DE19802831A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Messung von Wechselstrom, der den Kern eines Stromtransformators unter Verwendung von Werten von Sekundärstrom bis zur Sättigung sättigt - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Messung von Wechselstrom, der den Kern eines Stromtransformators unter Verwendung von Werten von Sekundärstrom bis zur Sättigung sättigtInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Messung von Wechselstrom und insbesondere
zur Messung von Wechselstrom unter Verwendung eines
Stromtransformators, der mit hohen Strömen unter Verwen
dung der Werte eines Sekundärstromes bis zum Sättigungs
punkt sättigt.
Stromtransformatoren (STs) werden im allgemeinen ver
wendet, um elektrische Wechselströme abzufühlen. Bei
spielsweise werden sie oft bei Laststeuer- und Schutz
vorrichtungen verwendet, wie beispielsweise Schütze
(Kontaktor); Motorstarter und -steuervorrichtungen;
Schaltungsunterbrecher; Monitore bzw. Überwachungs
vorrichtungen und Analysevorrichtungen; und bei elek
trischen Verteilungssystemen. Bei vielen solchen Anwen
dungen kann der Laststrom einen sehr großen dynamischen
Bereich haben. Unglücklicherweise schränken die magne
tischen Materialien, die allgemein für die Kerne der
Stromtransformatoren verfügbar sind, den dynamischen Be
reich der Abfühlvorrichtung ein. Die Spitzenflußdichte
ist ein begrenzender Faktor am oberen Ende des dynami
schen Bereiches, während Kernverlust/abnehmende Permea
bilität eine Grenze am unteren Ende ist. Für ein gege
benes Kernmaterial und die erforderliche Genauigkeit
schränken diese Parameter den Betriebsbereich des Strom
transformators ein. Während der dynamische Bereich durch
Steigerung des Volumens des Kernmaterials ausgedehnt wer
den könnte und/oder die Windungen der zweiten Wicklung,
steigern diese Lösungen die Größe des STs, was oft kri
tisch ist und auch die Kosten steigert, die bei einfachen
Produkten inakzeptabel sein können. Da viele dieser Pro
dukte mehrphasig sind, werden die Effekte dieser Faktoren
verschlimmert.
Die ebenfalls zu eigene US-Patentanmeldung Serien-Nr.
08/594 977, eingereicht am 31. Januar 1996, offenbart ei
ne Vorrichtung und ein Verfahren, die den dynamischen Be
reich eines gegebenen Stromtransformators verdoppelt, und
zwar für Ströme bis zu einer Größe, die nicht den Kern
sättigen, und zwar bis nach 90° der Stromwellenform. Dies
wird durchgeführt durch Anwendung von nur Werten des
Stromes zwischen Null-Überschreitungen und dem 90°-Punkt.
Zur Erzeugung einer RMS-Strommessung wird das Quadrat des
Stroms von Null bis 90° akkumuliert und dann verdoppelt,
bevor die Quadratwurzel gezogen wird, um den PMS-Strom zu
berechnen. Das Verfahren und die Vorrichtung für diese
Anwendung des Standes der Technik trägt auch der Rück
setz- bzw. Reset-Energie Rechnung und ist daher ziemlich
genau zur Messung von verworfenen bzw. verzerrten Wech
selströmen. Die Technik wird mit einem Mikrocomputer im
plementiert oder eingerichtet, der digital den Sekundär
strom aufnimmt (sampelt) und eine Routine verwendet, um
die Null-Überschreitung zu bestimmen, die von dem Strom
maskiert bzw. verdeckt wird, der von der Rücksetz-Energie
im gesättigten Kern erzeugt wird. Diese Technik, die eine
Sampling- bzw. Aufnahmerate zur Messung und eine schnel
lere Aufnahmerate zur Detektion von Null-Überschreitungen
verwendet, stellt eine schwere Verarbeitungsbürde für den
Mikroprozessor dar und ist auf die Verdoppelung des dyna
mischen Bereiches des Stromtransformators eingeschränkt.
Es gibt eine Notwendigkeit für ein verbessertes Verfahren
und eine Vorrichtung zur Messung des Wechselstroms unter
Verwendung eines Stromtransformators, der am hohen Ende
des dynamischen Bereiches des zu messenden Stroms sät
tigt.
Es gibt eine Notwendigkeit für solch ein verbessertes
Verfahren und eine Vorrichtung, die den dynamischen Be
reich des Stromtransformators über einen Faktor von zwei
steigern kann.
Es gibt auch eine Notwendigkeit für ein solches verbes
sertes Verfahren und eine Vorrichtung, die, wenn sie di
gital ausgeführt wird, keine übermäßige Last auf den Pro
zessor bringt.
Es gibt weiter eine Notwendigkeit für solch eine verbes
serte Vorrichtung und ein Verfahren, was nicht die Auf
nahme (sampling) der Wellenform mit zwei unterschiedli
chen Aufnahmeraten erfordert.
