DE19752210A1 - Elektrisches Kontaktelement - Google Patents
Elektrisches KontaktelementInfo
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- H01R12/50—Fixed connections
- H01R12/51—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
- H01R12/55—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals
- H01R12/58—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals terminals for insertion into holes
- H01R12/585—Terminals having a press fit or a compliant portion and a shank passing through a hole in the printed circuit board
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches
Kontaktelement zur kontaktgebenden Befestigung an einer
Unterlage mit zumindest einer Öffnung mit elektrisch
leitenden Wänden, mit folgenden Merkmalen: Es ist ein
elektrisches Kontaktelement mit einem ersten
Kontaktierungsbereich zur Kontaktierung eines dazu
passenden elektrischen Kontaktelements und mit zumindest
einem zweiten Kontaktierungs- und Befestigungsbereich zur
Kontaktierung und Befestigung an der Unterlage vorgesehen,
der zweite Kontaktierungsbereich weist einen verformbaren
Einpreßbereich zur leitenden Befestigung des
Kontaktelements in Öffnungen der Unterlage auf.
Zur Befestigung des Kontaktelements in der Öffnung der
Unterlage wird der Einpreßbereich verformt. Bei der
Einpreßung treten Reibungs- und Verformungskräfte auf. Um
eine gute mechanische Befestigung bei einer ausreichenden
Kontaktierung zu erreichen, ist eine möglichst genaue
Übereinstimmung der Außenfläche des Einpreßbereiches mit
der Innenfläche der Öffnung notwendig. Die Toleranzen in
der Herstellung des Einpreßbereiches und der Öffnung
führen zu Schwankungen der auftretenden Kräfte. Eine
größere Berührungsfläche ist zwar vorteilhaft für die
elektrische Kontaktierung, verursacht aber höhere
Reibungskräfte. Die auftretenden Kräfte müssen ohne die
Verformung der übrigen Teilbereiche des Kontaktelementes
auf den Einpreßbereich übertragen werden.
Aus der EP 542 652 B1 ist ein gattungsgemäßes Kontaktteil
bekannt. Das Kontaktteil dient als Verbindungselement
zwischen einer Unterlage und einem Keramiksubstrat mit
hybriden Schaltungen. Ein unterer Teilbereich des
Kontaktteils wird unter elastischer Verformung in einer
Öffnung der Unterlage befestigt. Der untere Teilbereich
wird durch Einschnitte auf zwei einander gegenüberliegenden
Längsseiten teilweise vom übrigen Kontaktteil getrennt und
durch Einrollen zu einem federnden Bereich mit einem im
wesentlichen C-förmigen Querschnitt geformt. Der so
geformte Einpreßbereich wirkt bei der Einpreßung mit
elektrisch leitenden Wänden der Öffnung in der Unterlage
zur Kontaktierung zusammen. Die übrigen Teilbereiche des
Kontaktteils sind relativ schlanke angeschnittene
Blechteile, die sich im wesentlichen in einer Ebene in der
Steckrichtung erstrecken.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung, ein elektrisches Kontaktelement anzugeben, das
ohne Verformung des ersten Kontaktierungsbereichs mit einem
zweiten Kontaktierungsbereich an einer Unterlage befestigt
werden kann und das einfach hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein elektrisches
Kontaktelement zur kontaktgebenden Befestigung an einer
Unterlage mit zumindest einer Öffnung mit elektrisch
leitenden Wänden, mit folgenden Merkmalen: Es ist ein
elektrisches Kontaktelement mit einem ersten
Kontaktierungsbereich zur Kontaktierung eines dazu
passenden elektrischen Kontaktelements und mit zumindest
einem zweiten Kontaktierungs- und Befestigungsbereich zur
Kontaktierung und Befestigung an der Unterlage vorgesehen,
der zweite Kontaktierungsbereich weist einen verformbaren
Einpreßbereich zur leitenden Befestigung des
Kontaktelements der zumindest einen Öffnung der Unterlage
auf, zwischen dem ersten Kontaktierungsbereich und dem
zweiten Kontaktierungsbereich ist ein Verbindungssteg zur
mechanischen und zur elektrischen Verbindung und zumindest
ein Mittel zur Begrenzung der Bewegung in der Steckrichtung
in der vorm eines Anschlags angeordnet.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den jeweiligen Unteransprüchen.
