DE19749809A1 - Heizgerät mit optimiertem Wärmeträgerströmungsraum - Google Patents
Heizgerät mit optimiertem WärmeträgerströmungsraumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizgerät, insbesondere ein Fahrzeugzusatzheizgerät, mit einem
Brenner in einer Brennkammer, die von einem Wärmeübertrager umgeben ist, der ein
allgemein topfförmiges Außenteil und ein unter Belassung eines Zwischenraums in diesen
eingesetztes allgemein topfförmiges Innenteil aufweist, wobei dem Zwischenraum über
einen Einlaßstutzen im Bodenbereich des Wärmeübertragers ein Wärmeträger zugeführt
wird, der am axial gegenüberliegenden Ende des Wärmeübertragers über einen
Auslaßstutzen ausgetragen wird.
Ein derartiges Heizgerät ist beispielsweise aus der DE 38 39 244 C2 bekannt. Es ist üblich,
bei Wärmeübertragern derartiger Heizgeräte im Bodenteil des vom Wärmeträger
durchströmten Zwischenraums sowie in dessen axial verlaufendem Ringteil Schikanen zu
bilden, die dazu dienen, den Wärmeträger gleichmäßig, möglichst unter Verhinderung von
Blasenbildung zwischen Ein- und Auslaßstutzen zu verteilen. Im axialen Ringteil des
Zwischenraums sind diese Schikanen zumeist schrauben- bzw. spiralförmig gebildet.
Nachteilig ist dabei, daß aus bautechnischen Gründen nur eine begrenzte Anzahl von
Schikanen vorgesehen werden können, so daß eine Blasenbildung im Wärmeträger nicht
vollständig vermieden werden kann, insbesondere nicht beim Befüllen des Systems mit
Wasser. Der durch Materialanhäufungen für die Schikanen bedingte dickere
Wärmeträgermantel trägt zudem nur in einer dünnen, dem heißen Wärmeübertrager-
Innenteil zugewandten Grenzschicht zur Wärmeabfuhr bei, während die an der Innenseite
des Wärmeübertrager-Außenteils strömende Wasserschicht nicht genutzt wird. Die
Strömungsverhältnisse sind wegen des großen Ringteilquerschnitts des Zwischenraums
laminar, d. h. der Wärmeaustausch quer zur Strömungsrichtung ist unzureichend und
begunstigt Dampfblasenbildung speziell bei geringen Wärmeträgerdurchflußmengen.
Außerdem entstehen durch die längs angeordneten Schikanen höhere Werkzeug- und
Teilekosten aufgrund zusätzlicher Schieber, die quer zur Entformungsrichtung erforderlich
sind, und aufgrund größerer Taktzeiten. Da Luft- und Dampfblasen durch die geringe
Strömungsgeschwindigkeit nicht stets mitgerissen werden, kann es zu einer örtlichen
Überhitzung des Wärmeübertragers kommen. Die Anordnung eines Überhitzungsschutzes
ist jedoch relativ schwierig, da je nach Einbaulage das Ausbilden der Blasen an anderer
Stelle erfolgen kann. Nicht zuletzt ist die Mindestwärmeträgermenge aufgrund einer
Gefahr des Hängenbleibens von Blasen nach unten hin eingeschränkt.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Heizgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, dessen
Wärmeübertrager bei relativ geringen Werkzeugkosten und einfachem Werkzeugaufbau
hergestellt werden kann, ohne daß die Gefahr einer Blasenbildung und einer damit
verbundenen Überhitzung besteht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach besteht der Kern der Erfindung darin, daß der wärmeträgerführende
Ringquerschnitt längs dem Innen- und Außenteil des Wärmeübertragers keinerlei
Schikanen enthält, sondern lediglich bezüglich seines Querschnitts stark eingeengt ist, um
die erwünschte Strömungsführung zu erzwingen, und zwar auf ein Maß, das in etwa dem
Innenquerschnitt der Wärmeträger-Ein- und Auslaßstutzen entspricht. Diese überraschend
einfache Maßnahme gewährleistet, daß eine Blasenbildung im Wärmeübertrager im
Zwischenraum, und zwar im kritischen Ringspaltteil desselben weitestgehend vermieden
wird, wobei insbesondere ein Hängenbleiben von Blasen zuverlässig vermieden wird.
Außerdem kann auf diese Weise ein Überhitzungsschutz sicherer plaziert und ausgelegt
werden. Die Baugröße des Wärmeübertragers wird minimiert, da der
Wärmeübertragermantel im Ringteil des Zwischenraums "dünner" ist. Nicht zuletzt fallen
geringere Werkzeugkosten durch einfacheren Werkzeugaufbau an, da im Gegensatz zum
Stand der Technik keine Querschieber zur Herstellung von Schikanen erforderlich sind.
Vielmehr sind die Wärmeübertrager-Innen- und Außenteile in einfacher Weise in
Zugrichtung entformbar. Dies ist auch mit günstigeren Taktzeiten bei der Herstellung
verbunden. Schließlich sind wesentliche geringere Wärmeträgerdurchflußmengen als
bislang realisierbar, ohne daß mit Überhitzung zu rechnen wäre.
Vorteilhafterweise ist der axiale Abstand zwischen den Böden der Wärmeübertrager-Innen- und
Außenteile im Bereich des größten Durchmessers des Innenteils ebenfalls stark
verringert, und zwar bevorzugt auf dem Querschnitt des Ringspaltraums.
Ferner sind vorteilhafterweise auf der Wärmeträger-Ein- und Austrittsseite
Wassersammelräume vorgesehen, deren Querschnitte dem Zwei- bis Dreifachen des
wärmeträgermittelführenden Ringspaltquerschnitts entsprechen. Im Bodenbereich ist dieser
Wassersammelraum innerhalb eines Rings verringerten Querschnitts gebildet. Um den
Wärmeträgereintritt in diesen Sammelraum zu gewährleisten muß besagter Ring im
Bereich des Wärmeträger-Einlaßstutzens unterbrochen sein. Um die Wärmeabfuhr des
hoch belasteten Bodens in diesem Sammelraum zu verbessern, können hier Rippen oder
Stifte angeordnet sein.
Der Wärmeträger-Sammelraum auf der Wärmeträger-Austrittsseite wird durch einen
querschnittsvergrößerten Teil des Zwischenraum-Ringspaltteils gebildet und hat in etwa
die Breite des Auslaßstutzen.
Um in Umfangsrichtung einen möglichst gleichmäßigen Spalt des Ringspaltteils zu
gewährleisten, sind dort mehrere Zentrierrippen, zumindest jedoch drei derartige Rippen
vorgesehen. Diese übernehmen außerdem die Aufgabe einer in Umfangsrichtung
gleichmäßigen Verteilung der aus dem bodenseitigen Wärmeträger-Sammelraum und dem
sich daran anschließenden Ringspaltteil des Zwischenraums austretenden Wassermenge.
Die beiden vorstehend genannten Wärmeträger-Sammelräume weisen einen
strömungstechnisch deutlich geringeren Druckverlust auf als der Ringspaltteil des
Zwischenraums, so daß der Wärmeträgerstrom zwischen den beiden Sammelräumen
gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt wird.
Zusätzlich kann vorteilhafterweise im einlaßstutzen- bzw. bodenseitigen Sammelraum eine
Rippenstruktur zur Strömungsverteilung des über den Einlaßstutzen zuströmenden
Wärmeträgers in den Ringraumteil vorgesehen sein, so daß der radial in den Sammelraum
eingeleitete Wärmeträger umfangsmäßig zumindest im wesentlichen gleichmäßig verteilt
in den Ringspaltteil eintritt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Wärmeübertrager eines Heizgeräts,
Fig. 2 einen Querschnitt des Heizgeräts von Fig. 1 im Bodenbereich durch den
bodenseitigen Wärmeträger-Sammelraum in Richtung auf den Wärmeträger-
Auslaßstutzen gesehen,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht des Heizgeräts von Fig. 3 im Bodenbereich und
Fig. 4 eine Längsschnittansicht des Heizgeräts von Fig. 1 im Bereich des auslaß
stutzenseitigen Wärmeträger-Sammelraums.
In Fig. 1 ist der Wärmeübertrager eines Heizgeräts gezeigt, bei dem es sich insbesondere
um ein Fahrzeugzusatzheizgerät mit flüssigem Wärmeträger handeln kann. Von diesem
Heizgerät ist ausschließlich der Wärmeübertrager dargestellt, in dessen Innenseite ein nicht
dargestellter Brenner in eine nicht dargestellte Brennkammer ragt, die von einem ebenfalls
nicht dargestellten Brennrohr gebildet ist. Die Brennkammer verläuft koaxial zu dem
Wärmeübertrager 1 vom Druckgußtyp. Der Wärmeübertrager 1 besteht aus einem
topfförmigen Außenteil 2 und einem Innenteil 3, das unter Belassung eines Zwischenraums
in das Außenteil eingesetzt ist. Dieser Zwischenraum besteht aus einem sich im
wesentlichen über die gesamte Länge des Wärmeübertragers erstreckendes Ringspaltteil 4
zwischen den beispielsweise zylindrischen Wandungen der topfförmigen Innen- und
Außenteile 2, 3 und einem bodenseitigen Teil 5 zwischen dem Boden 6 des Innenteils 3
und dem Boden 7 des Außenteils 2. Die Innenseite des Innenteils 3 ist mit Rippen
versehen, die bei der vorliegenden Erfindung keine Rolle spielen und deshalb bezüglich
ihrer Struktur nicht näher erläutert werden.
Das topfförmige Außenteil 2 ist axial kürzer gebildet als das topfförmige Innenteil 3, an
dessen bodenfernem Rand radial beabstandet ein Ring 8 gebildet ist, der zwischen seiner
Innenseite und der Außenseite des Innenteils 3 einen Ringraum 14 festlegt, auf den
nachfolgend im einzelnen eingegangen wird. Der Ring 8 umgreift den bodenfernen Rand
des Außenteils 2 und ist gegenüber diesem mittels einer O-Ring-Dichtung 9 abgedichtet,
der dort im radialen Dichtsitz vorgesehen ist.
Mit dem Innenraum des Innenteils 3 steht ein Abgasstutzen 10 in Verbindung, der in
diesen Raum über eine Öffnung 11 mündet, mit dem Innenteil 3 fest verbunden ist und den
Ringraumteil zwischen dem Ring 8 und dem Innenteil 3 sowie den Ring 8 durchsetzt.
Ein Wärmeträger-Einlaßstutzen 12 ist radial vorspringend am Außenumfang des
Außenteils 2 einstückig mit diesem in seinem Bodenbereich gebildet. Der Einlaßstutzen 12
steht in Verbindung mit dem Zwischenraum 4, 5 und dem vorstehend genannten Ringraum
14 im Bereich des Rings 8. Außerdem ist ein in Fig. 1 nicht dargestellter, in Fig. 2
gezeigter Wärmeträger-Auslaßstutzen 13 vorgesehen, der an den Ring 8 angeformt ist und
sich in tangentialer Richtung auswärts (senkrecht zur Papierebene von Fig. 1) erstreckt.
Dieser Auslaßstutzen 13 mündet in den vom Ring 8 umschlossenen Ringraum 14, der in
den Zwischenraum-Ringspaltteil 4 übergeht.
Während Wärmeübertrager von herkömmlichen Heizgeräten der in Rede stehenden Art mit
Strömungsschikanen im Bereich des Zwischenraums zwischen Innen- und Außenteils des
Wärmeübertragers versehen sind, ist erfindungsgemäß dieser Zwischenraum, nämlich der
Ringspaltteil 4 des Zwischenraums frei von Schikanen gebildet. Um in diesem
Zwischenraumteil das gewünschte Strömungsverhalten für den Wärmeträger gewährleisten
zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, den Zwischenraum-Ringspaltteil 4 mit sehr
geringem Querschnitt zu bilden, nämlich mit einem Querschnitt, der im wesentlichen nicht
größer ist als der Innenquerschnitt der Ein- und Auslaßstutzen 12 bzw. 13, bzw. der
Wasser-/Kühlmittelleitungen. Der längenbezogene Druckverlust im Ringspalt des
Wärmeübertragers soll etwa gleich dem in den Kühlmittelleitungen sein.
Auf der Wärmeträger-Ein- und Austrittsseite, d. h. im Bereich des Einlaßstutzens 12 und
des Auslaßstutzens 13 sind ferner Wärmeträger-Sammelräume gebildet. Bei diesen
Räumen handelt es sich im Bereich des Einlaßstutzens 12 um den Bodenteil 5 des vom
Wärmeträger durchsetzten Zwischenraums, während es sich im Bereich des Auslaßstutzens
13 bei dem Sammelraum um den Ringraum 14 handelt, der durch den Ring 8, der
Außenseite des Wärmeübertrager-Innenteils 3 und den Ringrand des Wärmeübertrager-
Außenteils 2 begrenzt ist, ab welchem dieser Zwischenraumteil in Richtung auf den Boden
des Heizgeräts 1 in den erfindungsgemäß verengten Zwischenraum-Ringspaltteil 4
übergeht. Erfindungsgemäß sind die Querschnitte dieser Wärmeträger-Sammelräume 5 und
14 mit größerem Querschnitt gebildet als der Zwischenraum-Ringspaltteil 4. Insbesondere
beträgt der Querschnitt der Sammelräume 5, 14 das Mehrfache des Querschnitts des
Ringraumteils 4, vor allem dem Zwei- bzw. dem Dreifachen dieses Querschnitts. Dadurch
wird erreicht, daß die beiden Wärmeträger-Sammelräume 5 und 14 einen
strömungstechnisch deutlich geringeren Druckverlust aufweisen als der Ringspaltteil 4 des
Zwischenraums. Dadurch wird der Wärmeträgerstrom zwischen diesen beiden
Wärmeträger-Sammelräumen 5 und 14 gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt. Durch
den engen Spalt im Teil 4 des Zwischenraums können sich aufgrund der höheren
Strömungsgeschwindigkeit des Wärmeträgers in diesem Teil Blasen nicht halten und
werden mitgerissen. Eine entsprechende Entlüftung erfolgt damit zuverlässiger wie beim
Stand der Technik, der in diesem Bereich Schikanen vorsieht.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der bodenseitige Wärmeträger-Sammelraum 5 in seinem
zentralen Teil mit vorstehend genanntem Querschnitt gebildet, während dieser
Sammelraum im Bereich seines größten Durchmessers auf eine Spaltbreite verringert ist,
die dem Spalt im Ringspaltteil 4 des Zwischenraums entspricht. Diese Besonderheit
entspricht einem Boden-Ringspaltbereich des Wärmeübertragers 1, der dort mit der
Bezugsziffer 15 bezeichnet ist. Erreicht wird dieser Bodenringspalt 15 durch eine
entsprechende Ausgestaltung des Bodens 6 des Wärmeübertrager-Innenteils 3, welcher
Boden 6 im zentralen Teil unter relativ großem Abstand zum Boden 7 des
Wärmeübertrager-Außenteils 2 verläuft, während dieser Boden 6 im Bereich größten
Durchmessers axial in Richtung auf den Boden 7 vorspringt. Wie in Fig. 3 strichliert
gezeigt und mit der Bezugsziffer 16 bezeichnet, kann der Wärmeträger-Sammelraum 5 im
Bodenbereich des Wärmeübertragers 1 dadurch vergrößert sein, daß dieser Boden 6 im
zentralen Teil nur einwärts oder ein- und auswärts gewölbt ist.
Um den Wassereintritt in den bodenseitigen Sammelraum 5 zu gewährleisten, ist der den
Bodenringspalt 15 festlegende Bodenbereich größten Durchmessers des Bodens 6 im
Bereich des Einlaßstutzens 12 unterbrochen. Um die Wärmeabfuhr des hoch belasteten
Bodens 6 im Sammelraum zu verbessern, können hier Rippen oder Stifte angeordnet sein.
Um in Umfangsrichtung einen möglichst gleichmäßigen Spalt für den Ringspaltteil 4 des
Zwischenraums zu gewährleisten, sind beispielsweise innen am Wärmeübertrager-
Außenteil 2 Zentrierrippen 17, 17', 17'', 17''' und 17'''' vorgesehen, auf denen der
Wärmeübertrager-Innenteil 3 ruht. Diese Zentrierrippen übernehmen außerdem die
Aufgabe einer in Umfangsrichtung gleichmäßigen Verteilung der aus dem bodenseitigen
Wärmeträger-Sammelraum 5 austretenden Wassermenge.
Fig. 4 zeigt eine Darstellung des Wärmeträger-Sammelraums in Gestalt des Ringraums 14
radial einwärts vom Ring 8. Die axiale Breite dieses Sammelraums entspricht in etwa dem
Außendurchmesser des Auslaßstutzens 13. Dieser ringförmige Wärmeträger-Sammelraum
14 ist glattwandig gebildet. Der andere Wärmeträger-Sammelraum entsprechend dem
Bodenteil des Wärmeträger-Sammelraums 5 kann ebenfalls glattwandig gebildet sein. Er
ist jedoch bevorzugt mit einer Rippenstruktur in diesem Bereich versehen, wie in Fig. 2
gezeigt. Diese Rippenstruktur ist im Zentrum des Bodenbereichs angeordnet und umfaßt
vier Rippen 18, 19, 20, 21, die sich ausgehend von dem gewölbten Bodenteil 16 des
Wärmeübertrager-Innenteils 3 gekrümmt in Richtung auf den Einlaßstutzen 12 erstrecken
und dafür sorgen, daß der über den Stutzen 12 eintretende Wärmeträger nicht direkt im
Kurzschluß zu dem dem Einlaßstutzen gegenüberliegenden Wandteil des
Wärmeübertrager-Außenteils 2 strömt und damit bevorzugt dort in den Ringspaltteil 4 des
Zwischenraums eintritt, was aus Gründen eines optimalen Wirkungsgrads des
Wärmeübertragers nicht erwünscht ist. Vielmehr wird durch die Rippen 18, 19, 20, 21 der
über den Einlaßstutzen 12 zuströmende Wärmeträger derart verteilt, daß er nahezu
gleichmäßig über den gesamten Umfang des Wärmeübertrager-Innenteils 3 in den
Ringspaltteil 4 des Zwischenraums gelangt. Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten
Ausführungsform eine weitere Rippe 22 zusätzlich vorgesehen, die das im wesentlichen
kreisförmige gewölbte Bodenteil 16 teilt und parallel zur Längsmittenlinie des
Einlaßstutzens 12 verläuft.
1
Wärmeübertrager
2
Außenteil (von
1
)
3
Innenteil (von
1
)
4
Ringspaltteil des Wärmeträger-Sammelraums
5
Bodenteil des Wärmeträger-Sammelraums
6
Boden
7
Boden
8
Ring
9
O-Ring-Dichtung
10
Abgasstutzen
11
Öffnung
12
Wärmeträger-Einlaßstutzen
13
Wärmeträger-Auslaßstutzen
14
Ringraum
15
Bodenringspalt
16
gewölbter Bodenteil
17
Zentrierrippen
18
Rippe
19
Rippe
20
Rippe
21
Rippe
22
Rippe
Claims (10)
1. Heizgerät, insbesondere Fahrzeugzusatzheizgerät, mit einem Brenner in einer
Brennkammer, die von einem Wärmeübertrager (1) umgeben ist, der ein
allgemein topfförmiges Außenteil (2) und ein unter Belassung eines
Zwischenraums (4, 5) in dieses eingesetztes allgemein topfförmiges Innenteil (3)
aufweist, wobei dem Zwischenraum (4, 5) über einen Einlaßstutzen (12) im
Bodenbereich des Wärmeübertragers (1) ein Wärmeträger zugeführt wird, der am
axial gegenüberliegenden Ende des Wärmeübertragers (1) über einen
Auslaßstutzen (13) ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der axial
zwischen dem Einlaß- und Auslaßstutzen (12, 13) verlaufenden Ringspaltteil (4)
des Zwischenraums schikanenfrei ist und einen Querschnitt aufweist, der in etwa
dem Innenquerschnitt der Ein- und Auslaßstutzen (12, 13) entspricht.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Wärmeübertrager-Innen- und Außenteilen (2, 3) Zentrierrippen bzw. -vorsprünge
(17) vorgesehen sind.
3. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
bodenseitige Teil (5) des Zwischenraums (4, 5) zwischen den Böden (6, 7) der
Wärmeübertrager-Innen- und Außenteile (2, 3) im Bereich des größten
Durchmessers des Innenteilteils (3) auf einen Querschnitt verengt ist, der im
wesentlichen demjenigen des Ringspaltteils (4) entspricht.
4. Heizgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am ein- und
auslaßstutzenseitigen Ende des Wärmeübertragers (1) die Zwischenräume (5)
bzw. Ringspaltteile (14) als Wärmeträger-Sammelräume (5, 14) vorgesehen sind,
deren Querschnitte dem Mehrfachen des Querschnitts des Ringspaltteils (4) des
Zwischenraums entspricht.
5. Heizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der
Wärmeträger-Sammelräume (5, 14) dem Zwei- bis Dreifachen des Ringspaltteil-
Querschnitts entspricht.
6. Heizgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
einlaßstutzenseitige Wärmeträger-Sammelraum (5) zwischen den Böden (6, 7) der
Wärmeübertrager-Innen- und Außenteile (2, 3) gebildet ist.
7. Heizgerät nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
auslaßstutzenseitige Wärmeträger-Sammelraum (14) ein querschnittsverbreiterter
Teil des Ringspaltteils (4) ist.
8. Heizgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im
einlaßstutzen- bzw. bodenseitigen Wärmeträger-Sammelraum (5) eine
Rippenstruktur (18 bis 22) zur Strömungsverteilung der über den Einlaßstutzen
(12) zuströmenden Wärmeträgers in den Ringspaltteil (4) derart vorhanden ist, daß
der radial in diesen Wärmeträger-Sammelraum (5) eingeleitete Wärmeträger
umfangsmäßig zumindest im wesentlichen gleichmäßig verteilt in den
Ringspaltteil (4) eintritt.
9. Heizgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenstruktur (18
bis 23) im Zentrum des bodenseitigen Wärmeträger-Sammelraums (5) quer zum
Einlaßstutzen (12) verlaufende Rippen auf dem Boden (6) des Wärmeträger-
Innenteils (3) aufweist.
10. Heizgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (6) eine ein- oder auswärts gerichtete Wölbung
aufweist.
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