DE19751781C2 - Mikroskop mit Positionsüberwachung - Google Patents
Mikroskop mit PositionsüberwachungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mikroskop mit Positionsüberwachung,
insbesondere ein Operationsmikroskop für stereotaktische Operationen
und ein Verfahren zum Betrieb desselben. Mit großem Aufwand wurde
vor wenigen Jahren ein Mikroskop mit der Bezeichnung MKM der
Öffentlichkeit vorgestellt.
Zur Erfassung der Objektlage des durch das Mikroskop betrachteten
Objektes relativ zum Raum wurden dort in sämtlichen Gelenken des
Mikroskopstativs Inkrementgeber vorgesehen, die die jeweilige Lage
oder Lageänderung von Teilarmen des Stativs zueinander messen,
wobei die Messergebnisse mittels Rechner ausgewertet werden, so
dass es zu einer Positionsbestimmung der Blickrichtung der optischen
Achse des Mikroskops im Raum kommt.
Gibt es nun an dieser Stelle eine Markierung, die durch das Mikroskop
gesehen werden kann und auf die das Mikroskop mittels Eichvorgang
gerichtet werden kann, so kann jede davon abweichende Position des
Mikroskops durch Messen an den Ausgängen der Inkrementgeber
berechnet bzw. festgestellt werden.
Dieses bekannte System weist jedoch zwei Nachteile auf: Erstens kann
es bei der Vielzahl von Inkrementgebern zu einer Addition von
Messfehlern kommen, die die Positionsbestimmung ungenau werden
lässt. Zweitens wird eine z. B. unabsichtliche Lageänderung des durch
das Mikroskop betrachteten Gegenstandes relativ zum Mikroskop nicht
registriert. Sollte es damit zu einer Lageänderung kommen, stimmt das
Koordinatensystem des Mikroskops nicht mehr mit dem
Koordinatensystem des Objektes bzw. der Bildebene überein, so dass
der gesamte aufwendige Inkrementerfassungsteil des Mikroskopstativs
nutzlos wird.
Eine Alternative zu diesem System sind Erfassungssysteme, die sowohl
die Position des Mikroskops als auch die Position des Objektes laufend
erfassen und somit beide einem einzigen Koordinatensystem zuordnen.
Die Relativposition von Mikroskop zu Objekt in diesem
Koordinatensystem kann dabei jeweils mittels Rechner berechnet
werden.
Solche Systeme arbeiten häufig mit Ultraschall oder mit lichtoptischen
Signalgebern bzw. Positionssensoren.
Der Nachteil diese Systeme liegt in der Problematik der Abschattung
von Sendesignalen und dem dadurch bedingten Ausfall der
Positionserfassungsmöglichkeit. Tritt beispielsweise eine
Operationsschwester zwischen einen Positionssensor und ein
Positionssignal, so kann der Sensor den Ort des Signals nicht mehr
vermessen und die Lagebestimmung wird verunmöglicht.
Beide System sind somit unvollkommen.
Die DE 44 12 073 A1 offenbart eine Operationsmikroskops-Einheit mit
einem Stativ, einem Mikroskop und einer Kamera, die am Mikroskop
angebrachte Leuchtdioden detektiert. Die Problematik einer möglichen
Abschattung von Sendesignalen ist dort jedoch nicht gelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zu finden, bei
dem eine verbesserte Messgenauigkeit ohne Verlust der
Messmöglichkeit durch die Abschattung zu finden.
Es soll ein Operationsmikroskop mit zuverlässiger
Positionsbestimmung angegeben werden.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Kombination der Merkmale des
Anspruches 1.
Mit dem neuen System, das erfindungsgemäß eine Kombination der
beiden bekannten System enthält, werden somit die
Positionserfassungsvorteile von optischer Positionsdetektion kombiniert
mit der Möglichkeit einer elektronischen oder mechanischen
Bewegungs- bzw. Positionserfassung bzw. Übertragung. Gegenüber
dem Bekannten kommt es somit zu einer Reduktion von
Inkrementgebern und dadurch zu einer Erhöhung der Messgenauigkeit
und in jedem Fall zu einer Vermeidung von Abschattungsproblemen bei
den Positionssensoren.
