DE19802690A1 - Verfahren zur Verbesserung der Kaltfließeigenschaften von Brennstoffölen - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Kaltfließeigenschaften von BrennstoffölenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der
Kaltfließeigenschaften von Mineralölen und Mineralöldestillaten, wobei gleichzeitig
die Filtrierbarkeit der Öle erhalten bleibt, ein Additiv zur Verbesserung der
Kaltfließeigenschaften und Brennstofföle, die die Additive enthalten.
Rohöle und durch Destillation von Rohölen gewonnene Mitteldestillate wie Gasöl,
Dieselöl oder Heizöl, enthalten je nach Herkunft der Rohöle unterschiedliche
Mengen an n-Paraffinen, die bei Erniedrigung der Temperatur als plättchenförmige
Kristalle auskristallisieren und teilweise unter Einschluß von Öl agglomerieren.
Dadurch kommt es zu einer Verschlechterung der Fließeigenschaften dieser Öle
bzw. Destillate, wodurch beispielsweise bei Gewinnung, Transport, Lagerung
und/oder Einsatz der Mineralöle und Mineralöldestillate Störungen auftreten
können. Bei Mineralölen kann dieses Kristallisationsphänomen beim Transport
durch Rohrleitungen vor allem im Winter zu Ablagerungen an den Rohrwänden, in
Einzelfällen, z. B. bei Stillstand einer Pipeline, sogar zu deren völliger Verstopfung
führen. Auch bei der Lagerung und Weiterverarbeitung der Mineralöle kann die
Ausfällung von Paraffinen Schwierigkeiten verursachen. So kann es im Winter unter
Umständen erforderlich sein, die Mineralöle in beheizten Tanks zu lagern. Bei
Mineralöldestillaten können als Folge der Kristallisation Verstopfung der Filter in
Dieselmotoren und Feuerungsanlagen auftreten, wodurch eine sichere Dosierung
der Brennstoffe verhindert wird und gegebenenfalls eine völlige Unterbrechung der
Kraftstoff- bzw. Heizmittelzufuhr eintritt.
Neben den klassischen Methoden zur Beseitigung der auskristallisierten Paraffine
(thermisch, mechanisch oder mit Lösungsmitteln), die sich lediglich auf die
Entfernung der bereits gebildeten Ausfällungen beziehen, wurden in den letzten
Jahren chemische Additive (sogenannten Fließverbesserer oder Paraffin-
Inhibitoren) entwickelt, die durch physikalisches Zusammenwirken mit den
ausfallenden Paraffinkristallen dazu führen, daß deren Form, Größe und
Adhäsionseigenschaften modifiziert werden. Die Additive wirken dabei als
zusätzliche Kristallkeime und kristallisieren teilweise mit den Paraffinen aus,
wodurch eine größere Anzahl von kleineren Paraffinkristallen mit veränderter
Kristallform resultiert. Ein Teil der Wirkung der Additive wird auch durch eine
Dispergierung der Paraffinkristalle erklärt. Die modifizierten Paraffinkristalle neigen
weniger zur Agglomeration, so daß sich die mit diesen Additiven versetzten Öle
noch bei Temperaturen pumpen bzw. verarbeiten lassen, die oft mehr als 20° tiefer
liegen als bei nichtadditivierten Ölen.
Das Fließ- und Kälteverhalten von Mineralölen und Mineralöldestillaten wird durch
Angabe des Cloud Point (bestimmt nach ISO 3015), des Pour-Points (bestimmt
nach ISO 3016) und des Cold-Filter-Plugging-Points (GFPP; bestimmt nach EN 116)
beschrieben. Beide Kenngrößen werden in °C gemessen.
Typische Fließverbesserer für Rohöle und Mitteldestillate sind Copolymerisate des
Ethylens mit Carbonsäureestern des Vinylalkohols. So setzt man nach der
DE-A-114 799 Erdöldestillat-Treib- bzw. -Brennstoffen mit einem Siedepunkt
zwischen etwa 120 und 400°C öllösliche Mischpolymerisate aus Ethylen und
Vinylacetat mit einem Molekulargewicht zwischen etwa 1000 und 3000 zu.
