Das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahren
kann Informationsaufzeichnung unter Verwendung eines Bogens aus
normalem (unbeschichtetem) Papier und eines thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials,
wie beispielsweise eines Farbbandes, unter Anwendung thermischer
Energie durchführen.
Das oben erwähnte
Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahren
wird weitverbreitet eingesetzt, da es Bilder mit hohem Bildkontrast
erzeugen kann. Zur Durchführung
des thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahrens
werden beispielsweise eingesetzt ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
(z.B. ein Farbband), ein Bildempfangselement (z.B. ein Bogen unbeschichtetes
Papier), ein Thermokopf zur Aufbringung von thermischer Energie
auf das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
und eine Druckrolle. In diesem Fall wird das Farbband auf einen
Bogen aus unbeschichtetem Papier so aufgelegt, dass eine thermische Übertragungsschicht
des Farbbandes in Kontakt mit der Bildempfangsoberfläche des unbeschichteten
Papiers kommt. Bilder aus Druckfarbe werden durch Anwendung von
thermischer Energie auf das Farbband unter Vewendung des Thermokopfes
von dem Farbband auf den Bogen aus unbeschichtetem Papier übertragen,
wobei das Farbband und der Papierbogen zwischen dem Thermokopf und
der Druckrolle gehalten werden und statischer Druck zwischen dem
Thermokopf und der Druckrolle ausgeübt wird. Im allgemeinen umfasst
der Thermokopf zur Verwendung mit dem oben erwähnten thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahren
einen keramischen Träger
und einen auf dem Träger
gebildeten integrierten Hybrid-Schaltkreis mit Integration im großen Maßstab (Large
Scale Integration = LSI), versehen mit Heizwiderständen für die Umwandlung
des Aufzeichnungssignals in thermische Energie und selbsthaltenden
Schaltern und Antriebseinrichtungen für die Signalzeilen.
Herkömmlicherweise wird ein Serialdrucker
oder Zeilendrucker eingesetzt, um mit Hilfe des oben erwähnten thermischen
Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahrens
das Aufzeichnungsbild auszudrucken.
Wenn der Serialdrucker eingesetzt
wird, wird der Bild-Druckvorgang wie in 1 gezeigt durchgeführt. Konkreter werden Bilder
von einem Farbband 30 auf einen Bildempfangsbogen 8 übertragen,
indem man das Farbband 30 in Richtung des Pfeiles (a) transportiert
und einen Thermokopf 60 in senkrechter Richtung zur Transportrichtung
des Bildempfangsbogen 8 scannt, angezeigt durch Pfeil (b).
Beispielsweise wird, nachdem die Bilder für mindestens eine Zeile vollständig auf
dem Bildempfangsbogen 8 gedruckt worden sind, der Bildempfangsbogen
8 um eine Zeile in Richtung des Pfeiles (b) verschoben. Ein derartiger
Bild-Druckvorgang und ein derartiger Transport des Bildempfangsbogens
werden seriell wiederholt.
Beim Betrieb des oben erwähnten Serialdruckers
liegen das Farbband 30 und der Thermokopf 60 stets in
einem Abstand vom Bildempfangsbogen 8 vor, wenn kein Bild-Druckvorgang
durchgeführt
wird. Deshalb kann der Serialdrucker keine Bilder von hoher Qualität erzeugen,
solange die Genauigkeit des Papiertransportes nicht bemerkenswert
hoch ist.
Wenn das Bilddrucken andererseits
unter Verwendung des Zeilendruckers durchgeführt wird, weisen sowohl ein
Thermokopf 60 als auch ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
(Farbband) 30 eine Breite auf, die gleich oder größer derjenigen
der vorher festgelegten Breite für
das Drucken auf einem Bildempfangsbogen 8 ist, wie in 2 gezeigt. Das Farbband 30 wird
auf solche Weise auf den Bildempfangsbogen 8 gelegt, dass
die thermische Übertragungsschicht
des Farbbandes 30 in Kontakt mit dem Bildempfangsbogen 8 kommt.
Um auf dem Bildempfangsbogen 8 eine Bildaufzeichnung zu
erzielen, werden das Farbband 30 und der Bildempfangsbogen 8 zwischen
dem Thermokopf
60 und einer Druckrolle (nicht gezeigt)
gehalten. Darauf werden beispielsweise die Zeichenbilder, die aus
Punkten zusammengesetzt sind, Punkt für Punkt vom Farbband 30 auf
den Bildempfangsbogen 8 übertragen, so dass jedes Zeichen,
das in derselben Zeile senkrecht zur Transportrichtung des Farbbandes 30 angeordnet
ist, gleichzeitig duch die Anwendung von thermischer Energie auf
das Farbband 30 unter Verwendung des Thermokopfes 60 auf
den Bildempfangsbogen 8 gedruckt werden kann. Jedesmal
wenn eine derartige Zeile aus Punkten auf dem Bildempfangsbogen 8 gedruckt
ist, werden das Farbband 30 und der ` Bildempfangsbogen
8 um die Länge
eines Punktes in Transportrichtung des Farbbandes 30 verschoben.
In diesem Fall werden das Farbband 30 und der Bildempfangsbogen 8 bewegt,
während
sie miteinander in Kontakt sind. Das heißt, wenn kein Druckvorgang
durchgeführt wird,
wird im Fall des Zeilendruckers das Farbband 30 zwischen
dem Thermokopf 60 und der Druckrolle (nicht gezeigt) stets
in Kontakt mit dem Bildempfangsbogen 8 gebracht. Demgemäß ist die
Transportgenauigkeit des Bildempfangsbogens 8 bemerkenswert
hoch, so dass gedruckte Bilder von hoher Qualität erhalten werden können. Deshalb
hat sich der Zeilendrucker auf dem Gebiet der Drucker in den letzten
Jahren stark durchgesetzt.
