DE19805834A1 - Optisches Sende-Empfangs-Bauelement - Google Patents
Optisches Sende-Empfangs-BauelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Sende-Empfangs-
Bauelement (Transceiver) mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Merkmalen, sowie ein Verfahren
zur Herstellung optischer Sende-Empfangs-Bauelemente
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 21 genannten
Merkmalen.
Optische Sende-Empfangs-Bauelemente sind bekannt und
werden beispielsweise bei der optischen Nachrichten
übermittlung massenhaft eingesetzt. Diese sind Teil
nehmern zugeordnet, bei denen eine Auskopplung von
für den jeweiligen Teilnehmer bestimmte optische Si
gnale beziehungsweise Nachrichten aus einer Übertra
gungsstrecke und/oder eine Einkopplung von, von dem
jeweiligen Teilnehmer abgesandte optische Signalen
beziehungsweise Nachrichten in eine Übertragungs
strecke erfolgen soll. Um gleichzeitig Signale bezie
hungsweise Nachrichten in mehreren Kanälen übertragen
zu können, ist die Übertragung von Signalen (Nach
richten) in einem Wellenlängenmultiplex bekannt, das
heißt, gleichzeitig können optische Signale unter
schiedlicher Wellenlängen und somit unterschiedliche
Nachrichten übertragen werden. Insbesondere beim
gleichzeitigen Senden und Empfangen optischer Signale
ist bekannt, der Empfangsrichtung und der Senderich
tung der optischen Signale unterschiedliche Wellen
längen zuzuordnen, mit denen jeweils die optischen
Signale übertragen werden. Um eine Trennung dieser
Übertragungsrichtungen zu erreichen, ist beispiels
weise aus N. Uchida et al., "Low-cost and high per
formance WDM module integrated on a PLC platform for
fiber to the home", Proc. ECOC'96, TuC.3.1, Seite
2.107-2.114, bekannt, den optischen Sende-Empfangs-
Bauelementen dielektrische Filter zuzuordnen. Die
dielektrischen Filter werden dabei auf ein Trägerma
terial aufgebracht und in eine Nut, die quer zu dem
Streifenwellenleiter gesägt wurde, eingesetzt. Eine
derartige Anordnung ist kompliziert und bedarf einer
aufwendigen Aufbautechnik.
Darüber hinaus sind relativ große Differenzen zwi
schen den Wellenlängen der empfangenen beziehungswei
se zu sendenden Signale notwendig. Eine Wellenlänge
eines vom Teilnehmer empfangenen Signales beträgt
beispielsweise 1,3 µm, während eine Wellenlänge eines
vom Teilnehmer zu sendenden Signales beispielsweise
1,5 µm beträgt.
Das erfindungsgemäße optische Sende-Empfangs-Bauele
ment mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet
den Vorteil, daß eine massenhafte Herstellung der
Bauelemente unabhängig von späteren Einsatzbedingun
gen mit gleichem Layout erfolgen kann, so daß diese
kostengünstig herstellbar sind. Dadurch, daß das
Sende-Empfangs-Bauelement nachträglich auf wenigstens
eine Wellenlänge wenigstens eines Senders und wenig
stens eine Wellenlänge wenigstens eines Empfängers
programmierbar ist, kann sehr vorteilhaft in einfa
cher Weise eine Anpassung jedes einzelnen oder gege
benenfalls von Gruppen von optischen Sende-Empfangs-
Bauelementen an bestimmte wählbare Wellenlängeneigen
schaften unabhängig von der Herstellung der Bauele
mente erfolgen. Insbesondere, wenn die Sende-Emp
fangs-Bauelemente optisch programmierbar sind, lassen
sich Komponenten des Sende-Empfangs-Bauelementes der
art gezielt manipulieren, daß dieses nur noch für
bestimmte, wählbare Signale mit definierter Wellen
länge als Mittler, insbesondere teilnehmerbezogener
Mittler, zwischen Sender und Empfänger einsetzbar
ist. Durch die optische Programmierbarkeit lassen
sich insbesondere Wellenlängen selektiv programmie
ren, die ein Übertragen optischer Signale in einem
relativ dichten Wellenlängenmultiplex erlauben. Dies
bedeutet, eine Differenz zwischen einer Wellenlänge
eines empfangenen Signales und einer Wellenlänge ei
nes zu sendenden Signales kann relativ gering, bei
spielsweise im Nanometer-Bereich, eingestellt werden.
