DE19756357A1 - Einrichtung zur Induktion eines Magnetfelds im Mündungsbereich einer Abschußeinrichtung - Google Patents
Einrichtung zur Induktion eines Magnetfelds im Mündungsbereich einer AbschußeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfelds im
Bereich der Mündung einer Abschußeinrichtung entsprechend dem Oberbegriff
des ersten Anspruchs.
Mit Hilfe der Induktion kann in einer Induktionseinrichtung, beispielsweise in
einem Spulensystem, von Flugkörpern, das können insbesondere Geschosse
aber auch beispielsweise Raketen sein, beim Abschuß elektrische Energie
erzeugt werden. Diese dient zur Energieversorgung elektrisch ausgelöster
Zünder, kann aber auch für die Versorgung von Steuerkreisen benutzt werden,
damit während der Flugphase oder beim Erreichen des Ziels bestimmte
Operationen, wie Entsicherungs- oder Ausstoßvorgänge, ausführbar sind.
Bereits aus der US-PS 1,739,921 ist es bekannt, an der Mündung eines
Geschützrohres konzentrisch um dessen Abschußöffnung eine Spule
anzuordnen, an die unterschiedliche Spannungen angelegt werden können.
Diese Spule wirkt als Primärspule wie ein Trafo auf die im Geschoß angeordnete
Sekundärspule, in die beim Durchtritt durch das Magnetfeld der Primärspule eine
Spannung induziert wird, die zur zeitlichen Steuerung des Zünders genutzt wird.
Bei dieser Art der Spannungserzeugung im Zündsystem ist es nachteilig, daß zur
Versorgung der Magnetspule im Mündungsbereich der Abschußeinrichtung eine
elektrische Energiequelle bereitgehalten werden muß. Aufgrund der austretenden
Abschußgase sind die Magnetspule und ihre Anschlüsse korrosionsgefährdet
und durch die Erschütterungen können Kontaktprobleme an den Anschlüssen
auftreten.
Aus der DE-OS 27 06 168 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen
Zündstromes im Zünder eines Geschosses bekannt. Das Geschoß enthält einen
Permanentmagnetring und einen Teil eines Joches. Der andere Teil des Joches
befindet sich am Ende des Waffenrohrs und besteht aus einer Anzahl
ferromagnetischer Ringe, zwischen denen paramagnetische Ringe angeordnet
sind. Solange sich der Geschoßkörper in der Patronenhülse befindet, ist das
durch den Permanentmagnet erzeugte Magnetfeld durch die Patronenhülse
kurzgeschlossen. Beim Abschuß des Geschosses übernimmt das Waffenrohr
den Kurzschluß des Magnetfeldes. Erst beim Durchtritt des Geschosses durch
die Anordnung der ferromagnetischen Ringe wird das Magnetfeld abwechselnd
geöffnet und kurzgeschlossen, so daß in der im Geschoß befindlichen
Induktionspule aufgrund der Änderung des Magnetfeldes eine Spannung
induziert wird. Die Höhe dieser Spannung ist abhängig von der Anzahl der
Unterbrechungen des kurzgeschlossenen Magnetfeldes. Bei dem bekannten
Zündsystem ist der zur Erzeugung des Zündstroms erforderliche
Permanentmagnet in dem Geschoß selbst untergebracht. Dadurch besteht die
Gefahr, daß bei einer unvorhergesehenen Aufhebung des Kurzschlusses des
Magnetfeldes der Zünder aktiviert wird. Weiterhin wird durch das zusätzliche
Mitführen des Permanentmagneten das Mitführen nutzbarer Last, beispielsweise
Sprengmittel, im Geschoß herabgesetzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und sichere Einrichtung
zur Erzeugung einer Spannung in einer Induktionseinrichtung eines Flugkörpers
beim Abschuß bereitzustellen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des
ersten Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den
Unteransprüchen beansprucht.
Aufgrund der Erfindung ist es nicht mehr erforderlich, zur Erzeugung eines
Magnetfeldes zur Induktion einer Spannung in einer Induktionseinrichtung eines
Flugkörpers zur Versorgung elektrisch ausgelöster Zündmittel und
gegebenenfalls von Steuerkreisen elektrische Energie bereitzustellen und im
Bereich der Mündung einer Abschußeinrichtung eine anfällige Elektroinstallation
vorzusehen. Der erfindungsgemäße mindestens eine Permanentmagnet benötigt
keine Energieversorgung und kann gegen die aggressiven Abschußgase
geschützt in einem Gehäuse aus einem geeigneten Werkstoff eingebettet sein.
