DE19802359A1 - Elemente mit negativer Federkonstanten zur Schall- und Schwingungsbekämpfung - Google Patents
Elemente mit negativer Federkonstanten zur Schall- und SchwingungsbekämpfungInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung sind Elemente mit negativer Federkonstante, die an Strukturen
angebracht, deren Schallabsorption und Schalltransmission erhöhen und auch in der Lage
sind, den Körperschall zu reduzieren. Ein bekanntes Mittel mit dem negative Federkonstanten
realisiert werden können ist die Tellerfeder.
Bei Bauteilen, Strukturen und Wänden reichen die natürlichen Eigenschaften meist nicht aus
ein gefordertes Lärmlimit einzuhalten. Aus diesem Grund sind die sekundären Schallschutz
mittel notwendig. Beispiel für sekundäre Luftschallabsorption sind die Faserstoffe. Nachtei
lig ist deren Platzbedarf, deren mechanische Empfindlichkeit, deren ungenügende Reini
gungsfähigkeit und deren Entsorgung als Sondermüll. Das Standamittel zur sekundären
Körperschallbekämpfung ist der Antidröhnbelag, Anbringung, Alterung, Brennbarkeit und
Entsorgung sind auch hier problematisch.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit Elementen mit negativer Federkonstanten die Schwin
gungseigenschaften von Maschinen, Wänden, und Bauteilen so zu beeinflussen, daß deren
Dämpfung und Transmission ausreicht, in einem gewünschten Frequenz- und Ortsbereich
eine Luft- und/oder Körperschallverbesserung zu erreichen.
Zur Vereinfachung der Beschreibung soll zunächst vereinbart werden, daß die erfindungsge
mäßen "Elemente mit negativer Federkonstanten im Arbeitsbereich" im folgenden mit
"Negativfeder" bezeichnet werden sollen. Im Gegensatz zu den konventionellen Federn mit
positiver Federkonstanten hat die Negativfeder eine mit dem Federweg abnehmende Rück
stellkraft und ist in diesem Zustand instabil.
Nach dem funktionalen Hauptmerkmal der Erfindung werden Negativfedern an eine Struktur
kraft- und/oder momentschlüssig angebracht. Die Addition der negativen Federkonstanten mit
der natürlichen, positiven Federkonstanten der Struktur reduziert die dynamische Steifigkeit
und verlagert die Strukturresonanzen in in einen tieferen Bereich. Damit können insbesondere
die schwer beherrschbaren tieffrequenten Lärmanteile reduziert werden. Im allgemeinen Fall
werden die Negativfedern so bemessen, daß eine stabile Reststeifigkeit besteht.
Im weiteren lassen sich mit Negativfedern folgende Erfindungsmerkmale zur Beeinflussung
von Luft-, Hydro- und Körperschall herstellen:
Mit Negativfedern kann der Impedanzsprung an der Kontaktstelle unterschiedlicher Struktu ren eingestellt werden. Eine Negativfeder an der impedanzhöheren Struktur baut den Sprung ab und schafft bei Impedanzgleichheit freien Schwingungsabfluß. Umgekehrt erhöht eine Negativfeder an der impedanzschwächeren Struktur den Impedanzsprung und damit die Dämmung.
Mit Negativfedern kann der Impedanzsprung an der Kontaktstelle unterschiedlicher Struktu ren eingestellt werden. Eine Negativfeder an der impedanzhöheren Struktur baut den Sprung ab und schafft bei Impedanzgleichheit freien Schwingungsabfluß. Umgekehrt erhöht eine Negativfeder an der impedanzschwächeren Struktur den Impedanzsprung und damit die Dämmung.
An Strukturstellen mit lokalen Impedanzminimas angebrachte Negativfedern erhöhen dort die
Schwingungsausschläge und wirken wie Schwingungsattraktoren. Mit gleichzeitig dort ange
brachten Schwingungsabsorbern lassen sich damit Schwingungssenken mit irreversibler Ab
fuhr von Schwingungsenergie realisieren.