Hierdurch lassen sich jedem Teilnehmer bestimmte Wel
lenlängen selektiv zuordnen, wobei eine insgesamt zur
Verfügung stehende Bandbreite zur Übertragung opti
scher Signale in einem, eine Vielzahl von Teilnehmern
verbindenden Übertragungsnetz optimal zum Aufbau ei
nes dichten Wellenlängenmultiplex-Übertragungsnetzes
ausgenutzt werden kann.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß ein Layout der Lichtwellenleiter
des Sende-Empfangs-Bauelementes die Anordnung von
unprogrammierten Mach-Zehnder-Interferometern in
nachträglich programmierbaren Bereichen ergibt, in
denen bevorzugt durch die Induzierung von Bragg-Git
terpaaren eine wellenlängenselektive Programmierung
auf die wenigstens eine Empfangs-Wellenlänge und die
wenigstens eine Sende-Wellenlänge erfolgt. Hierdurch
lassen sich in einfacher Weise sehr exakt auf das
jeweilige Bauelement abgestimmte Sende- beziehungs
weise Empfangs-Wellenlängen einstellen, wobei die
Mach-Zehnder-Interferometer durch die Induzierung der
Bragg-Gitterpaare vorteilhaft als optisch program
mierte Bandfilter im reflektiven Drop-Modus in der
gewünschten Wellenlänge arbeiten. Hierdurch lassen
sich sehr exakt die gewünschten Sende-Wellenlängen
beziehungsweise Empfangs-Wellenlängen reflektiv aus
koppeln.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß der mit einem Empfänger gekop
pelte Ausgang des Sende-Empfangs-Bauelementes über
eine Reihenschaltung von wenigstens zwei, insbeson
dere drei Bragg-Gitterpaare mit dem dem optischen
Übertragungsnetz verbundenen Anschluß gekoppelt ist.
Durch diese Reihenschaltung, das heißt nacheinander
folgende selektive reflektive Auskopplung der Emp
fangssignale, wird ein Unterdrücken eines unerwünsch
ten Wellenlängen-Nebensprechens, insbesondere bei
einer einen relativ hohen Sendepegel aufweisenden
Sende-Wellenlänge, ermöglicht.
Darüber hinaus ist in bevorzugter Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, daß jedem Bragg-Gitterpaar we
nigstens eine Trimmregion, zum Ausgleich von während
der Programmierung der Mach-Zehnder-Interferometer
auftretender Unsymmetrien zugeordnet ist. Hierdurch
lassen sich die wellenlängenselektiven Eigenschaften
der Sende-Empfangs-Bauelemente sehr exakt einstellen,
da eine durch auftretende Unsymmetrien hervorgerufene
Rückreflexion in den Eingangswellenleiter bei der
Auskoppelwellenlänge sehr stark reduziert werden
kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispie
len anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines
optischen Sende-Empfangs-Bauelementes in ei
nem Ausgangszustand;
Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht eines op
tischen Sende-Empfangs-Bauelementes in einem
programmierten Zustand;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines programmierten op
tischen Sende-Empfangs-Bauelementes in einer
ersten Ausführungsvariante und
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines programmierten op
tischen Sende-Empfangs-Bauelementes in einer
zweiten Ausführungsvariante.
In Fig. 1 ist in einer schematischen Perspektivan
sicht ein integriertes optisches Sende-Empfangs-Bau
element (Transceiver), nachfolgend Bauelement 10 ge
nannt, dargestellt. Das Bauelement 10 besitzt einen
für integrierte optische Bauelemente bekannten
Schichtaufbau. Auf ein Siliziumsubstrat 12 wird eine
aus Glas bestehende Zwischenschicht 14 mit einer
Brechzahl n14, gefolgt von einer Lichtwellenleiter
schicht 17 mit der Brechzahl n16 aufgebracht. Die
Lichtwellenleiterschicht 17 wird in einem für das
spezielle Bauelement 10 festgelegten Layout struktu
riert. Die Strukturierung der Lichtwellenleiter
schicht 17 zur Ausbildung von Streifenwellenleitern
16 erfolgt beispielsweise mittels bekannter Belich
tungs-, Lithographie-, Ätz- oder anderer geeigneter
Verfahren. Anschließend wird eine Deckschicht 18 aus
Glasmaterial mit der Brechzahl n18 aufgebracht. Die
Glasschichten 14 und 18 bilden Mantelschichten, die
strukturierten Streifenwellenleiter 16 den Kern eines
Lichtwellenleiters (nachfolgend Lichtwellenleiter 16
genannt), der elektromagnetischen Wellen, insbeson
dere Licht führt. Dazu besitzen die Lichtwellenleiter
16 eine Brechzahl n16, die höher ist als die Brech
zahl n14, n18 der Mantelschichten 14 und 18. Die
Brechzahldifferenz und der Querschnitt der Streifen
wellenleiter sind so dimensioniert, daß nur der
Grundmode des Streifenwellenleiters geführt wird.
Vorteilhafterweise sind die Streifenwellenleiter mit
Zusatzstoffen dotiert, so daß sich eine höhere Emp
findlichkeit für die Brechzahländerung mittels UV-
Licht ergibt.
Das Bauelement 10 besitzt einen Anschluß 20, an dem
ein hier angedeutetes optisches Übertragungsnetz 22,
beispielsweise mittels einer Glasfaser, ankoppelbar
ist. Dem Anschluß 20 ist ein Lichtwellenleiter 24 des
Bauelementes 10 zugeordnet, der mit dem Übertragungs
netz 22 koppelbar ist. Ferner besitzt das Bauelement
10 einen Eingang 26, an dem ein Sender 28 für opti
sche Signale, beispielsweise ein Sendelaser, ankop
pelbar ist. Dieser Sendelaser ist beispielsweise als
einseitig entspiegelter Fabry-Perot-Sendelaser ausge
bildet und mit einem Lichtwellenleiter 30 des Bauele
mentes 10 gekoppelt.
