DE19745028A1 - Verfahren und Vorrichtung zur verdampfervereisungsgeschützten Klimaanlagensteuerung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur verdampfervereisungsgeschützten KlimaanlagensteuerungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zur verdampfervereisungsgeschützten Steuerung einer
Klimaanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 4.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen werden insbesondere in
Kraftfahrzeugen verwendet. Mit den Mitteln zur steuerbaren
Zuführung des Kältemittels zum Verdampfer mit variabler Menge
und/oder variabler Temperatur läßt sich die Kälteleistung der
Klimaanlage variabel einstellen. Eine bekannte Anforderung
gerade auch an Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen besteht dar
in, daß stets gewährleistet sein muß, daß zu keinem Zeitpunkt
eine Verdampfervereisung auftritt, da dies unter anderem eine
Unterbrechung der Zufuhr von Klimatisierungsluft in die Fahr
zeugkabine zur Folge hat. Zu diesem Zweck sind bereits ver
schiedentlich Verfahren und Vorrichtungen zur verdampferver
eisungsgeschützten Klimaanlagensteuerung vorgeschlagen wor
den.
So sind aus der Offenlegungsschrift DE 195 07 667 A1 ein Ver
fahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art be
kannt, bei denen die Abschalttemperatur eines als Kältemit
tel-Zuführungsmittel fungierenden Kompressors dynamisch in
Abhängigkeit von der Leistung eines dem Verdampfer zugeordne
ten Gebläses und/oder von der Temperatur der vom Verdampfer
gebläse angesaugten Luft mit steigender Gebläseleistung bzw.
steigender Ansauglufttemperatur fallend vorgegeben wird.
Ein weiteres Verfahren und eine weitere Vorrichtung der ein
gangs genannten Art sind in der Offenlegungsschrift EP 0 557 747 A2
beschrieben. Als relevante Meßgröße für den dortigen
dynamischen Vereisungsschutz dient der Saugdruck eines Kom
pressors bzw. dessen Anstiegsrate nach einer jeweiligen Kom
pressordeaktivierung. Der Kompressorsaugdruck entspricht da
bei dem Kältemitteldruck am Verdampferausgang. Der Kompressor
wird deaktiviert, wenn der Saugdruck unter einen vorgegebenen
Abschaltdruck fällt, und wieder aktiviert, wenn der Saugdruck
über einen vorgegebenen Anschaltdruck ansteigt. Gleichzeitig
wird die Zeitdauer vom Abschaltzeitpunkt bis zum Wiederan
schalten des Kompressors gemessen. Der Abschaltdruck wird
dann als Funktion dieser gemessenen Zeitdauer variabel aktua
lisiert, wobei er um so kleiner gewählt wird, je größer diese
gemessene Zeitdauer ist.
In der deutschen Patentanmeldung Nr. 197 36 818 werden ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
vorgeschlagen, bei denen laufend die Verdampfertemperatur er
faßt und daraus der Verdampfertemperaturgradient während Be
triebsphasen mit deaktiviertem und/oder aktiviertem Kompres
sor ermittelt wird. Der Kompressor wird deaktiviert, wenn die
Verdampfertemperatur unter eine Abschalttemperatur absinkt,
die in Abhängigkeit vom ermittelten Verdampfertemperaturgra
dient variabel vorgegeben wird. Die Anpassung der Abschalt
temperatur an den ermittelten Verdampfertemperaturgradient
erfolgt so, daß einerseits eine Verdampfervereisung zuverläs
sig verhindert und andererseits das Leistungspotential der
Klimaanlage möglichst gut ausgenutzt wird.
Ein generelles Problem bei Klimaanlagen mit einem auf einer
Verdampfertemperaturüberwachung basierenden Verdampferverei
sungsschutz liegt darin, daß stets ein ausreichender Sicher
heitsabstand der momentanen Verdampfertemperatur zum Verei
sungspunkt eingehalten werden muß, so daß es schwierig ist,
die maximal mögliche Kälteleistung der Klimaanlage in allen
Betriebspunkten stets voll auszunutzen, ohne Kälteleistung
durch frühzeitiges Herunterregeln der Kältemittel-
Zuführungsmittel ungenutzt zu lassen. Zudem wird durch her
kömmliche Verdampfertemperaturfühler in Form von Luft- oder
Einstecksensoren immer nur die lokale Verdampfertemperatur am
Sensorort gemessen, so daß eine nur teilweise Verdampferver
eisung unter Umständen nicht erkannt wird.
