DE19743110A1 - Zylinderkopf - Google Patents
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- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/02—Details
- H01T13/04—Means providing electrical connection to sparking plugs
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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- F01L1/02—Valve drive
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- F01L1/047—Camshafts
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- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/24—Cylinder heads
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B2275/18—DOHC [Double overhead camshaft]
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zylinderkopf mit zwei Nockenwellen
und einer zwischen die beiden Nockenwellen einführbaren Zünd- oder Ein
spritzvorrichtung.
Derartige Zylinderköpfe für Brennkraftmaschinen sind im Stand der Technik
hinreichend bekannt. Das Streben nach möglichst optimalen Geometrien der
Brennkraftmaschinen macht lange Hübe und kurze Abmessungen erforder
lich, so daß bei konstantem Hubraum die Querschnitte der einzelnen Zylin
der immer geringer werden. Folglich steht auch für die oberhalb der Zylinder
im Zylinderkopf untergebrachten Komponenten immer weniger Raum zur
Verfügung. Aus diesem Grunde bereitet die Unterbringung und die Montage
bzw. die Demontage der einzelnen Komponenten, wie zum Beispiel der
Nockenwellen sowie der Zünd- und Einspritzvorrichtungen, innerhalb des
Zylinderkopfes zunehmend Probleme.
Diesen Problemen kann nicht durch eine bloße Reduzierung des Durchmes
sers der Nockenwellen begegnet werden, da dies eine wesentliche Quer
schnittsreduzierung und damit eine unvertretbare Beeinträchtigung der Noc
kenwellen bedeuten würde. Außerdem ist zu beachten, daß die Zünd- oder
Einspritzvorrichtungen an ihren Montageenden meist genormt sind, so daß
eine bestimmte Breite des zwischen den beiden Nockenwellen notwendigen
Durchgangs für die Zünd- oder Einspritzvorrichtungen kaum unterschritten
werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Zylinderkopf zu schaffen, der selbst bei beengten Platzver
hältnissen die Unterbringung zweier Nockenwellen sowie einer zwischen die
beiden Nockenwellen einführbaren Zünd- oder Einspritzvorrichtung ermög
licht, ohne daß es dabei zu einer wesentlichen Querschnittsreduzierung der
Nockenwellen kommt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Dadurch, daß wenigstens eine der beiden Nockenwellen in einer bestimmten
Winkelstellung eine Aussparung zum Einführen der Zünd- oder Einspritzvor
richtung aufweist, kann die Zünd- oder Einspritzvorrichtung in dieser be
stimmten Winkelstellung zwischen die beiden Nockenwellen eingeführt und
schließlich in dem Zylinderkopf montiert werden, ohne daß eine wesentliche
Querschnittsreduzierung der Nockenwellen erforderlich ist. Denn die beiden
Nockenwellen müssen hierzu lediglich in der bestimmten Winkelstellung ei
nen Durchgang für das Einführen der Zünd- oder Einspritzvorrichtung freige
ben und daher nur eine minimale Querschnittsreduzierung aufweisen. Ist die
Zünd- oder Einspritzvorrichtung dabei außermittig zwischen den beiden Noc
kenwellen angeordnet, so ist gegebenenfalls das Vorsehen der Aussparung
an nur einer der beiden Nockenwellen ausreichend. Und ist die Zünd- oder
Einspritzvorrichtung dagegen mittig zwischen den beiden Nockenwellen an
geordnet, so ist die Aussparung sinnvollerweise an beiden Nockenwellen
vorzusehen.
Dadurch, daß die eingeführte Zünd- oder Einspritzvorrichtung in Montage
stellung zwischen den beiden Nockenwellen eine Einschnürung aufweist,
können die Nockenwellen nach der Montage der Zünd- oder Einspritzvorrich
tung gegenüber der bestimmten Winkelstellung verdreht werden, ohne daß
die Nockenwellen und die Zünd- oder Einspritzvorrichtung dabei miteinander
kollidieren.
Bevorzugt ist die Aussparung in der wenigstens einen Nockenwelle zwischen
zwei benachbarten Nocken vorgesehen. Dies bietet sich an, da die Konturen
der Nocken und somit die Ventilsteuerzeiten nicht durch die Aussparungen
beeinträchtig sind. Zudem ist die Zünd- oder Einspritzvorrichtung ohnehin
meist zwischen den Gaswechselventilen und damit auch zwischen benach
barten Nocken der Nockenwellen angeordnet.