An einem Ausgang 32 des Bauelementes 10 ist ein Emp
fänger 34, beispielsweise eine Empfangsdiode, ange
ordnet, die mit einem Lichtwellenleiter 36 des Bau
elementes 10 gekoppelt ist. An einem weiteren Ausgang
38 ist ein Empfänger 40, beispielsweise eine Emp
fangsdiode, vorgesehen, die mit einem Lichtwellenlei
ter 42 des Bauelementes 10 gekoppelt ist. Der Sender
28 beziehungsweise die Empfänger 34 und 40 sind hier
lediglich angedeutet. Diese können entweder von sepa
raten Bauelementen gebildet sein, oder diese sind
nach einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungs
beispiel in das Bauelement 10 integriert, so daß das
Bauelement 10 neben den passiven optischen Elementen,
den Lichtwellenleitern 16 und nachfolgend noch zu
erläuternden Filtern, gleichzeitig den Sender 28 be
ziehungsweise die Empfänger 34 und 40 als aktive op
tische Bauelemente enthält. Eine Ankopplung des Sen
ders 28 beziehungsweise der Empfänger 34 und 38 an
die Lichtwellenleiter 24 beziehungsweise 36 und 42
kann ohne aktive Justage, das heißt passiv erfolgen,
indem die aktiven optischen Bauelemente mit einer
Struktur zur Aufweitung eines Emissionsfeldes von
über die Bauelemente zu übertragenden elektromagneti
schen Wellen ausgeführt sind.
Die Bauelemente 10 lassen sich mittels bekannter Her
stellungsverfahren in Massenfertigung mit hoher Qua
lität erzielen. Durch den identischen Aufbau sind
diese kostengünstig in hoher Stückzahl herstellbar.
Die - wie erläutert - hergestellten und entsprechend
strukturierten Bauelemente 10 werden erst nachfolgend
für ihren bestimmungsgemäßen Einsatz, das heißt auf
bestimmte, für einen das jeweilige Bauelement zuorden
baren Teilnehmer, festgelegte Wellenlängen λ der zu
übertragenden optischen Signale programmiert. Hierzu
wird jedem Bauelement 10 wenigstens eine Empfangs-
Wellenlänge λk und wenigstens eine Sende-Wellenlänge
λi zugeordnet. Die Wellenlängen λi beziehungsweise λk
liegen in einem Wellenlängenbereich des optischen
Übertragungsnetzes 22. Dieses kann beispielsweise in
Baum-, Ring-, Stern- oder gemischten Strukturformen
zu einem übergeordneten Netzverteiler führen, der
seinerseits wiederum in ein übergeordnetes Netz ein
gebunden sein kann. Über das optische Übertragungs
netz 22 können optische Signale, die einer Nachrich
ten- beziehungsweise Informationsübertragung dienen,
jedem der an das optische Übertragungsnetz 22 ange
schlossenen Teilnehmer über die Bauelemente 10 zu
geführt werden. Über die dem konkreten Bauelement 10
aufprogrammierten Wellenlängeneigenschaften werden
von diesem jedoch nur die aus der Gesamtzahl der in
einem Wellenlängenmultiplex übertragenen Signale, die
für den das konkrete Bauelement 10 aufweisenden Teil
nehmer bestimmten optischen Signale selektiert. Diese
Selektion erfolgt mittels der wenigstens einen vor
gebbaren Sende-Wellenlänge λi beziehungsweise Emp
fangs-Wellenlänge λk
In dem Bauelement 10 sind - in Fig. 1 gestrichelt dargestellt - programmierbare Wellenlängenbereiche 44 definiert. Dies bedeutet, in den Bereichen 44 ist eine nachträgliche Prägung von passiven optischen Komponenten auf wenigstens eine bestimmte, von dem Bauelement 10 empfangbare beziehungsweise sendbare Wellenlänge λ möglich. Die Programmierung der Berei che 44 erfolgt durch eine nachträgliche optische Be strahlung der Bauelemente 10 mittels UV-Licht. Be kanntermaßen kann durch eine UV-Belichtung des die Lichtwellenleiter 16 aufweisenden Glas- beziehungs weise Quarzmaterials der Schicht 18 eine selektive Beeinflussung der optischen Eigenschaften des Mate rials erfolgen. Insbesondere kann die Reflexionsei genschaft von Teilbereichen der Lichtwellenleiter 16 und/oder des Substrates der Schicht 18 beeinflußt werden, so daß diese optische Signale bestimmter Wel lenlänge reflektieren und für optische Signale ande rer Wellenlängen durchlässig sind.
