DE19746530A1 - Schleuderstreuer - Google Patents

Schleuderstreuer

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DE19746530A1
DE19746530A1 DE1997146530 DE19746530A DE19746530A1 DE 19746530 A1 DE19746530 A1 DE 19746530A1 DE 1997146530 DE1997146530 DE 1997146530 DE 19746530 A DE19746530 A DE 19746530A DE 19746530 A1 DE19746530 A1 DE 19746530A1
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DE
Germany
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centrifugal
spreading
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discs
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Withdrawn
Application number
DE1997146530
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English (en)
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Heinz Dipl Ing Dr Dreyer
Achim Dipl Ing Walter
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices
    • A01C17/008Devices controlling the quantity or the distribution pattern
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • A01C15/006Hoppers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schleuderstreuer gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Schleuderstreuer ist durch die EP 04 97 166 A1 bekannt. Dieser Schleuderstreuer weist eine Vorratsbehältereinheit mit zwei getrennten Vorratsbehältern auf, um zwei verschiedene Materialsorten gleichzeitig ausstreuen zu können. Um mit diesem Schleuderstreuer das Grenzstreuen durchführen zu können, müssen die Normalstreuscheiben gegen Grenzstreuscheiben ausgetauscht werden. Hierzu muß der Schlepperfahrer vom Schlepper absteigen und die Scheiben austauschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schleuderstreuer vorzuschlagen, wobei vom Schleppersitz aus von Normal- auf Grenzstreuen in einfacher Weise umgestellt bzw. umgeschaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest eine der Schleuderscheiben als Grenzstreuscheibe und zumindest zwei Schleuderscheiben als Normalstreuscheiben ausgebildet sind. Infolge dieser Maßnahme kann durch Zu- und Abschalten der Materialzufuhr zu den jeweiligen Schleuderscheiben vom Schleppersitz aus mittels Fernbedienung von Normal- auf Grenzstreuen umgestellt bzw. umgeschaltet werden.
Um wahlweise auf der rechten oder linken Seite Grenzstreuen durchführen zu können, ist vorgesehen, daß die Vorratsbehältereinheit vier Dosierorgane aufweist, daß zwei Dosierorganen Normalstreuscheiben und zwei Dosierorganen Grenzstreuscheiben zugeordnet sind.
Um Fehlbedienungen beim Umschalten von Normal- auf Grenzstreuen zu vermeiden, ist vorgesehen, daß eine Schaltung- und/oder Regeleinrichtung vorgesehen ist, daß die Schaltung- und/oder Regeleinrichtung derart ausgelegt ist, daß beim Grenzstreuen der der Grenze benachbarten Grenzstreuscheibe über das zugehörige Dosierorgan und der der Grenze abgewandten Normalstreuscheibe über das zugehörige Dosierorgan sich in der Vorratsbehältereinheit befindliches Material zuführbar ist.
Um einen Materialaustausch zwischen den Vorratsbehältern der Vorratsbehältereinheit zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Vorratsbehältereinheit durch eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Trennwand unterteilt ist, daß die Trennwand zumindest eine Öffnung aufweist, die zum jeweils abgeteilten Vorratsbehälterraum freigebbar ausgebildet ist.
Eine einfache Ausbildung der Trennwände bzw. der Abdeckung der Öffnung wird dadurch erreicht, daß die Trennwände bzw. die Abdeckung pendelnd und/oder schwenkbar aufgehängt sind,um mittels einer Arretiereinrichtung feststellbar sind. Hierbei ist vorgesehen, daß die Trennwände bzw. die Abdeckung in ihrem oberen Bereich mittels Gelenke pendelnd und/oder schwenkbar aufgehängt sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 den Schleuderdüngerstreuer in der Ansicht von hinten und in Prinzipdarstellung und
Fig. 2 den Schleuderdüngerstreuer gemäß Fig. 1 in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung.
