DE19745967C1 - Tragvorrichtung für Kameras - Google Patents

Tragvorrichtung für Kameras

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DE19745967C1 DE19745967A DE19745967A DE19745967C1 DE 19745967 C1 DE19745967 C1 DE 19745967C1 DE 19745967 A DE19745967 A DE 19745967A DE 19745967 A DE19745967 A DE 19745967A DE 19745967 C1 DE19745967 C1 DE 19745967C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für Kameras mit einem auf einem Schienenpaar verfahrbaren Wagen mit mindestens einem Träger für die Kamera oder die Bedienungsperson, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zur Durchführung von Photoaufnahmen, insbesondere aber bei Filmaufnahmen ist es oft erforderlich, die entsprechende Kamera in einer Tragvorrichtung aufzunehmen, die entlang von Schienen bewegbar ist. Dabei ist es bekannt, den Wagen der Tragvor­ richtung motorisch anzutreiben.
Durch die DE 296 06 317 U1 ist eine Fahrvorrichtung bekannt, die einen auf einem Schienenpaar verfahrbaren Wagen zur Aufnahme einer Kamera oder des Kameramannes aufweist. Der Wagen ist dabei mit Laufrollen und Gegenrollen versehen, die jeweils am Schienenkopf und -fuß anliegen und mit Mitteln zur seitlichen Spurführung versehen sind. Zum motorischen Verfahren des Wagens ist dieser mit einem steuerbaren Antrieb versehen, der ein Ritzel antreibt, das in eine entlang der Fahrstrecke angeordnete Zahnstange eingreift.
Bei einer solchen Übertragung der Antriebsleistung ist der Aufwand für die der Fahrstrecke entsprechende Zahnstange insbesondere dann relativ groß, wenn die Fahrstrecke lang und kurvenreich ist. Auch ist dann, wenn nicht eine der Schienen gleichzeitig als Zahnstange ausgebildet ist, der jeweilige Verlege­ aufwand für die Zahnstange relativ groß.
Da bestimmte Aufnahmen eine Überkopflage des Wagens erfordern, und die Laufrollen und Gegenrollen daher einen großen Teil der Mantelfläche einer beispielsweise kreisringförmigen Schiene für einen Eingriff eines Ritzels in eine an der Schiene befestigte oder an dieser ausgebildete Zahnstange unzugänglich machen, ist in vielen Fällen die Verwendung einer zusätzlichen Zahnstange erforderlich. Dies ist nicht zuletzt auch aufgrund der Zusam­ mensetzung einer Fahrstrecke aus mehreren Schienenabschnitten im Hinblick auf die sich dadurch ergebenden Probleme der Einhaltung der Teilung der entsprechend zusammengesetzten Zahnstange nachteilig.
In der DE 296 06 317 U1 ist auch die Verwendung eines kraftschlüssigen Antriebes für den Wagen erwähnt, wobei dessen Motor auf nicht näher dargestellte Art und Weise wenigstens eine Achse der Laufrollen und/oder der Gegenrollen antreiben soll.
Derartige kraftschlüssige Antriebe sind jedoch zum Antrieb von eine Kamera oder die Bedienungsperson hierfür aufnehmende Wagen insbesondere dann wenig geeignet, wenn der Wagen zur Erzielung einer optimalen Aufnahmeposition entweder mit genau einzuhaltender Geschwindigkeit bewegt oder sehr genau posi­ tioniert werden muß. Die in diesem Zusammenhang entstehenden Probleme treten insbesondere dann auf, wenn die Fahrstrecke enge Kurven enthält, in denen sich die entstehenden Seitenkräfte besonders nachteilig auf den Kraftschluß auswirken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen kraftschlüssigen Antrieb für eine gattungsgemäße Tragvorrichtung zu schaffen, bei dem der nachteilige Einfluß dieser Seitenkräfte auf den Kraftschluß weitestgehend eliminiert wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer gattungsgemäßen Tragvorrich­ tung dadurch gelöst, daß der Antrieb an mindestens einer der Schienen kraftschlüssig an liegende Antriebsräder aufweist, die zwischen den Laufrollenpaaren angeordnet und über eine Antriebsverbindung mit dem Antriebsmotor verbunden sind, und daß der Antriebsmotor die Antriebs­ verbindung die Antriebsräder und die Andruckrollen gemeinsam quer zur Bewegungs­ richtung des Wagens bewegbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Lehre verschiebt sich beim Durchfahren einer Kurve durch die entstehenden Seitenkräfte die vom Antriebsmotor, der Antriebsverbindung, den Antriebsrädern und den Andruckrollen gebildete Einheit in ihrer Gesamtheit quer zur momentanen Fahrtrichtung des Wa­ gens, wodurch der Einfluß der Seitenkräfte auf die Eingriffsverhältnisse im Kraftschluß weitestgehend ausgeglichen werden.
