DE19806883A1

DE19806883A1 - Simulating artillery fire in field exercises

Info

Publication number: DE19806883A1
Application number: DE19806883A
Authority: DE
Inventors: Thorsten Kothe
Original assignee: Comet GmbH Pyrotechnik Apparatebau
Current assignee: Comet GmbH Pyrotechnik Apparatebau
Priority date: 1998-01-26
Filing date: 1998-02-19
Publication date: 1999-07-29

Abstract

The artillery fire may be directed at a road (10). At least the positions of the representation vehicles are transmitted to a field exercise central control which provides the vehicles with firing commands. The representation vehicles travel around the exercise field, and this preferably in accordance with a strategic scheme. All representation vehicles travel around a common exercise field (11). The firing of a representation munition takes place while the vehicle is moving, preferably at reduced speed or during a momentary stop. The representation munition is fired rapidly in such a way that a detonation of it occurs in a rising phase of the trajectory.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Simulation von ins besondere Steilfeuer bei Gefechtsübungen gemäß den Ober begriffen der Ansprüche 1, 10 bzw. 11.The invention relates to a method for simulating ins special steep fire during combat exercises according to the waiters understand claims 1, 10 and 11 respectively.

Gefechtsübungen erfordern unter anderem die Simulation von Steilfeuer. Damit wird pyrotechnisch zum Beispiel ein Artilleriefeuer simuliert. Die Simulation wird aus einer Gefechtsübungszentrale kommandiert und koordiniert.Combat exercises require, among other things, the simulation of Steep fire. It becomes pyrotechnic, for example Artillery fire simulated. The simulation is made from a Combat training center commands and coordinates.

Die Simulation soll realitätsnah erfolgen, wobei es besonders wichtig ist, daß das Steilfeuer zur Darstellung eines Artilleriefeuers überraschend erfolgt. Bei bekannten Verfahren zur Simulation von Steilfeuer wird deshalb entsprechende Dar stellungsmunition von Darstellungsfahrzeugen abgeschossen, die von den Übenden nicht unmittelbar wahrzunehmen sind. Das Steilfeuer wird dabei simuliert mit quasi "versteckten" Abschußfahrzeugen, die nicht direkt an das Ziel herandirigiert werden, so daß die Abschußkoordinaten von den Zielkoordinaten abweichen. Die Darstellungsmittel müssen dann vom Darstellungs fahrzeug über große Distanzen zum Ziel geschossen werden. Dabei kann eine Gefährdung der Übenden durch teile der an sich ungefährlichen Darstellungsmittel, nämlich der Übungsmunition, nicht ausgeschlossen werden.The simulation should be done realistically, with particular emphasis it is important that the steep fire to represent a Artillery fire occurred surprisingly. In known methods corresponding Dar is therefore used to simulate steep fire Positioning ammunition shot down by imaging vehicles that cannot be perceived directly by the practitioners. The Steep fire is simulated with quasi "hidden" Launch vehicles that are not directed directly to the target so that the launch coordinates from the target coordinates differ. The means of representation must then be from the representation vehicle can be shot over long distances to the target. Here can endanger the practitioner by parts of the exercise itself harmless means of representation, namely the practice ammunition, cannot be excluded.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Simulation von insbesondere Steilfeuer zu schaffen, was für die Übenden ungefährlich aber gleichwohl realitätsnah ist.Proceeding from this, the invention is based on the object Process for the simulation of in particular steep fire create what is safe for the practitioners but nevertheless is realistic.

Ein Verfahren zur Lösung der genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Dadurch, daß die Darstellungs fahrzeuge im Übungsgefechtsfeld umherfahren, können sie von den Übenden sichtbar sein. Die Übenden wissen nämlich nicht, ob, wann und wo vom jeweiligen Darstellungsfahrzeug Darstellungs munition zur pyrotechnischen Simulation von Steilfeuer wie zum Beispiel Artilleriefeuer, Mörserfeuer oder dergleichen abge schossen wird. Dadurch ist der Überraschungseffekt gewähr leistet. Die Übenden gewöhnen sich an die Darstellungsfahrzeuge durch die ständige Präsenz derselben. Das verstärkt den Über raschungseffekt.A method for solving the above task has Measures of claim 1. Because the representation vehicles can drive around in the training battlefield, you can from the Practitioners be visible. The practitioners do not know whether, when and where of the respective representation vehicle representation ammunition for pyrotechnic simulation of steep fire such as Example artillery fire, mortar fire or the like will shoot. This ensures the surprise effect accomplishes. Practitioners get used to the presentation vehicles through the constant presence of the same. That reinforces the over snap effect.

Es ist durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich, die Darstellungsfahrzeuge direkt an der vermeintlichen Gefechts linie entlang fahren zu lassen. Die dadurch geschaffene Nähe zur Gefechtslinie und damit zu den im Bereich derselben Übenden läßt es zu, das zur Simulation des Artilleriefeuers dienende pyrotechnische Steilfeuer auf kurze Distanz abzuschießen, was verhältnismäßig kleine und leichte Darstellungsmittel ermög licht, deren Teile, insbesondere Partikel aufgesprengter Kartuschen, praktisch keine Gefährdung für die Übenden mehr darstellen. It is possible through the method according to the invention that Representation vehicles directly on the supposed battle to have the line run along. The closeness it creates to the battle line and thus to those practicing in the same area allows it to be used to simulate artillery fire shoot down pyrotechnic fire at short range what relatively small and light means of representation possible light, the parts of which, in particular particles sprinkled Cartridges, practically no longer endanger the practitioner represent.

