DE19755547A1 - Lagerung für eine Fahrzeugtür mit integriertem Türfeststeller - Google Patents
Lagerung für eine Fahrzeugtür mit integriertem TürfeststellerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lagerung für eine an einem Rahmen eines Fahrzeugs
schwenkbar angelenkte, arretierbare Fahrzeugtür, die Bestandteil eines Schar
niers ist, welches am Rahmen und der Fahrertür angeordnete Verbindungs
elemente umfaßt, die durch eine vertikal ausgerichtete Achse verbunden sind.
In Personenkraftfahrzeugen sind die Fahrzeugtüren über Scharniere schwenkbar
angeordnet. Dabei umfaßt das Scharnier Verbindungselemente, z. B. in Form
eines am Rahmen des Fahrzeugs angeordneten Flachprofils, auf dem sich ein
weiteres mit der Fahrertür verbundenes Flachprofil abstützt. Zur Verbindung
beider Profile dient eine in Bohrungen der Profile eingesetzte Achse. Reibungs
mindernd sind die Profile im Bereich der Berührungsflächen beispielsweise
gezielt beschichtet. Weiterhin ist es bekannt, in die Bohrungen der Flachprofile
zur Aufnahme der Achse Buchsen einzusetzen, die den Verschleiß und die
Reibung reduzieren. Den bekannten Türlagerungen ist außerdem ein separater
Türfeststeller zugeordnet, mit dem die Fahrzeugtür in verschiedenen Positionen
arretierbar ist. Diese Türlagerung in Verbindung eines separaten Türfeststellers
umfaßt einen großen Bauteileumfang, die eine aufwendige Montage erfordert
sowie eine vergrößerte Bevorratung von Unterschiedsteilen. Zur Verschleißmin
derung und zur Vermeidung einer Geräuschentwicklung erfordert das bekannte
Scharnier eine regelmäßige Wartung in Form einer Schmierung. Zum Schutz vor
eintretender Verschmutzung ist das Scharnier mit einer Abdeckkappe versehen,
die den Bauteilumfang vergrößert.
Ausgehend von den technischen Mängeln der bekannten Lösung ist es daher
Aufgabe der Erfindung, eine Lagerung für eine Fahrzeugtür zu entwickeln, die
eine vereinfachte Montage ermöglicht, den Bauteileumfang und den erforderli
chen Bauraum minimiert sowie die Herstellkosten der Türlagerung reduziert.
Die zuvor genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Teile der Ansprüche 1, 15, 20 gelöst.
Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 umfaßt die Türlagerung eine Wälz
lagerung, die weiterhin als Tiefziehteil gestaltete spanlos hergestellte Bauteile
umfaßt. Die erfindungsgemäße Lagerung umschließt dabei die Achse und bildet
ein kombiniertes Axial-Radiallager. Dabei sind die Lagerringe der Wälzlagerung
zueinander konzentrisch angeordnet, zwischen denen zylindrisch gestaltete
Wälzkörper eingesetzt sind. Die Wälzlagerung schließt Wälzkörper unterschied
licher Längserstreckung ein, wobei den Wälzkörpern größter Länge in einem die
verkürzten Wälzkörper übertreffenden Abschnitt, ein die Funktion eines Zwi
schenrings ausübender separater Lagerring zugeordnet ist. Erfindungsgemäß ist
dieser Lagerring mit Ausnehmungen bzw. Taschen versehen, in denen Wälzkör
per verrasten, zur Bildung einer Rastiereinrichtung für die Fahrzeugtür. Bedingt
durch die erfindungsgemäße Wälzlagerung ergibt sich eine gewünschte leicht
gängige Türbewegung in Verbindung definierter Raststellungen, was den Bedie
nungskomfort verbessert. Dabei zeichnet sich die Erfindung durch eine bauteil
optimierte Gestaltung aus, da im Vergleich zu bisherigen Türlagerungen ein
separater Türfeststeller entfallen kann, wodurch sich gleichzeitig der erforderli
che Bauraum verkleinert. Die erfindungsgemäße Lagerung ist außerdem mit
einem als Austauschteil ausgelegten Lagerring kombinierbar. Zur Erzielung
unterschiedlicher Raststellungen der Fahrzeugtür ergibt sich für den Fahrzeug
hersteller damit die Möglichkeit, dieses Ziel durch die Verwendung von unter
schiedlichen Lagerringen zu erreichen, deren Ausnehmungen bzw. Taschen sich
unterscheiden. Der Aufbau der erfindungsgemäßen Türlagerung sieht weiterhin
vor, daß diese alle Einzelteile beinhaltend vormontierbar ist, was die Anlie
ferung einer als Zulieferteil konzipierten Türlagerung für einen Fahrzeugher
steller erleichtert. Die vorkomplettierbare Lagereinheit ist in vorgegebenen
Montageprozesse integrierbar, wodurch eine weitere Kostensenkung erzielbar
ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zur Darstellung einer Tür
lagerung, die zur Übertragung von in axialer und radialer Richtung wirkenden
Kräfte dient, umfaßt die Lagerung Wälzkörper unterschiedlicher Längser
streckung, die umfangsverteilt wechselweise angeordnet sind. Die Wälzkörper sind
dabei von einem radial nach außen gestuften Lagerring umschlossen. Die
radiale Stufung ermöglicht, daß ein als Zwischenring gestalteter Lagerring
eingesetzt werden kann, der den Wälzkörpern mit der größten Längserstreckung
in einem die verkürzten Wälzkörper übertreffenden Abschnitt angeordnet ist.