Im weiteren eignen sich Negativfedern zur Herstellung von reflexionsfreien Abschlüssen an
Strukturen. Bei einem Balken z. B. werden dazu in Balkenrichtung mehrere Negativfedern
mittels einer Dämpfungsschicht angebracht. Eine solche Anordnung wirkt wie ein Impedanz
transformator der die Schwingungsausschläge vergrößert und die Wellengeschwindigkeit
verlangsamt. Zusammen mit der Dämpfungsschicht ergeben beide Effekte eine raschere Ab
sorption.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand von mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. 1 bis 7 Negativfedern
Fig. 8 bis 11 Negativfedern zur Transmission und Absorption von Luft- und Hydroschall
Fig. 12 und 13 Negativfedern zur Fortleitung, Dämpfung und Dämmung von Körperschall
Zur Beschreibung werden folgende Bezeichnungen vereinbart. (X = Nummer der Figur.):
X0 = Negativfeder. X1, X2 = Bestandteile einer Negativfeder. X3 = Justiervorrichtung, X4, X5 = Befestigung. X6 = Struktur. X7 = Schwingungsmode.
X0 = Negativfeder. X1, X2 = Bestandteile einer Negativfeder. X3 = Justiervorrichtung, X4, X5 = Befestigung. X6 = Struktur. X7 = Schwingungsmode.
Fig. 1a stellt eine Negativfeder 10 in Explosivdarstellung und Fig. 1b im Einbauzustand dar.
Diese besteht aus zwei Tellerfedern 11 und 12 mit einer negativen Federkonstanten, die durch
die Verbindung 14 zusammengekoppelt sind. An eine Struktur 16, z. B. Karosserie, ange
bracht, wird im Innenbereich der Negativfeder 10 eine Schwingungsmode 17 fixiert. Über die
Federkonstante der Negativfeder 10 kann die Eigenfrequenz der Schwingungsmode 17 einge
stellt und insb. herabgesetzt werden. Sind die beiden Tellerfedern 11 und 12 gleich und spie
gelbildlich, so hat die Negativfeder 10 im Nullzustand keine Vorlast.
In Fig. 2 ist der allgemeine Fall einer Negativfeder 20 mit zwei Tellerfedern 21 und 22 ver
bunden durch einen elastische Keilring 23 dargestellt. Der Keilring 23 kann (durch hier nicht
eingezeichnete Schrauben) verformt werden, so daß sich damit sowohl die Federkonstante als
auch die Vorlast der Negativfeder 20 eingestellt werden kann. Diese ist wieder an eine Blech
struktur 26 kraftschlüssig angebracht und fixiert eine Schwingungsmode 27.
In Fig. 3 wird die Negativfeder 30 durch einen Schrumpfring gebildet und ist durch eine Löt-
Schweiß- oder Klebeschicht 34 an der Struktur 36 befestigt. Vor der Befestigung hat die Ne
gativfeder 30 eine Übertemperatur bzw. ist durch eine Radialkraft aufgeweitet. Nach der Ab
kühlung bzw. nach Aufhebung der Radiallast steht die Modenfläche 37 unter einem zentripe
dalem Druck der die Eigensteifigkeit und damit auch die Resonanzfrequenz der Modenfläche
37 herabsetzt.
In Fig. 4 ist eine Negativfeder 40 direkt in die Strukturfläche 46 integriert. Dies wird durch
Schichten 41 und 42 mit unterschiedlichen Materialspannungen erreicht. Eine solche schich
tenabhängige Spannungsverteilung läßt sich durch Oberflächenbehandlung wie z. B. Kugel
strahlen und Jonenimplantation erreichen. Mit einer ringförmigen Spannungsstruktur wie sie
in den Negativfedern 10 oder 20 besteht, lassen sich damit Schwingungsmoden 47 fixieren
und deren Resonanzen einstellen. Mit flachendeckenden vier- oder sechseckigen Modenflä
chen 47 läßt sich damit die gesamte Oberfläche der Struktur 46 nutzen.
In Fig. 5 ist die teilweise Integration von Negativfedern 50 in eine Wandfläche 56 dargestellt.
