DE19757335A1 - Schaltungsanordnung und Verfahren zum Übertragen von Daten über Datenleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung und Verfahren zum Übertragen von Daten über DatenleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Übertra
gen von Signalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
und ein Verfahren zum Übertragen von Daten auf einem Datenbus
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Für die Übertragung von Daten wird insbesondere in einem
Kraftfahrzeug ein Datenbus, beispielsweise ein CAN-Bus einge
setzt, über den mehrere Steuergeräte Daten miteinander aus
tauschen. Der Artikel "Kommunikation im Automobil", Perier
et. al., Elektronik 4, 1997, Seite 48 ff beschreibt die Ar
chitektur eines typischen CAN-Bus-Netzwerkes. Dabei sind über
ein Gateway zwei Netzwerkteile mit unterschiedlichen Datenra
ten miteinander verbunden. An das Netzwerk mit der niedrigen
Datenrate sind Steuergeräte für die Wegfahrsperre, die Ver
riegelung, das Licht und Steuergeräte für das Radio, das Te
lefon und die Anzeige angeschlossen.
Auf diese Weise sind jedoch Steuergeräte für sicherheitskri
tische Daten wie z. B. die Wegfahrsperre und Steuergeräte für
relativ unwichtige Daten wie z. B. der Steuerung des Außen
spiegels an einem gemeinsamen Datenbus angeschlossen. Durch
die Vielzahl der angeschlossenen Steuergeräte steigt die
Wahrscheinlichkeit, daß falsche Daten auf dem Datenbus über
tragen werden und, daß ein Datenbus beschädigt wird und somit
zu einer Fehlfunktion des Datenbusses führt.
Eine Aufgabe der Erfindung beruht darin, die Sicherheit der
Datenübertragung zwischen Steuergeräten zu erhöhen. Zudem be
ruht eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, einen korrek
ten Datenaustausch zwischen zwei Steuergeräten zu gewährlei
ten, auch wenn der Datenaustausch mit einem dritten Steuerge
rät gestört ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 und durch die Merkmale des Patentanspruchs 8 ge
löst.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung beruht darin, daß ein
Steuergerät die Datenverbindung zu einem weiteren Steuergerät
überwacht und bei einer Fehlfunktion die Datenverbindung mit
dem weiteren Steuergerät unterbricht. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn bei einer Fehlfunktion das weitere Steuergerät
vom Datenbus abgekoppelt wird und somit die Datenübertragung
über den Datenbus mit anderen Steuergeräten nicht beeinträch
tigt wird.
Zudem ist es von Vorteil, daß das Steuergerät sicherheitskri
tische Daten nur an die Steuergeräte übermittelt, die die Da
ten unbedingt erhalten müssen, so daß die Möglichkeit eines
Mißbrauches der sicherheitskritischen Daten verringert wird.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen und Verbesserungen der Er
findung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher er
läutert; es zeigen
Fig. 1: einen Datenbus,
Fig. 2: eine erste Schaltungsanordnung mit zwei parallelen
Datenbus sen,
Fig. 3: eine Schaltungsanordnung mit einer Überwachungsein
heit,
Fig. 4: ein viertes Steuergerät 6 mit zwei Schnittstellen,
und
Fig. 5: ein viertes Steuergerät 6 mit einem Schalter.
Fig. 1 zeigt schematisch einen ersten Datenbus 2 eines
Kraftfahrzeuges, über den ein fünftes Steuergerät 1 mit einem
ersten, dritten und vierten Steuergerät 3, 5, 6 verbunden ist.
Ein zweites Steuergerät 4 ist über einen zweiten Datenbus 21
mit dem vierten Steuergerät 6 verbunden. Das erste Steuerge
rät 3 steht mit dem Motor eines Türschlosses 7 und einer Zu
gangserkennungseinheit 8 in Verbindung. Das zweite Steuerge
rät 4 steht mit einem Spiegelmotor 9 für einen Außenspiegel
des Kraftfahrzeuges in Verbindung. Das dritte Steuergerät 5
ist an einen Fensterhebermotor 10 eines Fahrzeugfensters an
geschlossen. Das vierte Steuergerät 6 steht mit Schaltern 11
in Verbindung, mit denen beispielsweise die Position der Fen
sterheber, des Außenspiegels, des Fahrer- und Beifahrersitzes
vom Fahrer eingegeben werden. Das vierte Steuergerät 6 gibt
die eingegebenen Positionen an die entsprechenden Steuergerä
te 3, 4, 5 weiter, die die Fensterheber, den Außenspiegel und
den Fahrer- und Beifahrersitz entsprechen steuern.
