DE19751995A1 - Differentiallenksystem für eine Maschine - Google Patents
Differentiallenksystem für eine MaschineInfo
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- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/10—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
- B62D11/14—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source
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Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Dif
ferentiallenksystem für eine Maschine und insbesondere
auf ein Differentiallenksystem mit verbessertem Wirkungs
grad.
Differentiallenksysteme sind in der Technik bekannt zur
Anwendung bei Bremslenkmaschinen und Raupenmaschinen. Das
Differentiallenkprinzip basiert auf dem Vorsehen einer
Eingangsgröße an ein Differential einer Maschine, was
wirkungsvoll die Drehgeschwindigkeit von einer Aus
gangswelle steigert und die Drehgeschwindigkeit der an
deren Ausgangswelle senkt. Die Differenz der Drehge
schwindigkeiten zwischen den jeweiligen Ausgangswellen
bewirkt, daß sich die Maschine in Richtung der niedrig
sten Ausgangsdrehzahl dreht. Der Drehgrad wird bestimmt
durch den Grad der Differenz der Drehgeschwindigkeit zwi
schen den jeweiligen Ausgangswellen. Die Eingangsgröße an
das Differential kann auf ein Niveau gesteigert werden,
was zur Folge hat, daß einer der Ausgänge eine Null-Dreh
zahl erreicht, was bewirkt, daß die Maschine um das Rad
oder die Raupe schwenkt, die sich nicht dreht. Genau so
kann die Eingangsgröße an das Differential auf ein Niveau
gesteigert werden, was bewirkt, daß einer der Ausgänge
sich in der entgegengesetzten Richtung dreht, und mit ei
ner Rate, die gleich der Drehrate bzw. -geschwindigkeit
der anderen Ausgangswelle ist. Wenn ein Ausgang sich in
einer Richtung dreht und der andere Ausgang sich in der
anderen Richtung mit der gleichen Rate dreht, führt die
Maschine eine Punktdrehung aus.
Beim Hauptteil der bekannten Maschinen mit Differential
lenksystemen wird die Eingangsgröße an das Differential
durch einen Strömungsmittelmotor vorgesehen. Viele dieser
Systeme verwenden eine dafür vorgesehene Pumpe mit va
riabler Verdrängung, die direkt mit dem Strömungsmittel
motor in Regelungsweise (closed loop) verbunden ist, wor
auf im allgemeinen als hydrostatische Antriebsschleife
Bezug genommen wird. Bei diesen Systemen nimmt die Lei
stung, die benötigt wird, um die Pumpe mit variabler Ver
drängung zu drehen, auch bei einer Verdrängung von
Null-Leistung vom Motor auf. Bei Maschinen, die keine häufigen
Lenkeingaben erfordern, wird die Leistung verschwendet,
die erforderlich ist, um die Pumpe zu drehen. Folglich
wird der Gesamtwirkungsgrad der Maschine verringert.
Bei anderen Differentiallenksystemen ist der Strömungs
mittelmotor mit einer dafür vorgesehenen Pumpe durch ein
Richtungssteuerventil verbunden. Bei diesen Systemen ar
beitet die Pumpe auf einem vorbestimmten Druckpegel und
erzeugt eine konstante Flußrate. Wenn der Lenkeingabe
motor nicht verwendet wird, wird der unter Druck gesetzte
Fluß von der Pumpe zum Reservoir über ein Entlastungsven
til oder eine andere Art von Steuerventil zurückgeführt.
Wiederum wird die Leistung verschwendet, die benötigt
wird, um die Pumpe auf dem vorbestimmten Druckpegel zu
betreiben. Zusätzlich erzeugt bei diesen Systemen der
Fluß, der zum Reservoir zurückgeführt wird, Wärme, die
zusätzliche Kühlkapazität erfordert, um die Öltemperatur
auf einem akzeptablen Niveau zu halten. Die verschwendete
Leistung und die Notwendigkeit für eine gesteigerte Kühl
kapazität verringert den Gesamtbetriebswirkungsgrad der
Maschine.
In anderen Systemen wird das unter Druck gesetzte Strö
mungsmittel, welches benötigt wird, um den Lenkeingabe
motor zu betreiben, von der Hauptsystempumpe genommen,
wie beispielsweise der Werkzeugpumpe, um die extra dafür
vorgesehene Pumpe zu eliminieren. Jedoch ist es bei die
sen Arten von Systemen normalerweise nötig, eine größere
Pumpe vorzusehen, um die kombinierten Flußanforderungen
von sowohl dem Werkzeugsystem als auch dem Lenkeingabemo
tor zu erfüllen. Größere Pumpen erfordern mehr Leistung,
um sie anzutreiben. Wie oben bemerkt, fordern größere
Pumpen normalerweise größere Kühlsysteme, um die Tempe
ratur des Öls auf einem akzeptablen Niveau zu halten.
Folglich wird der Gesamtbetriebswirkungsgrad der Maschine
gesenkt.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines
oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein
Differentiallenksystem vorgesehen und zur Anwendung in
einer Maschine geeignet, die einen Motor besitzt, eine
Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel, die mit
einem Arbeitssystem verbunden ist, ein Differential bzw.
