DE19747889A1 - Sulfonamid-substituierte Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung als Medikament oder Diagnostikum sowie sie enthaltendes Medikament - Google Patents
Sulfonamid-substituierte Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung als Medikament oder Diagnostikum sowie sie enthaltendes MedikamentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I
worin R(1), R(2), R(3), R(4), R(5), R(6), R(7) und R(8) die im folgenden
angegebenen Bedeutungen haben, ihre Herstellung und ihre Verwendung,
insbesondere in Arzneimitteln.
Die Verbindungen beeinflussen den durch cyclisches Adenosinmonophosphat
(cAMP) geöffneten Kaliumkanal bzw. den IKs-Kanal und eignen sich in
hervorragender Weise als Arzneimittelwirkstoffe, beispielsweise zur Prophylaxe
und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen, insbesondere Arrhythmien, zur
Behandlung von Ulcera des Magen-Darm-Bereichs oder zur Behandlung von
Durchfallerkrankungen.
In der Arzneimittelchemie wurde in den letzten Jahren die Klasse der
4-Acylaminochroman-Derivate intensiv bearbeitet. Prominentester Vertreter dieser
Klasse ist das Cromakalim der Formel A (J. Chem. Soc. Perkin Trans. 1, 1991,
63-70).
Bei Cromakalim und anderen verwandten 4-Acylaminochroman-Derivaten handelt
es sich um Verbindungen mit relaxierender Wirkung auf glattmuskuläre Organe,
so daß sie zur Senkung des erhöhten Blutdruckes infolge Gefäßmuskelrelaxation
und in der Behandlung des Asthmas infolge der Relaxation der glatten
Muskulatur der Atemwege verwendet werden. All diesen Präparaten ist
gemeinsam, daß sie auf zellulärer Ebene beispielsweise von glatten Muskelzellen
wirken und dort zu einer Öffnung bestimmter ATP-sensitiver K⁺-Kanäle führen.
Der durch den Austritt von K⁺-Ionen induzierte Anstieg von negativer Ladung in
der Zelle (Hyperpolarisation) wirkt über Sekundärmechanismen der Erhöhung der
intrazellulären Ca2+-Konzentration und damit einer Zellaktivierung entgegen, die
z. B. zu einer Muskelkontraktion führt.
Ähnliche Strukturen wie die der Formel I, die sogenannten Pyranopyridine
(Formel B), sind in der Literatur beschrieben. Jedoch handelt es sich auch hier
ausschließlich um 4-Acylamino-Derivate, die ebenfalls K-ATP-Kanal-blockierende
Eigenschaften aufweisen.
Von diesen Acylamino-Derivaten unterscheiden sich die erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel I strukturell unter anderem durch den Ersatz der
Acylaminogruppe durch eine Sulfonylaminofunktion. Während das Cromakalim
(Formel A) und analoge Acylaminoverbindungen als Öffner ATP-sensitiver K⁺-Kanäle
wirken, zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I mit der
Sulfonylaminostruktur jedoch keine öffnende Wirkung auf diesen K⁺(ATP)-Kanal,
sondern überraschenderweise eine starke und spezifische blockierende
(schließende) Wirkung auf einen K⁺-Kanal, der durch cyclisches
Adenosinmonophosphat (cAMP) geöffnet wird und sich grundlegend vom
erwähnten K⁺(ATP)-Kanal unterscheidet. Neuere Untersuchungen zeigen, daß
dieser an Dickdarmgewebe identifizierte K⁺(cAMP) -Kanal sehr ähnlich, vielleicht
sogar identisch, mit dem am Herzmuskel identifizierten IKs-Kanal ist. In der Tat
konnte für die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I eine starke
blockierende Wirkung auf den IKs-Kanal in Meerschweinchen-Cardiomyozyten
wie auch auf den in Xenopus-Oozyten exprimierten IsK-Kanal gezeigt werden.
Infolge dieser Blockierung des K⁺(cAMP)-Kanals bzw. des IKs-Kanals
entwickeln die erfindungsgemäßen Verbindungen im lebenden Organismus
pharmakologische Wirkungen von hoher therapeutischer Verwertbarkeit.
Die Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I
worin bedeuten:
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 C-Atomen;
wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(3) R(12)-CaH2a[NR(13)]m-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
m Null oder 1;
R(13) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen; oder
R(12) und R(13) gemeinsam eine Alkylengruppe mit 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, wobei eine CH2-Gruppe der Alkylengruppe durch -O-, -[SONull, 1 oder 2]-, -CO- oder -NR(10)- ersetzt sein kann; R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(4) R(14)-CrH2r;
r Null, 1, 2, 3,4, 5, 6, 7, 8, 9,10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder 20;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]- oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder -(CaH2a)-R(10);
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; oder
R(3) und R(4) gemeinsam eine Alkylenkette mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -[SONull, 1 oder 2]-, -CO- oder -NR(11)- ersetzt sein kann;
R(11) Wasserstoff oder -(CaH2a)-R(10), wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N-,
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-,
-CR(15) = N-CR(17) = N-,
-CR(15) = N-N = CR(17)-,
-N = CR(16)-CR(17) = N- oder
-S-CR(15) = CR(16)-;
R(15), R(16) und R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21),
R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Phenyl oder -CuH2u-NR(19)R(20);
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(20) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
u 2 oder 3;
R(22) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, -COOR(21), CONR(19)R(21), Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Isochinolyl, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7 oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO(0, 1 oder 2)-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Acyloxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cl, Br, F, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
und deren physiologisch verträgliche Salze.
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 C-Atomen;
wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(3) R(12)-CaH2a[NR(13)]m-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
m Null oder 1;
R(13) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen; oder
R(12) und R(13) gemeinsam eine Alkylengruppe mit 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, wobei eine CH2-Gruppe der Alkylengruppe durch -O-, -[SONull, 1 oder 2]-, -CO- oder -NR(10)- ersetzt sein kann; R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(4) R(14)-CrH2r;
r Null, 1, 2, 3,4, 5, 6, 7, 8, 9,10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder 20;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]- oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder -(CaH2a)-R(10);
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; oder
R(3) und R(4) gemeinsam eine Alkylenkette mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -[SONull, 1 oder 2]-, -CO- oder -NR(11)- ersetzt sein kann;
R(11) Wasserstoff oder -(CaH2a)-R(10), wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N-,
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-,
-CR(15) = N-CR(17) = N-,
-CR(15) = N-N = CR(17)-,
-N = CR(16)-CR(17) = N- oder
-S-CR(15) = CR(16)-;
R(15), R(16) und R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21),
R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Phenyl oder -CuH2u-NR(19)R(20);
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(20) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
u 2 oder 3;
R(22) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, -COOR(21), CONR(19)R(21), Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Isochinolyl, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7 oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO(0, 1 oder 2)-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Acyloxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cl, Br, F, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
und deren physiologisch verträgliche Salze.
Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in welcher bedeuten:
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 C-Atomen; wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -0-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(3) R(12)-CaH2a[NR(13)]m-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
m Null oder 1;
R(13) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
R(4) R(14)-CrH2r;
r Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9,10, 11, 12, 13, 14,15, 16, 17, 18, 19 oder 20;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]- oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder (CaH2a)-R(10)
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch -O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N-,
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-,
-CR(15) = N-CR(17) = N-,
-CR(15) = N-N = CR(17)-,
-N = CR(16)-CR(17) = N- oder
-S-CR(15) = CR(16)-;
R(15), R(16), R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Phenyl oder -CuH2u-NR(19)R(20);
u 2 oder 3;
R(20) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
R(22) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, -COOR(21), CONR(19)R(21), Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Isochinolyl, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5 oder C3F7 oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO2-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Acyloxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cl, Br, F, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
und deren physiologisch verträgliche Salze.
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 C-Atomen; wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -0-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(3) R(12)-CaH2a[NR(13)]m-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
m Null oder 1;
R(13) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
R(4) R(14)-CrH2r;
r Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9,10, 11, 12, 13, 14,15, 16, 17, 18, 19 oder 20;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]- oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder (CaH2a)-R(10)
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch -O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N-,
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-,
-CR(15) = N-CR(17) = N-,
-CR(15) = N-N = CR(17)-,
-N = CR(16)-CR(17) = N- oder
-S-CR(15) = CR(16)-;
R(15), R(16), R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Phenyl oder -CuH2u-NR(19)R(20);
u 2 oder 3;
R(20) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
R(22) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, -COOR(21), CONR(19)R(21), Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Isochinolyl, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5 oder C3F7 oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO2-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Acyloxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cl, Br, F, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
und deren physiologisch verträgliche Salze.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in der bedeuten:
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 C-Atomen; wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(3) R(12)-CaH2a[NR(13)m-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
m Null oder 1;
R(13) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
R(4) R(14)-CrH2r;
r 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder 20;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]- oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder -(CaH2a)-R(10), wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N- oder
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-;
R(15), R(16), R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Phenyl oder -CuH2u-NR(19)R(20);
u 2 oder 3;
R(20) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
R(22) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, -COOR(21), CONR(19)R(21), Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Isochinolyl, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5 oder C3F7 oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF31 Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO2-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
und deren physiologisch verträgliche Salze.
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 C-Atomen; wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(3) R(12)-CaH2a[NR(13)m-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
m Null oder 1;
R(13) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
R(4) R(14)-CrH2r;
r 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder 20;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]- oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder -(CaH2a)-R(10), wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N- oder
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-;
R(15), R(16), R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Phenyl oder -CuH2u-NR(19)R(20);
u 2 oder 3;
R(20) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
R(22) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, -COOR(21), CONR(19)R(21), Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Isochinolyl, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5 oder C3F7 oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF31 Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO2-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
und deren physiologisch verträgliche Salze.
Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in der bedeuten:
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, oder 6 C-Atomen; wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(3) R(12)-CaH2a-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
R(4) R(14)-CrH2r;
r 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, oder 13;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]- oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder -(CaH2a)-R(10) wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O- CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-; R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N- oder
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-;
R(15), R(16), R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Phenyl, wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
R(22) Wasserstoff;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO2-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen; und deren physiologisch verträgliche Salze.
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, oder 6 C-Atomen; wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(3) R(12)-CaH2a-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
R(4) R(14)-CrH2r;
r 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, oder 13;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]- oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder -(CaH2a)-R(10) wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O- CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-; R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N- oder
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-;
R(15), R(16), R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Phenyl, wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
R(22) Wasserstoff;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO2-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen; und deren physiologisch verträgliche Salze.
Enthalten die Verbindungen I eine saure oder basische Gruppe bzw. einen
basischen Heterocyclus, so sind auch die entsprechenden, pharmakologisch und
toxikologisch verträglichen Salze Gegenstand der Erfindung. So können die
Verbindungen I, die eine oder mehrere -COOH-Gruppen tragen, beispielsweise als
Alkalisalze, vorzugsweise als Natrium- oder Kaliumsalze verwendet werden.
Verbindungen I, die eine basische, protonierbare Gruppe oder einen basischen
heterocyclischen Rest tragen, können auch in Form ihrer organischen oder
anorganischen, pharmakologisch und toxikologisch verträglichen
Säureadditionssalze verwendet werden, beispielweise als Hydrochloride,
Methansulfonate, Acetate, Lactate, Maleinate, Fumarate, Malate, Gluconate
usw. Enthalten die Verbindungen I eine saure und basische Gruppe im gleichen
Molekül, so gehören neben den geschilderten Salzformen auch innere Salze,
sogenannte Betaine, zur der Erfindung.
Die Verbindungen der Formel I können bei entsprechender Substitution in
stereoisomeren Formen vorliegen. Enthalten die Verbindungen der Formel I ein
oder mehrere Asymmetriezentren, so können diese unabhängig voneinander die
S-Konfiguration oder die R-Konfiguration aufweisen. Zur Erfindung gehören alle
möglichen Stereoisomeren, z. B. Enantiomere oder Diastereomere, und
Mischungen von zwei oder mehr stereoisomeren Formen, z. B. Enantiomeren
und/oder Diastereomeren, in beliebigen Verhältnissen. Enantiomere z. B. sind
also in enantiomerenreiner Form, sowohl als links- als auch als rechtsdrehende
Antipoden, und auch in Form von Mischungen der beiden Enantiomeren in
unterschiedlichen Verhältnissen oder in Form von Racematen Gegenstand der
Erfindung. Bei Vorliegen einer cis/trans-Isomerie sind sowohl die cis-Form als
auch die trans-Form und Gemische dieser Formen Gegenstand der Erfindung. Die
Herstellung von einzelnen Stereoisomeren kann gewünschtenfalls durch
Auftrennung eines Gemisches nach üblichen Methoden oder z. B. durch
stereoselektive Synthese erfolgen. Bei Vorliegen von beweglichen
Wasserstoffatomen umfaßt die vorliegende Erfindung auch alle tautomeren
Formen der Verbindungen der Formel I.
Alkyl- und Alkylenreste können geradkettig oder verzweigt sein.
Die Verbindungen der Formel I sind durch unterschiedliche chemische Verfahren
herstellbar, die ebenfalls Teil der Erfindung sind.
So erhält man eine Verbindung der Formel I, indem man
- a) eine Verbindung der Formel II
worin R(1), R(2), R(5), R(6), R(7) und R(8) die angegebene Bedeutung besitzen und L eine übliche nucleofuge Fluchtgruppe, insbesondere F, Cl, Br, I, MeSO 2-O-, einen p-Toluolsulfonyloxy-Rest, oder R(7) und L gemeinsam ein Epoxidring sind, bedeutet,
mit einem Sulfonamid oder dessen Salz der Formel III
in an sich bekannter Weise umsetzt, worin R(3) und R(4) die angegebene Bedeutung besitzen und M für Wasserstoff oder vorzugsweise für ein Metalläquivalent, besonders bevorzugt für Lithium, Natrium oder Kalium steht; oder daß man - b) eine Verbindung der Formel IV
worin R(1), R(2), R(4), R(5), R(6), R(7) und R(8) die angegebene Bedeutung besitzen,
mit einem Sulfonsäure-Derivat der Formel V
umsetzt, worin R(3) die angegebene Bedeutung besitzt und W eine nucleofuge Fluchtgruppe, wie Fluor, Brom, 1-Imidazolyl, insbesondere aber Chlor bedeutet; oder daß man - c) eine Verbindung der Formel
worin R(1), R(2), R(3), R(5), R(6), R(7), R(8), und M die angegebene Bedeutung besitzen, in an sich bekannter Weise mit einem Alkylierungsmittel der Formel VII
R(4)-L VII
im Sinne einer Alkylierungsreaktion umsetzt, worin R(4) mit Ausnahme von Wasserstoff sowie L die angegebene Bedeutung besitzen; oder daß man - d) in einer Verbindung der Formel I
worin R(1) bis R(4), R(7) und R(8) die angegebene Bedeutung besitzen, in mindestens einer der Positionen R(15), R(16), R(17) des Ringsystems R(5)-R(6) eine elektrophile Substitutionsreaktion durchführt, sofern diese Position Wasserstoff bedeutet und die restlichen Substituenten R(1) bis R(8) die angegebene Bedeutung besitzen.
