DE19744422A1 - Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit - Google Patents
Elektromotor mit variabler GeschwindigkeitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromotor mit
variabler Geschwindigkeit mit einer
Geschwindigkeitsänderungseinheit.
Fig. 9 ist eine Perspektivansicht eines konventionellen
Elektromotors mit variabler Geschwindigkeit, der in der
japanischen Veröffentlichung eines offengelegten Patents Nr.
6-62595 beschrieben ist. In dieser Figur ist mit dem
Bezugszeichen 1 ein Hauptkörper eines Elektromotors und mit 2
eine Geschwindigkeitsänderungseinheit bezeichnet, die im
Inneren einer Abdeckung aufgenommen ist. Die
Geschwindigkeitsänderungseinheit 2 weist eine
Stromversorgungseinheit mit einer Schaltung auf, welche die
Netzfrequenz in eine Frequenz entsprechend einer gewünschten
Geschwindigkeit umwandelt, und welche einen Elektromotor und
eine Einheit zum Steuern der Schaltung versorgt, und die
Einheit ist innerhalb der Abdeckung aufgenommen. Der
Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit kann bei einer
gewünschten Geschwindigkeit betrieben werden, wenn er einfach
an eine Netzspannungsquelle angeschlossen wird.
Die Wärme, die in einem derartigen Elektromotor mit variabler
Geschwindigkeit in dessen Betrieb erzeugt wird, tritt
hauptsächlich in dem Abschnitt des Motorhauptkörpers und bei
den Leistungshalbleitergeräten des Wechselrichters auf,
welcher die Frequenz umwandelt, und der Endabschnitt des
Elektromotors ist durch die direkt dort angebrachte
Geschwindigkeitsänderungseinheit abgedeckt, so daß die
Oberfläche des Elektromotorhauptkörpers, welche zur Kühlung
beiträgt, klein ist, und die Kühlbedingungen schlecht sind,
verglichen mit einem Elektromotor mit konstanter
Geschwindigkeit. Dies hat dazu geführt, daß der Elektromotor
mit variabler Geschwindigkeit unvermeidlich groß war, und daß
die Geschwindigkeitseinheit, die innerhalb der Abdeckung
aufgenommen ist, so ausgelegt sein mußte, daß sie die Kühlung
bewerkstelligt, wobei die von dem Motorhauptkörper erzeugte
Wärme berücksichtigt werden mußte, was in der Hinsicht zu
einem Problem führte, daß sowohl die Abmessungen des
Motorhauptkörpers als auch der Einheit groß wurden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der
Bereitstellung eines Elektromotors mit variabler
Geschwindigkeit, der nicht die bei der voranstehend
geschilderten, konventionellen Konstruktion auftretenden
Schwierigkeiten aufweist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Elektromotors mit variabler
Geschwindigkeit, bei welchem die konstruktive Auslegung in
Bezug auf die Kühlung des Elektromotorhauptkörpers und der
Einheit getrennt durchgeführt werden kann, so daß der
Elektromotorhauptkörper auch bei einem Elektromotor mit
konstanter Geschwindigkeit verwendet werden kann.
Angesichts der voranstehenden Zielsetzungen besteht die
vorliegende Erfindung im wesentlichen in einem Elektromotor
mit variabler Geschwindigkeit, der als geschlossener,
selbstkühlender Elektromotor ausgebildet ist, bei welchem
eine Ausgangswelle an einem Ende des Elektromotors angeordnet
ist, eine Einheit an dem anderen Ende des Elektromotors
angebracht ist, und ein Gehäuse und ein Element vorgesehen
sind, die innerhalb des Gehäuses aufgenommen sind, um die
Motorgeschwindigkeit zu steuern, und eine thermisch
isolierende Vorrichtung zwischen dem Elektromotor und der
Einheit angeordnet ist, um zwischen diesen Teilen einen
Wärmetransport zu verhindern.