Differentialgetriebe, welches zwischen ersten und zweiten
Ausgängen angeordnet ist, und einen Lenkeingabemechanis
mus. Das Differentiallenksystem weist einen Lenkmotor mit
variabler Verdrängung auf, und zwar mit einem Verdrän
gungseinstellmechanismus und einer Ausgangswelle, die mit
dem Differential verbunden ist. Der Lenkmotor ist strö
mungsmittelmäßig mit der Quelle von unter Druck gesetztem
Strömungsmittel verbunden. Der Verdrängungseinstellmecha
nismus ist in entgegengesetzten Richtungen von einer
Null-Verdrängungs-Position zu einer Maximalverdrän
gungsposition beweglich. Ein Lenkmotoreingabesteuermecha
nismus ist mit dem Verdrängungseinstellmechanismus ver
bunden und ansprechend auf den Lenkeingabemechanismus be
treibbar, um die Verdrängung des Lenkmotors zu steuern.
Ein erster Sensor ist mit dem Lenkeingabemechanismus as
soziiert und ist betreibbar, um die Richtung und den Grad
der Drehung des Lenkeingabemechanismus abzufühlen. Ein
zweiter Sensor ist mit der Ausgangswelle des Lenkmotors
assoziiert und ist betreibbar, um die Drehrichtung und
die Drehgeschwindigkeit der Lenkmotorausgangswelle ab zu
fühlen. Ein Mikroprozessor ist vorgesehen und ist be
treibbar, um die abgefühlten Signale von den ersten und
zweiten Sensoren aufzunehmen, und um ein Steuersignal an
den Lenkmotoreingabesteuermechanismus zu liefern, um die
Verdrängung des Lenkmotors ansprechend auf die Bewegung
des Lenkeingabemechanismus zu verändern.
Fig. 1 ist eine teilweise diagrammartige und teilweise
schematische Darstellung eines Differentiallenk
systems, welches die vorliegende Erfindung ver
körpert;
Fig. 2 ist ein Graph, der eine typische Beziehung zwi
schen der Verdrängung eines Lenkmotors und seinem
Ausgangsdrehmoment darstellt;
Fig. 3 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der Aus
gangsdrehzahl des Lenkmotors und dem Flußvolumen
darstellt, welches über den Lenkmotor geleitet
wird; und
Fig. 4 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der
Drehzahl des Lenkmotors und dem Schwenk- bzw.
Lenkradius der Maschine bei verschiedenen Ma
schinendrehzahlen darstellt.
Mit Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere Fig. 1 ist
eine Maschine 10 sehr allgemein veranschaulicht. Die Ma
schine 10 weist einen Motor 12 auf, eine Quelle von unter
Druck gesetztem Strömungsmittel 14, ein Arbeitssystem 16,
welches mit der Pumpe 14 verbunden ist, ein Differential
bzw. Differentialgetriebe 18, welches mit dem Motor 12
durch ein Getriebe 20 verbunden ist, erste und zweite
Ausgänge 22, 24, die sich vom Differential 18 erstrecken,
und einen Lenkeingabemechanismus 26. Eine Welle 28 ist
zwischen dem Motor 12 und dem Getriebe 20 angeschlossen.
Ein Differentiallenksystem 30 ist vorgesehen und ist be
treibbar, um die Laufrichtung der Maschine 10 sowohl in
Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung zu steuern. Die
ersten und zweiten Ausgänge 22, 24 aus dem Differential
18 sind treibend mit jeweiligen linken und rechten An
trieben 32, 34 durch jeweilige Ausgangswellen 36, 38 ver
bunden. Die linken und rechten Antriebe bzw. Antriebs
mittel 36, 38 könnten in Form von Raupen oder Rädern
sein.
Die Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel 14
könnte irgendeine Art von Hydraulikpumpe sein und könnte
entweder eine Bauart mit variabler oder fester Verdrän
gung sein. Jedoch wird bei der gegenwärtigen Anordnung
eine Pumpe mit variabler Verdrängung bevorzugt. Es sei
bemerkt, daß die Pumpe einen maximal verfügbaren Fluß be
sitzt, der auf der Betriebsgeschwindigkeit bzw. -drehzahl
der Pumpe basiert, und auf ihrem Fluß pro Umdrehung bei
maximaler Verdrängung.
Das Arbeitssystem 16 weist mindestens eine Betätigungs
vorrichtung und ein assoziiertes Steuerventil auf, um die
Bewegung der Betätigungsvorrichtung zu steuern. Es sei
bemerkt, daß das Arbeitssystem 16 mehr als eine Betäti
gungsvorrichtung und assoziierte Steuerventile aufweisen
könnte. Wie gezeigt, wird das ausgelassene Strömungsmit
tel aus dem Arbeitssystem 16 zu einem Reservoir 39 ge
leitet.
Das Differentiallenksystem 30 weist einen Lenkmotor 40
mit variabler Verdrängung auf, einen Lenkmotor-Eingabe
steuermechanismus 42, erste und zweite Sensoren 44, 46
und einen Mikroprozessor 50. Der Lenkmotor 40 ist strö
mungsmittelmäßig mit der Pumpe 14 durch eine Leitung 52
verbunden und besitzt einen Verdrängungseinstellmecha
nismus 54 und eine Ausgangswelle 56. Eine erste hydrau
lisch betriebene Bremse 57 ist mit der Ausgangswelle 56
des Lenkmotors 40 verbunden und ist betreibbar, um selek
tiv die Ausgangswelle 56 von einer Drehung abzuhalten.
Ein elektrisch betätiges Steuerventil 58 steuert die Be
tätigung der ersten Bremse 57. Der Verdrängungseinstell
mechanismus 54 ist bewegbar von einer Null-Verdrängung
oder Neutral-Position in entgegengesetzten Richtungen auf
eine Maximal-Verdrängungsposition, die in der Zeichnung
mit "L" und "R" bezeichnet wird. Ein Positionssensor 59
ist mit dem Verdrängungseinstellmechanismus 54 assoziiert
und ist betreibbar, um ein elektrisches Signal an den Mi
kroprozessor 50 zu leiten, welches die Position des Ver
drängungseinstellmechanismus 54 darstellt.