Dazu sind in die Wandfläche 56 Wölbungen 51 eingeprägt die über die Verbindungsschicht
54 mit Tellerfedern 52 gekoppelt sind. Dadurch werden Schwingungsmoden 57 fixiert deren
Eigenfrequenzen über einen Frequenzbereich verteilt eingestellt werden. Bei Beaufschlagung
durch Schall kann damit eine breitbandige Transmission und Absortion durch die Wandfläche
56 erreicht werden. Anstelle von einzelnen Tellerfedern 52 lassen sich diese auch in eine zu
sammenhängende Blechfläche integrieren. Um mit einem Prägewerkzeug für beide Teile 52
und 56 auszukommen verwendet man dazu identische Wandflächen. Gegenüber dem Zu
sammenkleben zweier spiegelbildlichen, aber vollflächigen Wandflächen 56 haben hier die
Schwingungsmoden 57 nur die halbe mitschwingende Masse und so die doppelte akustische
Wirkung.
In Fig. 6 sind zwei konzentrische Negativfedern 60 und 60' an eine Struktur 66 angebracht.
Dadurch lassen sich zwei konzentrische Schwingungsmoden 67 und 67' mit unterschiedli
chen Resonanzen realisieren, was eine Doppelnutzung der Fläche der Struktur 66 ermöglicht.
Vorteilig sind Negativfedern nach Fig. 4 erzeugt durch Materialspannungen, um ohne Ge
wichtserhöhung eine Mehrfachnutzung zuerreichen.
Gegenüber den zentrischen, zweidimensionalen Negativfedern der Fig. 1 bis 6 ist in Fig. 7
eine lineare, eindimensionale Negativfeder 70 dargestellt. Sie besteht aus den Streifen 71 und
72, die kraftschlüssig an deren Enden verbunden sind. Dabei ist der Streifen 71 (oder umge
kehrt) etwas länger, so daß er im unbelasteten Zustand eine Wölbung aufweist. Wird diese
Anordnung an eine Struktur angebracht, so wird der längere Streifen 71 gestaucht und zwi
schen den Befestigungspunkten 74 und 75 kann so eine negative Federkonstante realisiert
werden. Analog dem Vorgehen nach Fig. 2 kann durch eine Schichtung von unterschiedlichen
Negativfedern 70 eine statische Vorlast eingestellt und auch auf Null gebracht werden. Zur
Einstellung und nachträglichen Justierung sind Bohrungen 73 in den Streifen 71 oder 72 mög
lich, ebenfalls Materialabtrag und/oder Oberflächenbehandlung nach Fig. 4.
Die Ausführung nach Fig. 8 zeigt ein Absorptionselement für Luft-oder Hydroschall. Dazu
sind in zwei Bleche 86 und 86' Wölbungen 81 und 81' eingeprägt. Die Bleche 86 und 86'
bilden ein Innenvolumen und sind durch Distanzhalter 84 untereinander und mit den Zwi
schenstäben 85 verbunden. Zwischen diesen und den Wölbungen 81 und 81' befinden sich
Federn 82, z. B. Eulersche Knickstabfedern. Damit kann die Eigenfrequenz der Wölbungen 81
und 81' eingestellt werden. Stufenförmig über einen Frequenzbereich abgestimmt, ist damit
auch eine breitbandige Schallabsorption möglich. Anstelle der Federn 82 ist es auch mög
lich, die Belastung der Wölbungen 81 und 81' durch einen Druckunterschied zwischen Auß
enseite und Innenseite der Blechflächen 86 und 86' aufzubringen. Dazu bildet der Innenraum
eine luftdichtes Volumen. Als Druckunterschied kann beim Einsatz in Strömungen auch die
Differenz von statischen und dynamischen Strömungsdruck herangezogen werden. Dies ist
beim Einsatz im Strömungskanal nach Fig. 10 vorteilhaft.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen bevorzugte Anwendungsfälle zur Beeinflussung des Luftschalls
durch Negativfedern. Fig. 9 ist ein Querschnitt durch einen Kanal 98. Dazu ist die Kanalwan
dung 96 mit unterschiedlichen Negativfedern 90 versehen, die Modenfelder 97 mit unter
schiedlichen, über den Arbeitsbereich gestufte Resonanzen fixiert. Damit besteht eine breit
bandige Transmission des Schalls aus dem Kanal 98 ins Freie. Eine solche Ausführung kann
z. B. bei Lüftungskanälen angewendet werden. Wenn eine Ableitung nach Außen nicht mög
lich ist, ist im Lüftungskanal 108 nach Fig. 10 ein Absorptionsdämpfer 109 eingebracht. Die
se bilden einen einen langgestreckten Quaderkörper dessen Oberfläche 106 aus Blech besteht
und an die mittels einer dämpfenden Klebeschicht 104 Negativfedern 100 angebracht sind.
Die von den Negativfedern 100 gebildeten Schwingmoden 107 ergeben im Bereich deren Reso
nanzfrequenz eine Schallabsorption im Kanal 108. In Fig. 11 befindet sich vor einer Wand 118
eine mit Negativfedern 110 besetzte Absorptionswand 116. Die von den Negativfedern 110
fixierten Schwingmoden 117 ergeben bei Schalleinfall in deren Resonanzbereich Schallab
sorption.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 12 und 13 betreffen die Transmission, Dämmung und
Dämpfung von Körperschall. In Fig. 12 ist eine Struktur 126 mit einem Steifigkeitssprung 128
dargestellt. An einer solche Strukturdiskontinuität kommt es zu einer Reflexion von Köper
schallschwingungen. Eine Negativfeder an dem steiferen Strukturteil angebracht, kann die
freie Schwingungsausbreitung und so eine direkte Ableitung der Schwingungsenergie wieder
herstellen. In Fällen, wo umgekehrt eine hohen Dämmwirkung erwünscht ist, wird die Nega
tivfeder 120 dagegen am schwächeren Strukturteil angebracht. In Fig. 13 schließlich ist ein
sog. reflexionsfreier Abschluß mit Dämpfung der Schwingungsenergie dargestellt. Dazu sind
an einer Struktur 136 mittels einer dämpfenden Klebeschicht 134 Negativfedern 130 befe
stigt. Die Negativfedern 130 in Schwingungsrichtung auf abnehmende Federsteifigkeit
und/oder abnehmenden gegenseitigen Abstand angebracht, ergibt eine abnehmende Struktur
impedanz mit Vergrößerung und Absorption der Schwingungsamplituden.
Claims (17)
1. Verfahren und Vorrichtung zur Reduktion von Körper-,Hydro- und Luftschall, dadurch
gekennzeichnet, daß Negativfedern (= Elemente mit im Arbeitspunkt negativer Federkon
stanten) an eine Struktur, z. B. an eine Wandung angekoppelt werden, um damit Schwin
gungsmoden mit im störenden Frequenzbereich liegenden Resonanzen zu erzeugen und um
damit die Transmission, Dämmung und/oder Dämpfung der Luft- oder Körperschallschwin
gung zu aktivieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Negativfedern mit einstellbarer
negativer Federkonstanten und statischer Vorlast durch eine oder mehrere Tellerfedern reali
siert werden, die kraft- und/oder momentschlüssig zusammengekoppeit sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Negativfedern durch Schrumpf
ringe realisiert werden, die im Zeitpunkt der Befestigung an eine Struktur unter Übertempe
ratur oder unter Radialspannung stehen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß Negativfedern
dadurch realisiert werden, daß in Bleche, einzeln oder flächendeckend, mittels Oberflächen
behandlung (z. B. Kugelstrahlen, Jonenimplantation, Wärmebehandlung) Materialspannungen
eingeprägt werden, analog zu denen in Tellerfedern mit negativen Federkonstanten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Negativfedern durch Wölbun
gen in Blechflächen an die - einzeln oder zusammenhängend - Tellerfedern angekoppelt sind
realisiert werden.
6. Vorrichtung nach nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder
mehrere Negativfedern konzentrisch an eine Blechfläche zur zwei- oder mehrfachen Nutzung
der Blechfläche angebracht werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eindimensionale Negativfedern
durch Materialstreifen realisiert werden, die unter Druckspannung stehen und die an die
Struktur angekoppelt sind.
8. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß Blechplatten ein geschlos
senes Volumen bilden und daß in die Blechplatten Wölbungen eingeprägt sind und die Wöl
bungsmitte durch Federn z. B. Eulersche Knickfedern so belastest sind, daß Schwingungsmo
den mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen fixiert werden.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung von Stör
schall aus Kanälen und Gehäusen an deren Wandungen Negativfedern abgebracht sind, die
Schwingungsmoden fixieren und deren Resonanzen im Frequenzbereich des Störschalls lie
gen.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß zur Schalldämpfung
in Kanälen und Gehäusen geschlossene Voluminas eingebracht sind, deren Oberfläche aus
Blech besteht an das Negativfedern angekoppelt sind.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß zur Absorption von
Schall an Wänden und Decken davor Blechflächen angebracht, sind an die flächendeckend
Negativfedern angekoppelt sind.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung der
Reflexion an Strukturdiskontinuitäten an der impedanzhöheren Strukturseite Negativfedern
angekoppelt sind, bzw. umgekehrt, daß zur Erhöhung der Dämmung an der schwächeren
Strukturseite Negativfedern angekoppelt sind.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von
reflexionsfreien Abschlüssen an einer Struktur an diese Negativfedern mittels Dämpfungs
schichten angekoppelt sind, deren Federkonstante und/oder deren gegenseitiger Abstand in
Wellenrichtung abnimmt.
14. Verfahren und Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß
die Negativfedern und damit auch die Resonanzfrequenzen der Schwingungsmoden durch
Oberflächenbehandlung (Kugelstrahlen, Jonenimplantation), Materialabtrag, Bohrungen,
Verspannungen und/oder Wärmebehandlung vor, bei oder nach dem Einbau einjustiert wer
den.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung
der Dämpfung die Negativfedern durch einen dampfenden Klebestoff an die Struktur ange
bracht sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß zur Einsparung von Präge
werkzeugen zwei identische gewölbte und perforierte Blechflächen so zusammengeklebt sind,
daß im Bereich von Schwingungsmoden nur die einfache Blechdicke gegeben ist.
17. Vorrichtung nach dem Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung von Fe
derkonstanten und Vorlast mehrere Negativfedern in Schichtform zusammengekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998102359 DE19802359C2 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Verfahren zur Schwingungsdämmung oder -aktivierung und Negativfeder hierfür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998102359 DE19802359C2 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Verfahren zur Schwingungsdämmung oder -aktivierung und Negativfeder hierfür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19802359A1 true DE19802359A1 (de) | 1999-07-29 |
DE19802359C2 DE19802359C2 (de) | 2001-09-13 |
Family
ID=7855371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998102359 Expired - Fee Related DE19802359C2 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Verfahren zur Schwingungsdämmung oder -aktivierung und Negativfeder hierfür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19802359C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003025609A1 (de) * | 2001-09-03 | 2003-03-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Magnet-resonanz-tomographiegerät mit lärmunterdrückung durch dämpfung von mechanischen schwingungen |
DE102004019591B3 (de) * | 2004-04-22 | 2005-08-11 | Siemens Ag | Schalldämmungsvorrichtung und Magnetresonanztomograf |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2834823C2 (de) * | 1978-08-09 | 1980-07-17 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen | Volumenändernde Resonatoren nach dem Tellerfeder-Prinzip |
DE3217784C2 (de) * | 1982-05-12 | 1985-12-19 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Schalldämpfendes Element mit Resonatoren |
-
1998
- 1998-01-22 DE DE1998102359 patent/DE19802359C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003025609A1 (de) * | 2001-09-03 | 2003-03-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Magnet-resonanz-tomographiegerät mit lärmunterdrückung durch dämpfung von mechanischen schwingungen |
US6917200B2 (en) | 2001-09-03 | 2005-07-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Magnetic resonance tomography device having a noise-suppressing function by damping mechanical vibrations |
DE102004019591B3 (de) * | 2004-04-22 | 2005-08-11 | Siemens Ag | Schalldämmungsvorrichtung und Magnetresonanztomograf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19802359C2 (de) | 2001-09-13 |
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