Der Erfindung liegt daher als technisches Problem die Bereit
stellung eines Verfahrens und einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art zugrunde, mit denen sich mit vergleichsweise
einfachen Mitteln eine Verdampfervereisung zuverlässig ver
hindern und das Leistungspotential der Klimaanlage möglichst
gut ausnutzen läßt.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung
eines Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ei
ner Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 4.
Beim Verfahren nach Anspruch 1 wird der Druck des Klimatisie
rungsluftstroms am Verdampfer erfaßt, und die Menge und/oder
die Temperatur des dem Verdampfer zugeführten Kältemittels
werden in Abhängigkeit vom erfaßten Druck des Klimatisie
rungsluftstroms am Verdampfer eingestellt. Durch die erfin
dungsgemäß vom gemessenen Druck des Klimatisierungsluftstroms
am Verdampfer erfolgende Einstellung der Menge und/oder der
Temperatur des dem Verdampfer zugeführten Kältemittels läßt
sich die Kälteleistung der Klimaanlage in Abhängigkeit von
diesem Klimatisierungsluftstromdruck steuern, insbesondere
so, daß einer beginnenden Verdampfervereisung entgegengewirkt
wird. Dieses Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß im Fal
le einer einsetzenden Verdampfervereisung wegen der daraus
folgenden Verengung des Luftdurchtrittsquerschnitts am Ver
dampfer der Druck des über den Verdampfer hinweggeführten
Klimatisierungsluftstroms stromaufwärts des Verdampfers, d. h.
an dessen Vorderseite, bezogen auf den Druck stromabwärts des
Verdampfers, d. h. an dessen Rückseite, steil anzusteigen be
ginnt. Auf diese Weise kann die volle Kühlleistung der Anlage
bis zu einer beginnenden Verdampfervereisung genutzt werden,
die an einem steilen Anstieg des Druckabfalls über den Ver
dampfer hinweg erkannt wird, wonach dann unverzüglich die
Menge und/oder die Temperatur des dem Verdampfer zugeführten
Kältemittels kälteleistungsreduzierend verändert werden kön
nen, so daß die Verdampfervereisung nicht fortschreitet bzw.
sich wieder zurückbildet. Mit dieser Vorgehensweise kann da
her der Betriebspunkt der Anlage vergleichsweise nahe am Ver
eisungspunkt des Verdampfer gewählt werden.
Der Sensoraufwand kann gering gehalten werden, da es gegebe
nenfalls genügt, einen signifikanten Anstieg des verdampfer
vorderseitigen Klimatisierungsluftstromdrucks bzw. des Druck
abfalls, d. h. des Differenzdrucks, über den Verdampfer hinweg
sicher zu erkennen, was mit einer relativ einfachen Drucksen
sorik möglich ist. Insbesondere muß nicht unbedingt eine
Drucksensorik benutzt werden, mit der das absolute Druckni
veau gemessen werden kann. Die vorliegende Methode der Erken
nung einer drohenden Verdampfervereisung durch Messung des
Klimatisierungsluftstromdrucks hat zudem den Vorteil, daß
dies eine nichtlokale Erfassung der Verdampfervereisung rea
lisiert, mit der schon eine teilweise Verdampfervereisung we
gen des dann schon geringer werdenden Gesamtdurchtrittsquer
schnitts für den Klimatisierungsluftstrom durch den Verdamp
fer unabhängig vom genauen Druckmeßort sicher erkannt werden
kann.
Die Vorrichtung nach Anspruch 4 eignet sich zur Durchführung
des Verfahrens, wozu insbesondere eine entsprechende Druck
sensorik im Klimatisierungsluftkanal vorgesehen und die Steu
ereinheit zur Ansteuerung der Kältemittel-Zuführungsmittel,
wie eines Kompressors, geeignet ausgelegt ist.
Bei einem nach Anspruch 2 weitergebildeten Verfahren beinhal
tet die Druckerfassung eine Erfassung wenigstens des Klimati
sierungsluftstromdrucks stromaufwärts des Verdampfers oder
des Druckabfalls über den Verdampfer hinweg und eine Auswer
tung der gemessenen Druckgröße zur kälteleistungsreduzieren
den Veränderung der Menge und/oder der Temperatur des dem
Verdampfer zugeführten Kältemittels dann, wenn der erfaßte
verdampferfrontseitige Druck oder dessen Änderungsrate, d. h.
der Druckgradient, oder die Druckdifferenz oder deren Gra
dient einen jeweils vorgebbaren Schwellwert überschreitet.