Diese Notwendigkeiten und andere werden durch die Erfin
dung erfüllt, die auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Messung des Wechselstroms unter Verwendung eines
Stromtransformators gerichtet ist, der am hohen Ende des
dynamischen Bereiches des zu messenden Wechselstroms sät
tigt, der die Messung des Sekundärstroms bis zum Sät
tigungspunkt verwendet. Dies weist die Sättigung des
Kerns sogar vor 90° des Wechselstroms auf, wobei in die
sem Fall der dynamische Bereich bis zu einer Größen
ordnung gesteigert werden kann. Insbesondere wird eine
ausgewählte Funktion der Größe des Sekundärstroms ab
hängig von der zu machenden Messung bis zum Sättigungs
punkt akkumuliert. Dieser akkumulierte Wert wird dann
durch eine variable Einstellung oder einen Koeffizienten
eingestellt, der von dem Punkt in der Wellenform abhängt,
bei dem die Sättigung des Kerns auftritt. Allgemein ge
sagt, ist die variable Einstellung ein Koeffizient, wel
cher ein Verhältnis ist, und zwar des Integrals der aus
gewählten Funktion, die für die erforderliche Messung ei
ner Sinuswelle ohne Sättigung benötigt wird, zum Integral
der ausgewählten Funktion einer Sinuswelle bis zum Sätti
gungspunkt.
Vorzugsweise wird die Erfindung digital durch Abfühl
mittel implementiert oder eingerichtet, die digital den
Sekundärstrom des Stromtransformators aufnehmen. Die aus
gewählte Funktion der Größe der Digitalaufnahmen wird ak
kumuliert, um den akkumulierten Wert zu erzeugen. Die va
riable Einstellung wird durch Einstellmittel aufgebracht
bzw. angelegt, die Mittel aufweisen, um eine Zählung von
Nicht-Null-Aufnahmen zu erzeugen, anders gesagt eine Zäh
lung der Sampels bzw. Aufnahmen vor der Sättigung. Die
geeigneten Koeffizienten werden in einer Tabelle gespei
chert, die durch die Zählung bzw. den Zählerstand der
Nicht-Null-Aufnahmen indiziert bzw. eingeteilt wird. Der
akkumulierte Wert wird mit dem Koeffizienten multipli
ziert, um einen eingestellten akkumulierten Wert zu er
zeugen, der dann durch Ausgangsmittel verwendet wird, um
die ausgewählte Messung zu erzeugen. Für RMS-Strommes
sungen wird die Größe der Digitalaufnahmen quadriert und
summiert, um den akkumulierten Wert zu erzeugen. Die
Koeffizienten, die in der Tabelle im Computer gespeichert
werden, werden als das Verhältnis des Integrals des Qua
drates einer Sinuswelle ohne Sättigung zu dem Integral
einer Sinuswelle quadriert bis zum Sättigungspunkt er
zeugt. Die akkumulierte Summierung der Quadrate wird mit
dem Koeffizienten oder der variablen Einstellung multi
pliziert, um die eingestellte Akkumulation zu erzeugen.
Die Ausgangsmittel nehmen die Quadratwurzel des einge
stellten akkumulierten Wertes, um das RMS-Stromsignal zu
erzeugen. Ein Durchschnittsstromsignal kann durch Akku
mulieren der Summe der Größen der Sekundärstromaufnahmen,
die nicht Null sind, erzeugt werden, oder vor der Sätti
gung. Die Koeffizienten oder variablen Einstellungen wer
den als das Verhältnis des Integrals einer Sinuswelle oh
ne Sättigung zu dem Integral einer Sinuswelle bis zum
Sättigungspunkt erzeugt. Der eingestellte akkumulierte
Wert wird durch die Anzahl der Aufnahmen in einem Zyklus
geteilt, um ein durchschnittliches Stromsignal zu erzeu
gen.
Die Erfindung ist sowohl auf eine Vorrichtung als auch
ein Verfahren zur Messung eines Gleichstroms mit einem
Stromtransformator gerichtet, und zwar unter Verwendung
von Messungen des Sekundärstroms bis zum Sättigungspunkt.
Ein vollständiges Verständnis der Erfindung kann aus der
folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbei
spiele erhalten werden, wenn sie in Verbindung mit den
Begleitzeichnungen gelesen wird, in denen die Figuren
folgendes darstellen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Motorstarter
aufbaus, der die Erfindung verkörpert;
Fig. 2 eine Darstellung, die das Ansprechen eines Strom
transformators veranschaulicht, der sättigt;
Fig. 3A und 3B ein Flußdiagramm eines Computerprogramms,
welches bei der Einrichtung der Erfindung verwen
det wird.
Die Erfindung wird beschrieben als angewandt auf einen
Motorstarter, der Stromtransformatoren zur Messung des
Laststroms aufweist. Die Lastströme, die von diesen
Stromtransformatoren gemessen werden müssen, besitzen ei
nen sehr breiten dynamischen Bereich, der bewirken kann,
daß die Kerne der Stromtransformatoren sich sättigen. Die
Anwendung der Erfindung auf einen Motorstarter ist nur
zur Veranschaulichung, und es wird dem Fachmann verständ
lich sein, daß die Erfindung eine breite Anwendung auf
Stromtransformatoren besitzt, die verwendet werden, um
Ströme mit breiten Dynamikbereichen zu messen.
Mit Bezug auf Fig. 1 steuert ein Motorstarter 1, der die
Erfindung verkörpert, einen Elektromotor 3, der durch ei
nen drei-phasigen Wechselstrom erregt wird, der von einer
Quelle 5 über dreiphasige Leiter 7A, 7B und 7C geliefert
wird. Der Motorstarter 1 weist einen Kontaktor bzw.
