DE19744628C1 - Demodulationsverfahren und Empfänger für winkelmodulierte Trägersignale - Google Patents
Demodulationsverfahren und Empfänger für winkelmodulierte TrägersignaleInfo
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- H04L27/227—Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation
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- H04L27/2273—Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation wherein the carrier recovery circuit uses only the demodulated signals associated with quadrature demodulation, e.g. Costas loop
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Demodulationsverfahren
zum Demodulieren von einem mit einem digitalen Informations
signal winkelmodulierten Trägersignal gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 sowie einen entsprechenden Empfänger gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 5.
Unter Modulation versteht man allgemein die Veränderung eines
Trägersignals in Abhängigkeit von einem Nachrichten- oder In
formationssignal. In Abhängigkeit von der Verwendung eines
analogen oder digitalen niederfrequenten Informationssignals
unterscheidet man zwischen einer analogen oder digitalen Modu
lation. Die Aufgabe eines Empfängers ist es, die von einem
Sender durchgeführte Modulation umzukehren und die ursprüngli
che Datenfolge, d. h. das ursprüngliche Informationssignal,
möglichst gut wieder zu regenerieren. Es wird dazu eine zur
Sendeseite, d. h. zur Modulation, inverser Abbildung, d. h. De
modulation, vorgenommen. Zur Unterscheidung zwischen einer
analogen und einer digitalen Modulation bzw. Demodulation wird
für die digitale Modulation bzw. Demodulation auch der Begriff
"Tastung" oder "Umtastung" verwendet.
Grundsätzlich wird zwischen einer Amplituden-, Frequenz- und
Phasenmodulation bzw. Amplituden-, Frequenz- und Phasendemodu
lation unterschieden. Die Frequenz- und Phasenmodulation bzw.
Frequenz- und Phasendemodulation wird auch als Winkelmodulati
on bzw. Winkeldemodulation bezeichnet.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun die Demodulation von
winkelmodulierten Trägersignalen, wie sie insbesondere auf dem
Gebiet der Nachrichtentechnik, z. B. in Mobilfunksystemen oder
Schnurlos-Telekommunikationssystemen, auftreten und verwendet
werden.
Bei der Winkelmodulation wird die Phase bzw. die Frequenz des
Trägersignals in Abhängigkeit von dem modulierenden Informati
onssignal geändert. Bei der auch als Frequenzumtastung be
zeichneten digitalen Frequenzmodulation (FSK, Frequency Shift
Keying) nimmt die Frequenz des Trägersignals in Abhängigkeit
von der zu übertragenden digitalen Information zwischen zwei
und mehreren diskreten Werten an. Im einfachsten Fall genügen
hierzu zwei diskrete Frequenzwerte, wenn lediglich zwischen
den binären Zuständen "0" und "1" eines Bits unterschieden
werden soll. Mehrere Datenbits können jedoch auch zu einem
Symbol zusammengefaßt werden, so daß bei einem aus N = ld(M)
Datenbits bestehenden Symbol insgesamt M Frequenzstufen erfor
derlich sind.
Bei der digitalen Phasenmodulation (PSK, Phase Shift Keying)
wird die Phase des Trägersignals in Abhängigkeit von der zu
übertragenden digitalen Information zwischen zwei oder mehre
ren diskreten Stufen umgeschaltet. Die digitale Phasenmodula
tion wird auch als Phasenumtastung bezeichnet. Der einfachste
Fall einer digitalen Phasenmodulation ist die binäre Phasenmo
dulation (binäre PSK, BPSK), bei der lediglich zwischen den
Zuständen "0" und "1" unterschieden wird und entsprechend die
Phase des Trägersignals auf 0° oder 180° eingestellt wird. Wie
hinsichtlich der Frequenzumtastung bereits beschrieben worden
ist, können jedoch auch N = ld(M) Datenbits zu einem Symbol
zusammengefaßt werden, wobei insgesamt M Phasenstufen notwen
dig sind.
Winkelmodulierte Signale lassen sich gut als Vektor im Phasen
raum darstellen. Man erhält so eine als I/Q-Diagramm bezeich
nete Darstellung des Signalzeigers, wobei I die Signalkompo
nente, die in Phase zum Trägersignal liegt, und Q die Quadra
turkomponente senkrecht zur Trägerphase beschreibt. Fig. 3
zeigt ein solches I/Q-Diagramm für den Fall einer 8-PSK-Mo
dulation, d. h. es wird zwischen acht diskreten Phasen für die
Trägerphase ϕ unterschieden, die das Trägersignal in Abhängig
keit von der zu übertragenden Information des digitalen Infor
mationssignals annehmen kann.
Ein Beispiel für eine digitale Winkelmodulation ist die sogen.