Es ist von Vorteil, daß die auftretenden Kräfte möglichst
gleichmäßig übertragen werden. Dies wird dadurch erreicht,
daß der Verbindungssteg und die Mittel zur Begrenzung der
Bewegung am Umfang des Kontaktelements einander
gegenüberliegend angeordnet sind.
Es ist auch von Vorteil, daß die auftretenden Kräfte auf
die übrigen Teilbereiche des Kontaktelements mit einfach
herzustellenden Mitteln übertragen werden. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Mittel zur Begrenzung der
Bewegung als ein Anschlag und ein sich in der Steckrichtung
erstreckender Vorsprung an Wandteilen des ersten
Kontaktierungsbereiches und des zweiten
Kontaktierungsbereiches ausgebildet sind.
Es ist auch von Vorteil, daß auch hohe Kräfte möglichst
gut übertragen werden können. Dies wird dadurch erreicht,
daß der zweite Kontaktierungsbereich zumindest zwei
symmetrisch angeordnete verformbare Einpreßbereiche
aufweist.
Es ist weiter von Vorteil, daß das elektrische
Kontaktelement einfach hergestellt werden kann. Dies wird
dadurch erreicht, daß der erste Kontaktierungsbereich und
der zweite Kontaktierungsbereich durch Stanzen und Biegen
aus einem Metallblechteil mit gleicher Dicke gebildet sind.
Die Zuordnung von mehreren Einpreßbereichen zu einem
ersten Kontaktierungsbereich bietet neben der
gleichmäßigeren Kräfteverteilung weitere Vorteile: Auch
ein Kontaktelement mit einem komplexen und großen ersten
Kontaktierungsbereich kann zusammen mit den
Einpreßbereichen aus einem einzelnen Metallblech mit
gleichbleibender Dicke in einem Stanz- und Biegeverfahren
hergestellt werden. Durch die sinnvolle Ausnutzung des
Metallblechs kann der Metallabfall reduziert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des elektrischen
Kontaktelements,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das elektrische Kontaktelement,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das elektrische Kontaktelement
von Fig. 2 gesehen in der Einpreßrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch den
Einpreßbereich des elektrischen Kontaktelementes, und
Fig. 5 ein ausgestanztes Layout des elektrischen
Kontaktelementes.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes elektrisches
Kontaktelement dargestellt. Das elektrische Kontaktelement
weist einen ersten Kontaktierungsbereich 1 und einen sich
in der Steckrichtung daran anschließenden zweiten
Kontaktierungsbereich 3 auf. Das Kontaktelement wird durch
Stanzen und Biegen aus einem Metallblechteil mit
gleichbleibender Dicke hergestellt. Im ersten
Kontaktierungsbereich 1 können dazu passende stiftförmige
Kontaktelemente aufgenommen werden. Der erste
Kontaktierungsbereich ist hier als ein sogenannter
Kreuzkontakt dargestellt, der stiftförmige Kontaktelemente
mit unterschiedlichem Querschnitt in zwei Steckrichtungen
aufnehmen kann, die kreuzweise, das heißt in einem rechten
Winkel, zueinander orientiert sind. Der erste
Kontaktierungsbereich kann jedoch auch völlig anders,
beispielsweise als Stiftkontakt, ausgebildet werden.
Zwischen dem ersten Kontaktierungsbereich 1 und dem zweiten
Kontaktierungsbereich 3 weist das Kontaktelement einen
Übergangsbereich 2 auf. Der Übergangsbereich 2 besteht im
wesentlichen aus einem Verbindungssteg 4 und einem Mittel 5
zur Begrenzung der Bewegung. Der Verbindungssteg 4
verbindet den ersten Kontaktierungsbereich 1 mit dem
zweiten Kontaktierungsbereich 3. Die Mittel 5 zur
Begrenzung der Bewegung bestehen aus einem sich in der
Steckrichtung erstreckenden Vorsprung 6 an einem Wandteil
des ersten Kontaktierungsbereiches 1 und aus einem Anschlag
7 an einem Wandteil des zweiten Kontaktierungsbereiches 3.