Der Lenkmotor-Eingabesteuermechanismus 42 ist zwischen
dem Verdrängungseinstellmechanismus 54 und dem Lenkein
gabemechanismus 26 verbunden bzw. angeschlossen. Der
Lenkmotor-Eingabesteuermechanismus 42 weist einen mecha
nischen Mechanismus 60 auf. In der vorliegenden Anordnung
weist der mechanische Mechanismus 60 eine Zahnstangen-
Zahnrad-Verbindung 61 zwischen einer Welle 62 des Lenk
eingabemechanismus und des Verdrängungseinstellmechanis
mus 54 auf. Eine hydraulische Betätigungsvorrichtung 64
ist zwischen der Zahnstangen-Zahnrad-Verbindung 61 und
dem Verdrängungseinstellmechanismus 54 angeordnet. Die
hydraulische Betätigungsvorrichtung 64 ist selektiv be
weglich, um eine Einstellung für den Verdrängungsein
stellmechanismus 54 vorzusehen, um irgendwelche Fehler
zwischen dem Grad der Lenkung bzw. Lenkbewegung, die vom
Lenkeingabemechanismus 26 angefordert wird, und der dar
aus resultierenden Ausgangsgröße aus dem Lenkmotor 40 zu
kompensieren. Ein elektromagnetbetätigtes Steuerventil 66
ist zwischen der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 64
und der Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel
14 angeordnet und ist betreibbar, um die Position der hy
draulischen Betätigungsvorrichtung 64 zu steuern.
Der erste Sensor 44 ist betreibbar, um die Richtung und
den Grad der Drehung der Welle 62 des Lenkeingabemecha
nismus 26 abzufühlen. Der zweite Sensor 46 ist betreib
bar, um die Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit der
Lenkmotorausgangswelle 56 abzufühlen.
Dritte, vierte und fünfte Sensoren 68, 70, 72 sind je
weils mit den ersten und zweiten Ausgangswellen 22, 24
und der Motorausgangswelle 28 assoziiert. Die dritten,
vierten und fünften Sensoren 68, 70, 72 sind betreibbar,
um die Richtung und Drehzahl der jeweiligen Ausgangswel
len 22, 24, 28 abzufühlen.
Zweite und dritte Bremsen 74, 76 sind mit den jeweiligen
ersten und zweiten Ausgangswellen 36, 38 verbunden und
sind betreibbar, um selektiv die Drehgeschwindigkeit der
jeweiligen Ausgangswellen 36, 38 zu steuern. Erste und
zweite elektrisch betätigte Proportionalventile 78, 80
sind jeweils zwischen der Quelle von unter Druck gesetz
tem Strömungsmittel 14 und den jeweiligen zweiten und
dritten Bremsen 74, 76 verbunden. Die ersten und zweiten
elektrisch betätigten Proportionalventile 78, 80 und das
elektromagnetbetätigte Steuerventil 66 sind mit der Hy
draulikpumpe 14 stromabwärts eines elektrisch gesteuerten
Akkumulatorladeventils 82 verbunden.
Ein Akkumulator 84 ist mit der Hydraulikpumpe 14 stromab
wärts des Akkumulatorladeventils 82 verbunden und ist be
reibbar, um unter Druck gesetztes Strömungsmittel an das
elektrisch betätigte Steuerventil 58 und die ersten und
zweiten elektrisch betätigten Proportionalventile 78, 80
zu liefern, und zwar in dem Fall, daß die Hydraulikpumpe
14 nicht das benötigte Strömungsmittel mit dem erwünsch
ten Druck erzeugen kann. Ein sechster Sensor 85 ist mit
dem Akkumulator 84 verbunden und ist betreibbar, um ein
elektrisches Signal an den Mikroprozessor 50 zu leiten,
welches das Druckniveau im Akkumulator 84 darstellt.
Der Mikroprozessor 50 empfängt kontinuierlich die Signale
von den ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften und
sechsten Sensoren 44, 46, 68, 70, 72, 85 und dem Posi
tionssensor 59. Es sei bemerkt, daß die Sensoren 68, 70
die gleiche Information liefern können, die vom Sensor 46
geliefert wird, da die Drehzahl der Ausgangswelle 46 di
rekt proportional zur Drehzahldifferenz zwischen den lin
ken und rechten Ausgangswellen 36, 38 ist. Eine Bediener
befehlseingabesteuerung 86 leitet ein Signal an den Mi
kroprozessor 50, um das Arbeitssystem 16 zu steuern. Der
Mikroprozessor 50 sieht elektrische Signale vor, um den
Betrieb des jeweiligen elektrisch betätigten Steuerven
tils 58 und der ersten und zweiten elektrisch betätigten
Proportionalventile 78, 80 zu steuern. Der Mikroprozessor
50 liefert auch ein elektrisches Signal, um die Verdrän
gung der Hydraulikpumpe 14 zu steuern. Indem er die Dreh
zahl des Motors 12 kennt, steuert der Mikroprozessor 50
die Verdrängung der Hydraulikpumpe 14, um den benötigten
Fluß für das System 16 und den Lenkmotor 40 zu liefern.
