DE19801548C1 - Dübelsystem für wärmedämmende Verbundsysteme - Google Patents

Dübelsystem für wärmedämmende Verbundsysteme

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dübelsystem für wärmedämmende Verbundsysteme. Insbesondere betrifft die Erfindung ein solches Dübelsystem mit einer Druckplatte, einer Dübelhülse und einem durch die Druckplatte in die Dübelhülse einbringbaren Spreizelement.
Befestigungselemente zur Befestigung von Isolierelementen, bzw. von wär­ meisolierenden Materialien sind beispielsweise aus der EP-074 469 oder der DE 195 36 171 bekannt.
Bekannte Dübelsysteme weisen eine Druckplatte, eine Dübelhülse mit einer Spreizzone und ein durch die Druckplatte in die Dübelhülse einbringbares Spreizelement mit einem Kopf und einem Spreizabschnitt auf, wobei im montierten Zustand die Spreizzone der Dübelhülse mit dem Spreizabschnitt des Spreizelementes zusammenwirkt.
Unter Umständen wird die gesamte Halterung bei solchen wärmedämmenden Verbundsystemen durch Längs- oder Querkräfte derart beansprucht, daß Biegebelastungen in den Spreizelementen entstehen können.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß bei wärmedämmenden Verbundsystemen aus der unterschiedlichen Temperaturverformung des festen Unterbaus und der auf der äußeren Oberfläche aufgetragenen Putzschicht eine Biegebeanspruchung resultiert. Wird bespielsweise der Verputz durch Sonneneinstrahlung erwärmt, so kann es zu einer relativ hohen Temperaturdifferenz zwischen Putzschicht und Unterbau kommen, einhergehend mit einer unterschiedlichen Ausdehnung. Tendiert beispielsweise die Putzschicht, die fest mit der Druckplatte des Dübelsystems verankert sein soll, sich in einer Richtung hin entlang der Oberfläche auszudehnen, so wirkt dem unter Umständen eine Steifigkeit des Dübelsystems entgegen, wodurch es bei ungeeigneten Dübelsystemen zu Rissen oder sogar zum Abbröckeln des Putzes kommen kann. Auch das Dübelsystem selbst, insbesondere das Spreizelement, wird durch die Einwirkung dieser Biegemomente stark belastet, da die ganzen Verformungen am Kopf des Spreizelementes auf das am gegenüber liegenden freien Ende des Spreizelementes befindlichen Gewinde, welches sich im Mauerwerk befindet, übertragen werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Dübelsystem der eingangs definierten Art zu schaffen, welches einerseits eine sichere Halterung von Isolierelementen und eine gute Verankerung einer darauf aufzubringenden 1 Putzschicht gewährleistet, darüberhinaus aber gleichzeitig die mit den auftretenden Biegebelastungen verbundenen Probleme vermeidet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Dübelsystem, wie es in dem unabhängigen Anspruch 1 definiert ist, gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß weist das Dübelsystem eine Dübelhülse mit einer Spreizzone, einer Druckplatte und ein durch die Druckplatte in die Dübelhülse einführbares stabartiges Spreizelement mit einem Kopf und einem Spreiz­ abschnitt auf, wobei zwischen Kopf und Spreizabschnitt mindestens ein gewindefreier Abschnitt angeordnet ist, der einen zur nicht dauerhaft defor­ mierenden, bzw. elastischen Aufnahme von Biegebelastungen ausgelegten Bereich aufweist.
Erfindungsgemäß weist dieser Bereich zur Aufnahme der Biegebelastung einen gegenüber dem Kerndurchmesser, vorzugsweise über eine axiale Länge von mindestens dreimal dem Gewindeaußendurchmesser verringerten Durch­ messer auf. Dadurch erhält dieser im Durchmesser verjüngte Bereich eine Art Gelenkwirkung und auftretende Biegebelastungen können elastisch aufge­ nommen werden. Je nach der erforderlichen Elastizität und der Notwendig­ keit der Aufnahme von Biegekräften kann die Länge des verjüngten Bereichs und/oder dessen Tiefe variiert werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, über die Festigkeitseigenschaften des Spreizelementmaterials das Biegeverhal­ ten zu beeinflussen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform grenzt dieser verjüngte Bereich in Richtung des Spreizelementkopfes an den Spreizabschnitt des Spreizelementes an. Bei Umwandlung gerade dieser Zone in einen elastischen Bereich wird eine Verbesserung des Biegeverhaltens des Spreizelementes erreicht.
Vorzugsweise wird der Bereich verringerten Durchmessers preßtechnisch erzeugt. Insbesondere läßt er sich einfach, schnell und kostengünstig durch ein Walz- oder Rollvorgang herstellen.
Alternativ dazu kann der Bereich zur Aufnahme der Biegebelastung auch dadurch geschaffen werden, daß eine Schraube mit unterschiedlichen Festig­ keiten an verschiedenen Stellen hergestellt wird.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist zur wirksamen Vermeidung von Wärmebrücken und zur Eindämmung von Verlusten bei der Wärmedäm­ mung der Kopf des Spreizelementes mit einem Kunststoffmantel gebildet und die an der Einführöffnung der Dübelhülse angeordnete Druckplatte vorzugs­ weise einstückig mit der Dübelhülse aus Kunststoff gespritzt, wobei weiterhin eine sich daran in Richtung des der Einführöffnung abgewandten Endes anschließende Ausnehmung zur Aufnahme des Spreizelementkopfes nach dessen Einbringen vorgesehen ist. Durch die einstückige Ausbildung der Druckplatte mit der Dübelhülse kann insbesondere das Eindringen von Feuchtigkeit vermieden werden.
Vorzugsweise liegt nach dem Einbringen des Spreizelementes durch die Druckplatte in die Dübelhülse der mit dem Kunststoffmantel gebildete Spreizelemetkopf derart radial an der Innenwand der für den Kopf vor­ gesehenen Ausnehmung an, daß in einem axialen Abstand von mindestens 5 mm von dem dem Kopf zugewandten Ende des metallischen Spreizel­ elementkörpers einer oberen radialen Abdichtung zwischen dem Spreizel­ ementkopf und der Innenwand der Ausnehmung besteht.
Besonders günstig ist es, wenn zusätzlich, in einem axialen Abstand von mindestens 5 mm von der oberen radialen Abdichtung, eine untere radiale Abdichtung zwischen Kopf und der Innenwand der Ausnehmung besteht.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verschließt der Kopf des Spreizelementes mit seiner Unterseite die Bohrung der Dübelhülse für den Schaft des Spreizelementes. Ferner kann ein Teil des Schaftes im Anschluß an den Kopf des Spreizelementes zusätzlich mit Kunststoff umman­ telt sein, um eine zusätzliche radiale Abdichtung der Dübelhülse zu erzielen.
Vorzugsweise ist dazu der Außendurchmesser des mit Kunststoffüberzug versehenen, an den Kopf des Spreizelementes nach unten anschließenden Bereichs gleich oder größer als der Durchmesser der Dübelhülse, wodurch eine optimale Abdichtung erzielt wird.
Bevorzugt wird zwischen der oberen und der unteren radialen Abdichtung mindestens ein isolierender Luftraum geschaffen. Damit können besonders kleine Kontaktflächen zwischen Spreizelementkopf und der Innenwand der Ausnehmung, also dem Halteteil, verwirklicht werden. Es können auch eine Vielzahl kleiner Lufttaschen geschaffen werden, wenn der Kunststoffmantel mit Poren versehen ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besitzt der Kunststoffkopf des Spreizelementes zwischen einer oberen und einer unteren radialen Ab­ dichtung axiale Rippen. Alternativ oder zusätzlich kann eine oder mehrere radiale Rippen zwischen der oberen und unteren radialen Abdichtung vor­ gesehen sein. Damit werden Kammern geschaffen, die die Luftzirkulation zwischen der oberen und unteren radialen Abdichtung unterbrechen. Wegen der hiermit erzielten besonders hohen Isolierwirkung kann die Länge des Kunststoffkopfes bei gleicher Isolierwirkung kürzer gehalten werden, wodurch sich die Stabilität des Kopfes verbessert. Ferner trägt die Rippenstruktur zur Festigkeit des Spreizelementkopfes bei. Dies ist besonders für den Eintreib­ vorgang des Spreizelementes von Bedeutung.
Vorteilhafterweise sind an der Außenwand der Ausnehmung zwischen der Druckplatte und Dübelhülse axiale Rippen angeordnet. Damit wird die Festigkeit der Wandung der Ausnehmung erhöht, wodurch sich infolge der höheren Steifigkeit auch eine bessere Abdichtung zwischen Spreizelement­ kopf und der Innenwand der Ausnehmung erzielen läßt.