Die thermisch isolierende Vorrichtung kann einen Luftraum
umfassen, der zwischen dem Gehäuse des Motors und dem
Elektromotor vorgesehen ist, und der einen Lufteinlaß und
einen Luftauslaß aufweisen kann, um einen Luftfluß durch den
Luftraum hervorzurufen. Die thermisch isolierende Vorrichtung
kann auch einen Wandabschnitt enthalten, der ein Material mit
geringer Wärmeleitfähigkeit an dem Abschnitt aufweist,
welcher dem Elektromotor gegenüberliegt, eine Wandoberfläche,
die ein hohes Reflexionsvermögen in Bezug auf die
Wärmestrahlung aufweist, an dem Abschnitt, welcher dem
anderen Ende des Elektromotors gegenüberliegt, und eine
Wärmeabschirmplatte, die zwischen dem Gehäuse des Motors und
dem Elektromotor vorgesehen ist.
Das Gehäuse der Einheit kann einen Wandabschnitt aufweisen,
der von dem Elektromotor entfernt angeordnet ist, und eine
gute Wärmeleitfähigkeit aufweist, und das Element, welches
ein Bauteil aufweist, das Wärme bei hohen Temperaturen
erzeugt, ist an dem Wandabschnitt mit guter
Wärmeleitfähigkeit angebracht. Das Gehäuse der Einheit kann
mit Kühlrippen auf seiner Außenoberfläche versehen sein. Das
Gehäuse der Einheit kann weiterhin eine erste
Montageoberfläche aufweisen, an welcher ein Wärme auf hoher
Temperatur erzeugendes Bauteil des Steuerelements angebracht
ist, sowie eine zweite Montageoberfläche, auf welcher ein
Wärme bei niedriger Temperatur erzeugendes Bauteil des
Steuerelements angebracht ist, wobei die erste
Montageoberfläche näher an dem anderen Ende des Elektromotors
angeordnet ist als die zweite Montageoberfläche. Das Gehäuse
der Einheit kann mit einer Wärmeaufnahmerippe auf seiner
Innenoberfläche versehen sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer
Ausführungsform eines Elektromotors mit variabler
Geschwindigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Gehäuses der in Fig. 1
dargestellten Einheit, gesehen von der Seite aus,
die an dem Motor angebracht ist;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Gehäuses der Einheit von
Fig. 2 mit abgenommenen Deckel;
Fig. 4 ein Schaltbild eines Beispiels für die Schaltung
der Geschwindigkeitsänderungseinheit des
Elektromotors mit variabler Geschwindigkeit gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine seitliche Teilschnittansicht einer weiteren
Ausführungsform des Elektromotors mit variabler
Geschwindigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die Wärmeabschirmplatte innerhalb des
Luftspaltes angebracht ist;
Fig. 6 eine seitliche Schnittansicht des Gehäuses der
Einheit des Elektromotors mit variabler
Geschwindigkeit gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Vorderansicht des Gehäuses der Einheit einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei welcher die Wärmeabsorptionsrippen
innerhalb des Gehäuses vorgesehen sind;
Fig. 8 eine vordere Schnittansicht des Gehäuses der
Einheit einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei welcher die Einlaß- und
Auslaßanschlüsse in dem Luftspalt für die
Belüftung vorgesehen sind; und
Fig. 9 eine Perspektivansicht eines Beispiels für einen
konventionellen Elektromotor mit variabler
Geschwindigkeit.
Fig. 1 ist eine seitliche Schnittansicht des Elektromotors
mit variabler Geschwindigkeit gemäß der vorliegenden
Erfindung. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 10
einen Elektromotor, oder einen geschlossenen, sich selbst
kühlenden Elektromotorhauptkörper des Elektromotors mit
variabler Geschwindigkeit, der einen Motorstator 11 aufweist,
einen Motorrotor 12, eine Motorwelle 13, die ein Auslaßende
13a aufweist, ein im wesentlichen zylindrisches
Statorgestellt 14, eine Endstütze 15, ein Lager 16, welches
die Welle 13 drehbar haltert, und eine Stütze 17 an der
Ausgangsseite, die mit einem Lager 18 zum Haltern des
Auslaßendes 13a der Motorwelle 13 versehen ist. Bei der
vorliegenden Ausführungsform bildet die Stütze 17 an der
Auslaßseite ein Abschnitt eines Gehäuses eines Getriebes 19,
welches mit einer Ausgangswelle 19a versehen ist.