Als erfindungsgemäße Variante, die vollständig auf Inkrementgeber
verzichtet, ist ein Aufbau vorgesehen, bei dem die optischen
Signalgeber der Messanordnung am oberen Ende des
Operationsmikroskops und ebenso ausserhalb einer versehentlichen
Abschattung fest angebracht sind. Die Anordnung entspricht dabei den
Merkmalen unterhalb des letzten Spiegelstrichs im Anspruch 1. Auch
sie löst die gestellte Aufgabe.
Als weiterer Vorteil ergibt sich durch die Erfindung, dass im Bereich der
Signalsender des Mikroskopes, die energetisch erregt sein können, durch
die entfernte Lage derselben vom Objekt (z. B. Operationsfeld in einem
Gehirn) keine Bedenken gegen elektrische Ströme und damit
verbundene elektrischen Felder bestehen.
Als weiterer Stand der Technik können angeführt werden: DE 42 02 505 A1,
DE 38 07 578 A1, DE 41 34 481 A1 und WO 95/27918 A1.
Weitere Ausgestaltungen und deren Varianten sind in den abhängigen
Ansprüchen beschrieben bzw. unter Schutz gestellt.
Weitere Details der Erfindung ergeben sich aus den Figuren bzw. der
nachfolgenden Figurenbeschreibung.
Die Figuren sind zusammenhängend beschrieben, gleiche Bauteile
tragen gleiche Bezugszeichen, funktionsähnliche Bauteile tragen
gleiche Bezugszeichen mit unterschiedlichen Indizes.
Es zeigen dabei
Fig. 1 das Prinzip eines erfindungsgemässen Aufbaus an einem Stativ
mit Inkrementgebern, Positionsdetektor und Auswerteschaltung;
Fig. 2 das Schema einer Variante des Stativaufbaus mit
Inkrementgebern;
Fig. 3 das Schema eines Stativaufbaus gemäß Fig. 1, jedoch ohne
Inkrementgeber;
Fig. 4 ein Detail aus Fig. 1 und
Fig. 5 ein Detail eines möglichen Aufbaus für Signalsender.
Symbolisch ist in Fig. 1 eine Tragsäule 8a eines Stativs dargestellt, das
in beliebiger Form gegenüber Boden 9, Wand oder Decke abgestützt
ist. Über einen symbolisch angedeuteten gelenkigen Aufbau 10 sind
drei Teilträger 1a, 2, 3a frei im Raum schwenkbar angelenkt. Die
Teilträger 1a, 2, 3a sind untereinander durch Gelenke 11a, 12
verbunden. Am freien Ende des Teilträgers 3a befindet sich ein Gelenk
13a. Die Gelenke 11a, 12, 13a beinhalten - symbolisch angedeutete -
Inkrementgeber 4a, 14 und 5a. Die Inkrementgeber 4a und 14 dienen
der Erfassung der Relativlage der Teilträger 2 und 3a zum Teilträger
1a. Der Inkrementgeber 5a dient der Erfassung der Relativlage eines
Mikroskops, insbesondere der optischen Achse (OA) eines
Mikroskopes, relativ zum Teilträger 3a.
Ein solches Mikroskop ist durch übliche und bekannte Maßnahmen mit
dem Gelenk 13a gelenkig mit dem Teilträger 3a verbunden, wie nicht
näher dargestellt.
Die Inkrementmesswerte der Inkrementgeber 4a, 14 und 5a werden
über Messleitungen 16 der Positionsauswerteeinheit 15 zugeführt. Ist
somit die räumliche Lage des Teilträgers 1a bekannt, kann die
Positionsauswerteeinheit 15 die räumliche Lage der optischen Achse
(OA) berechnen. Zur Feststellung der räumlichen Lage des Teilträgers
1a dient eine Signalsenderanordnung 7a, die mit dem Teilträger 1a
starr verbunden ist. Die Signalsenderanordnung 7a weist an sich
bekannte Signalsender auf, die durch einen Positionsdetektor 17
delektiert und deren räumliche Lage im Raum über eine optische
Positionserfassungseinheit 18 erfasst werden kann. Die Einheit 18 ist
über eine Messleitung 16 mit der Positionsauswerteeinheit 15
verbunden.
Die Positionsauswerteeinheit 15 kann somit eine beliebige Änderung
der räumlichen Position der optischen Achse (OA) detektieren.
