DE1980481U - Mehrwegeventil. - Google Patents
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Description
Frankfurt am Main, JijJ. fi·': ^//:f.V:-. den 8. Dezember 1967
• Patefiiu...ydi H 31 G 65
rankfurt/k, N^us Mdiaz-ifitr. 4IK«:
HONEYWELL INC.
2701 Fourth Avenue South
Minneapolis, Minn., USA
2701 Fourth Avenue South
Minneapolis, Minn., USA
Mehrwegeventil
Die Neuerung betrifft ein Mehrwegeventil mit drei Gruppen von Leitungsanschlüssen und einem gemeinsamen Antrieb, das
insbesondere zum wahlweisen und regelbaren Anschluß eines Heizmittel- und eines Kühlmittelkreislaufes an einem Wärmeaustauscher
gut geeignet ist.
Zur Steuerung der Heizmittel- und Kühlmittelzufuhr in Vierleiter-Klimaanlagen
hat man bisher zwei Dreiwegeventile eingesetzt, von denen eines im Vorlauf zum Wärmeaustauscher und
das andere im Rücklauf angeordnet ist. Man benötigte deshalb zwei Antriebe oder einen gemeinsamen Antrieb mit einem entsprechenden
Gestänge zum gleichzeitigen Verstellen beider Ventile. Diese Anordnungen sind relativ teuer und benötigen
viel Platz. Um mit einem einzigen Ventil und Antrieb auszukommen, ist ein Kolbenventil mit einer Vielzahl von Stich-
und Durchgangsbohrungen vorgeschlagen worden, welches jedoch kompliziert in seinem Aufbau und darüberhinaus in Folge der
vielen Bohrungen und Löcher mit dem Nachteil behaftet ist, daß sich im Warm- oder Kaltwasserstrom mitgeführte Schmutzteilchen
in. den Löchern und Bohrungen absetzen und dadurch einerseits den Strömungswiderstand erhöhen und andererseits
das Verstellen des Ventils erschweren.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der
bekannten Ventilanordnungen für Vierleitersysteme zu vermeiden und ein Ventil zu schaffen, welches nur geringe Verstellkräfte
benötigt und bei dem die Gefahr der Ablagerung von Kesselstein und Schmutzteilchen auf ein Mindestmaß verringert
ist. Außerdem soll sein Aufbau einfach und übersichtlich sein und das Ventil möglichst wenig Platz beanspruchen.
Von einem Mehrwegeventil mit drei Gruppen von Leitungsanschlüssen ausgehend, besteht die Neuerung darin, daß zwischen einen
Anschluß der ersten und der zweiten Anschlußgruppe und einen Anschluß der dritten Anschlußgruppe sowie zwischen einen
anderen Anschluß der ersten und der zweiten Anschlußgruppe und einem zweiten Anschluß der dritten Anschlußgruppe je
eines von vier in Schließrichtung federnd vorbelasteten Durchgangsventilen angeordnet ist und mit einem Betätigungsteil
jeweils in eine mit dem betreffenden Anschluß der dritten Anschlußgruppe
in Verbindung stehende Kammer hineinragt, und daß ein Teil des gemeinsamen Antriebes diese beiden gegeneinander
abgedichteten Kammern durchsetzt und mit Ansätzen versehen ist, welche in bestimmten· Stellungen des Antriebes
mit den Betatigungsteilen der Ventilschließkörper im Eingriff sind.
Ein besonders gedrängter Aufbau ergibt sich, wenn die mit den
Leitungsanschlüssen der dritten Gruppe in Verbindung stehenden
und vom Antrieb durchsetzten Kammern in Bewegungsrichtung einer Antriebsstange gleichachsig hintereinander angeordnet
sind. Es ist ferner von Vorteil, die zwischen der dritten und den beiden anderen Gruppen von Leitungsanschlüssen
befindlichen Ventile mit der Achse ihrer Ventilsitze rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Antriebsstange anzuordnen.
Vorzugsweise liegen sich die Ventilsitze paarweise gegenüber.
Bei einer ersten Ausführungsform des neuen Mehrwegeventils
weist jede Gruppe von Leitungsanschlüssen jeweils zwei Anschlüsse auf, und die Ansätze der Antriebsstange sind derart
angeordnet., daß in den beiden Endstellungen der Antriebsstange jeweils die Ventile der ersten Gruppe geöffnet und
die der zweiten Gruppe geschlossen sind und umgekehrt, während in einer Mittelstellung alle Ventile geschlossen
sind. Mit einem solchen Ventil läßt sich also in der einen Endstellung der Heizmittelkreislauf und in der anderen Endstellung
der Kühlmittelkreislauf voll an den Wärmeaustauscher anschließen, während in den Zwischenstellungen bis zu
der den Wärmeaustauscher von beiden Kreisläufen trennenden Mittelstellung der Durchfluß des Heizmittels oder Kühlmittels
gedrosselt ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Neuerung weist jede
Gruppe von Leitungsanschlussen jeweils drei Anschlüsse auf
und es sind sechs Durchgangsventile vorgesehen. Dabei sind die Ansätze der Antriebsstange derart angeordnet, daß in der
einen Endstellung der Antriebsstange in der ersten Gruppe das dem zweiten Anschluß zugeordnete und in der zweiten
Gruppe das dem ersten und dritten Anschluß zugeordnete Ventil geöffnet und die anderen Ventile geschlossen sind. In
der anderen Endstellung nehmen die Ventile gerade die jeweils entgegengesetzte Lage ein. In der Mittelstellung
sind das dem ersten Anschluß der ersten Gruppe und das dem dritten Anschluß der zweiten Gruppe zugeordnete Ventil geöffnet
und die übrigen Ventile geschlossen.