Vorteilhaft ist die Anordnung des mindestens einen Permanentmagneten
ringförmig um den Abschußkanal. Dadurch wird ein gleichmäßiger Aufbau des
Magnetfelds und eine gleichmäßige Induktionswirkung im Abschußkanal erreicht.
Damit die Magnetfelder der Permanentmagneten weder von außen noch
untereinander nachteilig beeinflußt werden, ist es vorteilhaft, die
Permanentmagneten in einem nicht magnetisierbaren Werkstoff einzubetten.
Diese Werkstoffe können beispielsweise hitzeresistente Harze oder Kunststoffe
sowie nicht magnetisierbare Metalle sein. Dabei kann, wie bereits ausgeführt,
eine vollständige Ummantelung der Permanentmagneten vorgesehen sein, so
daß sie gegen jegliche Einwirkungen aus der Abschußeinrichtung geschützt sind.
Die von dem oder den Permanentmagneten erzeugte magnetische Feldstärke
muß auf den Bedarf an elektrischer Energie des Zünders beziehungsweise eines
Steuerkreises des Flugkörpers, eines Geschosses oder einer Rakete,
abgestimmt sein. Es kann deshalb von Vorteil sein, wenn mehrere
Permanentmagnete, in Schußrichtung gesehen, hintereinander angeordnet sind.
Durch Mehrfachinduktionen in einer Spule kann die in der Induktionseinrichtung
induzierte Spannung erhöht werden.
Um gezielt eine Spannung in einer bestimmten Höhe zu induzieren, kann es von
Vorteil sein, wenn mehrere Permanentmagnete mit unterschiedlichen
magnetischen Feldstärken zusammengestellt werden. Die gewünschte Abfolge
unterschiedlicher Feldstärken kann durch eine entsprechende Anordnung der
Permanentmagneten erreicht werden.
Die Reihenfolge unterschiedlicher Feldstärken, durch die eine Folge von
Spannungen jeweils unterschiedlicher Höhe induziert wird, sowie die jeweilige
Höhe der induzierten Spannungen kann außerdem dazu benutzt werden, ein
Signal an einen Zünder beziehungsweise einen Steuerkreis zu übermitteln, wobei
die Induktionsfolge wie ein Kode genutzt werden kann, um beispielsweise eine
Einstellung des Zündzeitpunkts oder einer Flugdauer oder Flugrichtung
vorzunehmen, wenn eine entsprechende Elektronik in dem Geschoß oder der
Rakete vorhanden ist.
Ebenfalls als Signal kann die Abfolge von Induktionen in unterschiedlichen
Zeitabständen genutzt werden. Eine solche Signalfolge kann dann vorteilhaft
erreicht werden, wenn die Magnete in vorgegebenen Abständen zueinander
angeordnet sind, wobei diese Abstände unterschiedlich groß sein können.
Die Anordnung der Permanentmagneten in vorgegebenen Abständen ist dann
vorteilhaft, wenn die Magnete so angeordnet werden, daß die Magnetfelder sich
möglichst gegenseitig nicht negativ beeinflussen. Bei Permanentmagneten mit
Magnetfeldern unterschiedlicher Feldstärke können die Abstände in Abstimmung
auf die Magnetfelder gewählt werden.
Eine weitere Möglichkeit Signale an den Zünder eines Geschosses oder den
Steuerkreis einer Rakete zu übermitteln besteht darin, daß Permanentmagnete
mit unterschiedlichen magnetischen Feldstärken in unterschiedlichen Abständen
zueinander angeordnet werden. Dadurch ist es möglich, durch die zeitlich
unterschiedliche Abfolge der Induktionen in Kombination mit ihren
unterschiedlichen Intensitäten eine Abfolge von Signalen zu erzeugen.
Voraussetzung dafür ist, daß das Zündsystem eine elektronische Schaltung
enthält, die sowohl aus der unterschiedlichen Intensität als auch aus der
unterschiedlichen Abfolge der Induktionen jeweils das gewünschte Signal bildet.