Gaußsche Frequenzumtastung (Gaussian Frequency Shift Keying,
GFSK). Dabei wird die Trägerfrequenz abhängig von der digita
len Information um +Δf bzw. um -Δf geändert, wobei die Än
derung um +Δf z. B. einer logischen "1" und die Änderung -Δ
f einer logischen "0" entspricht. In dem I/Q-Diagramm ent
spricht diese Frequenzänderung ±Δf einer Drehung des Signal
zeigers um Δϕ im Uhrzeigersinn (z. B. bei einer logischen "1")
bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn (z. B. bei einer logischen
"0"). Zur Demodulation von winkelmodulierten GFSK-Signalen muß
demnach die durch die übertragenen Bits des modulierenden di
gitalen Informationssignals hervorgerufene Drehrichtung des
Signalzeigers des Trägersignals in der komplexen I/Q-Ebene be
stimmt werden. Der Betrag der Winkeländerung in der I/Q-Ebene
(d. h. der Betrag der Frequenzänderung) ist dabei von dem ver
wendeten Modulationsindex abhängig. Zur Bestimmung der Dreh
richtung des Signalzeigers in der komplexen I/Q-Ebene wird die
I-Komponente sowie die Q-Komponente des empfangenen Trägersi
gnals bestimmt und abhängig von der Veränderung der den ein
zelnen Bits des modulierenden Informationssignals entsprechen
den Abtastwerte der I- und Q-Komponente auf die Drehrichtung
des Signalzeigers und somit auf den binären Wert des jeweils
empfangenen Bits geschlossen.
Wie beispielsweise in der DE-A1-195 36 526 und DE-A1-
195 36 527 beschrieben ist, werden bekanntermaßen durch Kombi
nation der I- und Q-Komponente (d. h. durch Addition bzw. Sub
traktion) mindestens zwei weitere Komponenten, wie z. B. eine
A-Komponente und eine B-Komponente erzeugt, um auch geringe
Winkeländerungen des Signalzeigers in dem I/Q-Diagramm fest
stellen zu können. Diese beiden zusätzlichen Komponenten bil
den ein gegenüber dem I/Q-Koordinatensystem phasenverschobenes
zweites Koordinatensystem. Die einzelnen Komponenten, d. h. die
I- und Q-Komponenten sowie beispielsweise die A- und B-Kompo
nente, werden hart begrenzt, d. h. limitiert, so daß für die
einzelnen Komponenten lediglich die diskreten Zustände "1"
(falls die Komponente einen positiven Wert annimmt) oder "-1"
(falls die Komponente einen negativen Wert annimmt) erzeugt
werden.
Fig. 4c zeigt einen aus der DE-A1-195 36 526, DE-A1-195 36 527
und GB-A-2,286,950 bekannten Empfänger zum Empfangen und Demo
dulieren eines winkelmodulierten Trägersignals, wobei insbe
sondere ein Homodynempfänger (Direct Conversion Receiver) dar
gestellt ist. Der in Fig. 4c gezeigte Empfänger 1 empfängt
über eine Antenne 2 ein mit einem digitalen Informationssignal
moduliertes hochfrequentes Trägersignal sT, wobei das Emp
fangssignal über ein Bandpaßfilter 3 einem rauscharmen Ver
stärker 4 zugeführt wird. Das verstärkte Empfangssignal wird
an einen Synthesizer 5 weitergeleitet, der die zuvor beschrie
benen I- und Q-Komponentensignale des Trägersignals sT lie
fert. Zu diesem Zweck wird in dem Synthesizer 5 das Trägersi
gnal auf zwei durch die Pfeile 19 bzw. 20 angedeutete Pfade
bzw. Zweige aufgeteilt, wobei das Trägersignal in dem oberen
Pfad 19 mit Hilfe eines Mischers 9 mit dem um 90° phasenver
schobenen Signal eines lokalen Oszillators 8 gemischt wird. Im
unteren Pfad 20 wird hingegen das Trägersignal mit dem Signal
des lokalen Oszillators 8 ohne Phasenverschiebung gemischt.
Die Frequenz des von dem lokalen Oszillator 8 gelieferten Si
gnals entspricht der Trägerfrequenz, so daß auf diese Weise
das hochfrequente Träger- bzw. Empfangssignal sT in das Basis
band oder auf eine sehr niedrige Zwischenfrequenz herunterge
mischt wird und ausgangsseitig des Synthesizers 5 die orthogo
nalen Komponentensignale I und Q entstehen, die über Tiefpaß
filter 11 bzw. 12 ausgegeben werden. Mit Hilfe der Tiefpaßfil
ter 11 bzw. 12 kann insbesondere bei dem sogen. Frequenzmulti
plexverfahren (Frequency Division Multiple Access, FDMA), d. h.