Eine besonders hohe Isolierwirkung läßt sich erzielen, wenn die untere und die obere radiale Abdichtung zwischen dem Spreizelementkopf und der Ausnehmung an den in axialer Richtung im wesentlichen äußersten Enden der Ausnehmung erfolgt. Vorteilhaft ist dabei, am Spreizelementkopf radiale Dichtungen in Form von schmalen, verformbaren Lippen, die ein geringes Übermaß gegenüber dem Durchmesser der Ausdehnung aufweisen, vorzuse­ hen. Diese Lippen können als um den gesamten Spreizelementkopf um­ laufende Grat ausgebildet werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Druckplatte unabhän­ gig von der Dübelhülse handhabbar. Zur Verbindung der Druckplatte mit der Dübelhülse ist diese bevorzugterweise mit einem zentrischen, rohrartigen Ansatz versehen, an welchem sich die Dübelhülse anschließt und durch welchen das Spreizelement in die Dübelhülse eingebracht werden kann. Durch die unabhängige Handhabung wird eine Vielfalt von Kombinations­ möglichkeiten gegeben in Abhängigkeit von der Anwendung des Dübelsy­ stems. Dies hängt u. a. ab von der Beschaffenheit des Unterbaus oder von der Beschaffenheit der anzubringenden Isolierelemente.
Weiterhin kann es günstig sein, wenn der rohrartige Ansatz zur Abdeckung des Kopfes des Spreizelementes mittels eines Deckels verschließbar ist. Hierdurch wird zum einen das Spreizelement vor Korrosion geschützt, zum anderen wird eine Feuchtigkeitseinwirkung auf das Mauerwerk unterdrückt. Der Deckel kann einstückig mit der Druckplatte ausgebildet sein, wobei er über den Verbindungsbereich scharnierartig mit der Druckplatte oder dem rohrförmigen Ansatz verbunden ist. Der Deckel bildet gleichzeitig eine zusätzliche Isolation und schließt eine Wärmebrücke aus.
Vorzugsweise ist die Druckplatte als eine im wesentlichen ebene, flache und großflächige Platte ausgebildet. Durch die flache, plattenartige Ausgestaltung steht das Befestigungselement nur in sehr geringem Maße über die Ober­ fläche des Isolierelementes vor, so daß sich hinsichtlich der Aufbringung des Verputzes keinerlei Probleme ergeben. Durch diese Distanzmontage auf dem Isolierelement kann die Druckplatte in der Putzschicht positioniert werden. Dadurch wird ein formschlüssiger Verbund zwischen der äußeren Putzschicht und der Druckplatte realisiert.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Druckplatte mit einer Vielzahl von Ausnehmungen versehen ist.
Diese Ausnehmungen dienen als Durchdringungsöffnungen zur Verankerung der aufzutragenden Putzschicht, so daß auch bei einer größeren Fläche der Druckplatte eine sichere Verankerung des Verputzes gewährleistet ist. Die Querschnitte der Öffnung sind so ausgebildet, daß eine Verzahnung, d. h. eine formschlüssige Verbindung mit dem Putz, erhalten wird.
Vorzugsweise sind die Öffnungsweiten der Ausnehmungen an der Oberseite geringer als an der Unterseite der Druckplatte. Hierdurch erreicht man beim Aufbringen des Putzes eine formschlüssige Verbindung zwischen Putz und Dübelsystem.
Die vorzugsweise an der Unterseite der Druckplatte ausgebildeten Zähne an den Umfanginnenseiten der Ausnehmung erhöhen zusätzlich nochmals die Verankerung des Putzes.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 Ein erfindungsgemäßes Dübelsystem nach dem vollständigen Einbringen des Spreizelementes;
Fig. 2 erfindungsgemäßes Dübelsystem nach dem vollständigen Einbringen des Spreizelementes, wobei der Bereich verringerten Durchmessers im Vergleich zu Fig. 1 wesentlich länger ausgebildet ist;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Dübelsystem, bestehend aus mindestens drei separaten Bestandteilen, nämlich der Dübelhülse, dem Spreizelement und der Druckplatte die hier als eine flache, mit Ausnehmungen und mit einem Deckel versehene Platte ausgebildet ist.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Dübelsystem nach Einbringen des Sprei­ zelementes 4 durch die Druckplatte 3 in die Dübelhülse 1. Die Druckplatte 3 ist einstückig mit der Dübelhülse 1 aus Kunststoff gespritzt. Zur Aufnahme des Spreizelementkopfes 5 ist die Druckplatte mit einer zentrierten Ausnehmung versehen. Der Kopf 5 des Spreizelementes ist auf den metallischen Kopf des metallischen Spreizelementgrundkörper aufgebracht und verlängert diesen nach oben. Dieser mit einem Kunststoffmantel gebildete Kopf 5 weist dabei jeweils am oberen und unteren Ende, sowie auch in der Mitte eine schmale Kunststofflippe auf. Durch diese Lippen erfolgt jeweils eine radiale Abdichtung 6, 7 zwischen Kopf 5 und der Innenwand 8 der Ausnehmung. Am Kopf 5 des Spreizelementes schließt sich nach unten ein mit Kunststoff überzogener Bereich 9 an. Dieser Bereich dient zur Abdichtung innerhalb der Dübelhülse 1. Die Oberseite des Spreizelementkopfes schließt mit der Druckplatte 3 im wesentlichen bündig ab, so daß Kopfoberseite und Oberseite der Druckplatte im wesentlichen eine Ebene bilden. In Richtung des Spreizelementkopfes 5 grenzt an den Spreizabschnitt 11 ein im Durchmesser ver­ jüngter Bereich 10 an. Dieser Bereich 10 stellt eine elastische Zone dar. Er kann preßtechnisch, d. h. beispielsweise durch einen Walz- oder Rollvorgang hergestellt werden. Dieser Bereich 10 stellt eine Art "Gelenk" dar. Biege­ belastungen können hier elastisch aufgenommen werden.