In Abhängigkeit von den Daten, die das fünfte Steuergerät 1
oder das vierte Steuergerät 6 über den Datenbus 2 oder den
zweiten Datenbus 21 an die weiteren Steuergeräte 3, 5, 6 sen
det, steuern die weiteren Steuergeräte 3, 4, 5, 6 die zugeordne
ten Stellglieder, die in diesem Ausführungsbeispiel als Tür
schloßmotor 7, als Spiegelmotor 9 und als Fensterhebermotor
10 ausgebildet sind.
Die Zugangserkennungseinheit 8 tauscht beispielsweise kon
taktlos über ein Sender/Empfängersystem mit einer Chipkarte
Sicherheitsdaten aus, die über das erste weitere Steuergerät
3 an das fünfte Steuergerät 1 weitergegeben werden. Die Chip
karte wird dabei von einer Person getragen, die sich dem
Fahrzeug nähert und in das Fahrzeug einsteigen will.
Das fünfte Steuergerät 1 vergleicht die zugeführten Sicher
heitsdaten mit abgelegten Referenzdaten und erkennt somit, ob
ein Zugang in das Kraftfahrzeug erlaubt werden soll. Stimmen
die Sicherheitsdaten der Chipkarte mit den abgelegten Refe
renzdaten überein, so gibt das fünfte Steuergerät 1 an das
erste weitere Steuergerät 3 den Steuerbefehl, den Türschloß
motor 7 anzusteuern und somit die Türen des Kraftfahrzeuges
zu entriegeln und die Wegfahrsperre freizugeben, damit das
Fahrzeug gestartet werden kann.
Fig. 2 zeigt eine erste, einfache Ausführungsform der Erfin
dung, bei der das fünfte Steuergerät 1 über einen ersten Da
tenbus 2 mit dem ersten Steuergerät 3 und über einen zweiten
Datenbus 21 mit dem zweiten Steuergerät 4 verbunden ist.
Das fünfte Steuergerät 1 weist einen Mikroprozessor 12 auf,
der über einen Datenausgang 13 und einen Dateneingang 14 mit
einer ersten Schnittstelle 15 in Verbindung steht. Die erste
Schnittstelle 15 ist über einen ersten Ausgang direkt mit dem
ersten Datenbus 2 und über eine erste Schalteinheit 17 mit
dem zweiten Datenbus 21 verbunden. Die erste Schalteinheit 17
ist zudem über eine Steuerleitung 18 an den Mikroprozessor 12
angeschlossen.
Der Mikroprozessor 12 sendet und empfängt Daten von dem er
sten und dem zweiten weiteren Steuergerät 3, 4. In Abhängig
keit von vorgegebenen Betriebszuständen öffnet der Mikropro
zessor 12 das erste Schaltelement 17 und unterbricht somit
die Datenverbindung zwischen dem Mikroprozessor 12 und den
zweiten Datenbus 21. Der Mikroprozessor 12 unterbricht die
Verbindung zum zweiten Datenbus 21 vorzugsweise dann, wenn
vorgegebene Daten, insbesondere sicherheitskritische Daten
über den ersten Datenbus 2 ausgegeben werden. Dies ist insbe
sondere dann von Vorteil, wenn beispielsweise der zweite Da
tenbus 21 leichter abgehört werden kann oder die Verbindung
des zweiten Datenbus 21 leichter beschädigt werden kann.
Diese Vorgehensweise wird insbesondere in dem angegebenen
Ausführungsbeispiel verwendet, da das zweite Steuergerät 4 im
Außenspiegel integriert ist und somit von außen leicht zu
gänglich ist und damit über das zweite Steuergerät 4 sicher
heitskritische Daten leicht abgehört werden können.
Das fünfte Steuergerät 1 öffnet das Schaltelement 17 auch
dann, wenn der Datenaustausch mit dem zweiten Steuergerät 4
gestört ist. Dazu überwacht der Mikroprozessor 12, ob fehler
hafte Daten von der Schnittstelle 15 zugeführt werden. Ist
dies der Fall, dann öffnet der Mikroprozessor 12 zuerst die
Schalteinheit 17 und überprüft weiterhin die zugeführten Da
ten. Werden auch bei offener Schalteinheit 17 fehlerhafte Da
ten zugeführt, so ist der Datenaustausch über den ersten Da
tenbus 2 fehlerhaft. Als Folge davon beendet der Mikroprozes
sor 12 den Datenaustausch mit dem ersten Steuergerät 3.