In dem Bauelement 10 sind - in Fig. 1 gestrichelt dargestellt - programmierbare Wellenlängenbereiche 44 definiert. Dies bedeutet, in den Bereichen 44 ist eine nachträgliche Prägung von passiven optischen Komponenten auf wenigstens eine bestimmte, von dem Bauelement 10 empfangbare beziehungsweise sendbare Wellenlänge λ möglich. Die Programmierung der Berei che 44 erfolgt durch eine nachträgliche optische Be strahlung der Bauelemente 10 mittels UV-Licht. Be kanntermaßen kann durch eine UV-Belichtung des die Lichtwellenleiter 16 aufweisenden Glas- beziehungs weise Quarzmaterials der Schicht 18 eine selektive Beeinflussung der optischen Eigenschaften des Mate rials erfolgen. Insbesondere kann die Reflexionsei genschaft von Teilbereichen der Lichtwellenleiter 16 und/oder des Substrates der Schicht 18 beeinflußt werden, so daß diese optische Signale bestimmter Wel lenlänge reflektieren und für optische Signale ande rer Wellenlängen durchlässig sind.
Durch das vorgegebene Layout der Lichtwellenleiter 16
im Bauelement 10 kommt es zur Ausbildung sogenannter
Mach-Zehnder-Interferometer, die als Grundelemente
der Optik bekannt sind. Hierbei wird die Anordnung
von Spiegeln und Strahlteilern definiert, so daß ein
einkommendes Signal in bestimmter Weise reflektiert
beziehungsweise durchgelassen wird. Es erfolgt eine
Aufteilung der Signale in einen Differenzzweig und
einen Probenzweig. Entsprechend der eingestellten
Wellenlängeneigenschaften der Mach-Zehnder-Interfero
meter in den Bereichen 44 bilden diese wellenlängen
selektive Michelson-Interferometer, das heißt, diese
sind teildurchlässig für ein auf das Interferometer
treffendes wellenförmiges elektromagnetisches Signal.
Die Signale werden in zwei Teilwellen aufgespaltet,
die gegeneinander um 90° versetzt fort laufen und von
zwei Spiegeln reflektiert werden, so daß sie erneut
auf den Strahlteiler einfallen. Hierbei läuft ein
Teil jeder Teilwelle in Richtung des einfallenden
Signales zurück, so daß quasi eine Umlenkung erfolgen
kann. Der prinzipielle Aufbau und die Wirkungsweise
von Mach-Zehnder-Interferometer beziehungsweise Mi
chelson-Interferometer ist allgemein bekannt, so daß
im Rahmen der vorliegenden Beschreibung hierauf nicht
näher eingegangen werden soll.
Die Bestimmung der speziellen Eigenschaften der Mach-
Zehnder-Interferometer beziehungsweise der Michelson-
Interferometer erfolgt mittels der Einlagerung von
Bragg-Gittern über eine selektive UV-Licht-Bestrah
lung des Bauelementes 10 in den Bereichen 44. Durch
die Einlagerung der Bragg-Gitter erfolgt eine Beein
flussung der optischen Eigenschaften, insbesondere
der Reflexionseigenschaften des Materials der Licht
wellenleiter 16 beziehungsweise der Schicht 18. Die
einzuprogrammierenden Wellenlängen ergeben sich aus
der dem jeweiligen Bauelement 10 zugeordneten wenig
stens einen Sende-Wellenlänge λi beziehungsweise we
nigstens einen Empfangs-Wellenlänge λk. Je nach Er
fordernis kann eine Auslegung der programmierbaren
Bereiche 44 so erfolgen, daß diese auf mehrere, un
terschiedliche Sende-Wellenlängen λi beziehungsweise
Empfangs-Wellenlängen λk ansprechen. Mittels der UV-
Licht-Programmierung lassen sich kleine Wellenlängen
differenzen, beispielsweise im Nanometer-Bereich, für
unterschiedliche Bauelemente 10 programmieren. Hier
durch wird es möglich, ein genutztes Wellenlängenband
zur Übertragung optischer Signale in dem Übertra
gungsnetz 22 sehr fein auf eine Vielzahl von Teilneh
mer aufzusplitten, so daß sich ein hocheffektives
optisches Übertragungsnetz mit dichtem Wellenlängen
multiplex erzielen läßt.
Fig. 2 zeigt ein UV-Licht-programmiertes Bauelement
10, wobei gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen
Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert
sind.
Insbesondere sind die in den Lichtwellenleitern indu
zierten Bragg-Gitter schematisch angedeutet. Dem Ein
gang 26 ist ein Bragg-Gitter 46 im Lichtwellenleiter
30 zugeordnet. Dieses Bragg-Gitter 46 dient der Wel
lenlängen-Selektion des ankoppelbaren Senders 28,
also der für das Bauelement 10 festgelegten wenig
stens einen Sende-Wellenlänge λi. Über den Lichtwel
lenleiter 30 wird das Signal mit der Sende-Wellen
länge λi auf ein Bragg-Gitterpaar 48 geführt. Ent
sprechend der Funktion des Mach-Zehnder-Interferome
ters, das das Bragg-Gitterpaar 48 aufweist, wird die
Sendeleistung des Senders 28 bei der Sende-Wellen
länge λi reflektiv ausgekoppelt und auf ein Bragg-
Gitterpaar 50 geführt. Das Bragg-Gitterpaar 50 ist so
programmiert, daß dieses für optische Signale der
Sende-Wellenlänge λi transparent ist, so daß diese
Signale zum mit dem Übertragungsnetz 22 gekoppelten
Anschluß 20 gelangen können. Die optischen Signale
mit der Sende-Wellenlänge λi des Senders 28 können
somit in das Übertragungsnetz 22 eingespeist werden
und einem bestimmbaren weiteren Teilnehmer, in hier
nicht näher zu betrachtender Weise, zugeleitet wer
den.