Die Darstellungsfahrzeuge können beliebig auf dem Übungs gefechtsfeld umherfahren, wobei sie in der Regel von den Übenden wahrnehmbar sind, damit der eingangs erwähnte Gewöhnungseffekt eintritt. Aufgrund dessen bewegen sich die Darstellungsfahrzeuge im wesentlichen im Bereich der Gefechts linie oder eines Gefechtsfelds. Die Verteilung der Dar stellungsfahrzeuge ist dabei vorzugsweise so, daß die Übenden nicht den Eindruck bekommen, daß sich die Darstellungsfahrzeuge an bestimmten Stellen ballen, woraus geschlossen werden könnte, daß dort in Kürze mit simuliertem Artilleriefeuer zu rechnen ist. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn die Darstellungs fahrzeuge größtenteils zufallsbedingt auf dem Übungsgefechts feld umherfahren. Die Darstellungsfahrzeuge können aber auch so dirigiert oder gesteuert werden, daß sie sich überwiegend in der Nähe der Übenden aufhalten. Dadurch, daß sich die Darstellungsfahrzeuge praktisch am Geschehen befinden, kann kurzfristig überall eine Simulation von Steilfeuer erfolgen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Darstellungsfahrzeuge, vorzugsweise alle Darstellungsfahrzeuge, ihre Position auf dem Übungsgefechtsfeld abgesehen von eventuellen Stillstandszeiten ständig ändern. Dadurch kommt die ständige Bewegung der Darstellungsfahrzeuge auf dem Übungsgefechtsfeld zustande.The presentation vehicles can be anywhere on the exercise drive around the battlefield, usually from the Practitioners are perceptible, so that the aforementioned Habituation occurs. Because of this, they move Presentation vehicles mainly in the field of combat line or a battlefield. The distribution of the dar Position vehicles is preferably such that the practitioners not get the impression that the presentation vehicles at certain points that could be inferred from that there will soon be simulated artillery fire is. For this purpose it is advantageous if the presentation vehicles for the most part randomly on the practice battle driving around the field. The presentation vehicles can also do so to be directed or controlled so that they are predominantly in stay close to the practitioners. Because the Display vehicles are practically at the action, can There is a short-term simulation of steep fire everywhere. It is particularly advantageous if the display vehicles, preferably all display vehicles, their position on the Practice battlefield apart from any downtimes constantly changing. This brings the constant movement of the Presentation vehicles on the training battlefield.

Auch kann die Simulation von Steilfeuer von den fahrenden Darstellungsfahrzeugen aus erfolgen. Sofern es erforderlich ist, bei entsprechendem Gelände zur Simulation von Steilfeuer die Geschwindigkeit der Darstellungsfahrzeuge zu reduzieren, hatte es sich als zweckmäßig erwiesen, die Darstellungs fahrzeuge mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten im Gefechtsfeld umherfahren zu lassen. Es ist aber auch denkbar und in gewissen Fällen sogar notwendig, die Simulation des Steilfeuers durch ein jeweils stehendes bzw. parkendes Darstellungsfahrzeug vornehmen zu lassen. In diesem Falle ist es vorteilhaft, die Darstellungsfahrzeuge nicht ständig im Übungsgefechtsfeld umherfahren zu lassen; vielmehr auch solche Darstellungsfahrzeuge, die momentan überhaupt nicht zum Abschuß von Darstellungsmitteln bestimmt sind, kurzfristig anzuhalten, damit die Übenden aus einem Stillstand einzelner Darstellungs fahrzeuge nicht ableiten können, daß dieses nun in eine Gefechtsposition gebracht wird und daraufhin in Kürze mit Artilleriefeuer zu rechnen ist.Also the simulation of steep fire from the moving Representation vehicles are made from. If necessary is, on the appropriate terrain for the simulation of steep fire reduce the speed of the imaging vehicles, the exposition had proven to be useful vehicles with different speeds in the Let the battlefield move around. But it is also conceivable and in some cases even necessary to simulate the Steep fire through a standing or parking Have the presentation vehicle made. In this case it is it is advantageous not to keep the display vehicles in the To let the practice battle field move around; rather also such Representation vehicles that are currently not launching at all are determined by means of representation to stop at short notice, thus the practitioners from a standstill of individual representations vehicles can not deduce that this is now in a Battle position is brought and then shortly Artillery fire is expected.

Die Entscheidung darüber, von welchem Darstellungsfahrzeug an einer bestimmten Stelle des Gefechtsfelds Steilfeuer simuliert werden sollen, wird von einer Übungsleitung aus einer ent fernten Übungsgefechtszentrale heraus getroffen. Die Übungs leitung kennt die Position des jeweiligen Darstellungsfahr zeugs, den Streckenverlauf und die Streckenbeschaffenheit des Wegs zum Simulationsort, woraus die voraussichtliche Fahrzeit des Darstellungsfahrzeugs zum Simulationsort herleitbar ist. Des weiteren kennt die Übungsleitung den Vorrat an Dar stellungsmunition. Die genannten Informationen erhält die Übungsleitung, indem entsprechende Daten ständig drahtlos an sie übertragen werden. Aufgrund dieser Informationen wählt die Übungsleitung direkt oder rechnergestützt aus, von welchem Darstellungsfahrzeug (oder Darstellungsfahrzeugen, wenn mehrere solcher Fahrzeuge an der Simulation gleichzeitig beteiligt sein sollen) Darstellungsmunition abgeschossen werden soll. Zweckmäßigerweise wird es sich hierbei um mindestens ein Darstellungsfahrzeug handeln, was am raschesten, insbesondere auf kürzestem Wege, den durch Zielkoordinaten gekennzeichneten Simulationsort erreichen kann und in der Lage ist, aufgrund des Vorrats an Darstellungsmitteln die erwünschte Anzahl von simulierten Schüssen abzugeben. Dieses Darstellungsfahrzeug oder gegebenenfalls auch mehrere Darstellungsfahrzeuge werden dann von der Übungsleitung zum Abschußort geschickt. Gleich zeitig werden dem jeweiligen Darstellungsfahrzeug weitere Daten des Feuerbefehls, insbesondere die Anzahl der simulierten Schüsse, mitgeteilt.The decision of which imaging vehicle at a certain point in the battlefield is to be carried out by an instructor from an ent distant training headquarters hit. The exercise line knows the position of the respective display drive stuff, the route and the nature of the route Way to the simulation location, from which the estimated travel time of the imaging vehicle can be derived from the simulation site. Furthermore, the trainer knows the supply of dar positional ammunition. The specified information is given to the Exercise management by wirelessly adding relevant data they are transferred. Based on this information, the Exercise management directly or computer-aided from which Presentation vehicle (or presentation vehicles if several of such vehicles are involved in the simulation at the same time display ammunition should be shot down. Expediently, this will be at least one Presentation vehicle act the fastest, in particular by the shortest route, the one marked by target coordinates Simulation location and is able to, due to the Stock of means of presentation the desired number of fire simulated shots. This imaging vehicle or possibly also several display vehicles then sent to the launch site by the trainer. Soon further data will be provided to the respective imaging vehicle in good time of the fire order, especially the number of simulated ones Shots, communicated.