3A ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlicherweise bekannten Thermokopfes.
Wie in 3A gezeigt, befindet
sich ein Heizelement 401 auf der flachen Oberfläche eines
Thermodruckkopfes 40, wobei er vom Randteil um einen Abstand
D1 von etwa 3 bis 10 mm nach innen versetzt
ist.
Wenn der wie in 3A gezeigte Thermokopf in dem thermischen
Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahren
eingesetzt wird, wie in 3B veranschaulicht,
wird ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
(Farbband) 30 in Kontakt mit einem Bildempfangselement 8 gebracht
und beide bewegen sich durch einen Thermodruckkopf 40 und
eine Druckrolle 50 hindurch. In diesem Fall ist ein Heizelement 401 des Thermodruckkopfes 40 in
einem ebenen Kontakt mit dem Farbband 30. Das Bildempfangselement 8 kommt mit
dem Farbband 30 in Kontakt und die Bildaufzeichnung auf
dem Bildempfangselement 8 wird an der Stelle durchgeführt, wo
die Druckrolle 50 in Kontakt mit dem Heizelement 401 des
Thermodruckkopfes 40 ist. Der Abstand dieser Bildübertragungsstellung
von der Stellung, in der das Farbband 30 von dem Bildempfangselement 8 getrennt
wird, das heißt
der in 3B mit A angegebene
Abstand, beträgt
im allgemeinen 3 bis 15 mm. Deshalb kann das Problem auftreten,
dass sich die Druckfarben-Zusammensetzung
in der thermischen Übertragungsschicht
des Farbbandes 30, die durch die Anwendung von Wärme darauf
mit Hilfe des Thermodruckkopfes 40 geschmolzen wurde, abkühlt, bevor
sie auf die Oberfläche
des Bildempfangselementes 8 übertragen wird. Das heißt, die
interne Temperatur der Druckfarben-Zusammensetzung, die einmal geschmolzen
wurde, nimmt allmählich
ab, während
das Farbband 30 die Entfernung A durchläuft, und sinkt schließlich auf
eine Temperatur nahe Raumtemperatur ab, wenn die Druckfarben-Zusammensetzung auf
das Bildempfangselement 8 übertragen wird. Die Druckfarben-Zusammensetzung
kann auf Grund von hoher Kohäsion
der Druckfarben-Zusammensetzung nicht ohne weiteres auf das Bildempfangselement 8 übertragen
werden. Als Ergebnis wird die Bildqualität des übertragenen Bildes vermindert,
da viele unbedruckte Teile in dem auf das Bildempfangselement 8 übertragenen
Bild erzeugt werden, und die Auflösung des erhaltenen Druckfarbenbildes ist
schlecht.
Um den oben erwähnten Nachteil des herkömmlichen
Thermokopfes, wie er in
3A gezeigt
ist, zu überwinden,
ist es aus der
EP 0700791
A1 bekannt, die thermische Bildübertragungs-Aufzeichnung unter
Verwendung eines Zeilendruckers durchzuführen, der mit einem wie in
4A gezeigten Kantenzeilen-Thermokopf
ausgestattet ist.
Wie in 4A gezeigt,
ist ein Heizelement 201 am Rand des Thermodruckkopfes 20 angeordnet.
Genauer beträgt
der Abstand D2, wie er in 4A angegeben ist, nur 0,2 mm oder weniger.
Wenn eine thermische Bildübertragungs-Aufzeichnung
unter Verwendung eines derartigen Kantenzeilen-Thermokopfes 20 zur
Verwendung in einem Zeilendrucker durchgeführt wird, wie in 4B gezeigt, beträgt der Abstand
A etwa 80 bis 300 um, vorzugsweise etwa 150 bis 250 um, was viel
kürzer
ist als der Abstand A in 3B.
Deshalb kann die Druckfarben-Zusammensetzung zur Verwendung in der
thermischen Übertragungsschicht
des Farbbandes 30, die durch Anwendung von Wärme darauf
geschmolzen wurde, ohne weiteres auf den Bildempfangsbogen 8 übertragen
werden, wobei die Druckfarben-Zusammensetzung auf hoher Temperatur
gehalten wird. Als Ergebnis können
die Bilder auf dem Bildempfangsbogen 8 ohne irgendwelche unbedruckte
Teile gebildet werden.
Wie oben erwähnt, kann ein geschmolzener
Teil des Farbbandes 30, der einem Bildteil entspricht,
bei der Übertragung
auf den Bildempfangsbogen 8 bei hoher Temperatur gehalten
werden. Im Farbband 30 gibt es einen klaren Temperaturunterschied
zwischen dem oben erwähnten,
auf den Bildempfangsbogen- 8 zu übertragenden
Hochtemperatur-Teil und einem nicht geschmolzenen Teil, der einem
Hintergrundteil entspricht. Deshalb sind die Grenzen zwischen dem
geschmolzenen Hochtemperatur-Teil und dem nicht geschmolzenen Teil
im Farbband 30 klar, so dass der geschmolzene Hochtemperatur-Teil
ohne weiteres an den Grenzlinien geschert werden kann, wodurch Bilder
mit scharfem Rand und hoher Auflösung
erzeugt werden.
Wenn der oben erwähnte Kantenzeilen-Thermokopf
eingesetzt wird, tritt jedoch das Problem einer schlechten Übertragung
der geschmolzenen Farbe auf das Bildempfangselement auf.
Gemäß einer Analyse der Erfinder
der vorliegenden Erfindung geht man davon aus, dass der Grund für dieses
Problem wie folgt ist. Die Länge
des Kantenzeilen-Thermokopfes
zur Verwendung in momentan zugänglichen
Zeilendruckern liegt im Bereich von etwa 5 bis 26 cm, um der Breite
des Bildempfangselements Rechnung zu tragen, und die Breite des
thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials,
wie beispielsweise eines Farbbandes, das damit zusammen eingesetzt
werden soll, entspricht der oben erwähnten Länge des Kantenzeilen-Thermokopfes.