Weiterhin weist der Elektromotor mit variabler
Geschwindigkeit eine Einheit 20 auf, die an dem Ende
entgegengesetzt zum Ausgangsende des Elektromotors angebracht
ist, um die Geschwindigkeit des Elektromotors 10 zu steuern.
Der Elektromotor 10 weist daher die Ausgangswelle 19a des
Getriebes 19 an seinem einen Ende und die Einheit 20 an
seinem anderen Ende auf. Die Einheit 20 weist ein Gehäuse 21
und elektrische oder elektronische Steuer- oder Regelbauteile
auf, beispielsweise eine Stromversorgungseinheit 23, eine
Schaltung 24 und Kondensatoren 25, die innerhalb des Gehäuses
21 angeordnet sind.
Das Gehäuse 21 ist mit einem kastenförmigen Hauptkörper 26
versehen, der aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit
besteht, beispielsweise einer Aluminiumlegierung, und eine
Bodenwand 26a und eine Seitenwand 26b aufweist. Das Gehäuse
21 weist weiterhin einen Abschnitt des Hauptkörpers 26 oder
eine Vorderwand 22 auf, die aus einem Material mit geringer
Wärmeleitfähigkeit besteht, beispielsweise
Kunststoffmaterial. Die Vorderwand 22 ist an der Stütze 15
des Elektromotors 10 über einen erhöhten Montageabschnitt 22a
angebracht, der später noch genauer erläutert wird. Das
Gehäuse 21 weist mehrere Kühlrippen 26c auf der
Außenoberfläche der Bodenwand 26a auf, wie in Fig. 1 gezeigt
ist, und mehrere Kühlrippen 26d auf der Außenoberfläche der
Seitenwand 26b, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Die elektrischen
oder elektronischen Elemente, beispielsweise die
Stromversorgungseinheit 23, die Schaltungsbauteile 24 und die
Kondensatoren 25, die im Inneren des Gehäuses 21 aufgenommen
sind, sind an der Bodenwand 26a des Gehäuses 21 angebracht,
wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Hieraus wird
deutlich, daß die Stromversorgungseinheit 23 zur Umwandlung
der Netzfrequenz und zum Liefern der umgewandelten Frequenz
an den Elektromotor 10, die in erheblichem Ausmaß Wärme
erzeugt, direkt und in enger Berührung mit dieser an der
Bodenwand 26a des Gehäuses 21 angebracht ist, damit die Wärme
wirksam nach außen über die Bodenwand 26a abgegeben wird. Die
Schaltungsbauteile 24 sind gegenüber der Bodenwand 26a erhöht
oberhalb der Stromversorgungseinheit 23 mit einem
Zwischenraum angeordnet. Die Kondensatoren 25 sind in dem
oberen Raum innerhalb des Gehäuses 21 angeordnet, wie in den
Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Daher weist das Gehäuse 21 der
Einheit 20 einen Wandabschnitt auf, nämlich die Bodenwand 26,
der von dem Elektromotor 10 entfernt angeordnet ist, und eine
gute Wärmeleitfähigkeit aufweist, und sind die Elemente
einschließlich der Wärme bei hoher Temperatur erzeugenden
Bauteile 23, 24 und 25 an dem Wandabschnitt mit guter
Wärmeleitfähigkeit angebracht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht das Gehäuse 21 der
Einheit 20 aus einem geeigneten, wärmebeständigen
Kunststoffmaterial, und umfaßt den erhöhten Montageabschnitt
22a, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht. Der
Montageabschnitt 22a weist eine Querschnittsform auf, welche
jener des Motorgestells 14 gleicht, so daß die
Außenoberfläche des Montageabschnitts 22a eine im
wesentlichen durchgehende Außenoberfläche des Elektromotors
10 ausbildet. Aus Fig. 2 geht hervor, daß die
Außenoberfläche des erhöhten Montageabschnitts 22a mit Rippen
22c versehen ist, welche so ähnlich aussehen wie die
Kühlrippen 26d des Einheitsgehäuses 21, jedoch handelt es
sich bei diesen Rippen nur um Attrappen, die nur zu dem Zweck
vorgesehen sind, das Erscheinungsbild des Motors zu
verbessern.
