DE1975025U - Kalander. - Google Patents

Kalander.

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DE1975025U
DE1975025U DE1967P0029974 DEP0029974U DE1975025U DE 1975025 U DE1975025 U DE 1975025U DE 1967P0029974 DE1967P0029974 DE 1967P0029974 DE P0029974 U DEP0029974 U DE P0029974U DE 1975025 U DE1975025 U DE 1975025U
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calender
rollers
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Description

Meine Nachricht vom
B. F. Perkins & Son., Inc., Chicopee Street, Holyoke, Massachusetts / USA
Kalander,
Diese Neuerung betrifft Uerbesserungen in Kalandern, Walzwerken oder ähnlichen Einrichtungen, die zusammenwirkende Walzen aufweisen, wie sie beispielsweise in der Papier-, Textil- und anderen Industrien für Zwecke des kalanderns, pressens, glättens, bügelns oder andersartiger Behandlung von Bändern oder Streifen flexiblen Materials verwendet werden und betrifft genauer eine
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Konstruktion, die das schnelle und leichte Entfernen einer Walze von den Maschinenrahmen oder Seitenständern und/oder das Einsetzen einer IJJalze erleichtert.
Es wird für das Verständnis der vorliegenden Neuerung nützlich sein, zuerst einige ihrer wesentlichen Punkte, wichtigen Merkmale und Aspekte kurz zu betrachten, so dass dieselben mährend des nachfolgenden Lesens der ausführlichen Beschreibung der praktischen Ausführungsform der Verbesserungen und deren Ueranschaulichung in den hierfür beigefügten Zeichnungen in Erinnerung gehalten werden.
Die Neuerung betrifft besonders eine Vorrichtung zum leichten und schnellen Wechseln der Walzen, wobei die üblichen hoch liegenden Hebezeuge und Drahtriemen und/ oder Aussengerüste vermieden werden, die normalerweise für solche Zwecke erforderlich sind.
In lYlehr-Walzen-Kalandern, beispielsweise in solchen mit drei oder mehr Walzen, sind die vorletzte oder zweite Walze vom Boden als auch die anderen in der Reihe gewöhnlich gefüllte Walzen, die mit einer Anzahl von verschiedenen Bestandteilen gefüllt sind, wie beispielsweise Baumwolle,
Wolle, Getreidespelzen oder andere Fasern oder Kombinationen davon. Recht häufig müssen dieselben zur Nachbearbeitung ihrer Oberflächen abgenommen werden, wenn dieselben infolge von leichten Mißgeschicken oder manchmal nur infolge der Anwendung beschädigt oder auf andere Weise zerstört werden. Wenn dies eintritt, wird die Markierung, bis sie entfernt wird, eine sonst einmandfreie Oberflächengüte auf dem Materialband verändern, das zwischencbn Walzen läuft. Die Oberfläche solch einer gefüllten Walze wird auch recht häufig eingebrannt werden und bis die Walze ausgebaut und ein Teil ihrer Oberfläche abgenommen wird, wird die dem Materialband erteilte Oberflächengüte wieder mangelhaft sein.
Das Gewicht dieser Walzen ist beträchtlich von beispielsweise 1800 kg (4000 pounds) auf einer typischen 127 cm (50 inch) Maschine bis zu oder mehr als 5900 kg (13000 pounds) auf einer 300 cm - (118 inch) Maschine. Somit bietet in einer typischen Anlage das Entfernen und/oder Ersetzen der Walze ein recht überwältigendes Problem, einschließlich viel Personal, eine sehr starke Gerüstanordnung und beträchtliche Arbeitszeit, nicht zu erwähnen die außerordentliche Geduld. So ist beispielsweise ein bestimmtes Walzwerk bekannt, das vier Mann für jeweils drei bis vier Stunden erfordert, um eine solche Walze auszubauen und durch eine
andere zu ersetzen und ein zweites Walzwerk ist bekannt, bei dem vier fflann jeweils 7 bis 8 Stunden benötigen, um eine solche Arbeit durchzuführen.
Die Folge ist, dass in dem Fall von zu vielen Anlagen infolge des Wangeis an verfügbarer Zeit, welche zum Austausch einer schadhaften lüalze erforderlich ist, je nach dem Gewebe oder Papier schlechter Qualität hergestellt wird.