Unmittelbar nach dem Schmelzen der thermischen Übertragungsschicht des Farbbandes
durch Anwendung von Wärme
darauf unter Verwendung des Kantenzeilen-Thermokopfes wird das Farbband
unter Anwendung einer Zugspannung (Zugkraft) darauf nach oben gezogen,
um um einen Spulenkern gewickelt zu werden. Da im Zeilendrucker
das Heizelement des Kantenzeilen-Thermokopfes in Richtung der Breite
des Farbbandes in Zeilenkontakt mit dem Farbband ist, kann es sein,
dass sich die auf das Farbband in Richtung der Breite desselben
ausgeübte
Spannung von Stelle zu Stelle ändert,
wenn der Kantenzeilen-Thermokopf in Kontakt mit dem Farbband gebracht wird.
Eine derartige Schwankung der auf das Farbband ausgeübten Spannung,
die sich besonders bemerkbar macht, wenn die Länge des Kantenzeilen-Thermokopfes
erhöht
wird, führt
in ungünstiger
Weise dazu, dass die Temperatur der geschmolzenen Druckfarben-Zusammensetzung,
die auf das Bildempfangselement übertragen
werden soll, ungleichmäßig wird.
Dies induziert eine schlechte Übertragung
von Druckfarben-Zusammensetzung auf das Bildempfangselement. Konkreter
wird überhaupt
kein Bild auf das Bildempfangselement übertragen oder es wird nur
teilweise darauf übertragen.
Zusätzlich
kann es passieren, dass ein Druckfarbenbild am Startpunkt des Bild-Druckvorganges
nicht scharf übertragen
werden kann. Dieses Phänomen
tritt innerhalb eines breiten Bereiches von niedriger Druckgeschwindigkeit
bis zu hoher Druckgeschwindigkeit auf.
Weiter besteht das weitere Problem,
dass die Reibungsbeständigkeit
und Wärmebeständigkeit
des unter Verwendung des mit dem oben erwähnten Kantenzeilen-Thermokopf ausgestatteten
Zeilendruckers übertragenen
Bildes unzureichend ist. Wenn die thermische Übertragungsschicht des Farbbandes
eine große Menge
an thermoplastischem Harz umfasst, kann das auf das Bildempfangselement übertragene
thermoplastische Harz nicht vollständig darauf fixiert werden.
Grund hierfür
ist, dass wenn das Farbband nach der Bildübertragung vom Bildempfangselement
getrennt wird, das thermoplastische Harz zur Verwendung in der auf das
Bildempfangselement übertragenen
thermischen Übertragungsschicht
sich noch auf einer hohen Temperatur befindet und einfach darauf
verbleibt. Deshalb kann kein mit hoher Reibungsbeständigkeit
und Wärmebeständigkeit
ausgestattetes Bild auf dem Bildempfangsbogen erzeugt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist deshalb die Bereitstellung eines thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahrens
und eines thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials
zur Verwendung in dem oben erwähnten
Aufzeichnungsverfahren, das frei von herkömmlichen Nachteilen ist und
das Problem der schlechten Übertragung
einer thermischen Übertragungsschicht
des thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials,
welche ein farbgebendes Mittel und ein thermoplastisches Harz enthält, auf das
Bildempfangselement, wenn der Thermodruck unter Verwendung eines
mit einem Kantenzeilen-Thermokopf ausgestatteten Zeilendruckers
durchgeführt
wird, lösen
kann.
Ferner soll ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahren
bereitgestellt werden, das scharfe Bilder mit hoher Auflösung auf
einem Bildempfangsbogen mit niedriger Oberflächenglätte, beispielsweise einer Oberflächenglätte von
1000 s oder weniger, erzeugen kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein
thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahren,
umfassend die folgenden Stufen:
- – Halten
des thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials,
das einen Schichtträger
und eine darauf befindliche thermische Übertragungsschicht umfasst,
und ein Bildempfangselement zwischen einem Kantenzeilen-Thermokopf
zur Verwendung in einem Zeilendrucker und einer Druckrolle auf solche
Art und Weise, dass die thermische Übertragungsschicht des Aufzeichnungsmaterials
unter Anwendung einer Zugkraft auf das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
mit dem Bildempfangselement in Kontakt kommt, wobei die Zugkraft,
die auf das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
ausgeübt
wird, größer ist
als die Abziehfestigkeit und die Scherfestigkeit, jeweils bei 70°C gemessen,
der thermischen Übertragungsschicht
des thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials;
- – Übertragung
eines Bildes von der thermischen Übertragungsschicht des Aufzeichnungsmaterials
auf das Bildempfangselement durch Anwendung von Wärme auf
das Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung des' Thermokopfes, wobei das thermische
Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
einen dynamischen Elastizitätsmodul
im Bereich von 1 × 106 bis 5 × 108 bei 70°C
aufweist; und
- – anschließende Trennung
des thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials
vom Bild-tragenden Bildempfangselement.
Gegenstand der Erfindung ist ferner
ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial,
umfassend einen Schichtträger
und eine darauf vorgesehene thermische Übertragungsschicht, welches
einen dynamischen Elastizitätsmodul
im Bereich von 1 × 106 bis 5 × 108 bei 70°C
aufweist.
Die folgende detaillierte Beschreibung
liefert in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ein besseres
Verständnis
der Erfindung und der vielen damit verbundenen Vorteile.