Bevorzugt werden Mischpolymerisate, die etwa 60 bis 99 Gew.-% Ethylen und etwa
1 bis 40 Gew.-% Vinylacetat enthalten. Sie sind besonders wirksam, wenn sie durch
radikalische Polymerisation in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen von
etwa 70 bis 130°C und Drücken von 35 bis 2100 atü hergestellt wurden
(DE-A-19 14 756).
EP-A-0 493 769 offenbart Terpolymere, die aus Ethylen, Vinylacetat und Neononan-
bzw. Neodecansäurevinylester hergestellt werden, sowie ihre Verwendung als
Additive für Mineralöldestillate.
Im Stand der Technik sind auch Mischungen von Copolymeren als Fließverbesserer
beschrieben.
DE-A-22 06 719 offenbart Mischungen von Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren mit
unterschiedlichen Comonomergehalten zur Verbesserung des Kaltfließverhaltens
von Mitteldestillaten.
DE-A-20 37 673 offenbart synergistische Mischungen von Ethylen-Vinylester-
Copolymeren verschiedener Molekulargewichte als Fließverbesserer.
EP-A-0 254 284 offenbart Mischungen aus Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren mit
Ethylen/Vinylacetat/Diisobutylen-Terpolymeren als Fließverbesserer für Mineralöle
und Mineralöldestillate.
EP-A-0 648 257 offenbart Mischungen aus mindestens 2 Ethylen/Vinylester-
Copolymeren, wobei die Vinylester sich von Carbonsäuren mit 2 bis 7
Kohlenstoffatomen ableiten.
EP-B-0 648 258 offenbart ternäre Mischungen aus Ethylen/Vinylester-Copolymeren,
wobei eine der Mischungskomponenten zwischen 7,5 und 35 mol-% des Vinylester-
Comonomeren und eine weitere der Mischungskomponenten unter 10 mol-% der
Vinylester-Comonomeren enthält.
EP-A-0 113 581 offenbart Mischungen aus zwei Ethylen/Vinylester-Copolymeren, in
denen der Vinylester aus Carbonsäuren von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen abgeleitet
ist. Eines der Copolymere ist ein Paraffinkristallkeimbildner, während das andere
Copolymer ein Wachstumshemmer ist.
EP-A-0 741 181 offenbart Mischungen aus zwei Copolymeren, von denen
mindestens eines Vinylester mit Alkyl- oder Alkenylresten mit mehr als 4
Kohlenstoffatomen als Comonomere enthält.
EP-A-0 648 256 offenbart Ethylen-Vinylester-Copolymere als Kaltfließverbesserer
für Mineralöle. Die Vinylester tragen Säurereste von C1 bis C28, und ihr molarer
Anteil am Copolymeren beträgt unter 11%.
WO-96/34073 offenbart ein Additiv als Kaltfließverbesserer für Mineralöle, die 10°
unter Cloud Point einen Wachsgehalt von weniger als 2 Gew.-% aufweisen. Das
Additiv umfaßt ein Copolymer aus Ethylen und einem ungesättigten Vinylester
außer Vinylacetat, wobei der molare Anteil des Vinylesters über 10% liegt.
EP-A-0 649 456 offenbart Copolymere aus Ethylen und Estern ungesättigter
Alkohole, mit denen das Kaltfließverhalten von Ölen mit einem Wachsgehalt von
mehr als 2,5 Gew.-% verbessert werden kann.
EP-A-0 706 306 offenbart Additive zur Stabilisierung des CFPP in Mitteldestillaten.
Diese Additive enthalten Mischungen aus Co- und Terpolymeren von Ethylen und
Vinylestern. Nachteilig an den dort vorgeschlagenen Mischungen ist der Anteil an
hoch kristallinen Polymeranteilen, die die Filtrierbarkeit der additivierten Öle
oberhalb des Cloud Points beeinträchtigen.
