DE19751470A1 - Überspannungsschutzvorrichtung - Google Patents
ÜberspannungsschutzvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überspannungsschutzvorrichtung
für ein an eine Versorgungsleitung angeschlossenes
elektrisches Gerät, um dieses gegen von außen kommende
Überspannungen zu schützen. Derartige Überspannungen können
durch Blitzeinschläge oder durch technisch hervorgerufene
Störungen erzeugt werden.
Bei einer bereits von der vorliegenden Anmelderin
vorgeschlagenen Überspannungsschutzvorrichtung, wie sie aus
der DE 41 07 459 C2 bekannt ist, sind sogenannte
Grobschutzelemente vorgesehen, die beispielsweise aus einer
Entladungsstrecke oder einem Varistor bestehen, sowie
Feinschutzelemente, etwa Dioden oder Varistoren. Zwischen den
Grobschutzelementen und den Feinschutzelementen sind
Entkopplungsglieder vorgesehen, die ausschließlich von
Leitungsabschnitten in Kabelabstandsstücken gebildet werden,
wobei diese Leitungsabschnitte eine derartige Länge
aufweisen, daß Transienten das Feinschutzelement erst dann
erreichen, wenn das zugehörige Grobschutzelement zündet.
Hierbei besteht das Grobschutzelement aus mindestens 2
parallelen, an jede Leitung angeschlossenen Gasableitern, die
ein voneinander verschiedenes Ansprechverhalten aufweisen.
Mit dieser bekannten Überspannungsschutzvorrichtung wird
erreicht, daß ein Überspannungsschutz sowohl bei
Überspannungen mit steilem Anstieg, beispielsweise bei einem
Blitzeinschlag, als auch bei einem langsamen Anstieg der
Überspannung gewährleistet wird.
Weiterhin ist bei der bekannten
Überspannungsschutzvorrichtung eine auftrennbare Brücke
vorgesehen, um zu verhindern, daß sich aufgrund
unterschiedlicher Erdpotentiale an einem vor und einem hinter
der Überspannungsschutzvorrichtung angeschlossenen Gerät
Ausgleichsströme in einem beidseitig geerdeten Schirm eines
Anschlußkabels ausbilden. Hierzu wird bei jedem der Geräte
der Erdwiderstand gemessen, und die Brücke wird von Hand
aufgetrennt, wenn sich herausstellt, daß die Erdwiderstände
unterschiedlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach
aufgebaute Überspannungsschutzvorrichtung zur Verfügung zu
stellen, die universell einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird durch eine Überspannungsschutzvorrichtung
mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Hierbei ist eine Einrichtung zum Ableiten von Überspannungen
und zum Abschalten der Überspannungsschutzvorrichtung bei
Überlast vorgesehen.
Eine Überspannung wird an Erdpunkte abgeleitet, an welche die
Überspannungsschutzvorrichtung angeschlossen wird.
Verschiedene (voneinander entfernte) Erdpunkte können
unterschiedliche Potentiale aufweisen, die an sich dazu
führen würden, daß ein Ausgleichsstrom fließt. Der Fluß eines
Ausgleichsstroms wird jedoch gemäß der Erfindung durch die
Ausgleichsstromunterdrückungseinrichtung verhindert, die eine
galvanische Trennung zur Verfügung stellt. Infolge der
Ausgleichsstromunterdrückungseinrichtung, die einen durch
unterschiedliche Erdpotentiale hervorgerufenen
Ausgleichsstrom unterdrückt, ist es nicht mehr erforderlich,
an Geräten vor und hinter der Überspannungsschutzvorrichtung
den Erdwiderstand zu messen und ggf. eine auftrennbare Brücke
von Hand aufzutrennen; darüber hinaus gleicht dies auch
derartige Fälle aus, bei welchen sich nach der Installation
der Erdwiderstand aufgrund äußerer Einflüsse ändert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
So ist vorzugsweise die
Ausgleichsstromunterdrückungseinrichtung mit einem
Gasableiter versehen, der als Funkenstrecke eine galvanische
Trennung bewirkt; der Gasableiter kann auch als Zweistrecken-Gas
ableiter ausgebildet sein.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist die Einrichtung zum Abschalten der
Überspannungsschutzvorrichtung bei Überlast zumindest ein
spannungsbegrenzendes Bauteil im Kurzschlußweg der
Überspannungsschutzvorrichtung auf, eine
Temperaturerfassungseinrichtung zur Erfassung der Temperatur
des spannungsbegrenzenden Bauteils, und einen im Stromweg
angeordneten Schalter, der bei Überschreitung einer
bestimmten, von der Temperaturerfassungseinrichtung erfaßten
Temperatur den Stromweg unterbricht.