Schütz 9 auf, der eine Spule 11 aufweist, die, wenn sie
erregt ist, die Kontakte 13A, 13B und 13C in den Leitern
7A, 7B und 7C schließt, um den Motor 3 mit der Quelle 5
zu verbinden.
Der Motorstarter 1 weist auch ein Überlastrelais 15 auf,
und zwar mit Stromtransformatoren (STs) 17A, 17B und 17C,
die Analogsignale liefern, die die Ströme in den jeweili
gen Phasenleitern 7A, 7B und 7C darstellen. Jeder der
Stromtransformatoren weist einen Toruskern bzw. Ringkern
19A bzw. 19B bzw. 19C auf. Der jeweilige Leiter 7A, 7B
und 7C läuft durch den Torus- bzw. Ring, um die Pri
märwindung des Stromtransformators zu bilden. Die Sekun
därwindungen 21A, 21B und 21C erzeugen Analogsignale, die
die Ströme in den assoziierten Leitern darstellen. Diese
Analogsignale werden an einen Analog/Digital-(A/D-)-Wand
ler 23 durch Leitungen 25A, 25B und 25C angelegt. Der
A/D-Wandler 23 digitalisiert die analogen ST-Sekundär
ströme in Intervallen, die von einem Mikrocomputer 25 ge
steuert werden. Die digitalisierten Stromaufnahmen werden
vom Mikrocomputer 25 verwendet, um einen Überlastschutz
für den Motor in einer Weise vorzusehen, die in der Tech
nik wohlbekannt ist. Falls vorbestimmte Strom/Zeit-Cha
rakteristiken überschritten werden, entregt der Mikro
prozessor die Spule 11 des Schützes 9, um die Kon
takte 13A, 13B und 13C zu öffnen, und daher den Motor 3 zu
entregen.
Wie erwähnt, besitzen die von den STs 17 gemessenen Strö
me einen weiten dynamischen Bereich. Ströme am hohen Ende
dieses dynamischen Bereiches können die Kerne 19 der
Stromtransformatoren (STs) 17 sättigen. Dieser Zustand
ist in Fig. 2 veranschaulicht, wo die Spur 27 den Primär
strom darstellt, der an den STs 17 angelegt wird, und wo
bei die Spur 29 den Sekundärstrom darstellt. Wie zu sehen
ist, sättigt der Kern bei der beispielhaften Wellenform
am Punkt 31 gerade nach dem elektrischen 90°-Punkt, und
der Ausgang des STs fällt auf Null. Somit sieht der ST,
obwohl er sättigt, eine genaue Messung des Stroms bis zum
Sättigungspunkt vor.
Gemäß der Erfindung wird der Strom bis zu dem Sättigungs
punkt mit einem Faktor multipliziert, der den Wert des
Stroms für den Rest der Aufnahmeperiode projiziert, falls
keine Sättigung aufgetreten ist. Der angelegte bzw. ange
wandte Faktor hängt vom Sättigungspunkt und der Art der
vorzunehmenden Messung des Stroms ab und ist das Verhält
nis einer Funktion des Stroms, ausgewählt, um die ge
wünschte Messung integriert über einen vollen Halbzyklus
ohne Sättigung vorzusehen zur ausgewählten Funktion des
Stroms, integriert bis zu dem Sättigungspunkt in einem
Halbzyklus. Wenn beispielsweise der RMS-Wert des Stroms
zu messen ist, ist der Faktor gleich dem Integral einer
Sinuswelle quadriert zum Verhältnis einer Sinuswelle qua
driert bis zum Sättigungspunkt. Wenn eine Durchschnitts
strommessung erwünscht ist, ist der Faktor das Verhältnis
des Integrals des Sinuswelle für einen Halbzyklus zum
Verhältnis der Sinuswelle bis zu dem Sättigungspunkt in
einem Halbzyklus.
In der bevorzugten Einrichtung der Erfindung wird ein Di
gitalprozessor, wie beispielsweise ein Mikrocomputer ver
wendet, um das Ausgangssignal zu erzeugen, welches die
gewünschte Strommessung darstellt. Somit wird eine Ab
fühlschaltung, die einen Analog/Digital-Wandler aufweist,
verwendet, um Aufnahmen bzw. Sampels des Sekundärstroms
des STs zu digitalisieren. Die Größe der Digitalaufnah
men, wenn der Kern gesättigt ist, wird im wesentlichen
Null sein, so daß der Sättigungspunkt durch Zählen der
Anzahl der Aufnahmen bestimmt werden kann, und zwar aus
der Gesamtzahl der Aufnahmen in einer Aufnahmeperiode, in
der die Aufnahmewerte nicht Null sind. Die vorberechneten
Werte für die variablen Einstellkoeffizienten zur Sät
tigung nach jeder Zählung von Impulsen kann in einer Ta
belle gespeichert werden, die vom Mikrocomputer auf
gerufen wird. In den beispielhaften Ausführungsbeispielen
der Erfindung wurde ein unipolarer Analog/Digital-Wandler
verwendet, so daß die Digitalproben bzw. -aufnahmen
(Samples) eine Größe von Null auf entgegengesetzten Halb
zyklen haben wird. In diesem Fall wird der Zählerstand
der Nicht-Null-Digitalaufnahmen in Beziehung gesetzt zur
Anzahl der Proben bzw. Aufnahmen in einer Aufnahmeperiode
eines Halbzyklus, um den anzuwendenden anwendbaren Ein
stellfaktor zu bestimmen.