Insbesondere in Mitteldestillaten mit geringer Destillationsbreite bei gleichzeitig
hohem Siedeende bereiten herkömmliche Fließverbesserer Probleme. Man
beobachtet, daß der mit solchen Fließverbesserern in diesen Ölen eingestellte
CFPP nicht stabil ist, sondern im Verlauf einiger Tage bis Wochen auf den CFPP
des nicht additivierten Öls zurückgeht (CFPP-Reversion). Die Ursache dafür ist
nicht bekannt. Es wird vermutet, daß sie in einer unvollständigen Rücklösung der
Polymeranteile mit niedrigem Comonomergehalt aus dem einmal eingetrübten Öl zu
suchen ist. Ein besonderes Problem stellt die Verhinderung der CFPP-Reversion
bei Ölen mit niedrigem Schwefelgehalt dar, da diese aufgrund der
Entschwefelungsschritte besonders hohe Anteile langkettiger n-Paraffine mit
Kettenlängen größer als C18 aufweisen.
Es bestand daher die Aufgabe, Additive für die genannten Mineralöle und
Mineralöldestillate zu finden, die zu einer sehr guten CFPP-Erniedrigung führen,
und bei denen keine CFPP-Reversion auftritt und die die Filtrierbarkeit der
additivierten Öle oberhalb des Cloud Points nicht beeinträchtigen.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Mischungen, die ein Copolymer aus
Ethylen und einem Neocarbonsäurevinylester und ein Copolymer aus Ethylen und
Vinylestern oder Acrylestern enthalten, eine Lösung dieser Aufgabe darstellen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung der
Kaltfließeigenschaften von Brennstoffölen mit einem Schwefelgehalt von weniger als
500 ppm und einem Gehalt an n-Paraffinen der Kettenlänge C18 und länger von
mindestens 8 Gew.-%, gekennzeichnet durch die Zugabe eines Additivs, enthaltend
eine Mischung aus entweder
- A1) 15 bis 50 Gew.-% eines Copolymers aus niederen Olefinen und Vinylestern,
enthaltend
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
-CH2-CR1R2- 1
worin R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und - b) 4 bis 10 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 2
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
- A2) 15 bis 50 Gew.-% eines Copolymers aus niederen Olefinen und Vinylestern,
enthaltend
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
-CH2-CR1R2- 1
worin R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und - b) 1 bis 10 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 2
worin R3 gesättigtes, verzweigtes C6-C16-Alkyl bedeutet, das ein tertiäres Kohlenstoffatom aufweist, und - c) bis zu 10 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 3
wobei die Summe der molaren Anteile an Struktureinheiten der Formeln 2 und 3 zwischen 4 und 12 mol-% liegt,
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
- B) 85 bis 50 Gew.-% mindestens eines weiteren Copolymers oder Terpolymers aus Ethylen und Vinylestern oder Acrylsäureestern, das für sich allein ein Kaltfließverbesserer ist.
Die Angaben in Gew.-% beziehen sich auf das Gesamtgewicht der Mischung aus
A1) oder A2) und B).
Weitere Gegenstände der Erfindung sind Additive zur Verbesserung des
Kaltfließverhaltens von Mineralölen und Mineralöldestillaten, sowie Brennstofföle,
die solche Additive enthalten.
Vorzugsweise besteht die Mischung der Copolymeren aus 20 bis 40 Gew.-% der
Komponenten A1) oder A2) und 60 bis 80 Gew.-% der Komponente B).
Bevorzugte Vinylester für die Komponente B) sind Vinylacetat, Vinylpropionat,
Vinylhexanoat, Vinyllaurat und Vinylester von Neocarbonsäuren, hier insbesondere
von Neononan-, Neodecan- und Neoundecansäure. Bevorzugte Acrylsäureester
sind Acrylsäurealkylester mit Alkoholresten von 1 bis 20, insbesondere von 2 bis 12
und speziell von 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methylacrylat,
Ethylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat.
R1 und R2 bedeuten vorzugsweise Wasserstoff. R3 bedeutet vorzugsweise einen
Neoalkylrest mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen Neoalkylrest mit 8,
9 oder 10 Kohlenstoffatomen. Die Neoalkylsäuren, von denen sich die oben
genannten Neoalkylreste ableiten lassen, werden durch die Formel 4 beschrieben:
R' und R'' sind lineare Alkylreste mit zusammen vorzugsweise 5 bis 9, insbesondere
6 bis 8 und speziell 7 oder 8 Kohlenstoffatomen. Der zur Copolymerisation
verwendete Vinylester hat demzufolge die Formel 5:
vorzugsweise handelt es sich um die Vinylester der Neononan-, Neodecan- und
Neoundecansäure. Copolymer A1) enthält vorzugsweise 5 bis 10 mol-%,
insbesondere 7 bis 10 mol-% der Struktureinheiten der Formel 2. Copolymer A2)
enthält vorzugsweise 3 bis 10 mol-% Struktureinheiten der Formel 3, und 1 bis 6,
insbesondere 1,5 bis 4 mol-% Struktureinheiten der Formel 2. Die Summe der
molaren Anteile an Comonomeren der Formeln 2 und 3 liegt vorzugsweise zwischen
6 und 12 mol-% und insbesondere zwischen 7 und 10 mol-%.