Hierdurch wird eine sichere Abschaltung bei Überlast
erreicht; ein besonderer Vorteil besteht darin, daß es
infolge der Temperaturüberwachung nicht erforderlich ist, die
Überspannungsschutzvorrichtung an die unterschiedliche
Stromabgabe bzw. Stromaufnahme vor- bzw. nachgeschalteter
Geräte anzupassen, etwa durch auf den jeweils fließenden
Strom abgestimmte spannungsbegrenzende Bauteile, Sicherungen
oder dergleichen.
Vorzugsweise ist das spannungsbegrenzende Bauteil ein
Varistor.
Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist der Schalter
nicht rückstellbar, und/oder ist eine Anzeigevorrichtung
vorgesehen, die beispielsweise optisch anzeigt, daß der
Schalter den Stromweg unterbrochen hat.
Die erfindungsgemäße Überspannungsschutzvorrichtung kann am
Eingang oder Ausgang eines zu schützenden Geräts angebracht
werden und, ohne daß Änderungen bei der
Überspannungsschutzvorrichtung vorgenommen werden müssen,
parallel zu diesem Gerät oder in Reihe mit diesem geschaltet
werden.
Durch die Reihenschaltung wird ein besonders hoher
Schutzpegel erzielt. Allerdings muß bei der Installierung der
Überspannungsschutzvorrichtung die Stromversorgung für das
angeschlossene Gerät unterbrochen werden.
Wenn erreicht werden soll, daß eine erfindungsgemäße
Überspannungsschutzvorrichtung auch bei einem in Betrieb
befindlichen Gerät, also zum Beispiel nachträglich,
installiert werden kann, wird die
Überspannungsschutzvorrichtung parallel zum elektrischen
Gerät geschaltet. Die Abschaltung einer defekten
Überspannungsschutzvorrichtung wird optisch angezeigt; ein
beispielsweise batteriegepuffertes Gerät bleibt weiter
betriebsfähig.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weiter Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Überspannungsschutzvorrichtung;
Fig. 2 eine in Reihe mit einem zu schützenden Gerät
geschaltete Überspannungsschutzvorrichtung gemäß
der Erfindung;
Fig. 3 eine parallel zu einem zu schützenden Gerät
geschaltete gemäß der Erfindung; und
Fig. 4 einen Zweistrecken-Gasableiter, der statt der zwei
getrennten Gasableiter bei der
Überspannungsschutzvorrichtung von Fig. 1
eingesetzt werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Überspannungsschutzvorrichtung zu
schützende Geräte können beispielsweise beliebige
Kommunikationsgeräte sein, etwa Telefone, aber auch
Telefaxgeräte, Datenkommunikationsgeräte, Computer und
dergleichen, oder etwa Stromversorgungs- oder
Fernspeisegeräte.
In Fig. 1 ist das Schaltbild einer gemäß der Erfindung
ausgebildeten Überspannungsschutzvorrichtung (ÜSS) 102
dargestellt.
Der Anschluß der ÜSS 102 wird aus Fig. 2 oder 3 deutlich.
Hierbei ist der Fall dargestellt, in welchem die ÜSS 102 von
einem Fernspeisegerät 98 mit Gleichspannung versorgt wird.
Allerdings kann ebenso eine Stromversorgung mit
Netzwechselstrom erfolgen.
In Fig. 1 liegt im Stromweg zwischen der Klemme 1 am Eingang
und der Klemme 3 am Ausgang ein nicht rückstellbarer Schalter
104, der durch eine Reihenschaltung aus einer Lampe 106 und
einem Widerstand 108 überbrückt ist. Die Lampe 106 ist als
Beispiel für eine optische Anzeigevorrichtung dargestellt,
und kann etwa als Glühlampe, Glimmlampe oder andere Art von
Lampe, aber beispielsweise auch als LED oder sonstiger
optischer Melder ausgebildet sein.