Mit Bezug auf Fig. 2 ist ein Graph bzw. eine Kurve ver
anschaulicht und stellt im allgemeinen bei einem gegebe
nen Druck der Hydraulikpumpe 14 die Beziehung zwischen
der Verdrängung des Lenkmotors 40 und dem daraus resul
tierenden Drehmoment der Ausgangswelle 56 dar. Die Ver
tikalachse stellt die Lenkmotorverdrängung von einer Ver
drängung von Null zu ihrer maximalen Verdrängung dar. Die
Horizontalachse stellt die Drehmomentausgabe in der Welle
56 von einem Drehmoment von Null bei einer Verdrängung
von Null zu steigendem Drehmoment bei steigenden Verdrän
gungen des Lenkmotors 40 dar. Bei einer gegebenen Ver
drängung des Lenkmotors 40 beispielsweise, wie von der
Horizontallinie 88 dargestellt, wird ein Drehmoment in
der Welle 56 erzeugt, wie von der Vertikallinie 90 darge
stellt. Das Differential 18 erfordert unterschiedliche
Drehmomentniveaus, um die Ausgangswelle 56 mit verschie
denen Drehgeschwindigkeiten zu drehen.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist ein Graph veranschaulicht und
stellt im allgemeinen die Beziehung zwischen dem Strö
mungsmittelvolumen dar, welches durch den Lenkmotor 40
geleitet wird, und der Drehzahl der Ausgangswelle 56 des
Lenkmotors 40. Die Vertikalachse stellt das Flußvolumen
dar, welches durch den Lenkmotor 40 läuft, und die Hori
zontalachse stellt die daraus resultierende Drehzahl der
Lenkmotorausgangswelle 56 dar. Verschiedene Lenkmotorver
drängungspositionen werden durch Linien 92, 94, 96 veran
schaulicht. Für eine gegebene Verdrängungseinstellung des
Lenkmotors 40 läuft ein gegebenes Strömungsmittelvolumen
durch den Lenkmotor 40, wie durch eine horizontale ge
strichelte Linie 98 dargestellt, die resultierende Dreh
zahl der Ausgangswelle 56 wird durch eine vertikale ge
strichelte Linie 100 dargestellt. Für die gleiche Ver
drängungseinstellung und ein unterschiedliches Strö
mungsmittelvolumen folgt genauso, durch eine gestrichelte
Linie 102 dargestellt, eine geringere Ausgangsdrehzahl,
wie von einer gestrichelten Linie 104 dargestellt. Für
eine andere Verdrängung des Lenkmotors 40, wie durch die
Linie 94 dargestellt, resultiert eine Flußrate wie von
einer gestrichelten Linie 106 dargestellt, in einer Aus
gangsdrehzahl, wie von einer gestrichelten Linie 108 dar
gestellt. Für noch eine weitere Verdrängung des Lenkmo
tors 40, wie von der Linie 96 dargestellt, resultiert ei
ne Flußrate, wie von einer gestrichelten Linie 110 darge
stellt, in einer Ausgangsdrehzahl, wie von einer gestri
chelten Linie 112 dargestellt. Es sei bemerkt, daß, wenn
die Verdrängungseinstellung des Lenkmotors 40 gesenkt
wird, die gleiche Flußrate durch den Lenkmotor 40 in ei
ner höheren Ausgangsdrehzahl für die Ausgangswelle 56 re
sultiert.
Mit Bezug auf Fig. 4 ist ein Graph veranschaulicht und
stellt im allgemeinen die Beziehung zwischen der Aus
gangsdrehzahl des Lenkmotors 40 und dem Schwenk- bzw.
Lenkradius der Maschine 10 dar. Die Vertikalachse stellt
die Ausgangsdrehzahl des Lenkmotors 40 von einer Ge
schwindigkeit von Null aufwärts dar, und die Horizontal
achse stellt den Lenkradius der Maschine 10 von einer
Schwenkdrehung bzw. Punktdrehung am linken Ende zu einem
im wesentlichen geraden Lauf am rechten Ende dar. Ver
schiedene Fahrzeugbodengeschwindigkeiten werden durch je
weilige Linien 114, 116, 118, 120 abgebildet. Die von der
Linie 114 gezeigte Boden- bzw. Fahrgeschwindigkeit ist
die größte, und die von der Linie 120 gezeigte Fahr
geschwindigkeit ist die kleinste.
Wenn man eine Fahrzeugfahrgeschwindigkeit wie von der Li
nie 114 abgebildet betrachtet, resultiert eine Lenkmo
torausgangsdrehzahl, wie von einer Linie 122 angezeigt,
in einem Lenkradius, wie von einer Linie 124 angezeigt.
Wenn man genauso eine Fahrzeugfahrgeschwindigkeit, wie
von der Linie 120 angezeigt, betrachtet, resultiert eine
Lenkmotorausgangsdrehzahl, wie von einer Linie 126 ange
zeigt, in einem Lenkradius, wie von einer Linie 128 an
gezeigt. Wie aus einer Ansicht des Graphen bzw. der Kur
vendarstellung leicht verständlich wird, kann die Maschi
ne, wenn die Boden- bzw. Fahrgeschwindigkeit der Maschine
10 langsamer ist, die Maschine 10 den gleichen Lenkradius
mit einer langsameren Motorausgangsdrehzahl erreichen.
Wie man im Graphen sieht, wird die Maschine 10, wenn bei
einer ausgewählten Fahrgeschwindigkeit der Maschine 10
die Motorausgangsdrehzahl gesenkt wird, sich um einen
größeren Lenkradius drehen, und wenn die Motordrehzahl
gesteigert wird, wird der Lenkradius kleiner gemacht.