Copolymer B) ist vorzugsweise ein Ethylen-Copolymerisat mit einem
Comonomergehalt von 10 bis 20 mol-%, bevorzugt 13 bis 18 mol-%. Geeignete
Comonomere sind Vinylester aliphatischer Carbonsäuren mit 2 bis 15 C-Atomen, so
daß B) insbesondere ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen-Vinylpropionat-
Copolymer, Ethylen-Vinylacetat-Neonansäurevinylester-Copolymer oder ein
Ethylen-Vinylacetat-Neodecansäurevinylester-Terpolymer ist. Weitere geeignete
Comonomere sind Olefine wie Propen, Hexen, Buten, Isobuten, Diisobutylen, 4-
Methylpenten-1 und Norbornen. Besonders bevorzugt sind Ethylen-Vinylacetat-
Diisobutylen und Ethylen-Vinylacetat-4-Methylpenten-1-Terpolymerisate.
Die für die Additivmischungen verwendeten Copolymere sind durch die üblichen
Copolymerisationsverfahren wie beispielsweise Suspensionspolymerisation,
Lösungsmittelpolymerisation, Gasphasenpolymerisation oder
Hochdruckmassepolymerisation herstellbar. Bevorzugt ist dabei die
Hochdruckmassepolymerisation bei Drucken von vorzugsweise 50 bis 400,
insbesondere 100 bis 300 MPa und Temperaturen von vorzugsweise 50 bis 350°C,
insbesondere 100 bis 250°C. Die Reaktion der Monomeren wird durch Radikale
bildende Initiatoren (Radikalkettenstarter) eingeleitet. Zu dieser Substanzklasse
gehören z. B. Sauerstoff, Hydroperoxide, Peroxide und Azoverbindungen wie
Cumolhydroperoxid, t-Butylhydroperoxid, Dilauroylperoxid, Dibenzoylperoxid, Bis(2-
ethylhexyl)peroxid-carbonat, t-Butylperpivalat, t-Butylpermaleinat, t-Butylperbenzoat,
Dicumylperoxid, t-Butylcumylperoxid, Di-(t-butyl)peroxid, 2,2'-Azo-bis(2-
methylpropanonitril), 2,2'-Azo-bis(2-methylbutyronitril). Die Initiatoren werden
einzeln oder als Gemisch aus zwei oder mehr Substanzen in Mengen von 0,01 bis
20 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das
Monomerengemisch, eingesetzt.
Vorzugsweise haben die Additivmischungen Schmelzviskositäten bei 140°C von 20
bis 10 000 mPa.s, insbesondere von 30 bis 5000 mPa.s, speziell von 50 bis 2000
mPa.s. Die gewünschte Schmelzviskosität der Mischungen wird durch Auswahl der
Einzelkomponenten und Variation des Mischungsverhältnisses der Copolymeren
eingestellt.
Die unter A1), A2) und B) genannten Copolymere können bis zu 5 Gew.-% weiterer
Comonomere enthalten. Solche Comonomere können beispielsweise Vinylester,
Vinylether, Acrylsäurealkylester, Methacrylsäurealkylester mit C1- bis C20-
Alkylresten, Isobutylen oder höhere Olefine mit mindestens 5 Kohlenstoffatomen
sein. Bevorzugt als höhere Olefine sind Hexen, Isobutylen, 4-Methylpenten, Octen
oder Diisobutylen.
Die Hochdruckmassepolymerisation wird in bekannten Hochdruckreaktoren, z. B.