Ein weiteres Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 10 auf. Demnach ist vorgesehen, den Abschußort etwa mit den Zielkoordinaten des zu simulierenden Steilfeuers gleichzusetzen. Es erfolgt also der Abschuß des Steilfeuers etwa dort, wo die Zielkoordinaten liegen, so daß Zielkoordinaten und Abschußposition bzw. Abschußkoordinaten etwa übereinstimmen. Das jeweilige Dar stellungsfahrzeug schießt demnach die Darstellungsmunition etwa dort ab, wo das Ziel des zu simulierenden Artilleriefeuers liegt. Es können dadurch pyrotechnische Darstellungsmittel mit verhältnismäßig geringer Reichweite eingesetzt werden. Diese Darstellungsmittel können klein sein und stellen dadurch kein Gefährdungspotential für die Übenden dar. Der Überraschungs effekt wird trotz der sozusagen vor Ort erfolgenden Simulation des Steilfeuers bzw. des Artilleriefeuers gewährleistet, indem die Darstellungsfahrzeuge ständig umherfahren, und zwar auch am Gefechtsort. Dadurch ist eine ständige Präsenz der Dar stellungsfahrzeuge gegeben, die dazu führt, daß die Übenden sich hieran gewöhnen und die Simulation des Steilfeuers gleich wohl überraschend erfolgen kann, insbesondere dann, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Abschuß der Darstellungsmunition von den Darstellungsfahrzeugen während der Fahrt derselben erfolgt.Another method for solving the above Task has the measures of claim 10. So is provided the launch site approximately with the target coordinates of the simulating steep fire. So it happens Firing the steep fire roughly where the target coordinates lie so that target coordinates and launch position or Firing coordinates roughly match. The respective dar Position vehicle therefore shoots the ammunition where the target of the artillery fire to be simulated lies. As a result, pyrotechnic imaging means can be used relatively short range can be used. This Means of representation can be small and therefore do not constitute Danger potential for the practitioners. The surprise the effect is despite the on-site simulation, so to speak the steep fire or artillery fire guaranteed by the imaging vehicles are constantly driving around, including on Battle location. This is a constant presence of the Dar Position vehicles given, which leads to the practitioners get used to it and simulate the steep fire right away can be done surprisingly, especially if according to Another proposal of the invention is the launch of the Imaging ammunition from the imaging vehicles during the The same drive.

Ein weiteres Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 11 auf. Demnach wird die Darstellungsmunition von den Darstellungsfahrzeugen derart abgeschossen, daß eine Detonation in einer aufsteigenden Flug phase der Flugbahn erfolgt. Dadurch ist in jedem Fall sicher gestellt, daß die Detonation des pyrotechnischen Darstellungs mittels während des Flugs desselben erfolgt, wodurch eine Gefährdung irgendwelcher Personen durch die Detonation des pyrotechnischen Darstellungsmittels ausgeschlossen ist. Das gilt insbesondere auch für den Fall, daß gegen einen Gelände anstieg die Darstellungsmunition abgefeuert wird.Another method for solving the above Task has the measures of claim 11. Accordingly the display ammunition from the display vehicles like this shot down that detonated in an ascending flight phase of the trajectory takes place. This makes it safe in any case posed that the detonation of the pyrotechnic representation means during the flight, whereby a Danger to any person through the detonation of the pyrotechnic means of presentation is excluded. The especially applies in the event that against a site the ammunition is fired.

Der Abschuß der Darstellungsmunition erfolgt vom jeweiligen Darstellungsfahrzeug vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 80° gegenüber einer Ebene des Untergrunds, auf dem das Dar stellungsfahrzeug momentan steht. Der Abschuß erfolgt also nicht genau senkrecht zur den Untergrund für das Fahrzeug bildenden Ebene, sondern leicht schräg hierzu. Auf diese Weise kommt es insbesondere dann, wenn die einzelnen Dar stellungsmittel mit einer leichten Neigung in unterschiedliche Richtungen abgeschossen werden, zu einer Streuung, die der natürlichen Streuung von Artilleriegeschossen entspricht, wodurch diese besonders realitätsnah nachgebildet werden. The shooting ammunition is fired by the respective Representation vehicle preferably at an angle of about 80 ° to a level of the underground on which the Dar position vehicle currently stands. The shot is done not exactly perpendicular to the ground for the vehicle level, but slightly oblique to this. In this way it occurs especially when the individual dar positioning means with a slight inclination in different Directions are shot down to a spread that the corresponds to the natural spread of artillery shells, whereby these are reproduced particularly realistically.

Gleichwohl ist es vor allem dann, wenn vom jeweiligen Dar stellungsfahrzeug nur eine geringe Anzahl von Schüssen abgegeben wird, denkbar, die Darstellungsmunition senkrecht abzuschießen.Nevertheless, it is especially when the Dar position vehicle only a small number of shots is released, conceivably, the display ammunition vertically shoot down.

Des weiteren wird vorgeschlagen, den Abschuß von Darstellungs mitteln von den Darstellungsfahrzeugen in Abhängigkeit von ihrer Neigung bzw. Schrägstellung zu begrenzen. Vorzugsweise geschieht diese Begrenzung derart, daß kein Abschuß erfolgen kann, wenn das jeweilige Darstellungsfahrzeug gegenüber der Horizontalen so weit geneigt ist, daß ein Grenzwert, bei dem die Gefahr des Umkippens des Darstellungsfahrzeugs gegeben ist, überschritten wird, indem es sich beispielsweise auf einem einen entsprechend schrägen Verlauf aufweisenden Untergrund befindet.It is also proposed to launch the presentation average of the representation vehicles depending on limit their inclination or inclination. Preferably this limitation occurs in such a way that no shooting takes place can, if the respective representation vehicle against the Horizontal is inclined so far that a limit at which there is a risk of the display vehicle tipping over, is exceeded, for example, on a a correspondingly sloping surface located.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird dann, wenn an einer bestimmten Stelle des Übungsgefechtsfelds Steilfeuer simuliert werden soll, also zum Beispiel Artillerie feuer angefordert wird, zunächst errechnet, welche Zeit die Darstellungsfahrzeuge benötigen, um zum vorgesehenen Abschuß ort, der vorzugsweise den Zielkoordinaten entspricht, zu gelangen. Diese Zeit kann dadurch errechnet werden, daß die bekannte Position jedes Darstellungsfahrzeugs mit den Ziel koordinaten verglichen wird, woraus sich die Fahrzeiten der einzelnen Darstellungsfahrzeuge zu den Zielkoordinaten bzw. der vorgesehenen Abschußposition ermitteln lassen. Vorzugsweise werden die Fahrzeiten der einzelnen Darstellungsfahrzeuge zu den Abschußpositionen errechnet unter Berücksichtigung der geographischen Gegebenheiten auf dem Übungsgefechtsfeld. So kann beispielsweise berücksichtigt werden, daß ein Dar stellungsfahrzeug, was zur Abschußposition auf befestigten Wegen gelangen kann, schneller ist als ein Darstellungsfahr zeug, was zur Abschußposition über unbefestigtes und möglicher weise auch noch hügeliges Gelände fahren muß. Auf diese Weise wird nicht einfach ein solches Darstellungsfahrzeug zur Abschußposition dirigiert, was den geringsten Weg zurückzulegen hat, vielmehr werden die Wegstrecken und die möglichen Geschwindigkeiten berücksichtigt und ein solches Darstellungs fahrzeug (gegebenenfalls auch mehrere Darstellungsfahrzeuge) zum Abschußort bzw. Zielort dirigiert, das diesen am raschesten erreichen kann.According to an advantageous development of the invention then when at a certain point in the training battlefield Steep fire should be simulated, for example artillery fire is requested, first calculates what time the Imaging vehicles need to get the intended launch location that preferably corresponds to the target coordinates reach. This time can be calculated by using the known position of each display vehicle with the target coordinates is compared, from which the travel times of the individual representation vehicles to the target coordinates or the have the intended firing position determined. Preferably the travel times of the individual imaging vehicles are too the launch positions calculated taking into account the geographical conditions on the training combat field. So can be taken into account, for example, that a dar position vehicle what attached to the launch position on Because it can get faster than a presentation drive testifies what to launch position about unpaved and possible as well as hilly terrain. In this way is not simply such a display vehicle Launch position directs what is the least distance to travel has, rather the distances and the possible Speeds are taken into account and such a representation vehicle (possibly also several presentation vehicles) directs to the launch site or destination that is the fastest can reach.

Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Verfahren wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:A preferred method according to the invention is as follows explained in more detail with reference to the drawing. In this show:

Fig. 1 einen schematisch dargestellten Straßenabschnitt, der mit simuliertem Artilleriefeuer belegt ist, Fig. 1 shows a section of road shown schematically occupied with simulated artillery fire,

Fig. 2 eine vergrößert dargestellte Abschußstelle eines gemäß Fig. 1 simulierten Artilleriefeuers, FIG. 2 shows an enlarged firing point of an artillery fire simulated according to FIG. 1, FIG.

Fig. 3 Flugbahnverläufe von mit unterschiedlichen Winkeln abgeschossenen Darstellungsmunitionen, und Fig. 3 trajectories of shooting ammunition shot at different angles, and

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Abschusses einer Darstellungsmunition gegen einen Geländeanstieg. Fig. 4 is a schematic representation of a shot of a display ammunition against an increase in terrain.

Die Erfindung bezieht sich auf die pyrotechnische Simulation von Steilfeuer. Bei diesem Steilfeuer handelt es sich vorzugs weise um Artilleriefeuer, es kann aber ebenso Mörserfeuer oder dergleichen simuliert werden. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgende Simulation von Steil- bzw. Artilleriefeuer erfolgt im Zusammenhang mit realitätsnahen Gefechtsübungen auf einem in der Fig. 1 teilweise mit einem Straßenabschnitt 10 dargestellten Übungsgefechtsfeld 11. Der Straßenabschnitt 10 kann dabei einer Frontlinie entsprechen, die mit simuliertem Artilleriefeuer belegt werden soll.The invention relates to the pyrotechnic simulation of steep fire. This steep fire is preferably artillery fire, but mortar fire or the like can also be simulated. The simulation of steep or artillery fire, which is carried out according to the method according to the invention, takes place in connection with realistic combat exercises on a training battle field 11, which is shown in part in FIG. 1 with a road section 10 . The road section 10 can correspond to a front line that is to be covered with simulated artillery fire.

Die Simulation von Steilfeuer bzw. Artilleriefeuer erfolgt mit pyrotechnischer Darstellungsmunition, die von Darstellungsfahr zeugen 12, von denen in der Fig. 2 eines in Draufsicht schematisch dargestellt ist, abgefeuert werden. Die Dar stellungsmunition 12 soll grundsätzlich einem Schuß mit Steil feuer realitätsnah entsprechen; darf aber die Übenden nicht gefährden. Zur Nachbildung von Artilleriefeuer erzeugt die Darstellungsmunition 12 einen gegebenenfalls farbigen Blitz oder eine farbige Rauchwolke. Die Gefährdung der Übenden wird dadurch ausgeschlossen, daß sich die Darstellungsmunition 12 bis zur Detonation und bei der Detonation in der Luft befindet und damit Übende auf dem Übungsgefechtsfeld 11 nicht in Mitleidenschaft ziehen kann. Das Gewicht der Darstellungs munition 12 ist so gewählte daß selbst bei einem Detonations versagen dieses mit einer Energie auf der Erde auftrifft, die derjenigen eines Balles nicht übersteigt. Bei detonierten Darstellungsmunitionen 12 bleiben nur noch relativ kleine Geschoßteile zurück, von denen schon allein wegen ihrer Größe keine Gefährdung der Übenden zu befürchten ist, und zwar selbst dann nicht, wenn ein Übender von einem solchen Geschoßteil unmittelbar getroffen werden sollte.The simulation of steep fire or artillery fire is carried out using pyrotechnic display ammunition, which testifies to display vehicle 12 , of which one is shown schematically in FIG. 2, in plan view. The Dar position ammunition 12 should basically correspond to a shot with steep fire realistic; but must not endanger the practitioners. To reproduce artillery fire, the display ammunition 12 generates an optionally colored flash or a colored cloud of smoke. The danger to the practitioner is excluded by the fact that the display ammunition 12 is in the air until the detonation and during the detonation and can therefore not affect the practitioner on the training battlefield 11 . The weight of the display ammunition 12 is chosen so that even in the event of a detonation failure, this hits the earth with an energy which does not exceed that of a ball. In the case of detonated ammunition 12 , only relatively small parts of the projectile remain, of which there is no danger to the practitioners simply because of their size, even if a practitioner should be hit directly by such a projectile.