Es sei bemerkt, daß verschiedene Formen der vorliegenden
Maschine 10 und des Differentiallenksystems verwendet
werden könnten, ohne vom Kern der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Beispielsweise könnte der Lenkeingabesteu
ermechanismus 42 eine wohl bekannte Automobil-Lenkeinheit
sein, wobei eine Lenkeingabe durch den Bediener hydrau
lisch an den Verdrängungseinstellmechanimus 54 übermit
telt wird. Genauso könnten der Lenkmotor 40, die erste
Bremse 57 und die Ausgangswelle 56 alle ein integraler
Teil des Differentials sein und allgemein mit Differen
tiallenkmechanismus bezeichnet werden.
Wenn die vorliegende Maschine 10 in gerader Linie fährt,
liefert der Mikroprozessor 50 ein Signal an das Steuer
ventil 58, um unter Druck gesetztes Strömungsmittel zu
liefern, um die erste Bremse 57 zu betätigen, was somit
verhindert, daß sich die Ausgangswelle 56 des Lenkmotors
40 dreht. Da sich die Ausgangswelle 56 nicht dreht, ar
beitet das Differential 18 in wohl bekannter Weise, um
Leistung an die linken und rechten Antriebsmittel 32, 34
zu liefern. Falls erwünscht ist, die Maschine 10 nach
links zu lenken, nimmt der Bediener eine Eingabe am Len
keingabemechanismus 26 vor. Die Bedienereingabe wird
durch den Lenkmotoreingabesteuermechanismus 42 an den
Verdrängungseinstellmechanismus 54 geleitet, um entspre
chend die Verdrängung des Lenkmotors 40 zu verändern. Der
erste Sensor 44 detektiert die Richtung und den Grad der
Drehung der Welle 62 und leitet ein Signal, welches diese
anzeigt an den Mikroprozessor 50. Der Mikroprozessor 50
leitet ein Signal an das Steuerventil 58, um die erste
Bremse 57 zu lösen. Sobald die Verdrängung bzw. Verschie
bung oder Betätigung des Lenkmotors 40 vorgenommen worden
ist, zwingt unter Druck gesetztes Strömungsmittel von der
Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel 14 die
Ausgangswelle 56 zur Drehung. Wie in Fig. 3 veranschau
licht, hat ein gegebenes Strömungsmittelvolumen, welches
durch den Lenkmotor 40 fließt zur Folge, daß die Aus
gangswelle 56 sich mit einer vorbestimmten Geschwindig
keit dreht. Die Geschwindigkeit der Ausgangswelle 56, die
durch das Differential wirkt, bewirkt, daß die ersten und
zweiten Ausgangswellen 36, 38 des Differentials 18 sich
mit unterschiedlichen Drehzahlen drehen, was dahingehend
wirkt, daß sich die Maschine 10 um einen vorbestimmten
Lenkradius dreht. Der Mikroprozessor 50 vergleicht den
daraus resultierenden Lenkradius, wie er von den dritten
und vierten Sensoren 68, 70 detektiert wird, mit dem ge
wünschten Lenkradius, wie von der Eingabe des Bedieners
angefordert. Wenn der daraus resultierende tatsächliche
Lenkradius nicht korrekt ist, leitet der Mikroprozessor
50 ein Signal an das Steuerventil 66. Das Steuerventil 66
wiederum leitet unter Druck gesetztes Strömungsmittel an
die Betätigungsvorrichtung 64, um die Position des Ver
drängungseinstellmechanismus 54 einzustellen, der wie
derum das Drehmoment an die Ausgangswelle 56 einstellt.
Durch Einstellen des Drehmomentes an die Ausgangswelle 56
und ihrer Drehzahl wird der Lenkradius verändert, um mit
dem übereinzustimmen, der von der Eingabe des Bedieners
angefordert wurde.
Wie zuvor mit Bezug auf die Fig. 2, 3 und 4 dargelegt,
steht das Ausgangsdrehmoment aus dem Lenkmotor 40 an die
Ausgangswelle 56 direkt mit der Verdrängung des Lenkmo
tors 40 in Beziehung. Genauso steht die Ausgangsdrehzahl
des Lenkmotors 40 direkt mit dem Lenkradius in Beziehung,
und die Drehzahl der Ausgangswelle 56 steht direkt mit
dem Strömungsmittelvolumen in Beziehung, welches über den
Lenkmotor 40 geleitet wird. Wenn daher das benötigte
Drehmoment zur Drehung der Ausgangswelle 56 mit der ge
wünschten Drehzahl niedrig ist, ist auch der von der Hy
draulikpumpe 14 erforderliche Strömungsmittelfluß nie
drig. Indem man die Flußanforderungen des Lenkmotors 40
so niedrig wie möglich hält, gestattet er einen gleich
zeitigen Betrieb des Arbeitssystems 16 und des Lenkmotors
40, ohne den Gesamtsystemwirkungsgrad zu senken.
Im Fall eines Pumpen- oder Motorversagens liefert der Ak
kumulator 84 unter Druck gesetztes Strömungsmittel an das
elektrisch betätigte Steuerventil 58 und die ersten und
zweiten Proportionalventile 78, 80, was eine Notlenkung
gestattet. Die Notlenkung wird durch den Mikroprozessor
50 erreicht, der selektiv die Betätigung der zweiten und
dritten Bremsen 74, 76 ansprechend auf die Soll-Lenkein
gabe steuert. Im Fall einer Notlenkung wird die Verdrän
gung des Lenkmotors 40 auf eine Null-Verdrängungsposition
bewegt.
