DE19804809C1 - Gegenstrom-Naßklassiervorrichtung und Verfahren zum Naßklassieren - Google Patents

Gegenstrom-Naßklassiervorrichtung und Verfahren zum Naßklassieren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Naßklassiervorrichtung und ein Verfahren zum Naßklassieren. Naßklassiervorrichtungen sind bekannt, beispielsweise aus der DE 44 08 785 A1 oder der DE 31 27 599 C2.
Naßklassiervorrichtungen können für verschiedene Zwecke verwen­ det werden. Beispielsweise kann eine Naßklassiervorrichtung einer Mühle nachgeschaltet sein, um das von der Mühle kommende, gemahlene Feststoffgemisch, das in einer Flüssigkeit suspen­ diert ist, in eine Grobgutfraktion und eine Feingutfraktion aufzuteilen. Die Grobgutfraktion wird zur Mühle rückgeführt und erneut gemahlen, während die Feingutfraktion zum gewünschten Produkt weiterverarbeitet wird.
Aus der EP 0 355 285 A2 ist eine Naßklassiervorrichtung be­ kannt, bei der das zu klassierende, in einer Flüssigkeit sus­ pendierte Feststoffgemisch unter Druck in ein Gehäuse und dort in einen Raum geleitet wird, der einen rotierenden Trennschei­ benstapel umgibt. Durch die Wirkung der bei der Rotation des Trennscheibenstapels erzeugten Fliehkraft wird die Grobfraktion nach außen gedrängt und dann abgeführt, während die Feinfrakti­ on durch Zwischenräume zwischen den einzelnen Scheiben des Trennscheibenstapels nach innen strömt und in einen im Trenn­ scheibenstapel angeordneten, zentralen Innenraum gelangt, aus dem die Feinfraktion dann durch eine mit dem Trennscheibensta­ pel verbundene Hohlwelle abtransportiert wird.
Naßklassiervorrichtungen sollen eine möglichst hohe Trennschär­ fe, einen niedrigen Energiebedarf sowie eine hohe Durchsatzlei­ stung ohne eine wesentliche Verschlechterung der Trennleistung aufweisen. Sie sollen darüber hinaus einfach zu warten und möglichst verschleißfrei sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Naßklassiervor­ richtung bereitzustellen, die gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art verbessert ist und die insbesondere eine sehr gute Trennschärfe weitgehend unabhängig von dem Materialdurchsatz aufweist. In konstruktiver Hinsicht soll die bereitzustellende Naßklassiervorrichtung möglichst wenig verschleißen und einfach zu warten sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Gegenstrom- Naßklassiervorrichtung gelöst, die die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. In Übereinstimmung mit bekannten Naßklassiervorrichtungen weist die erfindungsgemäße Gegenstrom- Naßklassiervorrichtung einen um eine zentrale Achse drehend antreibbaren Klassierrotor auf. Der Aufgaberaum für das zu klassierende Feststoffgemisch ist erfindungsgemäß zentral im Klassierrotor ausgebildet, d. h. koaxial zu seiner Drehachse. Der Klassierrotor ist in einem Klassierraum angeordnet, der durch ein feststehendes und den Klassierrotor umschließendes Gehäuse gebildet wird. Ebenfalls zentral und koaxial zur Dreh­ achse im Klassierrotor ausgebildet ist ein Feingutabführraum, in den die Feingutfraktion nach ihrer Trennung von der Grobgut­ fraktion gelangt. Der Klassierrotor der erfindungsgemäßen Naßklassiervorrichtung ist mit einer Vielzahl von in Umfangs­ richtung verteilt angeordneten, ersten radialen Kanälen verse­ hen, die den Aufgaberaum mit dem Klassierraum verbinden. Darüber hinaus weist der Klassierrotor eine Vielzahl von eben­ falls in Umfangsrichtung verteilt angeordneten, zweiten radia­ len Kanälen auf, die den Klassierraum mit dem Feingutabführraum verbinden. Die ersten radialen Kanäle und die zweiten radialen Kanäle sind dabei räumlich derart voneinander getrennt, daß das zu klassierende Feststoffgemisch zunächst die ersten radialen Kanäle im wesentlichen radial nach außen bis in den Klassier­ raum durchströmen muß, daß dann im Klassierraum die eigentliche Trennung in eine Grobgutfraktion und eine Feingutfraktion stattfindet, und daß letztere im Klassierraum umgelenkt wird und anschließend die zweiten radialen Kanäle im Klassierrotor radial nach innen durchströmt, wonach sie in den Feingutabführ­ raum gelangt.