Die Darstellungsmunition 12 wird vom jeweiligen Darstellungs fahrzeug 13 abgeschossen. Dazu weist jedes Darstellungsfahrzeug 13 eine Abschußeinrichtung 14 auf, die als ein Magazin zur gleichzeitigen Aufnahme eines größeren Vorrats an Darstellungs munition 12 ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann eine Abschußvorrichtung 14 bis zu sechzig Schuß Darstellungsmunition 12 aufweisen. Für jede Darstellungsmunition 12 ist ein eigenes Abschußrohr der Abschußeinrichtung 14 zugeordnet, so daß die Darstellungsmunition 12 beliebig in den kurzen aufeinander folgenden Zeitabständen abgeschossen werden kann. Die Zündung der Darstellungsmunition 12 erfolgt in an sich bekannter Weise elektrisch. Die Abschußeinrichtung 14 ist auf dem Darstellungs fahrzeug 13 montiert. Bei dem Darstellungsfahrzeug 13 handelt es sich vorzugsweise um ein geländegängiges Fahrzeug, bei spielsweise nach Art eines Jeeps. Die Abschußeinrichtung 14 kann auf einer Ladefläche 16 hinter einem Fahrerraum 17 des Darstellungsfahrzeugs 13 angeordnet sein.The display ammunition 12 is shot down by the respective display vehicle 13 . For this purpose, each display vehicle 13 has a launcher 14 , which can be designed as a magazine for simultaneously holding a larger supply of display ammunition 12 . For example, a launcher 14 may have up to sixty rounds of ammunition 12 . A separate launch tube is assigned to the launching device 14 for each presentation ammunition 12 , so that the presentation ammunition 12 can be fired as desired in the short successive time intervals. The presentation ammunition 12 is fired electrically in a manner known per se. The launcher 14 is mounted on the display vehicle 13 . The display vehicle 13 is preferably an all-terrain vehicle, for example in the manner of a jeep. The launcher 14 can be arranged on a loading area 16 behind a driver's compartment 17 of the display vehicle 13 .

Die Darstellungsfahrzeuge 13 sind vorzugsweise alle gleich aus gebildet und jeweils mit einer Abschußeinrichtung 14 versehen. Es können aber auch mehrere Abschußeinrichtungen 14 auf einem Darstellungsfahrzeug 13 angeordnet sein. Ebenso ist es denkbar, die Darstellungsfahrzeuge 13 mit verschiedenen Abschußeinrich tungen 14 oder unterschiedlichen Darstellungsmunitionen 12 zu versehen. The display vehicles 13 are preferably all the same and each provided with a launcher 14 . However, several launching devices 14 can also be arranged on a display vehicle 13 . It is also conceivable to provide the display vehicles 13 with different lines 14 or different display ammunition 12 .

Jedes Darstellungsfahrzeug 13 verfügt über ein Leitsystem, das zum drahtlosen Empfang und Senden von Daten ausgebildet ist. Des weiteren verfügt jedes Darstellungsfahrzeug 13 über ein Ortungssystem, das separat oder über das Leitsystem die Koordinaten der derzeitigen Position des jeweiligen Dar stellungsfahrzeugs 13 ermittelt. Hierbei kann es sich bei spielsweise um ein Global Positioning System (GPS) handeln. Darüber hinaus weist jedes Darstellungsfahrzeug 13 vorzugsweise einen Neigungssensor auf, der eine eventuelle, geländebedingte Schräglage des Darstellungsfahrzeugs 13 feststellt.Each display vehicle 13 has a control system which is designed for the wireless reception and transmission of data. Furthermore, each display vehicle 13 has a location system that determines the coordinates of the current position of the respective display vehicle 13 separately or via the control system. This can be, for example, a Global Positioning System (GPS). In addition, each display vehicle 13 preferably has an inclination sensor, which detects a possible inclination of the display vehicle 13 due to the terrain.

Der Übungsverlauf auf dem Übungsgefechtsfeld 11 wird aus einer mit Beobachtern bzw. Schiedsrichtern besetzen Gefechtsübungs zentrale beobachtet und überwacht. Die Personen in der Gefechtsübungszentrale können auch die Übung steuern bzw. beeinflussen. Insbesondere wird von der Gefechtsübungszentale aus die Steilfeuerdarstellung, also die Simulation von Artilleriefeuer, koordiniert. Es wird dazu von den Schieds richtern oder Beobachtern in der Gefechtsübungszentrale an sinnvoll erscheinenden Stellen oder nach Anforderung von an der Übung teilnehmenden Personen das Steilfeuer zu bestimmten Zeiten an ausgewählten Orten simuliert und überwacht. Die mit der Simulation von Steil- bzw. Artilleriefeuer verbundenen Befehle und Informationen werden zwischen den Darstellungs fahrzeugen 13 und der Gefechtsübungszentrale drahtlos ausgetauscht, und zwar durch Sprechfunk und/oder Datenfern übertragung. Insbesondere werden von allen Darstellungs fahrzeugen 13 relevante Daten, insbesondere die Koordinaten der derzeitigen Positionen und der Ladezustand der Abschußeinrich tungen 14, laufend an die Gefechtsübungszentrale übertragen. Dies geschiebt vorzugsweise über das Leitsystem jedes Darstellungsfahrzeugs 13, gegebenenfalls zusätzlich über Sprechfunk. Aufgrund der ständigen Übertragung der relevanten Daten und Informationen jedes Darstellungsfahrzeugs 13 an die Gefechtsübungszentrale ist diese jederzeit über alle wesent lichen Daten informiert, die erforderlich sind, damit die entsprechende Person im Gefechtsübungszentrum auf zum Beispiel eine Anforderung von Artilleriefeuer entsprechend reagieren kann, insbesondere die dazu erforderlichen Befehle an das oder jedes entsprechende Darstellungsfahrzeug 13 weitergeben kann.The course of the exercise on the exercise combat field 11 is observed and monitored from a combat exercise center staffed with observers or referees. The people in the combat training center can also control or influence the exercise. In particular, from the combat training center, the display of steep fire, i.e. the simulation of artillery fire, is coordinated. For this purpose, the referees or observers in the combat training center simulate and monitor the steep fire at certain times at selected locations at points that appear to be useful or at the request of persons participating in the exercise. The commands and information associated with the simulation of steep or artillery fire are exchanged wirelessly between the display vehicles 13 and the combat training center, specifically by radio and / or remote data transmission. In particular, relevant data from all display vehicles 13 , in particular the coordinates of the current positions and the state of charge of the launching devices 14 , are continuously transmitted to the combat training center. This is preferably pushed over the guidance system of each display vehicle 13 , if necessary additionally via voice radio. Due to the constant transmission of the relevant data and information of each display vehicle 13 to the combat training center, the combat training center is informed at all times of all essential data that are required so that the corresponding person in the combat training center can react accordingly to, for example, a request from artillery fire, in particular the necessary ones Commands to the or each corresponding display vehicle 13 can pass.

