122, 132) wenigstens einer der Verzah­ nungen erstrecken, wobei die Anzahl der Dichtlaschen (104, 106) mit der Anzahl der Verzahnungsvertiefungen (122, 132) der Verzahnung übereinstimmt, in die sich die Dichtlaschen (104, 106) erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine zweite mit Dichtlaschen (104, 106) versehene Dicht­ scheibe (100, 102), die sich im wesentlichen parallel an die erste Dichtschei­ be (100, 102) anlegt und sich mit ihren Dichtlaschen (104, 106) in die Ver­ zahnungsvertiefungen (122, 132) erstreckt, in die sich die Dichtlaschen (104, 106) der ersten Dichtscheibe (100, 102) erstrecken, wobei die Dichtschei­ ben (100, 102) bevorzugt um ihre Achse auf Anschlag gegeneinander verdreht sind und wobei die erste Dichtscheibe (100, 102) gegenüber der zweiten Dicht­ lasche (100, 102) drehmomentfest fixiert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheiben (100, 102) wenigstens im Bereich ihrer Dichtla­ schen (104, 106) flexibel sind, so daß die Dichtlaschen (104, 106) im wesentli­ chen an die Oberflächenkontur der Verzahnungsvertiefungen (122, 132) ange­ paßt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch wenigstens eine Dichtscheibe (100), die sich mit ihren Dichtlaschen (104) in die Verzahnungsvertiefungen (122) einer Verzahnung der ersten Verzah­ nungsanordnung (18, 20) erstreckt und wenigstens eine Dichtscheibe (102), die sich mit ihren Dichtlaschen (106) in die Verzahnungsvertiefungen (132) einer Verzahnung der zweiten Verzahnungsanordnung (28, 34) erstreckt, wobei die wenigstens eine mit ihren Dichtlaschen (104) in die Verzahnung der ersten Verzahnungsanordnung eingreifende Dichtscheibe (100) und die wenigstens eine mit ihren Dichtlaschen (106) in die Verzahnung der zweiten Verzahnungs­ anordnung eingreifende Dichtscheibe (102) in entgegengesetzter Orientierung der Umfangsrichtung auf Anschlag gegeneinander verdreht sind, wobei die Dichtscheiben (100, 102) drehmomentfest gegeneinander fixiert sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ringkolbeneinrichtung (54) ein Ringkolben (24) mit zwei Ringkolbenstirnflächen (96, 98) ist, wobei sich an wenigstens eine der Ring­ kolbenstirnflächen (96, 98) eine Dichtscheibe (100, 102) anschmiegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich an eine erste Ringkolbenstirnfläche (96) wenigstens eine Dichtscheibe (100) anschmiegt, deren Dichtlaschen (104) sich in die Verzahnungsvertiefungen (122) der Innen­ verzahnung (18) des Außenrings erstrecken, und sich an eine zweite Ringkol­ benstirnfläche (98) wenigstens eine Dichtscheibe (102) anschmiegt, deren Dichtlaschen (106) sich in die Verzahnungsvertiefungen (132) der Außenver­ zahnung (34) des Innenrings erstrecken, wobei die sich mit ihren Dichtla­ schen (104) in die Innenverzahnung (18) des Außenrings erstreckende Dicht­ scheibe (100) gegenüber der sich mit ihren Dichtlaschen (106) in die Außenver­ zahnung (34) des Innenrings erstreckende Dichtscheibe (102) in entgegenge­ setzter Orientierung in Umfangsrichtung verdreht sind und wobei die Dicht­ scheiben (100, 102) und der Ringkolben (24) durch wenigstens ein Verspann­ element, wie ein Blindniet (116), axial miteinander verspannt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Verzahnungsanordnungen schrägverzahnt sind und eine mit ihren Dichtlaschen (104) in die Innenverzahnung (18) des Außenrings ein­ greifende Dichtscheibe (100) gegen eine zweite mit ihren Dichtlaschen (106) in die Außenverzahnung (34) des Innenrings eingreifende Dichtscheibe (102) in entgegengesetzter Orientierung auf Anschlag verdreht ist, so daß die Dicht­ scheiben (100, 102) aneinander oder jeweils an einer Stirnfläche (96, 98) eines zwischen ihnen angeordneten Ringkolbens (24) anliegen.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichteinrichtung wenigstens einen Dichtring (108, 110) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Dichtringe (108, 110) jeweils in eine am Ringkolben (24) angeordnete Nut eingelassen sind, wobei wenigstens einer dieser Dichtringe (108, 110) an der zylindrischen Außenoberfläche (22) des Ringkolbens (24) angeordnet ist und sich in radialer Richtung im wesentlichen bis zum Kopfkreis (76) der ersten Innenverzahnung (18) erstreckt und wobei wenigstens ein zweiter dieser Dich­ tringe (108, 110) an der zylindrischen Innenoberfläche (26) des Ringkol­ bens (24) angeordnet ist und sich in radialer Richtung im wesentlichen bis zum Kopfkreis (94) der Außenverzahnung (34) des Innenrings erstreckt.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichteinrichtung wenigstens teilweise aus Kunststoff, vor­ zugsweise aus abriebfestem Kunststoff, hergestellt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der verzahnte Innenring von einem im wesentlichen rotations­ symmetrischen Winkelring (32) umfaßt ist, der an einer im wesentlichen der Ringkolbeneinrichtung (54) zugewandten Stirnseite (38) der Nockenwelle (40) durch wenigstens zwei Schrauben (36) befestigt ist.