Die Auswertung des Druckgradienten hat dabei den Vorteil, daß
diese Größe vom absoluten Druckniveau und damit von der Kli
maanlagendimensionierung weitestgehend unabhängig ist und
durch einen entsprechend steilen Anstieg des Druckgradienten
dennoch eine drohende Verdampfervereisung zuverlässig erkannt
wird. Die nach Anspruch 5 weitergebildete Vorrichtung eignet
sich speziell zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einem nach Anspruch 3 weitergebildeten Verfahren wird
festgestellt, ob eine erkannte Erhöhung des verdampferfront
seitigen Drucks oder dessen Gradienten oder der Druckdiffe
renz oder deren Gradienten um mehr als ein vorgebbares Maß
auf eine erhöhte Fahrzeuggeschwindigkeit, eine erhöhte Luft
förderleistung eines Klimatisierungsluftgebläses und/oder ei
ne Austrittsquerschnittsveränderung des Klimatisierungsluft
kanals zurückzuführen ist und somit nicht auf einer drohenden
Verdampfervereisung beruht. Nur wenn dies nicht der Fall ist,
werden die Menge und/oder die Temperatur des dem Verdampfer
zugeführten Kältemittels kälteleistungsreduzierend verändert,
um eine Verdampfervereisung zu unterbinden. Ansonsten kann
diese Maßnahme unterbleiben. Die nach Anspruch 6 weitergebil
dete Vorrichtung eignet sich speziell zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer Klimaanlage mit
einer Vorrichtung zur verdampfervereisungsgeschützten
Steuerung derselben,
Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung des von der Vor
richtung von Fig. 1 durchgeführten Verfahrens zur
verdampfervereisungsgeschützten Steuerung der Klima
anlage,
Fig. 3 ein schematisches Blockdiagramm einer in einem Kraft
fahrzeug verwendeten Modifikation der Klimaanlage von
Fig. 1 und
Fig. 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung des von der Vor
richtung von Fig. 3 durchgeführten Verfahrens zur
verdampfervereisungsgeschützten Klimaanlagensteue
rung.
In Fig. 1 ist schematisch eine beispielsweise für ein Kraft
fahrzeug verwendbare Klimaanlage mit einem Kältemittelkreis
lauf dargestellt, der einen von einem geeigneten Kältemittel
durchströmbaren Verdampfer 1 und als Mittel zur steuerbaren
Zuführung des Kältemittels zum Verdampfer 1 mit variabler
Menge und Temperatur einen Kompressor 2 umfaßt, der über eine
Magnetkupplung 3 an einen nicht gezeigten mechanischen An
trieb angekoppelt ist, z. B. an den Antriebsmotor eines Kraft
fahrzeuges. Das vom Kompressor verdichtete Kältemittel wird
in herkömmlicher Weise durch einen mittels eines Kondensator
luftstroms 4 gekühlten Kondensator 5 hindurchgeleitet und
dort kondensiert, wonach es über ein Expansionsorgan 6 in den
Verdampfer 1 geleitet wird. Der Verdampfer 1 befindet sich in
einem Klimatisierungsluftkanal 7, in welchem mittels eines
Lüfters 8 Frischluft oder Umluft 9 angesaugt und als Klimati
sierungsluftstrom 10 über den Verdampfer 1 hinweg geleitet,
d. h. durch den Luftdurchtrittsquerschnitt desselben hindurch
geführt, und dann in üblicher, nicht gezeigter Weise in einen
zu klimatisierenden Raum, z. B. eine Fahrzeugkabine, ausgebla
sen wird. Bei aktiviertem Kältemittelkreislauf, d. h. einge
schaltetem Kompressor 2, wird der Klimatisierungsluftstrom 10
am Verdampfer 1 von dem mit ihm dort in Wärmekontakt stehen
den Kältemittel abgekühlt. Bei Bedarf kann zusätzlich ein
Heizelement im Klimatisierungsluftkanal 7 vorgesehen sein,
wenn dem zu klimatisierenden Raum nicht nur abgekühlte, son
dern zeitweise auch aufgeheizte Luft zugeführt werden soll.