Eine in konstruktiver Hinsicht einfache Lösung ergibt sich dadurch, daß der Antriebsmotor, die Antriebsverbindung, die Antriebsräder und die Andruck­ rollen von einer Tragplatte aufgenommen sind, die auf in der Grundplatte befestigten Führungen relativ zu dieser bewegbar ist (Anspruch 2).
Eine in Bezug auf den Raumbedarf günstige Anordnung sowohl der Antriebsräder als auch der Andruckrollen ergibt sich dadurch, daß die Antriebsräder auf der einen Seite der Schiene und die Andruckrollen auf der den Antriebsrädern gegenüberliegenden Seite der Schiene kraft­ schlüssig anliegen.
Eine vorteilhafte Lösung, die auch ein relativ leichtes Einstellen der wirksamen Kraft des Kraftschlusses ermöglicht, ergibt sich nach Anspruch 3 dadurch, daß die Andruckrollen von einer relativ zur Tragplatte bewegbaren Brücke aufge­ nommen sind, und der Kraftschluß von einer Druckfeder gebildet ist, deren eines Ende sich an der Brücke und deren anderes Ende sich an einem von der Tragplatte getragenen Gegenlager abstützt, dessen Relativlage zur Brücke einstellbar ist.
Dabei ist es zur Vermeidung zusätzlicher Führungen für die Brücke vorteilhaft, wenn entsprechend Anspruch 4 auch diese entlang den Führungen für die Tragplatte bewegbar ist.
Um den Wagen leicht an einem Ende der Schienen auf diese aufsetzen zu können, ist entsprechend Anspruch 7 und 8 die Relativlage der Brücke zur Tragplatte mittels einer Stell­ vorrichtung einstellbar, die eine mit der Brücke zusammenwirkende Gewindespindel mit einer Handhabe umfaßt.
Zur Erzielung einer guten Kurvengängigkeit des Wagens ist es zweckmäßig, wenn sich die Relativlage der Laufrollen in Kurven selbsttätig an deren Verlauf an paßt.
Dies kann gemäß ein in weitergehenden Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht werden, daß entsprechend Anspruch 9 die Lagerstücke für die Laufrollen um eine im wesentlichen vertikale Achsen schwenkbar und mit einem Arm versehen sind, der über eine Kugelzugstange mit der Tragplatte verbunden ist, so daß die in den Kurven entstehende Relativbewegung der Tragplatte gleichzeitig als Stellbewegung für die Lagerstücke der Laufrollen wirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Ansprüchen 5 und 6.
Die Erfindung wird aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Wagens der Tragvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Wagen der Tragvorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Grundplatte des Wagens;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Wagens bei gelöstem Antrieb;
Fig. 5 eine Detaildarstellung eines Lagerstückes.
Die erfindungsgemäße Tragvorrichtung weist einen Wagen 1 auf, der auf einem Schienenpaar 2 verfahrbar angeordnet ist. Die Schienen 3 des Schienenpaares 2 können aus einzelnen Schienenabschnitten zusammen­ gesetzt sein, die an ihren jeweiligen Enden in an sich bekannter Weise miteinander verbunden sind. Hierzu kann an jeweils einem Ende eines jeden der vorzugsweise einen kreisringförmigen Querschnitt aufweisen­ den Schienenabschnitte eine Buchse mit einem Innenkonus und am jeweils anderen Ende eine Buchse mit einem entsprechenden Konuszapfen vor­ gesehen sein. Die Schienenabschnitte können geradlinig oder gekrümmt verlaufen, so daß jeder beliebige Schienenweg herstellbar ist. Die Schienen 3 können in an sich bekannter Weise auf nicht gezeigten schwellenartigen Trägern angeordnet und an diesen lösbar befestigt sein. Dabei können die Träger auf einer Unterlage aufliegen, sie können aber auch entsprechend dem momentanen Einsatzzweck der Tragvorrichtung an einer Wand oder der Decke eines Raumes lösbar befestigt sein.