15. Vorrichtung, mit
  • - einem wenigstens teilweise innenschrägverzahnten ersten Element und einem wenigstens teilweise außenschrägverzahnten zweiten Element,
  • - einem ersten und einem zweiten Bereich, die voneinander wenigstens teil­ weise durch eine Bewandung getrennt sind, wobei wenigstens das zweite Element von der Bewandung wenigstens teilweise umfaßt ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - wenigstens eine Dichteinrichtung vorgesehen ist, welche wenigstens teilwei­ se in die Schrägverzahnung (18, 34) des ersten Elements und/oder des zwei­ ten Elements eingreift, um die Strömung von Hydraulikfluid zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich (56, 58) wenigstens teilweise zu verhindern.
16. erfahren zur Herstellung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 gekennzeichnet durch die Schritte:
  • - Montage einer Dichteinrichtung zur Verminderung oder Vermeidung eines durch wenigstens einen der Eingriffsbereiche der Verzahnungen gerichteten Flüssigkeitsaustausches zwischen der ersten und der zweiten Kammer (56, 58).
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt:
  • - Aufbringen wenigstens einer mit Dichtlaschen (104, 106) versehenen Dicht­ scheibe (100, 102) und Positionieren der Dichtlaschen (104, 106) in den Verzahnungsvertiefungen (122, 132) einer Verzahnung.
18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch die Schritte:
  • - Aufbringen wenigstens zweier mit Dichtlaschen (104, 106) versehener Dichtscheiben (100, 102) und Positionieren der Dichtlaschen (104, 106) in den Vertiefungen (122) zumindest einer Verzahnung;
  • - Verdrehen der Dichtscheiben (100, 102) gegeneinander auf Anschlag; und
  • - Fixieren der Dichtscheiben (100, 102) gegeneinander in der Montageposi­ tion.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, gekennzeichnet durch die Schritte:
  • - Aufbringen mindestens einer ersten Dichtscheibe (100) mit Dichtla­ schen (104) und Anordnen der Dichtlaschen (104) in der Innenverzah­ nung (18) des Außenrings;
  • - Aufbringen eines innen- und/oder außenschrägverzahnten Ringkolbens (24) und Anordnen der Außenverzahnung (20) in der Innenverzahnung (18) des Außenrings sowie der Innenverzahnung (28) in der Außenverzahnung (34) des Innenrings;
  • - Aufbringen mindestens einer zweiten Dichtscheibe (102) mit Dichtla­ schen (106) und Anordnen der Dichtlaschen (106) in der Außenverzah­ nung (34) des Innenrings;
  • - Verdrehen der ersten (100) und der zweiten Dichtscheibe (102) gegenein­ ander in unterschiedlichen Orientierungen zur Abdichtung bei gleichzeitiger Verminderung des axialen Abstands zwischen den Dichtscheiben (100, 102);
  • - Stoppen der Verdrehbewegung, sobald beide Dichtscheiben (100, 102) am Ringkolben (24) anliegen;
  • - Axiales Verspannen der aus den Dichtscheiben (100, 102) sowie dem Ring­ kolben (24) bestehenden Einrichtung.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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