Der Schleuderdüngerstreuer gemäß den Fig. 1 und 2 weist die beiden hintereinander angeordneten Vorratsbehälter 1 und 2 sowie den Rahmen 3 auf. Die beiden Vorratsbehälter 1 und 2 sind durch die Trennwand 4 voneinander getrennt. Die beiden Vorratsbehälter 1 und 2 sind durch das in Fahrtrichtung 5 sich erstreckende dachförmige Mittelteil 6 jeweils im unteren Bereich in Auslauftrichter aufgeteilt. Auf der Vorderseite 7 des vorderen Vorratsbehälters 1 ist ein den Schleuderdüngerstreuer tragender Dreipunktanbaurahmen 8, der Teil des Rahmens 3 ist, angeordnet. Aufgrund seiner durchgehenden Ausbildung liegt das dachförmige Mittelteil 6 der beiden Vorratsbehälter 1 und 2 liegt auf gleicher Höhe. Der obere Bereich des dachförmigen Mittelteils 6 ist auf seiner Vorderseite mit dem Dreipunktanbaurahmen 8 im Höhenbereich des oberen Dreipunktanlenkpunktes 9 des Dreipunktanbaurahmens 8 verbunden.
Dem Vorratsbehälter 1 sind die beiden Grenzstreuscheiben 10 mit darauf angeordneten Wurfschaufeln 11 zugeordnet. Dem Vorratsbehälter 2 sind die beiden Normalstreuscheiben 12 mit darauf angeordneten Wurfschaufeln 13 zugeordnet. Die Wurfschaufeln 11 bzw. 13 können in Scheibenebene mit unterschiedlichen Winkeln zur Radialen eingestellt werden, um so durch die unterschiedliche Winkelanstellung der Wurfschaufeln 11 bzw. 13 für unterschiedliche Materialsorten und Arbeitsbreiten eine gleichmäßige Düngerverteilung erzielen zu können.
Die Schleuderscheiben 10 bzw. 12 werden mittels Hydraulikmotoren 14 angetrieben.
Den Trichterenden sind Dosierorgane 15 bzw. 16 zugeordnet. Die Dosierorgane 15 bzw. 16 sind als Bodenplatten mit Auslauföffnungen, die über Schieber mittels Einstelleinrichtungen 17 bzw. 18 in ihrer Öffnungsweite einzustellen und zu verschließen sind, ausgebildet.
Den Hydraulikmotoren 14 sind nicht dargestellte Regeleinrichtungen zum Einstellen der Drehzahl der die Schleuderscheiben 10 bzw. 12 antreibenden Hydraulikmotoren 14 zugeordnet. Über diese Regeleinrichtungen kann die Drehzahl für alle Schleuderscheiben 10,12 in gleicher Größe, jedoch auch in unterschiedlicher Größe eingestellt werden. Über die den Dosierorganen 15 bzw. 16 zugeordneten Einstelleinrichtungen 17 bzw. 18 ist die jeder Schleuderscheibe 10 bzw. 12 zugeleitete Materialmenge aus den Vorratsbehältern 1 bzw. 2 in gemeinsamer oder unabhängiger Weise einstellbar.
Die Einstellung der Drehzahlen der Schleuderscheiben 10, 12 über die Hydraulikmotoren 14 und der zugeordneten Regeleinrichtung erfolgt in vorteilhafter Weise über ein elektronisches Bordcomputersystem 19. Über dieses Bordcomputersystem 19 sind die Einstellwerte abrufbar. In dem Bordcomputersystem 19 sind die Einstelldaten für den Schleuderstreuer sowie Applikationskarten abgespeichert.
In der Trennwand 4 sind oberhalb der Trichterenden Öffnungen 20 vorgesehen. Diese Öffnungen 20 werden durch Trennklappen 21 abgedeckt. Diese Trennklappen 21 sind in ihrem oberen Bereich mittels Gelenken 22 pendelnd bzw. schwenkbar aufgehängt. Durch die untere Arretierungseinrichtung 23, die in Bohrungen 24 eingreifende Bolzen 25 aufweist, die mittels Betätigungsmittel 26 aus den Bohrungen 24 herausziehbar sind, sind die Trennklappen 21 freizugeben, so daß sie in die mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellungen 21' schwenken können, damit das Material aus dem einen Vorratsbehälter in den anderen nachfließen kann.
Die Funktionsweise des Schleuderstreuers ist folgende:
Wenn am Feldrand das Grenzstreuen durchzuführen ist, wird an dem Bordcomputersystem 19, je nachdem auf welcher Seite die Feldrandgrenze liegt, rechts- oder linksseitiges Grenzstreuen eingestellt. Hierbei wird dann über die Dosiereinrichtung 15, die der Feldrandgrenze benachbart ist, der Grenzstreuscheibe 10 Material zugeführt, während der zum Feldinneren gewandten Seite des Schleuderstreuers über die Dosiereinrichtung 16 der Normalstreuscheibe 12 Material zugeführt wird. Wenn im Feldinneren Normalstreuen durchzuführen ist, wird über das Bordcomputersystem 19 sichergestellt, daß über die Dosiereinrichtungen 16 den Normalstreuscheiben 12 Material zugeführt wird.
Somit ist das Bordcomputersystem 19 derart ausgelegt, daß beim Grenzstreuen der der Grenze benachbarten Grenzstreuscheibe 10 über das zugehörige Dosierorgan 15 und der Grenze abgewandten Normalstreuscheibe 12 über das zugehörige Dosierorgan 16 das sich in dem Vorratsbehälter befindliche Material zugeführt wird.

Claims (6)

1. Schleuderstreuer mit zumindest einer Vorratsbehältereinheit und zumindest zwei Dosierorganen, die das sich im Vorratsbehälter befindliche Material in einstellbaren Mengen jeweils einer zugeordneten Schleuderscheibe zuführen, wobei die Dosierorgane über Einstelleinrichtungen einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Schleuderscheiben als Grenzstreuscheibe (10) und zumindest zwei Schleuderscheiben als Normalstreuscheiben (12) ausgebildet sind.
2. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehältereinheit (1, 2) vier Dosierorgane (15, 16) aufweist, daß zwei Dosierorganen (16) Normalstreuscheiben (12) und zwei Dosierorganen (15) Grenzstreuscheiben (10) zugeordnet sind.
3. Schleuderstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung- und/oder Regeleinrichtung (19) vorgesehen ist, daß die Schaltung- und/oder Regeleinrichtung (19) derart ausgelegt ist, daß beim Grenzstreuen der der Grenze benachbarten Grenzstreuscheibe (10) über das zugehörige Dosierorgan (15) und der der Grenze abgewandten Normalstreuscheibe (12) über das zugehörige Dosierorgan (16) sich in der Vorratsbehältereinheit (1, 2) befindliches Material zuführbar ist.
4. Schleuderstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehältereinheit (1, 2) durch eine quer zur Fahrtrichtung (5) verlaufende Trennwand (4) unterteilt ist, daß die Trennwand (4) zumindest eine Öffnung (20) aufweist, die zum jeweils abgeteilten Vorratsbehälterraum (1, 2) freigebbar ausgebildet ist.
5. Schleuderstreuer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände bzw. die Abdeckung (21) der Öffnung pendelnd und/oder schwenkbar aufgehängt sind und mittels einer Arretiereinrichtung (23) feststellbar sind.
6. Schleuderstreuer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände bzw. die Abdeckung (21) in ihrem oberen Bereich mittels Gelenke (22) pendelnd und/oder schwenkbar aufgehängt sind.
DE1997146530 1997-10-22 1997-10-22 Schleuderstreuer Withdrawn DE19746530A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3646693A4 (de) * 2017-06-28 2021-04-07 Kubota Corporation Streugerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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