Wie in Fig. 4 zu sehen, steigt, wenn sich der Dreh- bzw.
Lenkradius einer Schwenk- bzw. Punktdrehung nähert, die
erforderliche Drehzahl des Ausgangs 56 aus dem Lenkmotor
40. Um die Drehzahl der Welle 56 zu steigern, muß das
Flußvolumen, welches über den Lenkmotor 40 geleitet wird,
für eine gegebene Lenkmotorverdrängung gesteigert werden.
Für den gegebenen Druckpegel im System hat die Steigerung
der Verdrängung des Lenkmotors 40 eine Steigerung des
Ausgangsdrehmomentes der Ausgangswelle 56 zur Folge. Be
kannterweise fordert die Steigerung der Drehmomentaus
gangsgröße aus dem Lenkmotor zusätzliche Leistung vom Mo
tor 12 und erfordert auch zusätzlichen Fluß und/oder
Druck von der Hydraulikpumpe 14.
Wenn die Maschine große Mengen an Leistung und/oder Fluß
für das Arbeitssystem zum gleichen Zeitpunkt benötigt,
wenn es einen kleinen oder engen Lenkradius erreichen
muß, kann der Motor 12 stottern bzw. absterben (lug)
und/oder die Hydraulikpumpe 14 kann ihre maximale Flußfä
higkeit erreichen. Wenn es keinen ausreichenden Fluß und
Druck an den Lenkmotor 40 gibt, um das notwendige Drehmo
ment zur Drehung der Ausgangswelle 56 mit der benötigten
Drehzahl zu drehen, wird die Maschine 10 nicht den ge
wünschten Lenkradius ausführen. Wenn der Mikroprozessor
50 detektiert, daß die Flußfähigkeit bzw. Flußkapazität
der Hydraulikpumpe 14 ihre maximale Flußkapazität er
reicht, wirkt das Differentiallenksystem 30 durch die
bremsunterstützte Lenkung, um die Lenkung der Maschine 10
zu unterstützen.
Wenn die Maschine 10 mit einem kleinen Lenkradius nach
links gelenkt wird, und der Mikroprozessor 50 detektiert,
daß die Hydraulikpumpe 14 ihre maximale Flußkapazität er
reicht, leitet der Mikroprozessor 50 ein Signal an das
Steuerventil 78, was eine Bremskraft an die zweite Bremse
74 liefert, welche proportional zum Signal vom Mikro
prozessor 50 ist. Die Kraft, die auf die zweite Bremse 74
aufgebracht wird, verzögert weiter die Geschwindigkeit
der ersten Ausgangswelle 36, die wirkungsvoll das an der
Ausgangswelle 56 benötigte Drehmoment reduziert, um den
gewünschten Lenkradius zu bewirken. Das Lenken nach
rechts mit einem kleinen Lenkradius würde in der gleichen
Weise durchgeführt werden, indem der Mikroprozessor 50
ein Signal an das zweite Proportionalventil 80 leitet, um
proportional die rechte Bremse 76 anzuwenden.
Die Anwendung der jeweiligen zweiten und dritten Bremsen
74, 76, um bei der Lenkung zu helfen, ist vorzugsweise
auf die Anwendung während engen Kurven eingeschränkt.
Dies basiert auf der Tatsache, daß man mehr Leistung be
nötigt, um die Ausgangswelle 74/76 des Differentials 18
während eines fortgeschritteneren bzw. graduelleren oder
stetigeren Lenkradius zu bremsen. Da Leistung gleich der
Drehzahl des gebremsten Elementes mal dem Drehmoment ist,
ist es besser, die Bremswirkung aufzubringen, wenn die
Drehzahl der Ausgangswelle 74, 76 sich mit niedrigerer
Rate dreht. Durch Anwendung der bremsunterstützten Len
kung nur bei einem engen Lenkradius wird der Gesamtsy
stemwirkungsgrad verbessert, während man immer noch die
erforderliche Lenkfähigkeit vorsieht. Die Anwendung einer
bremsunterstützten Lenkung sieht die Möglichkeit vor, ei
nen kleineren Lenkmotor 40 zu verwenden, da die Größe des
Lenkmotors 40 direkt proportional zum maximal erforderli
chen Drehmoment ist, welches benötigt wird, um den Mecha
nismus im Differential 18 anzutreiben. Indem man die Grö
ße des Lenkmotors 40 klein hält, sieht man auch die Mög
lichkeit vor, die Hauptquelle für unter Druck gesetztes
Strömungsmittel 14 klein zu halten.