Mit einem solchen Ventil läßt sich in einer Vierleiter-Klimaanlage
ein konstant bleibender Durchfluß in beiden Energieträger-Kreisläufen erzielen. Die beiden gegenüber
der ersten Ausführungsform hier vorgesehenen zusätzlichen
Ventile dienen zur Steuerung der entsprechenden Beipaßleitungen. In der einen Endstellung ist der Heizmittelkreislauf
über den Wärmeaustauscher voll durchgeschaltet, während der Kühlmittelkreislauf über den zugehörigen Beipaß am Wärmeaustauscher
vorbeigeleitet wird. In der anderen Endstellung liegen die Verhältnisse gerade umgekehrt. In den Zwischenstellungen
wird der jeweils über den Wärmeaustauscher geschlossene Kreislauf jeweils in dem Maß gedrosselt, wie der
zugehörige Beipaß geöffnet wird. In der Mittelstellung ist der Wärmeaustauscher von beiden Kreisläufen getrennt und
diese sind über die zugehörigen Beipaßleitungen insich kurzgeschlossen.
Das Ventil gemäß der Neuerung gewähr 1 eistei?eine einwandfreie
Trennung der beiden Energieträgerströme, so daß die Wärmeverluste
durch gegenseitigen Ehergieaustausch gering sind.
Darüberhinaus ist von Vorteil, wenn das Gehäuse aus mehreren gegeneinander abgedichteten Teilgehäusen besteht, von denen
jedes je einen Anschluß jeder Gruppe aufweist. Hierdurch wird der Zusammenbau des Ventils erleichtert. Darüberhinaus können
die Teilgehäuse im wesentlichen gleich aufgebaut sein. Je nach der gewünschten Punktion des Ventils lassen sich zwei,
drei oder mehr solcher Teilgehäuse zu einem Mehrwegeventil mit einer entsprechenden Anzahl von Anschlüssen zusammensetzen.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsformen des neuen Mehrwegeventils
werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Zur Erläuterung der Einsatzmöglichkeit der einen Ausführungsform
zeigt
Figur 1 schematisch ein Vierleiter-Klimaregelungssystem mit dem neuen Ventil.
Figur 2 gibt im Schnitt eine hierfür geeignete erste Ausführungsform
der Neuerung wieder und Figur j5 einen Teil desselben in vergrößertem Maßstab.
Figur 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Ventils gemäß
der Neuerung, die sich zur Verwendung in Vierleiter-Klimaregelungsanlagen
mit konstanten Energieträgerdurchfluß eignet.
Figur 5 zeigt ein solches Vierleiter-System mit dem neuerungsgemäßen
Ventil in der einen Endstellung,
Figur β das Ventil in der Mittelstellung und Figur 7 das Ventil in der anderen Endstellung jeweils in
schematischer Vereinfachung.
In Figur 8 sind der Warmwasserdurchfluss und der Kaltwasserdurchfluss
durch das Ventil in Abhängigkeit von der Ventilstellung wiedergegeben. -
Zunächst wird.anhand der Figuren 1 bis 5 eine erste Ausführungsform des neuen Mehrwegeventils beschrieben. Es dient zur
Steuerung des Durchflusses einer Heiz- und einer Kühlflüssigkeit durch den Wärmeaustauscher 10. Die beiden Energieträgerströme werden über die Warmwasservorlaufleitung 11 bzw. die
Kaltwasservorlaufleitung 12 dem Ventil zugeführt und kehren über die Warmwasserrücklauf leitung 1J>
und die Kaltwasserrücklaufleitung 14 zu den entsprechenden Versorgungsgeräten zurück.
Als Energieträger kommt in erster Linie Warm- und Kaltwasser infrage. Es können jedoch auch andere Flüssigkeiten verwendet
werden. Die Steuerung der einzelnen Ströme erfolgt mit Hilfe des Ventils 15, welches vom Ventilantrieb 16 betätigt
wird.
Der konstruktive Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform
des Ventils ist aus Figur 2 ersichtlich. Das Ventilgehäuse 15 umfaßt zwei praktisch gleiche Teilgehäuse 15a "und 15b,
die übereinander angeordnet unddurch Bolzen 17 miteinander verschraubt sind. Da die beiden Teilgehäuse und die darin
untergebrachten Ventile praktisch gleich- aufgebaut sind.,
werden jeweils gleiche Bezugszeichen mit dem Unterscheidungs-
buchstaben "a" für die Teile des oberen Ventilgehäuses 15a
und dem Unterscheidungsbuchstaben "b" für die vom unteren
Teilgehäuse 15b umschlossenen Teile verwendet. Im wesentlichen wird nur der obere Ventilteil 15a beschrieben und
.davon ausgegangen, daß die untere Ventilhälfte 15b gleich
aufgebaut ist. Der Gehäusfceil 15a umschließt drei Kammern
20a, 21a und 22a. Die zentrale Kammer 21a ist zylindrisch und von ihr zweigen die beiden Kammern 20a und 22a ab. Diese
sind ebenfalls zylindrisch und liegen sich gegenüber. Ihre Achse steht praktisch senkrecht auf derjenigen der Kammer
21a. Jede der Kammern ist mit einer Anschlußöffnung 23a, 24a bzw. 25a versehen. Die Kammer 20a und die Kammer 21a sind
über den Durchlaß 26a'miteinander verbunden und die Kammern
21a und 22a über den Durchlaß 27a. In jeden der Durchlässe ist ein Ventilsitzring 30a eingeschraubt (vgl. Figur 3). Er
besteht aus einer ringförmigen Sitzfläche 31a* welche unmittelbar den Durchlaß umgibt und aus einer ebenfalls ringförmigen
Lagerfläche 32a, die gegenüber der Dichtfläche 31a
etwas zurückgesetzt ist. Zur Kammer 21a hin ist der Innendurchmesser, der Sitzringe 30a konisch erweitert. Die Ventilkegel
werden bei dieser Ausführungsform um die ringförmige
Fläche 32a gekippt. Stattdessen könnten sie auch mit Hilfe
von Nocken der Antriebsstange in Achsrichtung verschoben werden. Ventile mit kippbaren Schließkörpern benötigen aber
besonders geringe Verstellkräfte, so daß sich diese- Ausführungs· form als besonders günstig erweist. Die Schließkörper 33a
und 3^a tragen auf ihrer der Antriebsstange 40 zugewandten
Seite je einen Stift 36a bzw. 36b. Die konische Erweiterung
der Ventilsitze ermöglicht das Schwenken dieser Stifte beim
Kippen der Schließkörper 33a bzw. 34a. Die Kammern 20a und
22a sind nach außenhin durch eine Verschlußschraube 29a abgedichtet,
in deren Boden eine Ausnehmung 28a als Lager für die Schließfeder 35a dient. Diese drückt den Schließkörper
33a bzw. 34a. auf den Sitzring 30a. Der Durchmesser des Schließkörpers
33a ist größer als der der Kippfläche 32a.
Die beiden Teilgehäuse 15a und 15b sind derart übereinander gesetzt, daß ihre zentralen Kammern 21a und 21b fluchten. Die
Anschlüsse 24a und 24b werden mit den Anschlußleitungen des
Wärmeaustauschers 10 verbunden. Die Anschlüsse 23a und 23b
stehen mit dem Warmwasservorlauf WWV bzw. dem Warmwasserrücklauf WWR in Verbindung, während in entsprechender Weise die
Anschlüsse 25a/und 25b an den Kaltwasservorlauf KWV bzw. den
Kaltwasserrücklauf KWR angeschlossen sind. Die Ventile 33a und 33"b sind der ersten Gruppe von Anschlüssen 23a und 23b
zugeordnet, während die Ventile 34a und 34b zur zweiten Gruppe
von Anschlüssen 25a und 25b gehören. Die dritte Gruppe von
Anschlüssen umfaßt die beiden in die zentralen Kammern 21a und 21b mündenden Anschlüsse 24a und 24b. Die Ventile 33a und 33b
steuern somit den Warmwasserstrom und die Ventile 3^a und 34b
den Kaltwasserstrom. Durch beide zentrale Kammern 21a und 21b hindurch ragt die Antriebsstange 40. Sie wird vom Ventilantrieb
l6 betätigt, der im Ausführungsbeispiel als pneumatischer Antrieb
dargestellt ist. Er arbeitet mit Druckluft, die von einer Quelle 19 über einen Regler 18 dem Membranantrieb zugeführt
wird und dort gegen die Kraft einer Rückstellfeder arbeitet.
Anstelle eines pneumatischen Antriebes kann· selbstverständlich
auch ein hydraulischer Antrieb, ein Elektro-Motor mit
Gestänge, ein Elektro-Magnet oder ein beliebiger anderer
Antrieb eingesetzt werden. Innerhalb der Kammern 21a und 21b sind an der Antriebsstange 4o Betätigungsansätze für die
Ventilstifte 3°" angebracht. Diese Ansätze bestehen aus
einer zentralen Buchse 45a bzw. 45b, die mit sich gegenüberliegenden
flügelartigen Auslegern 4la, 4lb bzw. 43a, 43b
v.ersehen ist. Diese wiederum tragen die Betätigungszapfen 42a und 42b sowie 44a und 44b. Durch geschlitzte Pederringe
46 werden die Buchsen 45 in ihrer axialen Lage auf der Antriebsstange
4o festgehalten. In der aus Figur 1 ersichtlichen Mittelstellung des.Antriebes sind alle Ventile geschlossen.
Hierzu drücken die sich einseitig in der Ausnehmung 28 der Verschlußs-chrauben 29 abstützenden Federn 35* welche auf
der Ventilseite durch einen Ansatz 38 des Schließkörpers 35
gehalten sind, den Schließkörper auf den Ventilsitz 3I. In
der einen Endstellung,entsprechend Figur 2, in welcher die Antriebsstange 4o ihre obere Endlage einnimmt, kippen die
Zapfen 42a und 42b über die Stifte 36a und 36b, die Ventile
33a und 33b in die vollgeöffnete Stellung. Über die Durchlaßöffnungen
26a und 26b ist somit der Wärmeaustauscher an den Heizmittelkreislauf angeschlossen. Bewegt sich von dieser
Stellung ausgehend die Antriebsstange nach unte/n, so drosseln die Ventile 33a und 3J5t>
den Durchfluß von Heißwasser zum Wärmeaustauscher immer mehr, ohne daß sich an der Stellung
'der Ventile 34a und 34b etwas ändert. Sobald die Antriebs-
- ίο - ·
Stange 40 die aus Figur 1 ersichtliche Mittelstellung erreicht
hat, sind beide Ventile 53a und 33b geschlossen und
damit ist der Wärmeaustauscher von beiden Energieträgerkreisläufen getrennt. Zur Regelung des Durchflusses durch
die Ventile weisen die Schließkörper 33 und 34 auf. der den
Ventilsitzen 30 zugewandten Seite eine Regelkontur37 auf,
welche den Stift 36 umschließt und in die Durchlaßöffnung
2β bzw. 27 hineinragt.
Wird die Antriebsstange 4θ aus der Mittelstellung weiter
nach unten verschoben, so kippen die Zapfen 44a und 44b über die entsprechenden Stifte die Schließkörper 34a und
34b und öffnen damit in zunehmendem Maße den Kaltwasserdurchfluß
vom Anschluß 25a über den Anschluß 24a und den Wärmeaustauscher zurück über den Anschluß 24b zum Kaltwasserrücklaufanschluß
25b. In der unteren Endstellung der
Antriebsstange 40 ist dieser Durchfluß voll geöffnet. Während des ganzen Regelhubes der Kaltwasserseite bleiben
die Warnwasserventile 33a und 33b geschlossen. Es tritt also keine Vermischung von Kalt- und Warmwasser ein. Läuft
die Antriebsstange aus der unteren Endstellung in die Mittelstellung zurück, so drücken die Federn 35a und 35t>
die Schließkörper 34a und 34b wieder gegen die entsprechenden
Sitzflächen 3I· Mit dem Ventil kann also wahlweise und regelbar
ein Warmwasser- oder ein Kaltwasserkreislauf an einen Wärmeaustauscher angeschlossen werden.
Eine zweite Ausführungsform des neuen Mehrwegeventils wird
- 11 -
im folgenden anhand der Figuren 4 bis 8 beschrieben. Jede Gruppe von Leitungsanschlüssen umfaßt hier drei Anschlüsse.
Demzufolge besteht das Ventil aus drei im wesentlichen gleich aufgebauten Teilgehäusen 65a - 65c, von denen deshalb
nur eines beschrieben zu werden braucht.
Im Teilgehäuse 65a sind wie beim vorangehenden Ausführungsbeispiel drei Kammern 70a, 71a und 72a vorgesehen und die
drei Teilgehäuse derart übereinander gesetzt, daß die Kammern 71a bis 71Q fluchten. In die Trennwände 'zwischen den
Kammern 70a und 71a einerseits bzw. 72a und 71a andererseits,
ist je ein Sitzring 80a eingeschraubt. Die Ventilkegel 83a bzw. 84a werden.wiederum durch je eine Feder gegen
den Ventilsitz 80a gedrückt. Mit je einem Stift ragt der Schließkörper in die Kammer 71a h^inein, so daß durch Bewegung
der am Ausleger 91a vorgesehenen Stifte 92a und 95a
die Ventile durch Kippen der Schließkörper geöffnet werden können. Die beiden anderen Teilgehäuse 65b und 65c sind
mit ihren Ventilsitzen, Ventilkegeln und Schließfedern genauso aufgebaut wie das Teilgehäuse 65a. In die Kammer 71a
mündet der Anschluß 74a der Warmwasservorlaufleitung, während die Anschlüsse 73a und 73h der Kammern 70a und 70b an den
Warmwasserrücklauf angeschlossen sind. Vom Anschluß 75a der
Kammer 72a führt die Vorlaufleitung zum Verbraucher, dessen Rücklaufleitung über den Anschluß 74b in die Kammer 71b
mündet. Die Kaltwasserversorgungsleitung ist an den Anschluß 74c der Kammer 71c angeschlossen. Die Anschlüsse 75b und 75c
der Kammern 72b und 72c stehen mit der Kaltwasserrücklauf-
leitung in Verbindung. Der Anschluß 73c der Kammer 70c ist schließlich ebenso wie der Anschluß 75a der Kammer
72a an die Vorlaufleitung zum Wärmeaustauscher angeschlos»
sen. Die einzelnen Anschlüsse der verschiedenen Leitungen ersieht man aus der schematischen Darstellung in Figur 5·
Die drei Teilgehäuse 65a - 65c werden unter Zwischenlage
geeigneter Dichtungsmittel durch Bolzen 67 zusammengehalten. Durch die zentralen Kammern 71a - 71c aller drei Teilgehäuse
65a - 65c ragt die Antriebsstange 90* welcher von irgendeinem Ventilantrieb l6 betätigt wird. Über an Auslegern
91a - 91c vorgesehene Stifte 92a - 92c und 93a 93c
werden die einzelnen'Ventilkegel 83a - 8>c bzw. 84a 84c
betätigt. .
Der mittlere Ausleger 91t>
ist wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen zwei in Nuten der Antriebsstange
eingesetzte geschlitzte Federringe 85 und 86 in Achsrichtung unverschiebbar auf der Antriebsstange befestigt.
Abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel sind die den ersten
und dritten Anschlüssen jeder Gruppe zugeordnete Ventilbetätigungsansätze
91a und 91c auf der Antriebsstange 90 verschiebbar gelagert. Der Ausleger 91a wird durch eine sich
am Deckel 68 abstützende Feder 96 in Richtung auf das Gehäuseinnere
gedrückt. Er stützt sich bei der in Figur 4 dargestellten Stellung der Antriebsstange 90 an dem in
eine Nut der Antriebsstange eingesetzten geschlitzten Federring 87 ab. Auf der anderen Seite, d.h. beim "dritten
Teilgehäuse 65c, drückt eine sich am Deckel 69 abstützende
98
Feder/den Ausleger 91c ebenfalls in Richtung auf das Gehäuseinnere
und zwar gegen den Anschlag 6lc des Teilgehäuses 65c. Dieser Anschlag wird durch eine umlaufende Kante der
oberen Begrenzungswand des Teilgehäuses 65c gebildet.
In der aus Figur 4 ersichtlichen Lage der Antriebsstange
ist, wie Figur 5 zeigt, der Warmwasserkreislauf von der Warmwasservorlaufleitung
VJWV über den Anschluß 74a der Kammer 71a,
das Ventil 84a und den Anschluß 75a der Kammer 72a zum Wärmeaustauscher
10 und von dort über den Anschluß 74b der Kammer
71b und das Ventil 8^b zur Warmwasserrücklaufleitung WWR geschlossen
. Das von der 'Kaltwasservorlaufleitung KWV über den Anschluß 74c in die Kammer 71c einströmende Kaltwasser
gelangt durch das Ventil 84c in die Kammer 72c und durch deren Auslaß 75c zur Kaltwasserrücklaufleitung KWR. Das
Ventil 84c gibt also für den Kaltwasserstrom eine Beipaßleitung frei, so daß der vom Wärmeaustauscher ferngehaltene
Kaltwasserstrom über diesen Beipaß im Kaltwasserkreislauf zirkuliert.
Figur 8 zeigt im oberen Diagramm den Warmwasserstrom WF und im unteren den Kaltwasserstrom KF jeweils in Abhängigkeit
vom Hub S der Antriebsstange 90. In der aus Figur 4 ersichtlichen
Anfangslage fließt das Warmwasser 100 $ig. zum Wärmeaustauscher,
während der Warmwasserbeipaß über das Ventil 8j?a geschlossen ist. Umgekehrt fließt der gesamte Kaltwasserstrom
KF durch den Beipaß, nämlich das Ventil 84c. Die beiden
Kurvenbilder zeigen jeweils in gestrichelter Darstellung den Durchfluß von Warm- bzw. Kaltwasser durch den Beipaß
BP und in ausgezogener Darstellung den Strom durch den Wärmeaustauscher VJA.
Wird von der Ausgangslage die Antriebsstange in Richtung des Pfeiles 50 nach unten verschoben, so verringert sich
der Durchflußquerschnitt der Ventile 84a und 85b, weil die
Zapfen 93a und 92b ebenfalls nach unten wandern und somit
die Federn die Ventilkegel 84a und 83b in Schließrichtung bewegen. Gleichzeitig öffnet der Zapfen 92a den Ventilkegel 85a, so daß nunmehr entsprechend der gestrichelten Linie
BP im oberen Diagramm der Figur 8 die Beipaßleitung vom Warmwassereinlaß 74a über das Ventil 83a in die Kammer 70a
und deren Auslaß 73a zur Warmwasserrücklaufleitung. VJWR geöffnet
wird. Das Ventil 83a wird dabei in demselben Maße geöffnet, wie die Ventile 84a und 83b schließen. Der gesamte
Warmwasserstrom bleibt also konstant. Dies hat den Vorteil, daß man mit konstantem Druck im Warmwasserkreislauf und damit
mit gleichbleibender Pumpenleistung arbeiten kann.
Auf der Kaltwasserseite ändert sich zunächst nichts. Der Ausleger 91c wird nämlich nach wie vor durch die Feder 98 gegen
den gehäusefesten Anschlag 6lc gedruckt. Der auf die Antriebsstange 90 aufgesetzte geschlitzte Federring 88 wandert zwar
in der Ausnehmung 62c nach unten, bleibt aber zunächst wir-
Kaltwasser
kungslos. Das/beipaßventil 84c bleibt also weiterhin voll
kungslos. Das/beipaßventil 84c bleibt also weiterhin voll
geöffnet.
- 15 -
Bei der weiteren Bewegung der Antriebsstange 90 nach unten,
erreicht diese schließlich eine Stellung Sl, in welcher die Ventile 84a und 8j5b geschlossen und damit der Warmwasserdurchfluß
zum Verbraucher gesperrt ist, während das Ventil 83>a voll geöffnet ist und somit der Warrnwasserkreislauf voll
über den Beipaß fließt. Auf der Kaltwasserseite hat sich noch immer nichts geändert. Diese Lage der Antriebsstange
und der einzelnen Ventilkegel, welche in Figur 6 schematisch wiedergegeben ist, hält bis zur Stellung S2 an. Durch diesen
Totbereich gewährleistet man, daß auch beim Auftreten von Fertigungstoleranzen in den Betätigungsteilen für die einzelnen
Ventile keine Vermischung von Warm- und Kaltwasser im Ventil eintreten kann. Die Stellung S2 ist erreicht, wenn
der Federring 88 beginnt den Ausleger 91c vom Anschlag 6lc abzuheben. Damit wird nämlich das Kaltwasserbeipaßventil 84c
in zunehmendem Maße geschlossen und gleichzeitig das Ventil 8^c im Kaltwasservorlauf zum Wärmeaustauscher geöffnet. Außer-'dem
liegt der Zapfen 9Jb jetzt am Stift des Ventilkegels 84b
an und öffnet gleichzeitig mit dem Ventil 83c auch das Ventil
84b. Der über den Einlaß 74c und das Ventil 8^c zum Verbraucher
fließende Kaltwasserstrom kann somit über den Anschluß jKb und das Ventil 84b zur Kaitwasserrücklaufleitung
KWR gelangen. Gleichzeitig fließt weiter ein Teil des Kaltwasserstroms
über das Beipaßventil 84c und die Verbindungsleitung 64c zwischen den beiden Anschlüssen 75b und 75c zur
Kaltwasserrucklaufleitung KWR, In demselben Maße wie der
Kaltwasserstrom zum Verbraucher vergrößert wird, verringert sich der Kaltwasserfluß durch den Beipaß.
Auf der Warmwasserseite bleiben hierbei die Verhältnisse,
wie in Figur β dargestellt, erhalten. Der Ausleger 91a
stützt sich nämlich nunmehr,da der Federring 87 in die
Ausnehmung 62a eingetaucht ist, an der Anschlagkante 6la
der unteren Viand des Teilgehäuses 65a ab und behält diese
Lage auch bei der weiteren Bewegung der Antriebsstange 90
nach unten bei. In dieser Lage ist das Warmwasserventil
84a zum Verbraucher geschlossen und~ das Warmwasserbeipaßventil
83a geöffnet. Der Ausleger 91ΐ>
ist außerdem soweit nach unten verschoben, daß der Zapfen 92b vom Stift des
Ventilkegels 83b freigekommen und dieses Ventil durch seine Feder geschlossen worden ist.
Schließlich gelangt die Antriebsstange in die untere Endlage, wo ihr freies Ende in die Ausnehmung βθ des Deckels
69 eintaucht. In dieser Lage, die schematisch in Figur 7
dargestellt ist, ist das Kaltwasserbeipaßventil 84c geschlossen und der Zapfen 92c des Auslegers 91c hat das
Ventil 83c im Kaltwasservorlauf voll geöffnet. Desgleichen
hält der Zapfen 93b des Auslegers 91b.das Ventil 84b im
Kaltviasserrücklauf voll geöffnet. Auf der Warmwasserseite
ist weiterhin nur das Warmwasserbeipaßventil 83a ganz offen,
die beiden anderen Warmwasserventile 83b und 84a hingegen sind geschlossen. Es ergibt sich also am Ende des"Hubes der
Antriebsstange 90, d.h. bei IQOfo Hub, die aus Figur 8 ersicht
liche Verteilung der Ströme. Hiernach fließt das gesamte Warm wasser durch den Beipaß und das gesamte Kaltwasser durch den
Wärmeaustauscher.
- 17 - ·
Bei umgekehrter Bewegung der Antriebsstange., d.h. in Gegenrichtung
zum Pfeil 50» verlaufen die Vorgänge in umgekehrter
Reihenfolge. In jeder Lage der Antriebsstange fließt entweder nur Warmwasser oder nur KaiWasser zum Wärmeaustauscher oder
der Wärmeaustauscher ist gänzlich von beiden Energieträgern getrennt. In beiden Kreisläufen fließen konstante Ströme 3 so
daß ständig Warm- und Kaltwasser sofort am Ventil zur Verfugung steht, falls bei einer Änderung der Lage der Antriebsstange
anstelle des bisher zum Wärmeaustauscher fließenden Energieträgers nunmehr der andere Energieträger zum Wärmeaustauscher
geleitet werden soll. Die Umwälzpumpen in beiden Kreisläufen arbeiten ständig und bei gleichbleibendem
Druck.
Die Verbindungsleitung 6~5 zwischen den Anschlüssen 73a
73t> und die Verbindungsleitung 6K zwischen den Anschlüssen
75t> und 75c sind in Figur 5 schematisch als außerhalb des
Ventils liegend angesehen. Diese Leitungen können jedoch auch unmittelbar am oder im Ventil vorgesehen sein. Das
gleiche gilt für die Verbindungsleitung 66 zwischen den Anschlüssen 75a und 75c.
Das Ventil gemäß der Neuerung zeichnet.sich durch einen einfachen
und gedrängten Aufbau aus. Die Verwendung von Kegelventilen anstelle eines Steuerkolbens verringert die erforderliche
Antriebskraft beträchtlich, insbesondere wenn die Ventilkegel gemäß der in den Ausführungsbeispielen erläuterten
Ausführungsformen nicht in Achsrichtung vom Ventilsitz
18 -
abgehoben sondern gekippt werden. Ein solcher Ventilaufbau
ist außerdem relativ unempfindlich gegen Ansatz von Kesselstein oder anderen Ablagerungen aus der Heiz- oder Kühlflüssigkeit.