Bei der Erzeugung eines Ausgangssignals, welches den RMS-Wert
des Wechselstroms darstellt, werden die Werte der
Digitalstromaufnahmen quadriert und summiert, um einen
akkumulierten Wert zu erzeugen. Dieser akkumulierte Wert
wird mit dem ausgewählten Einstellfaktor, wie oben be
schrieben, multipliziert, um einen eingestellten akku
mulierten Wert zu erzeugen, der die eingestellte Summe
der Quadrate ist. Die Quadratwurzel der eingestellten
Summe der Quadrate wird dann genommen, um den RMS-Wert
des Stroms zu bestimmen. In ähnlicher Weise werden bei
der Erzeugung eines Ausgangssignals, welches den Mit
telwert des Stroms darstellt, die Größen der Stromaufnah
men summiert, um den akkumulierten Wert zu erzeugen, der
dann mit dem Einstellfaktor multipliziert wird, damit der
Durchschnittsstrom eine eingestellte Summe erzeugt, die
dann durch die Anzahl der Aufnahmen in einem Halbzyklus
geteilt wird.
Wie zuvor erwähnt, verwirft bzw. verzerrt die Kernrück
setzenergie den ST-Sekundärstrom, wenn der Kern aus der
Sättigung zu Beginn eines neuen Halbzyklus herauskommt.
Es ist bei 33 in Fig. 2 zu sehen, daß der Sekundärstrom
beginnt, in einer positiven Richtung bei 35 anzusteigen,
und zwar vor dem Negativ-Positiv-Null-Übergang bzw. der
Nullkreuzung bei 37 des ST-Primärstroms. Um Fehler auf
grund dieser Rücksetzenergie zu minimieren, nimmt die
vorliegende Erfindung nur Aufnahmen mit einer Größe über
einer Schwelle, die der Wert des Stroms bei 39 ist, wenn
ein echter Nullschnittpunkt des ST-Primärstroms in der
Zeit auftritt.
Das folgende ist ein Beispiel der Erfindung, wo ein bipo
larer Analog/Digital-Wandler verwendet wird, so daß nur
Aufnahmen für abwechselnde Halbzyklen gemessen werden,
und wo 80 Aufnahmen pro Zyklus oder 40 Aufnahmen pro
Halbzyklus erzeugt werden. Somit werden Aufnahmen bei ei
nem elektrischen Winkel von jeweils 4,5° aufgenommen. Bei
der Erzeugung des Einstellfaktors zur Messung des RMS-Wertes
des Stroms wird die folgende Integralfunktion ver
wendet:
∫sin2xdx = x/2 - 1/4sin2x (Gleichung 1)
Der Einstellfaktor ist das Verhältnis dieses Integrals
für einen vollen Halbzyklus zu dem Teil des Halbzyklus
bis zum Sättigungspunkt oder:
Da der Wert des Zählers der Gleichung (2) π/2 ist, wird
die Einstellfaktorgleichung:
Die Werte des Einstellfaktors zur Sättigung des Kerns bei
Inkrementen von 4,5° von 45° bis 180° sind wie folgt in
Tabelle 1 dargelegt:
Tabelle 1
Fig. 3A und 3B veranschaulichen ein Flußdiagramm einer
Interrupt- bzw. Unterbrechungsroutine 41, die auf dem Mi
kroprozessor 25 zum Einrichten der Erfindung läuft. Die
Routine 41 wird bei 43 mit der Aufnahme- bzw. Sample-Rate
aufgerufen, die in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
80mal pro Zyklus ist. Ansprechend auf die Unterbrechung
(Interrupt) wird eine Aufnahme bei 45 aufgenommen. Wenn
die Größe der Aufnahme größer als der Schwellenwert ist,
der eingestellt ist, um über den Punkt 39 in Fig. 2 zu
sein, wie bei 47 bestimmt, wird ein Nicht-Null-Zähler bei 49
inkrementiert. In jedem Fall wird eine Überprüfung bei
51 vorgenommen, um zu bestimmen, ob die Größe der Aufnah
me mehr als ein minimaler Sättigungspegel ist. Der mini
male Sättigungspegel ist ein Strompegel, über dem ange
nommen werden kann, daß der Kern sich sättigen wird.
Falls dies so ist, wird ein Sättigungs-Flag bzw. ein Sät
tigungs-Zeichen bei 53 gesetzt. Dies gestattet es, daß
die Routine die Einstellung zur Sättigung umgeht, falls
es unwahrscheinlich ist, daß eine Sättigung auftreten
wird. Die Schwelle wird innerhalb eines Rahmens einge
stellt, der ausreicht, um sicherzustellen, daß das Flag
(Zeichen) für Ströme eingestellt wird, die eine Sättigung
zur Folge haben.