Damit ist eine noch größere Anzahl von Kodierungen möglich, um beispielsweise
eine bestimmte Einstellung des Zündzeitpunkts oder von Steuerkreisen
vornehmen zu können. Anhand der Anzahl der Induktionen, der zeitlichen
Abstände und der unterschiedlichen Höhe der Induktionsspannungen lassen sich
entsprechend der genannten Vorgaben drei unterschiedliche Informationen an
die Elektronik eines Zünders oder einen Steuerkreis, beispielsweise einem
Lenksystem, eines Flugkörpers übermitteln, wenn diese entsprechend
eingerichtet ist.
Anhand von Beispielen bevorzugter Ausführungen wird die Erfindung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung eines Permanentmagneten im Bereich der Mündung
einer Abschußeinrichtung,
Fig. 2 die Anordnung von drei Permanentmagneten, in Schußrichtung
gesehen hintereinander angeordnet, im Bereich der Mündung einer
Abschußeinrichtung und
Fig. 3 die Anordnung von drei Permanentmagneten mit unterschiedlichen
Feldstärken, die in unterschiedlichen Abständen hintereinander
angeordnet sind.
In Fig. 1 ist von einer Abschußeinrichtung ein Waffenrohr 1 dargestellt. Es sind
nur die zum Verständnis der Erfindung beitragenden Merkmale dargestellt und
beschrieben. Im Bereich der Mündung 2 der Abschußeinrichtung 1 ist die
insgesamt mit 3 bezeichnete Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfelds
angeordnet. Die Einrichtung 3 umfaßt ein Gehäuse 4, das den
Permanentmagneten 5 enthält.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Permanentmagnet 5 vollständig von
einem nicht magnetisierbaren Werkstoff 4, beispielsweise einem
wärmeresistenten Kunststoff, umgeben, der gleichzeitig das Gehäuse für den
Magneten bildet und ihn so vor den Abschußgasen schützt.
Die Verbindung zwischen dem Gehäuse 4 und dem Abschußrohr 1 erfolgt über
eine Gewindeverbindung 6. Das Gehäuse 4 ist auf die Mündung 2 des
Waffenrohrs 1 aufgeschraubt. Aus dem Bereich der Mündung 2 des Waffenrohrs
1 tritt gerade ein Geschoß 7 aus. Das Waffenrohr 1, die Einrichtung 3 zur
Erzeugung des Magnetfelds 9 sowie das Geschoß 7 sind geschnitten dargestellt.
Der Permanentmagnet 5 umgibt im vorliegenden Ausführungsbeispiel den
Abschußkanal 8 ringförmig. Das von ihm erzeugte Magnetfeld 9 weist eine
vorgegebene magnetische Feldstärke auf. Das Geschoß 7 bewegt sich durch
den Abschußkanal 8 in Abschußrichtung 10 durch die erfindungsgemäße
Einrichtung 3 mit dem Permanentmagneten 5. Dabei bewegt sich die
Induktionseinrichtung 11 des Zünders Z des Geschosses 7, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine ringförmige Spule 11, durch das Magnetfeld 9. Durch
die Änderung des magnetischen Flusses wird in der Induktionsspule 11 eine
Spannung induziert, die durch das vorgegebenen Magnetfeld 9 sowie durch die
Bewegung des Geschosses 7 vorgegeben ist. Die induzierte Spannung wird über
die Leiter 12 der Elektronik 13 des Geschosses 7 zugeführt, und dort in
geeigneter Form, beispielsweise in einem Kondensator 14, gespeichert und für
die Zündung des Initialsprengstoffs 25 bereitgehalten. Des weiteren könnte die
induzierte Spannung dazu genutzt werden, mit Hilfe einer hier nicht näher
dargestellten Elektronik den Zündzeitpunkt vorherzubestimmen. Die Verwendung
der induzierten Spannung ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und
aus dem genannten Stand der Technik bereits hinreichend vorbekannt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt eine Abschußeinrichtung 1, ein
Waffenrohr, in dessen Bereich der Mündung 2 die Einrichtung 31 zur Erzeugung
eines Magnetfelds drei Permanentmagneten 51, 52 und 53 umfaßt. Diese
Permanentmagnete 51, 52 und 53 sind, in Abschußrichtung 10 gesehen,
hintereinander angeordnet. Die magnetischen Feldstärken der drei Magneten
können gleich groß, aber auch unterschiedlich groß sein.