Weil bei der erfindungsgemäßen Naßklassiervorrichtung sowohl die feinen als auch die gröberen Partikel die ersten radialen Kanäle im Klassierrotor gemeinsam radial nach außen durchströ­ men und deshalb am Außenumfang des Klassierrotors die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie der Klassierrotor selbst aufweisen, ist der Verschleiß am bzw. in dem Klassierrotor auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig wird durch diese Ausgestaltung die Trennschärfe deutlich verbessert. Die Vielzahl der ersten und zweiten radialen Kanäle erlauben zudem einen hohen Material­ durchsatz, ohne daß dabei die Trennleistung abfällt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Naß­ klassiervorrichtung sind in Umfangsrichtung des Klassierrotors die ersten radialen Kanäle und die zweiten radialen Kanäle jeweils wechselweise in dem Klassierrotor ausgebildet, d. h. in Umfangsrichtung gesehen folgt auf einen ersten radialen Kanal jeweils ein zweiter radialer Kanal und umgekehrt. Auf diese Weise wird das zu klassierende Feststoffgemisch dem Klassier­ raum sehr gleichmäßig über den Umfang des Klassierrotors ver­ teilt zugeführt, was die Effizienz der erfindungsgemäßen Naßklassiervorrichtung erhöht.
In konstruktiv und auch funktionell vorteilhafter Weise hat der Klassierrotor der erfindungsgemäßen Naßklassiervorrichtung einen Leitschaufelkranz, der aus einer Vielzahl sich axial und radial erstreckender und in Umfangsrichtung voneinander beab­ standeter Leitschaufeln besteht. Zwischen je zwei in Umfangs­ richtung aufeinanderfolgenden Leitschaufeln ist dabei einer der ersten radialen Kanäle ausgebildet. Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist in jeder Leitschaufel einer der zweiten radialen Kanäle ausgebildet. Die Anordnung der ersten bzw. der zweiten radialen Kanäle kann auch umgekehrt sein, d. h. zwischen je zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Leit­ schaufeln kann statt eines ersten radialen Kanals ein zweiter radialer Kanal ausgebildet sein, wobei gemäß einer vorteilhaf­ ten Weiterbildung dann in jeder Leitschaufel ein erster radia­ ler Kanal ausgebildet ist.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Naßklassiervor­ richtung ist jede Leitschaufel aus zwei separaten, sich radial unmittelbar aneinander anschließenden Leitschaufelabschnitten aufgebaut. Der radial äußere Leitschaufelabschnitt jeder Leit­ schaufel besteht dabei aus zwei sich axial und radial erstrec­ kenden sowie in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Sichterschaufeln. Auf diese Weise können die radial äußeren Leitschaufelabschnitte aus einem verschleißfesteren Material hergestellt sein, beispielsweise aus Sinterkeramik, ohne daß dieses teurere Material für die gesamte Leitschaufel verwendet werden muß. In einer bevorzugten Ausgestaltung verjüngt sich der radial äußere Endabschnitt jeder Sichterschaufel nach außen. Dadurch kommt es in dem Bereich des Klassierraumes, der dem Außenumfang des Klassierrotors unmittelbar benachbart ist, zu einer stärkeren Verwirbelung der zu klassierenden Feststoff­ mischung, was die Trennschärfe der Naßklassiervorrichtung erhöht. Beispielsweise kann der radial äußere Endabschnitt jeder Sichterschaufel nach außen im Querschnitt dachförmig bis zu einer Kante verjüngt sein. Eine solche dachförmige Verjün­ gung erlaubt es problemlos, die Drehrichtung des Klassierrotors umzukehren. Eine Drehrichtungsumkehr kann beispielsweise wün­ schenswert sein, um den Verschleiß an den Sichterschaufeln zu vergleichmäßigen.