Ob oder ob nicht eine Sättigung vorhergesehen wird, wird
die Größe der Aufnahme bei 55 quadriert und zur einer An
sammlung von quadrierten Summen für alle Aufnahmen in ei
ner Aufnahmeperiode bei 57 addiert, um einen akkumulier
ten Wert zu erzeugen. Dieser Prozeß wird für alle achtzig
pro Zyklus aufgenommenen Aufnahmen wiederholt. Für Auf
nahmen vor der achtzigsten Aufnahme, wie bei 59 bestimmt,
wird der Aufnahmenzähler bei 61 bedient. Wenn die letzte
Aufnahme aufgenommen worden ist, wird eine Überprüfung
bei 63 vorgenommen, um zu sehen, ob das Sättigungs-Flag
gesetzt worden ist. Falls dies so ist, wird ein Indexre
gister in den Mikrocomputer geladen, und zwar mit der
Adresse der Tabelle, die die Einstellfaktoren enthält,
wie bei 65 angezeigt. Der Einstellfaktor wird dann bei 67
für den Punkt in dem Halbzyklus wieder aufgerufen bzw.
gesucht, bei dem die Sättigung auftrat, und zwar durch
Aufrufen des gespeicherten Faktors bei dem Index plus dem
Zählerstand des Nicht-Null-Zählers minus einer Tabellen
versetzung. Die Tabellenversetzung trägt dem Rechnung,
daß die Tabelle keine Einträge für eine Sättigung ent
hält, die früh im Zyklus auftritt, beispielsweise vor 45°
in dem Beispiel. Somit ist die Versetzung in der Tabelle
1 zehn (10), da der erste Eintrag in der Tabelle für die
zehnte bei 45° aufgenommene Aufnahme ist. Der Einstell
faktor wird dann mit der Summe oder dem akkumulierten
Wert multipliziert, um die eingestellte Summe oder den
eingestellten akkumulierten Wert bei 69 zu erzeugen.
Die eingestellte Summierung oder die nicht eingestellte
Summierung, als es keine Sättigung gab, wird dann an den
Hauptprogrammpuffer bei 71 übertragen. Die Hauptroutine
würde dann die Quadratwurzel der akkumulierten Quadrat
summe ziehen, um das Ausgangssignal zu erzeugen, welches
den RMS-Wert darstellt. Wenn der Durchschnittswert des
Stroms benötigt wurde, teilt die Hauptroutine die einge
stellte oder nicht eingestellte akkumulierte Summe der
Größen der Aufnahmen durch vierzig (die Anzahl der Auf
nahmen in einer Halbzyklusmeßperiode), um den Durch
schnittswert zu erzeugen. Der Nicht-Null-Zähler wird dann
gelöscht, der Aufnahmenzähler wird zurückgesetzt, das
Sättigungs-Flag wird gelöscht und die Summierung wird bei
73 gelöscht, und zwar in Vorbereitung der Erzeugung eines
weiteren Datenzyklus, und zwar vor dem Austritt aus der
Unterbrechungs- bzw. Interrupt-Routine bei 75.
Das obige Beispiel veranschaulicht die Einrichtung der
Erfindung, wenn digitale Aufnahmen mit einer Rate von
achtzig Aufnahmen pro Zyklus erzeugt werden. Bei vielen
Anwendungen der Erfindung, wo die Berechnung des Stroms
von Zyklus zu Zyklus nicht wichtig ist, kann eine äqui
valente Aufnahmetechnik verwendet werden, die die Last
auf dem Mikroprozessor sogar noch weiter verringert. In
der äquivalenten Aufnahmetechnik werden die Aufnahmen mit
einer Rate aufgenommen, die keine ganze Zahl pro Zyklus
ist, so daß bei aufeinanderfolgenden Zyklen die Aufnahmen
zu einer geringfügig anderen Zeit oder einem anderen
elektrischen Winkel aufgenommen werden. Während die Auf
nahmerate keine ganze Zahl von Aufnahmen in einem Zyklus
erzeugt, erzeugt sie eine ganze Zahl von Aufnahmen über
eine Anzahl von Zyklen. Die Anzahl von Zyklen und die
Zeitsteuerung der Aufnahmen wird derart ausgewählt, daß
über die Zyklen der Aufnahmeperiode die Aufnahmen gleich
über den Zyklus verteilt sind. Somit wird in einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung der Strom mit
einer Rate von siebenundneunzig Aufnahmen pro sechs Zyk
len aufgenommen. Dies erzeugt eine Aufnahme- bzw. Samp
ling-Rate von 16,167 Aufnahmen pro Zyklus, so daß eine
Aufnahme alle 22,268 elektrische Grad aufgenommen wird.
Durch Akkumulieren der in dieser Weise aufgenommenen Auf
nahmen über sechs Zyklen wird eine äquivalente Aufnah
merate von siebenundneunzig Aufnahmen pro Zyklus er
reicht. Eine solche äquivalente Aufnahmerate ist zur An
wendung bei Strömen geeignet, die sich nicht schnell be
züglich der Größe verändern, wie beispielsweise die Mes
sung von thermischen Überlasten durch das Überlastrelais
15.
Die Erfindung dehnt wesentlich den dynamischen Bereich
eines Stromtransformators aus, so daß kleinere weniger
teure Stromtransformatoren zur Messung von Strömen eines
gegebenen dynamischen Bereiches verwendet werden können.
Dies wird erreicht, ohne eine übermäßige Last auf den Mi
kroprozessor aufzubürden. Nur eine relativ langsame Auf
nahmerate ist erforderlich.