Im Hinblick auf das Obige ist es leicht offensichtlich,
daß das vorliegende Differentiallenksystem 30 die benö
tigte Lenkfähigkeit mit einem verbesserten Systemwir
kungsgrad vorsieht. Der verbesserte Systemwirkungsgrad
wird vorgesehen durch Anwendung eines Lenkmotors 40 mit
variabler Verdrängung, der eine Ausgangsdrehzahl für die
Ausgangswelle 56 vorsieht, die die Lenkanforderungen zu
friedenstellt, ohne einen übermäßig großen Lenkfluß von
der Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel an
das Reservoir zu leiten. Zusätzlich kann durch Anwendung
der bremsunterstützten Lenkung in Kombination mit dem
Lenkmotor 40 in dem System erforderliche Hydrauliklei
stung verringert werden, und die Größe des Lenkmotors 40
mit variabler Verdrängung und/oder der Quelle von unter
Druck gesetztem Strömungsmittel 14 kann bezüglich der
Nennkapazität kleiner sein.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung kön
nen aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung
und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Ein Differentiallenksystem ist zur Anwendung in einer Ma schine vorgesehen und weist einen Motor mit variabler Verdrängung auf, der betriebsmäßig mit einem Differential verbunden ist, welches zwischen ersten und zweiten Aus gangsgliedern angeordnet ist. Der Motor mit variabler Verdrängung ist eine übermittige Bauart und die Verdrän gung davon wird von Null auf Maximum in beiden Richtungen der Bewegung variiert. Unter Druck gesetztes Strömungs mittel zum Antrieb des Lenkmotors wird von der Hauptsy stempumpe empfangen. Ein Mikroprozessor fühlt die Rich tung und Rate der Drehung des Lenkmotorausgangs ab, die Drehzahl der Ausgänge aus dem Differential und die Größe der Lenkeingabe, und steuert die Ausgangsdrehzahl des Lenkmotors an das Differential ansprechend auf die Größe der Lenkeingabe. Folglich ist die von der Hauptsystem pumpe aufgenommene Strömungsmittelmenge nur auf jene be grenzt, die notwendig ist, um den Lenkmotor mit einer Ra te zu drehen, die notwendig ist, um die gewünschte Len keingangsgröße zu erfüllen. Da der Lenkmotor nur den Fluß verwendet, der notwendig ist, um den Lenkmotorausgang mit einer gewünschten Drehzahl zu drehen, und da das Lenkmo tordrehmoment im allgemeinen proportional zur Lenk motorverdrängung ist, wird der Gesamtbetriebswirkungsgrad im Vergleich mit bekannten Differentiallenksystemen ge steigert.
Ein Differentiallenksystem ist zur Anwendung in einer Ma schine vorgesehen und weist einen Motor mit variabler Verdrängung auf, der betriebsmäßig mit einem Differential verbunden ist, welches zwischen ersten und zweiten Aus gangsgliedern angeordnet ist. Der Motor mit variabler Verdrängung ist eine übermittige Bauart und die Verdrän gung davon wird von Null auf Maximum in beiden Richtungen der Bewegung variiert. Unter Druck gesetztes Strömungs mittel zum Antrieb des Lenkmotors wird von der Hauptsy stempumpe empfangen. Ein Mikroprozessor fühlt die Rich tung und Rate der Drehung des Lenkmotorausgangs ab, die Drehzahl der Ausgänge aus dem Differential und die Größe der Lenkeingabe, und steuert die Ausgangsdrehzahl des Lenkmotors an das Differential ansprechend auf die Größe der Lenkeingabe. Folglich ist die von der Hauptsystem pumpe aufgenommene Strömungsmittelmenge nur auf jene be grenzt, die notwendig ist, um den Lenkmotor mit einer Ra te zu drehen, die notwendig ist, um die gewünschte Len keingangsgröße zu erfüllen. Da der Lenkmotor nur den Fluß verwendet, der notwendig ist, um den Lenkmotorausgang mit einer gewünschten Drehzahl zu drehen, und da das Lenkmo tordrehmoment im allgemeinen proportional zur Lenk motorverdrängung ist, wird der Gesamtbetriebswirkungsgrad im Vergleich mit bekannten Differentiallenksystemen ge steigert.
Claims (13)
1. Differentiallenksystem, welches zur Anwendung in ei
ner Maschine geeignet ist, und zwar mit einem Motor,
einer Quelle von unter Druck gesetztem Strömungs
mittel, die mit einem Arbeitssystem verbunden ist,
mit einem Differential bzw. Differentialgetriebe,
welches zwischen ersten und zweiten Ausgängen ange
ordnet ist und mit einem Lenkeingabemechanismus, wo
bei das Differentiallenksystem folgendes aufweist:
einen Lenkmotor mit variabler Verdrängung mit einem Verdrängungseinstellmechanismus, der strömungsmit telmäßig mit der Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel verbunden ist, wobei der Lenkmotor eine Ausgangswelle besitzt, die mit dem Differential verbunden ist, und wobei der Verdrängungseinstellme chanismus in entgegengesetzte Richtungen von einer Null-Verdrängungsposition auf eine Maximalverdrän gungsposition beweglich ist;
einen Lenkmotor-Eingabesteuermechanismus, der mit dem Verdrängungseinstellmechanismus des Lenkmotors verbunden ist und ansprechend auf den Lenkeingabeme chanismus betreibbar ist, um die Verdrängung des Lenkmotors zu steuern;
einen ersten Sensor, der mit dem Lenkeingabemecha nismus assoziiert ist und betreibbar ist, um die Richtung und den Grad der Drehung des Lenkeingabeme chanismus abzufühlen;
einen zweiten Sensor, der mit der Ausgangswelle des Lenkmotors assoziiert ist und betreibbar ist, um die Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit der Lenkmo torausgangswelle abzufühlen; und
einen Mikroprozessor, der betreibbar ist, um die ab gefühlten Signale von den ersten und zweiten Senso ren zu empfangen, und um ein Steuersignal an den Lenkmotor-Eingabesteuermechanismus zu liefern, um die Verdrängung des Lenkmotors ansprechend auf die Bewegung des Lenkeingabemechanismus zu verändern.