Autoklaven oder Rohrreaktoren, diskontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt,
besonders bewährt haben sich Rohrreaktoren. Lösungsmittel wie aliphatische
und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische,
Benzol oder Toluol, können im Reaktionsgemisch enthalten sein. Bevorzugt ist die
lösungsmittelfreie Arbeitsweise. In einer bevorzugten Ausführungsform der
Polymerisation wird das Gemisch aus den Monomeren, dem Initiator und, sofern
eingesetzt, dem Moderator, einem Rohrreaktor über den Reaktoreingang sowie über
einen oder mehrere Seitenäste zugeführt. Hierbei können die Monomerenströme
unterschiedlich zusammengesetzt sein (EP-A-0 271 738).
Die Additivmischungen werden Mineralölen oder Mineralöldestillaten in Form von
Lösungen oder Dispersionen zugesetzt. Diese Lösungen oder Dispersionen
enthalten vorzugsweise 1 bis 90, insbesondere 5 bis 80 Gew.-% der Mischungen.
Geeignete Lösungs- oder Dispersionsmittel sind aliphatische und/oder aromatische
Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische, z. B. Benzinfraktionen,
Kerosin, Decan, Pentadecan, Toluol, Xylol, Ethylbenzol oder kommerzielle
Lösungsmittelgemische wie Solvent Naphtha, ®Shellsoll AB, ®Solvesso 150,
®Solvesso 200, ®Exxsol-, ®ISOPAR- und ®Shellsol D-Typen. Die angegebenen
Lösemittelgemische enthalten unterschiedliche Mengen an aliphatischen und/oder
aromatischen Kohlenwasserstoffen. Die Aliphaten können geradkettig (n-Paraffine)
oder verzweigt sein (iso-Paraffine). Aromatische Kohlenwasserstoffe können mono-,
di- oder polyzyklisch sein und gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten
tragen. Durch die Additivmischungen in ihren rheologischen Eigenschaften
verbesserte Mineralöle oder Mineralöldestillate enthalten 0,001 bis 2, vorzugsweise
0,005 bis 0,5 Gew.-% der Mischungen, bezogen auf das Destillat.
Zur Herstellung von Additivpaketen für spezielle Problemlösungen können die
Mischungen auch zusammen mit einem oder mehreren öllöslichen Co-Additiven
eingesetzt werden, die bereits für sich allein die Kaltfließeigenschaften von
Rohölen, Schmierölen oder Brennölen verbessern. Beispiele solcher Co-Additive
sind polare Verbindungen, die eine Paraffindispergierung bewirken
(Paraffindispergatoren), sowie Kammpolymere.
Paraffindispergatoren reduzieren die Größe der Paraffinkristalle und bewirken, daß
die Paraffinpartikel sich nicht absetzen, sondern kolloidal mit deutlich reduziertem
Sedimentationsbestreben, dispergiert bleiben. Als Paraffindispergatoren haben sich
öllösliche polare Verbindungen mit ionischen oder polaren Gruppen, z. B. Aminsalze
und/oder Amide bewährt, die durch Reaktion aliphatischer oder aromatischer
Amine, vorzugsweise langkettiger aliphatischer Amine, mit aliphatischen oder
aromatischen Mono-, Di-, Tri- oder Tetracarbonsäuren oder deren Anhydriden
erhalten werden (US-4 211 534). Andere Paraffindispergatoren sind Copolymere
des Maleinsäureanhydrids und α,β-ungesättigten Verbindungen, die gegebenenfalls
mit primären Monoalkylaminen und/oder aliphatischen Alkoholen umgesetzt werden
können (EP-A-0 154 177), die Umsetzungsprodukte von Alkenylspirobislactonen mit
Aminen (EP-A-0 413 279) und nach EP-A-0 606 055 Umsetzungsprodukte von
Terpolymerisaten auf Basis α,β-ungesättigter Dicarbonsäureanhydride, α,β-
ungesättigter Verbindungen und Polyoxyalkenylether niederer ungesättigter
Alkohole. Auch Alkylphenol-Formaldehydharze sind als Paraffindispergatoren
geeignet.