Während spezielle Ausführungsbeispiele der Erfindung im
Detail beschrieben worden sind, wird dem Fachmann offen
sichtlich sein, daß verschiedene Modifikationen und Al
ternativen an diesen Details im Lichte der Gesamtlehre
der Offenbarung entwickelt werden könnten. Entsprechend
sollen die speziellen offenbarten Anordnungen nur veran
schaulichend sein und nicht einschränkend, was den Umfang
der Erfindung betrifft, dem die volle Breite der beige
fügten Ansprüche und irgendwelchen und allen äquivalenten
Ausführungen davon zu geben ist.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Der dynamische Bereich eines Stromtransformators wird we sentlich gesteigert durch Messung des Sekundärstroms bis zum Sättigungspunkt und durch Multiplizieren des Ergeb nisses mit einem Einstellfaktor, der den fehlenden Teil der Wellenform nach der Sättigung auffüllt, wenn der Se kundärstrom im wesentlichen Null ist. Der Einstellfaktor ist das Verhältnis des Integrals der Funktion des Stroms, und zwar verwendet zur Bestimmung einer gewünschten Mes sung des Stroms (wie beispielsweise dem Sinus2 für eine RMS-Messung) zum Integral der Funktion bis zum Sätti gungspunkt. Der akkumulierte Wert der Funktion wird mit dem Einstellfaktor multipliziert, um einen eingestellten akkumulierten Wert zu erzeugen, der bei der Berechnung des Stroms verwendet wird. Wenn sie digital von einem Mi krocomputer eingerichtet wurden, werden die Einstellfak toren in einer Tabelle gespeichert, die von einem Zähler stand von Nicht-Null-Aufnahmen indiziert werden, oder in anderen Worten der Anzahl der Aufnahmen vor der Sätti gung. Ein äquivalentes Aufnahmeschema kann verwendet wer den, um die reale Aufnahmerate für Anwendungen zu redu zieren, wo die Detektion von sofortigen Veränderungen des Stroms nicht notwendig ist.
Der dynamische Bereich eines Stromtransformators wird we sentlich gesteigert durch Messung des Sekundärstroms bis zum Sättigungspunkt und durch Multiplizieren des Ergeb nisses mit einem Einstellfaktor, der den fehlenden Teil der Wellenform nach der Sättigung auffüllt, wenn der Se kundärstrom im wesentlichen Null ist. Der Einstellfaktor ist das Verhältnis des Integrals der Funktion des Stroms, und zwar verwendet zur Bestimmung einer gewünschten Mes sung des Stroms (wie beispielsweise dem Sinus2 für eine RMS-Messung) zum Integral der Funktion bis zum Sätti gungspunkt. Der akkumulierte Wert der Funktion wird mit dem Einstellfaktor multipliziert, um einen eingestellten akkumulierten Wert zu erzeugen, der bei der Berechnung des Stroms verwendet wird. Wenn sie digital von einem Mi krocomputer eingerichtet wurden, werden die Einstellfak toren in einer Tabelle gespeichert, die von einem Zähler stand von Nicht-Null-Aufnahmen indiziert werden, oder in anderen Worten der Anzahl der Aufnahmen vor der Sätti gung. Ein äquivalentes Aufnahmeschema kann verwendet wer den, um die reale Aufnahmerate für Anwendungen zu redu zieren, wo die Detektion von sofortigen Veränderungen des Stroms nicht notwendig ist.
Claims (20)
1. Vorrichtung zur Messung eines Wechselstroms mit ei
nem gegebenen dynamischen Bereich, wobei die Vor
richtung folgendes aufweist:
einen Stromtransformator mit einer Primärwindung, an die ein Wechselstrom angelegt wird, eine Sekundär windung, die einen Sekundärstrom proportional zu dem Wechselstrom erzeugt, und einen Kern, der die Pri märwindung und die Sekundärwindung koppelt, wobei der Kern sich am hohen Ende des gegebenen dynami schen Bereiches des Wechselstroms sättigt;
Abfühlmittel, die den Sekundärstrom abfühlen; und
Meßmittel, die auf die Abfühlmittel ansprechen, und zwar zur Erzeugung eines Ausgangssignals, welches eine ausgewählte Messung des Wechselstroms dar stellt, und zwar von dem Sekundärstrom, abgefühlt bis zu irgendeiner Sättigung des Kerns.