Dieser weitere Lagerring ist dabei mit Ausnehmungen zur Bildung von definier
ten Rastpositionen der Wälzkörper versehen.
Bedingt durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Türlagerung sind die Taschen
für die Wälzkörper im Bereich des größtmöglichen Radialabstandes zur Dreh
achse der Türlagerung angeordnet, was die Wirksamkeit der Rastierung für die
Fahrzeugtür verbessert. Durch die Erfindung wird weiterhin eine vorteilhafte
Trennung zwischen den Lagerfunktionen in axialer und radialer Richtung erzielt
sowie eine Feststellfunktion, die ausschließlich in einem Endbereich der ver
längerten Wälzkörper erfolgt, der die verkürzt ausgebildeten weiteren Wälzkör
per übertrifft.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest ein Lager
ring mit rechtwinklig angeordneten Borden versehen, die unter Einhaltung eines
Ringspaltes bis an den gegenüberliegenden Lagerring geführt sind. Bedingt
durch die erfindungsgemäßen, spanlos hergestellten Lagerringe ist damit ein
nahezu geschlossen ausgebildetes Wälzlager darstellbar, mit dem zum einen die
Wälzkörper vor eindringendem Schmutz und Feuchtigkeit wirksam geschützt
sind und zum anderen ein Schmiermittelaustritt aus dem Wälzlager unterbleibt.
Bedarfsabhängig sind die Borde am inneren Lagerring oder am äußeren Gehäu
se angeordnet. Alternativ schließt die Lagerung ebenfalls im eingebauten Zu
stand gegenüberliegend angeordnete Borde ein. Bedingt durch das spanlose
Herstellverfahren dieser Bauteile ergibt sich ein vergrößerter Schmiermittelraum
und damit eine wartungsfreie Türlagerung, die eine Lebensdauer des Fahrzeugs
übertrifft.
Der die Funktion eines Zwischenrings ausübende, den Wälzkörpern mit der
größten Längserstreckung zugeordnete Lagerring ist erfindungsgemäß elastisch
gestaltet. Ein derart ausgebildeter Lagerring bewirkt eine kraftschlüssige Beauf
schlagung der Wälzkörper und ermöglicht ein funktionsbedingtes radiales
Ausweichen, das für eine Verlagerung der Wälzkörper in die Ausnehmungen
bzw. Taschen des Lagerrings erforderlich ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht die Anordnung eines
Federmittels vor, das in einem vom radialen Abstand zwischen dem Lagerring
und dem Gehäuse bestimmten Ringraum eingebracht ist. Als Federmittel kann
dabei beispielsweise ein elastischer Füllstoff vorgesehen werden, der die Wir
kung einer Gummifeder ausübt. Durch diese vorgespannte Anordnung des
Lagerrings der kraftschlüssig an den Wälzkörpern anliegt, ergibt sich selbst bei
einer dynamischen Beanspruchung der erfindungsgemäßen Türlagerung keine
Geräuschentwicklung. Das im kreisringförmigen Zwischenraum eingesetzte
Federmittel bewirkt außerdem eine Schwingungsdämpfung, was ebenfalls zu
einer Geräuschdämpfung beiträgt.
Die Erfindung schließt außerdem einen als Metallfeder gestalteten Lagerring ein,
der gleichzeitig die Funktion eines Federmittels ausübt. Zur Verstärkung der
Federwirkung kann ein derartig ausgebildeter Lagerring von einer weiteren
ringförmig gestalteten Metallfeder konzentrisch umschlossen sein.
Zur Erzielung einer definierten stirnseitigen Abstützung der Wälzkörper ist
sowohl der Innenring als auch das Gehäuse mit einem radial nach innen gerich
teten Bord versehen, wobei die Borde im eingebauten Zustand des Wälzlagers
gegenüberliegend angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Fahrzeugtürlagerung umfaßt weiterhin einen
Käfig, der zur Führung der unterschiedlich gestalteten Wälzkörper dient. Vor
zugsweise bietet sich dazu ein Käfig mit einer Kammstruktur an. Damit stellt
sich für die dynamisch beanspruchten Wälzkörper eine gewünschte Zwangs
führung ein.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der innere Lager
ring drehfixiert mit der Achse der Türlagerung verbunden. Dazu weist dieser
Lagerring eine Längserstreckung auf, die sowohl die Lagerbreite als auch die
Stärke der Verbindungselemente einschließt. Im Gegensatz zu dem mit der
Achse drehbaren inneren Lagerring ist der äußere Lagerring an dem starren, mit
dem Fahrzeugrahmen verbundenen Verbindungselement lagefixiert. Alternativ
dazu schließt die Erfindung ebenfalls einen mit der Achse verdrehbaren Außen
ring ein, dem ein lagefixierter Innenring zugeordnet ist, wobei der Innenring
mittels eine Verdrehsicherung am starr angeordneten Verbindungselement
lagepositioniert ist.