Bewegt sich das Geschoß 7, in Abschußrichtung 10 gesehen, nacheinander
durch die einzelnen Magnetfelder 91, 92 und 93, so werden nacheinander, der
jeweiligen magnetischen Feldstärke entsprechend, dreimal Spannungen in der
Induktionseinrichtung 11 des Geschosses 7 induziert. Durch entsprechende
Schaltung der Spulen kann die zur Verfügung stehende Gesamtspannung erhöht
werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält die Elektronik 13 des Geschosses 7
zusätzlich eine Zählschaltung 15, mit der es möglich ist, die Anzahl der
Induktionen, also die Anzahl der passierten Permanentmagneten 91 bis 93, zu
zählen. Die Zählschaltung 15 kann dazu genutzt werden, anhand der Anzahl der
Induktionen der Elektronik 13 des Geschosses 7 eine Information zur Verfügung
zu stellen. Die Information kann beispielsweise dazu genutzt werden, den
Zündzeitpunkt des Geschosses vorzugeben. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind die Gehäuse 41, 42 und 43 der Permanentmagneten
51 bzw. 52 und 53 untereinander mittels Gewinde 16 verbunden. Die Gehäuse
41, 42 und 43 sind so gestaltet, daß der Abstand 17 zwischen dem
Permanentmagneten 51 und dem Permanentmagneten 52 sowie der Abstand 18
zwischen dem Permanentmagneten 52 und dem Permanentmagneten 53 jeweils
gleich groß ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt als Einrichtung 32 zur Erzeugung
eines Magnetfelds ebenfalls drei Permanentmagnete, die konzentrisch um dem
Abschußkanal 8 angeordnet sind. Dem Permanentmagneten 511 schließen sich,
in Abschußrichtung 10 gesehen, zwei weitere Permanentmagnete 522 und 533
an. Diese Permanentmagnete haben jeweils ein Magnetfeld 922 und 933, das
sich in seiner magnetischen Feldstärke jeweils von dem Magnetfeld 911 des
Permanentmagneten 511 unterscheidet. Die magnetischen Feldstärken der
Magnetfelder 922 und 933 unterscheiden sich ebenfalls. Außerdem ist der
Abstand 19 zwischen dem Permanentmagneten 511 und dem
Permanentmagneten 522 größer als der Abstand 20 zwischen dem
Permanentmagneten 522 und dem Permanentmagneten 533.
Die Elektronik 13 des Geschosses 7 enthält einen Speicher 14 für die elektrische
Energie und eine Zählschaltung 15 für die Anzahl der erfolgten Induktionen beim
Durchtritt des Geschosses 7 durch die Magnetfelder 911, 922 und 933. Beim
Durchtritt durch die einzelnen Magnetfelder wird jeweils eine unterschiedlich
hohe Spannung induziert, wobei sich die Höhe nach der jeweiligen magnetischen
Feldstärke des Feldes richtet und durch eine elektronische Schaltung 24 erfaßt
wird. Außerdem erfolgen die Induktionen in zusätzlich unterschiedlichen
Zeitabständen, die sich nach den Abständen 19 bzw. 20 zwischen den einzelnen
Permanentmagneten 511, 522 bzw. 533 richtet. Aus diesem Grund enthält die
elektronische Schaltung 13 des Geschosses 7 zusätzlich eine Schaltung 21, mit
der die zeitlichen Abstände erfaßt werden, die zwischen den einzelnen
Induktionen, also zwischen den einzelnen Durchtritten der Induktionseinrichtung
11 durch die hintereinanderliegenden Magnetfelder 911, 922 und 933 liegen.
Die unterschiedliche Intensität der magnetischen Feldstärken und damit die
unterschiedlichen Höhen der induzierten Spannungen sowie die zeitlich
unterschiedlichen Abstände zwischen den Induktionen lassen sich für die
Übermittlung von Informationen an die Elektronik 13 des Geschosses 7 nutzen.