Ein über das Übertragungsnetz 22, für den das Bauele
ment 10 besitzenden Teilnehmer bestimmtes optisches
Signal mit der Empfangs-Wellenlänge λk wird über den
Lichtwellenleiter 24 dem Bragg-Gitterpaar 50 zuge
führt und durch das Bragg-Gitterpaar 50 reflektiv
ausgekoppelt. Hierdurch gelangt die Sendeleistung des
optischen Signales mit der Empfangs-Wellenlänge λk
auf den Lichtwellenleiter 52 und über diesen zu einem
Bragg-Gitterpaar 54. Entsprechend der Auslegung des
Bragg-Gitterpaares 54 wird die Sendeleistung des Si
gnales mit der Empfangs-Wellenlänge λk wiederum re
flektiv ausgekoppelt und gelangt auf den Lichtwellen
leiter 56 und somit auf ein Bragg-Gitterpaar 58. Über
erneute reflektive Auskopplung gelangt die Sendelei
stung des optischen Signales mit der Empfangs-Wellen
länge λk auf den Lichtwellenleiter 36 und somit über
den Ausgang 32 zum Empfänger 34. Die Kaskadenanord
nung (Reihenschaltung) der Bragg-Gitterpaare 50, 54
beziehungsweise 58 führt zu einer sauberen Ausfil
terung des für den Teilnehmer bestimmten optischen
Signales mit der Empfangs-Wellenlänge λk. Dieses Si
gnal mit der Empfangs-Wellenlänge λk wird von dem
Empfänger 34 empfangen, gewandelt und ausgewertet.
Die Sende-Wellenlänge λi und die Empfangs-Wellenlänge
λk sind für das Bauelement 10 unterschiedlich, so daß
diese über eine Glasfaser (Übertragungsnetz 22) bidi
rektional übertragbar sind. Entsprechend der Anzahl
der Teilnehmer, die jeweils ein Bauelement 10 aufwei
sen und an das Übertragungsnetz 22 angeschlossen
sind, kann ein Koeffizient i der Sende-Wellenlänge λi
1 bis n betragen und ein Koeffizient k der Empfangs-
Wellenlänge λk (n+1) bis (2n+1) betragen (bei n Teil
nehmern). Hierdurch ist sichergestellt, daß ein Wel
lenlängenmultiplex-Übertragungsnetz mit gleichen Bau
elementen 10 pro Teilnehmer realisierbar ist, wobei
das Bauelement 10 jedes Teilnehmers entsprechend der
ihm zugeordneten, wenigstens einen Sende-Wellenlänge
λi beziehungsweise wenigstens einen Empfangs-Wellen
länge λk selektiv programmierbar ist.
Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt das
Bauelement 10 einen zweiten Ausgang 38, an dem ein
weiterer Empfänger 40 ankoppelbar ist. Hierdurch wird
es möglich, optische Signale mit einer zweiten Emp
fangs-Wellenlänge λk zu empfangen. Diese Signale kön
nen beispielsweise mit einer Wellenlänge λcatv
(Wellenlänge bei der beispielsweise Fernsehprogramme
verbreitet werden) über das Übertragungsnetz 22 über
tragen werden. Die Signale der Wellenlänge λcatv wer
den von den Bragg-Gitterpaaren 50 und 48 durchgelas
sen, da die vorgenommene Programmierung eine reflek
tive Auskopplung von Signalen dieser Wellenlänge aus
schließt. Erst ein Bragg-Gitterpaar 60 ist derart
programmiert, daß die Signalleistung der Signale mit
der Wellenlänge λcatv auf den Lichtwellenleiter 42
und somit auf den Ausgang 38 selektiv reflektiv aus
gekoppelt werden.
Alle Enden der Lichtwellenleiter 16 des Bauelementes
10 an denen keine optische Leistung ein- beziehungs
weise ausgekoppelt wird, sind jeweils durch hier an
gedeutete Kappen 62 reflexionsfrei abgeschlossen, so
daß eine Rückreflexion von von den einzelnen Bragg-
Gitterpaaren durchgelassener Signale in die Übertra
gungswege ausgeschlossen ist.
