DE19805600A1 - Brennstoffzelle mit Sonnenkollektorheizung - Google Patents
Brennstoffzelle mit SonnenkollektorheizungInfo
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- H01M8/04—Auxiliary arrangements, e.g. for control of pressure or for circulation of fluids
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein
Verfahren für den leistungsfähigen Betrieb einer
Brennstoffzelle.
Eine Brennstoffzelle weist eine Kathode, einen Elektro
lyten sowie eine Anode auf. Der Kathode wird das Oxida
tionsmittel, z. B. Luft, und der Anode wird der Brenn
stoff, z. B. Wasserstoff, zugeführt.
Verschiedene Brennstoffzellentypen sind bekannt, so
beispielsweise die PEM-Brennstoffzelle aus der
Druckschrift DE 195 31 852 C1.
Die Betriebstemperatur einer PEM-Brennstoffzelle kann
bei ca. 80 Grad Celsius liegen. An der Anode einer PEM-
Brennstoffzelle bilden sich in Anwesenheit des
Brennstoffs mittels eines Katalysators Protonen. Die
Protonen passieren den Elektrolyten und verbinden sich
auf der Kathodenseite mit dem vom Oxidationsmittel
stammenden Sauerstoff zu Wasser. Elektronen werden
dabei freigesetzt und elektrische Energie erzeugt.
Als Brennstoff kann unter anderem Methan oder Methanol
vorgesehen werden. Dieser befindet sich zum Beispiel in
einem Gefäß und wird vor der Einleitung in die
Brennstoffzelle aufgeheizt. Methan oder Methanol werden
durch Reformierung oder Oxidation in ein
wasserstoffreiches Gas umgewandelt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
Vorrichtung und eines Verfahrens, welche einen
leistungsfähigeren Betrieb der Brennstoffzelle im
Vergleich zum genannten Stand der Technik ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Verfahren mit
den Merkmalen des Haupt- und einer Vorrichtung mit den
Merkmalen des Nebenanspruchs gelöst. Eine vorteilhafte
Verwendungsweise ergibt sich aus dem
Verwendungsanspruch.
Die Problemlösung umfaßt die Erwärmung von
Betriebsmitteln (Brennstoff und/ oder Oxidationsmittel)
mit Sonnenenergie vor der Einleitung in die
Brennstoffzelle.
Die Erwärmung eines Betriebsmittels geschieht zum
Beispiel in einer Vorrichtung, die einen
Sonnenkollektor umfaßt. Die durch den Sonnenkollektor
erhaltene Wärme wird einem Betriebsmittel zugeführt.
Es kann beispielsweise ein Gefäß vorgesehen werden, in
dem sich das Betriebsmittel befindet. Durch die
Sonnenbestrahlung der Außenwände des Gefäßes erwärmen
sich diese und dadurch das in dem Gefäß befindliche
Betriebsmittel. Hierdurch wird eine Heizung in der
Brennstoffzelle oder im Gefäß entlastet oder sogar
überflüssig.
Ein Beispiel für ein geeignetes Gefäß stellt eine
Heizschlange dar. Das Außenmaterial der Heizschlange
ist insbesondere schwarz. Dieses Gefäß weist eine
besonders große Oberfläche auf. Eine schwarze Farbe
fördert die Absorption von Licht. So wird Sonnenenergie
effektiv in Wärme für ein Betriebsmittel umgesetzt.
Durch die Erwärmung der Brennstoffzelle durch den
vorgewärmten Brennstoff wird die Leistungsfähigkeit der
Brennstoffzelle gesteigert. Unter Verwendung von
Sonnenenergie für die Erwärmung des Betriebsmittels
können der Energieverbrauch und damit die Kosten
gesenkt werden.
Eine solche Vorrichtung zum Erwärmen des Brennstoffes
vor der Einleitung in die Brennstoffzelle ist
insbesondere bei der Direkt-Methanol-Brennstoffzelle
vorteilhaft. Hier wird die Kinetik der ablaufenden
Reaktionen durch Wärme im besonderen Maße verbessert
und so die Leistung im besonderen Maße gesteigert.
Vorzugsweise wird flüssiges Betriebsmittel
anspruchsgemäß erwärmt. Die Wärmeausdehnung einer
Flüssigkeit ist im Vergleich zu einem Gas gering. Hohe
Drücke und hiermit einhergehende Probleme werden so
vermieden.
In einer Brennstoffzelle werden erhöhte Drücke erzeugt,
um die Leistung einer Brennstoffzelle zu steigern.