Die Türlagerung gemäß der Erfindung umfaßt weiterhin eine Axiallagerung, die
im eingebauten Zustand zwischen dem starr angeordneten Verbindungselement
und dem Bord des Gehäuses eingesetzt ist. Die Axiallagerung verbessert die
Drehbeweglichkeit eines drehbar angeordneten Gehäuses und verringert damit
die aufzubringende Kraft zur Betätigung der Fahrzeugtür, bei einer Schwenk
bewegung der Tür zwischen den einzelnen Raststellungen.
Alternativ oder zusätzlich zu der zuvor beschriebenen Axiallagerung kann
erfindungsgemäß die Türlagerung auf der vom Axiallager entgegengesetzten
Seite mit einem Gleitlager versehen sein. Ein derartiges Gleitlager dient dabei
zur Reibungsminderung in einem Kontaktbereich zwischen einer radial nach
außen gerichteten Anlagefläche der Achse und einem radial nach außen gerich
teten Bord des Innenrings.
Als eine weitere Maßnahme, mit der das Wälzlager vor eindringendem Schmutz
und Feuchtigkeit geschützt werden kann, dient eine die Wälzlagerung außen
umschließende Schutzkappe. Als Schutzkappe eignet sich dazu beispielsweise
eine am Gehäuse aufgepreßte Schutzkappe oder eine mittelbar oder unmittelbar
mit einem Verbindungselement in Verbindung stehende Schutzkappe. Aus
Kosten- und Gewichtsgründen eignet sich ein Tiefziehteil, eine aus Stahlblech
spanlos hergestellte Schutzkappe oder eine Kunststoff-Schutzkappe, die zur
Sicherstellung einer einfachen Montage in vorteilhafter Weise formschlüssig an
dem zugehörigen Bauteil befestigt ist.
Die Erfindung gemäß Anspruch 15 sieht eine Türlagerung vor, die eine Wälz
lagerung umfaßt, deren Innenring U-förmig gestaltet ist. Bedingt durch die
U-förmige Gestaltung bildet der Innenring Wandungen, die zur Aufnahme und
Führung von scheibenartig bzw. zylindrisch gestalteten Wälzkörpern dienen.
Dabei sind die Wälzkörper vorzugsweise über Stirnzapfen in den Wandungen
abgestützt. Ein Wälzkontakt der Wälzkörper findet dabei ausschließlich an dem
außenseitig alle Wälzkörper umschließenden Lagerring statt. Der beispielsweise
als Metallfeder ausgelegte elastische Lagerring ist dabei mit Ausnehmungen
bzw. Taschen versehen, zur Darstellung von Raststellungen für die Wälzkörper.
In vorteilhafter Weise kann der sich einstellende Ringraum zwischen dem die
Wälzlagerung umschließenden Gehäuse und dem Lagerring mit einem die
Wirkung des elastischen Lagerrings unterstützenden Material ausgefüllt sein.
Zur Führung der scheibenartig bzw. zylindrisch gestalteten Wälzkörper in dem
U-förmig ausgebildeten Innenring sind die Wälzkörper mit Stirnzapfen versehen,
die in Ausnehmungen der Wandungen vom Innenring eingesetzt sind. Alternativ
dazu können derartige Wälzkörper jeweils auf einer Achse angeordnet werden,
die in Bohrungen der Wandungen eingesetzt und lagefixiert sind.
In einer Ausgestaltung der Türlagerung, deren Wälzkörperlauffläche ausschließ
lich mit dem die Wälzkörper umschließenden Lagerring in Wälzkontakt stehen,
ist vorgesehen, daß der Innenring formschlüssig an der drehbar angeordneten
Achse befestigt ist. Dazu eignet sich vorzugsweise ein axialer Ansatz des Innen
rings, der ein endseitiges Mehrkantprofil der Achse umgreift. Eine axiale Ab
stützung des Wälzlagers erfolgt über ein Axiallager, welches zwischen einem
Bord des Gehäuses sowie einer Wandung des Innenrings eingesetzt ist. Eine
derartige, zwei Wälzlager umfassende Türlagerung ermöglicht eine klare Kräfte
zuordnung zur Aufnahme der von der Türverstellung ausgehenden Stellkräfte.
Die Erfindung nach Anspruch 20 umfaßt eine Türlagerung mit einem bauteilop
timierten Aufbau. Das Wälzlager dieser Türlagerung ist mit Wälzkörpern ver
sehen, die unmittelbar innenseitig an der Achse der Türlagerung geführt sind.
Außen sind die Wälzkörper von einem spanlos hergestellten Lagerring umge
ben, der innen mit umfangsverteilt angeordneten Taschen versehen ist, in die
die Wälzkörper verrasten. Die gesamte Wälzlagerung ist umgeben von einem
ebenfalls spanlos hergestellten Gehäuse, zur Bildung einer vormontierbaren
Einheit der Türlagerung.