Bisher wurden diese erwünschten und durchführbaren Walzen— austauschprozeduren entweder umgangen oder sie wurden quälend erduldet, aber nur auf Kosten einer beträchtlichen Arbeits— anstrengung und teurer Reparaturzeit.
Es ist die Hauptaufgabe dieser Neuerung, die vorhergehenden Schwierigkeiten durch Schaffung eines einfachen und leicht betätigbaren Mechanismus auszuschalten, der sinen einzigen Maschinisten in die Lage versetzt, den nötigen Austausch einer Ulalze mit einer anderen in einem Minimum von Zeit und mit maximaler Leichtigkeit durchzuführen, womit wesentliche Erhöhungen der Arbeitskapazität der Maschine verwirklicht werden.
Andere Aufgaben der Neuerung sind, die Geschickliclteit und
Arbeit auf ein IYIinimum zu beschränken, die normalerweise beim Austausch einer UJalze nötig sind, den bisherigen Bedarf an ungewöhnlicher Kraftanstrengung oder Geschicklichkeit dafür auszuschalten und im allgemeinen diesen Austausch zu erleichtern und die dazu benötigte Zeit zu vermindern.
Noch andere Aufgaben sind, den Vorgang des lalzenaustausches zu beschleunigen und für alle Beteiligten zu erleichtern sowie diese Ergebnisse mit einem einfachen Gerät und einer Leichtigkeit der Betätigung zu erreichen, wobei das Gerät an vorhandene Kalander oder Walzwerke anpaßbar ist.
Die durch die Neuerung vorgesehene Herausroll-Uorrichtung ist dazu bestimmt, durch das Erlauben eines verhältnismäßig schnellen Warenaustausches alle bestehenden Probleme zu überwinden, wobei angenommen wird, dass durch eine Erleichterung ihrer Anwendung ein UJalzenaustausch in einer Minimalzeit von 1/2 Stunde bis zu einer Pflaximalzeit von 1 1/2 Stunden durchgeführt werden könnte und die verschiedenen Zeiten darauf beruhen, ob die ausgewechselte Walze, die die eben ausgebaute UJalze ersetzt, schon mit Lagern versehen ist oder nicht. Es ist denkbar, dass in
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einigen Fällen die Lager zuerst von der schadhaften Walze abgebaut und auf der anderen Austauschwalze angebracht werden müssen.
In den Zeichnungen ujurde vorgezogen, nur eine der zahlreichen Ausführungsformen der Neuerung darzustellen, wobei die Auswahl des Beispiels vom Standpunkt der geeigneten Darstellung, der zufriedenäfcellenden Arbeitsweise und der deutlichen Veranschaulichung der damit verknüpften Prinzipien durchgeführt wurde.
Die angeführten Aufgaben und andere damit verbundene Zwecke
und Merkmale werden im Verlauf der folgenden Beschreibung teilweise offenbar und ersichtlich und teilweise vollständiger erklärt werden.
ZUm Zweck der Erreichung dieser und im folgenden tragbar erscheinender anderer Aufgaben soll erklärt werden, dass die Neuerung im wesentlichen aus der Zusammenstellung, der Konstruktion, der Ausformung, der Anordnung und Wirkungsweise der Teile besteht, wie sie hierin ausführlich beschrieben werden, obwohl ersichtlich wird, dass die skizzierte physikalische Ausführungsform, obwohl ein bevorzugtes Beispiel nur ein Hinweis auf gerade eine der Vielzahl von Arten ist, auf welche die Prinzipien der
Mauerung angewendet werden.
Dieselbe wird mit einer Darstellung unterbreitet, um die genaue Art der Prinzipien der Neuerung und ihrer Aus— führungsform zur praktischen Verwendung zu veranschaulichen und zu erklären, damit andere im Fachgebiet Beluanäerte, uielche die Neuerung angeht, in der Lage sind, dieselbe in einer der zahlreichen möglichen Modifikationen zu verändern und anzupassen, wie sie am besten für die Bedingungen einer bestimmten Anwendungsart geeignet ist.
Die charakteristischen Merkmale, welche mit der vorliegenden Neuerung als neuartig betrachtet werden, sind aus der nun folgenden Beschreibung besser verständlich, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird. Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung hierfür weitere Neuerungsmerkmale hervor. In der Zeichnung ist:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Kalanders oder Walzwerkes, die die liialzenaustausch-Ausf ührungsform der Neuerung darstellt;
Figur 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Kalanders oder des Walzwerkes, wobei die ausge-
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tauschte Walze in einer herausgerollten Stellung dargestellt wird.
Unter Hinweis auf die Zeichnungen, welche die typische und bevorzugte Ausführungsform veranschaulichen, wird jener Teil einer Textilmaschine gezeigt, die als Kalander oder Block-Kalander bekannt ist, obwohl die vorliegende Neuerung auf anderen Gebieten des Pressens, Glättens, Bügeins oder ähnlicher Behandlung eines Streifens oder Bandes von flexiblen lYlaterial verwendet werden kann.
Die Arbeitsweise eines solchen Kalanders ist bekannt und wird im Fachgebiet verstanden. Sein Zweck ist das feste Zusammenpressen von Textilmaterial und dasselbe mit einer Appretur einer gewünschten Qualität zu versehen.
Es wird ein Kalander mit drei Walzen dargestellt, obwohl der Kalander jede gewünschte Anzahl von Walzen enthalten kann und sich die Höhe des Kalanders offenbar entsprechend der Anzahl der verwendeten Walzen ändert.
Ein solcher Kalander enthält im allgemeinen ein Paar von vertikal angeordneten aufrechten Hauptrahmen oder Seiten— ständern 10, welche seitlich mit Zwischenraum zueinander
angeordnet und vorzugsweise durch eine oder mehrere sich seitlich erstreckende an jedem Ständer befestigte Zugstangen 12 miteinander verbunden sind sowie vorzugsweise in bekannter Art zusätzlich an eine ortsfeste Auflage befestigt sind, wie beispielsweise einen Boden F oder Grundplatten 14.
Die Rahmen 10 weisen die Form von Gußteilen auf oder werden wenn gewünscht aus zusammengeschweißten Stahlteilen hergestellt .
Die dargestellte Rahmenkonstruktion ist von offener Rahmenbauart, weshalb deren Walzen und Lagerteile an einer Seite der Rahmenanordnung eingebaut und ausgebaut werden können, die orientierungshalber als Vorderseite der Maschine bezeichnet wird, d. h., die linke Seite in Figur 1.
Die Rahmen sind mit sich vertikal erstreckenden bearbeiteten Bahnen 16 versehen, entlang derer die Walzen oder bestimmte Walzen relativ dazu und zu anderen Walzen gleiten können. Die Bahnen weisen im übrigen die Form von separaten langgestreckten Führungen auf und sind durch Befestigungsbolzen oder gleichwertige Mittel in entsprechenden Führungsstellungen fest auf den Rahmen angebracht.
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Dadurch können die noch zu beschreibenden Lagergehäuse relativ zu den entsprechenden Stützrahmen, auf welchen sie befestigt sind, gleitbar eingestellt werden.
In herkömmlichen Kalanderkonstruktionen ist die unterste Walze mit Lagerzapfen versehen, die drehbar in Lagern befestigt sind, manchmal in stationären oder ortsfesten Stellungen in den unteren Teilen der Rahmen oder Ständer zum Unterschied von den Lagern der anderen Walzen darüber, welche so befestigt sind, dass sie für Zwecke der Ein~ stellung in vertikalen Richtungen frei gleiten können. Die Walzen sind so befestigt, dass das gesamte Gewicht jeder Malze auf der Walze darunter ruht. Das volle Gewicht einer Anzahl von schweren Walzen wird somit auf das Band oder Gewege aufgebracht, das zwischen den beiden unteren Walzen hindurchläuft, wobei die unterste Walze gewöhnlich leicht ballig ausgeformt oder in ihrem mittleren Bereich mit einem grösseren Querschnitt versehen ist, um dasöDurchbiegen nach unten zu kompensieren, das durch das Aufbringen des Gewichtes der Walzen darüber zustande kommt, wobei die aufgebrachte Belastung oder der Druck verwertet wird, um die gewünschte Appreturwirkung zu erreichen.
Die befestigten Lager der untersten Walze sind so ausge-
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bildet, dass, wenn eine wesentliche Belastung auf die obere Fläche der Walze aufgebracht wird, der mittlere Teil der Walze dazu neigt, aus der "normalen" im allgemeinen horizontalen Achse der UJalze nach unten durchgebogen zu werden. Die allgemein übliche leicht ballige Ausformung der Witte der tlialze kompensiert diese Durchbiegung. Tatsächlich wird die Balligkeit so ausgeformt, dass die Durchbiegung einer gegebenen Belastung eine im wesentlichen horizontale obere Fläche der Walze schafft oder die Balligkeit kann etwas grosser sein, um in dem mittleren Teil der UJalze etwas grössere Drücke vorzusehen als an deren Kanten. In jedem Fall eifbrdert eine bestimmte Art von Papier oder Gewebe in dem gewöhnlichen Kalander eine spezielle Grosse der Balligkeit für eine spezielle Gesamtbelastung an der Berührungsstelle der Walzen.
In der veranschaulichten Ausführungsform ist die oberste UJalze 20 die UJalze mit der stationären oder ortsfesten Stellung. Für die Zwecke der Erfindung ist es nicht von Bedeutung, welche der Walzen in der Reihe ortsfest oder stationär ist. Die Walze 20 wird vorzugsweise aus Stahl hergestellt und ist mit einer gehärteten und geschliffenen oder hochpolierten spiegelähnlich bearbeiteten Walzenfläche versehen. Diese oberste Walze ist eine ortsfeste oder be-
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festigte Walze, die geeignet ist, mit einer einstellbaren und abnehmbaren nächst darunter liegenden gefüllten lüalze zusammen zu wirken, die noch zu beschreiben ist, indem die nächst darunter liegende Walze in eine und aus einer Klemmstellung mit der obersten llialze bewegt uiird. Die nächst tiefere Walze ist ihrerseits geeignet, mit einer untersten !Malze zusammen zu wirken, die ebenfalls zu beschreiben ist.
Die oberste Walze 20 ist auf einer oberen ilJelle 22 oder gegenüberliegenden Achsstümpfen befestigt, die in den üblichen gegenüberliegend angeordneten Lagern (von sphärischer oder verjüngter Art) oder in gleichwertigen Vorrichtungen geringer Reibung gelagert sind, die in Lagergehäusen 26 befestigt sind, von denen jedes auf einem entsprechenden, der benachbarten Rahmen angebracht ist, beispielsweise durch geeignete Verschraubung oder Verkeilung 28.
Jedes Lager wird durch eine geeignete auf seinem Lagergehäuse befestigte äußere Stirnplatte 30 an seinem entsprechenden Lagergehäuse 26 gehalten, wodurch die Welle oder die Achsstümpfe gegen axiale Bewegung gesichert und das übliche Lagerschmiermittel zurückgehalten wird.
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Eine mittlere Druckwalze 40, die mit elastischen Schichten eines nichtmetallischen Materials, wie beispielsweise hitzebeständige Baumwolle 42, gefüllt ist, ist auf solch einer schweren geschmiedeten Stahlwelle 44 befestigt, wobei die Füllung darauf gepreßt und der Länge nach unter einem Druck gehalten wird, wie beispielsweise durch Seitenteile 46, die in bekannter üJeise auf der Welle befestigt sind.
Die gefüllte mittlere Druckwalze 40 ist auf Lagern oder gleichwertigen Gleituorrichtungen befestigt, die an jedem Ende jzi ihrer Welle in Lagergehäusen 48 angebracht sind.
Die Lager werden in ihren entsprechenden Lagergehäusen durch äussere Stirnplatten 50 gehalten, von denen jede durch geeignete Bolzen an dem entsprechenden Lagergehäuse befestigt ist, wodurch die Enden der Welle gegen axiale Bewegung relativ zu ihrer Lagerung gesichert werden und ein Schmiermittel dazwischen zurückgehalten wird.
38des Lagergehäuse ist mit Hilfe eines Führungsstückes 52 gleitbar in einer Führung oder Vertiefung in dem entsprechenden Rahmen auf diesem befestigt, wobei die Führung oder Vertiefung durch dessen entsprechende Bahn 16 gebildet wird.
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Eine unterste Walze 60 ist vorzugsweise auch aus Stahl mit einer gehärteten und geschliffenen oder polierten UJalzenoberflache hergestellt. Wie die oberste Walze ist sie auf lüellenstürnpfen oder einer Welle 62 befestigt, die an gegenüberliegenden lüalzenenden in den üblichen Lagervorrichtungen gelagert ist, von denen jede in einem Lagergehäuse 64 auf dem entsprechenden benachbarten Rahmen mittels eines geeigneten Führungsstückes 66 gleitbar befestigt ist, um in der vorgesehenen sich vertikal erstreckenden Uertiefung oder Gleitbahn vor dem entsprechenden Rahmen zu gleiten.
Oedes Lager wird durch eine an dem Lagergehäuse befestigte äussere Stirnplatte 68 gehalten, wodurch die Enden der Welle gegen axiale Bewegung relativ zu ihrem Lagergehäuse gesichert werden und das Lagerschmiermittel zurückgehalten wird.
Die Lagergehäuse für die unterste Walze unterscheiden sich von den Lagern der Walzen darüber durch geeignete hydraulisch oder elektrisch betätigte Mechanismen oder Zylinderantriebe, von denen jeder einen Stoßheber 72 enthält, der in der Bohrung einer Zylinderanordnung 74 angeordnet ist, welche in einem Fuß- oder Untergestell 76 des entsprechenden
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Rahmens befestigt ist. Der Zylinder ist an seinem oberen Ende durch einen abnehmbaren Verschluß oder eine Kappe verschlossen. Flüssigkeit unter Druck wird durch eine geeignete Leitung (nicht dargestellt) in bekannter U/eise in den Zylinder und aus dem Zylinder gebracht, um seinen Stoßheber zu dem entsprechenden Lagergehäuse und davon meg zu drücken.
Wenn Druck aufgebracht wird, bewegen sich die Stoßheber parallel zu den Rahmenbahnen nach oben, um einen Druck auf die Unterseiten der Lagergehäuse für die wohlbekannte Funktion des Schließens der Zwischenräume zwischen den Uialzen auszuüben.
Eine Schraubenwinde (nicht dargestellt) ist für jeden Stoßheber für die Feineinstellung sowie zum zulässige Abmaße in den Uialzendurchmessern zu erlauben vorgesehen.
Wenn dem Zylinder 74 unter dem Stoßheber 72 Druck zugeführt wird, wird der Stoßheber nach oben gedrückt, um auf das entsprechende Lagergehäuse und somit auf die UJalzenwelle einen Druck nach oben auszuüben und wenn der Druck aus dem Zylinder entfernt wird, wird der Stoßheber nach unten gedrückt, um einen Druck nach unten auf die entsprechende lilalzenwelle und somit auf das Lagergehäuse
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zu erlauben. Druck kann auf die Walzenwellen an beiden Enden der Walze entweder einzeln ausgeübt werden, so daß ein gewünschter Betrag auf eine Walzentuelle aufgebracht wird, unabhängig von jenem, der auf die andere kommt oder gleichzeitig, so dass gleiche Beträge auf jede Waienwelle aufgebracht werden, alles mittels der konventionellen mit Ventil versehenen Druckleitungen, die mit einer geeigneten Druckquells verbunden sind.
Ein Ende einer der tlialzenwellen, normalerweise das der untersten Walze, ist beispielsweise durch eine Antriebsverlängerung in einer Weise verlängert, um einen Antrieb von einem Hauptantriebsmotor (nicht dargestellt) in geeigneter Weise aufzunehmen, wie beispielsweise durch Direktantrieb, Zahnradantrieb, Kettenantrieb, Keilriemenantrieb oder dergleichen. Eine Walze wird normalerweise mechanisch angetrieben, welche ihrerseits die unmittelbar benachbarte Walze berührt und antreibt und so weiter, wobei die so angetriebenen Walzen in gleicher Richtung auf das Band oder den Streifen uäirken, wenn er, wie bekannt, durch den Kalander läuft.
Durch ihre ortsfeste Befestigung wird die oberste Walze am Wegschieben gehindert, weshalb ein gleichmäßiger Spalt
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mit der mittleren Walze sichergestellt luird und durch ihre gleitbare Einstellbarkeit ujird der untersten Hauptwalze erlaubt, in druckaufbringender Richtung auf die oberste und mittlere !Malze zu und in einer druckvermindernden Richtung davon meg bewegt zu werden.
Damit ist es möglich, die Drücke der Walzen einzustellen und dadurch für ausgeglichene und gleichmässige Drücke dazwischen zu sorgen.
Infolge des Einstellmerkmales wird den untersten Lagergehäuse^ erlaubt, vertikal nach unten zu gleiten, um dem— gemäss die unterste Walze zu senken, ihren Druck auf die zu entfernende, gefüllte, mittlere Druckwalze 40 zu vermindern und somit auch die Klemmung zwischen den UJalzen 40 und 20 zu lösen.
Die mittlere Druckwalze 40 und ihr Lagergehäuse 48 sind gemäss der Neuerung als eine Baugruppe von ihrer Befestigung zwischen den Rahmen 10 und zwischen der obersten und untersten iljalze 20 und 60 abnehmbar.
Um die abnehmbare, mittlere, gefüllte Druckwalze 40 von ihrer Stellung zwischen der untersten Stahlwalze 60 und
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der obersten Stahlwalze 20 auszubauen, werden die Führungsstücke 52 durch Entfernen ihrer Befestigungsbolzen ausgebaut, so dass die Walze und die Lagergehäuse der Baugruppe somit frei sind, um nach aussen weg von den Rahmen gezogen zu werden.
Durch das Entfernen der Führungsstücke 66 sind in den freiliegenden Rahmen keine Öffnungen erforderlich, durch welche die Enden der Ulalzenwelle und der Lagergehäuse geführt werden müssen. Dadurch können die neuartigen IKlerk~ male der Neuerung mit bereits vorhandenen «alandern durchgeführt werden.
Die Vorrichtung zum Anbringen, Halten und Handhaben der Ulalzen-Lagergehäuse-Baugruppe enthält für jedes Lagergehäuse einen Kettenaufzug herkömmlicher Art, welcher eine Kette BD enthält, die um ein auf einem Bolzen 84 befestigtes Ritzel 82 gewunden ist, wobei sich der Bolzen 84 zwischen gabelförmigen Armen einer Halterung 86 erstreckt und darauf befestigt ist, die auf der inneren Fläche eines entsprechenden Lagergehäuses 48 starr angebracht ist. Ein freies Ende der Kette 80 ist ;:durch einen Bolzen 88 an einem Aufzugsgehäuse 90 befestigt und das entgegengesetzte freie Ende der Kette läuft zwischen
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einem koaxial auf einer in dem Gehäuse gelagerten Welle 94 befestigten Klinkenrad 92 und einer Schaltklinke 96, wobei das freie Ende der Kette unter dem Aufzugsgehause herunter hängt.
Das Klinkenrad 92 wird durch Motor angetrieben oder von Hand betätigt, beispielsweise durch einen konventionellen Handhebel 98 oder dergleichen.
Die Bewegung der Ketten von ihren oberen gesperrten Stellungen in ihre ausgefahrenen Stellungen werden durch die Handhebel ermöglicht, um das Herausrollen der Walze 40 zu erlauben, wobei der UJalzenumfang in leichte Berührung mit dem WaI-zenumfang der untersten Walze 60 kommt und die Ketten genügend lang sind, um der üJalze zu erlauben, in die durch gestrichelte Linien in Fig. 1 dargestellte Stellung gesenkt zu werden.
Eine Rollenführung 100 ist in der unteren ebenen Fläche von jedem Lagergehäuse 48 gelagert, um ein Rollen zwischen den benachbarten Lagergehäusen zu erlauben, wenn die mittlere Walze 40 gesenkt oder gehoben wird.
Wie am besten aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die vorderen
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und oberen Kanten der untersten Lagergehäuse 64 mit einem Radius versahen, um bogenförmige Gleitbahnen 102 zu schaffen, auf welchen die Rollenführungen rollen können.
Ein Gabelkarren 110 wird vor der untersten Walze 60 geeignet aufgestellt, um die mittlere Walze aufzunehmen.
Der Gabelkarren ist vorzugsweise auf Rollen 112 befestigt, um seine Bewegung zu erleichtern und enthält ein Paar von im Abstand zueinander angeordneten aufrechten jochähnlichen Rahmen 114, die jeder mit einer nach oben weisenden bogenförmigen und konkaven Lagerfläche 116 versehen und geeignet sind, die Seitenteile 46 der mittleren Walze 40 aufzunehmen.
Die Führungsstücke 52 der mittleren Lagergehäuse 48 werden außer Eingriff gebracht, worauf die mit den Lagergehäusen verbundenen Ketten durch die zusammenwirkenden Klinkenräder 92 in Tätigkeit gesetzt werden, um des Senken der mittleren Walze 40 unter gleitender Bewegung relativ zu der unteren ilialze bis zu der Stelle zu erlauben, wo sie auf den Gabelkarren gelegt wird.