Der auf den Schienen 3 verfahrbare Wagen 1 dient sowohl zur Aufnahme von Kameraeinrichtungen als auch zur Aufnahme einer Bedienungsperson und weist hierzu einen im wesentlichen in seiner Mitte angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten, Sitz oder - ebenfalls nicht dargestellte - Trittplatten für die Bedienungsperson auf, die an den Längs- und/oder den Stirnseiten des Wagens 1 angeordnet sind. An den Stirnseiten des Wagens 1 können ferner Träger 4 vorgesehen sein, die zur Aufnahme von Kamera- oder auch Beleuchtungszubehör dienen.
Der Wagen 1 ist mit insgesamt 4 Laufrollenpaaren 5 ausgestattet, zu deren Aufnahme im Bereich der beiden Enden der beiden Längsseiten des Wagens 1 je ein Lagerstück 6 vorgesehen ist, das an einem Ansatz 12 einer Grundplatte 7 des Wagens 1 befestigt ist. Jedes der Lagerstücke 6 dient zur Aufnahme eines Laufrollenpaares 5, wobei die Achsen 8 jeweils zweier Laufrollen 9, 10 einen Winkel von im wesentlichen 90 Grad ein­ schließen, dessen Winkelhalbierende durch den Mittelpunkt der jeweiligen Schiene 3 verläuft. Die beiden Laufrollen 9, 10 eines jeden Laufrollenpaares 5 liegen somit bei der in Fig. 1 gezeigten Gebrauchslage des Wagens 1 am oberen bzw. am unteren Bereich der entsprechenden Schiene 3 an, so daß der Wagen 1 formschlüssig auf den Schienen 3 geführt ist.
Jedes der Lagerstücke 6 ist mittels eines Gewindebolzens 11 an einem Ansatz 12 der Grundplatte 7 befestigt. Das dem Ansatz 12 abgekehrte Ende eines jeden Gewindebolzens 11 ist mit einem Lagerauge 13 (Fig. 5) versehen, das in das Innere des jeweiligen Lagerstückes 6 ragt. Jedes der Lagerstücke 6 ist hierzu von zwei lösbar miteinander verbindbaren Hälften gebildet und zur Aufnahme des Lagerauges 13 des Gewindebolzens 11 mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen. Jede der Hälften der Lager­ stücke 6 ist ferner mit einer Sacklochbohrung zur Aufnahme eines für beide Hälften gemeinsamen Stiftes 14 versehen, der im jeweiligen Lagerauge 13 des Gewindebolzens 11 drehbar aufgenommen ist, im Lagerstück 6 aber fest sitzt. Hierdurch ist jedes der Lagerstücke 6 um die vom Stift 14 gebildete, im wesentlichen vertikal verlaufende Achse schwenkbar. Jedes der Lagerstücke 6 ist an seiner Oberseite mit einem Arm 15 fest verbun­ den, an dessen freiem Ende eine Kugelzugstange 16 angelenkt ist. Das jeweils freie Ende einer jeden Kugelzugstange 16 ist, wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich wird, an einer Tragplatte 17 für einen Antriebsmotor 18 des Wagens 1 befestigt.
Der Antriebsmotor 18 kann ein Gleichstrommotor sein, der über entspre­ chende elektrische Verbindungen von zwei an den Stirnseiten des Wagens 1 angeordneten Batterien 19 gespeist wird. Die Batterien 19 sind mittels in der Grundplatte 7 befestigten Stehbolzen 25 und einem entsprechenden Querteil 26 auf der Grundplatte 7 befestigt.
Dabei ist es selbstverständlich möglich, den Antriebsmotor 18 unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Netzteiles von einem Netz zu speisen. Über eine Elektronik 21 kann sowohl die Drehrichtung als auch die Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors 18 gesteuert werden. Hierzu kann ein am Wagen 1 vorgesehener Joy-Stick oder auch eine Fernsteuerung dienen.
Die Tragplatte 17 ist innerhalb einer Ausnehmung 22 der Grundplatte 7 angeordnet und quer zur Längsrichtung der Schienen 3 gegenüber der Grundplatte 7 bewegbar. Hierzu sind innerhalb der Ausnehmung 22 der Grundplatte 7 zwei Führungsstangen 23 angeordnet, die an der Grund­ platte 7 befestigt sind. Die Führungsstangen 23 werden von Schiebelagern 20 umgriffen, die ihrerseits an der Tragplatte 17 befestigt sind.
Auf der Oberseite der Tragplatte 17 ist mittels Abstandsstücken 24 der Antriebsmotor 18 für den Wagen 1 befestigt.
Die an seinem unteren Ende angeordnete Abtriebswelle 28 des Antriebs­ motors 18 trägt ein Ritzel 29 für einen Zahnriemen 31, der über zwei in einer horizontalen Ebene umlaufende Zahnriemenräder 32, geführt ist. Zum Einstellen der Spannung des Zahnriemens 31 ist eine in der Tragplatte 17 exzentrisch angeordnete Spannrolle 34 vorgesehen, die an der Außenseite des Zahnriemens 31 anliegt.
Jedes der beiden Zahnriemenräder 32, ist von einer Welle 35 aufge­ nommen, die in der Tragplatte 17 gelagert ist und an ihrem unteren Ende ein Antriebsrad 36 für den Wagen 1 trägt. Die beiden in Bewegungs­ richtung des Wagens 1 hintereinander angeordneten Antriebsräder 36, die eine dem Querschnitt der Schienen 3 angepaßte Lauffläche aufweisen, stehen in kraftschlüssigem Eingriff mit einer Schiene 3 und liegen kraft­ schlüssig an deren Außenseite an.
Zur Erzielung des Kraftschlusses zwischen der Schiene 3 und den Antriebsrädern 36 ist jedem derselben eine Andruckrolle 37 zugeordnet. Die Achsen 38 der beiden Andruckrollen 37 sind von einer Brücke 39 auf­ genommen, die ebenfalls auf den in der Grundplatte 17 befestigten Führungsstangen 23 verschieblich angeordnet ist. Die Brücke 39 ist damit relativ zur Tragplatte 17 entlang den Führungsstangen 23 bewegbar und wird zwischen den Führungsstangen 23 von einem parallel zu diesen verlaufenden Zapfen 40 durchdrungen, dessen eines Ende in einem Ansatz 41 der Tragplatte 17 befestigt ist.
Das andere Ende des Zapfens 40 ist mit einem Gewinde, sowie mit einer Gewindemutter 42 und einem Gegenlager 43 für eine Druckfeder 44 ver­ sehen, die auf dem Zapfen 40 zwischen der Brücke 39 und dem Gegen­ lager 43 angeordnet ist. Zur Führung der Druckfeder 44 kann diese mit einer bestimmten Länge in eine an der Brücke 39 vorgesehene Sack­ bohrung eintauchen. Durch Verdrehen der Gewindemutter 42 kann das Gegenlager 43 für die Druckfeder 44 auf dem Zapfen 40 verschoben und damit die Andruckkraft der Andruckrollen 37 und somit der Antriebsräder 36 an der Schiene verändert werden.
Zur Veränderung der Relativlage der Brücke 39 zum Ansatz 41 der Trag­ platte 17 bzw. zur Tragplatte 17 selbst, ist im Ansatz 41 der Tragplatte 17 ein Bewegungsgewinde für eine Spindel 45 vorgesehen. Das in einem An­ satz 46 der Grundplatte 7 geführte Ende der Spindel 45 ragt seitlich aus dem Wagen 1 heraus und ist mit einer Handhabe 47 versehen. Das andere Ende der Spindel 45 liegt unter Zwischenlage einer reibungsmindernden (nicht dargestellten) Scheibe an der Brücke 39 an und wird durch die Druckfeder 44 in kraftschlüssigem Eingriff mit der Brücke 39 gehalten.