Die verschiedenen steuerbaren Komponenten der Klimaanlage
werden von einer Steuereinheit 12 gesteuert. Soweit dies in
herkömmlicher Weise erfolgt, ist dies in Fig. 1 nicht weiter
dargestellt. Charakteristisch an der vorliegenden Klimaanla
gensteuerung ist, daß die Steuereinheit 12 den Kompressor 2
in Abhängigkeit vom ihr zugeführten Ausgangssignal einer
Drucksensorik 13 steuert, die im Klimatisierungsluftkanal 7
am Verdampfer 1 angeordnet ist. Die nur schematisch gezeigte,
herkömmliche Drucksensorik 13 ist so ausgelegt, daß sie den
Druckabfall, d. h. die Druckdifferenz, des Klimatisierungs
luftstroms 10 am Verdampfer erfaßt, d. h. den Luftdruck strom
aufwärts des Verdampfers 1 bezogen auf den Luftdruck stromab
wärts des Verdampfers 1. Dieser Druckabfall ist in eindeuti
ger Weise vom Luftdurchtrittsquerschnitt des Verdampfers 1
abhängig, d. h. eine Änderung des Luftdurchtrittsquerschnitts
hat unmittelbar eine zugehörige, von der Drucksensorik 13 er
faßte Änderung des Druckabfalls am Verdampfer 1 zur Folge.
Die Steuereinheit 12 nutzt diese Tatsache dazu, die Klimaan
lage nach einem Verfahren zu steuern, mit dem eine Vereisung
des Verdampfers zuverlässig verhindert bzw. eine teilweise
eingetretene Vereisung wieder rückgängig gemacht wird. Dieses
Steuerverfahren wird nachfolgend unter Bezunahme auf das Dia
gramm von Fig. 2 erläutert.
Das obere Teilbild von Fig. 2 zeigt während einer typischen
Betriebsphase der Klimaanlage den von der Drucksensorik 13 am
Verdampfer 1 gemessenen Druckabfall dp als Funktion der Zeit
t. Solange die Steigung der gemessenen Druckabfall-Kennlinie
Kdp im aktiven Klimaanlagenbetrieb einen vorgebbaren Schwell
wert ms nicht überschreitet, erfolgt die Anlagensteuerung
durch die Steuereinheit 12 und damit insbesondere die Steue
rung des Kompressors 2 in üblicher Weise. Dies ist im Dia
gramm von Fig. 2 vom Ausgangszeitpunkt t0 bis zu einem ange
nommenen Zeitpunkt t1 der Fall. Die Steuereinheit 12 hält in
diesem Zeitraum die Magnetkupplung 3 eingeschaltet, d. h. ein
zugehöriges, im unteren Teilbild von Fig. 2 dargestelltes
Kupplungssteuersignal M befindet sich auf seinem Einschaltpe
gel, so daß der Kompressor 2 mechanisch angetrieben wird.
Je nach gewähltem Kompressortyp kann die Kompressoransteue
rung anstelle oder zusätzlich zur gezeigten schaltbaren me
chanischen An- und Abkopplung des Kompressors 2 von einem me
chanischen Antrieb weitere Steuerungsmaßnahmen beinhalten.
Nur bei einem sogenannten ungeregelten Kompressortyp erfolgt
die Regelung von Menge und Temperatur des dem Verdampfer 1
zugeführten Kältemittels allein durch getaktetes Ein- und
Ausschalten der Magnetkupplung 3. Bei einem intern geregelten
Kompressortyp, bei dem die Magnetkupplung 3 nur optional vor
gesehen ist, kann der Kompressor 2 durch die Steuereinheit 12
in nicht näher gezeigter, herkömmlicher Weise intern mit kon
stantem Saugdruck oder durch eine vorhandene externe Saug
druck- bzw. Hubvolumen-Einstellmöglichkeit geregelt werden.
Eine solche Hubvolumen-Regelbarkeit ist im mittleren Teilbild
von Fig. 2 veranschaulicht, das eine entsprechende Hubvolu
men-Kennlinie KH des Kompressor-Hubvolumens H als Funktion
der Zeit t wiedergibt.
Sobald während des aktiven Kühlbetriebs der Klimaanlage der
Verdampfer 1 zu vereisen beginnt, hat dies eine entsprechende
Verengung der Luftdurchtritte am Verdampfer 1 und damit eine
Verengung von dessen Luftdurchtrittsquerschnitt zur Folge.
Dies wirkt sich unmittelbar auf den von der Drucksensorik 13
gemessenen Druckabfall dp am Verdampfer 1 dahingehend aus,
daß es zu einem raschen Anstieg des Druckabfalls dp kommt, da
sich der Klimatisierungsluftstrom 10 wegen des enger werden
den Luftdurchtrittsquerschnitts des Verdampfers 1 stromauf
wärts desselben anstaut, während der Luftdruck stromabwärts
des Verdampfers 1 im wesentlichen gleichbleibt. Dieser rasche
Anstieg des Druckabfalls dp hat zur Folge, daß die Steigung
m=tanα der Druckdifferenz-Kennlinie Kdp den vorgegebenen
Schwellwert ms übersteigt, wie in Fig. 2 etwa zum Zeitpunkt
t1 angenommen. Die Steuereinheit 12 erkennt diese Überschrei
tung des Schwellwertes m- und steuert daraufhin den Kompres
sor 2 so, daß die Menge und die Temperatur des dem Verdampfer
1 zugeführten Kältemittels kälteleistungsreduziert verändert
werden. Beim ungeregelten Kompressortyp bedeutet dies ein
Ausschalten der Magnetkupplung 3 zu diesem Zeitpunkt t1, in
dem das Kupplungssteuersignal M auf seinen Abschaltpegel
wechselt, wie im unteren Teilbild von Fig. 2 dargestellt, so
daß der Kompressor 2 durch Abkopplung von seinem mechanischen
Antrieb abgeschaltet wird. Bei dem in seinem Hubvolumen re
gelbaren Kompressortyp steuert die Steuereinheit 12 den be
treffenden Kompressor 2 so an, daß er bei erkannter Verdamp
fervereisung mit verringertem Hubvolumen H betrieben wird,
wie im mittleren Teilbild von Fig. 2 veranschaulicht, wobei
das Hubvolumen H bei Bedarf bis auf null heruntergeregelt
werden kann.
Wie aus dem oberen Teilbild von Fig. 2 hervorgeht, beginnt
sich der Druckabfall dp am Verdampfer 1 sehr rasch nach Ab
schalten der Magnetkupplung 3 bzw. der Reduzierung des Hubvo
lumens H wieder zu verringern, was signalisiert, daß der Ver
dampfer wieder vereisungsfrei geworden ist. Wenn der Druckab
fall dp wieder auf seinen normalen, die Vereisungsfreiheit
des Verdampfers 1 anzeigenden Wert abgefallen ist, veranlaßt
die Steuereinheit 12, wenn weiterhin ein Kälteleistungsbedarf
besteht, ein Wiedereinschalten der Magnetkupplung 3 bzw. ein
Wiederanheben des Kompressor-Hubvolumens H, so daß wieder
kälteres Kältemittel in größerer Menge durch den Verdampfer 1
geleitet wird, um den Klimatisierungsluftstrom 10 zu kühlen.
Auf diese Weise stellt die Steuereinheit 12 für die Klimaan
lage stets einen Arbeitspunkt im Grenzbereich sehr nahe der
Verdampfervereisung ein, sofern ausreichend Kälteleistung zur
Verfügung steht.
Wie am gezeigten Beispiel erläutert, kann somit erfindungsge
mäß die maximal mögliche Kälteleistung in allen Betriebspunk
ten immer voll ausgenutzt werden, ohne daß Kälteleistung
durch frühzeitiges Abschalten der Magnetkupplung 3 bzw. Zu
rückregeln des Kompressor-Hubvolumens H ungenutzt bleibt. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß die für die Steuerung der
Klimaanlage hinsichtlich Verdampfervereisungsschutz verwende
te Messung des Druckabfalls am Verdampfer 1 schon auf eine
nur teilweise Verdampfervereisung und unabhängig davon an
spricht, an welcher Stelle des Verdampfers 1 diese partielle
Vereisung vorliegt. Die Heranziehung des Gradienten des
Druckabfalls über dem Verdampfer 1 als Maß für eine beginnen
de Verdampfervereisung erfordert zudem nur vergleichsweise
geringen Sensoraufwand, da ein signifikanter Anstieg dieser
Druckdifferenz am Verdampfer 1 relativ einfach detektierbar
ist und das von vielen Anlagen- und Umgebungsparametern ab
hängige absolute Druckniveau im Klimatisierungsluftkanal 7
nicht unbedingt exakt bestimmt werden muß. Falls gewünscht,
können selbstverständlich die Drucksensorik 13 und die Steuer
einheit 12 so ausgelegt sein, daß das absolute Druckniveau im
Klimatisierungsluftkanal 7 strömungsaufwärts und gegebenen
falls auch strömungsabwärts des Verdampfers 1 hinreichend ge
nau bestimmbar ist. Dann könnte als Kriterium für eine begin
nende Verdampfervereisung statt, wie am gezeigten Beispiel
beschrieben, des Druckdifferenzgradienten die Druckdifferenz
dp selbst bzw. der Druck des Klimatisierungsluftstroms 10
stromaufwärts des Verdampfers 1, d. h. an der Verdampfervor
derseite, herangezogen werden.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Modifikation des Ausführungsbei
spiels der Fig. 1 und 2 veranschaulicht, wobei die in Fig.