Unter Kammpolymeren versteht man Polymere, bei denen Kohlenwasserstoffreste
mit mindestens 8, insbesondere mindestens 10 Kohlenstoffatomen an einem
Polymerrückgrat gebunden sind. Vorzugsweise handelt es sich um Homopolymere,
deren Alkylseitenketten mindestens 8 und insbesondere mindestens 10
Kohlenstoffatome enthalten. Bei Copolymeren weisen mindestens 20%, bevorzugt
mindestens 30% der Monomeren Seitenketten auf (vgl. Comb-like Polymers -
Structure and Properties; N.A. Platé and V.P. Shibaev, J. Polym. Sci.
Macromolecular Revs. 1974, 8,117 ff). Beispiele für geeignete Kammpolymere sind
z. B. Fumarat/Vinylacetat-Copolymere (vgl. EP-A- 0 153 176), Copolymere aus
einem C6-C24- -Olefin und einem N-C6- bis C22-Alkylmaleinsäureimid (vgl.
EP-A-0 320 766), ferner veresterte Olefin/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Polymere und
Copolymere von α-Olefinen und veresterte Copolymere von Styrol und
Maleinsäureanhydrid.
Beispielsweise können Kammpolymere durch die Formel
beschrieben werden. Darin bedeuten:
A R', COOR', OCOR', R''-COOR', OR';
D H, CH3, A oder R''
E H,A;
G H, R'', R''-COOR', einen Arylrest oder einen heterocyclischen Rest;
M H, COOR'', OCOR'', OR'', COOH;
N H, R'', COOR'', OCOR, einen Arylrest;
R' eine Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 50 Kohlenstoffatomen;
R'' eine Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen;
m eine Zahl zwischen 0,4 und 1,0; und
n eine Zahl zwischen 0 und 0,6.
A R', COOR', OCOR', R''-COOR', OR';
D H, CH3, A oder R''
E H,A;
G H, R'', R''-COOR', einen Arylrest oder einen heterocyclischen Rest;
M H, COOR'', OCOR'', OR'', COOH;
N H, R'', COOR'', OCOR, einen Arylrest;
R' eine Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 50 Kohlenstoffatomen;
R'' eine Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen;
m eine Zahl zwischen 0,4 und 1,0; und
n eine Zahl zwischen 0 und 0,6.
Das Mischungsverhältnis (in Gewichtsteilen) der Additivmischungen mit
Paraffindispergatoren bzw. Kammpolymeren beträgt jeweils 1 : 10 bis 20 : 1,
vorzugsweise 1 : 1 bis 10 : 1.
Als Brennstoffkomponente sind Mitteldestillate besonders gut geeignet. Als
Mitteldestillate bezeichnet man insbesondere solche Mineralöle, die durch
Destillation von Rohöl gewonnen werden und im Bereich von 120 bis 400°C sieden,
wie beispielsweise Kerosin, Jet-Fuel, Diesel und Heizöl. Die erfindungsgemäßen
Brennstoffe enthalten vorzugsweise weniger als 350 ppm und speziell weniger als
200 ppm Schwefel. Ihr mit GC bestimmter Gehalt an n-Paraffinen, die Kettenlängen
von 18 Kohlenstoffatomen oder mehr aufweisen, liegt bei mindestens 8 Flächen-%,
bevorzugt bei mehr als 10 Flächen-%. Im Vergleich zum nächstliegenden Stand der
Technik, insbesondere zu EP-A-0 796 306, besteht der Vorteil des
erfindungsgemäßen Verfahrens in einer verbesserten Löslichkeit der Additive, so
daß die Filtrierbarkeit der mit ihnen additivierten Öle erhalten bleibt. Außerdem
zeigen die erfindungsgemäßen Mischungen ausgeprägte synergistische Effekte
gegenüber den Einzelkomponenten bei der CFPP-Absenkung.
Die Additivmischungen können allein oder auch zusammen mit anderen
Zusatzstoffen verwendet werden, beispielsweise mit Entwachsungshilfsmitteln,
Korrosionsinhibitoren, Antioxidantien, Lubricity-Additiven, Dehazern oder
Schlamminhibitoren.
Es werden folgende Co-und Terpolymere des Ethylens, jeweils 50%ig in Kerosin
suspendiert, eingesetzt:
Die Bestimmung der Siedekenndaten erfolgt gemäß ASTM D-86, die Bestimmung
des CFPP-Werts gemäß EN 116 und die Bestimmung des Cloud Points gemäß ISO
3015. Die Bestimmung des Paraffingehalts erfolgt durch gaschromatographische
Trennung des Öls (Delektion mittels FiD) und Berechnung des Integrals der
n-Paraffine ≧ C18 im Verhältnis zum Gesamtintegral.