Besonders bevorzugt ist die Aussparung in der wenigstens einen Nocken
welle als Sekante vom kreisförmigen Querschnitt der Nockenwelle abgetra
gen. Diese Form der Aussparung stellt die geringstmögliche Querschnittsre
duzierung der Nockenwellen dar. Alternativ wäre auch denkbar, daß die
Aussparung in der wenigstens einen Nockenwelle als Kreisringsegment vom
kreisförmigen Querschnitt der Nockenwelle abgetragen ist.
Vorteilhaft ist die Einschnürung in der Zünd- oder Einspritzvorrichtung als ge
rader Abschnitt ausgebildet, der in Montagestellung zwischen den beiden
Nockenwellen angeordnet ist. Und besonders vorteilhaft ist die Einschnürung
in der Zünd- oder Einspritzvorrichtung als gerundeter Abschnitt ausgebildet.
Denn dadurch ist die Zünd- oder Einspritzvorrichtung lediglich in ihrem mitti
gen, mechanisch kaum beanspruchten Bereich im Querschnitt reduziert und
kann die Zünd- oder Einspritzvorrichtung weiterhin genormte Montageenden
aufweisen.
Die Einschnürung kann in einem Zündkerzenstecker einer Zündvorrichtung
und/oder in einem Einspritzventil einer Einspritzvorrichtung vorgesehen sein,
je nachdem, ob zwischen die beiden Nockenwellen eine Zünd- und/oder eine
Einspritzvorrichtung eingeführt ist.
Zweckmäßig ist die Zünd- oder Einspritzvorrichtung unterhalb der beiden
Nockenwellen im Zylinderkopf sowie oberhalb der beiden Nockenwellen in
einer den Zylinderkopf abdeckenden Zylinderkopfhaube gelagert. Durch die
ses Merkmal ist eine sichere Lagerung der gesamten Zünd- oder Einspritz
vorrichtung gewährleistet, so daß sich die Einschnürung im mittigen, zwi
schen den Nockenwellen befindlichen Bereich nicht zu einer der beiden
Nockenwellen neigen kann, wodurch die einzelnen Komponenten des Zylin
derkopfes einander berühren könnten und die Funktion des Zylinderkopfes
beeinträchtigt werden könnte.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungsfigur
näher erläutert.
Die Figur zeigt den erfindungswesentlichen Teil eines Zylinderkopfes in ge
schnittener, vereinfachter Ansicht.
In dem Zylinderkopf 1 für eine Brennkraftmaschine ist eine erste Nockenwel
le 2 für nicht dargestellte Einlaßventile und in geringem Abstand parallel da
zu eine zweite Nockenwelle 2' für ebenfalls nicht dargestellte Auslaßventile
gelagert. Zwischen die beiden Nockenwellen 2, 2' ist eine langgestreckte
annähernd rotationssymmetrische Zündvorrichtung, bestehend aus einer
Zündkerze 3 sowie aus einem Zündkerzenstecker 4, in den Zylinderkopf 1
eingesetzt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wäre anstelle oder zusätz
lich zu der Zündvorrichtung auch ohne weiteres eine Einspritzvorrichtung, mit
einem Einspritzventil, denkbar.
Damit die Zündvorrichtung nun trotz ihrer großen Breite, die den Abstand
zwischen den beiden Nockenwellen 2, 2' übersteigt, mittig zwischen die bei
den Nockenwellen 2, 2' eingeführt und in dem Zylinderkopf 1 montiert wer
den kann, ohne daß die Nockenwellen 2, 2' und die Zündvorrichtung einan
der blockieren, weisen die beiden Nockenwellen 2, 2' jeweils eine Ausspa
rung 5, 5' auf. Die Aussparungen 5, 5' sind zwischen zwei benachbarten
Nocken 6 jeder Nockenwelle 2, 2' angeordnet und vom kreisrunden Quer
schnitt der Nockenwellen 2, 2' jeweils als Sekante abgetragen. In einer be
stimmten Winkelstellung der Nockenwellen 2, 2' sind diese beiden Ausspa
rungen 5, 5' einander gegenüberliegend angeordnet und begrenzen somit
einen erweiterten Durchgang 7, welcher das Einführen und das Montieren
der Zündvorrichtung in den Zylinderkopf 1 ermöglicht.
Es ist von Vorteil, wenn die bestimmte Winkelstellung der Nockenwellen 2, 2'
des Zylinderkopfes 1 einer Brennkraftmaschine der oberen Totpunktstellung
des ersten Zylinders der Brennkraftmaschine entspricht. Denn auf diese
Weise läßt sich die bestimmte Winkelstellung der Nockenwellen 2, 2' an ei
ner äußeren Markierung der Brennkraftmaschine leicht erkennen und jeder
zeit wieder einstellen, so daß die Zündkerze 3 der Zündeinrichtung problem
los zwischen die beiden Nockenwellen 2, 2' eingeführt beziehungsweise
ausgetauscht werden kann.