3 dargestellte Klimaanlage in einem Kraftfahrzeug verwendet
wird und gegenüber der Anlage von Fig. 1 dahingehend modifi
ziert ist, daß der Steuereinheit 12 als weitere Eingangs
signale ein Gebläsespannungssignal 14, ein Klappenstellungs
signal 15 und ein Fahrgeschwindigkeitssignal 16 zugeführt und
von ihr bei der verdampfervereisungsschützenden Regelung von
Menge und Temperatur des dem Verdampfer 1 zugeführten Kälte
mittels durch entsprechende Ansteuerung der Magnetkupplung 3
oder entsprechende Einstellung des Hubvolumens eines Kompres
sors 2 vom intern geregelten Typ berücksichtigt werden. An
sonsten entspricht der Aufbau der Anlage von Fig. 3 demjeni
gen von Fig. 1, so daß für die einzelnen Komponenten überein
stimmende Bezugszeichen verwendet sind und auf die Beschrei
bung zu Fig. 1 verwiesen werden kann.
Anhand des zugeführten Gebläsespannungssignals 14, das die
Speisespannung des Lüftergebläses 8 angibt, erkennt die Steu
ereinheit 12 die Luftförderleistung des Lüfters 8 und damit
die Menge an angesaugter Luft 9. Anhand des Klappenstellungs
signals 15 erkennt die Steuereinheit 12 die Stellung von in
üblicher Weise austrittsseitig des sich in mehrere Ausström
zweige verzweigenden Klimatisierungsluftkanals 7 vorgesehenen
Luftklappen und damit den jeweils momentanen Gesamtaustritts
querschnitt des Klimatisierungsluftkanals 7. Über das Fahrge
schwindigkeitssignal 16 erhält die Steuereinheit 12 die In
formation über die momentane Fahrzeuggeschwindigkeit. Damit
ist die Steuereinheit 12 in der Lage, der Tatsache Rechnung
zu tragen, daß sich schon ohne drohende Verdampfervereisung
der Druckabfall dp des Klimatisierungsluftstroms 10 über den
Verdampfer 1 hinweg mit zunehmender Luftfördermenge des Lüf
ters 8, zunehmendem Gesamtaustrittsquerschnitt des Klimati
sierungsluftkanals 7 und zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit
erhöht.
Die Steuereinheit 12 ist nun so ausgelegt, daß sie bei Erken
nung eines sprunghaften Anstiegs des Druckabfalls dp des Kli
matisierungsluftstroms 10 am Verdampfer 1 nicht sofort auf
eine drohende Verdampfervereisung schließt, sondern zunächst
feststellt, ob mit dem erkannten, plötzlichen Anstieg des
Druckabfalls dp eine Erhöhung der Speisespannung des Lüfter
gebläses 8, eine vorgenommene Klappenstellungsänderung in
Richtung erhöhtem Gesamtaustrittsquerschnitt des Klimatisie
rungsluftkanals 7 oder eine Steigerung der Fahrgeschwindig
keit korrespondiert. Ist dies der Fall, schließt die Steuer
einheit 12 daraus, daß der festgestellte Anstieg des Druckab
falls dp am Verdampfer 1 durch eine solche Änderung der Luft
förderleistung des Lüfters 8, der Stellung der Luftklappen
des Klimatisierungsluftkanals 7 bzw. der Fahrgeschwindigkeit
und nicht durch eine Verminderung des Luftdurchtrittsquer
schnitts des Verdampfers 1 aufgrund beginnender Verdampfer
vereisung verursacht ist. Sie unterläßt in diesem Fall eine
kälteleistungsreduzierende Veränderung von Menge und Tempera
tur des durch den Verdampfer 1 hindurchgeleiteten Kältemit
tels. Wenn die Steuereinheit 12 hingegen feststellt, daß ein
erkannter Anstieg des Druckabfalls dp am Verdampfer 1 weder
auf eine zum betreffenden Zeitpunkt erfolgte Erhöhung der Ge
bläsespannung, noch des Gesamtaustrittsquerschnitts des Kli
matisierungsluftkanals 7, noch der Fahrzeuggeschwindigkeit
zurückzuführen ist, schließt sie auf eine Reduzierung des
Luftdurchtrittsquerschnitts des Verdampfers 1 aufgrund begin
nender Verdampfervereisung und nimmt dann die kälteleistungs
reduzierende Veränderung von Menge und/oder Temperatur des
dem Verdampfer 1 zugeführten Kältemittels vor.