Es wird vorzugsweise ein solches Darstellungsfahrzeug 13 zur Simulation von Artilleriefeuer zur gewünschten Abschußposition dirigiert, das diese am schnellsten erreichen kann. Zu diesem Zweck wird rechnerisch für jedes Darstellungsfahrzeug 13 aus der momentanen Position in Form von Standortkoordinaten und der Abschußposition bzw. den Abschuß- und Zielkoordinaten der Weg zur Abschußposition ermittelt. Des weiteren werden anhand geographischer Vorgaben des Übungsgefechtsfelds 11 die Geschwindigkeiten ermittelt, mit denen die Darstellungsfahr zeuge 13 zur vorgesehenen Position gelangen können. Diese Geschwindigkeiten können unterschiedlich sein, weil sie davon abhängen, ob die Darstellungsfahrzeuge 13 über feste Straßen mit höherer Geschwindigkeit oder unbefestigtes Gelände mit geringerer Geschwindigkeit fahren können. Es wird dann unter Berücksichtigung der errechneten Distanz zum Einsatzort und die Geschwindigkeiten, mit denen die Darstellungsfahrzeuge 13 die gewünschte Position erreichen können, das Darstellungsfahrzeug 13 ausgewählt, das am schnellsten und nicht unbedingt auf kürzestem Wege die gewünschte Position erreichen kann. Alter nativ ist es auch denkbar, das gleichzeitig mehrere Darstellungsfahrzeuge 13 zu gleichen oder verschiedenen Positionen dirigiert werden, wobei dann diejenigen Dar stellungsfahrzeuge 13 ausgewählt werden, die am raschesten diese Position (oder Positionen) erreichen können.Such a display vehicle 13 for simulating artillery fire is preferably directed to the desired firing position which can reach it most quickly. For this purpose, the path to the firing position is determined mathematically for each display vehicle 13 from the current position in the form of location coordinates and the firing position or the firing and target coordinates. Furthermore, the speeds at which the display vehicle 13 can reach the intended position are determined on the basis of geographic specifications of the combat combat field 11 . These speeds can be different because they depend on whether the display vehicles 13 can travel at higher speeds on solid roads or at lower speeds on unpaved terrain. Taking into account the calculated distance to the place of use and the speeds at which the display vehicles 13 can reach the desired position, the display vehicle 13 that can reach the desired position the fastest and not necessarily by the shortest route is then selected. Alternatively, it is also conceivable that several display vehicles 13 are directed to the same or different positions at the same time, in which case those display vehicles 13 are selected that can reach this position (or positions) the fastest.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, während der Übung die Darstellungsfahrzeuge 13 auf dem Übungsgefechtsfeld 11 umher fahren zu lassen. Umherfahren bedeutet in diesem Zusammenhang, daß alle Darstellungsfahrzeuge 13 ständig auf dem Übungs gefechtsfeld 11 umherfahren oder Stillstandszeiten und Fahr zeiten in bestimmten Rhythmen oder auch zufallsbedingt abwechseln, also nicht alle Darstellungsfahrzeuge 13 ständig in Bewegung sind. Die Darstellungsfahrzeuge 13 können sich in beliebigen Positionen des Übungsgefechtsfelds 11 befinden. Diese Positionen können zufallsbedingt, aber auch nach einem Schema, insbesondere einem situationsbedingten bzw. an die gegenwärtige Situation angepaßten Schema, ablaufen. Der Bewegungsraum der Darstellungsfahrzeuge 13 auf dem Übungs gefechtsfeld 11 ist nicht auf solche Bereiche desselben beschränkt, die von den Übenden nicht einsehbar sind. Vielmehr ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren, die Darstellungs fahrzeuge 13 auch an solchen Stellen des Übungsgefechtsfelds 11 entlangfahren zu lassen, wo sie von den Übenden gesehen werden können. Das kann soweit gehen, daß sich die Darstellungs fahrzeuge 13 entlang einer vermeintlichen Frontlinie bewegen, indem sie praktisch auf der Frontlinie auf- und abfahren können. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird davon aus gegangen, daß der dort gezeigte Straßenabschnitt 10 einen Teil der Frontlinie markiert.According to the invention, the display vehicles 13 are driven around on the training battlefield 11 during the exercise. Around driving means in this context that all display vehicles 13 constantly drive around on the battlefield Exercise 11 or downtime and travel times in certain rhythms or alternate randomly instead of all presentation vehicles 13 constantly in motion. The display vehicles 13 can be located in any positions of the training battlefield 11 . These positions can occur randomly, but also according to a scheme, in particular a situation-related scheme or one adapted to the current situation. The range of motion of the display vehicles 13 on the combat area 11 is not restricted to those areas of the exercise area which are not visible to the practitioners. Rather, the method according to the invention enables the display vehicles 13 to be driven along at points of the combat combat area 11 where they can be seen by the practitioners. This can go so far that the display vehicles 13 move along a supposed front line by practically moving up and down on the front line. In the exemplary embodiment in FIG. 1, it is assumed that the road section 10 shown there marks part of the front line.

Soll nun entlang der Frontlinie, also des Straßenabschnitts 10 in der Fig. 1, Artilleriefeuer eingesetzt werden, wird dieses durch pyrotechnisches Steilfeuer simuliert, indem Darstellungs munition 12 aus der Abschußeinrichtung 14 eines ausgewählten Darstellungsfahrzeugs 13 oder gegebenenfalls auch mehreren Darstellungsfahrzeugen 13 abgefeuert wird. Dies kann sowohl von mindestens einem fahrenden oder stehenden Darstellungsfahrzeug 13 aus erfolgen. Erfolgt der Abschuß der Darstellungsmunition 12 von stehenden Darstellungsfahrzeugen 13, wird das Artilleriefeuer vorzugsweise von mehreren Darstellungsfahr zeugen 13 gleichzeitig simuliert.If artillery fire is now to be used along the front line, that is to say the road section 10 in FIG. 1, this is simulated by pyrotechnic steep fire by firing display ammunition 12 from the launcher 14 of a selected display vehicle 13 or, if appropriate, also a plurality of display vehicles 13 . This can be done from at least one moving or stationary display vehicle 13 . If the launching ammunition 12 is carried out by standing presentation vehicles 13 , the artillery fire is preferably simulated by several presentation vehicles 13 simultaneously.