Verfahrensweise a)
beschreibt die Reaktion eines Sulfonamids bzw. eines seiner Salze der Formel III durch einen reaktiven Heterocyclus der Formel II. Da die Reaktion eines Sulfonamides III aus der Salzform heraus erfolgt, muß bei Verwendung eines freien Sulfonamids (Formel III, M = H) durch Einwirkung einer Base ein Sulfonamidsalz (Formel III, M = Kation) erzeugt werden, das sich durch höhere Nucleophilie und damit durch höhere Reaktivität auszeichnet. Setzt man freies Sulfonamid (M = H) ein, so erfolgt die Deprotonierung des Sulfonamids zum Salz in situ unter bevorzugter Verwendung solcher Basen, die selbst nicht oder nur wenig alkyliert werden, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, ein sterisch stark gehindertes Amin, z. B. Dicyclohexylamin, N,N,N-Dicyclohexyl-ethylamin oder andere starke Stickstoffbasen mit geringer Nucleophilie, beispielsweise DBU, N,N',N'''-Triisopropylguanidin etc. Es können allerdings auch andere üblich verwendete Basen für die Reaktion eingesetzt werden, wie Kalium-tert.butylat, Natriummethylat, Alkalihydrogencarbonate, Alkalihydroxide, wie beispielweise LiOH, NaOH oder KOH, oder Erdalkalihydroxide, beispielsweise Ca(OH)2.
beschreibt die Reaktion eines Sulfonamids bzw. eines seiner Salze der Formel III durch einen reaktiven Heterocyclus der Formel II. Da die Reaktion eines Sulfonamides III aus der Salzform heraus erfolgt, muß bei Verwendung eines freien Sulfonamids (Formel III, M = H) durch Einwirkung einer Base ein Sulfonamidsalz (Formel III, M = Kation) erzeugt werden, das sich durch höhere Nucleophilie und damit durch höhere Reaktivität auszeichnet. Setzt man freies Sulfonamid (M = H) ein, so erfolgt die Deprotonierung des Sulfonamids zum Salz in situ unter bevorzugter Verwendung solcher Basen, die selbst nicht oder nur wenig alkyliert werden, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, ein sterisch stark gehindertes Amin, z. B. Dicyclohexylamin, N,N,N-Dicyclohexyl-ethylamin oder andere starke Stickstoffbasen mit geringer Nucleophilie, beispielsweise DBU, N,N',N'''-Triisopropylguanidin etc. Es können allerdings auch andere üblich verwendete Basen für die Reaktion eingesetzt werden, wie Kalium-tert.butylat, Natriummethylat, Alkalihydrogencarbonate, Alkalihydroxide, wie beispielweise LiOH, NaOH oder KOH, oder Erdalkalihydroxide, beispielsweise Ca(OH)2.
Dabei arbeitet man vorzugsweise in polaren organischen Lösungsmitteln wie
Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Tetramethylharnstoff,
Hexamethylphosphorsäuretriamid, Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan, Toluol,
einem halogenierten Kohlenwasserstoff wie Chloroform oder Methylenchlorid
usw. Prinzipiell kann aber auch in polaren protischen Lösungsmitteln gearbeitet
werden, wie Wasser, Methanol, Ethanol, Isopropanol, Ethylenglykol oder dessen
Oligomeren und deren entsprechenden Halbethern und Ethern. Die Reaktion wird
in einem bevorzugten Temperaturbereich von -10 bis 140°C, besonders
bevorzugt von 20 bis 100°C durchgeführt. In günstiger Weise kann
Verfahrensweise a) auch unter den Bedingungen einer Zweiphasenkatalyse
durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel II gewinnt man nach literaturbekannten Methoden,
beispielsweise aus den entsprechenden ungesättigten Verbindung X
durch Einwirkung eines anorganischen oder organischen Peroxides, wie
beispielsweise H2O2, MCPBA, Peressigsäure. Die Anlagerung von Halogen/OH
ist auch durch die Reaktion von X mit NCS, NBS, Chlor oder Brom in wäßrigen
Lösungsmitteln möglich. Im Falle des Epoxids (R(7) und L bilden einen
Epoxidring) ist dieses aus dem Hydro-Halogenid durch Abspaltung von H-Halogen
mit verschiedenen Basen darstellbar. Vorteilhaft arbeitet man in einem
Lösungsmittel, das ausreichend inert gegenüber diesen halogenierenden oder
oxidierenden Reagenzien sind, wie beispielsweise in DMSO oder halogenierten
Kohlenwasserstoffen wie z. B. Chloroform, Methylenchlorid.
Verfahrensweise b)
beschreibt die an sich bekannte und häufig angewandte Reaktion einer reaktiven Sulfonylverbindung der Formel V, insbesondere einer Chlorsulfonylverbindung (W = Cl), mit einem Amino-Derivat der allgemeinen Formel IV zum entsprechenden Sulfonamid-Derivat der allgemeinen Formel I. Die Reaktion kann prinzipiell ohne Lösungsmittel durchgeführt werden, jedoch werden derartige Reaktionen in den meisten Fällen unter Verwendung eines Lösungsmittels durchgeführt.
beschreibt die an sich bekannte und häufig angewandte Reaktion einer reaktiven Sulfonylverbindung der Formel V, insbesondere einer Chlorsulfonylverbindung (W = Cl), mit einem Amino-Derivat der allgemeinen Formel IV zum entsprechenden Sulfonamid-Derivat der allgemeinen Formel I. Die Reaktion kann prinzipiell ohne Lösungsmittel durchgeführt werden, jedoch werden derartige Reaktionen in den meisten Fällen unter Verwendung eines Lösungsmittels durchgeführt.
Die Reaktionsführung geschieht vorzugsweise unter Verwendung eines polaren
Lösungsmittels vorzugsweise in Gegenwart einer Base, die selbst vorteilhaft als
Lösungsmittel verwendet werden kann, z. B. bei Verwendung von Triethylamin,
insbesondere von Pyridin und dessen Homologen. Ebenfalls verwendete
Lösungsmittel sind beispielsweise Wasser, aliphatische Alkohole, z. B. Methanol,
Ethanol, Isopropanol, sek. Butanol, Ethylenglykol und dessen monomere und
oligomere Monoalkyl- und Dialkylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, dialkylierte
Amide wie DMF, DMA, sowie TMU und HMPT. Man arbeitet dabei bei einer
Temperatur von 0 bis 160°C, vorzugsweise von 20 bis 100°C.