Fig. 4 veranschaulicht diese Funktionsweise der Steuereinheit
12 anhand eines Beispiels, bei dem der Druckabfall dp am Ver
dampfer 1, wie im oberen Teilbild dargestellt, zu einem Zeit
punkt t2 und zu einem späteren Zeitpunkt t3 zweimal eine
plötzliche signifikante Steigerung erfährt, die beispielswei
se, wie zum Fall von Fig. 2 beschrieben, dadurch erkannt
wird, daß der Gradient der Kennlinie Kdp1 des zeitlichen Ver
laufs des Druckabfalls dp einen vorgebbaren Schwellwert über
schreitet. Wie aus dem mittleren, dem Verlauf der Speisespan
nung UG für den Lüfter 8 darstellenden Teilbild hervorgeht,
ist der erstmalige Anstieg des Druckabfalls dp zum Zeitpunkt
t2 auf eine vorgenommene Erhöhung dieser Lüfterspeisespannung
UG zurückzuführen. Dementsprechend schließt die Steuereinheit
12 daraus nicht auf eine drohende Verdampfervereisung und
hält die Magnetkupplung 3 durch das entsprechende, auf hohem
Pegel liegende Kupplungssteuersignal M weiterhin eingeschal
tet. Denn eine Reduzierung der Kälteleistung der Klimaanlage
ist in dieser Situation nicht erforderlich. Hingegen stellt
die Steuereinheit 12 zum späteren Zeitpunkt t3 fest, daß der
dortige Anstieg des Druckabfalls dp nicht auf eine Änderung
der Lüfterspeisespannung UG beruht. Es sei weiter angenommen,
daß zu diesem Zeitpunkt t3 auch keine signifikante Änderung
der Fahrgeschwindigkeit und der Stellung der austrittsseiti
gen Luftklappen des Klimatisierungsluftkanals 7 erfolgt sei.
Die Steuereinheit 12 schließt dann aus dem detektierten An
stieg des Druckabfalls dp zum Zeitpunkt t3 auf eine beginnen
de Verdampfervereisung und begegnet dieser mittels Ausschal
ten der Magnetkupplung 3 durch Wechsel des Pegels des Kupp
lungssteuersignals M auf den niedrigen Pegel, wie im unteren
Teilbild von Fig. 4 dargestellt und bezüglich des Zeitpunktes
t1 von Fig. 2 oben erläutert.
Es versteht sich, daß neben den gezeigten Ausführungsbeispie
len weitere Realisierungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich sind. So können
statt des Kompressors 2 alle anderen herkömmlichen, ansteuer
baren Mittel zur steuerbaren Zuführung eines Kältemittel
stroms zum Verdampfer einer Klimaanlage verwendet werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur verdampfervereisungsgeschützten Steuerung
einer Klimaanlage mit einem Kältemittelkreislauf, der wenig
stens einen Verdampfer (1) und Mittel (2) zur steuerbaren Zu
führung des Kältemittels zum Verdampfer mit variabler Menge
und/oder Temperatur umfaßt, und einem Klimatisierungsluftka
nal (7), in welchem ein Klimatisierungsluftstrom (10) über
den Verdampfer hinweggeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Druck (dp) des Klimatisierungsluftstroms (10) am Ver dampfer (1) erfaßt wird und
- - die Menge und/oder die Temperatur des dem Verdampfer zuge führten Kältemittels in Abhängigkeit vom erfaßten Druck des Klimatisierungsluftstroms am Verdampfer eingestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Druckerfassung eine Erfassung des verdampferfrontsei tigen Drucks des Klimatisierungsluftstroms (10) stromaufwärts des Verdampfers (1) oder der Druckdifferenz (dp) zwischen der luftstromaufwärtigen und der luftstromabwärtigen Seite des Verdampfers (1) beinhaltet und
- - die Menge und/oder die Temperatur des dem Verdampfer zuge führten Kältemittels kälteleistungsreduzierend verändert wer den, wenn der erfaßte verdampferfrontseitige Druck bzw. die erfaßte Druckdifferenz oder der zugehörige Druckgradient bzw. Druckdifferenzgradient (m) einen zugehörig vorgegebenen Schwellwert (ms) überschreitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Druckerfassung eine Erfassung des verdampferfrontsei tigen Drucks des Klimatisierungsluftstroms (10) stromaufwärts des Verdampfers (1) oder der Druckdifferenz (dp) zwischen der luftstromaufwärtigen und der luftstromabwärtigen Seite des Verdampfer (1) beinhaltet und
- - festgestellt wird, ob eine detektierte Erhöhung des ver dampferfrontseitigen Drucks bzw. der Druckdifferenz oder des zugehörigen Druckgradienten bzw. Druckdifferenzgradienten um ein vorgebbares Maß auf eine korrespondierende Änderung der geförderten Luftmenge für den Klimatisierungskanal (7) und/oder des Austrittsquerschnitts des Klimatisierungsluftka nals (7) und/oder der Fahrgeschwindigkeit eines mit der Kli maanlage ausgerüsteten Kraftfahrzeuges zurückzuführen ist, und nur verneinendenfalls die Menge und/oder die Temperatur des dem Verdampfer zugeführten Kältemittels kälteleistungsre duzierend verändert werden.
