DE19744789C2 - Gehörknöchelchenprothese zur Schallübertragung im Mittelohr - Google Patents

Gehörknöchelchenprothese zur Schallübertragung im Mittelohr

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gehörknöchelchenprothese zur Schallübertragung im Mittelohr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gehörknöchelchenprothesen mit den vorstehend genannten Merkmalen sind aus der DE 39 01 796 A1 und aus der DE 42 10 235 C1 bekannt.
Bei der aus der DE 42 10 235 C1 bekannten Gehörknöchelchenprothese wird ein geschlitzter Glockenkörper aus Gold verwendet, dessen Segmente nicht eleastisch federnd, sondern durch plastische Verformung durch den Operateur dem Steigbügelkopf angepaßt werden. Die Gehör­ knöchelchenprothese wird bei Mittelohroperationen zum Zwecke der Schallübertragung zwi­ schen dem schallaufnehmenden Trommelfell und den Steigbügel, der die Verbindung zum Inne­ nohr darstellt, eingesetzt. Sie ersetzt die meist durch chronische Mittelohrentzündungen teilweise zerstörte Gehörknöchelchenkette. Für eine verlustfreie Schaltübertragung ist dabei die feste An­ kopplung der Prothese sowohl an den Steigbügel als auch an das Trommelfell unverzichtbar. Die Prothese darf nicht verrutschen, da sie dann Kontakt zu den Mittelohrwänden erhält und ihre Schwingungsfähigkeit verlieren kann. Für diese mechanische Stabilität ist besonders die Befesti­ gung der Prothese auf dem Steigbügelköpfchen entscheidend. Idealerweise sollten Prothese und Steigbügel als eine Einheit vibrieren.
Nachteilig ist bei dieser Prothese, daß durch die Manipulation (Zusammendrücken der Segmen­ te) ein hohes Luxationsrisiko für den Steigbügel und damit Ertaubungsgefahr besteht.
Aus der DE 296 09 687 U1 ist weiterhin eine Steigbügelprothese bekannt. Die Prothese wird bei Verlust des Steigbügeloberbaus eingesetzt, und wird einerseits auf die verbliebene Steigbügel­ fußplatte aufgesetzt und andererseits durch eine federnde Verbindung an Hammer oder Amboß befestigt. Für den Einsatz bei vorhandenem Steigbügel ist diese Prothese nicht vorgesehen.
Aus der US 3 722 003 ist ferner eine Steigbügelkopfprothese aus Kunststoff bekannt, die eine federnde Klemmverbindung zum Amboß und zum Steigbügelkopf aufweist. Die federnde Klemmverbindung am Steigbügel ist nur auf den Bereich des Steigbügelkopfes beschränkt. Die Stabilität der Verbindung ist daher nur bei dieser operativen Situation gegeben, d. h. wenn die Prothese an ihren beiden Enden angeklemmt werden kann. Ohne feste Verbindung mit dem Amboß würde der kurze Kontakt mit dem Steigbügelköpfchen zu instabil, so daß die Prothese nicht gehalten wird.
Somit erfüllen die bisher bekannten Prothesen die Forderung nach einer festen Verbindung mit dem Steigbügel bei sonst freier Position im Mittelohr nur unvollkommen. Die Festigkeit ihres Kontaktes zum Steigbügelköpfchen beruht überwiegend auf der Flüssigkeitsadhäsion. Bereits geringe postoperative, auf die Prothese einwirkende Kräfte können die Prothese verlagern und damit akustisch ineffektiv werden lassen.
Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung einer Prothese derart, daß sie mit einem Ende mecha­ nisch stabil an den Steigbügel befestigt werden kann und mit dem anderen Ende durch den Ope­ rateur nachträglich an das Trommelfell angepaßt werden kann. Diese Befestigung muß für Revi­ sionsoperationen leicht lösbar sein, um eine Luxation des Steigbügels aus seiner Befestigung im Innenohr zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe in Verbindung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 ge­ nannten Merkmalen dadurch gelöst, daß das untere Ende aus mehreren elastisch verformbaren schmalen Stäbchen oder Plättchen besteht, die in ihrer Gesamtheit glockenförmig ausgebildet sind, so daß sich das untere Ende zum Überstülpen über das Steigbügelköpfchen (5) und zum Abstützen an den oberen Schenkelanteilen eignet, und sich nach dem Überstülpen aufgrund der Elastizität der Stäbchen oder Plättchen eine feste, wackelfreie Verbindung zwischen Prothese und Steigbügel ergibt.
Der erfindungsgemäße Teil der Gehörknöchelchenprothese besteht aus mehreren elastisch ver­ formbaren schmalen Stäbchen oder Plättchen, die in ihrer Gesamtheit etwa glockenförmig aus­ gebildet sind und die Anatomie des Steigbügeloberbaus nachbilden. Die federnden Plättchen bestehen vorzugsweise aus Titan.