Vorzugsweise ist der Gabelkarren von einer solchen Höhe, dass er die mittlere Walze aufnehmen wird, bevor sich die
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letztere unter die Mittellinie der untersten Uialze 60 bewegt hat, wodurch die Belastung dar Kette 80 vermindert und die Verwendung einer leichteren Kette erlaubt wird.
Im Arbeitsablauf wird dar Gabelkarren zuerst zum Kalander bewegt. Die abnehmbare, gefüllte, mittlere Druckwalze wird dann gelöst, um ihr zu erlauben, sich von ihrer oberen Stellung zu bewegen, in einem Bogen über den Umfang der unteren Stahlwalze zu rollen, wobei die Rollenführungen 100 auf den mittleren Lagergehäusen 48 längs der Gleitbahnen 102 auf den unteren Lagergehäusen 64 rollen, bis die Seitenteile 46 der gefüllten, mittleren Druckwalze auf den Lagerflächen 116 des Gabelkarrens ruhen, zu welchem Zeitpunkt die Halterungen 86 von den mittleren Lagergehäusen entfernt werden, um der Walze und dem Gabelkarren zu erlauben, für Zwecke der Reparatur oder, wenn nötig, des Ersetzens an einen anderen Ort gebracht zu werden.
Beim iüiedereinbringen der lüalze ist die Folge umgekehrt.
Eine neue oder reparierte, gefüllte Walze wird in den Lagergehäusen befestigt. Die Baugruppe auf den Gabelkarren gelegt und neben die untere Stahlwalze gebracht.
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Die Halterungen 86 werden nun an die Lagergehäuse 48 angebracht, ujorauf die mittlere Druckwalze 40 durch Betätigung des Hebels 98 nach oben bewegt wird, wobei die Rollenführungen 100 längs der Gleitbahnen 102 auf den unteren Lagergehäusen 64 laufen und die Druckwalze 40 längs des Umfanges der unteren ilialze 60 rollt, bis die mittleren Lagergehäuse 48 mit den Hauptrahmen 10 in Berührung kommen, worauf die Führungsstücke 52 angebracht werden, um die Lagergehäuse relativ zu den Hauptrahmen zu befestigen.
Aus dem Vorhergehenden wird ersichtlich, dass eine einfache und wirksame Vorrichtung zum leichten und schnellen Austausch der Walzen geschaffen worden M, um die üblichen hohen Aufzüge und Drahtriemen und/oder die äusseren Gerüste zu vermeiden, die normalerweise für solche Zwecke benötigt werden.
Schutzansprüche
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Claims (5)

Schutzansprüche
1. Kalander, gekennzeichnet durch
a) ein Paar von Ssitenständern (10),
b) Lagergehäuse (48), die abnehmbar auf den Seitenständern befestigt sind,
c) eine Anzahl übereinander angeordneter ti/alzen (20, 40, 60), die an ihren Enden in den Lagergehäusen gelagert sind,
d) wenigstens eine der Walzen (40) eine gefüllte, elastische Walze ist,
e) eine Vorrichtung (90, 92, 94, 96, 98) zum Bewegen der gefüllten, elastischen Walze in ihre und aus ihrer Stellung relativ zu der Anzahl von Walzen.
2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Seitenrahmen (10) zur Bewegung der gefüllten, elastischen Walze (40) befindliche Vorrichtung einen Kettenaufzug mit einem Klinkenrad (92) und einer Schaltklinke (96) enthält, die an den Seitenständern (10) befestigt und lösbar mit den Lagergehäusen (48) der gefüllten, elastischen Walze (40) verbunden sind.
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3. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er Rollenführungen (100) enthält, die in den Lagergehäusen (48) der gefüllten, elastischen UJalze (40) gelagert sind.
4. Kalander nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenführungen (100) längs der benachbarten darunter angebrachten Lagergehäuse (64) fahrbar sind.
5. Kalander nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten darunter angebrachten Lagergehäuse (64) mit bogenförmigen Gleitbahnen (102) versehen sind, auf welchen die Rollenführungen (100) rollen können.
DE1967P0029974 1967-09-01 1967-09-01 Kalander. Expired DE1975025U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1340608B2 (de) 2002-02-21 2011-04-20 Reifenhäuser GmbH & Co. Maschinenfabrik Glättvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1340608B2 (de) 2002-02-21 2011-04-20 Reifenhäuser GmbH & Co. Maschinenfabrik Glättvorrichtung

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