4. Vorrichtung zur verdampfervereisungsgeschützten Steuerung
einer Klimaanlage mit einem Kältemittelkreislauf, der wenig
stens einen Verdampfer (1) und Mittel (2) zur steuerbaren Zu
führung des Kältemittels zum Verdampfer mit variabler Menge
und/oder Temperatur umfaßt, und einem Klimatisierungsluftka
nal (7), in welchem ein Klimatisierungsluftstrom (10) über
den Verdampfer hinweggeführt wird, mit
- - einer Steuereinheit (12) zur Steuerung der Mittel (2) zur
Kältemittelzuführung,
dadurch gekennzeichnet, daß - - eine Drucksensorik (13) zur Erfassung des Drucks des Kli matisierungsluftstroms (10) stromaufwärts des Verdampfers (1) oder der Druckdifferenz (dp) zwischen der luftstromaufwärti gen und der luftstromabwärtigen Seite des Verdampfers vorge sehen ist und
- - die Steuereinheit (12) das Ausgangssignal der Drucksenso rik (13) empfängt und die Mittel (2) zur Kältemittelzuführung in Abhängigkeit vom zugeführten Drucksensorik-Ausgangssignal ansteuert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, weiter dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinheit (12) die Mittel (2) zur Kältemit
telzuführung derart in Abhängigkeit vom zugeführten Drucksen
sorik-Ausgangssignal ansteuert, daß die Menge und/oder die
Temperatur des dem Verdampfer zugeführten Kältemittels kälte
leistungsreduzierend verändert werden, wenn der erfaßte Druck
des Klimatisierungsluftstroms stromaufwärts des Verdampfers
bzw. die erfaßte Druckdifferenz (dp) oder der zugehörige
Druckgradient bzw. Druckdifferenzgradient (m) einen zugehörig
vorgebbaren Schwellwert (ms) überschreitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, weiter dadurch gekennzeich
net, daß
- - Mittel zur Erfassung der Luftförderleistung des dem Ver dampfer (1) im Klimatisierungskanal (7) vorgeschalteten Lüf ters (8) und/oder zur Erfassung des momentanen Gesamt austrittsquerschnitts des Klimatisierungsluftstromkanals (7) und/oder zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit eines mit der Klimaanlage ausgerüsteten Kraftfahrzeuges vorgesehen sind, die entsprechende, der Steuereinheit (12) zugeführte Informa tionssignale (14, 15, 16) abgeben, und
- - die Steuereinheit (12) die Mittel (2) zur Kältemittelzu führung derart in Abhängigkeit vom zugeführten Drucksensorik- Ausgangssignal ansteuert, daß die Menge und/oder die Tempera tur des dem Verdampfer zugeführten Kältemittels nur dann käl teleistungsreduzierend verändert werden, wenn der erfaßte Druck des Klimatisierungsluftstroms stromaufwärts des Ver dampfers bzw. die erfaßte Druckdifferenz (dp) oder der zuge hörige Druckgradient bzw. Druckdifferenzgradient über ein vorgebbares Maß ansteigt und dieser Anstieg nicht von einer korrespondierenden Änderung der Luftförderleistung des Lüf ters (8), des Gesamtaustrittsquerschnitts des Klimatisie rungsluftkanals (7) oder der Fahrzeuggeschwindigkeit verur sacht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19745028A DE19745028A1 (de) | 1997-10-11 | 1997-10-11 | Verfahren und Vorrichtung zur verdampfervereisungsgeschützten Klimaanlagensteuerung |
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DE19745028A DE19745028A1 (de) | 1997-10-11 | 1997-10-11 | Verfahren und Vorrichtung zur verdampfervereisungsgeschützten Klimaanlagensteuerung |
Publications (1)
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DE19745028A1 true DE19745028A1 (de) | 1999-04-15 |
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ID=7845298
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