Die Enden der Lichtwellenleiter 16, die über die Kap
pen 62 reflexionsfrei abgeschlossen sind, dienen wäh
rend der Programmierung des Bauelementes 10 als Meß
ausgänge zum exakten Einstellen der jeweiligen Wel
lenlängen-Eigenschaften der Bragg-Gitter beziehungs
weise Bragg-Gitterpaare. Um eine exakte Einstellung
zu ermöglichen, ist jedem Bragg-Gitterpaar eine soge
nannte Trimmregion 64 zugeordnet, über die Unsymme
trien in den Mach-Zehnder-Interferometern beziehungs
weise Michelson-Interferometern, die durch die Anle
gung der Bragg-Gitterpaare oder bei der Herstellung
erzeugt werden, ausgeglichen werden können. So ist
eine sehr exakte Einstellung auf die wenigstens eine
wählbare Sende-Wellenlängen λi beziehungsweise wenig
stens eine Empfangs-Wellenlänge λk möglich. Die
Trimmregionen 64 entsprechen hierbei unstrukturierten
Brechzahländerungen der jeweiligen Bereiche der
Lichtwellenleiter 16 durch die UV-Licht-Bestrahlung.
In Fig. 3 ist in einem Blockschaltbild die Wirkungs
weise des Bauelementes 10 verdeutlicht, wobei die Be
zugszeichen aus Fig. 1 beziehungsweise Fig. 2 über
nommen wurden. Ein Signal der Sende-Wellenlänge λi
des Senders 28 wird über das Bragg-Gitterpaar 48 re
flektiert und durch das Bragg-Gitterpaar 50 durch
gelassen, so daß dieses auf den Ausgang 20 und somit
das Übertragungsnetz 22 gelangt. Unerwünscht an
schwingende Wellenlängen beziehungsweise eine inhä
rent gegebene verstärkte spontane Emission des Sen
ders 28 können nicht auf das Übertragungsnetz 22 ge
langen, da das Bragg-Gitterpaar 48 für diese Wellen
längen transparent ist. Ein über das Übertragungsnetz
22 übertragenes optisches Signal mit der Empfangs-
Wellenlänge λk wird über die Bragg-Gitterpaare 50, 54
und 58, die kaskadenförmig in Reihe geschaltet sind,
auf den Empfänger 34 geleitet, wobei die Sendelei
stung dieser Wellenlänge entsprechend reflektiv aus
beziehungsweise weitergekoppelt wird. Durch die Rei
henschaltung der drei Bragg-Gitterpaare 50, 54 und 58
wird erreicht, daß eine exakte Selektion der Emp
fangs-Wellenlänge λk erfolgen kann, so daß insbeson
dere ein unerwünschtes Wellenlängen-Nebensprechen,
vor allem von einer relativ naheliegenden Sende-Wel
lenlänge λi auf das Empfangssignal mit der Empfangs-
Wellenlänge λk vollständig unterdrückt wird.
Gemäß des bisher erläuterten Ausführungsbeispieles
ist davon ausgegangen worden, daß die Sendung opti
scher Signale mit der Sende-Wellenlänge λi aus Rich
tung des Teilnehmers in Richtung einer übergeordneten
höheren Netzebene in sogenannter upstream-Richtung
erfolgte. Die empfangenen optischen Signale mit der
Empfangs-Wellenlänge λk werden demnach in sogenannter
downstream-Richtung empfangen, das heißt, diese kom
men von einer übergeordneten Netzebene.
Fig. 4 verdeutlicht in einem Blockschaltbild des
Bauelementes 10 den umgekehrten Fall, das heißt, die
vom Sender 28 gesendeten Signale werden in down
stream-Richtung übertragen, das heißt, diese besitzen
eine Sende-Wellenlänge λke (d = downstream) und wer
den in Richtung einer untergeordneten Netzebene ge
sendet (Empfangs-Wellenlänge λk für Bauelemente 10
der untergeordneten Netzebene). Das Bauelement 10 ist
somit in einer dieser Netzebene übergeordneten Netz
ebene angeordnet. Analog werden die von dem Bauele
ment 10 empfangenen optischen Signale mit der Emp
fangs-Wellenlänge λi in upstream-Richtung empfangen
und sind mit λiu (u = upstream) bezeichnet (Sende-
Wellenlänge λi der Bauelemente der untergeordneten
Netzebene). Aufbau und Wirkungsweise des Bauelementes
10 sind vollkommen analog zu dem bereits erläuterten
Ausführungsbeispiel, so daß insofern die gleichen
Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet sind. Die
Sende-Wellenlänge λkd wird hier über das Bragg-Gitter
46 selektiert und über ein Bragg-Gitterpaar 68 re
flektiv auf den Lichtwellenleiter 24 gekoppelt und
über diesen in das Übertragungsnetz 22 gesendet. Von
dem Bauelement 10 empfangene optische Signale mit der
Empfangs-Wellenlänge λiu werden über das Bragg-Git
terpaar 68 transparent durchgelassen und über eine
Reihenschaltung von Bragg-Gitterpaaren 70, 72 und 74
auf den Empfänger 34 reflektiv gekoppelt. Durch die
Reihenschaltung der Bragg-Gitterpaare 70, 72 und 74
wird ein unerwünschtes Wellenlängen-Nebensprechen
durch die Sende-Wellenlänge λkd vermieden, da die
Leistung der Signale mit der Sende-Wellenlänge λkd
einen sehr viel höheren Pegel aufweisen als die Lei
stung der Signale mit der Empfangs-Wellenlänge λiu.