Die Amino-Derivate der Formel IV erhält man in an sich literaturbekannter Weise
bevorzugt durch Reaktion der reaktiven Verbindungen der Formel II mit R(1),
R(2), R(5), R(6) und L in der angegebenen Bedeutung, entweder mit Ammoniak
oder einem Amin der Formel XI
R(4)-NH2 XI
mit R(4) in der angegebenen Bedeutung.
Verfahrensweise c)
repräsentiert die an sich bekannte Alkylierungsreaktion eines Sulfonamids bzw. eines seiner Salze VI mit einem Alkylierungsmittel der Formel VII. Entsprechend der Reaktionsanalogie mit Verfahrensweise a) gelten für Verfahrensweise c) die bereits ausführlich unter Verfahrensweise a) beschriebenen Reaktionsbedingungen.
repräsentiert die an sich bekannte Alkylierungsreaktion eines Sulfonamids bzw. eines seiner Salze VI mit einem Alkylierungsmittel der Formel VII. Entsprechend der Reaktionsanalogie mit Verfahrensweise a) gelten für Verfahrensweise c) die bereits ausführlich unter Verfahrensweise a) beschriebenen Reaktionsbedingungen.
Die Herstellung der Sulfonamid-Derivate VI und deren Vorprodukte wurden
bereits bei Verfahrensweise b) beschrieben. Die Herstellung der Alkylantien VII
erfolgt nach Analogvorschriften der Literatur bzw. wie unter Verfahrensweise a)
beschrieben, vorzugsweise aus den entsprechenden Hydroxyverbindungen
(Formel VII mit L gleich -OH).
Verfahrensweise d)
beschreibt die weitere chemische Umwandlung von erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I in andere Verbindungen der Formel I durch elektrophile Substitutionsreaktionen in einer oder in mehreren der mit R(5) bis R(8) bezeichneten Positionen, die jeweils Wasserstoff bedeuten. Bevorzugte Substitutionsreaktionen sind
beschreibt die weitere chemische Umwandlung von erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I in andere Verbindungen der Formel I durch elektrophile Substitutionsreaktionen in einer oder in mehreren der mit R(5) bis R(8) bezeichneten Positionen, die jeweils Wasserstoff bedeuten. Bevorzugte Substitutionsreaktionen sind
- 1. die aromatische Nitrierung zur Einführung einer oder mehrerer Nitrogruppen, sowie deren nachfolgende Reduktion zu NH2-,
- 2. die aromatische Halogenierung insbesondere zur Einführung von Chlor, Brom oder Jod,
- 3. die Chlorsulfonierung zur Einführung einer Chlorsulfonylgruppe durch Einwirkung von Chlorsulfonsäure,
- 4. die Friedel-Crafts Acylierungsreaktion zur Einführung eines Acylrestes nach literaturbekannten Methoden.
Bei allen Verfahrensweisen kann es angebracht sein, bei bestimmten
Reaktionsschritten funktionelle Gruppen im Molekül zeitweilig zu schützen.
Solche Schutzgruppentechniken sind dem Fachmann geläufig. Die Auswahl einer
Schutzgruppe für in Betracht kommende Gruppen und die Verfahren zu ihrer
Einführung und Abspaltung sind in der Literatur beschrieben und können
gegebenenfalls ohne Schwierigkeiten dem Einzelfall angepaßt werden.
Es wurde bereits gesagt, daß die Verbindungen der Formel I
überraschenderweise eine starke und spezifische blockierende (schließende)
Wirkung auf einen K⁺-Kanal haben, der durch cyclisches
Adenosinmonophosphat (cAMP) geöffnet wird und sich grundlegend vom
wohlbekannten K⁺(ATP)-Kanal unterscheidet, und daß dieser an
Dickdarmgewebe identifizierte K⁺(cAMP)-Kanal sehr ähnlich, vielleicht sogar
identisch, mit dem am Herzmuskel identifizierten IKs-Kanal ist. Für die
erfindungsgemäßen Verbindungen konnte eine starke blockierende Wirkung auf
den IKs-Kanal in Meerschweinchen-Cardiomyozyten wie auch auf den in
Xenopus-Oozyten exprimierten IsK Kanal gezeigt werden. Infolge dieser
Blockierung des K⁺(cAMP)-Kanals bzw. des IKs-Kanals entwickeln die
erfindungsgemäßen Verbindungen im lebenden Organismus pharmakologische
Wirkungen von hoher therapeutischer Verwertbarkeit und eignen sich in
hervorragender Weise als Arzneimittelwirkstoffe für die Therapie und Prophylaxe
verschiedener Krankheitsbilder.
So zeichnen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I als neue
Wirkstoffklasse potenter Inhibitoren der stimulierten Magensäuresekretion aus.
Die Verbindungen der Formel I sind somit wertvolle Arzneimittelwirkstoffe zur
Therapie und Prophylaxe von Ulcera des Magens und des intestinalen Bereiches,
beispielsweise des Duodenums. Sie eignen sich ebenfalls infolge ihrer starken
magensaftsekretionshemmenden Wirkung als ausgezeichnete Therapeutika zur
Therapie und Prophylaxe der Refluxösophagitis.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I zeichnen sich weiterhin durch
eine antidiarrhoische Wirkung aus und sind deshalb als Arzneimittelwirkstoffe zur
Therapie und Prophylaxe von Durchfallerkrankungen geeignet.
Weiterhin eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I als
Arzneimittelwirkstoffe zur Therapie und Prophylaxe von Herz-
Kreislauferkrankungen. Insbesondere können sie zur Therapie und Prophylaxe
aller Typen von Arrhythmien verwendet werden, einschließlich atrialer,
ventrikulärer und supraventrikulärer Arrhythmien, vor allem von
Herzrhythmusstörungen, die durch Aktionspotential-Verlängerung behoben
werden können. Sie können speziell angewandt werden zur Therapie und
Prophylaxe von atrialer Fibrillation (Vorhofflimmern) und atrialem Flattern
(Vorhofflattern) sowie zur Therapie und Prophylaxe von Reentry-Arrhythmien und
zur Verhinderung des plötzlichen Herztodes infolge von Kammerflimmern.
Obwohl bereits zahlreiche antiarrhythmisch wirkende Substanzen auf dem Markt
sind, gibt es doch keine Verbindung, die hinsichtlich Wirksamkeit,
Anwendungsbreite und Nebenwirkungsprofil wirklich zufriedenstellend ist, so
daß weiterhin eine Notwendigkeit zur Entwicklung verbesserter Antiarrhythmika
besteht.
Die Wirkung zahlreicher bekannter Antiarrhythmika der sogenannten Klasse III
beruht auf einer Erhöhung der myocardialen Refraktärzeit durch Verlängerung der
Aktionspotentialdauer. Diese wird im wesentlichen bestimmt durch das Ausmaß
repolarisierender K⁺-Ströme, die über verschiedene K⁺-Kanäle aus der Zelle
herausfließen. Eine besonders große Bedeutung wird hierbei dem sogenannten
"delayed rectifier" IK zugeschrieben, von dem zwei Subtypen existieren, ein
schnell aktivierter IKr und ein langsam aktivierter IKs Die meisten bekannten
Klasse III- Antiarrhythmika blockieren überwiegend oder ausschließlich IKr (z. B.