Das Gehäuse der Türlagerung ist dabei mit einem zum Lagerring radial be
abstandet verlaufenden Abschnitt versehen, der einen Ringraum bildet, in dem
ein Federmittel eingesetzt ist, zur Erreichung einer kraftschlüssigen Anlage des
Lagerrings an die Wälzkörper.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung dieser Erfindung sind die Wälzkörper mit
einer Außenverzahnung versehen, die formschlüssig mit einer Innenverzahnung
des Lagerrings sowie einer Außenverzahnung der Achse in Eingriff stehen.
Zur Einleitung von Axialkräften in die Wälzlagerung dient eine Schulter der
Achse, die mit einer axial vorstehenden, ringförmigen Wulst versehen ist, zur
Schaffung einer flächenreduzierten Anlage, d. h. einer Linienberührung. Gegen
seitig sind die Wälzkörper über die Stirnseite an einem radial ausgerichteten
Bord des Gehäuses abgestützt, wobei der Bord mit einer umlaufenden axial in
Richtung der Wälzkörper ausgerichteten Sicke versehen ist, an der die Wälzkör
per linienberührt abgestützt sind.
Die Erfindung schließt weiterhin ein Gehäuse ein, das einstückig mit Feder
elementen versehen ist. Zur Ausbildung der Federelemente bietet es sich bei
spielsweise an, U-förmige Anscherungen in die Mantelfläche des Gehäuses
einzubringen und die sich dabei bildenden Blechlappen radial nach innen
umzubiegen, die im eingebauten Zustand kraftschlüssig außen am Lagerring
abgestützt sind.
Einer derartig bauteiloptimierten Türlagerung kann außerdem ein Axiallager
zugeordnet werden, das im eingebauten Zustand an der von der Rastiereinrich
tung abgewandten Seite des Verbindungselementes angeordnet ist.
Unabhängig von der Gestaltung der erfindungsgemäßen Türlagerungen ist
weiterhin vorgesehen, daß zur definierten Begrenzung einer Schwenkbewegung
der Fahrzeugtür zwischen den Verbindungselementen ein Festanschlag vor
gesehen ist.
Die Erfindung wird an nachstehenden Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Türlagerung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine alternativ gestaltete Türlagerung in einer der Fig. 2 ent
sprechenden Darstellung;
Fig. 4 eine Türlagerung im Längsschnitt, deren Innenring drehfixiert
an einer Achse positioniert und deren Außenring drehbar an
geordnet ist;
Fig. 5 zeigt im Halbschnitt eine Türlagerung, deren Wälzkörper über
Stirnzapfen am Innenring abgestützt sind;
Fig. 6 eine Alternative zu der in Fig. 5 abgebildeten Türlagerung;
Fig. 7 die Gestaltung einer Türlagerung, bei der die Wälzkörper un
mittelbar an der Achse geführt sind;
Fig. 8 eine Türlagerung, die der in Fig. 7 abgebildeten Lagerung ver
gleichbar ist, bei der die Wälzlagerung von einem Gehäuse
umschlossen ist, das gleichzeitig die Funktion eines Federmit
tels für den elastischen Lagerring übernimmt.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Türlagerung 1a für eine
Fahrzeugtür 17a, in der gleichzeitig eine Rastiereinrichtung 17a integriert ist.
Die Türlagerung 1a weist eine vertikal ausgerichtete Achse 2 auf, die ein starr
an einem Fahrzeugrahmen befestigtes Verbindungselement 3 mit einem dazu
schwenkbaren, an einer Fahrzeugtür angekoppelten Verbindungselement 4
verbindet. Das oberhalb des Verbindungselementes 3, die Achse 2 konzentrisch
umfassende Wälzlager 5 umfaßt je einen spanlos hergestellten, an der Achse 2
drehfixierten Innenring 6a - dessen Längserstreckung die Wandstärke des Ver
bindungselementes 3 einschließt - und ein Gehäuse 7a. Zur Bildung einer
Verdrehsicherung umschließt ein Bord 8 des Innenrings 6a zumindest teilweise
ein endseitiges Sechskantprofil 9 der Achse 2. Der Innenring 6a ist an dem vom
Bord 8 gegenüberliegenden Ende hülsenartig zylindrisch ausgebildet und in eine
Bohrung 10 des Verbindungselementes 3 eingepaßt und stirnseitig an einer
Scheibe 11 abgestützt, die am Verbindungselement 4 anliegt. Zur Sicherstellung
einer kraftschlüssigen Anlage des Innenrings 6 am Verbindungselement 4 ist die
als Schraube gestaltete Achse 2 durch Schraubmuttern 12a, 12b gesichert. Das
mit zylindrisch gestalteten Wälzkörpern 13a, 13b versehene Wälzlager 5 ist als
ein kombiniertes Axial-Radiallager ausgelegt. Die eine unterschiedliche Längser
streckung aufweisenden Wälzkörper 13a, 13b sind umfangsverteilt wechselwei
se angeordnet und von einem Käfig 14 geführt. Außenseitig sind die Wälzkörper
13a, 13b von einem radial nach außen gestuften Gehäuse 7a umgeben, das
über einen radial nach innen gerichteten Bord 15 am Verbindungselement 3
abgestützt ist. Die Innenseiten der Borde 8 und 15 sind als Abstützflächen der
Wälzkörper 13a ausgebildet, die zur Übertragung von einer in Pfeilrichtung auf
das Wälzlager 5 wirkenden Axialkraft dienen. Zur Sicherstellung einer definier
ten Anlage und Erzielung einer Drehbewegung der Wälzkörper 13a in der
angegebenen Drehrichtung ist der Bord 8 außenseitig mit einem in Richtung der
Wälzkörper 13a vorgesehenen axialen Ansatz 16 versehen. Aufgrund der
nahezu punktförmigen Anlage des Bordes 8 an den Stirnseiten der Wälzkörper
13a ergibt sich bei einer Verdrehung der Achse 2 eine nahezu tangential
gerichtete Kraftkomponente, die eine reibungsmindernde Verdrehung des
Wälzkörpers 13a in Pfeilrichtung sicherstellt. Die weiteren zum Wälzlager 5 zu
gehörigen, verkürzt gestalteten Wälzkörper 13b sind zur Übertragung von
Radialkräften vorgesehen. Zur Bildung einer Rastiereinrichtung 17a ist der
Außenring 7 ausgehend vom Ende der Wälzkörper 13b radial nach außen
gestuft. Ein sich dabei kreisringförmig einstellender Innenraum zwischen den
Wälzkörpern 13a und dem gestuften Bereich des Gehäuses 7a ist ausgefüllt von
einem unmittelbar an den Wälzkörpern 13a anliegenden Lagerring 18, der
außen von einem Federmittel 19 umgeben ist. Zur Bildung von Raststellungen
ist der Lagerring gewellt ausgebildet und mit Taschen 20 versehen, die der
Formgebung der Wälzkörper 13a entsprechen, siehe Fig. 2. Zwischen den
Verbindungselementen 3 und 4 ist zur Sicherstellung einer Schwenkbegrenzung
der Fahrzeugtür ein Festanschlag 47 vorgesehen.
Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 1 wird nachfol
gend beschrieben.
Ein Öffnen bzw. Verschwenken der Fahrzeugtür, die starr mit dem Verbindungs
element 4 verbunden ist, bewirkt eine Verdrehung der Achse 2 aufgrund des
vorgespannten und formschlüssig mit der Achse 2 verbundenen Innenrings 6a.
Das Eigengewicht der Fahrzeugtür bewirkt eine in Pfeilwirkung wirkende
Axialkraft, die von den Wälzkörpern 13a auf das Verbindungselement 3 über
tragen wird. Die Verdrehung der Achse 2 verursacht dabei eine Roll-Gleitbewe
gung der Wälzkörper 13a zum drehfixiert angeordneten Lagerring 18. Der ela
stisch gestaltete Lagerring 18 ist mit Taschen 20 versehen, die der Formgebung
der Wälzkörper 13a angepaßt sind. Bei einer Lageübereinstimmung der Wälz
körper 13a mit den symmetrisch angeordneten Taschen 20 kommt es aufgrund
der Eigenspannung des Lagerrings 18 zu einer Verschiebung an die Wälzkörper
13a, wobei sich die radial nach innen gerichtete Verschiebung des Lagerrings
18 verstärkt durch das Federmittel 19. Die Funktion der erfindungsgemäßen
Türlagerung 1a unterstützend ist das Gehäuse 7a am Verbindungselement 3
drehfixiert. Dazu dient ein vom Bord 15 axial vorstehender Ansatz, der in eine
Ausnehmung des Verbindungselementes 3 verrastet. Die Forderung nach einer
wartungsfreien Ausbildung der erfindungsgemäßen Türlagerung 1 unterstützend
dient eine Schutzkappe 22, die kraft- und/oder formschlüssig am Gehäuse 7a im
Bereich der radial nach außen gerichteten Stufe befestigt ist und damit eine
Stirnseite des Wälzlagers 5 einschließlich des Sechskantprofils 9 der Achse 2
abdeckt.
In Fig. 2 ist die Rastiereinrichtung 17a im Schnitt entlang der Linie 2-2 darge
stellt. Dabei wird insbesondere die Formgebung des wellenartig gestalteten
Lagerrings 18 deutlich, der mit symmetrisch angeordneten Taschen 20 versehen
ist, deren Beabstandung so ausgelegt ist, daß bei Lageübereinstimmung jedem
Wälzkörper 13a eine Tasche 20 zugeordnet ist.
In Fig. 3 ist die Rastiereinrichtung 17a mit einem alternativen Aufbau abgebil
det. Dem als Metallfeder gestalteten Lagerring 18 ist eine weitere Metallfeder 23
zugeordnet, die den Lagerring 18 konzentrisch umschließt. Die Metallfeder 23
besitzt dabei eine Teilung 24, deren Enden in eine Ausnehmung 25 des Lager
rings 7 einrasten. Ebenfalls ist der Lagerring 18 mit einer Teilung versehen, zur
Erzielung einer spannungsfreien Anpassung an die Wälzkörper 13a, 13b.
Die Fig. 4 zeigt die Türlagerung 1b, bei der alternativ zur Türlagerung 1a
gemäß Fig. 1 der Innenring 6b über eine Verdrehsicherung 21b am Verbin
dungselement 3 drehfixiert ist. Dagegen ist das Gehäuse 7b formschlüssig mit
dem Sechskantprofil 9 der Achse 2 verbunden und damit drehbar angeordnet.
Dazu weist das Gehäuse 7b stirnseitig eine Scheibe 26 auf, die zentrisch eine
dem Sechskantprofil 9 entsprechende Ausnehmung aufweist. Der Aufbau und
die Anordnung der Rastiereinrichtung 17a entsprechen dabei der in Fig. 1
abgebildeten Rastiereinrichtung. Die Türlagerung 1b ist außenseitig von der
Schutzkappe 22b umgeben, die topfförmig, vorzugsweise als Tiefziehteil aus
Blech hergestellt und an einer am Verbindungselement 4 anliegenden Scheibe
27 befestigt ist. Als Maßnahme, mit der die Drehbeweglichkeit des Gehäuse 7b
verbessert wird, ist der Bord 15 an einem Axiallager 28 abgestützt, das gegen
seitig an der Scheibe 27 anliegt. Weiterhin umfaßt die Türlagerung 1b ein
zwischen dem Sechskantprofil 9 und dem Bord 8 des Innenrings 6b eingesetztes
Gleitlager 36. Zur Sicherstellung einer Drehfixierung des Innenrings 6b ist
dieser mittels einer Verdrehsicherung 21b am Verbindungselement 4 lageposi
tioniert.
Aus der Fig. 5 ist die Türlagerung 1c zu entnehmen, versehen mit dem Wälz
lager 29a, deren Wälzkörper 30a jeweils über Stirnzapfen 31a, 31b in Aus
nehmungen 33 des U-förmig gestalteten Innenrings 6c abgestützt sind. Ein
Wälzkontakt der Außenlauffläche der Wälzkörper 30a findet dabei ausschließ
lich an dem elastischen Lagerring 18 statt, dem außen ein Federmittel 19
zugeordnet ist. Der zur Aufnahme der Wälzkörper 30a vorgesehene Innenring
6c stützt sich über die Wandung 35a an dem Axiallager 28 ab, das gegenseitig
am Bord 15 des Außenrings 7c anliegt.
Die in Fig. 6 abgebildete Türlagerung 1d ist alternativ zu der in Fig. 5 darge
stellten Türlagerung 1c mit einem Wälzlager 29b versehen, dessen Wälzkörper
30b auf einer Achse 32 geführt sind, die in eine Bohrung 34 der Wandungen
35a, 35b eingesetzt ist. Aus der Fig. 6 ist weiterhin die Verdrehsicherung 21a
zu ersehen, mit der der Außenring 7d gegenüber dem Verbindungselement 4
lagefixiert ist.
In Fig. 7 ist eine weitere alternativ gestaltete Türlagerung 1e abgebildet, in
einer bauteiloptimierten Bauweise. Dabei sind die Wälzkörper 38 unmittelbar
an der Achse 2 geführt. Außenseitig sind die Wälzkörper 38 vom Lagerring 39a
umschlossen, der vergleichbar dem in Fig. 2 abgebildeten Lagerring 18 flexibel
gestaltet und mit Taschen 20 versehen ist, zur Bildung einer Rastiereinrichtung
40. Der sich durch den radialen Abstand zwischen dem Lagerring 39a und dem
Gehäuse 41a einstellende Ringraum 48 ist mit einem Federmittel ausgefüllt, das
unterstützend radial auf den Lagerring 39a wirkt. Die Wälzkörper 38 sind
umfangsseitig mit einer Außenverzahnung 42 versehen, die mit einer entspre
chenden Außenverzahnung der Achse 2 sowie einer Innenverzahnung des
Lagerrings 39a in Eingriff steht, zur Bildung eines Formschlusses. Die Ausbil
dung des Gehäuses 41a sieht vor, daß dieses das Wälzlager 37a weitestgehend
umschließt. Der zwischen dem Verbindungselement 3 und den Wälzkörpern 38
verlaufende Bord 45 des Gehäuses 41a erstreckt sich unter Einhaltung eines
Ringspaltes bis an die Außenkontur der Achse 2. Dabei bildet der Bord 45 eine
axial verlaufende in Richtung der Wälzkörper 38 gerichtete Sicke 44, mit der
nahezu eine Linienberührung und damit ein reibflächenreduzierter Kontaktbe
reich zwischen den Wälzkörpern 38 und dem Bord 45 erzielbar ist. Gegenseitig
stützen sich die Wälzkörper 38 an einer Schulter 43 der Achse 2 ab, wobei die
Schulter 43 ebenfalls mit einem axial vorstehenden umlaufenden Ansatz ver
sehen ist, zur Erzielung einer reibflächenreduzierten Anlage. Dem Verbindungs
element 3 ist gegenseitig von der Anordnung der Türlagerung 1e ein Axiallager
46 zugeordnet zur Aufnahme von in Pfeilrichtung wirkenden Axialkräften.