Vorzugsweise wird daher ein flüssiges Oxidationsmittel
erwärmt, welches in einer Trägerflüssigkeit gelöst oder
chemisch gebunden vorliegt. Das erwärmte
Oxidationsmittel wird in den Kathodenraum gepumpt und
so kathodenseitig ein Überdruck erzeugt. Flüssigkeiten
sind im Gegensatz zu Gasen nahezu inkompressibel. Es
ist daher eine vergleichsweise geringe Pumpleistung zur
Erzeugung des Überdrucks bei Vorsehen einer Flüssigkeit
erforderlich. Der Wirkungsgrad des gesamten Systems
wird so weiter gesteigert.
Die Vorrichtung wird zum Beispiel in einem Auto
verwendet. Zum Beispiel sind dann die vorgenannten
Heizschlangen vorteilhaft in den Außenflächen des Autos
und zwar insbesondere im Autodach oder in der
Motorhaube zu integrieren. Hier ist sichergestellt, daß
Sonnenstrahlen auf die Flächen auftreffen.
Ergänzend wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung
Abwärme des Motors den Heizschlangen zugeführt, um so
Betriebsmittel zu erwärmen und damit eine
Leistungssteigerung zu bewirken. Zu diesem Zweck
befinden sich die Heizschlangen benachbart zum Motor,
also im Motorenraum oder in der Motorhaube.
Claims (6)
1. Verfahren für den Betrieb einer Brennstoffzelle,
wobei zumindest ein Betriebsmittel vor der
Einleitung in die Brennstoffzelle mit Hilfe von
Sonnenenergie erwärmt wird.
2. Verfahren nach vorhergehendem Anspruch, bei dem ein
flüssiges Betriebsmittel mit Hilfe von Sonnenenergie
erwärmt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem ein flüssiges Oxidationsmittel mit Hilfe von
Sonnenenergie erwärmt und in den Kathodenraum der
Brennstoffzelle gepumpt wird.
4. Brennstoffzelle mit Mitteln, die ein Betriebsmittel
vor der Einleitung in die Brennstoffzelle mit
Sonnenenergie erwärmen.
5. Brennstoffzelle nach vorhergehendem Anspruch, bei
dem Heizschlangen als Mittel, die ein Betriebsmittel
vor der Einleitung in die Brennstoffzelle mit
Sonnenenergie erwärmen, vorgesehen sind.
6. Verwendung einer Brennstoffzelle nach einem der
vorhergehenden Ansprüche in einem Auto, wobei die
Mittel, die ein Betriebsmittel vor der Einleitung in
die Brennstoffzelle mit Sonnenenergie erwärmen, in
das Fahrzeugdach oder in eine Motorhaube eingebaut
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19805600A DE19805600A1 (de) | 1998-02-12 | 1998-02-12 | Brennstoffzelle mit Sonnenkollektorheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19805600A DE19805600A1 (de) | 1998-02-12 | 1998-02-12 | Brennstoffzelle mit Sonnenkollektorheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19805600A1 true DE19805600A1 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7857411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19805600A Withdrawn DE19805600A1 (de) | 1998-02-12 | 1998-02-12 | Brennstoffzelle mit Sonnenkollektorheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19805600A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1081779A1 (de) * | 1999-09-03 | 2001-03-07 | MERCK PATENT GmbH | Latentwärmespeicher für Brennstoffzellensysteme |
WO2002054520A1 (de) * | 2000-12-29 | 2002-07-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Für den mobilen einsatz vorgesehenen brennstoffzellenanlage mit latentwärmespeicher und verfahren zur wärmeisolierung derselben |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3933284C2 (de) * | 1989-10-05 | 1991-07-18 | L. & C. Steinmueller Gmbh, 5270 Gummersbach, De |
-
1998
- 1998-02-12 DE DE19805600A patent/DE19805600A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3933284C2 (de) * | 1989-10-05 | 1991-07-18 | L. & C. Steinmueller Gmbh, 5270 Gummersbach, De |
Cited By (2)
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EP1081779A1 (de) * | 1999-09-03 | 2001-03-07 | MERCK PATENT GmbH | Latentwärmespeicher für Brennstoffzellensysteme |
WO2002054520A1 (de) * | 2000-12-29 | 2002-07-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Für den mobilen einsatz vorgesehenen brennstoffzellenanlage mit latentwärmespeicher und verfahren zur wärmeisolierung derselben |
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