einen Lenkmotor mit variabler Verdrängung mit einem Verdrängungseinstellmechanismus, der strömungsmit telmäßig mit der Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel verbunden ist, wobei der Lenkmotor eine Ausgangswelle besitzt, die mit dem Differential verbunden ist, und wobei der Verdrängungseinstellme chanismus in entgegengesetzte Richtungen von einer Null-Verdrängungsposition auf eine Maximalverdrän gungsposition beweglich ist;
einen Lenkmotor-Eingabesteuermechanismus, der mit dem Verdrängungseinstellmechanismus des Lenkmotors verbunden ist und ansprechend auf den Lenkeingabeme chanismus betreibbar ist, um die Verdrängung des Lenkmotors zu steuern;
einen ersten Sensor, der mit dem Lenkeingabemecha nismus assoziiert ist und betreibbar ist, um die Richtung und den Grad der Drehung des Lenkeingabeme chanismus abzufühlen;
einen zweiten Sensor, der mit der Ausgangswelle des Lenkmotors assoziiert ist und betreibbar ist, um die Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit der Lenkmo torausgangswelle abzufühlen; und
einen Mikroprozessor, der betreibbar ist, um die ab gefühlten Signale von den ersten und zweiten Senso ren zu empfangen, und um ein Steuersignal an den Lenkmotor-Eingabesteuermechanismus zu liefern, um die Verdrängung des Lenkmotors ansprechend auf die Bewegung des Lenkeingabemechanismus zu verändern.
2. Differentiallenksystem nach Anspruch 1, welches eine
Bremse aufweist, die mit der Lenkmotorausgangswelle
verbunden ist.
3. Differentiallenksystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei
die Bremse angewandt wird, wenn sowohl die ersten
als auch die zweiten Ausgänge aus dem Differential
sich in die gleiche Richtung und im wesentlichen mit
der gleichen Rate drehen.
4. Differentiallenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, wobei die
Bremse durch Druck aufgebracht wird.
5. Differentiallenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, wobei der
Lenkmotor-Eingabesteuermechanismus eine mechanische
Verbindung zwischen dem Lenkeingabemechanismus und
dem Lenkmotor-Verdrängungseinstellmechanismus auf
weist.
6. Differentiallenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, wobei der
Lenkmotor-Eingabesteuermechanismus eine hydraulische
Betätigungsvorrichtung aufweist, die in den Mecha
nismen zwischen dem Lenkeingabemechanismus und dem
Lenkmotor-Verdrängungseinstellmechanismus angeordnet
ist, und zwar betreibbar ansprechend darauf, daß der
Mikroprozessor einen Fehler zwischen der gewünschten
Ausgangsdrehzahl der Lenkmotorausgangswelle und der
tatsächlichen Drehzahl der Lenkmotorausgangswelle
detektiert, um die Position des Verdrängungsein
stellmechanismus einzustellen, um den Fehler zu eli
minieren.
7. Differentiallenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, welches ei
nen Akkumulator aufweist, der mit der Quelle von un
ter Druck gesetztem Strömungsmittel durch ein elek
trisch gesteuertes Akkumulatorladeventil verbunden
ist.
8. Differentiallenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, welches ein
elektrisch gesteuertes Richtungsventil aufweist,
welches zwischen dem Akkumulator und der hydrauli
schen Betätigungsvorrichtung angeordnet ist und be
treibbar ist, um die Bewegung der hydraulischen Be
tätigungsvorrichtung ansprechend auf den Empfang ei
nes elektrischen Signals vom Mikroprozessor zu steu
ern.
9. Differentiallenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, welches
zweite und dritte Bremsen aufweist, die jeweils mit
den ersten und zweiten Ausgängen aus dem Differen
tial verbunden sind, und selektiv betreibbar sind,
um beim Lenken der Maschine zu helfen, und zwar im
mer dann, wenn die Drehgeschwindigkeit von einem der
ersten und zweiten Ausgänge aus dem Differential
sich in einem Drehzahlbereich zwischen ungefähr 20%
der Drehgeschwindigkeit des anderen und Null dreht.
10. Differentiallenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, wobei die
Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel ei
ne maximal verfügbare Flußrate besitzt, und wobei
die jeweiligen der zweiten und dritten Bremsen se
lektiv aufgebracht werden, und zwar ansprechend dar
auf, daß der Fluß von der Quelle von unter Druck ge
setztem Strömungsmittel im allgemeinen seine maximal
verfügbare Flußrate erreicht.
11. Differentiallenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 10, wobei das
Eingangsdrehmoment an das Differential eine Diffe
rentialdrehzahl bzw. -geschwindigkeit zwischen den
ersten und zweiten Ausgängen des Differentials vor
sehen muß, und wobei ein Ausgangsdrehmoment vom
Lenkmotor erzeugt wird, welches im allgemeinen pro
portional zur Verdrängung des Lenkmotors ist, wobei
die jeweilige eine der zweiten und dritten Bremsen
selektiv aufgebracht bzw. angewandt wird, wenn das
vom Differential angeforderte Drehmomentniveau im
allgemeinen dem vom Lenkmotor erzeugten Drehmoment
gleich ist oder es überschreitet.
12. Differentiallenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11, wobei er
ste und zweite elektromagnetbetätigte Ventile zwi
schen der Quelle von unter Druck gesetztem Strö
mungsmittel und der jeweiligen zweiten und dritten
Bremse positioniert sind, und wobei der Mikroprozes
sor ein Signal an das geeignete der ersten und zwei
ten elektromagnetbetriebenen Ventile liefert, um
proportional die zweite oder dritte Bremse anzuwen
den.
13. Differentiallenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 12, wobei die
ersten und zweiten elektromagnetbetriebenen Ventile
mit dem Akkumulator stromabwärts des Akkumulatorla
deventils verbunden sind.
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |