DE19750234A1 - Gasgekühlte elektrische Maschine - Google Patents
Gasgekühlte elektrische MaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine gasgekühlte elektrische Maschine, wie sie im
Oberbegriff des ersten Anspruchs beschrieben ist.
Die Erfindung geht dabei aus von einem Stand der Technik, wie er sich
beispielsweise aus der EP-0 519 091 B1 ergibt.
Bei elektrischen Maschinen mit indirekt gekühlter Statorwicklung werden die
Stirnbügel und die mit ihnen verbundenen, sogenannten Rundverbindungen
oder Phasenverbindungen im Wickelkopf durch einen Teilstrom des durch den
Ventilator geförderten Kühlgasstroms gekühlt. Bei Grenzleistungsmaschinen
sind die Stirnbügel und die Phasenverbindungen durch zu hohe Erwärmung
gefährdet. Während der in den Wicklungsnuten eingebettete Teil der
Wicklung gezielt gekühlt wird, erwärmen sich diese freiliegenden
Wicklungsteile nicht nur durch den Stromfluß sondern auch durch die
magnetischen Felder im Wickelkopfraum.
Bei rotierenden elektrischen Maschinen mit direkt gekühlter Statorwicklung
besteht die Wicklung aus massiven und hohlen Teilleitern, bei manchen
Maschinentypen sogar nur aus Hohlleitern. Das durch die Hohlleiter durch die
gesamte Länge der Statorstäbe strömende Kühlmittel bewirkt dabei auch eine
ausreichende Kühlung der Stäbe im Wickelkopf. Die Rundverbindungen oder
Phasenverbindungen werden ebenfalls als Hohlleiter ausgeführt und forciert
mittels Kühlmittel gekühlt.
Bei luftgekühlten Maschinen und einseitiger Einspeisung ist die Kühlwirkung
insbesondere bei großen Maschinenlängen nicht mehr ausreichend. Um die
Kühlwirkung zu steigern wird deshalb in der EP-0 392 243 B1 vorgeschlagen,
die aus massiven Teilleitern aufgebauten Wicklungsstäbe mit seitlichen oder
zwischen den beiden Teilleiterstapeln liegenden metallischen
Kühlrohren/Kühlkanälen zu versehen. Sie sind gegeneinander und gegenüber
den Teilleitern isoliert und liegen innerhalb der Hauptisolierung. Die
Speisung erfolgt von beiden Maschinenseiten und von der Maschinenmitte
aus. Die Zufuhr in Maschinenmitte erfolgt dabei durch radiale Kanäle im
Statorblechkörper und Öffnungen in der Hauptisolierung. Das erwärmte
Kühlgas verläßt die Kühlkanäle durch Öffnungen in der Hauptisolierung im
Bereich der Endzonen des Statorblechkörpers und durch radiale Kanäle im
Statorblechkörper.
Die Ausrüstung von Statorwicklungsstäben mit zusätzlichen Kanälen und das
Einbringen von derartigen Kanälen in den Stab vermindern den Nutfüllfaktor.
Die zur Zu- und Abfuhr des Kühlgases dienenden Formstücke, die
größtenteils in die Hauptisolierung eingebettet sind, verteuern die
Herstellung der Stäbe. Zudem bleibt die Kühlung der im Wickelkopf
angeordneten Rundverbindungen außer Betracht.
Aus der EP-0 519 091 B1 ist eine gasgekühlte elektrische Maschine bekannt,
bei der nur die der elektrischen und mechanischen Verbindung dienenden
metallischen Ösen eigens gekühlt werden. Dort sind die Ösen mit Kappen
versehen, welche die Ösen unter Freilassung eines oder mehrerer annähernd
axial verlaufender Kanäle praktisch vollständig umgeben. Diese Kanäle sind
gegen den Statorblechkörper hin offen. Eine radial verlaufende Trennwand
trennt den Wickelkopfraum vom Ansaugraum des Maschinenventilators. Die
Kappen weisen an ihren trennwandseitigen Enden eine Öffnung auf, die mit
den besagten Kanälen in freier Verbindung steht. Von dieser Öffnung führt
eine flexible Leitung direkt in den Ansaugraum des Ventilators. Infolge der
Druckdifferenz zwischen Ansaugraum und Wickelkopfraum strömt ein Teil
des vom Ventilator geförderten Kühlmittels durch besagte Kanäle und kühlt
die Ösen und in geringem Masse auch die äußersten Stabenden. Als
nachteilig könnte es angesehen werden, daß zur Kühlung der Ösen Kühlgas
herangezogen wird, das bereits beim Umströmen der Stirnbügel im Wickelkopf
aufgeheizt wurde, also eine eingeschränkte Kühlwirkung entfaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Maschine der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, deren Statorwicklungsenden und die
an diese Statorwicklungsenden angeschlossenen Rundverbindungen im
Wickelkopfraum mit einfachen Mitteln ausreichend gekühlt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des ersten
Anspruchs gelöst.
Die Vorteile der Erfindung sind unter anderem darin zu sehen, daß durch
radiale erste Kühlkanäle im Bereich aller Ösen eine ausreichende Kühlung
der Stabenden mittels eines Kühlgasstroms erreicht wird, wobei zudem diese
ersten Kühlkanäle an Ableitösen in direkter Verbindung mit zweiten
Kühlkanälen der als Hohlleiter ausgeführten Rundverbindungen stehen. Diese
zweiten Kühlkanäle sind mittels Isolierschläuchen oder -rohren mit einem
vom Wickelkopfraum durch eine Trennwand getrennten Raum verbunden,
wodurch eine forcierte Kühlung der Rundverbindungen in Verbindung mit den
Ableitösen möglich ist. Von besonderem Vorteil ist, wenn stirnseitig aller Ösen
mit konstantem Abstand zu denselben eine Verschalung zwecks
Strömungsführung der Luft an der Trennwand angeordnet ist, so daß eine
forcierte Luftströmung durch die ersten Kühlkanäle erzwungen wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Statorwicklungsstäbe als Zweiebenenstäbe ausgeführt sind, deren Stabebenen
im Wickelkopfbereich jeweils mittels einer Keileinlage voneinander
beabstandet sind, so daß sich an den Stabenden die radialen ersten
Kühlkanäle ausbilden. Die die Stabenden fixierenden Ösen bestehen aus
Verbindungsstücken, die ebenfalls im Bereich der ersten Kühlkanäle
beabstandet sind. Diese Ösen sind umgeben von Isolierkappen, die für die
ersten Kühlkanäle jeweils eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung aufweisen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kühlgasstrom von radial außen nach
radial innen den Wickelkopf und damit die Ösen der Stabenden durchströmt.
Die Lösung beruht insbesondere auf der Idee, die Kühlung im Aktivteil in
herkömmlichen Sinne, also als indirekte Kühlung, zu realisieren, und die den
Stirnfeldern ausgesetzten Stabenden und Rundverbindungen im Wickelkopf in
Kombination mittels beaufschlagter Kühlung direkt zu kühlen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie die damit erzielbaren Vorteile
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer schematischen Abwicklung des
Statorwickelkopfes einer gasgekühlten elektrischen Maschine;
Fig. 2 einen Querschnitt durch Stabenden im Statorwickelkopf gemäß
Fig. 1 längs deren Linie DD;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Stabende gemäß Fig. 2 längs deren
Linie CC;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch Ableitösen gemäß Fig. 2 längs deren
Linien AA oder BB mit den an die Ableitösen angeschlossenen
Rundverbindungen und einer Verschalung zur Luftführung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Normalöse gemäß Fig. 2 längs
deren Linie EE mit der Verschalung zur Luftführung;
Fig. 6 einen Ausschnitt einer schematischen Abwicklung der
Rundverbindungen.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein stark vereinfachter Ausschnitt einer
schematischen Abwicklung des Statorwickelkopfes einer gasgekühlten
elektrischen Maschine dargestellt. In jeder Statornut 1 des Statorblechkörpers
2 liegen jeweils ein Unterstab 3 und ein Oberstab 4 übereinander. Aus
Gründen einer übersichtlicheren Darstellung sind in Fig. 1 nur zwei
Unterstäbe und zwei Oberstäbe eingezeichnet. In üblicher Weise sind jeweils
ein Unterstab 3 und ein Oberstab 4 aus verschiedenen Nuten 1 kommend
mittels elektrisch isolierter Ösen 5 elektrisch und mechanisch miteinander
verbunden und auf diese Weise zu einer Wicklung zusammengeschaltet. Die
Gesamtheit aller aus dem Statorblechkörper 2 austretenden Unter- und
Oberstäbe samt den Ösen 5 bildet den Statorwickelkopf. Unter- und Oberstäbe
bestehen aus einer Vielzahl elektrisch gegeneinander isolierter Teilleiter 6, die
verteilt auf zwei nebeneinander liegende Teilleiterstapel von einer
gemeinsamen Hauptisolierung 7 umgeben sind, die bis an die Öse 5
heranreicht (vgl. Fig. 2 und 3). Ein derartiger Statorwicklungsstab ist auch
bekannt als Zweiebenenstab. Insoweit sind elektrische Maschinen bekannt.
In Verbindung mit Fig. 3 wird der Aufbau der Stabenden mit Ösen 5a, 5b wie
folgt beschrieben: Einzelne Teilleiter 6 bilden übereinanderliegend zwei
Teilleiterstapel, so daß sich für den Unterstab 3 beziehungsweise Oberstab 4
ein Zweiebenenstab ergibt. Zu den Stabenden hin sind die Teilleiterstapel
derart mittels einer Keileinlage 15 voneinander distanziert, daß sich zwischen
den Stabebenen am jeweiligen Stabende der Kühlkanal 8 ausbildet. Die das
Stabende umgebende Öse 5a, 5b umfaßt L-förmige metallische
Verbindungsstücke 14, welche die Stabebenen aufnehmen. Dort sind die
Teilleiter 6 unter sich und mit den L-förmigen Verbindungsstücken 14 durch
Lötung elektrisch und mechanisch verbunden, wobei die Verbindungsstücke
14 fluchtend an den Stirnseiten ihrer kurzen Schenkel mit dem Kühlkanal 8
eine Öffnung für eine Kühlmittelströmung bereitstellen. Die aus den
L-förmigen Verbindungsstücken 14 aufgebaute Öse 5a, 5b ist von einer
Isolierkappe 16a, 16b, 16c umgeben, wobei der Zwischenraum zwischen
Isolierkappe 16a, 16b, 16c und Öse 5 mit einem Füllmaterial 17 ausgefüllt ist.
Unterschieden wird hierbei zwischen Normalösen 5a und sogenannten
Ableitösen 5b. So werden in einer aus vier L-förmigen Verbindungsstücken 14
aufgebauten Normalöse 5a die Stabenden je eines Unterstabs 3 und eines
Oberstabs 4 zusammengefügt und mit einer Isolierkappe 16a umgeben. Dabei
weist die Isolierkappe 16a an der Unterstabseite eine Einlaßöffnung 18 und
an der Oberstabseite eine Auslaßöffnung 19 für den Kühlkanal 8 auf. Die
Strömungsrichtung des Kühlgases ist mit 13 bezeichnet. Wesentlich für die
optimale Kühlung mittels Durchströmung der Stabenden mit Normalösen 5a
ist eine radiale Kühlgaszuführung. Im Ausführungsfall ist eine
Strömungsrichtung 13 des Kühlgases vom Wickelkopfaußenumfang zum
Wickelkopfinnenumfang gewählt.
Die Kühlung der Stabenden in den Ableitösen 5b erfolgt gleichermaßen wie
die Kühlung der Stabenden in Normalösen 5a. Ableitösen 5b stellen eine
elektrische Verbindung zu den den Wickelkopf an seinem Außenumfang
umgebenden Rundverbindungen oder Phasenverbindungen 20 bereit (vgl.
Fig. 4), wobei diese Rundverbindungen mit den (nicht dargestellten)
Generatorklemmen leitend verbunden sind. Erfindungsgemäß werden
Ableitösen 5b jeweils um ein Stabende, also das Stabende eines Oberstabs 4
oder Unterstabs 3, installiert. Der prinzipielle Aufbau der Ableitösen 5b an
Oberstabenden oder Unterstabenden ist allerdings identisch, weshalb in Fig. 4
lediglich eine Schnittdarstellung für die in Fig. 3 gezeigten Schnitte AA und
BB erfolgt. Der Aufbau der Kühlanordnung an einer Ableitöse 5b wird darum
im folgenden auf eine Anordnung an einem Oberstabende 4 reduziert.
Wie bereits beschrieben wurde, sind die mittels Keileinlage 15 distanzierten
Stabebenen in einer Ableitöse 5b von L-förmigen Verbindungsstücken 14, in
diesem Fall zwei, eingefaßt. An den kurzen Schenkeln der L-förmigen
Verbindungsstücke 14 sind die Ableitösen 5b über metallische
Verbindungsstücke 12 mit einer Rohrverbindung 11 elektrisch und
hinsichtlich des Strömungskanals 8 durch die Ableitöse 5b verbunden. Die
Ableitöse 5b ist mit dem Ende der Rohrverbindung 11 von einer Isolierkappe
16c ummantelt, die am Wickelkopfinnenumfang eine Einlaßöffnung 18 für
das Kühlgas aufweist. Die Rohrverbindung 11 führt zu einer den Wickelkopf
radial außen umgebenden Rundverbindung 20, wie Fig. 4 zeigt. Um einer
übersichtlichen Darstellung Rechnung zu tragen, sind die elektrischen und
strömungstechnischen Anschlüssen der Rundverbindung 20 getrennt
dargestellt, obschon jede Rundverbindung 20 mit allen diesen Anschlüssen
versehen ist. Die Rundverbindungen 20 weisen ein Rechteckprofil auf und sind
als Hohlleiter mit einem Kühlkanal 9 ausgeführt. In Hintereinanderschaltung
stehen die Kühlkanäle 8 der Stabebenen 5b mit Kühlkanälen 10 der
Rohrverbindungen 11 und mit Kühlkanälen 9 der Rundverbindungen 20 in
freier Verbindung. Jede Rundverbindung 20 ist mit einer Abschlußkappen 23
verschlossen, wobei der Kühlkanal 9 durch die Abschlußkappe 23 und eine
Schraubverbindung 21 in ein Isolierrohr 31 mündet. Das Isolierrohr 31 ist an
seiner anderen Seite ebenfalls mittels einer Schraubverbindung an einer
Trennwand 33 fixiert. Wie auch die abgewickelte Darstellung der
Rundverbindungen 20 in Fig. 5 erhellt, verbinden die Isolierrohre 31 unter
Umgehung des Wickelkopfraumes 30 die Kühlkanäle 9 der Rundverbindungen
20 mit einem Unterdruckraum 32, z. B. dem Saugraum des (nicht
gezeichneten) Maschinenventilators, der vom Wickelkopfraum 30 durch die
radial verlaufende Trennwand 33 separiert ist. Für die elektrische Verbindung
zu den nicht dargestellten Generatorklemmen sind massiv ausgebildete
Ableitungen 22 besorgt. Die Isolierrohre 31 können selbstverständlich auch als
Isolierschläuche ausgeführt sein, und bestehen vorzugsweise aus Teflon. Die
Kühlkanäle 8 der Ableitösen 5b stehen somit in freier Verbindung mit dem
Saugraum 32 des Maschinenventilators, wodurch eine forcierte Kühlung der
Ableitösen 5b und der Rundverbindungen 20 gewährleistet ist.
Aufgrund der Druckdifferenz in Saugraum 32 und Wickelkopfraum 30 strömt
ein Teilstrom des vom Maschinenventilator geförderten Kühlgases, in Fig. 4
durch Pfeile 13 symbolisiert, durch den Kühlkanal 8, dann durch den
Kühlkanal 10 in der Rohrverbindung 11, dann durch den Kühlkanal 9 der
Rundverbindung 20 und verläßt diese durch das Isolierrohr 31 in den
Saugraum 32 des Maschinenventilators.
Einen prinzipiell gleichen Aufbau bis auf die Verbindungen zu den
Rundverbindungen 20 zeigen die Normalösen 5a, die beispielhaft in einem
Längsschnitt in Fig. 5 dargestellt sind. Die Isolierkappe 16a umschließt die
Stabenden des Unterstabes 3 und des Oberstabes 4 wobei ebenfalls ein
radialer Kühlkanal 8 frei bleibt. Für eine gezielte Anströmung diese
Kühlkanals 13 ist eine Verschalung 34 gegenüber den Stirnseiten der
Isolierkappe 16a angeordnet. Diese Verschalung 34 ist im gesamten
Wickelkopfraum ringförmig derart den Stirnseiten aller Isolierkappen 16a,
16b, 16c benachbart angeordnet (vgl. auch Fig. 4), so daß sich ein
eingeschränkter Strömungskanal zwischen den Isolierkappen 16a, b, c und der
Verschalung 34 ausbildet und somit die Strömung in Strömungsrichtung 13
durch die Kühlkanäle 8 forciert hindurch getrieben wird von radial außen
nach radial innen des Wickelkopfraumes 30. Die Verschalung 34 ist mittels
Verschraubung befestigt an einem Innenring 35 und einem Außenring 36,
welche Ringe 35, 36 ohnehin für die Abstützung des Wickelkopfes in der
elektrischen Maschine Verwendung finden. Für die optimale Kühlung der
Normalösen 5a wird also zum einen die Druckdifferenz des Kühlmittels von
radial außen nach radial innen im Wickelkopfraum ausgenutzt, wobei eine
Strömungshilfe in Form einer Verschalung 34 die Kühlmittelströmung 13 in
radialer Richtung durch die Kühlkanäle 8 lenkt.
Selbstverständlich ist auch der umgekehrte Strömungsverlauf möglich, wenn
bei geänderter Konfiguration das Kühlgas radial innen zugeführt wird und
anschließend nach radial außen durch die Kühlkanäle 8 strömt.
Die erfindungsgemäße Ausstattung von Ösen 5a, 5b mit radialen
Kühlkanälen 8 an den Stabenden in Kombination mit Kühlkanälen 9 für die
Rundverbindungen 20 und einer den Stirnseiten der Ösen 5a, 5b benachbart
angeordnete Verschalung 34 gewährleistet eine optimale und zudem
vergleichsweise einfache Kühlungsanordnung für alle elektrischen
Leitungselemente im Wickelkopfbereich von Grenzleistungsmaschinen.
1
Nuten in
2
2
Statorblechkörper
3
Unterstäbe
4
Oberstäbe
5
Ösen
5
a Normalösen
5
b Ableitösen
6
Teilleiter
7
Hauptisolierung
8
,
9
,
10
Kühlkanäle
11
Rohrverbindung
12
Verbindungsstück
13
Strömungsrichtung des Kühlmittels
14
L-förmiges Verbindungsstück
15
Keileinlage
16
,
16
a, b, c Isolierkappe
17
Füllmaterial
18
Einlaßöffnung
19
Auslaßöffnung
20
Rundverbindung/Phasenverbindung
21
Schraubverbindung
22
Ableitung
23
Abschlußkappen
30
Wickelkopfraum
31
Isolierrohr oder Isolierschlauch
32
Saugraum des Maschinenventilators
33
Trennwand zwischen
30
und
32
34
Verschalung
35
Innenring
36
Außenring
Claims (7)
1. Gasgekühlte elektrische Maschine mit einer in Nuten (1) des
Statorblechkörpers (2) angeordneten Statorwicklung, im wesentlichen
bestehend aus jeweils zwei in einer Nut (1) übereinanderliegenden, aus
gegeneinander isolierten Teilleitern (6) aufgebauten
Statorwicklungsstäben (3, 4), die außerhalb des Statorblechkörpers (2)
im Wickelkopf mittels Ösen (5a, 5b) und Rundverbindungen (20)
elektrisch miteinander zu einer Wicklung verbunden sind, wobei die
Ösen (5a, 5b) eine Anzahl Normalösen (5a) und eine Anzahl Ableitösen
(5b) umfaßt, und einem Ventilator zur Erzeugung eines Kühlgasstroms
durch die Maschine, wobei ein Teilstrom dieses Kühlgasstroms durch
innerhalb der Ösen (5a, 5b) gelegene erste Kühlkanäle (8) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Statorwicklungsstäbe im Wickelkopf nur im Bereich der Ösen (5a, 5b) mit besagten ersten Kühlkanälen (8) versehen sind, wobei diese ersten Kühlkanäle (8) im wesentlichen radial verlaufen,
- - daß die Ableitösen (5b) abströmseitig der ersten Kühlkanäle (8) zwischen sich und den als Hohlleiter ausgeführten Rundverbindungen (20) Rohrverbindungen (11) aufweisen, wobei die Rundverbindungen (20) als Hohlleiter mit zweiten Kühlkanälen (9) ausgeführt sind, die in freier Verbindung zu den ersten Kühlkanälen (8) der Ableitösen (5b) stehen,
- - daß die zweiten Kühlkanäle (9) der Rundverbindungen (20) mit einem vom Wickelkopfraum (30) durch eine Trennwand (33) getrennten Raum (32) mittels Isolierrohren (31) oder Isolierschläuchen verbunden sind, und
- - daß zwischen der Trennwand (33) und den Stirnseiten der Ösen (5a, 5b) eine Verschalung (34) zum forcierten Durchströmen der ersten Kühlkanäle (8) durch die Normalösen (5a) vorgesehen ist.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Statorwicklungsstäbe (34) als Zweiebenenstäbe ausgeführt
sind, deren Stabebenen im Wickelkopfbereich jeweils mittels einer
Keileinlage (15) voneinander beabstandet sind, so daß sich an den
Stabenden die radialen ersten Kühlkanäle (8) ausbilden.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ösen (5a, 5b) aus metallischen Verbindungsstücken (14)
aufgebaut sind, die im Bereich der ersten Kühlkanäle (8) voneinander
beabstandet sind.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Wickelkopf kühlenden Teilstrom des Kühlgasstroms eine
im wesentlichen radiale Strömungsrichtung (13) aufweist.
5. Elektrische Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ösen (5a, 5b) von Isolierkappen (16a, 16b, 16c) umgeben sind,
die Einlaß- und/oder Auslaßöffnungen (18, 19) für die ersten
Kühlkanäle (8) aufweisen.
6. Elektrische Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die Trennwand (33) vom Wickelkopfraum (30) getrennte
Raum (32) der Saugraum des Maschinenventilators ist.
7. Elektrische Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschalung (34) ringförmig mit konstantem Abstand
gegenüber den Stirnseiten der Ösen (5a, 5b) angeordnet ist, wobei sich
ein begrenzter Strömungskanal zwischen den Stirnseiten der Ösen (5a,
5b) und der Verschalung (34) ausbildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150234 DE19750234A1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Gasgekühlte elektrische Maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150234 DE19750234A1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Gasgekühlte elektrische Maschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19750234A1 true DE19750234A1 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=7848566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997150234 Withdrawn DE19750234A1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Gasgekühlte elektrische Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19750234A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH341220A (de) * | 1955-02-17 | 1959-09-30 | Westinghouse Electric Corp | Elektrischer Generator mit direkter Leiterkühlung der in zwei Schichten angeordneten Ständerwicklung |
DE1957181U (de) * | 1965-08-19 | 1967-03-16 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Antriebsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer landwirtschaftliche nutzfahrzeuge. |
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-
1997
- 1997-11-13 DE DE1997150234 patent/DE19750234A1/de not_active Withdrawn
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