Stellt der Mikroprozessor 12 fest, daß bei geöffneter Schalt
einheit 17 wieder korrekte Daten empfangen werden, so wird
ein Notlauf durchgeführt, bei dem Daten nur über den ersten
Datenbus 2 übertragen werden. Auf diese Weise ist trotz der
fehlerhaften Datenübertragung über den zweiten Datenbus 21
ein fehlerfreier Datenaustausch über den ersten Datenbus 2
weiterhin möglich.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei
der der Mikroprozessor 12 über einen Datenausgang 13 mit ei
ner ersten Schnittstelle 15 und mit einer zweiten Schaltein
heit 22 verbunden ist. Die erste Schnittstelle 15 ist an den
ersten Datenbus 2 angeschlossen. Die zweite Schalteinheit 22
ist an eine zweite Schnittstelle 27 angeschlossen, die wie
derum an den zweiten Datenbus 21 angeschlossen ist. Zwischen
der zweiten Schnittstelle 27 und dem zweiten weiteren Steuer
gerät 4 ist vorzugsweise eine erste Schalteinheit 17 angeord
net. Weiterhin ist eine Überwachungseinheit 23 vorgesehen,
die mit dem zweiten Datenbus 21 in Verbindung steht.
Der Mikroprozessor 12 steht über Daten- und Steuerleitungen
24 mit der zweiten Schalteinheit 22, mit der zweiten Schnitt
stelle 27, mit der Überwachungseinheit 23 und mit der ersten
Schalteinheit 17 in Verbindung. Der Mikroprozessor 12 ist zu
dem über einen Dateneingang 14 an ein Schaltelement 20 ge
führt, das als logisches ODER-Glied ausgeführt ist. Die zwei
Eingänge des Schaltelementes 20 sind über eine zweite Rück
leitung 26 mit einem Ausgang der ersten Schnittstelle 15 und
über eine erste Rückleitung 25 mit einem Ausgang der zweiten
Schnittstelle 27 verbunden.
In diesem Ausführungsbeispiel ist nur eine zweite Schaltein
heit 22 beschrieben, mit der ein zweiter Datenbus 21 abge
schaltet werden kann. Es können jedoch auch mehrere zweite
Schalteinheiten 22 vorgesehen sein, mit denen das Steuergerät
12 verbunden ist, und mit denen mehrere Datenbusse abgeschal
tet werden können.
In einer Grundeinstellung steuert der Mikroprozessor 12
gleichzeitig das erste und das zweite Interface 15, 27 an und
überträgt die gleiche Information über den Datenausgang 13 an
den ersten und an den zweiten Datenbus 2, 21. Dabei ist sowohl
die erste Schalteinheit 17 als auch die zweite Schalteinheit
22 geschlossen, so daß die Daten an das erste und an das
zweite weitere Steuergerät 3, 4 übertragen werden. Stellt nun
die Überwachungseinheit 23 eine Fehlfunktion der Datenüber
tragung auf dem zweiten Datenbus 21 fest, so öffnet das Steu
ergerät 12 die erste oder die zweite Schalteinheit 17, 22 und
unterbricht somit das Aussenden von Daten über den zweiten
Datenbus 21. Die Überwachungseinheit 23 ist entweder zwischen
der zweiten Schnittstelle 27 und der ersten Schalteinheit 17
oder zwischen der ersten Schalteinheit 17 und dem zweiten
weiteren Steuergerät 4 an den zweiten Datenbus 21 angeschlos
sen. In einer einfachen Ausführung ist nur ein Schaltelement
17, 22 vorgesehen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Schaltungsanordnung, die der Da
tenbusstruktur der Fig. 1 entspricht, wobei jedoch das vier
te Steuergerät 6 entsprechend dem fünften Steuergerät 1 der
Fig. 3 aufgebaut ist. Dabei hat das vierte Steuergerät 6 zu
sätzlich die Aufgabe, sicherheitskritische Daten, die vom
fünften Steuergerät 1 auf den ersten Datenbus ausgegeben wer
den, nicht an den zweiten Datenbus 21 weiterzugeben. Vorzugs
weise wird dazu vom fünften Steuergerät 1 vor der Ausgabe der
sicherheitskritischen Daten eine Nachricht auf den ersten Da
tenbus 2 gegeben, die dem vierten Steuergerät 6 mitteilt, daß
die folgenden Daten nicht an den zweiten Datenbus weitergege
ben werden sollen. Nach Erhalt dieser Nachricht öffnet das
vierte Steuergerät 6 die zweite Schalteinheit, so daß die
folgenden Daten nicht an den zweiten Datenbus 21 weitergege
ben werden.