In den Zeichnungen:
ist 1 eine
schematische Ansicht zur Erläuterung
des thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsvorganges
unter Verwendung eines Serialdruckers;
ist 2 eine
schematische Ansicht zur Erläuterung
des thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsvorganges
unter Verwendung eines Zeilendruckers;
ist 3A eine
schematische perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Thermokopf-Typs;
ist 3B eine
schematische Ansicht, die den thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsvorgang unter Verwendung
des mit dem herkömmlichen,
wie in 3A gezeigten
Thermokopf ausgestatteten Zeilendruckers zeigt;
ist 4A eine
schematische perspektivische Ansicht eines Kantenteilen-Thermokopfes
zur Verwendung in einem Zeilendrucker;
ist 4B eine
schematische Ansicht, die den thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsvorgang unter Verwendung
des mit dem wie in 4A gezeigten
Kantenzeilen-Thermokopf ausgestatteten Zeilendruckers zeigt;
ist 4C eine
schematische Skizze zur Erläuterung
der Beziehung zwischen der auf das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
ausgeübten
Zugkraft und der Scherfestigkeit oder Abziehfestigkeit der thermischen Übertragungsschicht
des Aufzeichnungsmaterials;
ist 5 ein
schematischer Querschnitt eines thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials zur Erläuterung
der Scherfestigkeit und der Abziehfestigkeit der thermischen Übertragungsschicht;
und
ist 6 eine
schematische Skizze zur Erläuterung
des Verfahrens der Messung der Scherfestigkeit und der Abziehfestigkeit
der thermischen Übertragungsschicht
des thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben die Beziehung zwischen der auf ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
ausgeübten
Spannung, wenn der Drucker angetrieben wird, und der physikalischen
Festigkeit des Aufzeichnungsmaterials sowie zwischen den thermischen
Eigenschaften der thermischen Übertragungsschicht
des Aufzeichnungsmaterials und den physikalischen Eigenschaften
derselben untersucht.
Erfindungsgemäß umfasst ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahren
die Schritte des Haltens eines thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials
und eines Bildempfangselments zwischen einem Kantenzeilen-Thermokopf
zur Verwendung in einem Zeilendrucker und einer Druckrolle auf solche
Art und Weise, dass die thermische Übertragungsschicht des Aufzeichnungsmaterials
unter Anwendung einer Zugkraft auf das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
in Kontakt mit dem Bildempfangselement kommt, und der Übertragung
eines Bildes von der thermischen Übertragungsschicht des Aufzeichnungsmaterials
auf das Bildempfangselement durch Anwendung von Wärme auf
das Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung des Thermokopfes. Das
thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
zur Verwendung mit dem oben erwähnten
Aufzeichnungsverfahren weist einen dynamischen Elastizitätsmodul
im Bereich von 1 × 106 bis 5 × 108 bei 70°C
auf. Die oben erwähnte
Temperatur von 70°C
ist eine Temperatur, bei welcher eine thermische Bildübertragung
im allgemeinen durchgeführt
wird.
Wenn die thermische Bildübertragungs-Aufzeichnung
erfindungsgemäß durchgeführt wird,
kann das oben erwähnte
herkömmliche
Problem einer schlechten Übertragung
der thermischen Übertragungsschicht auf
das Bildempfangselement effektiv vermieden werden und gleichzeitig
kann die thermische Übertragungsschicht,
die ein thermoplastisches Harz umfasst, stetig auf das Bildempfangselement übertragen
und daran fixiert werden.
Die Zugkraft, die auf das thermische
Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
ausgeübt
wird, wenn das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
angetrieben wird, größer ist
als sowohl die Abziehfestigkeit als auch die Scherfestigkeit der
thermischen Übertragungsschicht
des Aufzeichnungsmaterials.
Ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial 30,
wie es in 4C gezeigt
ist und das einen Schichtträger 1 und
eine thermische Übertragungsschicht 2,
die auf dem Schichtträger 1 vorgesehen
ist, umfasst, wird unter Verwendung eines Kantenzeilen-Thermokopfes 20 bildweise
erwärmt.
In diesem Fall kommt die thermische Übertragungsschicht 2 mit
einem Bildempfangselement 8, das mit Hilfe einer Druckrolle 50 vorantransportiert
wird, in Kontakt. Nach Beendigung der thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnung
wird das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial 30 von
dem Bildempfangselement 8 getrennt und in Richtung des
Pfeiles d1 nach oben gezogen. Die Zugkraft
(f1), die auf das Aufzeichnungsmaterial 30 ausgeübt wird,
kann so eingestellt werden, dass die Zugkraft (f1)
größer wird
als sowohl die Abziehfestigkeit (f2) als
auch die Scherfestigkeit (f3) der thermischen Übertragungsschicht 2 des
Aufzeichnungsmaterials 30. Wenn der obigen Beziehung genügt wird,
kann die geschmolzene Druckfarbe zur Verwendung in der thermischen Übertragungsschicht 2 ohne
weiteres auf das Bildempfangselement 8 übertragen werden, wenn man
das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial 30 dazu
veranlaßt,
durch den Thermokopf 20 hindurchzugehen. Somit kann eine
schlechte thermische Übertragung
effektiv verhindert werden.
Wie oben erwähnt kann, wenn die Zugkraft
(f1) größer ist
als sowohl die Abziehfestigkeit (f2) als
auch die Scherfestigkeit (f3) der thermischen Übertragungsschicht 2 des
Aufzeichnungsmaterials 30, der Zeitpunkt der Übertragung
eines Bildes von der thermischen Übertragungsschicht 2 auf
das Bildempfangselement 8 konstant gemacht werden. Selbst
wenn die thermische Übertragungsschicht 2 ein
thermoplastisches Harz mit hoher Kohäsion umfasst, kann deshalb
verhindert werden, dass der Zeitpunkt des Abziehens der thermischen Übertragungsschicht 2 vom
Schichtträger 1 des
Aufzeichnungsmaterials 30 variiert. Als Ergebnis kann eine unzureichende Übertragung
des Bildes von der thermischen Übertragungsschicht
verhindert werden. Zusätzlich
kann das übertragene
thermoplastische Harz so stetig auf dem Bildempfangselement fixiert
werden, dass das auf dem Bildempfangselement erzeugte Bild hinsichtlich
Wärmebeständigkeit
und Reibungsbeständigkeit ausgezeichnet
ist.