In Fig. 8 ist die Türlagerung 1f abgebildet, deren Aufbau weitestgehend über
einstimmt mit der in Fig. 7 dargestellten Türlagerung 1e. Zur Erzielung eines
bauteiloptimierten Aufbaus ist das Gehäuse 41b einstückig mit dem Feder
element 49 verbunden. Dazu eignen sich beispielsweise Anscherungen in Form
radial nach innen gerichteter Blechlappen, die umfangsverteilt angeordnet
kraftschlüssig am Lagerring 39b abgestützt sind.
1
a Türlagerung
1
b Türlagerung
1
c Türlagerung
1
d Türlagerung
1
e Türlagerung
1
f Türlagerung
2
Achse
3
Verbindungselement
4
Verbindungselement
5
Wälzlager
6
a Innenring
6
b Innenring
6
c Innenring
6
d Innenring
7
a Gehäuse
7
b Gehäuse
7
c Gehäuse
7
d Gehäuse
8
Bord
9
Sechskantprofil
10
Bohrung
11
Scheibe
12
a Schraubmutter
12
b Schraubmutter
13
a Wälzkörper
13
b Wälzkörper
14
Käfig
15
Bord
16
Ansatz
17
a Rastiereinrichtung
17
b Rastiereinrichtung
18
Lagerring
19
Federmittel
20
Taschen
21
a Verdrehsicherung
21
b Verdrehsicherung
22
a Schutzkappe
22
b Schutzkappe
23
Metallfeder
24
Teilung
25
Ausnehmung
26
Scheibe
27
Scheibe
28
Axiallager
29
a Wälzlager
29
b Wälzlager
30
a Wälzkörper
30
b Wälzkörper
31
a Stirnzapfen
31
b Stirnzapfen
32
Achse
33
Ausnehmung
34
Bohrung
35
a Wandung
35
b Wandung
36
Gleitlager
37
a Wälzlager
37
b Wälzlager
38
Wälzkörper
39
a Lagerring
39
b Lagerring
40
Rastiereinrichtung
41
a Gehäuse
41
b Gehäuse
42
Außenverzahnung
43
Schulter
44
Sicke
45
Bord
46
Axiallager
47
Festanschlag
48
Ringraum
49
Federelement
Claims (26)
1. Türlagerung für eine vorzugsweise an einem Rahmen eines Fahrzeugs
schwenkbar angelenkte, arretierbare Fahrzeugtür, die Bestandteil eines Schar
niers ist, welches am Rahmen und der Fahrzeugtür angeordnete Verbindungs
elemente (3, 4) einschließt, die mit einer vertikal ausgerichteten Achse (2) ver
bunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Türlagerung ein Wälzlager (5)
umfaßt, das als spanlos hergestellte Bauteile einen Innenring (6a, 6b) und ein
Gehäuse (7a, 7b) aufweist, die zueinander konzentrisch angeordnet sind, und
daß das Wälzlager (5) zylindrisch gestaltete Wälzkörper (13a, 13b) unterschied
licher Längserstreckung umfaßt, wobei den Wälzkörpern (13a) größter Länge an
ihrem die kürzeren Wälzkörper (13b) überragenden Abschnitt ein begrenzt
radial verschiebbarer, separater Lagerring (18) zugeordnet ist, der Taschen (20)
aufweist, in denen die Wälzkörper (13a) zur Bildung einer Rastiereinrichtung
(17a) verrasten (Fig. 1, Fig. 3)
2. Türlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper
(13a, 13b) vom Gehäuse (7a) umschlossen sind, das einseitig mittels einer nach
außen weisenden Stufung den Lagerring (18) radial beabstandet umgreift.
3. Türlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines
der konzentrisch zueinander angeordneten Bauteile, und zwar der Innenring
(6a, 6b) oder das Gehäuse (7a, 7b) einstückig mit einem radial ausgerichteten
Bord (8, 15) verbunden ist, der unter Einhaltung eines Ringspaltes bis an das
gegenüberliegende Bauteil geführt ist (Fig. 1, Fig. 4).
4. Türlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wälz
körpern (13a) zugeordnete Lagerring (18) elastisch ausgeführt ist.
5. Türlagerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring
(18) als ein Metallfederband ausgebildet ist.
6. Türlagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring
(18) von einer weiteren Metallfeder (23) konzentrisch umschlossen ist.
7. Türlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den radialen
Abstand zwischen dem Lagerring (18) und dem Gehäuse (7a, 7b) bildender Zwi
schenraum von einem elastischen Material ausgefüllt ist.
8. Türlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenring (6a, 6b) und das Gehäuse (7a, 7b) über jeweils einen endseitig radial
nach innen ausgerichteten Bord (8, 15) verfügt, die im eingebauten Zustand des
Wälzlagers (5) gegenüberliegend angeordnet sind und zur stirnseitigen Ab
stützung der Wälzkörper (13a) dienen.
9. Türlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper
(13a, 13b) unterschiedlicher Längserstreckung in einem Wälzlagerkäfig (14)
geführt sind.
10. Türlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring
(6a) an der Achse (2) drehfixiert ist und sich sowohl über die Breite des Wälz
lagers (5) als auch über die Wandstärke des Verbindungselementes (3) erstreckt,
wobei das Gehäuse (7a) über eine Verdrehsicherung (21a) am Verbindungs
element (3) lagefixiert ist (Fig. 1).
11. Türlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2)
mit dem Gehäuse (7b) drehbar angeordnet ist und der Innenring (6b) über die
Verdrehsicherung (21b) am Verbindungselement (3) drehfixiert ist (Fig. 4).
12. Türlagerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bord (15)
des angeordneten Gehäuses (7b) vom Wälzlager (5) einen Lagerring des Axial
lagers (28) bildet, dessen weiterer Lagerring von einer Scheibe (27) gebildet
wird, die am Verbindungselement (3) abgestützt ist (Fig. 4).
13. Türlagerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Achse (2) über eine endseitig radial nach außen gerichtete Anlagefläche, ins
besondere ein Sechskantprofil (9), an dem Bord (8) des Innenrings (6b) abstützt,
wobei in einen Kontaktbereich dieser Bauteile ein Gleitlager (36) eingesetzt ist
(Fig. 4).
14. Türlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutz
kappe (22a, 22b) die Türlagerung (1a bis 1d) außen umschließt.
15. Türlagerung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Türlagerung (1c, 1d) mit einem Wälzlager (29a, 29b) versehen ist,
das spanlos hergestellte zueinander konzentrisch angeordnete Bauteile umfaßt,
und zwar einen U-förmig gestalteten Innenring (6c, 6d), eine Hülse (7c, 7d)
sowie einen als Zwischenring dienenden Lagerring (18), wobei der Lagerring
(18) zur Bildung einer Rastiereinrichtung (17b) mit umfangsverteilt angeordneten
Taschen (20) versehen ist, in denen zylindrisch gestaltete Wälzkörper (30a, 30b)
verrasten (Fig. 5, Fig. 6)
16. Türlagerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring
(6c, 6d) über einen Formschluß an der drehbar angeordneten Achse (2) befestigt
ist.
17. Türlagerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkör
per (30a) über Stirnzapfen (31a, 31b) in Ausnehmungen (33) von Wandungen
(35a, 35b) des Innenrings (6c, 6d) geführt sind.
18. Türlagerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkör
per (30b) auf einer Achse (32) geführt sind, die in eine in die Wandung (35a,
35b) eingebrachte Bohrung (34) eingesetzt ist (Fig. 6).
19. Türlagerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Wandung (35a) des Innenrings (6c, 6d) und dem Bord (15) des Gehäuses (7c,
7d) eine Axiallagerung (28) eingesetzt ist (Fig. 5, Fig. 6).
20. Türlagerung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Türlagerung (1e, 1f) ein Wälzlager (37a, 37b) umfaßt, dessen un
mittelbar an der Achse (2) anliegende zylindrisch gestaltete Wälzkörper (38) von
einem spanlos hergestellten Lagerring (39a, 39b) umgeben sind, der Taschen
(20) zur Bildung einer Rastiereinrichtung (40) aufweist, wobei der Lagerring
(39a, 39b) von einem radial beabstandeten, spanlos hergestellten Gehäuse (41a,
41b) umgeben ist, in das alle Bauteile des Wälzlagers (37a, 37b) integriert sind
(Fig. 7, Fig. 8).
21. Türlagerung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in einen
zwischen dem Lagerring (39a) und dem Gehäuse (41a) gebildeten Ringraum
(48) ein Federmittel eingesetzt ist (Fig. 7).
22. Türlagerung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer
Außenverzahnung (42) versehenen Wälzkörper (38) formschlüssig mit der Achse
(2) und dem Lagerring (39a, 39b) verzahnt sind.
23. Türlagerung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkör
per (38) einerseits axial an einer Schulter (43) der Achse (2) und andererseits an
einer axial vorspringenden, umlaufenden Sicke (44) am Bord (45) des Gehäuses
(41a, 41b) abgestützt sind (Fig. 7, Fig. 8).
24. Türlagerung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (41b),
das einstückig mit einem Federelement (49) verbunden ist (Fig. 8).
25. Türlagerung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür
lagerung (1e, 1f) ein Axiallager (46) umfaßt, das an einer Stirnfläche des Ver
bindungselementes (3) anliegt, die vom Wälzlager (37a, 37b) abgewandt ist.
26. Türlagerung nach einem der Ansprüche 1, 15 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Verbindungselementen (3, 4) ein Festanschlag (47)
vorgesehen ist, mit dem eine Schwenkbewegung der Fahrzeugtür begrenzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997155547 DE19755547A1 (de) | 1997-12-13 | 1997-12-13 | Lagerung für eine Fahrzeugtür mit integriertem Türfeststeller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997155547 DE19755547A1 (de) | 1997-12-13 | 1997-12-13 | Lagerung für eine Fahrzeugtür mit integriertem Türfeststeller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19755547A1 true DE19755547A1 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=7851867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997155547 Withdrawn DE19755547A1 (de) | 1997-12-13 | 1997-12-13 | Lagerung für eine Fahrzeugtür mit integriertem Türfeststeller |
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Country | Link |
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