einen Stromtransformator mit einer Primärwindung, an die ein Wechselstrom angelegt wird, eine Sekundär windung, die einen Sekundärstrom proportional zu dem Wechselstrom erzeugt, und einen Kern, der die Pri märwindung und die Sekundärwindung koppelt, wobei der Kern sich am hohen Ende des gegebenen dynami schen Bereiches des Wechselstroms sättigt;
Abfühlmittel, die den Sekundärstrom abfühlen; und
Meßmittel, die auf die Abfühlmittel ansprechen, und zwar zur Erzeugung eines Ausgangssignals, welches eine ausgewählte Messung des Wechselstroms dar stellt, und zwar von dem Sekundärstrom, abgefühlt bis zu irgendeiner Sättigung des Kerns.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Meßmittel
Mittel aufweisen, die ein RMS-Stromsignal von dem
Sekundärstrom erzeugen, und zwar abgefühlt bis zu
irgendeiner Sättigung des Kerns.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Meß
mittel Mittel aufweisen, um ein durchschnittliches
Stromsignal von dem Sekundärstrom zu erzeugen, und
zwar abgefühlt bis zu einer Sättigung des Kerns.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 1, wobei die Meßmittel
Mittel aufweisen, die einen akkumulierten Wert er
zeugen, und zwar als eine ausgewählte Funktion der
Größe des Sekundärstroms bis zu einem Sättigungs
punkt des Kerns während eines Zyklus des Sekundär
stroms, Einstellmittel, die eine variable Einstel
lung des akkumulierten Wertes anlegen bzw. anwenden,
um einen eingestellten akkumulierten Wert zu erzeu
gen, wobei die variable Einstellung basierend auf
dem Sättigungspunkt des Kerns ausgewählt wird, und
zwar während eines Zyklus des Sekundärstroms, und
Mittel, die das Ausgangssignal erzeugen, welches die
ausgewählte Messung des Wechselstroms von dem einge
stellten akkumulierten Wert darstellt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 4, wobei die Einstellmit
tel Mittel aufweisen, die den akkumulierten Wert mit
einem Koeffizienten multiplizieren, der ein Verhält
nis eines Integrals der ausgewählten Funktion einer
Sinuswelle ohne Sättigung zu einem Integral der aus
gewählten Funktion einer Sinuswelle bis zu dem Sät
tigungspunkt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 5, wobei die Mittel, die
den akkumulierten Wert erzeugen, eine Summierung des
Quadrates der Sekundärstromgröße erzeugen, wobei die
Einstellmittel die Summierung des Quadrates der Se
kundärstromgröße mit einem Koeffizienten multipli
zieren, der ein Verhältnis des Integrals der Sinus
welle quadriert ohne Sättigung zum Integral einer
Sinuswelle quadriert bis zum Punkt der Sättigung
ist, um den eingestellten akkumulierten Wert zu er
zeugen, und wobei die Mittel, die das Ausgangssignal
erzeugen, Mittel aufweisen, die ein RMS-Stromsignal
als die Quadratwurzel des eingestellten akkumulier
ten Wertes erzeugen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 5, wobei die Mittel, die
den akkumulierten Wert erzeugen, eine Summierung der
Sekundärstromgröße erzeugen, wobei die Einstellmit
tel Mittel aufweisen, die die Summierung der Sekun
därstromgröße mit einem Koeffizienten multiplizie
ren, der das Integral der Sinuswelle für eine Auf
nahmeperiode ohne Sättigung zum Integral der Sinus
welle bis zum Sättigungspunkt ist, und wobei die
Mittel, die das Ausgangssignal erzeugen, Mittel auf
weisen, die ein durchschnittliches Stromsignal er
zeugen, und zwar als der eingestellte akkumulierte
Wert geteilt durch die Dauer der Aufnahmeperiode des
Sekundärstroms.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 4, wobei die Abfühlmittel
Digitalaufnahmemittel aufweisen, die digitale Auf
nahmen des Sekundärstroms erzeugen, wobei die digi
talen Aufnahmen eine Größe besitzen, die mit der
Größe des Sekundärstroms einschließlich einer Größe
von im wesentlichen Null, wenn der Kern gesättigt
ist, in Beziehung stehen, und wobei die Meßmittel
Digitalverarbeitungsmittel aufweisen, wobei die Ak
kumulierungsmittel Mittel aufweisen, die eine Sum
mierung der ausgewählten Funktion der Größe der Di
gitalaufnahmen akkumulieren, um den akkumulierten
Wert zu erzeugen, wobei die Einstellmittel Zählmit
tel aufweisen, die eine Zählung bzw. einen Zähler
stand von Aufnahmen in einer Aufnahmeperiode erzeu
gen, und zwar vor der Sättigung, und Mittel, die ei
nen Wert der variablen Einstellung aufnehmen, und
zwar basierend auf dem Zählerstand.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 8, wobei die Mittel, die
einen Wert der variablen Einstellung auswählen, Ta
bellenmittel aufweisen, in denen Koeffizienten für
die Zählerstände der Aufnahmen vor der Sättigung des
Kerns gespeichert sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 9, wobei die Tabellenmit
tel Koeffizienten speichern, die Verhältnisse eines
Integrals der ausgewählten Funktion einer Sinuswelle
ohne Sättigung zu einem Integral der ausgewählten
Funktion einer Sinuswelle für jeden Zählerstand der
Aufnahmen bis zu dem Sättigungspunkt sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 10, wobei die Mittel, die
den akkumulierten Wert erzeugen, eine Summierung der
Quadrate der digitalen Aufnahmegrößen erzeugen, wo
bei die Einstellmittel Mittel aufweisen, die die
Summierung der Quadrate mit einem Koeffizienten mul
tiplizieren, der ein Verhältnis des Integrals einer
Sinuswelle quadriert ohne Sättigung zu einem Inte