Erfindungsgemäß wird ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
bereitgestellt, welches einen Schichtträger und eine darauf befindliche
thermische Übertragungsschicht
umfasst und einen dynamischen Elastizitätsmodul im Bereich von 1 × 106 bis 5 × 108 bei 70°C
aufweist. Dieses thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
ist besonders effektiv, wenn es in dem thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahren,
das sich des Zeilendruckes mit dem oben erwähnten Kantenzeilen-Thermokopf
bedient, eingesetzt wird. Das erfindungsgemäße thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahren
kann solange durchgeführt
werden, wie das Bild von der thermischen Übertragungsschicht des thermischen
Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials
auf das Bildempfangselement übertragen
wird, wobei die thermische Übertragungsschicht
in einem geschmolzenen oder erweichten Zustand gehalten wird.
Im Licht des oben erwähnten Faktors
ist es wünschenswert,
dass das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
der vorliegenden Erfindung einen Schichtträger, eine darauf vorgesehene
Ablöseschicht,
die beim Erwärmen
leicht vom Schichtträger
abgezogen werden kann, und eine thermische Übertragungsschicht mit hoher
Kohäsion,
die auf der Ablöseschicht
vorgesehen ist und nicht vollständig
geschmolzen aber ausreichend erweicht wird, wenn sie zwecks Bildübertragung
erwärmt
wird, umfasst. Wenn diese Art von thermischem Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
eingesetzt wird, ist es leicht, der obigen Beziehung zu genügen, dass
während
der Übertragung
des Bildes von der thermischen Übertragungsschicht
auf das Bildempfangselement unter Anwendung von Wärme darauf
die Zugkraft, die auf das Aufzeichnungsmaterial ausgeübt wird,
größer ist
als sowohl die Scherfestigkeit als auch die Abziehfestigkeit der
thermischen Bildübertragungsschicht.
Das Verfahren zur Messung der auf
das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
ausgeübten
Zugkraft wird im folgenden detailliert beschrieben. Die auf das
Aufzeichnungsmaterial angewendete Zugkraft kann erhalten werden
aus dem Drehmoment und dem Radius eines Spulenkerns zum Aufwickeln
des Aufzeichnungsmaterials darauf und der Breite des Aufzeichnungsmaterials
gemäß der folgenden
Formel:
Auf Aufzeichnungsmaterial ausgeübte Zugkraft = P (g · cm) /
1 (cm) × W
(cm) (g/cm) (1 g/cm = 0,981 N/m)
worin P ein Drehmoment der
Spulenkernachse ist; 1 ein Radius des Spulenkerns ist; und W die
Breite des thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials
ist.
Unter Bezugnahme auf 5 wird eine thermische Übertragungsschicht 2 an
einem Schichtträger 1 in
dem thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
angebracht. Die Scherfestigkeit der thermischen Übertragungsschicht 2 ist
die Fähigkeit,
der Scherspannung in Richtung des Pfeiles α standzuhalten; während die
Abziehfestigkeit der thermischen Übertragungsschicht 2 die
Haftfestigkeit der thermischen Übertragungsschicht 2 am
Schichtträger 1 ist,
wenn die thermische Übertragungsschicht 2 in
Richtung des Pfeiles β vom Schichtträger 1 abgezogen
wird, wie in 5 veranschaulicht.
Das Verfahren zur Messung der Scherfestigkeit
und der Abziehfestigkeit der thermischen Übertragungsschicht des Aufzeichnungsmaterials
wird detailliert unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
In 6 umfasst
ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial 30 einen
Schichtträger 1 und
eine thermische Übertragungsschicht 2,
die auf dem Schichtträger 1 vorgesehen
ist. Das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial 30 ist
auf solche Weise an einer Platte 5 mit Temperatursteuerung
fixiert, dass die thermische Übertragungsschicht 2 über ein
Klebband 4 an der Platte 5 befestigt ist. Während die
Temperatur der Platte 5 auf 70°C eingestellt ist, wird der
Schichtträger 1 mit
einer Geschwindigkeit von etwa 30 m/s in einer Abziehrichtung 6 von
der thermischen Übertragungsschicht 2 abgezogen.
Gleichzeitig werden die Scherfestigkeit und die Abziehfestigkeit
der thermischen Übertragungsschicht 2 unter
Verwendung eines Zugspannungs-Messgerätes gemessen. Der als erstes
von dem Zugspannungs-Messgerät
abgelesene Spitzenwert wird als Scherfestigkeit angesehen und derjenige,
der beim Abziehvorgang abgelesen wird, wird als die Abziehfestigkeit
der thermischen Übertragungsschicht 2 angesehen.
In der vorliegenden Erfindung wird
der dynamische Elastizitätsmodul
des thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials
unter Verwendung eines handelsüblichen
Viskoelastizitäts-Messgerätes SDM-5600
(Handelsbezeichnung), hergestellt von Seiko Instruments Inc., bei
70°C unter
den folgenden Bedingungen gemessen:
Breite
des Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials: | 20
mm |
Frequenz: | 1,5
und 10 Hz |
Messtemperatur-Bereich | 30
bis 100°C |
Temperaturerhöhungsrate: | 2°C/Min. |
Das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen dynamischen Elastizitätsmodul im Bereich von 1 × 106 bis 5 × 108 bei 70°C
auf. Wenn der dynamische Elastizitätsmodul im oben erwähnten Bereich
liegt, kann die Übertragung
eines Bildes von der thermischen Übertragungsschicht auf das
Bildempfangselement effizient durchgeführt werden, obwohl die Kohäsion der thermischen Übertragungsschicht
hoch ist.