Bei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Naßklassiervorrich­ tung, bei der jede Leitschaufel aus zwei separaten, sich radial unmittelbar aneinander anschließenden Leitschaufelabschnitten aufgebaut ist, sind vorteilhaft alle radial inneren Leitschau­ felabschnitte Teil eines inneren und einstückig ausgebildeten Leitschaufelkranzes. Dieser radial innere Leitschaufelkranz bildet bevorzugt auch die Trennung zwischen dem Aufgaberaum und dem Feingutabführraum.
Jede Sichterschaufel des Klassierrotors ist bevorzugt einzeln auswechselbar gestaltet, so daß eine übermäßig verschlissene oder defekte Sichterschaufel ohne großen Aufwand ersetzbar ist.
Der Strömungsquerschnitt der den Klassierraum mit dem Fein­ gutabführraum verbindenden zweiten Kanäle im Klassierrotor vergrößert sich bei bevorzugten Ausführungsformen der erfin­ dungsgemäßen Naßklassiervorrichtung in Durchströmungsrichtung. Auf diese Weise kann ein gewünschtes, radiales Druckgefälle in diesen Kanälen eingestellt werden, das die Trennleistung posi­ tiv beeinflußt. Darüber hinaus wird einem Zusetzen der Kanäle durch die feinen Partikel entgegengewirkt.
Um einen kompakten Aufbau der erfindungsgemäßen Naßklassiervor­ richtung zu erreichen, wird das zu klassierende Feststoffge­ misch durch eine Aufgabegut-Zuführleitung dem im Klassierrotor angeordneten Aufgaberaum koaxial zur Drehachse des Klassierro­ tors zugeführt. Ebenso wird bevorzugt die Feingutfraktion durch eine Feingut-Abführleitung aus dem im Klassierrotor angeordne­ ten Feingutabführraum koaxial zur Drehachse des Klassierrotors abgeführt. Besonders einfach und konstruktiv vorteilhaft läßt sich die koaxiale Zuführung bzw. Abführung erreichen, wenn die den Klassierrotor tragende Welle als Hohlwelle ausgebildet ist.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß die vorlie­ gende Erfindung auch ein Verfahren zum Naßklassieren betrifft, mit dem ein in einer Flüssigkeit suspendiertes Feststoffgemisch in eine Grobgutfraktion und eine Feingutfraktion getrennt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die Schritte des Leitens des zu klassierenden Feststoffgemisches in einen ersten inneren Hohlraum eines sich schnell drehenden Klassier­ rotors, des radialen Nachaußenführens des zu klassierenden Feststoffgemisches aus dem inneren Hohlraum bis in einen den Klassierrotor umgebenden Klassierraum durch in dem Klassierro­ tor ausgebildete erste radiale Kanäle, des Unikehrens der Strö­ mungsrichtung der Feingutfraktion in einem radial unmittelbar an den Klassierrotor angrenzenden Bereich des Klassierraumes, und des radialen Nachinnenführens der Feingutfraktion aus dem Klassierraum in einen von dem ersten Hohlraum getrennten, zweiten inneren Hohlraum des Klassierrotors durch in dem Klas­ sierrotor ausgebildete zweite radiale Kanäle, die nicht mit den ersten radialen Kanälen identisch sind. Das radiale Nachaußen­ führen des zu klassierenden Feststoffgemisches aus dem inneren Hohlraum des Klassierrotors wird im wesentlichen durch die Zentrifugalkraft erreicht, die auf die von dem sich drehenden Klassierrotor in Umfangsrichtung beschleunigten Feststoffparti­ kel wirkt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Naßklassierverfahrens wird zwischen dem Klassierraum und dem zweiten inneren Hohlraum des Klassierrotors ein Druckgefälle eingestellt derart, daß im Klassierraum der höhere Druck herrscht. Auf diese Weise wird sicher vermieden, daß die die Feingutfraktion bildenden Feststoffpartikel sich nach dem Durchströmen der ersten radialen Kanäle weiter in den Klassier­ raum hinein bewegen. Ein gegenüber dem zweiten inneren Hohlraum des Klassierrotors höherer Druck im Klassierraum kann bei­ spielsweise dadurch eingestellt werden, daß die aus dem Klassi­ erraum erfolgende Abführung der Grobgutfraktion gedrosselt wird. Alternativ oder zusätzlich kann auch Druckluft in den Klassierraum geleitet werden, um sicherzustellen, daß die Feingutfraktion entgegen der im Klassierraum vorherrschenden Hauptströmung in die zweiten radialen Kanäle des Klassierrotors gedrängt wird.