Durch Drehen der Handhabe 47 in der einen Drehrichtung wird die Brücke 39 durch die Spindel 45 entgegen der Kraft der Druckfeder 44 von den Antriebsrädern 36 weg bewegt und damit der Kraftschluß zwischen diesen und der Schiene 3 gelöst. Die Brücke 39 kann dabei so weit von den Antriebsrädern 36 weg bewegt werden, daß sich der Wagen 1 leicht von einem Ende der Schiene 3 her auf diese aufschieben läßt.
Durch Drehen der Handhabe 47 in der anderen Drehrichtung wird die Brücke 39 durch die sich dabei wieder teilweise entspannende Druckfeder 44 zu den Antriebsrädern 36 hin bewegt und damit der Kraftschluß zwi­ schen diesen und der Schiene 3 wieder hergestellt.
Zum Aufsetzen des Wagens 1 auf die Schienen 3 wird dieser von einem stirnseitigen Ende des Schienenpaares 2 her auf die Schienen 3 auf­ geschoben, so daß sich die Laufrollen 9 an der Unterseite und die Lauf­ rollen 10 sich an der Oberseite der Schienen 3 befinden. Der Wagen 1 ist damit formschlüssig geführt.
Bei völlig auf das Schienenpaar 2 aufgeschobenem Wagen 1 liegen die Antriebsräder 36 zunächst lose an der Außenseite der entsprechenden Schiene 3 an. Die Andruckrollen 37 befinden sich in der in Fig. 4 darge­ stellten Ruhelage, in der sie von der Innenseite der entsprechenden Schiene 3 entfernt sind.
Durch Drehen der Handhabe 47 wird die Brücke 39 entlang den Führungs­ stangen 23 relativ zur Tragplatte 17 zur Innenseite der entsprechenden Schiene 3 bewegt. Die Andruckrollen 37 werden hierdurch von ihrer Ruhe­ lage in ihre in Fig. 1 gezeigte Wirkstellung gebracht. Die sich dabei teilweise entspannende Druckfeder 44 stellt den Kraftschluß zwischen den Antriebs­ rädern 36 und der Schiene 3 her. Sofern die Andruckkraft der Antriebs­ räder 36 für einen schlupffreien Reibungsschluß nicht ausreichen, oder die Andruckkraft zu groß sein sollte, kann diese durch entsprechendes Verdre­ hen der Gewindemutter 42 vergrößert oder verkleinert werden.
Diese Einjustierung ist im allgemeinen nur beim erstmaligen Aufsetzen des Wagen 1 auf das Schienenpaar 2 erforderlich.
Nach Einschalten des Antriebsmotors 18 wird dessen Antriebskraft über das Ritzel 29, den Zahnriemen 31, die Zahnriemenräder 32 und die Welle 35 auf die Antriebsräder 36 übertragen, die den Wagen 1 schlupffrei mit der eingestellten Geschwindigkeit in der vorgegebenen Richtung bewegen.
Sowohl beim Einlaufen des Wagens 1 in ein Bogenstück des Schienen­ paares 2, als auch beim Durchlaufen desselben sowie beim Auslaufen des Wagens 1 aus dem Bogenstück verläuft die Verbindungslinie der beiden Wellen 35 nicht deckungsgleich mit dem entsprechenden Teilstück der Schiene 3. Die dabei entstehenden Seitenkräfte, die über die Wellen 35 auf die Tragplatte 17 einwirken, führen zu Ausweichbewegungen der Tragplat­ te 17, die sich hierdurch zusammen mit dem von ihr getragenen Antriebs­ zug entlang den Führungsstangen 23 relativ zur Grundplatte 7 und somit zum Wagen 1 bewegt. Da die Anpreßkraft zwischen der Schiene 3 und den Antriebsrädern 36 bzw. der Schiene 3 und den Andruckrollen 37 wesentlich größer als die während der Relativbewegung der Tragplatte 17 zur Grund­ platte 7 entstehende Reibung ist, bleibt der Reibschluß zwischen den An­ triebsrädern 36 und der Schiene 3 voll erhalten.
Die Antriebsleistung beider Antriebsräder 36 wird daher auch in Bogen­ stücken des Schienenweges voll auf die Schiene 3 übertragen.