Zusätzlich wird das Elastizitäts-Verhalten
des thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials bei
70°C zu
einem der wichtigsten Faktoren, die die Bildqualität des auf
das Bildempfangselement übertragenen
Bildes und die Wärme- und Reibungsbeständigkeit
des auf dem Bildempfangselement erhaltenen Bildes bestimmen.
Wenn der dynamische Elastizitätsmodul
im Bereich von 1 × 106 bis 5 × 108 bei 70°C
liegt, können
auf einem Bildempfangselement mit niedriger Oberflächenglätte zufriedenstellende
Bilder erzeugt werden und das erhaltene Bild kann mit Wärmebeständigkeit
und Reibungsbeständigkeit
versehen werden. Wenn der dynamische Elastizitätsmodul weniger als 1 × 106 beträgt,
neigt die erweichte thermische Übertragungsschicht
dazu, sich in dem Bildempfangselement auszubreiten oder es zu durchdringen.
Als Ergebnis ist das auf einem Bildempfangselement mit niedriger
Oberflächenglätte erhaltene
Bild nicht scharf; während
ein auf einem Bildempfangselement mit hoher Oberflächenglätte erzeugtes
Bild leicht verschmiert wird. Weiter ist die Wärmebeständigkeit und die Reibungsbeständigkeit
des so erhaltenen Bildes schlecht.
Vorzugsweise liegt der dynamische
Elastizitätsmodul
unter Berücksichtigung
sowohl des Bildübertragungs-Verhaltens
als auch der Wärme-
und Reibungsbeständigkeit
des erhaltenen Bildes im Bereich von 1 × 107 bis
5 × 108 bei 70°C.
Das erfindungsgemäße thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
umfasst einen Schichtträger
und eine darauf vorgesehene thermische Übertragungsschicht, wie oben
erwähnt.
Als Schichtträger
für das
thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
können
herkömmliche
Folien und Bögen
aus Papier eingesetzt werden. Beispielsweise kann vorzugsweise eine
Kunststofffolie mit relativ hoher Wärmebeständigkeit verwendet werden,
wie beispielsweise eine aus Polyester, z.B. Polyethylenterephthalat,
Polycarbonat, Triacetylcellulose, Nylon oder Polyimid hergestellte
Folie; eine Cellophan-Folie; und Pergamentpapier.
Das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
der vorliegenden Erfindung kann weiter eine Schutzschicht umfassen,
die auf der Rückseite
des Schichtträgers,
bezüglich
des Schichtträgers
auf der der thermischen Übertragungsschicht
entgegengesetzten Seite, vorgesehen ist.
Die Schutzschicht dient dazu, den
Schichtträger
vor hoher Temperatur zu schützen,
wenn unter Verwendung des Thermokopfes thermische Energie darauf
angewendet wird. Deshalb können
für die
Herstellung der Schutzschicht nicht nur vielfältige thermoplastische Harze
und duroplastische Harze mit hoher Wärmebeständigkeit, sondern auch UV-härtende Harze
und Elektronenstrahl-härtende
Harze eingesetzt werden. Bevorzugte Beispiele für das Harz, das für die Herstellung
der Schutzschicht eingesetzt wird, sind Fluorkunststoffe, Siliconharz,
Polyimidharz, Epoxyharz, phenolisches Harz und Melaminharz. Ein
derartiges Harz kann zu einer dünnen
Schicht geformt werden, um die Schutzschicht auf der Rückseite
des Schichtträgers
zu bilden. Die Wärmebeständigkeit
des Schichtträgers
kann durch Bereitstellung der Schutzschicht merklich verbessert
werden, so dass auch ein Material für den Schichtträger eingesetzt
werden kann, das ansonsten als für
den Schichtträger
nicht geeignet angesehen würde.
Die thermische Übertragungsschicht des Aufzeichnungsmaterials
umfasst ein farbgebendes Mittel und ein thermoplastisches Harz.
Die thermische Übertragungsschicht
kann durch Laminieren von zwei oder mehr thermischen Übertragungsschichten
hergestellt werden.
Das farbgebende Mittel zur Verwendung
in der thermischen Übertragungsschicht
kann geeignet aus Ruß,
organischen Pigmenten, anorganischen Pigmenten und einer Vielfalt
von Farbstoffen gemäß dem gewünschten
Farbton der Bilder ausgewählt
werden.
Die Menge an farbgebendem Mittel
ist nicht besonders beschränkt,
liegt aber vorzugsweise im Bereich von 10 bis 50 Gew.-% des Gesamtgewichts
. der thermischen Übertragungsschicht,
um die Reibungsbeständigkeit
des erhaltenen Bildes zu verbessern.
Das thermoplastische Harz wird der
thermischen Übertragungsschicht
zugegeben, um den dynamischen Elastizitätsmodul des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials
innerhalb des vorher festgelegten Bereiches einzustellen und dem
erhaltenen Bild Reibungsbeständigkeit
und Wärmebeständigkeit
zu verleihen. Insbesondere wird in der vorliegenden Erfindung bevorzugt
ein thermoplastisches Harz eingesetzt, das Haftung am Bildempfangselement
zeigen kann.
Konkrete Beispiele für das thermoplastische
Harz zur Verwendung in der thermischen Übertragungsschicht umfassen
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer, Polyamid,
Polyester, Polyurethan, Polyvinylchlorid, eine Vielfalt von Cellulose-Derivaten,
Polystyrol, Polyvinylbutyral, phenolisches Harz, Epoxyharz, acrylisches
Harz und Polyolefin-Harz; und modifizierte Materialien daraus.