Zwei Varistoren 112, 114 in Fig. 1 dienen als
spannungsbegrenzende Bauteile der ÜSS 102. Weiterhin sind ein
erster, zwischen den Verbindungspunkt der Varistoren 112, 114
und eine Ausgangsklemme 5 geschalteter Gasableiter 116 sowie
ein zweiter Gasableiter 118 vorgesehen, der zwischen eine
Klemme 6 am Eingang und eine Klemme 5 am Ausgang geschaltet
ist. Eine weitere Eingangsklemme ist mit dem Bezugszeichen 2
bezeichnet, und die Ausgangsklemmen sind mit den
Bezugszeichen 3 und 4 bezeichnet. Die beiden Gasableiter 116,
118 können auch durch einen dreipoligen Gasableiter 117
ersetzt werden, der in Fig. 4 gezeigt ist.
Fig. 2 verdeutlicht den Anschluß des ÜSS 102 in
Reihenschaltung zwischen einem Fernspeisegerät 98 und einem
zu schützenden Gerät 58 sowie die Funktion der
Ausgleichsstromunterdrückungseinrichtung.
Das Fernspeisegerät 98 stellt eine Gleichspannung (+/-) zur
Verfügung, die den Eingangsklemmen 1 (+) und 2 (-) des ÜSS
102 zugeführt wird. Von den Ausgangsklemmen 3, 4 des ÜSS 102
wird die Gleichspannung an entsprechende Klemmen (+/-) des
Geräts 58 geliefert.
Das Fernspeisegerät 98 ist beispielsweise über einen
Staberder 148 geerdet. Dieser Staberder 148 ist über eine
Leitung an die Klemme 6 des ÜSS 102 angeschlossen. Ein
möglicher Ausgleichsstrom (der nachstehend noch genauer
erläutert wird) würde von der Klemme 6 über den Gasableiter
118 (Fig. 2) zur Ausgangsklemme 5 des ÜSS 102 und an eine
entsprechende Klemme des Geräts 58 fließen. Weist ein
derartiges Gerät keinen Schutzleiteranschluß auf, so erfolgt
die Erdung über den Erdanschluß des Schichtenmantels z. B.
eines Glasfaserkabels 144, eine Potentialausgleichsschiene,
und einen Staberder 150.
Wenn an dem Punkt 1 des ersten Staberders 148 und dem Punkt 2
des zweiten Staberders 150 ein unterschiedliches Erdpotential
vorhanden ist, in Fig. 2 und 3 durch eine Potentialdifferenz
ΔU angedeutet, so würde, wenn der Gasableiter 118 als eine
eine galvanische Trennung bewirkende Funkenstrecke nicht
vorhanden wäre, ein Ausgleichsstrom fließen, nämlich vom
ersten Staberder 148, das vom Fernspeisegerät 98 zur Klemme 6
des ÜSS 102 führende Kabel, über den Gasableiter 118 (Fig. 1)
des ÜSS 102, die Ausgangsklemme 5, zum Gerät 58, über den
Erdanschluß des Schichtenmantels des Glasfaserkabels 144 zum
Netzverteiler 146, und von dessen Potentialausgleichsschiene
zum zweiten Staberder 150 (bzw. in entgegengesetzter
Richtung).
Die in Fig. 3 dargestellte Überspannungsschutzvorrichtung
(ÜSS) 102 ist, anders als die in Fig. 2 gezeigte ÜSS 102,
parallel zu einem Gerät 58 geschaltet, jedoch genauso
ausgebildet wie die ÜSS 102 gemäß Fig. 1 und 2.
Die ÜSS 102 ist auf die in Fig. 3 gezeigte Weise parallel zum
Gerät 58 geschaltet. Das Gerät 58 weist
Stromversorgungsklemmen (+ bzw. -) auf, an die eine
entsprechende Gleichspannung vom Fernspeisegerät 98 über das
Fernspeisekabel 142 angelegt wird. Parallel zu den
Eingangsklemmen des Geräts 58 sind die Anschlußklemmen 1, 2
der ÜSS 102 angeschlossen.
Die Funktion der Ausgleichsstromunterdrückungseinrichtung bei
der gemäß Fig. 3 angeschlossenen ÜSS 102 ist ebenso wie bei
der ÜSS 102 gemäß Fig. 1 und 2.