Eine Abschattung der erfindungsgemäßen Positionierung ist nicht mehr
möglich, so dass zu jeder Zeit eine akkurate und richtige
Positionsbestimmung der Lage der optischen Achse bzw. des
Mikroskops möglich ist. Optische und inkrementale
Messwerterfassungen ergänzen sich bei diesem Ausführungsbeispiel
erfindungsgemäß in optimaler Weise.
Dieses erfindungsgemäße System wird insbesondere bei dem weiter
verbesserten erfindungsgemäßen Verfahren optimal angewendet, bei
dem zusätzlich zur Lageinformation auch noch der mittels zusätzlicher
Messeinrichtung 19 ermittelte Z-Abstand bzw. Abstand zwischen
Mikroskop und betrachteter Objektebene bzw. Bildebene als
Eingabewert über eine Messleitung 16 in die Positionsauswerteeinheit
eingegeben werden kann. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn nicht
nur der Z-Abstand, sondern auch die tatsächliche Vergrößerung des
Mikroskops berücksichtigt wird, da diese Information bei der späteren
Überlagerung von früher gemachten Bildern (z. B. CT oder
Röntgenaufnahmen) wichtig ist, um diese rechnerisch an dieselben
Vergrößerungswerte anzupassen. Der Positionsauswerteeinheit 15 ist
es somit nicht nur möglich, die Lage der optischen Achse (OA), sondern
auch die Lage der Objekt bzw. Bildebene im Raum zu bestimmen.
Diese Möglichkeit führt zu dem erfindungsgemäßen, weiterreichenden
Verfahren zur Überlagerung von Bilddaten eines durch ein Mikroskop
gesehenen Objektes, wenn, wie erfindungsgemäß weiter vorgesehen
ist, das Objekt ebenso wie der Teilträger 1a mit einer
Signalsenderanordnung 7b versehen ist.
Solche Signalsenderanordnungen 7b können beispielsweise Fiducials
sein, wie sie am Schädel eines Patienten festgelegt sind, um die Lage
des Schädels im Raum über den Positionsdetektor 17 und die optische
Positionserfassungseinheit 18 feststellen zu können. Da die
Positionsmesswerte der Signalsenderanordnung 7b ebenso der
Positionsauswerteeinheit 15 zugeführt werden, ist durch diese nicht nur
die Absolutlage von Bildebene bzw. Objektebene sondern auch die
Relativlage des Objektes dazu bestimmbar. Bilder des Objektes (z. B.
MRI, CT- Bilder o. dgl.), die Positionsdaten der Fiducial enthalten,
können somit nach Kenntnis der räumlichen Lage der Fiducials des
Patienten unter dem Mikroskop positionsrichtig überlagert werden,
indem die Bilddaten rechnerisch an die Position der Bild- bzw.
Objektebene angepasst werden.
Im Zusammenhang mit der Ausführung der erfindungsgemäßen
Verfahren wird insbesondere auf folgende Publikationen bzw.
Patentanmeldungen verwiesen, die Angaben zu einer Variante
technischer Realisierungsmöglichkeit der Detailschritte enthalten:
WO 95/27918 A1 für die Bestimmung des Z-Abstandes, für die
Vergrößerungsmessung und für das rechnerische Umwandeln von
Bilddaten zur Überlagerung derselben; WO 95/27917 A1; WO 96/36897 A1
für das Überlagern von Bildinformationen mittels Laserlicht;
WO 97/47240 A1 und WO 97/13997 A1 für Details eines möglichen
Stativaufbaus.
Alle die erwähnten Dokumente gelten mit dem Inhalt ihrer Figuren und
der dazugehörigen Figurenbeschreibung als im Rahmen dieser
Anmeldung liegend geoffenbart.
Die Variante nach Fig. 2 zeigt ein einfacheres System mit weniger
Teilträgern 1b, 3b, wobei Gelenke 11b und 13b in diesem Fall
beispielsweise lediglich Drehgelenke umfassen, die eine Rotation der
nachfolgenden Teile um jeweils die Erstreckungsachse des
angrenzenden Teilträgers 1b, 3b erlauben.