Die Bragg-Gitterpaare 48, 50, 54, 58, 68, 70, 72 und
74 gemäß der Ausführungsbeispiele stellen sogenannte
Drop-Band-Filter dar, die ein entsprechendes - erläu
tertes - selektives reflektives Auskoppeln von Signa
len bestimmter wählbarer Wellenlänge, die über die
erläuterte nachträgliche Programmierung der Bauele
mente 10 bestimmbar ist, ermöglichen.
Claims (26)
1. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement (10) (Trans
ceiver) mit wenigstens einem optischen Eingang (26),
der mit wenigstens einem optischen Sender (28) ver
bindbar ist, wenigstens einem optischen Ausgang (32),
der mit wenigstens einem optischen Empfänger (34)
verbindbar ist, und wenigstens einem, mit einem opti
schen Übertragungsnetz (22) verbindbaren Anschluß
(20), wobei optische Übertragungswege innerhalb des
Sende-Empfangs-Bauelementes (10) von in Glasschichten
(14, 18) strukturierten Lichtwellenleitern (16) ge
bildet sind, und wobei der wenigstens eine Sender
(28) und der wenigstens eine Empfänger (34) im Wel
lenlängenmultiplex betreibbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sende-Empfangs-Bauelement (10) auf
wenigstens eine Sende-Wellenlänge (λkd) des wenig
stens einen Senders (28) und wenigstens eine Emp
fangs-Wellenlänge (λiu) des wenigstens einen Empfän
gers (34) programmierbar ist.
2. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Sende-Wellenlänge (λkd) und die wenigstens eine Emp
fangs-Wellenlänge (λiu) optisch mittels einer UV-Be
lichtung programmbar sind.
3. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sende-Empfangs-Bauelement (10) in programmierba
ren Bereichen (44) angeordnete Mach-Zehnder-Inter
ferometer aufweist.
4. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Layout der Lichtwellenleiter (16) des Sende-Emp
fangs-Bauelementes (10) die Anordnung von unprogram
mierten Mach-Zehnder-Interferometern in den Bereichen
(44) ergibt.
5. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bereiche (44) durch die Anordnung von Bragg-Git
terpaaren (48, 50, 54, 58, 60, 68, 70, 72, 74) und
Bragg-Gitter (46) auf die wenigstens eine Sende-Wel
lenlänge (λkd) und die wenigstens eine Empfangs-Wel
lenlänge (λiu) programmierbar sind.
6. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Bragg-Gitter (46) und jedem Bragg-Gitterpaar
(48, 50, 54, 58, 60, 68, 70, 72, 74) wenigstens eine
Trimmregion (64) zum Ausgleich von während der Pro
grammierung der Bereiche (44) auftretender Unsymme
trien in den Mach-Zehnder-Interferometern zugeordnet
ist.
7. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die programmierten Mach-Zehnder-Interferometer in den
Bereichen (44) wellenlängenselektiven Michelson-In
terferometern mit einer drop-Bandfilter-Struktur ent
sprechen.
8. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
einem mit dem Eingang (26) verbundener Lichtwellen
leiter (30) mit dem Bragg-Gitter (46) zur Wellenlän
genselektion der wenigstens einen Sende-Wellenlänge (λi)
versehen ist.
9. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschluß (20) zur Einkopplung des optischen Über
tragungsnetzes (22) mit einem Lichtwellenleiter (24)
verbunden ist, der über ein Empfangs-Bragg-Gitterpaar
(50) geführt ist.
10. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signale der Sende-Wellenlänge (λkd) über ein
Sende-Bragg-Gitterpaar (48, 68) auf den Lichtwellen
leiter (24) koppelbar sind, wobei das Empfangs-Bragg-
Gitterpaar (50) für die Sende-Wellenlänge (λkd)
transparent ist.
11. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang (32) über eine Reihenschaltung von
wenigstens zwei, insbesondere drei Empfangs-Bragg-
Gitterpaare (50, 54, 58) mit dem Anschluß (20) gekop
pelt ist.
12. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Sende-Empfangs-Bauelement (10) einen zweiten op
tischen Ausgang (38) aufweist, der mit einem weiteren
optischen Empfänger (40) koppelbar ist.
13. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (38) über
ein Empfangs-Bragg-Gitterpaar (60) und das Sende-
Bragg-Gitterpaar (48) und das dem Ausgang (32) zuge
ordnete Empfangs-Bragg-Gitterpaar (50) mit dem An
schluß (20) verbunden ist.
14. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach Anspruch
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sende-Bragg-Git
terpaar (48, 68) für eine Empfangs-Wellenlänge (λk,
λcatv) des Empfängers (40) transparent ist.
15. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Enden von Lichtwellenleitern (16), an denen
keine optischen Leistungen eingekoppelt beziehungs
weise ausgekoppelt werden, reflexionsfrei ausgeführt
sind.
16. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Übertragung der optischen Signale mit der
Sende-Wellenlänge (λi) in Richtung einer übergeordne
ten Netzebene erfolgt.
17. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Übertragung der optischen Signale mit der
Empfangs-Wellenlänge (λk) aus einer übergeordneten
Netzebene erfolgt.
18. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach Anspruch
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertra
gung der optischen Signale mit einer Sende-Wellen
länge (λkd) in Richtung einer untergeordneten Netz
ebene erfolgt.
19. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach Anspruch
1 bis 15 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Übertragung der optischen Signale mit einer Empfangs-
Wellenlänge (λiu) aus einer untergeordneten Netzebene
erfolgt.
20. Optisches Sende-Empfangs-Bauelement nach Anspruch
18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Sende-
Bragg-Gitterpaar (68) gleichzeitig ein erstes Emp
fangs-Bragg-Gitterpaar (68) ist.
21. Verfahren zur Herstellung eines Sende-Empfangs-
Bauelementes (10) (Transceiver) mit wenigstens einem
optischen Eingang (26), der mit wenigstens einem op
tischen Sender (28) verbindbar ist, wenigstens einem
optischen Ausgang (32), der mit wenigstens einem op
tischen Empfänger (34) verbindbar ist, und wenigstens
einem, mit einem optischen Übertragungsnetz (22) ver
bindbaren Anschluß (20), wobei optische Übertragungs
wege innerhalb des Sende-Empfangs-Bauelementes von in
Glasschichten (14, 18) strukturierten Lichtwellenlei
tern (16) gebildet sind, und wobei der wenigstens
eine Sender (28) und der wenigstens eine Empfänger
(34) im Wellenlängenmultiplex betreibbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß das Sende-Empfangs-Bauele
ment (10) nachträglich nach erfolgter Herstellung auf
wenigstens eine Sende-Wellenlänge (λi, λkd) und we
nigstens eine Empfangs-Wellenlänge (λk, λcatv, λiu)
programmiert wird.
22. Verfahren zur Herstellung eines Sende-Empfangs-
Bauelementes, dadurch gekennzeichnet, daß das Sende-
Empfangs-Bauelement (10) optisch durch eine UV-Licht-
Bestrahlung von strukturierten Mach-Zehnder-Inter
ferometern programmiert wird.
23. Verfahren zur Herstellung eines Sende-Empfangs-
Bauelementes, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Mach-Zehnder-Interferometer Bragg-Gitter und Bragg-
Gitterpaare induziert werden, die ein wellenlängen
selektives Verhalten des Sende-Empfangs-Bauelementes
bestimmen.
24. Verfahren zur Herstellung eines Sende-Empfangs-
Bauelementes, dadurch gekennzeichnet, daß die zu pro
grammierenden Mach-Zehnder-Interferometer durch defi
nierte Strukturierung von Lichtwellenleitern in einer
elektromagnetische Wellen leitenden Schicht des
Sende-Empfangs-Bauelementes angelegt werden.
25. Verfahren zur Herstellung eines Sende-Empfangs-
Bauelementes, dadurch gekennzeichnet, daß während der
Induzierung der Bragg-Gitterpaare in den Mach-Zehn
der-Interferometer später nicht für die Einkopplung
oder Auskopplung optischer Leistungen genutzte Enden
der Lichtwellenleiter als Meßausgänge zur Überprüfung
der Programmierung dienen.
26. Verfahren zur Herstellung eines Sende-Empfangs-
Bauelementes nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß die Enden nach erfolgter Programmierung re
flexionsfrei abgeschlossen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998105834 DE19805834A1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Optisches Sende-Empfangs-Bauelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998105834 DE19805834A1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Optisches Sende-Empfangs-Bauelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19805834A1 true DE19805834A1 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7857557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998105834 Withdrawn DE19805834A1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Optisches Sende-Empfangs-Bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19805834A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001096916A2 (en) * | 2000-06-14 | 2001-12-20 | 3M Innovative Properties Company | Method to stabilize and adjust the optical path length difference in an interfe rometer |
DE10248851A1 (de) * | 2002-10-19 | 2004-04-29 | Technische Universität Braunschweig | Anordnung zur Übertragung optisher oder elektromagnetischer Wellen |
-
1998
- 1998-02-13 DE DE1998105834 patent/DE19805834A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001096916A2 (en) * | 2000-06-14 | 2001-12-20 | 3M Innovative Properties Company | Method to stabilize and adjust the optical path length difference in an interfe rometer |
WO2001096916A3 (en) * | 2000-06-14 | 2003-05-08 | 3M Innovative Properties Co | Method to stabilize and adjust the optical path length difference in an interfe rometer |
US6823110B2 (en) | 2000-06-14 | 2004-11-23 | 3M Innovative Properties Company | Method to stabilize and adjust the optical path length of waveguide devices |
DE10248851A1 (de) * | 2002-10-19 | 2004-04-29 | Technische Universität Braunschweig | Anordnung zur Übertragung optisher oder elektromagnetischer Wellen |
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