In der Fig. 1 sind mit Punkten durch Abschußkoordinaten bestimmte Abschußstellen 18 der zur Simulation von Artillerie feuer dienenden Darstellungsmunition 12 angedeutet. An jeder Abschußstelle 18 können gegebenenfalls gleichzeitig mehrere Schüsse mit Darstellungsmunition 12 abgegeben werden. Die Abschußstellen 18 folgen in etwa gleichen Abständen dem Verlauf des Straßenabschnitts 10 (beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1), wobei sie gebildet sein können durch in regelmäßigen Zeit abständen von einem fahrenden Darstellungsfahrzeug 13 abge schossener Darstellungsmunition 12.In FIG. 1, the firing coordinates 18 of the display ammunition 12, which is used to simulate artillery, are indicated with dots by firing coordinates. At each firing point 18 , several shots with display ammunition 12 can optionally be fired simultaneously. The firing points 18 follow the course of the road section 10 at approximately equal intervals (in the exemplary embodiment in FIG. 1), it being possible for them to be formed by display ammunition 12 fired from a moving display vehicle 13 at regular intervals.

Bei einem etwa horizontalen Verlauf des Untergrunds des die Darstellungsmunition abfeuernden Darstellungsfahrzeugs 13, bei spielweise bei horizontalem Straßenabschnitt 10, erfolgt der Abschuß der Darstellungsmunition 12 aus der Abschußeinrichtung 14 bzw. vom Darstellungsfahrzeug 13 senkrecht oder nahezu senkrecht unter einem Winkel von etwa 80° bis 89° zum horizon talen Untergrund. Die Darstellungsmunition wird also nicht ballistisch verschossen. Ein solcher steiler Abschuß führt dazu, daß die Darstellungsmunition 12 in der Nähe des Dar stellungsfahrzeugs 13 detoniert und dadurch Gefährdungen der Übenden ausgeschlossen sind. Andererseits ermöglicht der leicht zur Vertikalen erfolgende Abschuß der Darstellungsmunition 12 die realitätsnahe Nachbildung der natürlichen Streuung des Artilleriefeuers. Diese leichte Neigung des Abschusses kann dadurch zustande kommen, daß die Abschußeinrichtung 14 gegenüber der Ladefläche 16 des Darstellungsfahrzeugs 13 leicht geneigt angeordnet ist oder auch durch entsprechende Bewegungsorgane in der Neigung veränderlich ist. Zur Verbesserung der realitätsnahen Streuung von Artilleriefeuer ist weiterhin vorgesehen, die Richtung, insbesondere Himmels richtung, des leicht geneigten Abschusses der Darstellungs munition 12 vom Darstellungsfahrzeug 13 gegenüber der Fahrtrichtung 19 bzw. der Längserstreckungsrichtung derselben abzufeuern. Dies kann dadurch erfolgen, daß die Abschuß einrichtung 14 drehbar auf der Ladefläche 16 des Darstellungs fahrzeugs 13 angeordnet ist. In diesem Falle läßt sich ein in der Fig. 2 dargestellter kreisförmiger Streubereich 20 des Steilfeuers simulieren, der vorzugsweise einen Durchmesser im Bereich von 15-100 m (je nach Neigung des Untergrunds, auf dem das Darstellungsfahrzeug 13 sich befindet) aufweist.With an approximately horizontal course of the background of the display vehicle 13 firing the display ammunition, for example with a horizontal road section 10 , the display ammunition 12 is fired vertically or almost vertically from the launching device 14 or from the display vehicle 13 at an angle of approximately 80 ° to 89 ° to the horizontal underground. The ammunition is not fired ballistically. Such a steep launch leads to the fact that the display ammunition 12 detonated in the vicinity of the Dar position vehicle 13 and thereby endangers the practitioner are excluded. On the other hand, the easy firing of the vertical ammunition 12 enables realistic reproduction of the natural spread of the artillery fire. This slight inclination of the launch can be caused by the fact that the launching device 14 is arranged at a slight inclination with respect to the loading area 16 of the display vehicle 13 or the inclination can also be changed by corresponding movement elements. To improve the realistic spread of artillery fire is also provided to fire the direction, especially celestial direction, the slightly inclined launch of the display ammunition 12 from the display vehicle 13 relative to the direction of travel 19 or the longitudinal direction of the same. This can be done in that the launcher 14 is rotatably arranged on the loading surface 16 of the vehicle 13 . In this case, a circular scattering region 20 of the steep fire shown in FIG. 2 can be simulated, which preferably has a diameter in the range of 15-100 m (depending on the inclination of the ground on which the display vehicle 13 is located).

Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen verschiedene Flugbahnen der von einem Darstellungsfahrzeug 13 abgeschossenen Darstellungs munition 12. Daraus wird deutlich, daß sich die in den Fig. 3 und 4 durch einen Punkt dargestellte Detonationsstelle 21 der Darstellungsmunition 12 in einem aufsteigenden Bereich der Flugbahn befindet. Die Darstellungsmunition 12 detoniert somit stets während einer aufsteigenden Flugbewegung. Das führt dazu, daß bei einem Verschießen der Darstellungsmunition 12 gegen eine in der Fig. 4 schematisch dargestellte Anhöhe 22 die Darstellungsmunition 12 stets in der Luft und nicht erst am Ende der Flugbahn 23, also beim Auftreffen der Darstellungs munition 12 auf die Anhöhe 22, detoniert. FIGS. 3 and 4 illustrate different trajectories the fired from a presentation vehicle 13 Presentation munition 12. It is clear from this that the detonation point 21 of the display ammunition 12 represented by a dot in FIGS. 3 and 4 is located in an ascending region of the flight path. The display ammunition 12 thus always detonates during an ascending flight movement. The result is that, in a shooting the presentation munitions 12 against a schematically depicted in FIG. 4 Hill 22, the representation of ammunition 12 is always in the air and not only at the end of the trajectory 23, so when hitting the presentation munition 12 to the hill 22, detonated.

Die Fig. 3 zeigt zwei verschiedene Flugbahnen 24 und 25. Die steilere (linke) Flugbahn 24 kommt zustande, wenn die Darstellungsmunition 12 von einem horizontal ausgerichteten Darstellungsfahrzeug 13 leicht geneigt, nämlich unter einem Winkel von 80° zum horizontalen Untergrund, abgeschossen wird. Die flache Flugbahn 25 stellt den Abschuß der Darstellungs munition 12 von einem maximalen, nämlich unter 45°, geneigten Darstellungsfahrzeug 13 dar. Der Abschuß erfolgt dann gegenüber einer (gedachten) Horizontalen unter einem Winkel von 35°. Auch hier ist durch eine entsprechende Wahl des Detonationszeit punkts der Detonationsmunition 12 erkennbar, daß die Detonation im aufsteigenden Bereich der Flugbahn 25 vor ihrem Gipfelpunkt erfolgt. FIG. 3 shows two different trajectories 24 and 25. The steeper (left) trajectory 24 occurs when the display ammunition 12 is fired slightly inclined by a horizontally oriented display vehicle 13 , namely at an angle of 80 ° to the horizontal surface. The flat trajectory 25 represents the launching of the display ammunition 12 from a maximum, namely below 45 °, inclined display vehicle 13. The launch then takes place against an (imaginary) horizontal at an angle of 35 °. Here too, a corresponding choice of the detonation time of the detonation ammunition 12 shows that the detonation takes place in the ascending region of the trajectory 25 before its summit point.

Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß der Abschußort, also der Ort, an dem sich das Darstellungsfahrzeug 13 beim Abschuß der jeweiligen Darstellungsmunition 12 momentan befindet, praktisch gleich ist mit dem vorgesehenen Zielort, nämlich dem Ort, wo der Einschlag von Artilleriefeuer pyro technisch simuliert werden soll. Demnach können die Abschuß koordinaten etwa den Zielkoordinaten entsprechen, was es besonders einfach und zuverlässig möglich macht, das jeweilige Darstellungsfahrzeug 13 zum Abschußort zu delegieren und den Zielort bzw. Einschlagort des zu simulierenden Artilleriefeuers zu bestimmen. Dieses wird insbesondere durch den weiter oben beschriebenen steilen oder gegebenenfalls auch senkrechten Abschuß der Darstellungsmunition 12 vom entsprechenden Darstellungsfahrzeug 13 erreicht. According to the invention it is further provided that the launching site, that is the place to which the representation vehicle is currently located 13 during firing of the respective representation of ammunition 12 is practically equal to the intended destination, namely the place where the impact of artillery fire is to be simulated pyro technically . Accordingly, the launch coordinates can roughly correspond to the target coordinates, which makes it particularly easy and reliable to delegate the respective display vehicle 13 to the launch site and to determine the destination or impact location of the artillery fire to be simulated. This is achieved in particular by the steep or, if appropriate, also vertical firing of the display ammunition 12 from the corresponding display vehicle 13 .

Reference list

1010th

Straßenabschnitt
Road section

1111

Übungsgefechtsfeld
Practice battlefield

1212th

Darstellungsmunition
Presentation ammunition

1313

Darstellungsfahrzeug
Presentation vehicle

1414

Abschußeinrichtung
Launcher

1515

Abschußrohr
Launch tube

1616

Ladefläche
Loading area

1717th

Fahrerraum
Driver's compartment

1818th

Abschußstelle
Launch site

1919th

Fahrtrichtung
Direction of travel

2020th

Streubereich
Spreading area

2121

Detonationsstelle
Detonation site

2222

Anhöhe
hill

2323

Flugbahn
Trajectory

2424th

Flugbahn
Trajectory

2525th

Flugbahn
Trajectory

Claims

1. A method for the simulation of, in particular, steep fire during combat exercises, with display ammunition being fired from selected display vehicles on a training battle field to simulate the steep fire, and at least the positions of the display vehicles being transmitted to a combat practice center, which gives the display vehicle corresponding commands, in particular fire commands. characterized in that the Dar position vehicles ( 13 ) drive around on the training battle field ( 11 ).

2. The method according to claim 1, characterized in that the display vehicles ( 13 ) move around arbitrarily, preferably according to a strategic scheme, on the training battle field ( 11 ).

3. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the display vehicles, preferred wise all representation vehicles, on the entire exercise can move around the battlefield.

4. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the display vehicles ( 13 ), in particular all display vehicles ( 13 ), constantly change their positions on the training battle field ( 11 ) apart from any downtimes.

5. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the display vehicles ( 13 ) either continuously or interrupted by preferably any idle times on the training battlefield ( 11 ).

6. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that a firing of presentation munition (12) is carried by the respective display vehicle (13) during travel, preferably at a reduced speed, or a momentary stoppage of the respective display driving tool (13).

7. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that at least one such display vehicle ( 13 ) is selected for simulating steep fire in a designated area of the training combat field ( 11 ) by at least one person in preferably a combat training center, or by computer specification, which, based on the current position on the training battlefield ( 11 ), can reach the intended area in the shortest possible time and / or by the shortest route.

8. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the display vehicles ( 13 ) travel substantially along a battle line, preferably in such a way that they occupy constantly changing positions distributed over the battle line, in particular those positions in which the probability of the use of Strategic steep fire is greatest.

9. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the supply of display ammunition ( 12 ) is taken into account when determining the use of a respective display vehicle ( 13 ).

10. A method for the simulation of, in particular, steep fire during combat exercises, wherein selected ammunition vehicles are fired on a training battle field, display ammunition for simulating the steep fire, in particular according to one or more of claims 1 to 9, characterized in that the display ammunition from one position (firing position) of the display vehicle ( 13 ) is fired, which corresponds approximately to the target coordinates of the steep fire to be simulated.

11. A method for the simulation of, in particular, steep fire during combat exercises, wherein selected ammunition vehicles shoot down ammunition for simulation of the steep fire on a training battle field, in particular according to one or more of claims 1 to 10, characterized in that the ammunition ( 12 ) from the respective display vehicle ( 13 ) is shot down so steeply that a detonation of the display ammunition ( 12 ) takes place in an increasing phase of the flight path.

12. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the display ammunition ( 12 ) from the respective display vehicle ( 13 ) vertically or almost vertically, preferably slightly opposite a vertical with approximately horizontally oriented display vehicles ( 13 ), is fired.

13. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the display ammunition ( 12 ) is fired from the display vehicles ( 13 ) only up to a maximum inclination of 45 ° to the horizontal of the display vehicle ( 13 ).

14. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the display ammunition ( 12 ) from the respective display vehicle ( 13 ) with different scatter, in particular with respect to the launch angle and / or the compass direction, is fired.

15. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the time which the respective display vehicle ( 13 ) requires to be calculated from the current position of the display vehicle ( 13 ) and the target coordinates or the launch coordinates of the steep fire to be simulated to get the target coordinates or the shooting coordinates on the training battlefield.

16. The method according to claim 15, characterized in that the time that the display vehicles ( 13 ) need from their current position to the target coordinates or launch coordinates, taking into account the geographic conditions on the combat area, in particular the path from the current Position to the launch position or target coordinates is determined.

17. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that for each display vehicle ( 13 ) the time is calculated that it needs from the current position to the launch position or to the target coordinates, and based on the times thus calculated, at least one display vehicle ( 13 ) is selected that the intended simulation of the steep fire is to carry out.