Damit die Nockenwellen 2, 2' nach dem Einführen und dem Montieren der
Zündvorrichtung wieder frei drehbar sind, ist der Zündkerzenstecker 3 der
Zündvorrichtung mit einer Einschnürung 8 versehen. Die Einschnürung 8 ist
in Montagestellung der Zündvorrichtung mittig zwischen den beiden Noc
kenwellen 2, 2' angeordnet und als gerader Abschnitt ausgebildet, so daß
sich die Nockenwellen 2, 2' bei montierter Zündvorrichtung gegenüber der
bestimmten Winkelstellung zum Einführen der Zündvorrichtung verdrehen
können.
Damit sich die Einschnürung 8 im mittleren Bereich der Zündvorrichtung
nicht zu einer der beiden Nockenwellen 2, 2' hin neigen kann, ist die Zünd
vorrichtung unterhalb der Nockenwellen 2, 2' im Zylinderkopf 1 gelagert so
wie oberhalb der Nockenwellen 2, 2' in einer am Zylinderkopf 1 befestigten
Zylinderkopfhaube 9 gelagert. Dazu ist die Zylinderkopfhaube 9 mit einer
Aufnahme 10 für den oberen Abschnitt des Zündkerzensteckers 4 der Zünd
vorrichtung ausgestattet. Zur verbesserten Lagerung der Zündvorrichtung ist
zwischen dem Zylinderkopf 1 und dem Zündkerzenstecker 4 sowie zwischen
der Aufnahme 10 und dem Zündkerzenstecker 4 jeweils ein Dichtungsele
ment angeordnet.
Claims (9)
1. Zylinderkopf mit zwei Nockenwellen und einer zwischen die beiden
Nockenwellen einführbaren Zünd- oder Einspritzvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- - wenigstens eine der Nockenwellen (2, 2') in einer bestimmten Win kelstellung eine Aussparung (5, 5') zum Einführen der Zünd- oder Einspritzvorrichtung aufweist und
- - die eingeführte Zünd- oder Einspritzvorrichtung in Montagestellung zwischen den beiden Nockenwellen (2, 2') eine Einschnürung (8) aufweist.
2. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
sparung (5, 5') in der wenigstens einen Nockenwelle (2, 2') zwischen
zwei benachbarten Nocken (6) vorgesehen ist.
3. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aussparung (5, 5') in der wenigstens einen Nocken
welle (2, 2') als Sekante vom kreisförmigen Querschnitt der Nockenwel
le (2, 2') abgetragen ist.
4. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aussparung (5, 5') in der wenigstens einen Nocken
welle (2, 2') als Kreisringsegment vom kreisförmigen Querschnitt der
Nockenwelle (2, 2') abgetragen ist.
5. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Einschnürung (8) in der Zünd- oder Einspritzvorrichtung als
gerader Abschnitt ausgebildet ist.
6. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Einschnürung (8) in der Zünd- oder Einspritzvorrichtung als
gerundeter Abschnitt ausgebildet ist.
7. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Einschnürung (8) in einem Zündkerzenstecker (3) vorge
sehen ist.
8. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Einschnürung (8) in einer Einspritzdüse vorgesehen ist.
9. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Zünd- oder Einspritzvorrichtung unterhalb sowie oberhalb
der beiden Nockenwellen (2, 2') gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997143110 DE19743110A1 (de) | 1997-09-30 | 1997-09-30 | Zylinderkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997143110 DE19743110A1 (de) | 1997-09-30 | 1997-09-30 | Zylinderkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19743110A1 true DE19743110A1 (de) | 1999-04-01 |
Family
ID=7844089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997143110 Ceased DE19743110A1 (de) | 1997-09-30 | 1997-09-30 | Zylinderkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19743110A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2853773A1 (fr) * | 2003-04-11 | 2004-10-15 | Renault Sa | Organe protecteur de bougie d'allumage, et dispositif de protection de bougie d'allumage comportant un tel organe protecteur |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3402605A1 (de) * | 1984-01-26 | 1985-08-01 | Audi AG, 8070 Ingolstadt | Ventilsteuerung fuer eine hubkolben-brennkraftmaschine |
DE3913844A1 (de) * | 1989-04-27 | 1990-10-31 | Audi Ag | Brennkraftmaschine mit mindestens einer obenliegenden nockenwelle |
US5535714A (en) * | 1993-12-29 | 1996-07-16 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Cylinder head arrangement for multi-valve engine |
-
1997
- 1997-09-30 DE DE1997143110 patent/DE19743110A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |