DE19800410A1 - Linearmotor - Google Patents
LinearmotorInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K41/00—Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
- H02K41/02—Linear motors; Sectional motors
- H02K41/03—Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors
- H02K41/031—Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors of the permanent magnet type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L13/00—Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
- B60L13/04—Magnetic suspension or levitation for vehicles
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- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen einseitigen Linearmotor asynchroner
oder synchroner Bauart, insbesondere für Fahrzeugantriebe, mit
einem den Translator bildenden, z. B. an einem Fahrzeug befestig
ten Erreger- bzw. Reaktionsteil, das mit einem oder mehreren auf
z. B. einer Fahrbahn angeordneten Statoren einen Luftspalt ein
schließt.
Linearmotore werden heute für viele Anwendungen als Stell-, Po
sitionier- und Fahrantriebe eingesetzt. Da normalerweise kein
Getriebe verwendet wird, fallen sie unter die Kategorie der Di
rektantriebe, wobei neben dem elektromagnetischen Wirkprinzip
(Asynchron, Synchron) auch nach konstruktiven Varianten, wie
einseitig oder zweiseitiger Ausführung, zu unterscheiden ist.
Besonders bei Fahrzeugantrieben ist die einseitige Ausführung
sehr kostengünstig, nachteilig sind jedoch die Maxwellschen Nor
malkräfte, die zwischen Translator und Stator auftreten und bei
spielsweise über das Tragsystem des Fahrzeugs (Räder, Rahmen)
abgestützt werden müssen. Bei Anwendungen in der Magnetschwebe
technik können diese Normalkräfte genutzt werden, um die Ge
wichtskraft des Fahrzeuges zu kompensieren.
Ein weiteres Problem ergibt sich aus den mechanisch realisier
baren Luftspalten zwischen Stator und Translator. Aus magneti
schen Gründen möchte man diesen Spalt möglichst klein ausführen,
um zu einer kostengünstigen Bemessung des Erregersystems zu kom
men. Dem stehen bei einseitigen Maschinen die Verformungen von
Translator und Stator (Fahrbahn) infolge der Normalkräfte und
der Gewichtskräfte des Fahrzeuges entgegen. Zusätzliche tole
ranzmaßerhöhende Effekte sind Setzungen und bleibende Verformun
gen der Fahrbahn infolge des Eigengewichts des Fahrzeugs und
Bewegungen des Untergrundes. Insbesondere bei schweren Fahrzeu
gen, wie sie beispielsweise im Bahnbereich und beim Güterum
schlag benutzt werden, dominieren letztere Effekte, was entspre
chend große magnetische Spalte zwischen Stator und Translator
(δ < 1 cm) erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere für spur
geführte Radfahrzeuge einen Linearmotorantrieb zu schaffen, der
kleinere Luftspalte zwischen Stator und Translator zuläßt.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Linearmotor wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Translator am
Fahrzeug über ein Feder/Dämpfer-System befestigt ist, das so
ausgelegt ist, daß bei Nennbetrieb die Normalkräfte des Linear
motors den Translator gegenüber dem Stator so weit auslenken,
daß sich der gewünschte mittlere Nennluftspalt einstellt, und
daß das nunmehr instabile mechanische System durch eine Regelung
stabilisiert wird, die in Abhängigkeit von dem jeweils gemesse
nen Luftspalt einen speisenden Umrichter bezüglich Spannungs
amplitude und Phasenlage des Stromes derart regelt, daß über die
Ströme des Stators die Luftspaltinduktion derart verändert wird,
daß die Normalkräfte den Translator in dem gewünschten konstan
ten Abstand vom Stator halten.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn durch die Regelung über die Blind
stromkomponente des Stators nur die Luftspaltinduktionskomponen
te in der d-Achse der Maschine beeinflußt wird. Die vortriebs
kraftbildende Komponente der Induktion Bq in der q-Achse wird
dabei auf einen konstanten Betrag geregelt, so daß die Vor
triebskraft durch die Regelung des Luftspaltes nicht beeinträch
tigt wird.
Erfindungsgemäß folgt eine automatische Anpassung an die Verfor
mungen von Fahrzeug und Fahrbahn, so daß sich kleinere Luftspal
te zwischen Stator und Translator ausführen lassen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung führt zu folgenden weiteren Vor
teilen:
- - Die erforderlichen Regelströme sind klein wegen des quadra tischen Zusammenhanges zwischen Induktion und Normalkraft.
- - Im zeitlichen Mittel sind die Regelströme Null.
- - Da nur die Blindkomponente des Stators beeinflußt wird, bleibt die Vortriebskraft unverändert.
- - Der Erregeraufwand reduziert sich deutlich, was bei Dauer magneterregung zu erheblichen Investitionskosteneinsparun gen und bei elektrischer Erregung zu erheblichen Energieko steneinsparungen führt.
- - Der kleinere Luftspalt gestattet die Wahl von elektromagne tischen Maschinenkonzepten mit kleineren Polteilungen und deutlich erhöhter Kraftdichte, was wiederum den Bau kleiner und kostengünstiger Statoren ermöglicht. So können nun vor teilhaft Maschinen mit kleinen Polteilungen und höheren Speisefrequenzen eingesetzt werden, die infolge ihrer höhe ren Kraftdichte mit weniger Aufwand an Material herstellbar wären. Dies könnte beispielsweise eine polyphasige perma nentmagneterregte Maschine sein.