Wie aus den voranstehenden Ausführungen deutlich wird, ist
die erfindungsgemäße ÜSS universell einsetzbar. So können
beispielsweise in einem Netz einige der in Fig. 1
dargestellten Überspannungsschutzvorrichtungen gemäß Fig. 2
in Reihenschaltung angeschlossen sein, dagegen andere
Überspannungsschutzvorrichtungen wie in Fig. 1 gezeigt
ausgebildet und wie in Fig. 3 dargestellt in
Parallelschaltung angeschlossen sein.
Weiterhin ist es möglich, etwa bei dem in Fig. 2 gezeigten
Fernspeisegerät 98, sowohl an dessen Eingang eine
Überspannungsschutzvorrichtung 102 vorzusehen, als auch an
dessen Ausgang (hoher Speisestrom für angeschlossene Geräte)
Besonders wesentlich ist es, daß die gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehene Temperaturüberwachung in der
Überspannungsschutzvorrichtung den Vorteil hat, daß die
Ausgangsleistung eines Fernspeisegeräts oder mehrerer
Fernspeisegeräte auch bei entfernt angeordneten Geräten dazu
ausreicht, sicher abzuschalten.
Ein weiterer Vorteil der Temperaturüberwachung besteht darin,
daß eine einzige Ausführungsform der
Überspannungsschutzvorrichtung dazu ausreicht, sehr
unterschiedliche Geräte mit geringer oder hoher Stromaufnahme
(oder andere Geräte wie beispielsweise das Fernspeisegerät
98) zu schützen, da es nicht erforderlich ist, die
Aufnahmeleistung (die unterschiedlich sein kann) der zu
schützenden Geräte zu berücksichtigen, da keine Sicherungen
im Stromweg Verwendung finden.
Da die erfindungsgemäße Überspannungsschutzvorrichtung nur
wenige Bauteile aufweist, die alle auf einer Platine mit
einer gedruckten Schaltung untergebracht werden können, ist
es möglich, sie als vergossenes Kunststoffgehäuse
auszubilden, in dem sich die Platine mit den Bauelementen
befindet. Ein derartiges Kunststoffgehäuse kann so geringe
Abmessungen aufweisen, daß es sogar, etwa mit Hilfe eines
Kabelbinders, innerhalb des Gehäuses eines zu schützenden
Gerätes angebracht werden kann. Dies ist besonders für die
Nachrüstung schon bestehender Anlagen und Geräte vorteilhaft.
Claims (8)
1. Überspannungsschutzvorrichtung (102) für ein an eine
Versorgungsleitung angeschlossenes elektrisches Gerät
(58), mit
- a) einer Einrichtung (104, 110, 112, 114, 116) zum Ableiten von Überspannungen und zum Abschalten der Überspannungsschutzvorrichtung (102) bei Überlast; und
- b) einer Ausgleichsstromunterdrückungseinrichtung (6, 118, 5), welche einen durch unterschiedliche Erdpotentiale, die an einem der Überspannungsschutzvorrichtung (102) vorgeschalteten Gerät (98) beziehungsweise einem der Überspannungsschutzvorrichtung nachgeschalteten Gerät (58) vorhanden sind, hervorgerufenen Ausgleichsstrom unterdrückt.
2. Überspannungsschutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgleichsstromunterdrückungseinrichtung einen
Gasableiter (118) aufweist.
3. Überspannungsschutzvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gasableiter ein Zweistrecken-Gasableiter (117) ist.
4. Überspannungsschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (104, 110,
112, 114) zum Abschalten der
Überspannungsschutzvorrichtung (102)
- - zumindest ein spannungsbegrenzendes Bauteil (112) im Kurzschlußweg der Überspannungsschutzvorrichtung (102),
- - eine Temperaturerfassungseinrichtung (110) zur Erfassung der Temperatur des spannungsbegrenzenden Bauteils (112), und
- - einen in Stromweg angeordneten Schalter (104) aufweist, der bei Überschreitung einer bestimmten, von der Temperaturerfassungseinrichtung (110) erfaßten Temperatur den Stromweg unterbricht.
5. Überspannungsschutzvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das spannungsbegrenzende
Bauteil ein Varistor (112, 114) ist.
6. Überspannungsschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalter (104) ein nicht rückstellbarer Schalter
ist.
7. Überspannungsschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche
4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung
(106) vorgesehen ist, die anzeigt, daß der Schalter
(104) den Stromweg unterbrochen hat.
8. Überspannungsschutzvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (104)
eine optische Anzeigeeinrichtung ist.
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