Fig. 3 zeigt eine grundsätzliche Variante zu den erstbeschriebenen
Figuren, die ohne Inkrementgeber auskommt. Dieser Aufbau verfügt
über einen starren Übertragungsarm 6, der mit dem Mikroskop bzw.
dessen optischer Achse (OA) starr festgelegt ist und an seinem
abragenden Ende die Signalsenderanordnung 7a trägt. Bei diesem
Aufbau genügt ein hier nicht dargestellter Positionsdetektor 17 (Fig. 1)
mit optischer Positionserfassungseinheit 18 (Fig. 1) zur Erfassung der
räumlichen Lage der optischen Achse (OA). Selbstverständlich sind bei
den Aufbauten sowohl nach Fig. 2 und Fig. 3 bevorzugt auch die Z- und
Vergrößerungsmessung integriert, hier aber nicht gezeichnet.
Der Aufbau gemäss Detaildarstellung Fig. 4 ist somit sinngemäß auch
bei den Aufbauten der Fig. 1-3 anwendbar.
Fig. 5 zeigt einen winkelförmigen Rahmen 20, der die
Signalsenderanordnung 7a und eventuell auch 7b darstellt. Die
winkelförmige Anordnung von Leuchtdioden 21 an diesem Rahmen 20
ermöglicht seine räumliche Detektion mit Hilfe des Positionsdetektors
17.
Durch die Winkelanordnung sind sowohl Kipp- als auch Drehlagen im
Raum identifizierbar. Die Relativposition der Leuchtdioden 21
zueinander und zum Rahmen 20 der optischen
Positionserfassungseinheit 18 und/oder der Positionsauswerteeinheit
15 ist bekannt (Eichung), weshalb nach dem Detektieren des Rahmens
20 unmittelbar auf die Lage des mit ihm starr verbunden Teilträgers
geschlossen werden kann.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht
eingeschränkt.
Dies betrifft insbesondere den Aufbau nach Fig. 3 und
die grundsätzliche Kombination von optischen und inkrementalen
Messwerten zur Erfassung der Lage eines Mikroskops o. dgl.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Anwendung an einem
Mikroskop eingeschränkt. Sie könnte mit Vorteil auch bei
verschiedensten anderen optischen Geräten wie Fernrohren,
Vermessungseinrichtungen usw. angewendet werden.
Im Rahmen der Erfindung liegen auch Positionsvermessungsverfahren,
bei denen mittels Inkrementgebern die Grobposition des Mikroskops
erfasst und mittels optischen Positionssensoren in einem zweiten
Messvorgang die Feinposition ermittelt wird, wobei gegebenenfalls von
der Grobpositionserfassung eine Rückkopplung zum Positionsdetektor
(17) erfolgt, z. B. kann dieser nachgeführt werden, um besser auf die
Signalsenderanordnungen gerichtet zu sein. Weiter vorteilhaft ist die
Erfindung bei der Anwendung von Drapes, die nun im Mikroskopbereich
keine Sensoren bzw. Signalsender behindern können.
1a, b Teilträger
2
Teilträger
3a, b Teilträger
4a, b Inkrementgeber zwischen
3a, b Teilträger
4a, b Inkrementgeber zwischen
1
und
2
5a, b Inkrementgeber . . . Ende von
3
6
starrer Übertragungsarm
7a, b Signalsenderanordnung (
7a, b Signalsenderanordnung (
7
)
8a, b, c Stativ
8a, b, c Stativ
9
Boden
10
gelenkiger Aufbau
11a, b Gelenk
11a, b Gelenk
12
Gelenk
13a, b Gelenksaufbauten
13a, b Gelenksaufbauten
14
Inkrementgeber
15
Positionsauswerteeinheit
16
Messleitungen
17
Positionsdetektor
18
optische Positionserfassungseinheit
19
Messeinrichtung
20
Rahmen
21
LED, Signalgeber
O = Patient oder Objekt
OA = optische Achse
O = Patient oder Objekt
OA = optische Achse
Claims (8)
1. Stativ für ein Operationsmikroskop,
mit einer raumfesten Tragsäule (8a; 8b; 8c) und einem an deren Ende gelenkig angesetzten Stativarm (1a; 1b), der seinerseits mit einem weiteren Stativarm (2; 3b) über wenigstens ein Gelenk (11a; 11b) verbunden ist,
und mit einer optisch arbeitenden Messanordnung zur Bestimmung der Raumlage des Operationsmikroskops,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine optische Signalgebervorrichtung (7a) der Messanordnung entweder auf der Oberseite des Stativarms (1a; 1b), außerhalb einer versehentlichen Abschattung fest angebracht ist und die Relativposition des Operationsmikroskops zur Signalgebervorrichtung (7a) über Inkrementgeber (4a,14, 5a) der Messanordnung in dem wenigstens einen Gelenk (11a; 11b; 12, 13a) registrierbar ist,
oder dass
die optische Signalgebervorrichtung (7a) der Messanordnung am oberen Ende des Operationsmikroskops, außerhalb einer versehentlichen Abschattung fest angebracht ist und mehrere Signalgeber (21) aufweist, deren räumliche Anordnung eine Detektion der Kipp- und Drehlage des Operationsmikroskops gewährleistet, wobei in diesem Fall der Anbringung der Signalgebervorrichtung (7a) am oberen Ende des Operationsmikroskops keine Inkrementgeber (4a, 14, 5a) in dem wenigstens einen Gelenk (11a; 11b; 12, 13a) ausgebildet sind.