Das neue Ventil erweist sich zwar als besonders vorteilhaft im Einsatz in Vierleiter-Klimaanlagenj es kann
jedoch darüberhinaus auch für andere Zwecke verwendet werden.
Claims (22)
1. Mehrwegeventil mit drei Gruppen von Leitungsanschlüssen
und einem gemeinsamen Antrieb, insbesondere zum wahlweisen und regelbaren Anschluß eines Heizmittel- und eines Kühlmittelkreislaufes
an einen Wärmeaustauscher, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen einem Anschluß (2^a; 25a) der ersten und der zweiten Anschlußgruppe (25, 25)
und einem Anschluß (24a) der dritten Anschlußgruppe (24)
sowie zwischen einem anderen Anschluß (23b; 25b) der ersten und der zweiten Anschlußgruppe und einem zweiten Anschluß
(24b) der dritten Anschlußgruppe je eines von vier in Schließrichtung federnd vorbelasteten Durchgangsventllen
angeordnet ist und mit seinem Betätigungsteil (3>6) Jeweils
in eine mit dem betreffenden Anschluß der dritten Anschlußgruppe in Verbindung stehende Kammer (21a, b) hineinragt
und daß ein Teil (4o) des gemeinsamen Antriebs (16, 4o) diese beiden gegeneinander abgedichteten Kammern durchsetzt und mit Ansätzen (42a, b; 44a, b) versehen ist,
welche in bestimmten Stellungen des Antriebes mit den Betätigungsteilen der Ventilschließkörper ^ )
im Eingriff sind.
- 20 -
2. Ventil nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Leitungsanschlüssen (24a, b)
der dritten Gruppe in Verbindung stehenden und vom Antrieb durchsetzten Kammern (21a, b) in Bewegungsrichtung einer
Antriebsstange (4-0) gleichachsig hintereinander angeordnet.
sind.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,,
daß die zwischen der dritten und den beiden anderen Gruppen von Leitungsanschlüssen befindlichen
Ventile mit der Achse ihrer Ventilsitze (JOa, b) rechtwinkelig zur Bewegungsrichtung der Antriebsstange (4o)
angeordnet sind,
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitze (JOa, b) sich paarweise gegenüber liegen.
5. Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sieh an die Ventilsitze (30a, b) auf der der Antriebsstange (40) abgewandten Seite weitere, vorzugsweise
zylindrische Kammern (20a, bj 22a, b) anschließen, an deren dem Ventilsitz abgewandten Bodenteilen·(29a, b) sich
Je eine Feder (35a> b) abstützt, welche den betreffenden Schließkörper (3Ja, b; 34a, b) in Richtung auf den Ventilsitz
(30a, b) drückt.
- 21
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsteile der Schließkörper (55a, b; 34a, b) durch auf der der Antriebsstange (4o) zugewandten Seite vorgesehene Stifte (56a, b)
gebildet und die Schließkörper um eine Kante (32a, b) der
Ventilsitze (50a, b) kippbar sind.
7· Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitze (JOa, b) auf der der
Antriebsstange (4o) zugewandten Seite konisch erweitert sind.
8. Ventil nach Anspruch β oder 7, dadurch gekennzeichne
t,daß die Ventilsitze (30a, b) eine kreisringförmige,
die Durchlaßöffnung umgebende Sitzfläche (31a, b) aufweisen, die von einer ebenfalls kreisringförmigen, vorzugsweise
in Achsrichtung etwas zurückgesetzten, als Kipplager
dienenden Fläche (32a, b) umgeben ist, und daß der
Außendurchrnesser der Schließkörper (33a, b; 34a, b) größer
ist als der der äußeren Ringfläche (32a, b).
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r e h ge
kennzeichnet, daß jede Gruppe (23, 24, 25) von Leitungsanschlüssen jeweils zwei Anschlüsse (23a, b; 24a, b;
25a, b) aufweist und die Ansätze (42a, b; 44a, b) der Antriebsstange
(4o) derart angeordnet sind, daß in den beiden Endstellungen der Antriebsstange jeweils die Ventile der
- 22 -
ersten Gruppe geöffnet und die der zweiten Gruppen geschlossen sind und umgekehrt, während in einer Mittelstellung
alle Ventile geschlossen sind (Figur 2).
10. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse (23a, b) der ersten Gruppe Befestigungsmittel zur Verbindung mit den Leitungen
(WWV, WWR) für einen ersten Energieträgerstrom (z.B. Warmwasser), die Anschlüsse (25a, b) der zweiten Gruppe
Befestigungsmittel zur Verbindung mit den Leitungen (KlW, KWR) für einen zweiten Energieträgerstrom (z.B.
Kaltwasser) und die Anschlüsse (24a, b) der dritten Gruppe Befestigungsmittel zur Verbindung mit den Anschlußleitungen
(WAV, WAR) eines wahlweise mit dem ersten oder zweiten Energieträgerstrom zu versorgenden Verbrauchers
(10) aufweisen.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe (73, 7^, 75)
von Leitungsanschlüssen jeweils drei Anschlüsse (73a, b, c; 7^a, b, cj 75a, b, c) aufweist und sechs Durchgangsventile
vorgesehen sind, wobei die Ansätze (92a, b, e; 93a, b, c) der Antriebsstange (90) derart angeordnet sind, daß in der
einen Endstellung (Figur 5) der Antriebsstange in der ersten Gruppe (73) das dem zweiten Anschluß (73b) zugeordnete
und in der zweiten Gruppe (75) das dem ersten (75a)
und dritten Anschluß (75c) zugeordnete Ventil geöffnet
und die anderen Ventile geschlossen sind, während in der
anderen Endstellung (Figur 7) die Ventile gerade die jeweils
entgegengesetzte Lage einnehmen, und daß in einer Mittelstellung (Figur 6) das dem ersten Anschluß (73a) der ersten
Gruppe und das dem dritten Anschluß (75c) der zweiten Gruppe zugeordnete Ventil geöffnet und die übrigen Ventile
geschlossen sind (Figur 4).
12. Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze (92a, c; 93a, c) zur Betätigung der den ersten und dritten Anschlüssen jeder
Gruppe zugeordneten Ventile auf der Antriebsstange (90) verschiebbar geführt sind.
13. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansätze (42, 44) zur Betätigung der Ventile von seitlichen Auslegern (41, 43)
die Antriebsstange (4o) umschließender Hülsen (45) getragen sind.
14. Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Lage der Hülsen (45) durch
in Einschnitte der Antriebsstange (4o) eingesetzte, geschlitzte Federringe (46) festgelegt ist.
24
15. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichne
t, daß für die Ansätze (92a, c; 95a, c),
welche die den ersten und dritten Anschlüssen jeder Gruppe zugeordneten Ventile betätigen, nur auf der den zweiten
Anschlüssen (73b* 7^b* 75b) zugewandten Seite ein Anschlag
(87, 88) auf der Antriebsstange (4o) vorgesehen ist, während die Ansätze auf der gegenüber liegenden Seite an
je einer sich einseitig gehäusefest abstützenden Feder (96, 98) anliegen.
16. Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß' für die den ersten und dritten Anschlüssen zugeordneten Ventilbetätigungsansätze auf der
den Federn (96, 98) abgewandten Seite je ein ortsfester Anschlag (6la, c) vorgesehen ist, welcher außerhalb des
Verschiebeweges des zugehörigen Anschlages (87, 88) der Antriebsstange (j90) liegt und dessen Bewegung im Totgang
gegenüber dem betreffenden Ventilbetätigungsansatz nicht behindert.
17. Ventil nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet,
daß die ortsfesten Anschläge (6la, c) durch die Stirnkanten zweier sich in Richtung der Antriebsstange
(90) erstreckender Gehäusebohrungen (62a, c) von der Tiefe etwa des halben Stangenhubes gebildet-sind.
- 25 -
l8. Ventil nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
gekennzeichn et, daß der erste und dritte Anschluß (74a, c) der dritten Gruppe (74) Befestigungsmittel
zur Verbindung mit den Zulaufleitungen (WWV, KWV) für einen ersten und zweiten Energieträgerstrom, der
erste und zweite Anschluß (75a, b) der ersten Gruppe
(75) Befestigungsmittel zur Verbindung mit der Rücklaufleitung (WWR) für den ersten Energieträgerstrom, der
zweite und dritte Anschluß (75b, c) der zweiten Gruppe (75) Befestigungsmittel zur Verbindung mit der Rücklaufleitung
(KWR) für den zweiten Energieträgerstrom, der dritte Anschluß (73c) der ersten Gruppe und der erste
Anschluß (75a) der zweiten Gruppe Befestigungsmittel zur Verbindung mit der Zulaufleitung (WAV) zu einem Verbraucher
(10) und der zweite Anschluß (74b) der dritten Gruppe Befestigungsmittel zur Verbindung mit der Rücklaufleitung
(V/AR) vom Verbraucher aufweist.
19. Ventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den ersten beiden Anschlüssen (74a, b)..der ersten Gruppe und den letzten beiden
Anschlüssen (75b, c) der zweiten Gruppe je eine Verbindungs] -leitung (63, 64.) angeordnet ist.
- 26 -
20. Ventil nach Anspruch 18 oder 19,dadurch g. e kennzeichnet,
daß zwischen dem ersten Anschluß (75a) der zweiten Gruppe und dem dritten Anschluß (73c)
der ersten Gruppe eine Verbindungsleitung (66) angeordnet
ist.
21. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus mehreren gegeneinander abgedichteten Teilgehäusen (65a, b, c) besteht,
von denen jedes je einen Anschluß (z.B. 73a, 7^a,
75a) jeder Gruppe aufweist.
22. Ventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilgehäuse (65a, b, c) im wesentlichen gleich aufgebaut sind und ihre Anzahl der
Zahl der Anschlüsse pro Gruppe entspricht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US601944A US3411537A (en) | 1966-12-15 | 1966-12-15 | Fluid diverting valve |
US65792867A | 1967-08-02 | 1967-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1980481U true DE1980481U (de) | 1968-03-07 |
Family
ID=33424170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH61076U Expired DE1980481U (de) | 1966-12-15 | 1967-12-09 | Mehrwegeventil. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1980481U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1719959A3 (de) * | 1998-04-20 | 2006-11-15 | Sundsvall Energi AB | Vorrichtung zur Wärmeübertragung |
-
1967
- 1967-12-09 DE DEH61076U patent/DE1980481U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1719959A3 (de) * | 1998-04-20 | 2006-11-15 | Sundsvall Energi AB | Vorrichtung zur Wärmeübertragung |
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