Bevorzugt wird bei dem erfindungsgemäßen Naßklassierverfahren das zu klassierende Feststoffgemisch im ersten inneren Hohlraum im Klassierrotor koaxial zu seiner Drehachse zugeführt. Des weiteren wird bevorzugt die Feingutfraktion aus dem zweiten inneren Hohlraum des Klassierrotors koaxial zu der Drehachse des Klassierrotors abgeführt.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Naßklassiervorrichtung sind im folgenden anhand der beigefüg­ ten, schematischen Figuren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Naßklassiervorrichtung in aufgebrochener Darstellung und teilweise im Längs­ schnitt,
Fig. 2 den oberen Teil der Fig. 1 in vergrößerter Darstel­ lung,
Fig. 3 einen in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 eingesetzten Klassierrotor im Längsschnitt,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV aus Fig. 3,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausgestaltung des Klassierrotors gemäß Fig. 3 und Fig. 4 im Querschnitt und
Fig. 6 die Ansicht gemäß Fig. 3 bei einer anderen Betriebs­ weise der Naßklassiervorrichtung.
Eine in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Gegenstrom- Naßklassiervorrichtung hat ein Gehäuse 12, in dessen unterem Teil ein zum Antrieb der Naßklassiervorrichtung 10 bestimmter Elektromotor 14 befestigt ist. Die Antriebswelle des Elektromo­ tors 14 versetzt über ein Getriebe 16 mit stufenlos einstellba­ rer Übersetzung, das hier als Kegelscheiben/Riemengetriebe ausgeführt ist, eine im oberen Bereich der Naßklassiervorrich­ tung 10 angeordnete Hohlwelle 18 in Drehung.
Wie genauer aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Hohlwelle 18 in einem feststehenden Gehäuse 20 gelagert, das die eigentliche Klassiereinheit umgibt und das von der Hohlwelle 18 horizontal durchsetzt wird.
In dem Gehäuse 20 ist ein Klassierraum 22 gebildet, in dem ein auf der Hohlwelle 18 befestigter Klassierrotor 24 angeordnet ist, der sich bei laufendem Elektromotor 14 zusammen mit der Hohlwelle 18 um die Mittellängsachse A der Hohlwelle 18 dreht. Der in Fig. 1 vom Klassierrotor 24 aus linke Abschnitt der Hohlwelle 18 dient als Aufgabegut-Zuführleitung 26, durch die das zu klassierende, in einer Flüssigkeit suspendierte Fest­ stoffgemisch dem Klassierrotor 24 zugeführt wird, während der rechts vom Klassierrotor 24 gelegene Abschnitt der Hohlwelle 18 als Feingut-Abführleitung 28 dient, durch die die nach dem Klassiervorgang erhaltene Feingutfraktion abgeführt wird. Die nach dem Klassiervorgang anfallende Grobgutfraktion wird durch zwei Stutzen 30 aus dem den Klassierrotor 24 ringförmig umge­ benden Klassierraum 22 abgezogen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 und Fig. 4 wird nun der Klassierro­ tor 24 näher erläutert. Der Klassierrotor 24 ist ein kreiszy­ lindrisches Gebilde, dessen Deckflächen von zwei Abdeckscheiben 32, 34 verschlossen sind. Die Aufgabegut-Zuführleitung 26 durchsetzt die in Fig. 3 linke Abdeckscheibe 32 und mündet in einen rotationssymmetrischen Aufgaberaum 36, der mittig im Klassierrotor 24 und koaxial zur Drehachse A ausgebildet ist. Dieser Aufgaberaum 36 wird im Klassierrotor 24 begrenzt zum einen von der Abdeckscheibe 32 und zum anderen von einem im Querschnitt in etwa tassenförmigen, sich axial verjüngenden einstückigen Bauteil, das im folgenden als innerer Leitschau­ felkranz 38 bezeichnet wird und das wie dargestellt an der Abdeckscheibe 32 befestigt ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, schließt sich an den inneren Leitschaufelkranz 38 unmittelbar ein äußerer Leitschaufelkranz an, der aus einer Vielzahl ein­ zelner Sichterschaufeln 40 gebildet ist. Jede Sichterschaufel 40 ist mit einer Schraube 42, die die Sichterschaufel 40 in Axialrichtung vollständig durchsetzt, zwischen den beiden Abdeckscheiben 32, 34 eingespannt. Jede Sichterschaufel 40 wird zudem von einem Fixierstift 44 axial durchsetzt, dessen Enden in entsprechende Ausnehmungen der Abdeckplatte 32 bzw. 34 ragen und so die Sichterschaufel 40 daran hindern, sich gegenüber den Abdeckscheiben 32, 34 zu verdrehen.