- - Die Auslegung des Feder-Dämpfersystems kann so bemessen werden, daß bei Ausfall der Regelung der Translator in eine sichere Position (maximaler Luftspalt) gezogen wird (fail safe - Verhalten).
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein mit einem Line
armotor ausgerüstetes Fahrzeug und
Fig. 2 ein Zeigerdiagramm zur Darstellung der Regelung
eines Umrichters.
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug 1, das sich auf einer Fahrbahn 2 ab
stützt, auf der ein oder mehrere Statoren 3 angeordnet sind. An
dem Fahrzeug 1 ist ein den Translator 4 bildendes Erreger- bzw.
Reaktionsteil befestigt, und zwar erfindungsgemäß über ein Fe
der/Dämpfer-System 5, das eine Auslenkung des Translators 4 ge
genüber dem Stator 3 ermöglicht, die zwischen sich einen Luft
spalt δ einschließen.
Fig. 2 zeigt beispielsweise einen Regelvorgang, durch den das
in Fig. 1 dargestellte instabile mechanische System stabili
siert wird. Hierzu wird der Luftspalt δ gemessen und der spei
sende Umrichter bezüglich Spannungsamplitude und Phasenlage des
Stromes derart geregelt, daß über die Blindstromkomponente Id des
Stators 3 die Luftspaltinduktion Bd in der d-Achse der Maschine
so verändert wird, daß die Normalkräfte den Translator 4 in dem
gewünschten Abstand vom Stator 3 halten.
Im Normalfall möge Id = 0 sein; der Strom besitzt nur die kraft
bildende Komponente Iq. Die Luftspaltinduktion Bδ1 setzt sich aus
den Komponenten Bd und Bq zusammen. Die Ständerspannung wird aus
der Polradspannung Up und dem induktiven Spannungsabfall an der
Hauptreaktanz j.Xd.Iq aufgebaut.
Vergrößert sich nun der Luftspalt, wird der Maschinenstrom mit
Hilfe des Wechselrichters nach Betrag und Phasenlage auf Is2 ver
ändert. Die jetzt zusätzlich auftretende Komponente Id hat ein
Feld ΔBd zur Folge, was zu einer Erhöhung des Gesamtfeldes auf
den Wert Bδ2 und damit zu einer höheren Normalkraft führt, welche
die Auslenkung des Translators kompensiert. Hierzu gehört dann das Span
nungszeigerdreieck Us2, j.Xd.Is2, Up.
Claims (4)
1. Einseitiger Linearmotor asynchroner oder synchroner Bauart,
insbesondere für Fahrzeugantriebe, mit einem den Translator
(4) bildenden, z. B. an einem Fahrzeug (1) befestigten Erre
ger- bzw. Reaktionsteil, das mit einem oder mehreren auf
z. B. einer Fahrbahn (2) angeordneten Statoren (3) einen
Luftspalt (δ) einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Translator (4) am Fahrzeug (1) über ein Feder/Dämpfer-Sy
stem (5) befestigt ist, das so ausgelegt ist, daß bei Nenn
betrieb die Normalkräfte des Linearmotors den Translator
(4) gegenüber dem Stator (3) so weit auslenken, daß sich
der gewünschte mittlere Nennluftspalt (6) einstellt, und
daß das nunmehr instabile mechanische System durch eine
Regelung stabilisiert wird, die in Abhängigkeit von dem
jeweils gemessenen Luftspalt (6) einen speisenden Umrichter
bezüglich Spannungsamplitude und Phasenlage des Stromes
derart regelt, daß über die Ströme des Stators (3) die
Luftspaltinduktion derart verändert wird, daß die Normal
kräfte den Translator (4) in dem gewünschten konstanten
Abstand vom Stator (3) halten.
2. Linearmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Regelung über die Blindstromkomponente des Sta
tors (3) nur die Luftspaltinduktionskomponente in der
d-Achse der Maschine beeinflußt wird.
3. Linearmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als elektromagnetisches Maschinenkonzept eine polypha
sige permanenterregte Synchronmaschine zum Einsatz kommt.
4. Linearmotor nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch
eine solche Bemessung des Feder/Dämpfer-Systems (5), daß
bei Ausfall der Regelung der Translator (4) in eine sichere
Position (maximaler Luftspalt) gezogen wird.
Priority Applications (1)
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DE1998100410 DE19800410B4 (de) | 1998-01-08 | 1998-01-08 | Linearmotor |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1998100410 DE19800410B4 (de) | 1998-01-08 | 1998-01-08 | Linearmotor |
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DE19800410A1 true DE19800410A1 (de) | 1999-07-22 |
DE19800410B4 DE19800410B4 (de) | 2004-04-29 |
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ID=7854143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998100410 Expired - Fee Related DE19800410B4 (de) | 1998-01-08 | 1998-01-08 | Linearmotor |
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DE (1) | DE19800410B4 (de) |
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- 1998-01-08 DE DE1998100410 patent/DE19800410B4/de not_active Expired - Fee Related
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US10968079B2 (en) | 2016-09-23 | 2021-04-06 | Tk Elevator Innovation And Operations Gmbh | Transportation device comprising a safety device for limiting deceleration |
Also Published As
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DE19800410B4 (de) | 2004-04-29 |
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