bei Übertragung mehrerer Kanäle, denen unterschiedliche Fre
quenzbänder des Trägersignals zugeordnet sind, durch Einstel
lung des Durchlaßbereiches der beiden Tiefpaßfilter eine Ka
nalauswahl getroffen werden, um somit den Empfang und die Aus
wahl eines bestimmten Kanals aus den mehreren übertragenen Ka
nälen zu ermöglichen. Dem Synthesizer 5 ist eine Limitierein
richtung 6 nachgeschaltet, die zu der I-Komponente sowie der
Q-Komponente des zu demodulierenden Trägersignals durch Addi
tion bzw. Subtraktion der I-Komponente und Q-Komponente weite
re Komponenten, beispielsweise eine A-Komponente und eine B-
Komponente, erzeugt. Zu diesem Zweck umfaßt die Limitierein
richtung 6 eine Kombiniereinrichtung 13, die die notwendigen
Kombinationen der I-Komponente und Q-Komponente zur Erzeugung
der in Fig. 4c gezeigten A-Komponente und B-Komponente durch
führt. Für die eigentliche Demodulation in einer Demodulator
logik bzw. Demodulatoreinrichtung 7 werden die einzelnen Kom
ponentensignale I, Q und A, B außerdem hart begrenzt, d. h. li
mitiert, wodurch - wie bereits zuvor beschrieben worden ist -
die Zustände "1" oder "-1" für die I-, Q-, A- und B-Komponen
ten entstehen. Zu diesem Zweck weist die Limitiereinrichtung 6
für jedes Komponentensignal einen entsprechenden Limiter 14-17
auf. Die Limitiereinrichtung 6 besteht im wesentlichen aus
Operationsverstärkerschaltungen. Die Demodulatorlogik 7 erfaßt
Abtastwerte der limitierten Komponentensignale I, Q und A, B
und ermittelt die aufgrund eines empfangenen Bits hervorgeru
fene Auslenkung des Signalzeigers in der komplexen I/Q-Ebene
aufgrund einer entsprechenden Veränderung der Abtastwerte der
einzelnen Komponentensignale, um den Empfang einer logischen
"0" oder einer logischen "1" feststellen und entsprechend die
ursprüngliche Datenfolge des modulierenden Informationssignals
sM ausgeben zu können.
Die Demodulatorlogik 7 arbeitet dabei bei dem in Fig. 4c dar
gestellten Beispiel nach dem nachfolgend unter Bezugnahme auf
Fig. 4a und 4b beschriebenen Prinzip. Fig. 4a zeigt die kom
plexe I/Q-Ebene, wobei neben dem I/Q-Koordinatensystem auch
das der A- und B-Komponente entsprechende A/B-Koordinatensy
stem dargestellt ist. Das A/B-Koordinatensystem ist gegenüber
dem I/Q-Koordinatensystem um 45° gedreht, so daß der Einheits
kreis in insgesamt acht gleichgroße Sektoren unterteilt wird.
Mit jedem der beiden Koordinatensysteme können aufgrund der
Abtastwerte der entsprechenden Komponentensignale somit vier
Quadranten erkannt werden, in denen sich der Signalzeiger des
GFSK-Signals befinden kann. In jedem Koordinatensystem ergeben
sich somit zwei Sektoren für die mögliche Position des Signal
zeigers. Die tatsächliche Position des Signalzeigers ergibt
sich aus der Schnittmenge der beiden möglichen Sektoren für
die Position des Signalzeigers im I/Q-Koordinatensystem mit
den beiden möglichen Sektoren für die Position des Signalzei
gers im A/B-Koordinatensystem. Bei dem in Fig. 4a gezeigten
Beispiel ist dabei angenommen, daß der Abtastwert des zu demo
dulierenden bzw. dekodierenden GFSK-Signals derart ist, daß
die einzelnen Komponenten die Werte I = 1, Q = 1, A = 1 und
B = -1 aufweisen. In diesem Fall sind für die Position des Si
gnalzeigers im I/Q-Koordinatensystem die Sektoren 1 und 2 mög
lich, während für die Position des Signalzeigers im A/B-Koor
dinatensystem die Sektoren 1 und 8 möglich sind, so daß durch
die von der Demodulatorlogik 7 durchgeführte Schnittmengenbil
dung als genaue Position für den Signalzeiger der Sektor 1 er
halten wird.
Für andere Kombinationen von Abtastwerten der I-, Q-, A- und
B-Komponente kann analog der jeweils gültige Sektor für die
tatsächliche Position des Signalzeigers ermittelt werden, wo
bei die Zuordnungsregeln in der in Fig. 4b gezeigten Tabelle
dargestellt sind. Andere als die in Fig. 4b gezeigten Werte
kombinationen sind nicht zulässig bzw. möglich.
Wie bereits beschrieben worden ist, ist bei der GFSK-Modula
tion die zu demodulierende digitale Information in der Dreh
richtung des Signalzeigers enthalten. Diese Drehrichtung er
gibt sich aus der aktuellen Position, d. h. dem aktuellen Sek
tor, und der vorherigen Position, d. h. dem vorherigen Sektor,
in der I/Q-Ebene. Abhängig von der Drehrichtung des Signalzei
gers kann somit entschieden werden, ob eine logische "0" oder
eine logische "1" gesendet wurde.
Um die Winkelauflösung und damit die Sektoranzahl weiter zu
erhöhen, können den in Fig. 4a-c gezeigten Koordinatensyste
men weitere Koordinatensysteme bzw. Komponenten hinzugefügt
werden, wobei die einzelnen Komponenten den Einheitskreis der
I/Q-Ebene gleichmäßig in Sektoren unterteilen. Auf diese Weise
können beispielsweise durch Kombination der I- und Q-Komponen
te neben der A- und B-Komponenten vier weitere Komponenten (C,
D, E und F) erhalten werden, wobei jeweils zwei Komponenten
ein Koordinatensystem bilden und die einzelnen Koordinatensy
steme jeweils um 22,5° verdreht sind, so daß die Achsen der
den zusätzlich gewonnenen Komponentensignalen entsprechenden
Koordinatensystem sowie die I- und Q-Achse den Einheitskreis
in der I/Q-Ebene in insgesamt 16 gleichgroße Sektoren auftei
len.
Wie anhand von Fig. 4c beschrieben worden ist, wird zur Erzeu
gung der I-Komponente und Q-Komponente das empfangene Träger
signal sT auf zwei Pfade bzw. Zweige 19 und 20 aufgespaltet.
Durch bestimmte Toleranzen der in den Zweigen 19 und 20 ver
wendeten Bauteile kann es jedoch zu Phasen- bzw. Amplituden
verzerrungen zwischen dem der I-Komponente zugeordneten Pfad
und dem der Q-Komponente zugeordneten Pfad kommen. Die Folge
sind Verzerrungen bei der Darstellung des Trägersignals in der
komplexen I/Q-Ebene und somit ggfs. Fehler bei der Wiedergabe
und Auswertung der I/Q-Komponente des Trägersignals, was
schließlich zu einer Verringerung der Empfindlichkeit des Emp
fängers führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Demodulationsverfahren für winkelmodulierte Trägersignale
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie einen entspre
chenden Empfänger gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 5 der
art auszugestalten, daß Verzerrungen zwischen dem der I-Kompo
nente zugeordneten Empfängerzweig und dem der Q-Komponente zu
geordneten Empfängerzweig vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein
Demodulationsverfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 so
wie einen Empfänger mit den Merkmalen des Anspruches 5 gelöst.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen und An
wendungsbeispiele der vorliegenden Erfindung an.
Die der Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, daß der
I-Zweig und Q-Zweig vertauscht werden, um den Einfluß der To
leranzen der in den einzelnen Zweigen verwendeten Bauteile auf
die Lage des Signals in der komplexen I/Q-Ebene zu minimieren.
Somit wird während der Dauer eines empfagenen Bits einerseits
die I-Komponente über den oberen Zweig und die Q-Komponente
über den unteren Zweig und andererseits nach Umschalten der
Zweige die I-Komponente über den unteren Zweig und die Q-Kom
ponente über den oberen Zweig übertragen. Das Vertauschen der
Zweige wird bevorzugt so durchgeführt, daß die I-Komponente
und die Q-Komponente während der Dauer eines empfangene Bits
insgesamt zu gleichen Zeiten über den oberen Zweig und den un
teren Zweig übertragen werden, wodurch sich die Verzerrungen
zwischen den beiden Komponenten gegenseitig aufheben und kom
pensieren. Vorteilhafterweise erfolgt das Umschalten zwischen
den beiden Zweigen des Empfängers in der Mitte eines empfange
nen Bits.
Das Umschalten zwischen den beiden Zweigen des Empfängers,
d. h. das Vertauschen der I- und Q-Zweige des Empfängers, er
folgt insbesondere dadurch, daß das zur Erzeugung der I-Kom
ponente und der Q-Komponente verwendete Signal eines lokalen
Oszillators um 90° phasenverschoben wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 3 zeigt allgemein die Darstellung der komplexen I/Q-
Ebene,
Fig. 4a-4c zeigen ein Beispiel eines bekannten Empfängers
sowie Darstellungen zur Erläuterung des in diesem Empfänger
durchgeführten Demodulationsverfahrens.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Die einzelnen Bauteile des in Fig. 1 gezeigten Empfängers 1
entsprechen im wesentlichen denjenigen des in Fig. 4c gezeig
ten Empfängers. Auf eine wiederholte Beschreibung dieser Bau
teile wird daher verzichtet. Im Unterschied zu dem in Fig. 4c
gezeigten Empfänger werden jedoch gemäß dem in Fig. 1 gezeig
ten Ausführungsbeispiel lediglich die I- und Q-Komponenten des
Synthesizers 5 erzeugt und der Demodulatorlogik 7 zugeführt,
d. h. es werden keine zusätzlichen Komponenten, wie z. B. eine
A- oder B-Komponente, aus den I- und Q-Komponenten erzeugt.
Zusätzlich ist eine Steuereinheit 18 vorgesehen, die zum er
findungsgemäß vorgeschlagenen Umschalten zwischen dem I-Zweig
und dem Q-Zweig dient. Wie bereits anhand von Fig. 4c be
schrieben worden ist, wird normalerweise über den mit Bezugs
zeichen 19 versehenen Pfad die I-Komponente des Trägersignals
erzeugt und zu der Demodulatorlogik 7 übertragen. Des weiteren
wird normalerweise über den mit Bezugszeichen 20 versehenen
Zweig des Empfängers die Q-Komponente des Trägersignals er
zeugt und zu der Demodulatorlogik 7 empfangen. Um die dabei
aufgrund von Toleranzen der in den einzelnen Zweigen 19 und 20
verwendeten Bauteile verursachten Verzerrungen zwischen dem I-
Komponentensignal und dem Q-Komponentensignal kompensieren zu
können, wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
das I-Komponentensignal während der Bitdauer eines empfangenen
Bits zum einen über den oberen Zweig 19 und zum anderen über
den unteren Zweig 20 zu übertragen. Analog wird das Q-Kompo
nentensignal zum einen über den unteren Zweig 20 und zum ande
ren über den oberen Zweig 19 übertragen.