Bezogen auf Fig. 3 ist zentral in dem Klassierrotor 24 rechts von dem inneren Leitschaufelkranz 38 ein zur Achse A rotations­ symmetrischer Feingutabführraum 46 in der Abdeckscheibe 34 ausgebildet. Die Feingut-Abführleitung 28, die die Abdeckschei­ be 34 durchsetzt, mündet in diesen Feingutabführraum 46.
Zwischen dem im Klassierrotor 24 angeordneten Aufgaberaum 36 und dem Klassierraum 22, der den Klassierrotor 24 umgibt, erstreckt sich eine Vielzahl erster radialer Kanäle 48. Jeder erste radiale Kanal 48 ist dabei zwischen zwei Leitschaufeln 50 angeordnet, deren radial innerer Abschnitt 52 von dem inneren Leitschaufelkranz 38 und deren sich unmittelbar daran anschlie­ ßender, radial äußerer Abschnitt durch je zwei Sichterschaufeln 40 gebildet ist. Die von den Leitschaufeln 50 begrenzten ersten Kanäle 48 sind somit gleichmäßig über den Umfang des Klassier­ rotors 24 verteilt angeordnet.
In jeder Leitschaufel 50 ist ein zweiter radialer Kanal 54 ausgebildet, der den Klassierraum 22 mit dem im Klassierrotor 24 angeordneten Feingutabführraum 46 verbindet. Der radial äußere Abschnitt jedes zweiten radialen Kanals 54 ist dabei von den beiden Sichterschaufeln 40 begrenzt, während der radial innere Abschnitt jedes zweiten Kanals 54 in den inneren Leit­ schaufelabschnitt 52 eingearbeitet ist. In Umfangsrichtung des Klassierrotors 24 folgt somit auf einen ersten radialen Kanal 48 immer ein zweiter radialer Kanal 54.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 wird nun die Funktions­ weise der Naßklassiervorrichtung 10 beschrieben. Das zu klass­ sierende, in einer Flüssigkeit suspendierte Feststoffgemisch, das beispielsweise aus einer hier nicht dargestellten Mühle kommen kann, gelangt durch die in der Hohlwelle 18 ausgebildete Aufgabegut-Zuführleitung 26 in den Aufgaberaum 36 im Klassier­ rotor 24. Durch die schnelle Rotation des Klassierrotors 24 wird das Feststoffgemisch in Umfangsrichtung beschleunigt und aufgrund der dann wirkenden Zentrifugalkraft aus dem Aufgabe­ raum 36 durch die ersten radialen Kanäle 48 in Richtung auf den Klassierraum 22 bewegt. Am Außenumfang des Klassierrotors 24, d. h. nach dem im wesentlichen radial erfolgenden Durchströmen der ersten Kanäle 48, weisen sowohl die feineren Partikel als auch die gröberen Partikel des zu klassierenden Feststoffgemi­ sches die gleiche, der Drehzahl des Klassierrotors 24 entspre­ chende Umfangsgeschwindigkeit auf.