Der CFPP-Wert des mit der angegebenen Menge Fließverbesserer additivierten Öls
wurde direkt nach der Additivierung gemessen und der Rest der Probe bei -3°C,
also unterhalb des Cloud Points gelagert. In wöchentlichen Abständen wurden die
Proben auf 12°C erwärmt, 50 ml für eine erneute CFPP-Messung entnommen und
der Rest bei -3°C weiter gelagert.
Das Löslichkeitsverhalten der Terpolymerisate wird im British-Rail Test wie folgt
bestimmt: 400 ppm einer auf 22°C temperierten Dispersion des Polymerisats in
Kerosin werden in 200 ml des auf 22°C temperierten Testöls 5 dosiert und 30
Sekunden kräftig geschüttelt. Nach 24 Stunden Lagerung bei +3°C wird 15
Sekunden geschüttelt und anschließend bei 3°C in drei Portionen von je 50 ml über
einen 1,6 µm-Glasfibermicrofilter (∅ 25 mm; Whatman GFA, Best.-Nr. 1820025)
filtriert. Aus den drei Filtrationszeiten T1, T2 und T3, deren Summe 20 Minuten nicht
übersteigen darf, wird der ADT-Wert wie folgt berechnet:
Ein ADT-Wert ≦ 15 wird als Anhaltspunkt dafür angesehen, daß das Gasöl in
"normal" kalter Witterung zufriedenstellend verwendbar ist. Produkte mit ADT-
Werten < 25 werden als nicht filtrierbar bezeichnet.
Solvent Naphtha | aromatische Lösemittelgemische mit Siedebereich 180 bis 210°C | ||
®Shellsol AB@ | ®Solvesso 150@ | ®Solvesso 200 | aromatisches Lösemittelgemisch mit Siedebereich 230 bis 287°C |
®Exxsol | Dearomatisierte Lösemittel in verschiedenen Siedebereichen, beispielsweise ®Exxsol D60: 187 bis 215°C | ||
®ISOPAR (Exxon) | isoparaffinische Lösemittelgemische in verschiedenen Siedebereichen, beispielsweise ®ISOPAR L: 190 bis 210°C | ||
®Shellsol D | hauptsächlich aliphatische Lösemittelgemische in verschiedenen Siedebereichen. |
Claims (12)
1. Verfahren zur Verbesserung der Kaltfließeigenschaften von Brennstoffölen
mit einem Schwefelgehalt von weniger als 500 ppm und einem Gehalt an n-
Paraffinen der Kettenlänge C18 und länger von mindestens 8 Gew.-%,
gekennzeichnet durch die Zugabe eines Additivs, enthaltend eine Mischung aus
entweder
- A1) 15 bis 50 Gew.-% eines Copolymers aus niederen Olefinen und Vinylestern,
enthaltend
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
-CH2-CR1R2- 1
worin R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und - b) 1 bis 10 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 2
worin R3 gesättigtes, verzweigtes C6-C16-Alkyl bedeutet, das ein tertiäres Kohlenstoffatom aufweist, oder, alternativ zu A1)
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
- A2) 15 bis 50 Gew.-% eines Copolymers aus niederen Olefinen und Vinylestern,
enthaltend
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
-CH2-CR1R2- 1
worin R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und - b) 1 bis 10 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 2
worin R3 gesättigtes, verzweigtes C6-C16-Alkyl bedeutet, das ein tertiäres Kohlenstoffatom aufweist, und - c) bis zu 10 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 3
wobei die Summe der molaren Anteile an Comonomeren der Formeln 2 und 3 zwischen 4 und 12 mol-% liegt, und
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
- B) 85 bis 50 Gew.-% mindestens eines weiteren Copolymers oder Terpolymers aus Ethylen und Vinylestern oder Acrylsäureestern, das für sich allein ein Kaltfließverbesserer ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und R2
Wasserstoff bedeuten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R3
einen Neoalkylrest mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen Neoalkylrest
mit 8, 9 oder 10 Kohlenstoffatomen bedeutet.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Copolymer A1) vorzugsweise 5 bis 10 mol-%, insbesondere 7
bis 10 mol-% der Struktureinheiten der Formel 2 enthält.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Copolymer A2) 3 bis 10 mol-% Struktureinheiten der Formel 3
und 1 bis 6, insbesondere 1,5 bis 4 mol-% Struktureinheiten der Formel 2 enthält.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die verwendete Additivmischung Schmelzviskositäten bei