Wenn die Einheit 20 an den Elektromotor 10 befestigt ist,
beispielsweise durch nicht dargestellte Bolzen, stellt der
erhöhte Montageabschnitt 22a einen Luftraum 30 zur Verfügung,
der zwischen der Vorderwand 22 des Einheitsgehäuses 20 und
der Endstütze 15 des Elektromotors 10 liegt. Dieser Luftraum
30 dient als Wärmeisolierung zwischen dem Elektromotor 10 und
der Einheit 20, um den Wärmetransport zwischen diesen Teilen
zu verhindern.
In Fig. 4, welche ein Beispiel für eine
Geschwindigkeitsänderungsschaltung des Elektromotors zeigt,
ist mit dem Bezugszeichen 23a eine Gleichrichterschaltung
bezeichnet, mit 23b eine Stromversorgungseinheit zur
Umwandlung einer Gleichspannung in eine Dreiphasenspannung
mit gewünschter Frequenz, und zum Liefern dieser Spannung an
den Elektromotor 10, mit 24 eine Schaltung, mit 22a eine
Betätigungseinheit zur Einstellung von Betriebsbedingungen,
mit 24b eine Schaltungseinheit, und mit 24c eine
Treiberschaltungseinheit. Die Quellenspannung wird durch die
Gleichrichterschaltung 23a gleichgerichtet und durch den
Kondensator 25 geglättet, und von der Schaltungseinheit 24b
wird in Reaktion auf ein Signal von der Betätigungseinheit
22a ein Signal erzeugt, um die eingestellten
Betriebsbedingungen zur Verfügung zu stellen, und dieses
Signal veranlaßt die Treiberschaltung 24c, den
Schaltzeitpunkt und den Schaltzeitraum der
Stromversorgungseinheit 23b so zu steuern, daß der
Elektromotor 10 mit einer Dreiphasenspannung mit gewünschter
Frequenz versorgt wird, um so den Elektromotor 10 mit einer
Umdrehungsgeschwindigkeit entsprechend dieser Frequenz
anzutreiben. Bei dieser Einheit 20 wird in erheblichem Ausmaß
Wärme von den Halbleiterbauteilen der Stromversorgungseinheit
23b und der Gleichrichterschaltung 23a erzeugt.
Bei dem Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit gemäß der
vorliegenden Erfindung, der wie voranstehend geschildert
aufgebaut ist, sorgt der wärmeisolierende Luftraum 30, der
innerhalb des kreisringförmigen, erhöhten Montageabschnitts
22a zwischen dem Elektromotor 10 und der Einheit 20
vorgesehen ist, dafür, daß die in dem Elektromotor 10
erzeugte Wärme abgegeben wird, ohne durch die Einheit 20
wesentlich beeinflußt zu werden. Darüber hinaus verringert
der Luftraum 30 den Einfluß der Wärme von dem Motor 10 auf
die Einheit 20. Daher können der Elektromotor 10 und die
Einheit 20 unabhängig voneinander wirksam gekühlt werden, so
daß getrennte Konstruktionen für die Kühlung des Motors 10
und der Einheit 20 vorgesehen werden können.