Die Federkraft der einzelnen Plättchen ist durch die Materialstärke und Elastizität der Plättchen derart bemessen, daß beim Aufsetzen des unteren Endes auf das Steigbügelköpfchen nur eine geringe Kraft erforderlich ist, so daß durch das resultierende Auseinanderdrücken der Plättchen das untere Ende über das Köpfchen tiefer in seine Endposition rutscht. Diese Kraft muß wesent­ lich geringer sein als eine Belastung, die zu einer Luxation des Steigbügels aus seiner Veranke­ rung führen kann. Die glockenartige Ausbildung der Plättchen bewirkt, daß das auf das Steigbügelköpfchen gedrückte untere Ende in seiner Endposition durch die federnde Kraft der Plättchen umfassend das Steigbügelköpfchen unter Einbeziehung der oberen Schenkelanteile umgreift und dadurch ein Verrutschen und Abknicken der Prothese verhindert wird. Damit wird das andere Ende der Prothese frei für die Ankopplung an das Trommelfell durch den Operateur, ohne das Risiko einer Luxation des Steigbügels. Die Prothese wird derartig fest auf dem Steigbügelober­ bau gehalten, daß bei einer akustischen Anregung keine Wackelkontakte mit entsprechend ver­ schlechterter Schallankopplung entstehen.
Titan hat sich als Prothesenmaterial bereits bei vielen Einsätzen im menschlichen Körper be­ währt. Es ist biologisch inert, gut verträglich, und kann sogar, bei entsprechend aufgerauhter Oberfläche, durch die unter Sauerstoffzufuhr entstehende Oxydschicht von Knochen- und Bin­ degewebe überwachsen werden.
Der Stiel und die Platte am Trommelfell können vorzugsweise aus weichem Feingold ausgebil­ det sein. Als Prothesenmaterial hat sich Feingold hinsichtlich der biologischen Verträglichkeit und seiner Schallüberträgereigenschaften bewährt.
Eine Fertigung der Platte aus einem bioaktiven Material, das einen aktiven Einbau der Platte in das Trommelfell erlaubt, entweder komplett oder als Überzug über einem Kern aus einem ande­ ren Material, erleichtert das Anwachsen am Trommelfell und verringert die Gefahr des Absto­ ßens von der Trommelfellmembran.
Nachfolgend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gehörknöchelchenprothese in Seitenansicht
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Gehörknöchelchenprothese mit ihrer Ankopplung an den Steig­ bügeloberbau (Köpfchen und obere Schenkelanteile)
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Gehörknöchelchenprothese in der Draufsicht mit nicht orthogonal zueinander stehenden Plättchenpaaren
Fig. 4 eine Anordnung orthogonal zueinander stehender Plättchenpaare in der Abwicklung
Die in der Fig. 1 dargestellte Gehörknöchelchenprothese ist aus Titan (Teil A) und Gold (Teil B) oder einer Kombination anderer Materialien mit elastischen und plastischen Eigenschaften gefertigt. Den elastischen Teil bildet das untere Ende 1 mit mehreren, vorzugsweise vier geboge­ nen, federnden Plättchen 1' und einer zentralen oberen Verbindung 2. Das Ende 1 ist derartig ausgebildet, daß es den oberen Teil eines menschlichen Steigbügels (Köpfchen 5 und obere Schenkelanteile 6) federnd umfaßt und somit Prothese und Steigbügel mechanisch fest verbindet. An der oberen Verbindung 2 des Endes 1 ist ein aus plastischem Material, vorzugsweise weichen Gold, gefertigter Stiel 3 geringen Durchmessers befestigt. Er trägt an seinem anderen Ende eine durchbrochene Platte 4, die ebenfalls aus dünnem, plastischen Material, vorzugsweise Gold, ge­ fertigt ist.
Die Höhe des Endes 1 beträgt 1,5 bis 2,0 mm. Der größte Abstand zwischen den Plättchen 1' beträgt 0,8 mm und in der kleinste Abstand in der Einschürung 0,6 mm. Die Enden der Plättchen 1' verlaufen auf einen Abstand von 0,8 mm wieder auseinander.
Fig. 2 zeigt, wie vom Ende 1 der Steigbügeloberbau (Köpfchen 5 und obere Schenkelanteile 6) umfaßt wird. Die Einschnürung am Ende 1 faßt unter das Steigebügelköpfchen 5. Die auslaufen­ den Enden der Plättchen 1' stützen sich an den oberen Schenkelanteilen 6 ab. Somit liefert, für einen festen und wackelfreien Halt der Prothese, nicht nur der Sitz des Endes 1 auf dem Steigbü­ gelköpfchen 5 einen Beitrag, sondern auch die Abstützung der auslaufenden Plättchen 1' auf den oberen Schenkelanteilen 6. Durch diesen "langstreckigen" Kontakt am Steigbügeloberbau kann die Prothese frei im Mittelohr stehen.
Die Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Gehörknöchelchenprothese in der Draufsicht mit nicht orthogonal zueinander stehenden Plättchen 1'. Bei dieser Ausführung erfolgt die Verbindung zu den oberen Schenkelanteilen 6 so, daß die Enden aller Plättchen 1' zum Foramen obturatum 7 des Steigbügels (nicht dargestellt) verlaufen.
Eine der Fig. 2 entsprechende Anordnung der Plättchen 1' zueinander ist in der Fig. 4 dargestellt. Die Plättchen 1' stehen hier orthogonal zueinander. Ein Plättchenpaar 1', welches sich gemäß der Fig. 2 seitlich auf den oberen Schenkelanteilen 6 abstützt, ist mit einer Blechdicke von ca. 0,05 mm und einer Breite von 0,25 mm ausgeführt. Das andere Plättchenpaar 1', dessen Enden gemäß der Fig. 2 zum Foramen obturatum 7 verlaufen, ist in einer Blechdicke von 0,05 mm und einer Breite von 0,5 mm ausgeführt. Dieses Plättchenpaar ist gegenüber dem zuerst genannten Plätt­ chenpaar um ca. 0,5 mm länger.
Die Ausbildung der Platte 4 zur Ankopplung an das Trommelfell ist am besten aus der Fig. 3 ersichtlich. Gemeinsam mit dem Stiel 3 sind diese Teile aus einem weichem, plastisch verform­ baren Material hergestellt, da dies ein Anpassen der Platte 4 an die individuelle Position und Ebene des Trommelfells nach dem Aufsetzen des Endes 1 auf den Steigbügel erlaubt. Bei dieser Ausführung beträgt der Durchmesser des Stiels 3 0,1 mm und der Durchmesser der Platte 4 2,6 m. Die Platte 4 weist eine Dicke von 0,1 mm auf.
Die Weichheit des Materials verringert zusätzlich die Gefahr eines Durchstoßens der Platte 4 durch das Trommelfell bei den häufigen Einziehungen oder sonstigen Änderungen der Trommel­ fellebene postoperativ, da die Platte 4 diesen sich langsam aufbauenden Kräften durch Verfor­ mung und Verbiegung des Stieles 3 folgen kann.

Claims (8)

1. Gehörknöchelchenprothese zur Schallübertragung im Mittelohr, bestehend aus einer Platte (4) zur Ankopplung an das Trommelfell oder einen Hammergriff, einem Stiel (3) und einem unteren Ende (1) zur Ankopplung an einen Steigbügel, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (1) aus mehreren elastisch verformbaren schmalen Stäbchen oder Plättchen (1') besteht, die in ihrer Gesamtheit glockenförmig ausgebildet sind, so daß sich das untere Ende zum Überstülpen über das Steigbügelköpf­ chen (5) und zum Abstützen an den oberen Schenkelanteilen (6) eignet, und sich nach dem Überstülpen aufgrund der Elastizität der Stäbchen oder Plättchen (1') eine feste, wackelfreie Verbindung zwischen Gehörknöchelchenprothese und Steigbügel ergibt.
2. Gehörknöchelchenprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen oder Plättchen (1') mittels einer zentralen oberen Verbindung (2) mit dem Stiel (3) ver­ bunden sind, wobei die Elastizität der Plättchen (1') so bemessen ist, daß beim Auseinan­ derweichen durch das Aufsetzen und Herunterdrücken auf den Steigbügeloberbau eine geringere Kraft erforderlich ist, als zum Lösen des Steigbügels aus seiner Verankerung erforderlich wäre.
3. Gehörknöchelchenprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der glockenförmig angeordneten Stäbchen oder Plättchen (1') 1,5 bis 2,0 mm, der größte Abstand zwischen den Plättchen (1') 0,8 mm und der kleinste Abstand in der Einschnürung 0,6 mm beträgt, und die Enden der Plättchen (1') auf einen Abstand von 0,8 mm auseinanderlaufen.
4. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Platte (4) zur Ankopplung an das Trommelfell und der Stiel (3) als Verbin­ dung zum unteren Ende (1) aus einem plastisch verformbaren Material besteht, des­ sen Biegsamkeit ein Verbiegen der Plattenposition zur Anpassung an Form und Lage des Trommelfells nachträglich, nach dem Aufschieben der Prothese auf den Steigbügelober­ bau, erlaubt, ohne das untere Ende von dem Steigbügeloberbau abzuscheren oder den Kom­ plex Prothese-Steigbügel aus der Steigbügelverankerung zu lösen.
5. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Stiel (3) und die Platte (4) aus Feingold gefertigt sind.
6. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Platte (4) aus einem biologisch aktiven Material besteht, das ein Einwachsen in das Trommelfell ermöglicht und dadurch die Abstoßungsgefahr verringert.
7. Gehörknöchelchenprothese nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) mit einem biologisch aktiven Material überzogen ist, das ein Einwachsen der Platte in die Trommelfellmembran ermöglicht.
8. Gehörknöchelchenprothese nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das untere Ende (1) zumindest teilweise aus Titan gefertigt ist.
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