Das Umschalten zwischen dem oberen Zweig 19 und dem unteren
Zweig 20 des Empfängers 1 erfolgt vorteilhafterweise dadurch,
daß der zum Frequenzumsetzen benötigte lokale Oszillator 8 des
Synthesizers 5 in seiner Phasenlage um 90° verschoben wird,
wobei das entsprechend phasenverschobene Ausgangssignal des
lokalen Oszillators 8 wie in Fig. 1 gezeigt über den Mischer 9
bzw. 10 mit dem Trägersignal gemischt wird. Somit wird abhän
gig von der Phasenlage des dem Mischer 9 bzw. 10 zugeführten
Signals des lokalen Oszillators 8 entweder das I-Komponenten
signal (bei einer Phasenlage von 90°) oder das Q-Komponenten
signal (bei einer Phasenlage von 0°) von dem Mischer 9 bzw. 10
erzeugt und ausgegeben. Entsprechend tritt am Ausgang des Syn
thesizers 5, d. h. an den Ausgängen der Tiefpaßfilter 11 und
12, abhängig von der Phasenlage des den Mischern 9 oder 10 zu
geführten Signals des lokalen Oszillators 8 entweder die I-
Komponente oder die Q-Komponente des über die Antenne 2, den
Bandpaßfilter 3 und den Verstärker 4 zugeführten Trägersignals
sT auf.
Zum Umschalten des lokalen Oszillators 8 dient die Steuerein
heit 18, wobei die Steuereinheit 18 den Empfänger 1 derart
steuert, daß während der Dauer eines empfangenen Bits die I-
Komponente und die Q-Komponente jeweils zu gleichen Zeitantei
len über den oberen Zweig 19 und den unteren Zweig 20 übertra
gen wird, um somit die ansonsten zwischen den I- und Q-Kompo
nenten auftretenden Verzerrungen zu kompensieren, d. h. "auszu
mitteln". Dies ist am einfachsten dadurch zu realisieren, daß
die Steuereinheit 18 die Phasenlage des von dem loken Oszilla
tor 8 gelieferten Signals stets in der Mitte eines empfangenen
Bits um 90° verschiebt, so daß während der ersten Hälfte der
Bitdauer eines empfangenen Bits die I-Komponente über den obe
ren Zweig 19 und die Q-Komponente über den unteren Zweig 20
und während der zweiten Hälfte der Bitdauer eines empfangenen
Bits die I-Komponente über den unteren Zweig 20 und die Q-Kom
ponente über den oberen Zweig 19 des in Fig. 1 gezeigten Emp
fängers übertragen wird. Um ein mit der Bitmitte eines empfan
genen Bits synchronisiertes Umschalten der beiden Zweige 19
und 20 zu realisieren, überwacht demnach die Steuereinheit 18
- wie in Fig. 1 gezeigt - das eingangsseitig an dem Synthesi
zer 5 anliegende Empfangssignal. Ausgangsseitig gibt die Steu
ereinheit 18 ein Steuersignal so für den lokalen Oszillator 8
ab, um die Phasenlage des Ausgangssignals des lokalen Oszilla
tors 8 entsprechend zu steuern.
Die am Ausgang des Synthesizers 5 anliegenden I- und Q-Kompo
nenten werden über die bereits anhand von Fig. 4c beschriebene
Limitiereinrichtung 6 mit den Limitern 14 und 17 der Demodula
torlogik 7 zugeführt. Die Demodulatorlogik schließt aufgrund
der einzelnen Abtastwerte der I- und Q-Komponenten des Träger
signals auf den binären Wert eines mit Hilfe des Trägersignals
übertragenen Bits eines modulierenden digitalen Informations
signals. Die eigentliche Demodulation kann dabei beispielswei
se wie anhand des unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebenen
GFSK-Demodulationsverfahrens erfolgen. Damit die Demodulator
logik 7 jedoch tatsächlich aus der I-Komponente und der Q-Kom
ponente des Synthesizers 5 die ursprüngliche Datenfolge sM des
über das winkelmodulierte Trägersignal sT übertragenen digita
len Informationssignals regenerieren kann, ist es erforder
lich, daß die Demodulatorlogik 7 Kenntnis darüber besitzt,
wann welche Komponente an welchem Zweig des Empfängers 1 auf
tritt. Zu diesem Zweck wird das Steuersignal so der Steuerein
heit 18 ebenso der Demodulatorlogik 7 zugeführt, so daß die
Demodulatorlogik 7 stets über das Umschalten zwischen den bei
den Zweigen 19 und 20 des Empfängers 1 informiert ist und ent
sprechend korrekt die an den beiden Zweigen 19 und 20 des Emp
fängers 1 auftretenden Signale als I-Komponentensignal bzw. Q-
Komponentensignal auswerten kann.