Fig. 5 zeigt ein viertes Steuergerät 6, das entsprechend dem
fünften Steuergerät 1 der Fig. 2 ausgebildet ist, wobei eine
Schnittstelle 15 vorgesehen ist und der erste Datenbus 2 über
eine erste Schalteinheit 17 mit dem zweiten Datenbus in Ver
bindung steht. Auch in dieser Anordnung überwacht das vierte
Steuergerät 6 die Übermittlung der vom fünften Steuergerät 1
ausgegebenen Daten an das zweite Steuergerät 4. Sollen Daten
nicht an das zweite Steuergerät 4 übertragen werden, dann
öffnet das vierte Steuergerät 6 die erste Schalteinheit 17.
Vorzugsweise sendet das fünfte Steuergerät ein Datentelegramm
aus, das am Anfang ein Vertraulichkeitsbit aufweist, an das
sich die Nutzdaten anschließen, mit denen Informationen über
tragen werden. Das Vertraulichkeitsbit wird vom fünften Steu
ergerät 1 auf einen vorgegebenen Wert gesetzt, wenn die ent
haltenen Daten nicht an den zweiten Datenbus übertragen wer
den sollen. Das vierte Steuergerät 6 wertet das Datentele
gramm aus und schaltet die erste und/oder die zweite Schalt
einheit 17, 22 aus, wenn das Vertraulichkeitsbit einen vorge
gebenen Wert hat. Somit wird auf einfache Weise verhindert,
daß beispielsweise sicherheitskritische Daten an den zweiten
Datenbus 21 übergeben werden.
Ein Vorteil der Erfindung beruht darin, daß das Steuergerät
12 die Stromversorgung der zweiten Schnittstelle 27 über die
Daten- und Steuerleitungen 24 abschalten kann, um Ruhestrom
zu sparen, was beispielsweise bei einem abgestellten Fahrzeug
von Vorteil ist.
Vorzugsweise wird dabei nur die Stromversorgung der ersten
Schnittstelle 15 aufrechterhalten, und damit der Datenaus
tausch über den ersten Datenbus 2 aufrechterhalten, der mit
dem ersten Steuergerät 3 verbunden ist, mit dem die Zugangs
erkennungseinheit 8 betrieben wird. Durch diese Ruheschaltung
ist es zum einen möglich, einen Zugang zum Kraftfahrzeug zu
bekommen und zudem Strom zu sparen.
Sollte nun eine Person über die Zugangserkennungseinheit 8
als berechtigt zum Zugang in das Kraftfahrzeug erkannt wer
den, so schaltet der Mikroprozessor 12 den zweiten Datenbus
21 entweder über die erste oder die zweite Schalteinheit
17, 22 in Betrieb, so daß weitere Funktionen des Kraftfahrzeu
ges wie z. B. die Einstellung des Außenspiegels wieder ausge
führt werden können.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß der zweite Datenbus 21 beim
Übertragen von sicherheitskritischen Daten abgeschaltet ist.
Dies ist insbesondere bei der Überprüfung einer Zugangsiden
tifikation von Vorteil. Damit wird ein Abhören des zweiten
Datenbusses 21 oder ein Einspielen eines Datentelegramms oder
eine Störung der Datenkommunikation über den zweiten Datenbus
21 verhindert. Auf diese Weise wird die Übertragung der Zu
gangsinformation und die Übertragung einer Fahrberechtigungs
information vor dem Abhören geschützt.