gral der Sinuswelle quadriert für die Anzahl der
Aufnahmen bis zum Sättigungspunkt ist, um den einge
stellten akkumulierten Wert zu erzeugen, und wobei
die Ausgangsmittel Mittel aufweisen, die ein RMS-Strom
signal als die Quadratwurzel des eingestellten
akkumulierten Wertes erzeugen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 10, wobei die Mittel, die
den akkumulierten Wert erzeugen, eine Summierung der
digitalen Aufnahmegrößen bis zum Sättigungspunkt des
Kerns erzeugen, wobei die Einstellmittel Mittel auf
weisen, die die Summierung der digitalen Aufnahme
größen mit einem Koeffizienten multiplizieren, der
ein Verhältnis des Integrals einer Sinuswelle wäh
rend einer Aufnahmeperiode ohne Sättigung zu einem
Integral einer Sinuswelle für den Zählerstand der
Aufnahmen bis zur Sättigung ist, um den einge
stellten akkumulierten Wert zu erzeugen, und wobei
die Ausgangsmittel Mittel aufweisen, die ein durch
schnittliches Stromsignal als den eingestellten ak
kumulierten Wert geteilt durch die Anzahl der di
gitalen Aufnahmen in der Aufnahmeperiode des Sekun
därstroms erzeugen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 1, wobei die Abfühlmittel
Digitalaufnahmemittel aufweisen, die digitale Strom
aufnahmen des Sekundärstroms erzeugen, und wobei die
Meßmittel Digitalverarbeitungsmittel aufweisen, die
das Signal erzeugen, welches die ausgewählte Messung
des Wechselstroms von den digitalen Stromaufnahmen
bis zu irgendeiner Sättigung des Kerns darstellt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 13, wobei die Digitalauf
nahmemittel Mittel aufweisen, die digitale Aufnahmen
erzeugen, und zwar mit einer Größe proportional zum
Sekundärstrom, der eine Größe von im wesentlichen
Null aufweist, wenn sich der Kern sättigt, und wobei
die Digitalverarbeitungsmittel Mittel aufweisen, die
eine Summe einer Funktion der Größe jeder Digital
aufnahme akkumulieren, Mittel, die eine Nicht-Null-
Zählung bzw. einen Zählerstand der Nicht-Null-Digi
talaufnahmen während eines Zyklus erzeugen, Mittel,
die einen Koeffizienten basierend auf dem Nicht-
Null-Zählerstand auf die Summe anwenden, um eine
eingestellte Summe zu erzeugen, und Mittel, die das
Ausgangssignal aus der eingestellten Summe erzeugen.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 14, wobei die Mittel, die
den Koeffizienten anwenden, Speichermittel aufwei
sen, die eine Tabelle mit einem vorbestimmten Koef
fizienten für jeden Nicht-Null-Zählerstand enthal
ten.
16. Verfahren zum Messen eines Wechselstroms mit einem
weiten dynamischen Bereich unter Verwendung eines
Stromtransformators mit einem Kern, der sich am ho
hen Ende des dynamischen Bereiches sättigt, wobei
das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Abfühlen eines Sekundärstroms des Stromtransforma tors; und
Bestimmung einer ausgewählten Messung des Wechsel stroms aus der Größe des Sekundärstroms bis zu einer Sättigung des Sekundärstroms.
Abfühlen eines Sekundärstroms des Stromtransforma tors; und
Bestimmung einer ausgewählten Messung des Wechsel stroms aus der Größe des Sekundärstroms bis zu einer Sättigung des Sekundärstroms.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Schritt der
Bestimmung der ausgewählten Messung das Akkumulieren
eines akkumulierten Wertes einer ausgewählten Funk
tion der Sekundärstromgröße aufweist, und zwar wäh
rend eines Zyklus bis zu einem Sättigungspunkt des
Kerns, das Anlegen einer variablen Einstellung, ba
sierend auf dem Sättigungspunkt des Kerns auf den
akkumulierten Wert, um einen eingestellten akkumu
lierten Wert zu erzeugen, und die Erzeugung eines
Signals, welches die ausgewählte Messung des Wech
selstroms von dem eingestellten akkumulierten Wert
darstellt.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 17, wobei das Abfühlen
das digitale Aufnehmen des Sekundärstroms des Strom
transformators aufweist, um Digitalaufnahmen des Se
kundärstroms zu erzeugen, wobei das Akkumulieren des
akkumulierten Wertes das Akkumulieren einer Summie
rung der ausgewählten Funktion der Digitalaufnahmen
bis zur Sättigung des Kerns aufweist, und wobei das
Anwenden einer variablen Einstellung die Erzeugung
eines Zählerstandes Nicht-Null-Digitalaufnahmen auf
weist, und das Multiplizieren der akkumulierten Sum
mierung mit einem Koeffizienten, der basierend auf
dem Zählerstand der Nicht-Null-Aufnahmen ausgewählt
ist.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 17, wobei der Schritt des
Akkumulierens eines akkumulierten Wertes als eine
ausgewählte Funktion der Sekundärstromgröße die Er
zeugung eines akkumulierten Wertes als eine Summe
von Quadraten der Digitalaufnahmen aufweist, und wo
bei die Erzeugung eines Ausgangssignals die Er
zeugung eines RMS-Stromsignals als die Quadratwurzel
des eingestellten akkumulierten Wertes aufweist.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 18, wobei der Schritt des
Akkumulierens eine Summierung einer ausgewählten
Funktion der Digitalaufnahmen das Akkumulieren einer
Summe der Größe der Digitalaufnahmen während einer
Aufnahmeperiode aufweist, und wobei die Erzeugung
des Ausgangssignals die Erzeugung eines durch
schnittlichen Stromsignals als die eingestellte ak
kumulierte Summierung geteilt durch die Anzahl der
Aufnahmen in der Aufnahmeperiode aufweist.
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