Im Klassierraum 22 und dort insbesondere in dem direkt an den Klassierrotor 24 angrenzenden Bereich findet dann die eigentli­ che Trennung in die Feingutfraktion und die Grobgutfraktion statt. Die Feingutfraktion bewegt sich nicht mehr weiter in den Klassierraum 22 hinein, sondern wird umgelenkt und tritt in die zweiten radialen Kanäle 54 des Klassierrotors 24 ein und durch­ strömt diese radial nach innen, d. h. entgegengesetzt zu der in den ersten radialen Kanälen 48 vorherrschenden Strömungsrich­ tung. Es versteht sich jedoch, daß den die Feingutfraktion darstellenden Partikeln mit fortschreitender Durchströmung der zweiten Kanäle 54 auch eine axiale Bewegungskomponente aufge­ prägt wird, die sie in Richtung des Feingutabführraumes 46 bewegt. Die axiale Bewegungskomponente resultiert aus einem Druckgefälle zwischen dem Klassierraum 22 und dem Feingutab­ führraum 46, welches beispielsweise durch eine Drosselung des durch die beiden Stutzen 30 gebildeten Auslasses für die Grob­ gutfraktion erzeugt werden kann. Durch die vorerwähnte Drosse­ lung entsteht im Klassierraum 22 ein leichter Überdruck. Nach­ dem die Feingutfraktion die zweiten radialen Kanäle 54 voll­ ständig durchströmt hat, gelangt sie in den Feingutabführraum 46, aus dem sie mittels der Feingut-Abführleitung 28 abgezogen wird.
Aus der vorstehenden Funktionsbeschreibung wird deutlich, daß die Trennung zwischen feinen und gröberen Partikeln im wesent­ lichen in einer dem Klassierrotor 24 direkt benachbarten Ring­ zone des Klassierraums 22 stattfindet. Weil in diesem Bereich die höchsten Relativgeschwindigkeiten zwischen dem Klassierro­ tor und dem zu klassierenden Feststoffgemisch bzw. dessen Partikeln auftreten, sind die Sichterschaufeln 40 aus einem besonders verschleißfesten Material, hier aus einer Sinterkera­ mik, hergestellt. Zwar treten auch bei der hier beschriebenen Naßklassiervorrichtung die höchsten Relativgeschwindigkeiten zwischen dem Klassierrotor und dem zu klassierenden Feststoff­ gemisch benachbart dem Außenumfang des Klassierrotors auf, jedoch muß in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen werden, daß diese Relativgeschwindigkeiten erheblich niedriger als bei üblichen Naßklassiervorrichtungen sind, da bei der vorliegend beschriebenen Naßklassiervorrichtung 10 sowohl die großen als auch die feinen Feststoffpartikel beim Austritt aus den ersten radialen Kanälen die Umfangsgeschwindigkeit des Klassierrotors 24 aufweisen. Der Verschleiß am und im Klassierrotor 24 ist dadurch deutlich herabgesetzt.
Um die Trennschärfe der Naßklassiervorrichtung 10 weiter zu erhöhen, ist bei einer etwas abgewandelten Ausgestaltung des Klassierrotors 24 der radial äußere Endabschnitt jeder Sichter­ schaufel 40 nach außen verjüngend ausgebildet. In Fig. 5 ist als Beispiel einer solchen Verjüngung eine dachförmige Verjün­ gung jeder Sichterschaufel 40 gezeigt, die in einer relativ scharfen Kante 56 endet. Die Verjüngung der radial äußeren Endabschnitte der Sichterschaufeln 40 erhöht die Verwirbelung des zu klassierenden Feststoffgemisches in der unmittelbar an den Klassierrotor 24 angrenzenden Ringzone und verbessert damit die Trennschärfe. Eine gemäß Fig. 5 symmetrische Verjüngung der radialen Endabschnitte der Sichterschaufeln 40 erlaubt zudem eine problemlose Umkehr der Drehrichtung des Klassierrotors 24.
Fig. 6 zeigt ähnlich Fig. 3 den Klassierrotor 24 im Längs­ schnitt, jedoch sind gegenüber Fig. 3 die Aufgabegut- Zuführleitung 26 und der Aufgaberaum 36 sowie der Feingutab­ führraum 46 und die Feingut-Abführleitung 28 vertauscht, d. h. das was in Fig. 3 die Aufgabegut-Zuführleitung 26 war, ist in Fig. 6 die Feingut-Abführleitung 28 und das, was in Fig. 3 der Aufgaberaum 36 war, ist in Fig. 6 der Feingutabführraum 46. Aus diesem Vertauschen der Zuführung des zu klassierenden Fest­ stoffgemisches mit der Abführung der Feingutfraktion resultiert auch eine Vertauschung der ersten und zweiten radialen Kanäle, d. h. bei der in Fig. 6 dargestellten Betriebsweise befindet sich in jeder Leitschaufel 50 ein erster radialer Kanal 48 und zwischen je zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Leit­ schaufeln 50 ein zweiter radialer Kanal 54.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Betriebsweise kommt es im Fein­ gutabführraum 46 zu einer nochmaligen Verwirbelung der Partikel und daraus resultierend zu einer nochmaligen Klassierung, die eventuell in der Feingutfraktion noch vorhandene, gröbere Partikel durch die zweiten radialen Kanäle 54 in den Klassier­ raum 22 zurückführt.
Bei der vorstehenden Beschreibung einer Naßklassiervorrichtung 10 ist die den Klassierrotor 24 tragende Hohlwelle 18 horizon­ tal angeordnet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Anordnung beschränkt. Statt dessen kann eine den Klassierrotor tragende Welle beispielsweise auch vertikal oder in einem beliebigen anderen Winkel geneigt angeordnet sein.

Claims (20)

1. Gegenstrom-Naßklassiervorrichtung (10) zum Trennen eines in einer Flüssigkeit suspendierten Feststoffgemisches in eine Grobgutfraktion und eine Feingutfraktion, mit
  • 1. einem einen Klassierraum (22) umschließenden, feststehenden Gehäuse (20),
  • 2. einem in dem Klassierraum (22) angeordneten und um eine zentrale Achse (A) drehend antreibbaren Klassierrotor (24),
  • 3. einem zentral im Klassierrotor (24) ausgebildeten Aufgaberaum (36) für das zu klassierende Feststoffgemisch,
  • 4. einem zentral im Klassierrotor (24) ausgebildeten Feingutab­ führraum (46),
  • 5. einer Vielzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten, ersten radialen Kanälen (48 oder 54) in dem Klassierrotor (24), die den Aufgaberaum (36) mit dem Klassierraum (22) verbinden, und
  • 6. einer Vielzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten, zweiten radialen Kanälen (54 oder 48) in dem Klassierrotor (24), die den Klassierraum (22) mit dem Feingutabführraum (46) verbinden, wobei die ersten Kanäle (48 oder 54) und die zweiten Kanäle (54 oder 48) räumlich derart voneinander getrennt sind, daß das zu klassierende Feststoffgemisch zunächst die ersten Kanäle (48 oder 54) im wesentlichen radial nach außen bis in den Klassierraum (22) durchströmen muß, und daß im Klassierraum (22) die Feingutfraktion umgelenkt wird und anschließend die zweiten Kanäle (54 oder 48) radial nach innen bis zum Fein­ gutabführraum (46) durchströmt.
2. Naßklassiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung des Klassierro­ tors (24) die ersten Kanäle (48 oder 54) und die zweiten Kanäle (54 oder 48) jeweils wechselweise in dem Klassierrotor (24) ausgebildet sind.
3. Naßklassiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klassierrotor (24) einen Leitschaufelkranz aus einer Vielzahl sich axial und radial erstreckender und in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Leitschaufeln (50) aufweist, wobei zwischen je zwei aufeinan­ derfolgenden Leitschaufeln (50) ein erster Kanal (48) ausgebil­ det ist.
4. Naßklassiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Leitschaufel (50) ein zweiter Kanal (54) ausgebildet ist.
5. Naßklassiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klassierrotor (24) einen Leitschaufelkranz aus einer Vielzahl sich axial und radial erstreckender und in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Leitschaufeln (50) aufweist, wobei zwischen je zwei aufeinan­ derfolgenden Leitschaufeln (50) ein zweiter Kanal (54) ausge­ bildet ist.
6. Naßklassiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Leitschaufel (50) ein erster Kanal (48) ausgebildet ist.
7. Naßklassiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitschaufel (50) aus zwei separaten, sich radial unmittelbar aneinander anschließenden Leitschaufelabschnitten aufgebaut ist, wobei jeder radial äußere Leitschaufelabschnitt aus zwei sich axial und radial erstreckenden und in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Sichterschaufeln (40) besteht.
8. Naßklassiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichterschaufeln (40) aus Sinterkeramik bestehen.
9. Naßklassiervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der radial äußere Endabschnitt jeder Sichterschaufel (40) sich nach außen verjüngt.
10. Naßklassiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der radial äußere Endabschnitt jeder Sichterschaufel (40) sich nach außen im Querschnitt dachförmig bis zu einer Kante (56) verjüngt.
11. Naßklassiervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle radial inneren Leitschaufelab­ schnitte (52) Teil eines inneren, einstückigen Leitschaufel­ kranzes (38) sind.
12. Naßklassiervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sichterschaufel (40) einzeln auswechselbar ist.
13. Naßklassiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt der den Klassierraum (22) mit dem Feingutabführraum (46) verbindenden zweiten Kanäle (54 oder 48) sich in Durchströmungsrichtung vergrößert.
14. Naßklassiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zu klassierende Feststoffge­ misch durch eine Aufgabegut-Zuführleitung (26) dem Aufgaberaum (36) koaxial zur Drehachse des Klassierrotors (24) zugeführt wird.
15. Naßklassiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feingutfraktion durch eine Feingut-Abführleitung (28) aus dem Feingutabführraum (46) koaxial zur Drehachse des Klassierrotors (24) abgeführt wird.
16. Naßklassiervorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabegut-Zuführleitung (26) und/oder die Feingut-Abführleitung (28) in einer den Klassier­ rotor (24) tragenden Hohlwelle (18) verlaufen.
17. Naßklassierverfahren zum Trennen eines in einer Flüssig­ keit suspendierten Feststoffgemisches in eine Grobgutfraktion und eine Feingutfraktion, mit den Schritten:
  • 1. Leiten des zu klassierenden Feststoffgemisches in einen ersten inneren Hohlraum eines sich drehenden Klassierrotors,
  • 2. radiales Nachaußenführen des zu klassierenden Feststoffge­ misches aus dem inneren Hohlraum bis in einen den Klassierrotor umgebenden Klassierraum durch in dem Klassierrotor ausgebildete erste radiale Kanäle,
  • 3. Umkehren der Strömungsrichtung der Feingutfraktion in einem radial unmittelbar an den Klassierrotor angrenzenden Bereich des Klassierraumes, und
  • 4. radiales Nachinnenführen der Feingutfraktion aus dem Klassierraum in einen von dem ersten Hohlraum getrennten, zweiten inneren Hohlraum des Klassierrotors durch in dem Klas­ sierrotor ausgebildete zweite radiale Kanäle, die nicht mit den ersten radialen Kanälen identisch sind.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Klassierraum und dem zweiten inneren Hohlraum des Klassierrotors ein Druckgefälle eingestellt wird, derart, daß im Klassierraum der höhere Druck herrscht.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das zu klassierende Feststoffge­ misch dem ersten inneren Hohlraum im Klassierrotor koaxial zu seiner Drehachse aufgegeben wird.
20. Verfahren nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Feingutfraktion aus dem zweiten inneren Hohlraum des Klassierrotors koaxial zu seiner Drehachse abgeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3127599C2 (de) * 1981-07-13 1986-01-30 Franz Dipl.-Ing. 8262 Altötting Köppl Umlenk-Klassierer, insbesondere Naßklassierer
EP0355285A2 (de) * 1988-08-13 1990-02-28 FRYMA-Maschinen AG Vorrichtung zum Trennen einer Suspension
DE4408785A1 (de) * 1994-03-15 1995-09-21 Fryma Masch Ag Vorrichtung zum Naßklassieren

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