140°C von 20 bis 10 000 mPa.s, insbesondere von 30 bis 5000 mPa.s, speziell von
50 bis 2000 mPa.s aufweist.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die unter A1), A2) oder B) genannten Copolymere bis zu
5 Gew.-% weiterer Comonomere enthalten.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere
Comonomere Vinylester, Vinylether, Acrylsäurealkylester, Methacrylsäurealkylester,
Isobutylen oder höhere Olefine mit mindestens 5 Kohlenstoffatomen, bevorzugt
Hexen, 4-Methylpenten, Octen oder Diisobutylen, Verwendung finden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Paraffindispergatoren und/oder Kammpolymere als weitere
Komponenten der Additivzusammensetzung zugesetzt werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Additivmischungen 20 bis 40 Gew.-% der Komponenten
A1) oder A2) und 60 bis 80 Gew.-% der Komponente B) enthalten.
11. Additiv zur Verbesserung der Kaltfließeigenschaften von Mineralölen und
Mineralöldestillaten, enthaltend eine Mischung aus entweder
- A1) 15 bis 50 Gew.-% eines Copolymers aus niederen Olefinen und Vinylestern,
enthaltend
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
-CH2-CR1R2- 1
worin R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und - b) 1 bis 10 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 2
worin R3 gesättigtes, verzweigtes C6-C16-Alkyl bedeutet, das ein tertiäres Kohlenstoffatom aufweist, oder, alternativ zu A1)
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
- A2) 15 bis 50 Gew.-% eines Copolymers aus niederen Olefinen und Vinylestern,
enthaltend
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
-CH2-CR1R2- 1
worin R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und - b) 1 bis 10 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 2
worin R3 gesättigtes, verzweigtes C6-C16-Alkyl bedeutet, das ein tertiäres Kohlenstoffatom aufweist, und - c) bis zu 10 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 3
wobei die Summe der molaren Anteile an Comonomeren der Formeln 2 und 3 zwischen 4 und 12 mol-% liegt, und
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
- B) 85 bis 50 Gew.-% mindestens eines weiteren Copolymers oder Terpolymers aus Ethylen und Vinylestern oder Acrylsäureestern, das für sich allein ein Kaltfließverbesserer ist.
12. Brennstoffölzusammensetzung, enthaltend ein Brennstofföl mit einem
Schwefelgehalt von weniger als 500 ppm und einem Gehalt an n-Paraffinen der
Kettenlänge C18 und länger von mindestens 8 Gew.-% und ein Additiv, enthaltend
eine Mischung aus entweder
- A1) 15 bis 50 Gew.-% eines Copolymers aus niederen Olefinen und Vinylestern,
enthaltend
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
-CH2-CR1R2- 1
worin R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und - b) 1 bis 10 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 2
worin R3 gesättigtes, verzweigtes C6-C16-Alkyl bedeutet, das ein tertiäres Kohlenstoffatom aufweist, oder, alternativ zu A1)
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
- A2) 15 bis 50 Gew.-% eines Copolymers aus niederen Olefinen und Vinylestern,
enthaltend
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
-CH2-CR1R2- 1
worin R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und - b) 1 bis 10 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 2
worin R3 gesättigtes, verzweigtes C6-C16-Alkyl bedeutet, das ein tertiäres Kohlenstoffatom aufweist, und - c) bis zu 10 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 3
wobei die Summe der molaren Anteile an Comonomeren der Formeln 2 und 3 zwischen 4 und 12 mol-% liegt, und
- a) bis zu 96 mol-% bivalente Struktureinheiten der Formel 1
- B) 85 bis 50 Gew.-% mindestens eines weiteren Copolymers oder Terpolymers aus Ethylen und Vinylestern oder Acrylsäureestern, das für sich allein ein Kaltfließverbesserer ist.
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