Anstelle des Umschaltens der beiden Zweige 19 und 20 in der
Bitmitte eines empfangenen Bits können die Zweige 19 und 20
auch mehrmals während der Bitdauer eines empfangenen Bits um
geschaltet werden, wobei - wie bereits zuvor beschrieben wor
den ist - lediglich sichergestellt sein muß, daß die I-Kompo
nente und die Q-Komponente zu gleichen Zeitanteilen über den
oberen Zweig 19 und den unteren Zweig 20 des Empfängers 1
übertragen werden, um tatsächlich eine vollständige Kompensa
tion der Verzerrungen zu erzielen.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Als Ergänzung zu dem in Fig. 1 gezeigten Empfänger
weist die in Fig. 2 gezeigte Limitiereinrichtung 6 zudem eine
Kombiniereinrichtung 13 auf, die durch Kombination der von dem
Synthesizer 5 gelieferten I- und Q-Komponenten (beispielsweise
durch Addition und Subtraktion der beiden Komponenten) zusätz
liche gegenüber den I- und Q-Komponentensignalen phasenver
schobene Komponenten erzeugt. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Aus
führungsbeispiel werden insbesondere analog zu dem anhand von
Fig. 4 erläuterten Beispiel eines bekannten Empfängers zusätz
lich eine A-Komponente und eine B-Komponente erzeugt. Die ein
zelnen Komponenten werden über Limiter 14-17 der Demodula
torlogik 7 zugeführt, die auf an sich bekannte Art und Weise
anhand der limitierten Abtastwerte der einzelnen Komponenten
signale den binären Wert eines empfangenen Bits ermittelt und
somit die binäre Datenfolge des über das winkelmodulierte Trä
gersignal sT übertragenen digitalen Informationssignals sM
ausgibt. Aufgrund der Funktionsweise der Kombiniereinrichtung
13 der Limitiereinrichtung 6 wird deutlich, daß analog zu der
Demodulatorlogik 7 auch die Kombiniereinrichtung 13 stets dar
über Kenntnis besitzen muß, ob über den oberen Zweig 19 bzw.
den unteren Zweig 20 gerade die I-Komponente oder die Q-Kompo
nente übertragen wird, um entsprechend aus der I-Komponente
und der Q-Komponente die zusätzlichen Komponenten A und B er
zeugen zu können. Daher ist gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Aus
führungsbeispiel das Steuersignal der Steuereinheit 18 so zu
sätzlich auch an die Kombiniereinrichtung 13 angelegt, so daß
diese stets darüber informiert ist, welche Komponente gerade
über welchen Zweig des Empfängers 1 übertragen wird. Somit
wird die Kombiniereinrichtung 13 im wesentlichen synchron mit
dem lokalen Oszillator 8 und der Demodulatorlogik 7 umgeschal
tet.
Alternativ zu dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel kann
selbstverständlich auch vorgesehen sein, daß die Zweige 19 und
20 nicht von der Kombiniereinrichtung 13 durchgeschaltet wer
den und entsprechend am Ausgang der Kombiniereinrichtung 13
abwechselnd die I- oder Q-Komponente auftritt, sondern daß die
Kombiniereinrichtung 13 abhängig von den an den Ausgangsan
schlüssen des Synthesizers 5 auftretenden Komponentensignalen
sowie dem Steuersignal so der Steuereinheit 18 stets sicher
stellt, daß die I-Komponente beispielsweise über den Limiter
14 und die Q-Komponente über den Limiter 17 der Demodulatorlo
gik 7 zugeführt wird. In diesem Fall würde die Demodulatorlo
gik 7 keine Informationen mehr darüber benötigen, über welchen
Zweig des Synthesizers 5 tatsächlich jeweils die I-Komponente
und Q-Komponente übertragen wird, so daß die Verbindung von
der Steuereinheit 18 zu der Demodulatorlogik 7 entfallen könn
te.
Selbstverständlich kann das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbei
spiel auch dahingehend erweitert werden, daß von der Kombi
niereinrichtung 13 mehr als zwei zusätzliche Komponentensigna
le aus dem I- und Q-Komponentensignal des Synthesizers 5 abge
leitet und von der Demodulatorlogik 7 zur 0/1-Entscheidung
hinsichtlich eines empfangenen Bits ausgewertet werden.
Claims (10)
1. Demodulationsverfahren zum Demodulieren eines mit einem di
gitalen Informationssignal (sM) winkelmodulierten Trägersi
gnals (sT),
umfassend die Schritte
umfassend die Schritte
- a) Empfangen des winkelmodulierten Trägersignals (sT) mit ei nem Empfänger (1),
- b) Erzeugen einer I-Komponente und einer Q-Komponente aus dem empfangenen winkelmodulierten Trägersignal (sT),
- c) Übertragen der I-Komponente bzw. der Q-Komponente über ei nen ersten (19) bzw. einen zweiten (20) Zweig des Empfän gers (1), und
- d) Ermitteln des einem empfangenen Bit des digitalen Informa tionssignals (sM) entsprechenden binären Wertes durch Aus wertung der I-Komponente und der Q-Komponente des winkel modulierten Trägersignals (sT),
2. Demodulationsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Bitdauerabschnitt und der zweite Bitdauerab
schnitt jeweils der halben Bitdauer des empfangenen Bits ent
sprechen.
3. Demodulationsverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung der I-Komponente und der Q-Komponente über
den ersten (19) bzw. zweiten (20) Zweig des Empfängers (1) in
der Mitte des empfangenen Bits umgeschaltet wird.
4. Demodulationsverfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Schritt b) die I-Komponente bzw. die Q-Komponente durch Mischen des empfangenen winkelmodulierten Trägersignals (sT) mit einem ersten bzw. zweiten Oszillatorsignal erzeugt wird, wobei das erste und zweite Oszillatorsignal eine identi sche Frequenz und eine um 90° verschobene Phasenlage besitzen, und
daß in dem Schritt c) die Übertragung der I-Komponente und der Q-Komponente über den ersten Zweig (19) bzw. zweiten Zweig (20) des Empfängers (1) umgeschaltet wird, indem das erste und zweite Oszillatorsignal jeweils um 90° phasenverschoben wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Schritt b) die I-Komponente bzw. die Q-Komponente durch Mischen des empfangenen winkelmodulierten Trägersignals (sT) mit einem ersten bzw. zweiten Oszillatorsignal erzeugt wird, wobei das erste und zweite Oszillatorsignal eine identi sche Frequenz und eine um 90° verschobene Phasenlage besitzen, und
daß in dem Schritt c) die Übertragung der I-Komponente und der Q-Komponente über den ersten Zweig (19) bzw. zweiten Zweig (20) des Empfängers (1) umgeschaltet wird, indem das erste und zweite Oszillatorsignal jeweils um 90° phasenverschoben wird.
5. Empfänger (1) zum Empfangen und Demodulieren eines mit ei
nem digitalen Informationssignal (sM) winkelmodulierten Trä
gersignals (sT),
mit einer Synthesizereinrichtung (5) zum Erzeugen einer I- Komponente und einer Q-Komponente aus dem empfangenen winkel modulierten Trägersignal (sT), und
mit einer Demodulatoreinrichtung (7), die durch Auswertung der I-Komponente und der Q-Komponente den einem empfangenen Bit entsprechenden binären Wert ermittelt,
gekennzeichnet durch
eine Steuereinheit (18), die den Empfänger (1) derart steuert, daß während eines ersten Abschnitts der Bitdauer des empfange nen Bits die I-Komponente über einen ersten Zweig (19) und die Q-Komponente über einen zweiten Zweig (20) des Empfängers (1) und während eines zweiten Abschnitts der Bitdauer des empfan genen Bits die I-Komponente über den zweiten Zweig (20) und die Q-Komponente über den ersten Zweig (19) des Empfängers (1) zu der Demodulatoreinrichtung (7) übertragen werden.
mit einer Synthesizereinrichtung (5) zum Erzeugen einer I- Komponente und einer Q-Komponente aus dem empfangenen winkel modulierten Trägersignal (sT), und
mit einer Demodulatoreinrichtung (7), die durch Auswertung der I-Komponente und der Q-Komponente den einem empfangenen Bit entsprechenden binären Wert ermittelt,
gekennzeichnet durch
eine Steuereinheit (18), die den Empfänger (1) derart steuert, daß während eines ersten Abschnitts der Bitdauer des empfange nen Bits die I-Komponente über einen ersten Zweig (19) und die Q-Komponente über einen zweiten Zweig (20) des Empfängers (1) und während eines zweiten Abschnitts der Bitdauer des empfan genen Bits die I-Komponente über den zweiten Zweig (20) und die Q-Komponente über den ersten Zweig (19) des Empfängers (1) zu der Demodulatoreinrichtung (7) übertragen werden.
6. Empfänger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (18) die Übertragung der I-Komponente
und der Q-Komponente über den ersten Zweig (19) bzw. zweiten
Zweig (20) des Empfängers (1) in der Mitte des empfangenen
Bits umschaltet.
7. Empfänger nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Demodulatoreinrichtung (7) Informationen (So) darüber
empfängt, welche Komponente der I- und Q-Komponenten zu wel
chem Zeitpunkt über welchen Zweig (19, 20) des Empfängers (1)
übertragen wird.