In Fig. 2 ist im Vergleich zu Fig. 1 der Bereich 10 des Spreizelements 4 zur Aufnahme von Biegebelastung in axialer Richtung wesentlich länger ausgebildet. Welche Länge dieser Bereich am günstigsten aufweisen soll, hängt ausschließlich von den Eigenschaften des Verbundsystems ab, in welchem das erfindungsgemäße Dübelsystem eingesetzt wird. Je länger diese elastische Zone 10, desto besser können Bauwerkstoleranzen durch die Position des Dübelsystems ausgeglichen werden.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dübel­ systems. Dieses umfaßt eine Druckplatte 3, welche als kreisscheibenförmige, ebene und großflächige Platte ausgebildet ist. Im zentrischen Bereich ist die Druckplatte 3 mit einer Ausnehmung versehen, durch welche ein Spreiz­ element 4, welches mit einem Kopf 5 versehen ist, durchführbar ist. Der zentrische Bereich der Druckplatte 3 ist einstückig mit einem rohrförmigen- Ansatz 12 verbunden, an welchen sich eine Dübelhülse 1 anschließt. Darge­ stellt ist ein vollständig montierter Zustand. Der Kopf 5 des Spreizelementes 4 ist vollständig in die Ausnehmung eingebracht, so daß sich eine im wesentliche ebene Außenfläche ergibt. Ferner ist zu erkennen, daß die Druckplatte 3 eine Vielzahl von gleichmäßig angeordneten Ausnehmungen 13 aufweist, welche zur Verankerung eines nicht dargestellten, nachträglich auf das Isolierelement aufzubringenden Verputzes dient. Der Querschnitt jeder Öff­ nung an der Oberfläche ist geringer als auf der Unterseite der Druckplatte. Hierdurch erreicht man beim Aufbringen des Putzes eine formschlüssige Verbindung zwischen Putz und dem Dübelsystem. Desweiteren erkennt man, daß die Druckplatte 3 mit einem Deckel 14 versehen ist. Der Deckel 14 kann auch einstückig mit der Druckplatte 3 ausgebildet und nach Beendigung des Montagevorgangs verschwenkt werden, um die Ausnehmung vollständig zu verschließen. Hierdurch wird ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Dübelhohlraum verhindert, gleichzeitig wird der Kopf 5 des Spreizelementes 4 zur Umgebung hin abgedeckt. Der Deckel 14 bildet gleichzeitig eine zusätzliche Isolation und schließt eine Wärmebrücke aus.

Claims (27)

1. Dübelsystem für wärmedämmende Verbundsysteme, aufweisend eine Dübel­ hülse (1) mit einer Spreizzone (2) und einer Druckplatte (3) sowie ein durch die Druckplatte in die Dübelhülse einführbares, stabartiges Spreizelement (4) mit einem Kopf (5) und einem Spreizabschnitt (11), welcher im montierten Zustand mit der Spreizzone (2) der Dübelhülse (1) zusammenwirkt, gekennzeichnet durch zumindest einen zwischen Kopf (5) und Spreizabschnitt (11) des Spreizelementes (4) angeordneten gewindefreien Abschnitt, der einen zur nicht dauerhaft deformierenden Aufnahme von Biegebelastungen ausge­ legten Bereich (10) aufweist.
2. Dübelsystem nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß dieser Bereich (10) ein gegenüber dem Kerndurchmesser über eine axiale Länge von mindestens 3 mal dem Gewindeaußendurchmesser verringerten Durchmesser hat.
3. Dübelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich verringerten Durchmessers (10) durch Pressung, insbesondere durch Walzen oder Rollen erzeugt ist.
4. Dübelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befesti­ gungselement im Bereich (10) eine andere Festigkeit aufweist als in den verbleibenden Bereichen.
5. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (10) in Richtung des Spreizelement­ kopfes (5) im montierten Zustand an die Spreizzone (2) angrenzt.
6. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kopf (5) des Spreizelementes (4) mit einem Kunststoffmantel gebildet ist und die an der Einführöffnung der Dübel­ hülse (1) angeordnete Druckplatte (3) vorzugsweise einstückig mit der Dübelhülse aus Kunststoff gespritzt ist und eine sich daran in Richtung des der Einführöffnung abgewandten Endes anschließende Ausnehmung zur Aufnahme des Kopfes (5) nach dessen Einbringen aufweist.
7. Dübelsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (5) nach Einbringen des Spreizelements (4) in die Dübelhülse (1) derart radial an der Innenwand (8) der Ausnehmung anliegt, daß in einem axialen Abstand von mindestens 5 mm von dem dem Kopf (5) zu­ gewandten Ende des metallischen Spreizelementgrundkörpers eine obere radiale Abdichtung (6) zwischen dem Kopf (5) und der Innenwand (8) der Ausnehmung besteht.
8. Dübelsystem nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch eine untere radiale Abdichtung (7) zwischen dem Kopf (5) und der Innenwand (8) der Ausnehmung.
9. Dübelsystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß nach Einbringen des Spreizelementes (4) zwischen der unteren und der oberen radialen Abdichtung (6, 7) mindestens ein isolierender Hohlraum gebildet ist.
10. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der mit einem Kunststoffmantel gebildete Kopf (5) des Spreizelementes (4) eine Porenstruktur zur Ausbildung einer Vielzahl von Luftpolstern zwischen Kopf (5) und Innenwand (8) der Ausnehmung der Dübelhülse (1) aufweist.
11. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kopf (5) im Bereich zwischen der oberen und der unteren Abdichtung (6, 7) axiale Rippen aufweist.
12. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß nach vollständigem Einbringen des Spreizel­ ements (4) zwischen dessen Kopf (5) und der Innenwand (8) der Ausnehmung der Dübelhülse (1) mindestens eine weitere radiale Ab­ dichtung zwischen der unteren und der oberen radialen Abdichtung (6, 7) besteht, die eine Trennung eines isolierenden Hohlraums zwischen der unteren und oberen radialen Abdichtung (6, 7) herbeiführt.
13. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung für den Spreizelementkopf (5) axiale Rippen aufweist.
14. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (4) in einem an dem Kopf (5) nach unten anschließenden Bereich mit einem Kunststoffüber­ zug (9) versehen ist.
15. Dübelsystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kunststoffüberzug (9) im montierten Zustand dichtend mit der Dübelhülse zusammenwirkt.
16. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einbringen des Spreizelements (4) die Oberfläche des Kopfes (5) im wesentlichen bündig mit der Druckplatte (3) ist.
17. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die untere und die obere radiale Abdichtung (6, 7) an den in axialer Richtung im wesentlichen äußersten Enden der Ausnehmung erfolgt.
18. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des mit dem Kunststoffüberzug (9) versehenen, an den Kopf (5) nach unten anschließenden Bereichs gleich oder größer als der Durchmesser der Dübelhülse (1) ist.
19. Dübelsystem nach einem der Anspruche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte unabhängig von der Dübelhülse handhabbar ausgebildet ist, aus Kunststoff besteht und einen zentrischen, rohrartigen Ansatz (12) besitzt.
20. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckplatte (3) zur Abdeckung des Kopfes (5) des Spreizel­ ementes (4) nach dessen Einbringen mittels eines Deckels (14) verschließbar ist.
21. Dübelsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) einstückig mit der Druckplatte ausgebildet ist.
22. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckplatte (3) als eine ebene, flache und großflächige Platte ausgebildet ist.
23. Dübelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckplatte mit einer Vielzahl von Ausnehmungen (13) versehen ist.
24. Dübelsystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsweiten der Ausnehmungen (13) an der Oberseite geringer sind als an der Unterseite der Druckplatte.
25. Dübelsystem nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13) gleichmäßig über die gesamte Fläche der Druck­ platte (3) angeordnet sind.
26. Dübelsystem nach einem der Ansprüche 23-25, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umfanginnenseiten der Ausnehmungen (13) in axialer Richtung zur Dübelhülse (1) Zähne (15) angeordnet sind, die an der Druckplattenunterseite herausragen.
27. Dübelsystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckplatte (3) auf ihrer Oberseite eine Profilierung aufweist.
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