Gegenüber dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel wird aufgrund der
unterschiedlichen Intensität der Magnetfelder sowie deren unterschiedlicher
Abstand die Möglichkeiten der Informationsübermittlung wesentlich gesteigert. Es
können dadurch entsprechend der Anzahl der möglichen Kodierungen
unterschiedliche Funktionen im Zünder Z angesteuert werden.
Die Gehäuse 411 und 422 sind über Schraubgewinde 16 miteinander verbunden.
Die Gehäuse 422 und 433 weisen beim vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils
ein Außengewinde 23 auf und sind aufgrund der geringen Abstände der beiden
Permanentmagneten 522 und 533 über eine Muffe 22 miteinander verbunden.
Aufgrund der Schraubverbindungen sind die Permanentmagnete untereinander
und gegenüber anderen Permanentmagneten leicht austauschbar. Dadurch ist es
möglich, aufgrund unterschiedlicher Abstände und der Kombination von
Permanentmagneten mit unterschiedlichen magnetischen Feldstärken jeweils
eine Spannung in einer bestimmten Höhe in der Induktionseinrichtung 11 des
Geschosses 7 zu induzieren sowie die zeitlichen Abstände der Induktionen zu
variieren. Dadurch besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Informationen an die
Elektronik 13 des Geschosses 7 zu übermitteln.
Claims (11)
1. Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfelds im Bereich der Mündung
einer Abschußeinrichtung zur Induktion einer Spannung in einer
Induktionseinrichtung eines die Abschußeinrichtung verlassenden
Flugkörpers beim Durchtritt durch das Magnetfeld zur Versorgung eines
elektrisch auszulösenden Zünders sowie gegebenenfalls eines den Flug
beeinflussenden Steuerkreises, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung des Magnetfelds (9; 91, 92, 93; 911, 922, 933) mindestens ein
Permanentmagnet (5; 51, 52, 53; 511, 522, 533) im Bereich der Mündung
(2) der Abschußeinrichtung (1) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
mindestens eine Permanentmagnet (5; 51, 52, 53; 511, 522, 533) den
Abschußkanal (8) im Bereich der Mündung (2) ringförmig umgibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
mindestens eine Permanentmagnet (5; 51, 52, 53; 511, 522, 533) in einem
nicht magnetisierabar Werkstoff (4; 41, 42, 43; 411, 422, 433) eingebettet
ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (51, 52, 53; 511, 522, 533), in Schußrichtung
(10) gesehen, hintereinander angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Permanentmagnete (51, 52, 53; 511, 522, 533) Magnetfelder (91, 92, 93;
911, 922, 933) mit unterschiedlichen magnetischen Feldstärken aufweisen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (51, 52, 53; 511, 522, 533) in vorgegebenen
Abständen (17,18; 19, 20) zueinander angeordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgrund
der Anzahl der Permanentmagnete (5; 51, 52, 53; 511, 522, 533) erfolgten
Induktionen als Signal zur Übermittlung einer Information an die Elektronik
(13) des Zünders (Z) und gegebenenfalls des Steuerkreises des
Flugkörpers (7) nutzbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronik
(13) des Flugkörpers (7) eine Schaltung (24) enthält, die die Höhe der
unterschiedlichen induzierten Spannungen jeweils erfaßt und daß die
unterschiedlichen Höhen der induzierten Spannungen und ihre Abfolge als
Signal zur Übermittlung einer Information an die Elektronik (13) des
Zünders (Z) und gegebenenfalls des Steuerkreises des Flugkörpers (7)
nutzbar sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronik
(13) des Flugkörpers (7) eine elektronische Schaltung (21) aufweist, mit
der die zeitlichen Abstände der Induktionen erfaßt werden und daß die
unterschiedlichen zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Induktionen
als Signal zur Übermittlung einer Information an die Elektronik (13) des
Zünders (Z) und gegebenenfalls des Steuerkreises des Flugkörpers (7)
nutzbar sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine Kombination von einem oder mehreren der beanspruchten
Merkmale der Umfang der übermittelbaren Information an die Elektronik
(13) des Zünders (Z) und gegebenenfalls des Steuerkreises des
Flugkörpers (7) bestimmbar ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (5; 51, 52, 53; 511, 522, 533) auswechselbar
im Bereich der Mündung (2) der Abschußeinrichtung (1) angeordnet sind.
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