In der vorliegenden Erfindung ist
es bevorzugt, dass die Glasübergangstemperatur
des thermoplastischen Harzes zur Verwendung in der thermischen Übertragungsschicht
30°C oder
mehr beträgt.
Angesichts der Glasübergangstemperatur
ist es bevorzugt, dass das thermoplastische Harz zur Verwendung
in der thermischen Übertragungsschicht
ein Polyesterharz und/oder ein acrylisches Harz umfasst, um das
Fixierungsverhalten des auf das Bildempfangselement übertragenen
Bildes und die Reibungsbeständigkeit
und die Wärmebeständigkeit
des so erzeugten Bildes zu verbessern.
Das Polyesterharz zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung kann erhalten werden durch statistische
Copolymerisation einer mehrwertigen Carbonsäure und eines mehrwertigen
Alkohols.
Beispiele für die mehrwertige Carbonsäure umfassen
aromatische Dicarbonsäuren
wie beispielsweise Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
Orthophthalsäure,
2,6-Naphthalindicarbonsäure und
para-Phenylendicarbonsäure;
geradkettige aliphatische Dicarbonsäuren wie beispielsweise Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure und
Dodecandisäure;
Trimellitsäure;
Natriumsulfoisophthalat; und 1,4-Cyclohexandicarbonsäure.
Beispiele für den mehrwertigen Alkohol
umfassen Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol,
1,6-Hexandiol, Neopentylglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Polyethylenglycol, Polytetramethylenglycol, 1,4-Cyclohexandimethanol,
Trimethylolpropan, Pentaerythrit und ein Addukt von Bisphenol A
mit Ethylenoxid.
Mindestens eine mehrwertige Carbonsäure und
ein mehrwertiger Alkohol können
geeignet so gewählt werden,
dass dem erhaltenen thermoplastischen Harz die geeignete Haftung
am Bildempfangselement verliehen wird, das erhaltene thermoplastische
Harz eine vorher festgelegte Glasübergangstemperatur aufweisen und
das so hergestellte Aufzeichnungsmaterial den oben erwähnten dynamischen
Elastizitätsmodul
zeigen kann. Wenn das Polyesterharz für die thermische Übertragungsschicht
eingesetzt wird, kann der dynamische Elastizitäts-modul des Aufzeichnungsmaterials
leicht innerhalb des oben erwähnten
Bereiches eingestellt werden, indem man das Zahlenmittel des Molekulargewichts
des erhaltenen Polyesterharzes im Laufe der Polymerisation im Bereich
von 300 bis 20000 einstellt.
Weiter kann das acrylische Harz,
das als thermoplastisches Harz in der thermischen Übertragungsschicht
dient, durch Copolymerisation eines oder mehrerer Monomerer mit
Vinylgruppe erhalten werden.
Als Vinylgruppe-haltiges Monomer
können
beispielsweise eingesetzt werden Acrylnitril, Methacrylnitril, Alkylacrylat,
Alkylmethacrylat, Glycidylacrylat, Glycidyl methacrylat, Styrol,
Styrol-Derivat und Hydroxyalkylmethacrylat. Eines oder mehrere Vinylgruppe-haltige
Monomere können
geeignet gewählt
werden. Es ist bevorzugt, dass das Zahlenmittel des Molekulargewichts
des erhaltenen acrylischen Harzes im Bereich von 1000 bis 10000
liegt.
Es ist bevorzugt, dass die Menge
des thermoplastischen Harzes im Bereich von 40 bis 90 Gew.-%, noch
bevorzugter 60 bis 90 Gew.-%, des Gesamtgewichts der thermischen Übertragungsschicht
liegt.
Die thermische Übertragungsschicht kann weiter
ein thermisch schmelzbares Material enthalten, um die Viskoelastizität der thermischen Übertragungsschicht
zu verbessern. In einem solchen Fall ist es bevorzugt, dass das
thermisch schmelzbare Material mit einem Schmelzpunkt von 50 bis
120°C in
einer Menge von 0 bis 30 Gew.-% des Gesamtgewichts der thermischen Übertragungsschicht
enthalten ist.
Weiter kann ein Füllstoff, wie beispielsweise
Polyethylen, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid oder Calciumcarbonat,
der thermischen Übertragungsschicht
zugesetzt werden, um die Oberfläche
derselben rauh zu machen. Es ist wichtig, die der thermischen Übertragungsschicht
zuzugebende Füllstoff-Menge
so zu steuern, dass die Scherfestigkeit der thermischen Übertragungsschicht
nicht abnimmt. Die Menge an Füllstoff
beträgt vorzugsweise
10 Gew.-% oder weniger des Gesamtgewichts der thermischen Übertragungsschicht.
Weiter kann das erfindungsgemäße thermische
Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial
zusätzlich eine
Ablöseschicht,
die zwischen dem Schichtträger
und der thermischen Übertragungsschicht
vorgesehen ist, aufweisen, um die Ablöse-Eigenschaften der thermischen Übertragungsschicht
vom Schichtträger
während des
thermischen Bildübertragungs-Vorganges
zu verbessern. Die Ablöseschicht
kann zu einer Flüssigkeit
mit niedriger Viskosität
geschmolzen werden, wenn sie mit Hilfe des Thermokopfes erwärmt wird,
und die Ablöseschicht
kann leicht an der Grenzfläche
zwischen dem erwärmten
Teil und dem nicht erwärmten
Teil geschert werden.
Jedes beliebige Wachs, das bei Raumtemperatur
hart ist und durch Anwendung von Wärme darauf geschmolzen wird,
kann vorzugsweise für
die Herstellung der Ablöseschicht
eingesetzt werden.