mit einer raumfesten Tragsäule (8a; 8b; 8c) und einem an deren Ende gelenkig angesetzten Stativarm (1a; 1b), der seinerseits mit einem weiteren Stativarm (2; 3b) über wenigstens ein Gelenk (11a; 11b) verbunden ist,
und mit einer optisch arbeitenden Messanordnung zur Bestimmung der Raumlage des Operationsmikroskops,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine optische Signalgebervorrichtung (7a) der Messanordnung entweder auf der Oberseite des Stativarms (1a; 1b), außerhalb einer versehentlichen Abschattung fest angebracht ist und die Relativposition des Operationsmikroskops zur Signalgebervorrichtung (7a) über Inkrementgeber (4a,14, 5a) der Messanordnung in dem wenigstens einen Gelenk (11a; 11b; 12, 13a) registrierbar ist,
oder dass
die optische Signalgebervorrichtung (7a) der Messanordnung am oberen Ende des Operationsmikroskops, außerhalb einer versehentlichen Abschattung fest angebracht ist und mehrere Signalgeber (21) aufweist, deren räumliche Anordnung eine Detektion der Kipp- und Drehlage des Operationsmikroskops gewährleistet, wobei in diesem Fall der Anbringung der Signalgebervorrichtung (7a) am oberen Ende des Operationsmikroskops keine Inkrementgeber (4a, 14, 5a) in dem wenigstens einen Gelenk (11a; 11b; 12, 13a) ausgebildet sind.
2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Stativarm (1a; 1b) und dem Operationsmikroskop
weitere Stativarme (2, 3a) mit jeweils einem zugehörigen Gelenk
(12, 13a) ausgebildet sind.
3. Stativ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Signalgebervorrichtung (7, 7a; 7b) mehrere Leuchtdioden (21)
aufweist.
4. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Signalgebervorrichtung
(7a) ein weiterer, ebenfalls die Auswerteeinheit ansteuernder,
optischer Signalgeber (7b) vorgesehen ist, der im
Betriebszustand auf einem winkeligen, im Bereich des
Operationsgebietes am Patienten angebrachten Tragrahmen
(20) ausgebildet ist.
5. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Signalgebervorrichtung (7, 7a; 7b) von
Lichtwellenleitern beaufschlagt ist.
6. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Operationsebene im
Raum der Abstand zwischen dem Operationsmikroskop und dem
Operationsgebiet sowie die Mikroskopvergrösserung eingebbar
sind.
7. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass eine von der Signalgebervorrichtung (7a)
angesteuerte Auswerteeinheit (15) vorgesehen ist, die bei
vorhandenen Inkrementgebern (4a, 14, 5a) von diesen
Inkrementgebern (4a, 14, 5a) zusätzlich angesteuert ist.
8. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass im Fall vorhandener Inkrementgeber
(4a, 14, 5a) diese zur Grobpositionierung und die
Signalgebervorrichtung (7a) zur Feinpositionierung dient.
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DE102009010592B4 (de) * | 2009-02-25 | 2014-09-04 | Carl Zeiss Meditec Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen und Auswerten von digitalen Bilddaten mit einem Operationsmikroskop |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19751781A1 (de) | 1998-05-28 |
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