DE19801274A1 - Verfahren zum Steuern des motorischen und durch einen Schließbefehl ausgelösten Antriebs für eine Klappe eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren zum Steuern des motorischen und durch einen Schließbefehl ausgelösten Antriebs für eine Klappe eines Fahrzeugs

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DE19801274A1
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Ulrich Koestler
Armin Wagner
Walter Horst
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/40Safety devices, e.g. detection of obstructions or end positions
    • E05F15/42Detection using safety edges
    • E05F15/43Detection using safety edges responsive to disruption of energy beams, e.g. light or sound
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/70Power-operated mechanisms for wings with automatic actuation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/40Safety devices, e.g. detection of obstructions or end positions
    • E05F15/42Detection using safety edges
    • E05F2015/483Detection using safety edges for detection during opening
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Type of wing
    • E05Y2900/546Tailboards, tailgates or sideboards opening upwards

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Im Zuge der Komfortverbesserung werden zunehmend motorisch verfahrbare Klap­ pen und dabei insbesondere Heckklappen eingesetzt. Dabei besteht die Gefahr ei­ nes Einklemmens von Gegenständen oder Personen beim Schließen der Klappe. Dasselbe Problem tritt auf, wenn die Klappe eine Bauform besitzt bei der sie beim Öffnen über den Stoßfänger hinaus öffnet. Dieses Problem besteht insbesondere dann, wenn das Fahrzeug nahe an einer Wand geparkt ist. Dabei besteht sogar die Gefahr einer Beschädigung der Klappe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art mit geringem Aufwand so zu gestalten, daß die geschilderten Risiken verringert oder sogar völlig beseitigt werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß eine ohnehin bereits vorhandene Abstands- Sensorik im Rahmen der Erfindung eingesetzt wird. Diese Abstands-Sensorik kann beispielsweise grundsätzlich dazu dienen, eine Beschädigung des Fahrzeugs oder eines benachbarten Fahrzeugs bei einem Einparkvorgang zu vermeiden. Sie kann aber auch dazu dienen, den Abstand eines Fahrzeugs während des Fahrbetriebs von einem nachfolgenden Fahrzeug zu erkennen. Eine derartige Sensorik dient bei­ spielsweise dazu, bei einem zu dicht auffahrenden nachfolgenden Fahrzeug ein Warnsignal beispielsweise durch kurzzeitigen Betätigen des Bremslichts abzuge­ ben.
Die Abstands-Sensorik kann auf unterschiedliche Weise arbeiten. Bekannt ist hier­ für Ultraschall, Radar oder sichtbares oder unsichtbares Licht.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Erfindung lediglich durch eine softwaremäßige Verknüpfung der Ausgangssignale der Abstands-Sensorik und der Steuerung für die Antriebsleistung der Klappe zu realisieren ist. Der sonstige hierfür noch erforderliche Aufwand, beispielsweise in Form der Signalauswertung der Sensorik ist i. d. R. sogar geringer als der für den eigentlichen Anwendungsfall der Abstands-Sensorik erforderliche Aufwand. Es genügt die Anwesenheit eines Hindernisses bzw. den Absolutwert für den Abstand vom Hindernis zu erkennen, nicht hingegen beispielsweise die exakte Lage des Hindernisses festzustellen.
Die Risikoverminderung kann durch eine Reduktion der Antriebsleistung, aber auch durch Unterbrechen oder durch Reversierung der Antriebsleistung vorgenommen werden. Die tatsächliche Maßnahme hängt davon ab, welche Bewegung der Heck­ klappe durch den Antrieb durchgeführt wird und beispielsweise auch davon, wie groß der Abstand des Hindernisses vom Fahrzeug und damit die Kollisions- bzw. Einklemmgefahr ist.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, über die Änderung des Sensorsignals eine Be­ wegung eines Gegenstandes zu erkennen und daraus auf die Anwesenheit einer Person zu schließen. Dieser Fall kann durch eine zusätzliche Verringerung der An­ triebsleistung aufgefangen werden.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung beschäftigt sich mit dem Fall einer Betriebsstö­ rung der Abstands-Sensorik. Da durch die Erfindung ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet ist und der Fahrzeugbenutzer sich einer möglichen Gefahr dadurch meist nicht mehr bewußt ist, bedeutet die Betriebsstörung der Abstands-Sensorik einen Fall, der gerade im Hinblick auf die Erfindung eine besondere Maßnahme er­ fordert. Diese Maßnahme ist im einzelnen im Patentanspruch 4 angegeben. Die Antriebsleistung für die Heckklappe wird dann nur noch wirksam, solange der Schaltbefehl für den Antrieb aufgegeben wird. Es genügt nicht, den Schaltbefehl wie bei ordnungsgemäßer Funktion der Abstands-Sensorik nur einmalig aufzugeben.
Durch die Erfindung erhält eine ohnehin bereits vorhandene Abstands-Sensorik ein zusätzliches Gewicht. Sie dient dazu, ein eventuelles Verletzungsrisiko für Perso­ nen, die sich im Bereich der Heckklappe befinden, und die Beschädigungsgefahr einer Heckklappe zu verringern, wenn nicht sogar zu beseitigen.

Claims (5)

1. Verfahren zum Steuern des motorischen und durch einen Schaltbefehl ausgelö­ sten Antriebs für eine Klappe eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsleistung im Sinne einer Risikoverminderung gegenüber dem Fall eines nicht vorhandenen Hindernisses verändert wird, wenn eine auf den Heck­ bereich ausgerichtete Abstands-Sensorik ein Hindernis erkennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebslei­ stung unterbrochen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebslei­ stung reversiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsleistung bei einer Funktionsbeeinträchtigung der Abstands-Sensorik nur solange wirksam ist, wie der Schaltbefehl andauernd ausgelöst wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsleistung bei einem bewegten Hindernis im Sinne einer zusätzlichen Risikoverminderung verändert wird.
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