Die Mittel 5 zur Begrenzung der Bewegung können auch
untereinander ausgetauscht werden. Der Vorsprung 6 kann
auch an einem Wandteil des zweiten Kontaktierungsbereiches
3 und der Anschlag 7 kann auch an einem Wandteil des ersten
Kontaktierungsbereiches 1 angeordnet sein.
Zwischen dem Anschlag 7 und dem Vorsprung 6 bleibt ein
kleiner Spalt frei. Bei der Befestigung des elektrischen
Kontaktelementes in den Öffnungen einer Unterlage werden
die Kräfte zur Einpreßung gleichmäßig vom ersten
Kontaktierungsbereich 1 in Steckrichtung auf den zweiten
Kontaktierungsbereich 3 übertragen. Der Anschlag 7 begrenzt
die Bewegung des ersten Kontaktierungsbereiches 1 in
Richtung auf den zweiten Kontaktierungsbereich 3 und
verhindert beim Einpressen eine Verformung des
Kontaktelements. Die Unterlage, auf der das Kontaktelement
befestigt wird, kann beispielsweise eine gedruckte
Schaltungskarte mit durchkontaktierten Öffnungen oder ein
Stanzgitter mit ausgestanzten oder tiefgezogenen Öffnungen
sein.
Der zweite Kontaktierungsbereich 3 weist einen verformbaren
Einpreßbereich 8 zur Befestigung des Kontaktelementes in
Öffnungen der Unterlage auf. Der zweite
Kontaktierungsbereich 3 dient sowohl zur Kontaktierung als
auch zur Befestigung des elektrischen Kontaktelementes an
der Unterlage. Die Wand des zweiten Kontaktierungsbereichs
3 wird im Stanz- und Biegeverfahren zu einem in der
Längsrichtung offenen Rohrteil mit einem im wesentlichen
C-förmigen Querschnitt gebogen.
Die Wand des zweiten Kontaktierungsbereichs 3 weist auch
einen Spalt 9 am Ende des Einpreßbereiches 8 auf. Die
Materialentnahme im Spalt 9 ermöglicht eine zusätzliche
Biegung der Wand des zweiten Kontaktierungsbereichs 3 am
Ende des Einpreßbereiches 8. Durch diese zusätzliche
Biegung weist der zweite Kontaktierungsbereich 3 am Ende
einen Durchmesser auf, der kleiner ist als die Öffnung in
der Unterlage. Durch diese zusätzliche Biegung wird
erreicht, daß der zweite Kontaktierungsbereich 3, der im
Einpreßbereich 8 einen größeren Durchmesser hat als die
Öffnung in der Unterlage, leichter in die Öffnung der
Unterlage eingeführt werden kann.
In Fig. 1 ist am zweiten Kontaktierungsbereich 3 auch eine
Schulter 10 ersichtlich. Bei der Befestigung des
Kontaktelementes an der Unterlage wird der zweite
Kontaktierungsbereich 3 gerade so tief in die Öffnung der
Unterlage eingepreßt, daß die Schulter 10 auf der
Unterlage aufliegt. Diese Auflage erhöht die Stabilität des
einmal an der Unterlage befestigten Kontaktelements. Die
Stabilität ist auch notwendig, um das komplementäre
Kontaktelement in dem ersten Kontaktierungsbereich 1
aufnehmen zu können.
In Fig. 2 ist das Kontaktelement von Fig. 1 nochmals in
einer Aufsicht dargestellt. In Fig. 2 ist ersichtlich, wie
das Kontaktelement aus jeweils zwei Einpreßbereichen 8 zu
einem ersten Kontaktierungsbereich 1 aufgebaut ist. Die
Kräfte, die bei der Einpreßung des Einpreßbereiches 8 in
der Steckrichtung auf den zweiten Kontaktierungsbereich 3
wirken, werden von zwei Mitteln 4 zur Begrenzung der
Bewegung aufgenommen und gleichmäßig auf zwei Öffnungen in
der Unterlage verteilt. Die Öffnungen sind in der Unterlage
vorteilhaft in einem Abstand angeordnet, der mit dem
Rastermaß der Unterlage für die übrigen
Kontaktierungsaufgaben übereinstimmt.
