DE19801274A1 - Verfahren zum Steuern des motorischen und durch einen Schließbefehl ausgelösten Antriebs für eine Klappe eines Fahrzeugs - Google Patents
Verfahren zum Steuern des motorischen und durch einen Schließbefehl ausgelösten Antriebs für eine Klappe eines FahrzeugsInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
- E05F15/40—Safety devices, e.g. detection of obstructions or end positions
- E05F15/42—Detection using safety edges
- E05F15/43—Detection using safety edges responsive to disruption of energy beams, e.g. light or sound
-
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- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
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- E05F15/42—Detection using safety edges
- E05F2015/483—Detection using safety edges for detection during opening
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y2900/546—Tailboards, tailgates or sideboards opening upwards
Landscapes
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Im Zuge der Komfortverbesserung werden zunehmend motorisch verfahrbare Klap
pen und dabei insbesondere Heckklappen eingesetzt. Dabei besteht die Gefahr ei
nes Einklemmens von Gegenständen oder Personen beim Schließen der Klappe.
Dasselbe Problem tritt auf, wenn die Klappe eine Bauform besitzt bei der sie beim
Öffnen über den Stoßfänger hinaus öffnet. Dieses Problem besteht insbesondere
dann, wenn das Fahrzeug nahe an einer Wand geparkt ist. Dabei besteht sogar die
Gefahr einer Beschädigung der Klappe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten
Art mit geringem Aufwand so zu gestalten, daß die geschilderten Risiken verringert
oder sogar völlig beseitigt werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß eine ohnehin bereits vorhandene Abstands-
Sensorik im Rahmen der Erfindung eingesetzt wird. Diese Abstands-Sensorik kann
beispielsweise grundsätzlich dazu dienen, eine Beschädigung des Fahrzeugs oder
eines benachbarten Fahrzeugs bei einem Einparkvorgang zu vermeiden. Sie kann
aber auch dazu dienen, den Abstand eines Fahrzeugs während des Fahrbetriebs
von einem nachfolgenden Fahrzeug zu erkennen. Eine derartige Sensorik dient bei
spielsweise dazu, bei einem zu dicht auffahrenden nachfolgenden Fahrzeug ein
Warnsignal beispielsweise durch kurzzeitigen Betätigen des Bremslichts abzuge
ben.
Die Abstands-Sensorik kann auf unterschiedliche Weise arbeiten. Bekannt ist hier
für Ultraschall, Radar oder sichtbares oder unsichtbares Licht.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Erfindung lediglich durch
eine softwaremäßige Verknüpfung der Ausgangssignale der Abstands-Sensorik und
der Steuerung für die Antriebsleistung der Klappe zu realisieren ist. Der sonstige
hierfür noch erforderliche Aufwand, beispielsweise in Form der Signalauswertung
der Sensorik ist i. d. R. sogar geringer als der für den eigentlichen Anwendungsfall
der Abstands-Sensorik erforderliche Aufwand. Es genügt die Anwesenheit eines
Hindernisses bzw. den Absolutwert für den Abstand vom Hindernis zu erkennen,
nicht hingegen beispielsweise die exakte Lage des Hindernisses festzustellen.
Die Risikoverminderung kann durch eine Reduktion der Antriebsleistung, aber auch
durch Unterbrechen oder durch Reversierung der Antriebsleistung vorgenommen
werden. Die tatsächliche Maßnahme hängt davon ab, welche Bewegung der Heck
klappe durch den Antrieb durchgeführt wird und beispielsweise auch davon, wie
groß der Abstand des Hindernisses vom Fahrzeug und damit die Kollisions- bzw.
Einklemmgefahr ist.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, über die Änderung des Sensorsignals eine Be
wegung eines Gegenstandes zu erkennen und daraus auf die Anwesenheit einer
Person zu schließen. Dieser Fall kann durch eine zusätzliche Verringerung der An
triebsleistung aufgefangen werden.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung beschäftigt sich mit dem Fall einer Betriebsstö
rung der Abstands-Sensorik. Da durch die Erfindung ein hohes Maß an Sicherheit
gewährleistet ist und der Fahrzeugbenutzer sich einer möglichen Gefahr dadurch
meist nicht mehr bewußt ist, bedeutet die Betriebsstörung der Abstands-Sensorik
einen Fall, der gerade im Hinblick auf die Erfindung eine besondere Maßnahme er
fordert. Diese Maßnahme ist im einzelnen im Patentanspruch 4 angegeben. Die
Antriebsleistung für die Heckklappe wird dann nur noch wirksam, solange der
Schaltbefehl für den Antrieb aufgegeben wird. Es genügt nicht, den Schaltbefehl wie
bei ordnungsgemäßer Funktion der Abstands-Sensorik nur einmalig aufzugeben.
Durch die Erfindung erhält eine ohnehin bereits vorhandene Abstands-Sensorik ein
zusätzliches Gewicht. Sie dient dazu, ein eventuelles Verletzungsrisiko für Perso
nen, die sich im Bereich der Heckklappe befinden, und die Beschädigungsgefahr
einer Heckklappe zu verringern, wenn nicht sogar zu beseitigen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Steuern des motorischen und durch einen Schaltbefehl ausgelö
sten Antriebs für eine Klappe eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsleistung im Sinne einer Risikoverminderung gegenüber dem Fall
eines nicht vorhandenen Hindernisses verändert wird, wenn eine auf den Heck
bereich ausgerichtete Abstands-Sensorik ein Hindernis erkennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebslei
stung unterbrochen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebslei
stung reversiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsleistung bei einer Funktionsbeeinträchtigung der Abstands-Sensorik
nur solange wirksam ist, wie der Schaltbefehl andauernd ausgelöst wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsleistung bei einem bewegten Hindernis im Sinne einer zusätzlichen
Risikoverminderung verändert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19801274A DE19801274A1 (de) | 1998-01-15 | 1998-01-15 | Verfahren zum Steuern des motorischen und durch einen Schließbefehl ausgelösten Antriebs für eine Klappe eines Fahrzeugs |
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Publications (1)
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Family
ID=7854679
Family Applications (1)
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DE19801274A Withdrawn DE19801274A1 (de) | 1998-01-15 | 1998-01-15 | Verfahren zum Steuern des motorischen und durch einen Schließbefehl ausgelösten Antriebs für eine Klappe eines Fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19801274A1 (de) |
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-
1998
- 1998-01-15 DE DE19801274A patent/DE19801274A1/de not_active Withdrawn
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