Um den Wärmetransport zwischen dem Motor 10 und der Einheit
20 noch weiter zu verringern, können der erhöhte
Montageabschnitt 22a und die Vorderwand 22 aus einem
wärmeisolierenden Material bestehen, welches den
Wärmetransport durch die Leitung und Strahlung verringert,
wodurch der Einfluß von Wärme auf das Innere der Einheit 20
weiter verringert wird. Bei der dargestellten Ausführungsform
besteht ein Abschnitt des Gehäuses 21, der dem Elektromotor
10 gegenüberliegt, nämlich die Vorderwand 22, aus einem
wärmebeständigen Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit,
beispielsweise einem geeigneten Kunststoffmaterial.
Um den Wärmetransport durch Strahlung von dem Motor 10 zur
Einheit 20 weiter zu verringern, wird eine Wärmeisolierung
darüber hinaus durch eine Wandoberfläche 22b zur Verfügung
gestellt, die ein hohes Reflexionsvermögen für die
Wärmestrahlung aufweist, und zwar an dem Abschnitt, welcher
dem Elektromotor 10 gegenüberliegt. Eine derartige
Wandoberfläche kann dadurch hergestellt werden, daß die
Wandoberfläche mit Aluminium, Zink oder dergleichen
metallisiert wird, und dann poliert wird.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Elektromotors
mit variabler Geschwindigkeit gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei welcher eine Wärmestrahlungsabschirmungsplatte
36 innerhalb des Luftraums 30 zwischen der Stütze 15 des
Motors 10 und dem Gehäuse 21 der Einheit 20 vorgesehen ist.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann die Abschirmplatte 36
durch jede geeignete Haltekonstruktion innerhalb des
Luftraums 30 gehaltert sein, so daß der Luftraum 30 in zwei
im wesentlichen gleiche Räume 30a und 30b unterteilt wird. Im
übrigen ist der Aufbau ebenso, wie dies im Zusammenhang mit
den Fig. 1 bis 4 beschrieben wurde.
Die Wärmestrahlung von der Endstütze 15 des Elektromotors im
Betrieb wird von der Abschirmplatte 36 aufgenommen, so daß
deren Temperatur ansteigt, und die Vorderwand 22 des
Einheitsgehäuses 21 empfängt die Wärmestrahlung im
wesentlichen nur von der Abschirmplatte 36. Da die Temperatur
der Wärmeabschirmung 36 im Betrieb etwa in der Mitte zwischen
der Temperatur des Motors 10 und der Temperatur der Einheit
20 liegt, und da das Ausmaß der Wärmestrahlung proportional
zur vierten Potenz der absoluten Temperatur der
Strahlungsquelle ist, empfängt die Einheit 20 nur einen sehr
geringen Anteil der Wärmestrahlung von der Wärmeabschirmung
36, und im wesentlichen keine Wärmestrahlung von dem
Elektromotor 10. Darüber hinaus ist der Luftraum 30a oder 30b
auf jeder Seite der Wärmeabschirmung 36 vorgesehen, so daß
die Wärmeabschirmung 36 wirksam durch die umgewälzte Luft
innerhalb der Lufträume 30a und 30b gekühlt wird, und die
Einheit 20 und der. Elektromotor 10 sich gegenseitig nicht
wesentlich beeinflussen, was dazu führt, daß der Elektromotor
mit variabler Geschwindigkeit im Austausch mit einem normalen
Elektromotor mit konstanter Geschwindigkeit eingesetzt werden
kann.
Fig. 6 verdeutlicht eine weitere Ausführungsform des
Elektromotors mit variabler Geschwindigkeit gemäß der
vorliegenden Erfindung. Hieraus geht hervor, daß die
Gehäusebodenwand 31 der Einheit 20 stufenförmig ausgebildet
ist, und eine erste Montagewandoberfläche 31a und eine zweite
Montagewandoberfläche 31b aufweist, die in unterschiedlichen
Tiefen des kastenförmigen Gehäuses 21 angeordnet sind. Im
einzelnen ist die erste Montagewandoberfläche 31a näher an
der Endstütze 15 des Elektromotors 10 angeordnet als die
zweite Montageoberfläche 31b, wenn die Einheit 20 an dem
Motor 10 angebracht ist. Die Wärme auf hoher Temperatur
erzeugenden Bauteile, beispielsweise die
Stromversorgungseinheit 23 der Einheit 20, sind an der ersten
Montageoberfläche 31a angebracht, und die Wärme auf niedriger
Temperatur erzeugten Bauteile, beispielsweise die
Kondensatoren 25, sind an der zweiten Montagewandoberfläche
31b angebracht. Man sieht ebenfalls, daß die erste
Montageoberfläche 31a, welche die Wärme auf hoher Temperatur
erzeugenden Bauteile auf ihrer Innenoberfläche haltert, eine
große Anzahl großer Kühlrippen 31g auf ihrer Außenoberfläche
aufweist, und daß die zweite Montageoberfläche 31b, welche
die Wärme auf niedriger Temperatur erzeugenden Bauteile auf
ihrer Innenoberfläche haltert, eine kleine Anzahl kurzer
Kühlrippen 31f auf ihrer Außenoberfläche aufweist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform können, da die
Hochtemperaturbauteile, wie beispielsweise die
Stromversorgungseinheit 23 und die Schaltung 24, die eine
geringere Höhe aufweisen als die Niedertemperaturbauteile wie
beispielsweise die Kondensatoren 25, an der höher gelegenen
ersten Montagebodenwand 31a angebracht werden können, die
Kühlrippen 31g auf der ersten Montagewand 31a größer sein als
die Kühlrippen 31f auf der zweiten Montagewand 31b, wodurch
eine höhere Kühlwirkung wirksam für die
Hochtemperaturbauteile zur Verfügung gestellt wird, ohne die
Gesamtabmessungen der Einheit zu erhöhen.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des Elektromotors
mit variabler Geschwindigkeit gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei welchem das Gehäuse 43 der Einheit 20 mehrere
Wärmeaufnahmerippen 43e, 43f und 43g auf ihren
Innenoberflächen aufweist, zusätzlich zu den äußeren
Wärmeabstrahlrippen 43c. Da die Fläche der Innenoberfläche
des Gehäuses 43 durch die inneren Rippen 43e, 43f und 43g
wesentlich vergrößert wird, wird die im Inneren des Gehäuses
43 erzeugte Wärme wirksam von der Gehäusewand aufgenommen,
und zur Außenoberfläche geleitet, welche die Anzahl an
Kühlrippen 43c aufweist, von welchem die Wärme abgeführt
wird, was zu einem kleineren Temperaturgradienten in der
Dicke der Gehäusewand führt, wodurch eine bessere Kühlwirkung
erzielt wird.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des Elektromotors
mit variabler Geschwindigkeit gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei welcher eine Vorderwand 51 oder der Deckel des
kastenförmigen Einheitsgehäuses 26 (sh. Fig. 1) mit einem
Montageabschnitt 51a versehen ist, der ähnlich ausgebildet
ist wie der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Montageabschnitt
22a, bei welchem jedoch zwei Paare unterer und oberer Nuten
51A und 51B vorgesehen sind, die im wesentlichen in gleicher
Entfernung zueinander verlaufen. Diese Nuten 51A und 51B
bilden, wenn die Vorderwand 51 an der Endstütze 15 des
Elektromotors 10 angebracht ist, zusammen mit der Endstütze
15 Lufteinlässe am Boden des Montageabschnitts 51a sowie
Lufteinlässe oben am Montageabschnitt 51a, so daß ein
Konvektions-Lufstrom durch den Luftraum 52 erzeugt wird, der
zwischen dem Vorderdeckel 51 und der Motorendstütze 15
vorgesehen ist, wie in Fig. 8 durch die gestrichelten Linien
angedeutet ist.