In Fig. 3 ist das Kontaktelement in einer Ansicht aus der
Einpreßrichtung dargestellt. In Fig. 3 ist gut
ersichtlich, wie die Vorsprünge 6 an Wandteilen des ersten
Kontaktierungsbereiches 1 mit den Anschlägen 7 an
Wandteilen des Einpreßbereiches 8 zusammenwirken. Jeder
Einpreßbereich 8 ist jeweils über einen Verbindungssteg 4,
der auf der den Mitteln 4 zur Begrenzung der Bewegung
gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, mit dem ersten
Kontaktierungsbereich 1 verbunden.
In Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Einpreßbereich 8
entlang der Linie A-A von Fig. 1 dargestellt. Fig. 4
zeigt den Schnitt durch den Einpreßbereich 8 vor der
Einführung in die Öffnung der Unterlage. In Fig. 4 ist
auch der Spalt 9 am Ende des Einpreßbereiches 8
ersichtlich.
In Fig. 5 ist ein Layout des elektrischen Kontaktelementes
dargestellt. Am Layout von Fig. 5 ist gut zu erkennen, wie
ohne zusätzlichen Materialverbrauch zumindest zwei
Einpreßbereiche 8 zusammen mit einem ersten
Kontaktierungsbereich 1 ausgestanzt werden können.
Claims (9)
1. Elektrisches Kontaktelement zur kontaktgebenden
Befestigung an einer Unterlage mit zumindest einer Öffnung
mit elektrisch leitenden Wänden, mit folgenden Merkmalen:
- a) es ist ein elektrisches Kontaktelement mit einem ersten Kontaktierungsbereich (1) zur Kontaktierung eines komplementären elektrischen Kontaktelements und mit zumindest einem zweiten Kontaktierungs- und Befestigungsbereich (3) zur kontaktgebenden Befestigung an der Unterlage vorgesehen,
- b) der zweite Kontaktierungsbereich (3) weist einen verformbaren Einpreßbereich (8) zur leitenden Befestigung des Kontaktelements in der zumindest einen Öffnung der Unterlage auf,
- c) daß zwischen dem ersten Kontaktierungsbereich (1) und dem zweiten Kontaktierungsbereich (3) ein Verbindungssteg (4) zur mechanischen und zur elektrischen Verbindung und zumindest ein Mittel zur Begrenzung der Bewegung in der Steckrichtung in der Form eines Anschlags (5) angeordnet ist.
2. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (4) und die Mittel
(5) zur Begrenzung der Bewegung am Umfang des
Kontaktelements einander gegenüberliegend angeordnet sind.
3. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (5) zur Begrenzung
der Bewegung an einander in Steckrichtung
gegenüberliegenden Wandteilen des ersten
Kontaktierungsbereiches (1) und des zweiten
Kontaktierungsbereiches (3) ausgebildet sind.
4. Elektrisches Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Kontaktierungsbereich (3) zumindest zwei symmetrisch
angeordneten verformbaren Einpreßbereiche (8) aufweist.
5. Elektrisches Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einpreßbereiche
(8) in Übereinstimmung mit dem Rastermaß der Öffnungen der
Unterlage voneinander beabstandet angeordnet sind.
6. Elektrisches Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare
Einpreßbereich (8) einen im wesentlichen C-förmigen
Querschnitt aufweist.
7. Elektrisches Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare
Einpreßbereich (8) am einpreßseitigen Ende des
Kontaktelements einen Spalt (9) aufweist.
8. Elektrisches Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare
Einpreßbereich (8) am einpreßseitigen Ende des
Kontaktelements durch den Spalt (9) getrennte aufeinanderzu
laufende Wandteile aufweist.
9. Elektrisches Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Kontaktierungsbereich (1) und der zweite
Kontaktierungsbereich (3) durch Stanzen und Biegen aus
einem Metallblechteil mit gleicher Dicke ausgebildet sind.
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