DE19743048A1 - Vorrichtung zur Behandlung von Knochenfrakturen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Kno
chenfrakturen, insbesondere zur Repositionierung und bewegungssta
bilen Fixierung des gebrochenen Knochens. Noch spezieller betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zur Behandlung von proximalen Ober
armfrakturen oder distalen Oberschenkelfrakturen, insbesondere
capitale und subcapitale Humerusfrakturen mit oder ohne Humeru
skopfzerstörung (Humerus = Oberarm).
Der anatomische Aufbau und die Struktur des Humeruskopfes oder
Oberarmkopfes gleicht einer halbkugelförmigen Schalenkonstruktion.
Eine sehr dünne, nur wenige Millimeter starke (2 mm) Schale bildet
die Gelenkfläche des Oberarmkopfes. Sie ist von innen durch weiche
Spongiosa (Schwammstrukturen) mit einem Elastizitätsmodul von etwa
5.000 bis 10.000 ausgesteift.
Die Ränder des schalenförmigen Oberarmkopfes werden von einer wei
chen Gewebehülle (der Gelenkkapsel) umschlossen. Zugleich überzie
hen Sehnen und Bänder mit Muskeln vom Brustkorb, vom Schlüsselbein
und dem Schulterblatt den Oberarmkopf mit seiner Kapsel. Die ana
tomische Form des Oberarmkopfes bildet für den Sehnen-Muskelmantel
der Schulter das notwendige Widerlager (Hypermochlion). Die außer
ordentliche Beweglichkeit des Schulter-Kugelgelenkes ist von der
Integrität des Oberarmkopfes abhängig. Jede Zerstörung oder Ber
stung des Oberarmkopfes oder anteiliger Schalenfragmente, z. B.
durch eine Fraktur, führt zwangsläufig zu einer Einschränkung der
Bewegungsfreiheit. Gelingt es nicht den Kopf in seiner Form und
Lage zur Gelenkpfanne wiederherzustellen, resultiert immer eine
Arbeitsbehinderung.
Nur eine ausreichend zuverlässige, anatomisch stabile Einrichtung
(Repositionierung) der Kopffragmente sowie die Stabilisierung der
subcapitalen Schaftfraktur (Knochenfraktur im Bereich unterhalb
des Kopfes) kann die Gebrauchsfähigkeit des Gelenkes und damit die
gesamte Biomechanik des Schultergürtels oder entsprechender Kör
perpartien funktionsgerecht wiederherstellen.
Diese Betrachtung gilt auch analog bei Verletzungen des distalen
Fermurcondylus am Kniegelenk.
Die subcapitale Humerusfraktur kommt bei älteren Menschen vor. Sie
führt zu einer Verletzung der Gelenkkapsel mit Einblutungen; um
eine Versteifung der Schulter infolge einer Schrumpfung der Kapsel
zu vermeiden, ist die frühe Mobilisierung der Schulter schon ab
dem fünften Tag erforderlich. Entgegen der üblichen Frakturbehand
lung, muß die Oberarmfraktur durch frühzeitige Bewegung des Ober
arms und der Schulter behandelt werden. Dadurch ergeben sich
zwangsläufig Verschiebungen in der Frakturebene und Heilungsstö
rungen. Die Bewegung der nichtstabilen Fraktur ist mit erheblichen
Schmerzen verbunden. Eine anhaltende Verschiebung der Knochenteile
ist unausweichlich und verhindert ein gutes Heilungsergebnis. Ne
ben aufwendiger krankengymnastischer Therapie sind häufige Rönt
genuntersuchungen zur Kontrolle der Stellung des Knochens erfor
derlich.
Ähnliche Überlegungen gelten für die distale Oberschenkelfraktur,
die Fraktur des Oberschenkelhalses und dergleichen.
Im Stand der Technik wurden zur Behandlung von Knochenbrüchen in
der Regel Winkelplatten in Verbindung mit einer Zugschraube, ein
fache Verschraubungen oder Zuggurtplatten verwendet. Ferner findet
man Nagelungen, insbesondere auch Knochenmarknagelungen. Eine Art
der Fixierung von Knochenbrüchen, wie der oben beschriebenen Humerusfraktur,
ist die Fixierung mittels sogenannter Kirschner-Dräh
te, bei der ein Stahldraht durch den Knochen gebohrt und mittels
Bügeln gespannt wird. Dieses Verfahren dient insbesondere zur Ein
richtung verschobener Bruchenden.
Ein Nachteil der Fixierung des Knochenbruches mittels Schrauben
und Nägeln am Oberarm ist, daß diese raumverdrängend sind und den
ohnehin zerstörten spongiösen Oberarmkopf zusätzlich spalten. Fer
ner sind diese Fixierungsmittel starr und behindern eine frühzei
tige Bewegung des gebrochenen und behandelten Knochens in seinem
Gelenk. Die Spickung mit Kirschner-Drähten wird andererseits als
nicht ausreichend bewegungsstabil angesehen, und sie erlaubt keine
anatomisch gerechte Repositionierung des Knochens.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor
richtung zur Behandlung von Knochenfrakturen, insbesondere zur Re
positionierung und bewegungsstabilen Fixierung des Knochens, und
noch spezieller zur Behandlung von proximalen Oberarmfrakturen
oder distalen Oberschenkelfrakturen vorzusehen, die eine frühzei
tige Bewegung des behandelten Knochens erlaubt und gleichzeitig
eine maximale bewegungsstabile Fixierung des Knochens ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung sieht eine Spirale vor, welche in den Knochen ein
schraubbar ist, insbesondere um spongiös unterfütterte Gelenkflä
chen am Röhrenknochen, speziell am proximalen Oberarmknochen, zu
stabilisieren.
Die Spirale ist so dimensioniert, daß sie die spongiösen Fraktur
fragmente im wesentlichen umschließt und den gebrochenen oder ge
borstenen Knochen oder Knochenkopf in einem Teil des unversehrten
Knochenschaftes fixiert.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein vollständig neues
Fixierungsprinzip für spongiöse, unterfütterte Knochenfrakturen
geschaffen, welches insbesondere für proximale Oberarmfrakturen
geeignet ist.
Die mit der Spirale stabilisierte Oberarmfraktur ermöglicht die
frühe, relativ schmerzarme Behandlung, eine anatomisch bessere
Rekonstruktion und somit eine bessere Beweglichkeit. Damit kann
frühzeitig mit der funktionellen Behandlung der Schulter begonnen
werden, und Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit lassen sich
vermeiden. Die Kontrolle des Heilungsergebnisses anhand häufiger
Röntgenuntersuchungen kann nach der Implantation der Spirale aus
gesetzt werden.
Die Spirale ist vorzugsweise nur im Bereich ihrer Einschraubspitze
selbstschneidend, was für ein Eindrehen der Spirale ausreichend
ist und eine weitere Spaltung oder Schädigung des zerstörten Hume
ruskopfes vermeidet.
Je nach Einsatz, d. h. zu behandelnde Knochenfraktur und Größe des
Patienten, hat die Spirale eine Länge von 5 bis 12 cm, insbeson
dere 6,5 bis 10 cm. Für die Behandlung des Humeruskopfes wird ihr
Durchmesser im Kopfbereich (proximales Ende) zwischen 25 und 35 mm
variieren, während sie in ihrem distalen unteren Abschnitt vor
zugsweise schlanker ist und einen Durchmesser von etwa 7 bis 12 mm
hat.
Die Spirale kann jedoch auch über ihre gesamte Länge den gleichen
Durchmesser haben.
Es ist vorgesehen, daß die Spirale einen Steigungswinkel von etwa
30° hat, andere optimale Steigungswinkel können sich jedoch aus
der praktischen klinischen Anwendung und der Art der zu behandeln
den Knochenfraktur ergeben. Die Stärke des Spiraldrahtes beträgt
vorzugsweise etwa 2 mm.
Mit dem beschriebenen Aufbau ist die Spirale nicht raumverdrän
gend, wie z. B. die aus dem Stand der Technik bekannte Fixierungs
schraube oder der Nagel. Somit werden weitere Spaltungen des ohne
hin schon zerstörten spongiösen Kopfbereiches und der Schale ver
mieden. Ihre Elastizität läßt geringe naturgemäß im überbrückten
Frakturspalt auftretende Bewegungen zu. Dadurch werden die beim
Stand der Technik auftretenden unverträglichen Biegebeanspruchun
gen starrer intramedullärer Implantate im Bereich der kortikalen
Frakturzone vermieden.
Die Konstruktion der Spirale sichert somit, bei ihrer bevorzugten
Anwendung für proximale Oberarmfrakturen, die Stabilisierung der
zersprengten Knochenschale im spongiösen Kopfbereich des Oberarms
sowie die intramedulläre Verankerung und Schienung im angrenzenden
Oberarmschaft. Sie ist auch zur Osteosynthese von Frakturen am
distalen Oberschenkelknochen geeignet, weil hier ähnliche spongi
öse Schalenformen vorkommen wie am Oberarmknochen.
Die Spirale kann auch als massive Ausführungsform, d. h. mit ge
schlossenen Windungen vorgesehen werden. In diesem Fall kann sie
insbesondere sehr viel länger ausfallen als die bisher gebräuchli
chen Schrauben und Kirschner-Drähte und diese ersetzen, wobei sich
der Vorteil einer minimal invasiven Applikation ergibt. Ein Auf
bohren des Knochens ist nicht mehr nötig. Gleichwohl gleicht sie
nicht dem bekannten unaufgebohrten Nagel, dessen Steifigkeit bei
der frühen Mobilisierung des Kopfes häufig zu Ausbrüchen führt.
Die oben beschriebene vorteilhafte Wirkung der Flexibilität der
Spirale bleibt auch bei dieser geschlossenen Ausführungsform er
halten.
Die erfindungsgemäße Spirale wird vorzugsweise mit Hilfe eines
Führungsdrahtes und eines kanülierten Schraubendrehers in den Kno
chen implantiert. In einem ersten Schritt wird der Führungsdraht
bei der Zielposition der Mittelachse der Spirale am Rande der oder
zentral durch die Kopfschale eingebohrt. In einem zweiten Schritt
wird die Spirale über den implantierten Führungsdraht nach dem
Prinzip der kanülierten (durchbohrten) Schraube zielgenau pla
ziert, indem sie mit dem kanülierten Schraubendreher eingedreht
wird. Die Spirale ist dabei lösbar mit diesem Schraubendreher ver
bunden, der es ermöglicht, die Spirale ohne Verformungen einzudre
hen. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Spi
rale mit einem Drehschlüssel eingeschraubt, der an einem verstärk
ten Kopfstück der Spirale angesetzt wird.
Aufgrund ihrer speziellen Konstruktion und der Implantationstech
nik kann die Spirale minimal invasiv eingebracht werden. Damit
entfällt der im Stand der Technik übliche operative Schnitt, ohne
den die stabile Fixierung der Fraktur bisher häufig nicht gelang.
Bisher galt als minimal invasive Methode zur Fixierung von Kno
chenbrüchen die Spickung mit Kirschner-Drähten. Diese Methode er
laubt jedoch keine anatomisch gerechte Repositionierung des Schaf
tes und des Humeruskopfes.
Nach der Heilung des Knochens kann die implantierte Spirale im
Knochen bleiben oder entfernt werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind im folgenden unter
Bezug auf die Figuren anhand einer Spirale für eine Oberarmfraktur
näher erläutert.
Fig. 1a und 1b zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Spirale;
Fig. 2A und 2B zeigen die Lage der erfindungsgemäßen Humeruskopfspi
rale in dorsaler und lateraler Ansicht;
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Spirale in Verbindung mit
einem Führungsdraht und einem kanülierten Schrauben
dreher; und
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Schraube mit einem lösbaren Drehschlüssel.
In den Fig. 1a und 1b sind zwei unterschiedliche Formen der er
findungsgemäßen Spirale gezeigt, welche vorzugsweise aus Titan
hergestellt wird. Die beiden Spiralen unterscheiden sich in Länge,
Steigung und Kegelform.
Fig. 1a zeigt eine im wesentlichen konische Spirale 10. Die Spi
rale 12 der Fig. 1b zeigt eine mögliche Variante auf. Sie besteht
aus einem distalen zylindrischen Abschnitt 14 und einem proximalen
konischen Abschnitt 18.
Die Spitze 16 der Spirale ist selbstschneidend. Am Kopfstück 20
der Spirale bei Fig. 1a sowie Fig. 1b befindet sich ein ver
stärkter Abschnitt zum Greifen und Einschrauben der Spirale mit
hilfe eines Drehschlüssels (Adapter), der in Fig. 4 gezeigt ist.
Alternativ kann die Spirale mit einem kanülierten Schraubendreher
(s. Fig. 3) eingedreht werden.
Die dargestellten Spiralen 10, 12 haben beide einen Steigungswin
kel ϕ von etwa 30°, der jedoch in klinischen Versuchen noch opti
miert werden kann. Die Spirale hat vorzugsweise eine Länge von 6,5
bis 10 cm und einen Durchmesser von 7 bis 12 mm im Bereich der
Einschraubspitze sowie 25 bis 35 mm im Bereich des Kopfstückes 20.
Die Fig. 2a und 2b zeigen die Lage einer erfindungsgemäßen Spi
rale 22 im Oberarmkopf 24 in Rückansicht (dorsal) bzw. Seitenan
sicht (lateral). Wie man in den Fig. 2a und 2b erkennt, kann
die Spirale eine Knochenfraktur und/oder -Kopfberstung im Kopfbe
reich innerhalb der Schale elastisch umfassen, und den Oberarmkopf
im Oberarmknochenschaft 26 verankern. Die Spirale durchdringt die
schalenartige Gelenkfläche 28. Intramedullär (im Knochenmark)
kommt es zu einer punktförmigen elastischen Verklemmung der Spira
le 22 und dadurch zu einer Fixierung und Stabilisierung des gebro
chenen oder geborstenen Oberarmknochens. Wie man ebenfalls leicht
in den Fig. 2a und 2b erkennen kann, ist es zweckmäßig, die je
weilige Länge, Durchmesser, Steigung und Kegelform der Spirale an
die zu behandelnde Knochenfraktur anzupassen.
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Spirale 22 in Verbindung mit
einem zentralen Führungsdraht 30 und einem kanülierten (durchbohr
ten) Schraubendreher 32. Der Führungsdraht wird, ähnlich wie ein
Kirschner-Draht zur Positionierung der Spirale unter Röntgendurch
leuchtung des Knochens in den Knochen eingebohrt; über den Füh
rungsdraht 30 wird die Spirale mit dem Schraubendreher 32 ange
setzt und in den Knochen geschraubt, wobei dieser die Spirale 22
mitnimmt, so daß sie genau in die gewünschte Lage kommt. Die Ver
bindung der Spiralenspitze mit dem Schraubendreher ermöglicht
eine Verlagerung des Ansatzpunktes des Drehmomentes an die Spira
lenspitze. Durch die Führung der Spirale an ihrer Spitze mit Hilfe
des Schraubendrehers wird ihre mögliche Verformung bei Eintreiben
vermieden.
Nach dem Einschrauben der Spirale 22 kann der Schraubendreher 32
herausgezogen werden. Die Entfernung der implantierten Spirale 22
nach Heilung des Bruches ist grundsätzlich möglich, jedoch nicht
zwingend erforderlich.
Fig. 4 zeigt ein alternatives Mittel zum Eindrehen der Spirale
22. Ein Drehschlüssel 34 ist mit einer Art Bajonettverschluß 36 an
das verstärkte Kopfstück 20 der Spirale 22 adaptierbar. Mit diesem
Drehschlüssel 34 kann die Spirale 22 ein- und ausgedreht werden.
Insbesondere das Ausdrehen der Spirale kann in der Praxis mit dem
Drehschlüssel einfacher sein als mit dem oben beschriebenen kanü
lierten Schraubendreher, weil es nicht immer gelingen wird, den
sehr schlanken Schraubendreher in die Spitze einzusetzen und rück
wärts auszudrehen. Über den bajonettähnlichen Anschluß 36 ist die
Ankoppelung des Drehschlüssels 34 mühelos, die Spirale kann auch
unter Zug und mit dem nötigen Drehmoment entfernt werden.
Spezielle Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere in Bezug auf
Größe, Gestalt und Material der Spirale sowie Mittel zu Ein- und
Ausdrehen der Spirale ergeben sich dem Fachmann in der praktischen
klinischen Anwendung. Die in der vorstehenden Beschreibung, den
Ansprüchen und den Figuren offenbarten Merkmale können sowohl ein
zeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der
Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Knochenfrakturen, insbeson
dere zur Repositionierung und bewegungsstabilen Fixierung
des Knochens, gekennzeichnet durch eine in den
Knochen einschraubbare Spirale (10; 12; 22).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge und der Durchmesser der Spi
rale (10; 12; 22) so dimensioniert sind, daß die Spirale
die Fraktur im wesentlichen umschließt.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spirale (10; 12; 22)
eine selbstschneidende Einschraubspitze (16) hat.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spirale (10; 12; 22) 5
bis 12 cm lang ist, insbesondere 6,5 bis 10 cm.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spirale (10; 12; 22)
einen Steigungswinkel (ϕ) von etwa 30 Grad hat.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spirale (10; 12; 22) ge
schlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spirale (10; 12; 22)
einen über ihre Länge gleichbleibenden Durchmesser zwischen
5 und 50 mm hat, inbesondere zwischen 7 und 35 mm.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spirale (10; 12; 22) einen
sich vom Kopfbereich (20) zur Einschraubspitze (16) verjün
genden Durchmesser hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser bei der Einschraubspitze (16)
etwa 7 bis 12 mm und im Kopfbereich (20) etwa 25 bis 35 mm
beträgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spirale (12) im wesentlichen aus
einem zylindrischen Abschnitt an ihrer Einschraubspitze
(16) und einem angrenzenden, konisch erweiterten Abschnitt
an ihrem Kopfbereich (20) besteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spirale (10; 12; 22)
eine Stärke von 1 bis 3 mm hat, insbesondere etwa 2 mm.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spirale (10; 12; 22)
aus Titan besteht.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch einen Führungsdraht (30), der
bei der Zielposition der Mittelachse der Spirale (22) in
den Knochen einbringbar ist, und einen kanülierten Schrau
bendreher (32), der im Zentrum der Spirale angeordnet ist,
um die Spirale mit Hilfe des Schraubendrehers zielgenau
über den Führungsdraht einzudrehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schraubendreher (32) lösbar mit der Spirale (22) ver
bunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spirale (22) mit einem Drehschlüs
sel (34) vom Spiralenkopf (20) her eindrehbar und ausdreh
bar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehschlüssel (34) lösbar mit der
Spirale (22) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur
Behandlung von proximalen Oberarmfrakturen oder distalen
Oberschenkelfrakturen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997143048 DE19743048A1 (de) | 1997-09-29 | 1997-09-29 | Vorrichtung zur Behandlung von Knochenfrakturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997143048 DE19743048A1 (de) | 1997-09-29 | 1997-09-29 | Vorrichtung zur Behandlung von Knochenfrakturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19743048A1 true DE19743048A1 (de) | 1999-04-01 |
Family
ID=7844039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997143048 Withdrawn DE19743048A1 (de) | 1997-09-29 | 1997-09-29 | Vorrichtung zur Behandlung von Knochenfrakturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19743048A1 (de) |
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- 1997-09-29 DE DE1997143048 patent/DE19743048A1/de not_active Withdrawn
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