Konkrete Beispiele für das Wachs
umfassen natürlich
Wachse wie beispielsweise Bienenwachs, Carnauba-Wachs, Walwachs,
Japan-Wachs, Candellila-Wachs, Reiswachs und Montanwachs; synthetische Wachse
wie Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs, oxidiertes Wachs, Ozokerit,
Ceresinwachs, Esterwachs und Polyethylenwachs; höhere gesättigte Fettsäuren wie
beispielsweise Margarinsäure,
Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
Frominsäure
und Behensäure;
höhere
Alkohole wie beispielsweise Stearylalkohol und Behenylalkohol; höhere gesättigte Ester
wie beispielsweise Fettsäureester
von Sorbitan; und höhere
Fettsäureamide
wie beispielsweise Stearinsäureamid
und Ölsäureamid.
Zusätzlich kann die Ablöseschicht
weiter einen nicht vulkanisierten Kautschuk wie beispielsweise Isopren-Kautschuk,
Butadien-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk, Butyl-Kautschuk oder Nitril-Kautschuk umfassen,
um der Ablöseschicht
Flexibilität
und Haftung am Schichtträger
zu verleihen und die Abziehfestigkeit zu verbessern. Weiter kann
die Abziehschicht zusätzlich
umfassen ein Harz, zum Beispiel ein Polyolefin-Harz wie Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
oder Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer,
Polyamidharz, Polyurethanharz, Polyesterharz, polyacrylisches Harz,
Celluloseharz, Polyvinylalkoholharz, Erdölharz, Phenolharz und Polystyrolharz;
und einen Klebrigmacher.
Diese Materialien können für die Herstellung
der Ablöseschicht
geeignet in Kombination eingesetzt werden.
Es ist bevorzugt, dass in der Ablöseschicht
die Menge an Wachs im Bereich von 50 bis 100 Gew.-%, bevorzugter
80 bis 100 Gew.-%, des Gesamtgewichts der Ablöseschicht liegt.
Die oben erwähnte Scherfestigkeit und Abziehfestigkeit
der thermischen Übertragungsschicht
kann in Abhängigkeit
von den Trocknungsbedingungen bei der Bildung der thermischen Übertragungsschicht
und der Abziehschicht schwanken. Deshalb können derartige Trocknungsbedingungen
so eingestellt werden, dass der thermischen Übertragungsschicht die gewünschte Scherfestigkeit
und Abziehfestigkeit verliehen werden.
Wenn die Ablöseschicht zwischen dem Schichtträger und
der thermischen Übertragungsschicht
vorgesehen wird, kann zwischen dem Schichtträger und der Ablöseschicht
eine Haftschicht vorgesehen werden, um die Scherfestigkeit der thermischen Übertragungsschicht
bei Raumtemperatur weiter zu erhöhen.
Die Haftschicht kann jedes beliebige
Material umfassen, das das Wachs zur Verwendung in der Ablöseschicht
bei Raumtemperatur fest an den Schichtträger bindet und keine Auswirkung
auf die Abziehfestigkeit der thermischen Übertragungsschicht hat, wenn
die thermische Übertragungsschicht
abgezogen und übertragen
wird.
Konkrete Beispiele für derartige
Materialien zur Verwendung in der Haftschicht umfassen nicht vulkanisierten
Kautschuk wie beispielsweise Isopren-Kautschuk, Butadien-Kautschuk,
Ethylen-Propylen-Kautschuk, Butyl-Kautschuk oder Nitril-Kautschuk; Polyolefin-Harz
wie beispielsweise Ethylen-Vinylacetat-Copolymer oder Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer;
Polyurethanharz; polyacrylisches Harz; Celluloseharz; phenolisches
Harz; und Erdölharz.
Diese Materialien können
unter Verwendung eines geeigneten Vernetzungsmittels vernetzt werden,
um die Zusammensetzung der Haftschicht daran zu hindern, sich mit
der Zusammensetzung der Ablöseschicht
zu vermischen.
Weiter ist es bevorzugt, die Haftschicht
zwecks Erhöhung
der Grenzfläche
zwischen der Haftschicht und der Ablöseschicht rauh zu machen. Zu
diesem Zweck können
ein anorganischer Füllstoff,
wie beispielsweise Ruß,
Graphit, Calciumcarbonat oder Titanoxid, und ein organischer Füllstoff,
wie beispielsweise Polyvinylchlorid-Pulver, in der Haftschicht dispergiert
werden.
Die thermische Übertragungsschicht kann durch
Heißschmelz-Beschichtung,
Auftragen einer wäßrigen Beschichtungsflüssigkeit
oder Auftragen einer Beschichtungsflüssigkeit unter Verwendung eines
organischen Lösungsmittels
auf dem Schichtträger
oder der Ablöseschicht
vorgesehen werden.
Es ist bevorzugt, dass die Dicke
des so hergestellten thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials der vorliegenden
Erfindung im Bereich von 0,1 bis 10 μm und noch bevorzugter im Bereich
von 0,5 bis 6,0 μm
liegt.
Es ist bevorzugt, dass die Dicke
der thermischen Übertragungsschicht
im Bereich von 0,5 bis 6,0 μm, noch
bevorzugter im Bereich von 0,8 bis 3 μm, liegt.
Es ist bevorzugt, dass die Dicke
der Ablöseschicht
im Bereich von 0,2 bis 3,0 μm
und noch bevorzugter im Bereich von 1,0 bis 2,0 μm liegt.
Es ist bevorzugt, dass die Dicke
der Haftschicht im Bereich von 0,05 bis 2 μm und noch bevorzugter im Bereich
von 0,1 bis 0,5 μm
liegt.
Die folgenden Beispiele erläutern die
Erfindung.