Da der Konvektionsfluß innerhalb des Luftraums 52 zwischen
der Einheit 21 und dem Elektromotor 10 erzeugt wird, um diese
Teile wirksam zu kühlen, kann durch die vorliegende Anordnung
die ungewünschte Einwirkung von Wärme von dem Elektromotor 10
auf die Einheit 21 oder die ungewünschte Bewegung von Wärme
von der Einheit 21 zum Elektromotor 10 wirksam verhindert
werden.
Wie voranstehend geschildert weist gemäß der vorliegenden
Erfindung der Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit
einen geschlossenen, selbstgekühlten Elektromotor auf, der
eine Ausgangswelle an dem einen Ende des Elektromotors hat,
eine Einheit, die ein Gehäuse aufweist, welches an dem
anderen Ende des Elektromotors angebracht ist, und ein
wärmeerzeugendes Element, welches innerhalb des Gehäuses
aufgenommen ist, um die Geschwindigkeit des Elektromotors zu
steuern, sowie eine thermisch isolierende Vorrichtung, die
zwischen dem Elektromotor und der Einheit angeordnet ist, um
den Wärmetransport zwischen diesen Teilen zu verhindern, so
daß die in dem Elektromotor erzeugte Wärme wirksam abgegeben
werden kann, ohne die Einheit wesentlich zu beeinträchtigen
oder umgekehrt, die Kühlanordnung unabhängig sowohl für den
Motor als auch die Einheit ausgebildet sein kann, der
Elektromotor mit anderen, allgemein verwendeten Motoren mit
konstanter Geschwindigkeit austauschbar ist, die Schaltung
unter verbesserten Kühlbedingungen gekühlt werden kann, und
die Gesamtabmessungen des Elektromotors mit variabler
Geschwindigkeit klein gehalten werden können.
Die thermisch isolierende Vorrichtung kann einen Luftraum
umfassen, der zwischen dem Elektromotor und der Einheit
ausgebildet wird, und kann einen unteren Lufteinlaß und einen
oberen Luftauslaß aufweisen, um die Erzeugung eines
Luftflusses durch den Luftraum hervorzurufen, so daß die
Kühlung erheblich verbessert wird. Die thermisch isolierende
Vorrichtung kann weiterhin einen Gehäusewandabschnitt
aufweisen, der ein Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit
an dem dem Elektromotor gegenüberliegenden Abschnitt
aufweist, eine Wandoberfläche, die ein hohes
Reflexionsvermögen für die Wärmestrahlung aufweist, an dem
dem anderen Ende des Elektromotors gegenüberliegenden
Abschnitt, oder eine Wärmeabschirmplatte, die innerhalb des
Luftraums zwischen dem Gehäuse und dem Elektromotor
angeordnet ist. Alle diese Anordnungen für die thermische
Isolierung zwischen dem Elektromotor und der Einheit sind
dazu nützlich, die Kühlung zu verbessern.
Der Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit weist ein
Gehäuse der Kühleinheit auf, welches einen Wandabschnitt
entfernt von dem Elektromotor aufweist, mit guter
Wärmeleitfähigkeit) und das Element, welches ein Bauteil
aufweist, welches Wärme auf hoher Temperatur erzeugt, wird an
dem Wandabschnitt mit guter Wärmeleitfähigkeit angebracht.
Das Gehäuse der Einheit weist Kühlrippen auf seiner
Außenoberfläche auf, und kann Wärmeaufnahmerippen auf seiner
Innenoberfläche aufweisen. Das Gehäuse der Einheit ist mit
einer ersten Montageoberfläche versehen, an welcher ein Wärme
auf hoher Temperatur erzeugendes Bauteil des Elements
angebracht ist, sowie eine zweite Montageoberfläche, an
welcher ein Wärme auf niedriger Temperatur erzeugendes
Bauteil des Elements angebracht ist, und die erste
Montageoberfläche liegt näher an dem anderen Ende des
Elektromotors als die zweite Montageoberfläche. Daher kann
der Kühlwirkungsgrad des Elektromotors mit variabler
Geschwindigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung verbessert
werden, kann die Kühlanordnung unabhängig sowohl für den
Motor als auch die Einheit ausgebildet sein, kann der
elektrische Motor im Austausch mit anderen, allgemein
verwendeten Motoren mit kontanter Geschwindigkeit eingesetzt
werden, kann die Schaltung unter verbesserten Kühlbedingungen
gekühlt werden, und können die Gesamtabmessungen des
Elektromotors mit variabler Geschwindigkeit gering sein.