8. Empfänger nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Synthesizereinrichtung (5) einen lokalen Oszillator (8) aufweist, wobei die Synthesizereinrichtung (5) die I-Kom ponente durch Mischen des empfangenen winkelmodulierten Trä gersignals (sT) mit dem um 90° phasenverschobenen Ausgangs signal des lokalen Oszillators (8) und die Q-Komponente durch Mischen des empfangenen winkelmodulierten Trägersignals (sT) mit dem Ausgangssignal des lokalen Oszillators (8) erzeugt, und
daß die Steuereinheit (18) die Übertragung der I-Komponente über den zweiten Zweig (20) bzw. der Q-Komponente über den er sten Zweig (19) des Empfängers (1) durch Verschieben der Pha senlage des Ausgangssignals des lokalen Oszillators (8) um 90° herbeiführt.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Synthesizereinrichtung (5) einen lokalen Oszillator (8) aufweist, wobei die Synthesizereinrichtung (5) die I-Kom ponente durch Mischen des empfangenen winkelmodulierten Trä gersignals (sT) mit dem um 90° phasenverschobenen Ausgangs signal des lokalen Oszillators (8) und die Q-Komponente durch Mischen des empfangenen winkelmodulierten Trägersignals (sT) mit dem Ausgangssignal des lokalen Oszillators (8) erzeugt, und
daß die Steuereinheit (18) die Übertragung der I-Komponente über den zweiten Zweig (20) bzw. der Q-Komponente über den er sten Zweig (19) des Empfängers (1) durch Verschieben der Pha senlage des Ausgangssignals des lokalen Oszillators (8) um 90° herbeiführt.
9. Empfänger nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
gekennzeichnet durch
zwischen die Synthesizereinrichtung (5) und die Demodula toreinrichtung (7) geschaltete Mittel (6) zum Erzeugen von mindestens zwei zusätzlichen Komponenten (A, B) des winkelmo dulierten Trägersignals (sT) abhängig von der von der Synthe sizereinrichtung (5) gelieferten I-Komponente und Q-Kompo nente,
wobei die zusätzlichen Komponenten (A, B) gegenüber der I-Kom ponente und der Q-Komponente jeweils phasenverschoben sind, und
wobei die Demodulatoreinrichtung (7) den binären Wert des emp fangenen Bits zusätzlich durch Auswertung der zusätzlichen Komponenten (A, B) ermittelt.
zwischen die Synthesizereinrichtung (5) und die Demodula toreinrichtung (7) geschaltete Mittel (6) zum Erzeugen von mindestens zwei zusätzlichen Komponenten (A, B) des winkelmo dulierten Trägersignals (sT) abhängig von der von der Synthe sizereinrichtung (5) gelieferten I-Komponente und Q-Kompo nente,
wobei die zusätzlichen Komponenten (A, B) gegenüber der I-Kom ponente und der Q-Komponente jeweils phasenverschoben sind, und
wobei die Demodulatoreinrichtung (7) den binären Wert des emp fangenen Bits zusätzlich durch Auswertung der zusätzlichen Komponenten (A, B) ermittelt.
10. Empfänger nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (6) zum Erzeugen der zusätzlichen Komponenten (A, B) in den ersten Zweig (19) und den zweiten Zweig (20) des Empfängers (1) geschaltet sind, und
daß die Mittel (6) zum Erzeugen der zusätzlichen Komponenten (A, B) Informationen (So) darüber empfangen, welche Komponente der I- und Q-Komponenten zu welchem Zeitpunkt über welchen Zweig (19, 20) des Empfängers (1) übertragen wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (6) zum Erzeugen der zusätzlichen Komponenten (A, B) in den ersten Zweig (19) und den zweiten Zweig (20) des Empfängers (1) geschaltet sind, und
daß die Mittel (6) zum Erzeugen der zusätzlichen Komponenten (A, B) Informationen (So) darüber empfangen, welche Komponente der I- und Q-Komponenten zu welchem Zeitpunkt über welchen Zweig (19, 20) des Empfängers (1) übertragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997144628 DE19744628C1 (de) | 1997-10-09 | 1997-10-09 | Demodulationsverfahren und Empfänger für winkelmodulierte Trägersignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997144628 DE19744628C1 (de) | 1997-10-09 | 1997-10-09 | Demodulationsverfahren und Empfänger für winkelmodulierte Trägersignale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19744628C1 true DE19744628C1 (de) | 1999-01-21 |
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ID=7845065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997144628 Expired - Fee Related DE19744628C1 (de) | 1997-10-09 | 1997-10-09 | Demodulationsverfahren und Empfänger für winkelmodulierte Trägersignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19744628C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19536527A1 (de) * | 1995-09-29 | 1997-04-03 | Siemens Ag | Empfängerarchitektur zum Empfangen von winkelmodulierten/-getasteten Trägersignalen |
DE19536526A1 (de) * | 1995-09-29 | 1997-04-03 | Siemens Ag | Empfängerarchitektur zum Empfangen von winkelmodulierten/-getasteten Trägersignalen unterschiedlicher Frequenz |
-
1997
- 1997-10-09 DE DE1997144628 patent/DE19744628C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19536527A1 (de) * | 1995-09-29 | 1997-04-03 | Siemens Ag | Empfängerarchitektur zum Empfangen von winkelmodulierten/-getasteten Trägersignalen |
DE19536526A1 (de) * | 1995-09-29 | 1997-04-03 | Siemens Ag | Empfängerarchitektur zum Empfangen von winkelmodulierten/-getasteten Trägersignalen unterschiedlicher Frequenz |
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