Dofetilid, d-Sotalol). Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Verbindungen bei
geringen oder normalen Herzfrequenzen ein erhöhtes proarrhythmisches Risiko
aufweisen, wobei insbesondere Arrhythmien, die als "Torsades de pointes"
bezeichnet werden, beobachtet wurden (D.M. Roden; "Current Status of Class III
Antiarrhythmic Drug Therapy"; Am. J. Cardiol. 72 (1993), 44 B-49 B). Bei
höheren Herzfrequenzen bzw. Stimulation der β-Rezeptoren hingegen ist die das
Aktionspotential verlängernde Wirkung der IKr-Blocker deutlich reduziert, was
darauf zurückgeführt wird, daß unter diesen Bedingungen der IKs stärker zur
Repolarisierung beiträgt. Aus diesen Gründen weisen die erfindungsgemäßen
Substanzen, die als IKs-Blocker wirken, wesentliche Vorteile auf gegenüber den
bekannten IKr-Blockern Inzwischen wurde auch beschrieben, daß eine
Korrelation zwischen IKs-Kanal-inhibitorischer Wirkung und dem Unterbinden von
lebensbedrohlichen cardialen Arrhythmien besteht, wie sie beispielsweise durch
β-adrenerge Hyperstimulation ausgelöst werden (z. B. T. J. Colatsky, C. H.
Follmer und C. F. Starmer; "Channel pecificity in Antiarrhythmic Drug Action;
Mechanism of potassium channel block and its role in suppressing and
aggravating cardiac arrhythmias"; Circulation 82 (1990), 2235-2242; A. E.
Busch, K. Malloy, W. J. Groh, M. D. Varnum, J. P. Adelman und J. Maylie; "The
novel class III antiarrhythmics NE-10064 and NE-10133 inhibit IsK channels in
xenopus oocytes and IKs in guinea pig cardiac myocytes"; Biochem. Biophys.
Res. Commun. 202 (1994), 265-270).
Darüber hinaus tragen die Verbindungen zu einer deutlichen Verbesserung der
Herzinsuffizienz, insbesondere der Stauungsherzinsuffizienz (Congestive Heart
Failure) bei, vorteilhafterweise in der Kombination mit kontraktionsfördernden
(positiv inotropen) Wirkstoffen, z. B. Phosphordiesterasehemmern.
Trotz der therapeutisch nutzbaren Vorteile, die durch eine Blockade des IKs
erzielt werden können, sind bisher nur sehr wenige Verbindungen beschrieben,
die diesen Subtyp des "delayed rectifiers" hemmen. Die in der Entwicklung
befindliche Substanz Azimilid weist zwar auch eine blockierende Wirkung auf
den IKs auf, blockiert jedoch vorwiegend den IKr (Selektivität 1 : 10). In der
WO-A-95/14470 wird die Verwendung von Benzodiazepinen als selektive Blocker des
IKs beansprucht. Weitere IKs-Blocker sind beschrieben in FEBS Letters 396
(1996), 271-275: "Specific blockade of slowly activating IsK channels by
chromanols. . ." und Pflügers Arch. - Eur. J. Physiol. 429 (1995), 517-530: "A
new class of inhibitors of cAMP-mediated Cl- secretion in rabbit colon, acting by
the reduction of cAMP-activated K⁺ conductance". Die Wasserlöslichkeit der
dort beschriebenen Verbindungen ist jedoch geringer.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I und ihre physiologisch
verträglichen Salze können somit am Tier, bevorzugt am Säugetier, und
insbesondere am Menschen als Arzneimittel für sich allein, in Mischungen
untereinander oder in Form von pharmazeutischen Zubereitungen verwendet
werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch die Verbindungen der
Formel I und ihre physiologisch verträglichen Salze zur Anwendung als
Arzneimittel, ihre Verwendung in der Therapie und Prophylaxe der genannten
Krankheitsbilder und ihre Verwendung zur Herstellung von Medikamenten dafür
und von Medikamenten mit K⁺-Kanal-blockierender Wirkung. Weiterhin sind
Gegenstand der vorliegenden Erfindung pharmazeutische Zubereitungen, die als
aktiven Bestandteil eine wirksame Dosis mindestens einer Verbindung der Formel
I und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon neben üblichen,
pharmazeutisch einwandfreien Träger- und Hilfsstoffen enthalten. Die
pharmazeutischen Zubereitungen enthalten normalerweise 0,1 bis 90
Gewichtsprozent der Verbindungen der Formel I und/oder ihrer physiologisch
verträglichen Salze. Die Herstellung der pharmazeutischen Zubereitungen kann in
an sich bekannter Weise erfolgen. Dazu werden die Verbindungen der Formel I
und/oder ihre physiologisch verträglichen Salze zusammen mit einem oder
mehreren festen oder flüssigen galenischen Trägerstoffen und/oder Hilfsstoffen
und, wenn gewünscht, in Kombination mit anderen Arzneimittelwirkstoffen in
eine geeignete Darreichungsform bzw. Dosierungsform gebracht, die dann als
Arzneimittel in der Humanmedizin oder Veterinärmedizin verwendet werden
kann.
Arzneimittel, die erfindungsgemäße Verbindungen der Formel I und/oder ihre
physiologisch verträglichen Salze enthalten, können oral, parenteral, z. B
intravenös, rektal, durch Inhalation oder topisch appliziert werden, wobei die
bevorzugte Applikation vom Einzelfall, z. B. dem jeweiligen Erscheinungsbild der
zu behandelnden Erkrankung, abhängig ist.
Welche Hilfsstoffe für die gewünschte Arzneimittelformulierung geeignet sind,
ist dem Fachmann auf Grund seines Fachwissens geläufig. Neben Lösemitteln,
Gelbildnern, Suppositoriengrundlagen, Tablettenhilfsstoffen und anderen
Wirkstoffträgern können beispielsweise Antioxidantien, Dispergiermittel,
Emulgatoren, Entschäumer, Geschmackskorrigentien, Konservierungsmittel,
Lösungsvermittler, Mittel zur Erzielung eines Depoteffekts, Puffersubstanzen
oder Farbstoffe verwendet werden.
Die Verbindungen der Formel I können zur Erzielung einer vorteilhaften
therapeutischen Wirkung auch mit anderen Arzneiwirkstoffen kombiniert werden.
So sind in der Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen vorteilhafte
Kombinationen mit herz-kreislaufaktiven Stoffen möglich. Als derartige, für Herz-
Kreislauferkrankungen vorteilhafte Kombinationspartner kommen beispielsweise
andere Antiarrhythmika, so Klasse I-, Klasse II- oder Klasse III-Antiarrhythmika, in
Frage, wie beispielsweise IKr-Kanalblocker, z. B. Dofetilid, oder weiterhin
blutdrucksenkende Stoffe wie ACE-Inhibitoren (beispielsweise Enalapril,
Captopril, Ramipril), Angiotensin-Antagonisten, K⁺-Kanalaktivatoren, sowie
alpha- und beta-Rezeptorenblocker, aber auch sympathomimetische und adrenerg
wirkende Verbindungen, sowie Na⁺/H⁺-Exchange-Inhibitoren,
Calciumkanalantagonisten, Phosphodiesterasehemmer und andere positiv inotrop
wirkende Stoffe, wie z. B. Digitalisglykoside, oder Diuretika. Weiterhin sind
Kombinationen mit antibiotisch wirkenden Substanzen und mit Antiulkusmitteln
vorteilhaft, beispielsweise mit H2-Antagonisten (z. B. Ranitidin, Cimetidin,
Famotidin, etc.), insbesondere bei der Anwendung zur Behandlung von Magen-
Darmerkrankungen.
Für eine orale Anwendungsform werden die aktiven Verbindungen mit den dafür
geeigneten Zusatzstoffen, wie Trägerstoffen, Stabilisatoren oder inerten
Verdünnungsmittel, vermischt und durch die üblichen Methoden in die
geeigneten Darreichungsformen gebracht, wie Tabletten, Dragees, Steckkapseln,
wäßrige, alkoholische oder ölige Lösungen. Als inerte Träger können z. B.
Gummi arabicum, Magnesia, Magnesiumcarbonat, Kaliumphosphat, Milchzucker,
Glucose oder Stärke, insbesondere Maisstärke, verwendet werden. Dabei kann
die Zubereitung sowohl als Trocken- als auch als Feuchtgranulat erfolgen. Als
ölige Trägerstoffe oder als Lösemittel kommen beispielsweise pflanzliche oder
tierische Öle in Betracht, wie Sonnenblumenöl oder Lebertran. Als Lösungsmittel
für wäßrige oder alkoholische Lösungen kommen z. B. Wasser, Ethanol oder
Zuckerlösungen oder Gemische davon, in Betracht. Weitere Hilfsstoffe, auch für
andere Applikationsformen, sind z. B. Polyethylenglykole und
Polypropylenglykole.
Zur subkutanen oder intravenösen Applikation werden die aktiven Verbindungen,
gewünschtenfalls mit den dafür üblichen Substanzen wie Lösungsvermittlern,
Emulgatoren oder weiteren Hilfsstoffen, in Lösung, Suspension oder Emulsion
gebracht. Die Verbindungen der Formel I und ihre physiologisch verträglichen
Salze können auch lyophilisiert werden und die erhaltenen Lyophilisate z. B. zur
Herstellung von Injektions- oder Infusionspräparaten verwendet werden. Als
Lösungsmittel kommen z. B. Wasser, physiologische Kochsalzlösung oder
Alkohole, z. B. Ethanol, Propanol, Glycerin, in Betracht, daneben auch
Zuckerlösungen wie Glucose- oder Mannitlösungen, oder auch Mischungen aus
den verschiedenen genannten Lösungsmitteln.
Als pharmazeutische Formulierung für die Verabreichung in Form von Aerosolen
oder Sprays sind geeignet z. B. Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen der
Wirkstoffe der Formel I oder ihrer physiologisch verträglichen Salze in einem
pharmazeutisch unbedenklichen Lösungsmittel, wie insbesondere Ethanol oder
Wasser, oder einem Gemisch solcher Lösungsmittel. Die Formulierung kann nach
Bedarf auch noch andere pharmazeutische Hilfsstoffe wie Tenside, Emulgatoren
und Stabilisatoren sowie ein Treibgas enthalten. Eine solche Zubereitung enthält
den Wirkstoff üblicherweise in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 10,
insbesondere von etwa 0,3 bis 3 Gewichtsprozent.
Die Dosierung des zu verabreichenden Wirkstoffs der Formel I bzw. der
physiologisch verträglichen Salze davon hängt vom Einzelfall ab und ist wie
üblich für eine optimale Wirkung den Gegebenheiten des Einzelfalls anzupassen.
So hängt sie natürlich ab von der Häufigkeit der Verabreichung und von der
Wirkstärke und Wirkdauer der jeweils zur Therapie oder Prophylaxe eingesetzten
Verbindungen, aber auch von Art und Stärke der zu behandelnden Krankheit
sowie von Geschlecht, Alter, Gewicht und individueller Ansprechbarkeit des zu
behandelnden Menschen oder Tieres und davon, ob akut oder prophylaktisch
therapiert wird. Üblicherweise beträgt die tägliche Dosis einer Verbindung der
Formel I bei Verabreichung an einem etwa 75 kg schweren Patienten mindestens
0.001 mg/kg Körpergewicht, vorzugsweise mindestens 0.01 mg/kg
Körpergewicht, insbesondere mindestens 0.1 mg/kg Körpergewicht, bis
höchstens 100 mg/kg Körpergewicht, vorzugsweise bis höchstens 20 mg/kg
Körpergewicht, insbesondere bis höchstens 1 mg/kg Körpergewicht. Die Dosis
kann in Form einer Einzeldosis verabreicht werden oder in mehrere, z. B. zwei,
drei oder vier Einzeldosen aufgeteilt werden. Insbesondere bei der Behandlung
akuter Fälle von Herzrhythmusstörungen, beispielsweise auf einer
Intensivstation, kann auch eine parenterale Verabreichung durch Injektion oder
Infusion, z. B. durch eine intravenöse Dauerinfusion, vorteilhaft sein.
Die Verbindungen der Formel I und ihre physiologisch verträglichen Salze
hemmen selektiv K⁺(cAMP)-Kanäle bzw. IKs-Kanäle. Aufgrund dieser
Eigenschaft können sie außer als Arzneimittelwirkstoffe in der Humanmedizin
und Veterinärmedizin auch als wissenschaftliches Tool oder als Hilfsmittel für
biochemische Untersuchungen eingesetzt werden, bei denen eine Beeinflussung
von Kaliumkanälen beabsichtigt ist, sowie für diagnostische Zwecke, z. B. in der
in vitro-Diagnostik von Zell- oder Gewebsproben. Ferner können sie, wie bereits
oben erwähnt, als Zwischenprodukte zur Herstellung weiterer
Arzneimittelwirkstoffe eingesetzt werden.
DMA: Dimethylacetamid
HMPT: Hexamethylphosphorsäuretriamid
TMU: Tetramethylharnstoff
hr: Stunde(n)
M: Mol
MCPBA: m-Chlorperbenzoesäure
mM: Millimol
min: Minuten
TEA: Triethylamin
THF: Tetrahydrofuran
NBS: N-Brom-Succinimid
NCS: N-Chlor-Succinimid.
HMPT: Hexamethylphosphorsäuretriamid
TMU: Tetramethylharnstoff
hr: Stunde(n)
M: Mol
MCPBA: m-Chlorperbenzoesäure
mM: Millimol
min: Minuten
TEA: Triethylamin
THF: Tetrahydrofuran
NBS: N-Brom-Succinimid
NCS: N-Chlor-Succinimid.
Zu einer Suspension von 27 mg (0,7 mmol) NaH (60%ig) in 1,5 ml DMSO gibt man
eine Lösung von 480 mg (3,5 mmol) N-Methyl-ethylsulfonamid in 0,75 ml. Nach 2 h
Rühren bei RT tropft man eine Lösung von 0,48 g (2.7 mmol) 2,2-Dimethyl-1a,7b-
dihydro-2H-1,3-dioxa-6-aza-cyclopropa[a]naphthalin (hergestellt analog C. Burell et
al. J. Med. Chem. 33 (1990) 3023-3027) in 6 ml DMSO zu. Man erhitzt 4 h auf
60°C und läßt anschließend über Nacht bei RT rühren. Die Reaktionsmischung wird
auf Eiswasser gegeben und mit Ethylacetat extrahiert. Nach Entfernen des LM im
Vakuum wird der erhaltene Feststoff mit einer Mischung aus Heptan und Ethylacetat
verrührt und abgesaugt. Man erhält 400 mg (67%) Ethansulfonsäure (3-hydroxy-
2,2-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrano[3,2-c]pyridin-4-yl)-methyl-amid als Feststoff
(Smp. 163°C).
Claims (20)
1. Verbindungen der Formel I worin bedeuten:
worin bedeuten:
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 C-Atomen;
wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; R(3) R(12)-CaH2a[NR(13)]m-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
m Null oder 1;
R(13) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen; oder
R(12) und R(13) gemeinsam eine Alkylengruppe mit 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, wobei eine CH2-Gruppe der Alkylengruppe durch -O-, -[SONull, 1 oder 2]-, -CO- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(4) R(14)-CrH2r;
r Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder 20;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]- oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder -(CaH2a)-R(10);
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch -O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; oder
R(3) und R(4) gemeinsam eine Alkylenkette mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -[SONull, 1 oder 2]-, -CO- oder -NR(11)- ersetzt sein kann;
R(11) Wasserstoff oder (CaH2a)-R(10),
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N-,
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-,
-CR(15) = N-CR(17) = N-,
-CR(15) = N-N = CR(17)-,
-N = CR(16)-CR(17) = N- oder
-S-CR(15) = CR(16)-;
R(15), R(16) und R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Phenyl oder -CuH2u-NR(19)R(20);
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(20) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
u 2 oder 3;
R(22) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, -COOR(21), CONR(19)R(21), Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Isochinolyl, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7 oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO(0, 1 oder 2)-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Acyloxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cl, Br, F, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen; und deren physiologisch verträgliche Salze.
worin bedeuten:
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 C-Atomen;
wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; R(3) R(12)-CaH2a[NR(13)]m-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
m Null oder 1;
R(13) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen; oder
R(12) und R(13) gemeinsam eine Alkylengruppe mit 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, wobei eine CH2-Gruppe der Alkylengruppe durch -O-, -[SONull, 1 oder 2]-, -CO- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(4) R(14)-CrH2r;
r Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder 20;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]- oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder -(CaH2a)-R(10);
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch -O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; oder
R(3) und R(4) gemeinsam eine Alkylenkette mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -[SONull, 1 oder 2]-, -CO- oder -NR(11)- ersetzt sein kann;
R(11) Wasserstoff oder (CaH2a)-R(10),
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N-,
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-,
-CR(15) = N-CR(17) = N-,
-CR(15) = N-N = CR(17)-,
-N = CR(16)-CR(17) = N- oder
-S-CR(15) = CR(16)-;
R(15), R(16) und R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Phenyl oder -CuH2u-NR(19)R(20);
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(20) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
u 2 oder 3;
R(22) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, -COOR(21), CONR(19)R(21), Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Isochinolyl, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7 oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO(0, 1 oder 2)-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Acyloxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cl, Br, F, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen; und deren physiologisch verträgliche Salze.
2. Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1, in welcher bedeuten:
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 C-Atomen; wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(3) R(12)-CaH2a[NR(13)]m-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
m Null oder 1;
R(13) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
R(4) R(14)-CrH2r;
r Null, 1, 2, 3,4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15,16, 17, 18, 19 oder 20;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]-, oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder -(CaH2a)-R(10)
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch -O-, -CH = CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
a Null, 1, 2, 3,4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N-,
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-,
-CR(15) = N-CR(17) = N-,
-CR(15) = N-N = CR(17)-,
-N = CR(16)-CR(17) = N- oder
-S-CR(15) = CR(16)-;
R(15), R(16), R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Phenyl oder -CuH2u-NR(19)R(20);
u 2 oder 3;
R(20) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
R(22) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, -COOR(21), CONR(19)R(21), Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Isochinolyl, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5 oder C3F7 oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO2-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Acyloxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cl, Br, F, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
und deren physiologisch verträgliche Salze.
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 C-Atomen; wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(3) R(12)-CaH2a[NR(13)]m-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
m Null oder 1;
R(13) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
R(4) R(14)-CrH2r;
r Null, 1, 2, 3,4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15,16, 17, 18, 19 oder 20;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]-, oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder -(CaH2a)-R(10)
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch -O-, -CH = CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
a Null, 1, 2, 3,4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N-,
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-,
-CR(15) = N-CR(17) = N-,
-CR(15) = N-N = CR(17)-,
-N = CR(16)-CR(17) = N- oder
-S-CR(15) = CR(16)-;
R(15), R(16), R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Phenyl oder -CuH2u-NR(19)R(20);
u 2 oder 3;
R(20) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
R(22) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, -COOR(21), CONR(19)R(21), Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Isochinolyl, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5 oder C3F7 oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO2-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Acyloxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cl, Br, F, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
und deren physiologisch verträgliche Salze.
3. Verbindung der Formel I nach Anspruch 1 und/oder 2, in der bedeuten:
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 C-Atomen;
wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; R(3) R(12)-CaH2a[NR(13)]m-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
m Null oder 1;
R(13) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
R(4) R(14)-CrH2r;
r 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15,16, 17, 18, 19 oder 20;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]- oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder (CaH2a)-R(10),
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N- oder
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-;
R(15), R(16), R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F51 C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Phenyl oder -CuH2u-NR(19)R(20);
u 2 oder 3;
R(20) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
R(22) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, -COOR(21), CONR(19)R(21), Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Isochinolyl, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5 oder C3F7 oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO2-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
und deren physiologisch verträgliche Salze.
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 C-Atomen;
wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; R(3) R(12)-CaH2a[NR(13)]m-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
m Null oder 1;
R(13) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
R(4) R(14)-CrH2r;
r 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15,16, 17, 18, 19 oder 20;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]- oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder (CaH2a)-R(10),
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N- oder
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-;
R(15), R(16), R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F51 C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Phenyl oder -CuH2u-NR(19)R(20);
u 2 oder 3;
R(20) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
R(22) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, -COOR(21), CONR(19)R(21), Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Chinolyl, Isochinolyl, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5 oder C3F7 oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO2-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
und deren physiologisch verträgliche Salze.
4. Verbindungen der Formel I nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, in der bedeuten:
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, oder 6 C-Atomen;
wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(3) R(12)-CaH2a-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
R(4) R(14)-CrH2r;
r 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, oder 13;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]-, oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder (CaH2a)-R(10)
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C=-C-, -CO-, -CO-O-, -O- CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N- oder
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-;
R(15), R(16), R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Phenyl,
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
R(22) Wasserstoff;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO2-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
und deren physiologisch verträgliche Salze.
R(1) und R(2) unabhängig voneinander Wasserstoff, CF3, C2F5, C3F7, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl; oder
R(1) und R(2) gemeinsam eine Alkylenkette mit 2, 3, 4, 5, oder 6 C-Atomen;
wobei eine CH2-Gruppe der Alkylenkette durch -O-, -CO-, -S-, -SO-, -SO2- oder -NR(10)- ersetzt sein kann;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(3) R(12)-CaH2a-;
R(12) Wasserstoff oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CF3, C2F5 oder C3F7;
a Null, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10;
R(4) R(14)-CrH2r;
r 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, oder 13;
R(14) Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, Piperidyl, 1-Pyrrolidinyl, N-Morpholino, N-Methylpiperazino, CF3, C2F5, C3F7, Pyridyl, Thienyl, Imidazolyl oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl, Methylsulfonyl und Methylsulfonylamino;
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CrH2r ersetzt sein kann durch -O-, -C=C-, -C∼C-, -CO-, -CO-O-, -CO-NR(11)-, -[SONull, 1 oder 2]-, oder -NR(11)-;
R(11) Wasserstoff oder (CaH2a)-R(10)
wobei eine CH2-Gruppe der Gruppe CaH2a ersetzt sein kann durch-O-, -CH=CH-, -C=-C-, -CO-, -CO-O-, -O- CO-, -S-, -SO-, -SO2-, NR(10)- oder -CONR(10)-;
R(10) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen;
R(5) und R(6)
-CR(15) = CR(16)-CR(17) = N- oder
-CR(15) = CR(16)-N = CR(17)-;
R(15), R(16), R(17) unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Cl, Br, I, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 C-Atomen, CN, CF3, C2F5, C3F7, N3, NO2, -CONR(19)R(21), -COOR(21), R(22)-CsH2s-Z- oder Phenyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl und Methylsulfonyl;
R(19) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2 oder 3 C-Atomen; R(21) Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Phenyl,
wobei das Phenyl unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 oder 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, CF3, Methyl, Methoxy, Sulfamoyl oder Methylsulfonyl;
R(22) Wasserstoff;
s Null, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
Z -[S(O)Null, 1 oder 2]-, -CO-, -SO2-NR(11)-, -SO2-O-, -O-, -NR(11)- oder -[CO-NR(11)]-;
R(7) Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen;
R(8) Wasserstoff oder Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen;
und deren physiologisch verträgliche Salze.
5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäß einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) eine Verbindung der Formel II
worin R(1), R(2), R(5), R(6), R(7) und R(8) die angegebene Bedeutung besitzen und L eine übliche nucleofuge Fluchtgruppe, insbesondere F, Cl, Br, I, MeSO2-O-, einen p-Toluolsulfonyloxy-Rest, oder R(7) und L gemeinsam ein Epoxidring sind, bedeutet,
mit einem Sulfonamid oder dessen Salz der Formel III
in an sich bekannter Weise umsetzt, worin R(3) und R(4) die angegebene Bedeutung besitzen und M für Wasserstoff oder vorzugsweise für ein Metallatom, besonders bevorzugt für Lithium, Natrium oder Kalium steht; oder daß man - b) eine Verbindung der Formel IV
worin R(1), R(2), R(4), R(5), R(6), R(7) und R(8) die angegebene Bedeutung besitzen,
mit einem Sulfonsäure-Derivat der Formel V
umsetzt, worin R(3) die angegebene Bedeutung besitzt und W eine nucleofuge Fluchtgruppe, wie Fluor, Brom, 1-Imidazolyl, insbesondere aber Chlor bedeutet; oder daß man - c) eine Verbindung der Formel VI
worin R(1), R(2), R(3), R(5), R(6), R(7), R(8), und M die angegebene Bedeutung besitzen, in an sich bekannter Weise mit einem Alkylierungsmittel der Formel VII
R(4)-L VII
im Sinne einer Alkylierungsreaktion umsetzt, worin R(4) mit Ausnahme von Wasserstoff sowie L die angegebene Bedeutung besitzen; oder daß man - d) in einer Verbindung der Formel
worin R(1) bis R(4), R(7) und R(8) die angegebene Bedeutung besitzen, in mindestens einer der Positionen R(15), R(16), R(17) des Ringsystems R(5)-R(6) eine elektrophile Substitutionsreaktion durchführt, sofern diese Position Wasserstoff bedeutet und die restlichen Substituenten R(1) bis R(8) die angegebene Bedeutung besitzen.
6. Verbindungen der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4
und ihre physiologisch verträglichen Salze zur Anwendung als Arzneimittel.
7. Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend eine wirksame Menge mindestens
einer Verbindung der Formel I nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4
und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon als Wirkstoff,
zusammen mit pharmazeutisch annehmbaren Träger- und Zusatzstoffen und
gegebenenfalls noch einem oder mehreren anderen pharmakologischen
Wirkstoffen.
8. Verwendung einer Verbindung der Formel I nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4 und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon zur
Herstellung eines Medikaments mit K⁺-Kanal-blockierender Wirkung zur
Therapie und Prophylaxe von K⁺-Kanal mediierten Krankheiten.
9. Verwendung einer Verbindung der Formel I nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4 und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon zur
Herstellung eines Medikaments zur Therapie oder Prophylaxe von
Herzrhythmusstörungen, die durch Aktionspotential-Verlängerung behoben
werden können.
10. Verwendung einer Verbindung I nach Anspruch 1 zur Herstellung eines
Medikaments zur Behandlung oder Prophylaxe von atrieller Fibrillation oder
atriellem Flattern.
11. Verwendung einer Verbindung der Formel I nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4 und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon zur
Herstellung eines Medikaments zum Inhibieren der Magensäuresekretion.
12. Verwendung einer Verbindung der Formel I nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4 und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon zur
Herstellung eines Medikaments zur Therapie oder Prophylaxe von Ulcera des
Magens oder des intestinalen Bereiches.
13. Verwendung einer Verbindung der Formel I nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4 und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon zur
Herstellung eines Medikaments zur Therapie oder Prophylaxe der
Refluxösophagitis.
14. Verwendung einer Verbindung der Formel I nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4 und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon zur
Herstellung eines Medikaments zur Therapie oder Prophylaxe von
Durchfallerkrankungen.
15. Verwendung einer Verbindung der Formel I nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4 und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon zur
Herstellung eines Medikaments zur Therapie oder Prophylaxe aller Typen von
Arrhythmien, einschließlich atrialer, ventrikulärer und supraventrikulärer
Arrhythmien.
16. Verwendung einer Verbindung der Formel I nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4 und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon zur
Herstellung eines Medikaments zur Therapie oder Prophylaxe von Reentry-
Arrhythmien oder zur Verhinderung des plötzlichen Herztodes infolge von
Kammerflimmern.
17. Verwendung einer Verbindung der Formel I nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4 und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon zur
Herstellung eines Medikaments zur Therapie der Herzinsuffizienz, insbesondere
der Stauungsherzinsuffizienz (Congestive Heart Failure).
18. Verwendung einer Verbindung der Formel I nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4 und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon zum
Blockieren des Kaliumkanals, der durch cyclisches Adenosinmonophosphat
(cAMP) geöffnet wird.
19. Verwendung einer Verbindung der Formel I nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4 und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon zum
Herstellen eines Medikaments zum Inhibieren der stimulierten
Magensäuresekretion, zur Therapie oder Prophylaxe von Ulcera des Magens oder
des intestinalen Bereiches, der Refluxösophagitis, von Durchfallerkrankungen, zur
Therapie oder Prophylaxe von Arrhythmien, einschließlich atrialer, ventrikulärer
und supraventrikulärer Arrhythmien, atrialer Fibrillation und atrialem Flattern und
von Reentry-Arrhythmien, oder zur Verhinderung des plötzlichen Herztodes
infolge von Kammerflimmern.
20. Heilmittel, enthaltend eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel I
nach Ansprüchen 1 bis 4.
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