Die Erfindung ist prinzipiell unabhängig von der physikali
schen Realisierung der Buskommunikation. So können der erste
und der zweite Datenbus 2, 21 über ein Kabel, einen Lichtwel
lenleiter oder über eine Funk- oder Schallübertragung reali
siert sein.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zum Austauschen von Signalen zwischen
einem Steuergerät (1) und mindestens zwei Datenleitungen
(2, 21), insbesondere in einem Kraftfahrzeug, wobei das
Steuergerät (1) über eine Schnittstelle (15) mit den zwei
Datenleitungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß in einer Datenleitung (21) eine Schalteinheit (17) vorgesehen ist, die mit dem Steuergerät (1, 6) in Verbindung steht, und daß die Schalteinheit (17) nach Empfang eines Abschaltsignals von dem Steuergerät (1, 6) die Datenverbindung zwischen dem Steuergerät und der Datenleitung (21) unterbricht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergerät (1, 6) vor dem Aussenden
vorgegebener Signale, insbesondere vor dem Aussenden
sicherheitskritischer Signale, die Schalteinheit (17)
abschaltet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergerät (1, 6) mit einem Ausgang
über eine erste Schnittstelle (15) mit der ersten
Datenleitung (2) und über eine zweite Schnittstelle (27) mit
der zweiten Datenleitung (21) verbunden ist,
daß ein Eingang des Steuergerätes (1, 6) über ein Schaltelement (20) mit Ausgängen der Schnittstellen (15, 27) verbunden ist,
daß zwischen dem Ausgang des Steuergerätes (1, 6) und der zweiten Datenleitung eine Schalteinheit (22, 17) eingebracht ist, daß die Schalteinheit (22, 17) nach Erhalt eines Abschaltsingals, die Verbindung zwischen dem Steuergerät (1, 6) und der zweiten Datenleitung (21) unterbricht.
daß ein Eingang des Steuergerätes (1, 6) über ein Schaltelement (20) mit Ausgängen der Schnittstellen (15, 27) verbunden ist,
daß zwischen dem Ausgang des Steuergerätes (1, 6) und der zweiten Datenleitung eine Schalteinheit (22, 17) eingebracht ist, daß die Schalteinheit (22, 17) nach Erhalt eines Abschaltsingals, die Verbindung zwischen dem Steuergerät (1, 6) und der zweiten Datenleitung (21) unterbricht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Überwachungseinheit (23) mit einer
Datenleitung (21) verbunden ist, daß die Überwachungseinheit
die Signale, die über die Datenleitung (21) übertragen
werden, überprüft und bei Erkennen einer Fehlfunktion ein
Fehlersignal an das Steuergerät (1) gibt, das vorzugsweise
die Schalteinheit (17, 22) öffnet, die in der überwachten
Datenleitung (21) angeordnet ist.
5. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Datenleitung jeweils an ein weiteres
Steuergerät (3, 4, 5) angeschlossen sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweites Steuergerät (4) , das an die
zweite Datenleitung (21) angeschlossen ist, an einer leicht
zugänglichen Stelle im Fahrzeug angeordnet ist, die
insbesondere durch Unfall leicht beschädigt werden kann.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenleitungen (2, 21) als Datenbusse
ausgebildet sind.
8. Verfahren zum Austauschen von Daten zwischen einem
Steuergerät (1, 6) und zwei Datenleitungen (2, 21),
insbesondere in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet,
daß abhängig von einem vorgegebenen Betriebszustand Daten nur
mit einer der zwei Datenleitungen (2, 21) ausgetauscht werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Datenleitungen (2, 21) überwacht werden, daß bei einer Störung
der Datenübertragung (2, 21) über eine Datenleitung (21) der
Datenaustausch über die gestörte Datenleitung (21)
abgebrochen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sicherheitskritische Daten nur über die Datenleitung (2)
übertragen werden, an die das erste Steuergerät (3)
angeschlossen ist, mit dem die sicherheitskritischen Daten
ausgetauscht werden sollen.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Datentelegramm über eine erste Datenleitung (2)
übertragen wird, daß das Datentelegramm ein
Vertraulichkeitsbit aufweist, daß das Steuergerät (6) das
Datentelegramm auswertet, daß Mittel (17) vorgesehen sind,
die die erste Datenleitung (2) mit der zweiten Datenleitung
(21) verbinden, und daß das Steuergerät (6) die Übertragung
des Datentelegramms auf die zweite Datenleitung unterbricht
(17), wenn das Vertraulichkeitsbit einen vorgegebenen Wert
aufweist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19757335A1 true DE19757335A1 (de) | 1999-07-01 |
Family
ID=7853063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997157335 Withdrawn DE19757335A1 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Übertragen von Daten über Datenleitungen |
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