Da jedes der Lagerstücke 6 über eine der Kugelzugstangen 16 mit der Tragplatte 17 verbunden ist, nehmen die Kugelzugstangen 16 an den Aus­ gleichsbewegungen der Tragplatte 17 teil. Aufgrund der Verbindung der Kugelzugstangen 16 mit den jeweiligen Armen 15 eines jeden Lager­ stückes 6 führt jedes der Lagerstücke 6 eine Schwenkbewegung um den als Schwenkachse dienenden Stift 14 aus. Die im Bereich des einen stirnseitigen Endes des Wagens 1 angeordneten Lagerstücke 6 führen dadurch eine Schwenkbewegung in der einen Drehrichtung und die im Bereich des am anderen stirnseitigen Endes des Wagens 1 angeordneten Lagerstücke 6 führen eine in der anderen Drehrichtung erfolgende Schwenkbewegung um den jeweiligen Stift 14 aus, wodurch sich die Lage der Laufrollen 9, 10 selbsttätig an den Verlauf der Schienen 3 anpaßt und ein Verkanten vermieden bleibt.

Claims (9)

1. Tragvorrichtung für Kameras mit einem auf einem Schienenpaar ver­ fahrbaren Wagen mit mindestens einem Träger für die Kamera oder die Bedienungsperson, der im Abstand zueinander angeordnete und von einer Grundplatte getragene Laufrollen aufweist und mittels eines Antriebes antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb an mindestens einer der Schienen (3) kraftschlüssig anliegende Antriebsräder (36) aufweist, die zwischen den Laufrollenpaaren (5) angeordnet und über eine Antriebsverbindung (29, 31, 32, 35) mit dem Antriebsmotor (18) verbunden sind, und daß der Antriebsmotor (18), die Antriebsverbindung (29, 31, 32, 35), die Antriebsräder (36) und die An­ druckrollen (37) gemeinsam quer zur Bewegungsrichtung des Wagens (1) bewegbar sind.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (18), die Antriebsverbindung (29, 31, 32, 35), die Antriebsräder (36) und die Andruckrollen (37) von einer Tragplatte (17) aufgenommen sind, die auf in der Grundplatte (7) befestigten Führungen (23) relativ zu dieser bewegbar ist.
3. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrollen (37) von einer relativ zur Tragplatte (17) bewegbaren Brücke (39) aufgenommen sind, und der Kraftschluß von einer Druckfeder (44) gebildet ist, deren eines Ende sich an der Brücke (39) und deren anderes Ende sich an einem von der Tragplatte (17) getragenen Gegen­ lager (43) abstützt.
4. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (39) entlang der Führungen (23) bewegbar ist.
5. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (17) einen von der Druckfeder (44) umgebenen Zapfen (40) aufweist, dessen freies Ende das Gegenlager (43) trägt.
6. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (43) auf dem Zapfen (40) einstellbar angeordnet ist.
7. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativlage der Brücke (39) zur Tragplatte (17) mittels einer Stell­ vorrichtung einstellbar ist.
8. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung eine mit der Brücke (39) zusammenwirkende Ge­ windespindel (45) mit einer Handhabe (47) umfaßt.
9. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstücke (6) für die Laufrollen (9, 10) um eine im wesentlichen vertikale Achse (14) schwenkbar und mit einem Arm (15) versehen sind, der über eine Kugelzugstange (16) mit der Tragplatte (17) verbunden ist.
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Cited By (3)

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WO2002081961A1 (de) * 2001-04-04 2002-10-17 Andreas Meyer Camera-Moving-Systems Gmbh Tragvorrichtung für eine kamera-fahrvorrichtung
WO2006042522A1 (de) * 2004-10-19 2006-04-27 Gerhard Haidinger Schienenkamerasystem
DE19906776B4 (de) * 1999-02-17 2007-09-20 Reeh, Wolfgang Fahrvorrichtung mit einem auf einem Schienenpaar verfahrbaren Wagen für Kameras

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DE29606317U1 (de) * 1995-04-05 1996-06-13 MAT Gesellschaft für Entwicklung, Vermietung und Verkauf film- und fernsehtechnischer Systeme mbH, 22525 Hamburg Kamerafahrvorrichtung

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