Claims (11)
1. Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit, welcher
aufweist:
einen geschlossenen, selbstgekühlten Elektromotor, der
an seinem einen Ende eine Ausgangswelle aufweist;
eine Einheit zum Steuern der Geschwindigkeit des Elektromotors, wobei die Einheit ein Gehäuse aufweist, welches an dem anderen Ende des Elektromotors angebracht ist, und ein wärmeerzeugendes Bauteil, welches in dem Gehäuse aufgenommen ist; und
eine thermisch isolierende Vorrichtung, die zwischen dem Elektromotor und der Einheit angeordnet ist, um den Wärmetransport zwischen diesen Teilen zu verhindern
eine Einheit zum Steuern der Geschwindigkeit des Elektromotors, wobei die Einheit ein Gehäuse aufweist, welches an dem anderen Ende des Elektromotors angebracht ist, und ein wärmeerzeugendes Bauteil, welches in dem Gehäuse aufgenommen ist; und
eine thermisch isolierende Vorrichtung, die zwischen dem Elektromotor und der Einheit angeordnet ist, um den Wärmetransport zwischen diesen Teilen zu verhindern
2. Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
thermisch isolierende Vorrichtung einen Luftraum
aufweist, der zwischen dem Gehäuse und dem Elektromotor
vorgesehen ist.
3. Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum
einen Lufteinlaß und eine Luftauslaß aufweist, um einen
Fluß von Luft durch den Luftraum hervorzurufen.
4. Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
thermisch isolierende Vorrichtung einen
Gehäusewandabschnitt aufweist, bei welchem ein Material
mit niedriger Wärmeleitfähigkeit an dem dem Elektromotor
gegenüberliegenden Abschnitt vorgesehen ist.
5. Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
thermisch isolierende Vorrichtung eine Wandoberfläche
aufweist, die ein hohes Reflexionsvermögen in Bezug auf
die Wärmestrahlung hat, an dem Abschnitt, welcher dem
anderen Ende des Elektromotors gegenüberliegt.
6. Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit nach einem
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
thermisch isolierende Vorrichtung eine
Wärmeabschirmplatte aufweist, die zwischen dem Gehäuse
und dem Elektromotor angeordnet ist.
7. Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit nach einem
der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
der Einheit einen Wandabschnitt aufweist, der von dem
Elektromotor entfernt angeordnet ist, und eine gute
Wärmeleitfähigkeit hat, und das Element, welches ein
Wärme auf hoher Temperatur erzeugendes Bauteil aufweist,
an dem Wandabschnitt mit guter Wärmeleitfähigkeit
angebracht ist.
8. Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit nach einem
der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
der Einheit mit Kühlrippen auf seiner Außenoberfläche
versehen ist.
9. Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit nach einem
der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
der Einheit eine erste Montageoberfläche aufweist, an
welcher ein Wärme auf hoher Temperatur erzeugendes
Bauteil des Elements angebracht ist, sowie eine zweite
Montageoberfläche, an welcher ein Wärme auf niedriger
Temperatur erzeugendes Bauteil des Elements angebracht
ist, und die erste Montageoberfläche näher an dem
anderen Ende des Elektromotors angeordnet ist als die
zweite Montageoberfläche.
10. Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit nach einem
der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
der Einheit eine Wärmeaufnahmerippe auf seiner
Innenoberfläche aufweist.
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